94,6 Prozent: Friedrich Merz zum neuem CDU-Parteivorsitzenden gewählt

Der überwiegend übers Internet abgehaltene CDU-Parteitag hat Friedrich Merz zum Parteivorsitzenden gewählt. Er bekam am Samstag laut Wahlkommission 94,6 Prozent der Stimmen. Die Delegierte folgten damit dem Mitgliedervotum, bei dem sich Merz im ersten Wahlgang mit 62,1 Prozent gegen Norbert Röttgen (25,8 Prozent) und Helge Braun (12,1 Prozent) durchgesetzt hatte, und bei dem sich rund Zweidrittel der CDU-Mitglieder beteiligt hatten.

“Wir haben unser Selbstvertrauen nicht verloren”, sagte Merz in seiner Vorstellungsrede am Samstag. Die Partei habe den Anspruch, bald schon wieder die Regierung zu stellen. Die Ampel-Regierung griff er mit konkreten Themen an: So sei nicht nachvollziehbar, dass Bundeskanzler Olaf Scholz eine Impfpflicht fordere, aber selbst keinen Entwurf vorlege.

Auch nach diesem Samstag ist Merz aber immer noch nicht ganz offiziell Parteichef: Weil der Parteitag digital stattfand, muss dessen Ergebnis noch einmal per Briefwahl bestätigt werden – auch das gilt aber nur als Formalie.

red / dts

 

Schwerer Verkehrsunfall bei Schwieberdingen: Pkw kracht in Linienbus – Frau (27) schwer verletzt

Ein schwerer Verkehrsunfall, in den ein Linienbus involviert war, hat sich am Freitag im Landkreis Ludwigsburg ereignet. Eine Person wurde dabei schwer verletzt.

Am Freitagabend kam es in Schwieberdingen auf der L1141 in Richtung Markgröningen zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Bus. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, missachtete die 27-jährige PKW-Fahrerin ein Stoppschild an einer ausgefallenen Ampelanlage. In Folge stieß sie mit dem PKW in die Seite eines Linienbusses, wurde abgewiesen und schleuderte gegen eine Ampel.

Als der Notruf einging, wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwieberdingen, der Rettungsdienst sowie ein Notarzt an die Einsatzstelle alarmiert. Fahrgäste im Bus wurden glücklicherweise nicht verletzt. Rettungsdienst und Notarzt mussten die 27-jährige Verletzte versorgen.

red

Rekordwachstum bei der Baufinanzierung – Bilanzjahr 2021 der KSK insgesamt zufriedenstellend

Von Uwe Roth und Ayhan Güneş

Die Kennzahlen der Kreissparkasse (KSK) Ludwigsburg wachsen von Jahr zu Jahr: Die Bilanzsumme wuchs im Jahr 2021 um neun Prozent auf 12,51 Milliarden Euro. Sie kletterte damit erstmals über die zwölf Milliarden Grenze. Die Einlagen der Kunden bezifferten sich zum Ende vergangenen Jahres auf 8,57 Milliarden Euro. Das bedeute ein Plus von knapp sieben Prozent. Das Kreditvolumen stieg um 300 Millionen Euro. Es lag am Stichtag 31.12. bei rund 6,7 Milliarden Euro. Und die KSK wird immer digitaler: Gesamtzahl der Online-Banking-Teilnehmer hat sich in dem vergangenen Jahrzehnt um fast 80 Prozent erhöht – von knapp 88000 auf 156000. Anzahl der online-geführten Konten wuchs um 75 Prozent erhöht – von 100.200 auf 176.000.

KSK-Vorsitzender Dr. Heinz-Werner Schulte sprach am Freitag bei der Bilanz-Präsentation 2021 trotz des anhaltenden Wachstums dennoch von einem „herausfordernden Jahr“. Aus seiner Sicht ist das Ergebnis aus dem zweiten Corona-Jahr zufriedenstellend. Die Zahlen steigen, das Jahresergebnis jedoch nicht. Mit 17,99 Millionen Euro lag es nur unwesentlich höher als im Jahr davor (17,96 Millionen Euro). Im Vor-Corona-Jahr 2019 lag die Summe bei 17,95 Millionen Euro. Schulte sprach von „Stabilität auf hohem Niveau“ und stellte fest: „Wir waren unseren Kunden, den privaten wie den gewerblichen, ein verlässlicher Partner und haben es geschafft, trotz erneut schwieriger Umstände das Gesamtjahr erfolgreich zu gestalten.“ Besonders gut lief das Geschäft mit Immobilien. Nach seinen Worten lag „das Neugeschäft mit über 700 Millionen Euro auf Rekordniveau“.

Auch beim Kreditvolumen verzeichnet das im Landkreis marktführende Finanzinstitut„ einen noch stärkeren Anstieg als im Vorjahr“. Das Kreditvolumen ist im Geschäftsjahr 2021 um fast 300 Millionen Euro auf insgesamt 6,69 Milliarden Euro angewachsen – das entspricht gegenüber dem Vorjahr 2020 einem Plus von 4,6 Prozent. Kredite an Unternehmen und Selbständige haben ebenfalls zugenommen, so Schulte. Zum Ende des Geschäftsjahres 2021 betrug deren Gesamtvolumen rund 2,98 Milliarden Euro, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert aus 2020 von 2,0 Prozent oder 57 Millionen Euro entspricht.  Mehr als dreimal so stark fiel die Zunahme bei den Krediten an Privatpersonen aus: Diese haben im zurückliegenden Geschäftsjahr gegenüber 2020 um 173 Millionen Euro auf insgesamt rund 3,29 Milliarden Euro zugelegt; das entspricht einem Anstieg von 5,5 Prozent.

Rekord im Baufinanzierungsgeschäft

Auf einigen Geschäftsfelder sei es, so Schulte, „sogar gelungen, beeindruckende Rekorde zu erzielen“. Eines der Highlights: das Baufinanzierungsgeschäft. Der Bestand an Baufinanzierungen (BauFi) betrug zum Ende des Jahres 2021 rund 3,66 Milliarden Euro (Vorjahr 2020: 3,44 Milliarden Euro). Der Zuwachs von rund 217 Millionen entspreche einem Plus von mehr als 6 Prozent. „Das Neugeschäft im BauFi-Bereich liegt mit einem Volumen von rund 724 Millionen Euro auf absolutem Rekordniveau“, sagte Schulte, „und damit rund 30 Prozent über dem Vorjahreswert“ (in 2020 waren es rund 557 Millionen Euro). Im Wertpapierbereich sei es gelungen, Erträge von knapp 24 Millionen Euro zu erzielen, was einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent entspreche.

Wie im abgelaufenen Geschäftsjahr noch deutlicher geworden sei, schauten die Kunden bei der Wahl der Anlageprodukte auf Nachhaltigkeit als Qualitätskriterium, sagte Schulte. Das Interesse an vielfältigen Anlageprodukten als auch die Zahl der Kunden, denen Nachhaltigkeit bei ihren Finanzanlagen wichtig sei, steige stark an. Im Wertpapiergeschäft spiegele sich dieses Anlageinteresse in Zahlen wider: Das Gesamtvolumen des investierten Kapitals in nachhaltige Fonds lag im Jahr 2019 noch bei rund 61 Millionen Euro, 2020 waren es bereits 91 Millionen Euro. „Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2021 ist das Gesamtvolumen auf 163 Millionen Euro gestiegen, das heißt gegenüber dem Vorjahreswert ein Plus von fast 80 Prozent“, so Dieter Wizemann, Mitglied des Vorstands.

Große Dynamik in der Digitalisierung

Die zentrale Antriebskraft für die große Dynamik in der Digitalisierung war und ist das sich stark verändernde Kundenverhalten, so Wizemann. „Wie ausgeprägt die Dynamik des Wandels ist, wird deutlich, wenn man Zahlen aus dem Bereich Digitalisierung der Jahre 2011 und 2021 miteinander vergleicht“, so Wizemann. Innerhalb dieses Zeitraums hat sich etwa bei der Kreissparkasse die Gesamtzahl der Online-Banking-Teilnehmer um fast 80 Prozent erhöht: von knapp 88.000 auf rund 156.000.

Eine Pleitewelle bis dato ausgeblieben

Vorstandsmitglied Thomas Raab sieht den Mittelstand krisenfest und zukunftsfähig aufgestellt. „Der Mittelstand in Deutschland, Baden-Württemberg und im Kreis Ludwigsburg ist insgesamt in guter Verfassung“, so Raab. Mit Blick auf die Geschäftskunden sagte Raab: „Auch wir erwarten im Jahr 2022 einen Aufschwung und stehen dafür mit Know-how und Krediten bereit. Die Erholung wird allerdings in den einzelnen Branchen unterschiedlich ausfallen, so Raab. Eine Pleitewelle sei bis dato ausgeblieben. Das liege auch daran, dass die finanzielle Verfasstheit der Mehrheit der Firmen gut und durch „hohe Liquidität und freie Kontokorrentkredit-Linien“ gestützt ist, berichtet Raab.

Zum laufenden Jahr sagte Schulte: „„Wir blicken mit Zuversicht auf das neue Jahr 2022, sind uns aber bewusst, dass es wieder ein Jahr voller Herausforderungen und Unwägbarkeiten werden wird.“ Die Bilanzsumme der Kreissparkasse Ludwigsburg werde, so viel sei nach Schultes Worten „schon jetzt absehbar“, im Geschäftsjahr 2022 leicht rückläufig sein. Das liege an zu erwartenden Veränderungen im Eigengeschäft der Kreissparkasse. Schulte: „Im Kundengeschäft gehen wir von weiteren Steigerungen aus.

Elektroautos und der Winter

Elektrisch Fahren ist längst massentauglich. Sogar Vorurteile wegen stark sinkender Reichweiten bei fallenden Temperaturen gehören der inzwischen Vergangenheit an, so der TÜV Süd. Hängt das Auto an der Wallbox, genießen Elektrofahrer sogar ein eisfreies, vorgewärmtes Auto. Zeit und Innenraumtemperatur werden übers Handy vor eingestellt. Wohlige Wärme, freie Sicht und vorgeheizte Technik bedeuten laut der Technik-Experten nicht nur mehr Komfort, sondern auch ein Plus an Sicherheit und Umweltschutz.

“Die Vorteile eines Elektroautos überwiegen – auch im Winter”, sagt Pascal Mast, Director New Technologies and Sustainable Services beim TÜV Süd: “Effizienz, Emissionen, Nachhaltigkeit – hier ist der Elektroantrieb sowieso unschlagbar. Der Stromantrieb bringt aber weitere Pluspunkte: Sicherheitsrisiken, wie die Minisicht durchs freigekratzte Guckloch, oder Umweltsünden, wie minutenlanges Warmlaufenlassen des Verbrennungsmotors – mit BEV und PHEV kein Thema mehr. Das Auto wird beim Laden am Kabel vor der Abfahrt vorgeheizt.”

Und auch in Sachen Reichweiten von reinen E-Autos gibt der Experte, der sich jahrelang mit Emissionen von Fahrzeugen jeglicher Art auseinandergesetzt hat, Entwarnung: “Zwar sinkt die Reichweite im Winter immer noch, weil Klimaanlage, Sitzheizung, Gebläse und Co. mehr Energie brauchen. Bei aktuellen Modellen mit einer Batteriekapazität von 77 Kilowattstunden fallen diese Verbräuche nur nicht mehr so sehr ins Gewicht.” Und: Ein Benziner oder Diesel brauche im Winter ja auch mehr Sprit.

Batterien verhalten sich bei niedrigen Temperaturen anders. Wer weiß, wie, kann sich darauf einstellen und kommt prima emissionsfrei durch die kalte Jahreszeit. Zum Basiswissen gehört: Batterien haben es gerne warm. Mast: “Sinken die Temperaturen stark, verlieren die Speicher an Dynamik. Das macht sich auch beim Fahren bemerkbar.” Wer also sein Elektroauto in der Garage parken und laden kann, schont die Batterie.

Erfahrene Elektrofahrer, die das Auto per Rekuperation und ohne Bremspedal vor der Ampel zum Stehen bringen, registrieren bei Minusgraden eine geringere Bremswirkung. “Die Rückgewinnung von Verzögerungsenergie ist abgeschwächt, weil in eine kalte Batterie nicht die gesamte Menge zurückgepresst werden kann – das regelt das Batteriemanagement. Das gleiche passiert, wenn man mit vollgeladener Batterie losfährt”, erläutert Mast.

Weniger Dynamik gibt es auch beim Laden. Ist der Akku richtig kalt, wird die Stromspeicherung langsam hochgefahren. Elektrofahrer werden das vor allem an Schnellladestationen mit 100 Kilowatt und mehr bemerken. Insgesamt sollte man im Winter die Batterie nicht vollständig laden – das dient der Haltbarkeit.

Den gesamten Innenraum über eine lange Zeit zu beheizen, kostet viel Strom. Die Heizung funktioniert schließlich elektrisch. Sitz- und Lenkradheizung ziehen wesentlich weniger “Saft” aus dem Akku. Sie halten ausreichend warm und kosten weniger Reichweite. Die goldene Regel heißt: Vorheizen! Am besten über Nacht an der Elf-Kilowatt-Wallbox in der Garage und mit 100 Prozent Ökostrom. “So ist man im Winter mit dem Elektroauto bequem, sicher und nachhaltig unterwegs”, sagt der Experte.

Rudolf Huber / glp

Bundesgesundheitsminister sieht Deutschland weit entfernt von Lockerungen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält deutlich mehr Impfungen bei den über 60-Jährigen für notwendig, um Lockerungen der Corona-Maßnahmen verantworten zu können. “In Ländern wie Italien und England haben weniger als fünf Prozent der über 60-Jährigen gar keinen oder nur unzureichenden Impfschutz”, sagte er der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe). Diese Länder führen daher jetzt langsam Maßnahmen zurück.

“In Deutschland ist die Impflücke aber viel größer und betrifft zu viele ältere und vorerkrankte Menschen”, argumentierte er. “Es wäre unverantwortlich, das Virus auf diese große Risikogruppe ohne Kontaktbeschränkungen loszulassen”, sagte der SPD-Politiker. Daher sei er auch für die Impfpflicht, um im Herbst die Impflücke zu schließen.

Dabei appellierte Lauterbach eindringlich an alle Ungeimpften, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. “Seit zwei Jahren nehmen wir große Rücksicht auf die Ungeimpften und bringen als Gesellschaft – allen voran die Kinder – extrem große Opfer.” Das gehe nicht länger so weiter.

“Zur Abwechslung sind jetzt endlich mal die Ungeimpften dran. Und sie müssen ja nicht mal ein Opfer erbringen, weil die Impfstoffe gut verträglich, sicher und extrem wirksam sind”, so Lauterbach. Angesichts der zu großen Impflücke und zugleich extrem hoher Infektionszahlen schloss er eine Verschiebung planbarer Operationen nicht aus.

“Menschen, die bereits auf eine Operation warten oder bis Ende Februar operiert werden sollen, müssen auf eine möglichst flache Inzidenzkurve hoffen. Ich kann es nicht anders sagen: Es kommt jetzt auf das Verhalten der Ungeimpften an, wie viele von ihnen gleichzeitig in den Krankenhäusern landen und dort versorgt werden müssen.”

red / dts

RKI meldet rund 135.000 Neuinfektionen – Wert steigt sprunghaft auf über 772

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 135.461 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 74 Prozent oder 57.439 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 706,3 auf heute 772,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.273.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 417.700 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 179 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.092 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 156 Todesfällen pro Tag (Vortag: 164). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 116.664. Insgesamt wurden bislang 8,6 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red / dts

Trotz Corona: Deutschland bleibt Pendlerland

Deutschland ist auch in der Corona-Pandemie eine “Pendlerrepublik”: Wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) einschätzt, sind es teure Mieten und Häuserpreise, die Millionen Beschäftigte zu stundenlanger Fahrerei zwingen.

“Längst nicht jeder kann Homeoffice machen – viele Menschen müssen weite Pendelwege in Kauf nehmen, um zur Arbeit zu kommen. Strecken von mehr als 100 Kilometern sind etwa für Bauarbeiter alles andere als eine Seltenheit”, sagt IG Bau-Bundesvorsitzender Robert Feiger. Ein Hauptproblem: Das Wohnen habe sich in den vergangenen Jahren besonders dort extrem verteuert, wo viele Arbeitsplätze entstanden seien – in Metropolen wie Berlin, München und Frankfurt, aber auch in den Ballungsräumen und Universitätsstädten, so Feiger.

Der Gewerkschafter verweist auf neueste Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, die die IG Bau ausgewertet hat. Demnach arbeiteten im vergangenen Jahr gut 3,5 Millionen Arbeitnehmer nicht in dem Bundesland, in dem sie lebten. So verlässt mehr als jeder zehnte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sein Bundesland auf dem Weg zur Arbeit. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Fern-Pendler um 4,5 Prozent zu.

Zu den Ländern, in die besonders viele Menschen von außerhalb zum Arbeiten komen – sogenannte Einpendler -, zählen Nordrhein-Westfalen (461.000), Baden-Württemberg (426.000), Bayern (425.000), Hessen (408.000) sowie die Stadtstaaten Hamburg (368.000) und Berlin (366.000). Einen besonders hohen Anteil an Auspendlern – also Beschäftigten, die für den Job ihr Bundesland verlassen – gibt es in Niedersachsen (454.000), Rheinland-Pfalz (338.000), Brandenburg (305.000), Schleswig-Holstein (244.000) und Sachsen-Anhalt (141.000).

“Die Zahlen bewegen sich seit Jahren auf einem sehr hohen Level. Das geht nicht nur zulasten der Betroffenen, denen wertvolle Zeit für Familie und Hobbys verloren geht, sondern schadet auch der Umwelt”, sagt Gewerkschaftschef Feiger. Ein entscheidender Beitrag gegen den “Pendel-Wahnsinn” sei die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. “Am Ende hilft nur eins: Mehr bezahlbare Wohnungen – und zwar möglichst in den Orten, in denen die Menschen arbeiten und leben wollen”, so Feiger. Auch vor diesem Hintergrund begrüßt er das Vorhaben der Ampel-Koalition, pro Jahr 400.000 neue Wohnungen zu errichten – darunter 100.000 geförderte Sozialwohnungen.

Andreas Reiners / glp

Mehr als 9.300 Menschen aus Afghanistan bisher nach Deutschland ausgeflogen

Bis Mitte Januar hat die Bundesregierung nach eigenen Angaben rund 20.400 Aufnahmezusagen für afghanische Ortskräfte und deren Familien erteilt. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben) unter Berufung auf eine Antwort des Auswärtigen Amtes auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Hinzu kommen demnach etwa 8.000 weitere Zusagen für die Aufnahme von “besonders gefährdeten Afghaninnen und Afghanen und deren Kernfamilien”.

Seit dem 15. Mai 2021 sind laut Bundesregierung mehr als 9.300 afghanische Ortskräfte, gefährdete Personen wie Journalisten oder Menschenrechtlern und deren engste Familienmitglieder in Deutschland eingereist. Das Außenministerium teilte darüber hinaus mit, dass “viele Personen mit Aufnahmezusage bereits eigenständig Afghanistan verlassen” haben und sich in Drittstaaten wie etwa Pakistan befinden würden. Und: Grundsätzlich könnten ehemalige Ortskräfte weiterhin Gefährdungsanzeigen bei deutschen Behörden stellen.

So befinden sich auch Monate nach der Machtübernahme der Taliban noch Tausende afghanische Ortskräfte der Bundeswehr, des Auswärtigen Amtes und des Entwicklungshilfeministeriums in dem Krisenstaat am Hindukusch. Das Außenministerium hob in der Antwort auf Anfrage der Linksfraktion hervor, dass ehemalige Ortskräfte und besonders gefährdete Afghanen nun “an allen deutschen Auslandsvertretungen einen Visumantrag stellen” könnten. Seit einem schweren Anschlag auf die deutsche Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul waren für die Bearbeitung von Visumanträgen von Menschen aus Afghanistan ausschließlich die deutschen Botschaften im pakistanischen Islamabad und im indischen Neu-Delhi zuständig.

Die Bundesregierung hob hervor, dass unter anderem die Visastellen der Botschaft in Islamabad mit zwölf Mitarbeitern verstärkt wurden. Auch die Botschaft in Neu-Delhi sei mit zwei Personen aufgestockt worden. Das Auswärtige Amt schrieb: “Aktuell sind in Islamabad 29 Dienstposten, in Karachi elf und in Neu-Delhi 19 Dienstposten im Bereich der Visumbearbeitung besetzt.”

Weitere Verstärkungen etwa in Pakistan seien vorgesehen. Im Mai 2019 waren laut Angaben der Bundesregierung 47 Dienstposten in Islamabad und Neu-Delhi bei der Visumsbearbeitung eingesetzt. Die Linksfraktion übte deutliche Kritik am Einsatz der Bundesregierung zum Schutz der gefährdeten Menschen in Afghanistan.

“Erst ein Drittel der gefährdeten Personen mit einer Ausnahmezusage konnte bislang nach Deutschland kommen. So viele Monate nach der Machtübernahem durch die Taliban ist das eine erschreckende Bilanz”, sagte die Linken-Bundestagsabgeordnete Clara Bünger den Funke-Zeitungen. Die Bundesregierung müsse “ihre Anstrengungen deshalb verdoppeln, um die gefährdeten Menschen so schnell wie möglich aus dieser verzweifelten Lage zu befreien”, sagte Bünger.

Die Linkspolitikerin hob hervor, dass Familienangehörige von in Deutschland anerkannten afghanischen Flüchtlingen bisher offenbar ihre Visaverfahren nicht in allen Visastellen der Region betreiben könnten – “im Gegensatz zu den Ortskräften oder gefährdeten Personen und ihren Angehörigen”.

red / dt

Bundesliga: Bielefeld holt wichtigen Sieg in Frankfurt

Am 20. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt zuhause gegen Arminia Bielefeld mit 0:2 verloren. Die Gäste erwischten den perfekten Start in die Partie, als Chandlers verunglückte Klärungsaktion bei Wimmer landete und dieser allein vor Trapp rechts unten einschoss. In der 16. Minute tauchte Lindström auf der Gegenseite allein vor Ortega Moreno auf, doch sein Abschluss missglückte völlig.

Stattdessen erhöhte die brutal effektive Arminia sogar, als Schöpf in der 28. Minute nach Zusammenspiel mit Wimmer mit der Brust in die rechte Ecke traf. Die Hessen hätten in der 35. Minute verkürzen können, doch Borré scheiterte aus acht Metern am Gästekeeper. Zur Pause führte ein effizientes Bielefeld überraschend deutlich.

Nach dem Seitenwechsel mühte sich die Eintracht weiter, in Zusammenarbeit mit Kamada kam Lindström in der 55. Minute aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch auch dieses Mal kam er nicht am Torwart vorbei. In der 67. Minute hätte Krüger fast das 3:0 herbeigeführt, doch aus wenigen Metern war Trapp zur Stelle. Die Glasner-Elf agierte aber auch nicht zwingend genug.

In der 72. Minute vergab Wimmer etwa auch die Chance zur Entscheidung. In der Nachspielzeit hätte Borré fat nochmal Spannung erzeugt, das Duell gegen Ortega Moreno verlor er jedoch. Es reichte letztlich für die Kramer-Truppe, auch dank einer insgesamt starken Defensive.

Mit dem Auswärtssieg landet Bielefeld einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf und klettert auf Rang 14, Frankfurt verbleibt hingegen vorerst auf Rang acht.

red / dts

Autotest: ADAC-Kandidaten überraschen

Starkes Gesamtergebnis bei ADAC Autotest: Mehr als drei Viertel aller 112 Absolventen erzielten ein “gut”, nur 26 wurden schlechter beurteilt. Das Elektro-SUV BMW iX3 landete im Ranking ganz vorne, Schlusslicht wurde der elektrische Renault Twingo. Bei dem Test mussten sich die 39 Benziner, 26 Diesel, 24 Hybride, zwei Erdgas- und 21 Elektroautos in Kategorien wie Sicherheit, Umweltverhalten (Ecotest), Wirtschaftlichkeit und Komfort bewähren.

Im ADAC Ecotest kam der BMW iX3 auf einen Durchschnittsverbrauch von 21,2 kWh/100 km. Der Zweitplatzierte ist der Verbrenner Skoda Octavia TDI Combi, der durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und viel Platz für Familien punktet. Dem Testverlierer Renault Twingo wurden vor allem die geringe Alltagstauglichkeit und seine veraltete Sicherheitsausstattung zum Verhängnis.

Neben den Produktqualitäten sind für Autokäufer die Kosten entscheidend. Der Preis-Leistungstest des ADAC liefert einen Index, der die Testergebnisse mit den Autokosten ins Verhältnis setzt (Gewichtung 1:1). Die Autokosten beziehungsweise die TCO (Total Cost of Ownership) setzen sich aus Anschaffungspreis, Wertverlust, Betriebs- und Werkstattkosten sowie Steuer und Versicherung zusammen. An der Spitze hier: der VW Golf mit Erdgasantrieb und punktgleich der Hybrid-Toyota Yaris, gefolgt von Opel Corsa-e und Seat Leon 1.5 TGI.

Elektroautos und Plug-in-Hybride sind natürlich durch die Umwelt- und Innovationsprämie klar im Vorteil. Aber auch der knapp 34.000 Euro teure Skoda Octavia Kombi mit 150 PS starkem Diesel schafft es wegen seiner herausragenden Technikqualität auf einen vorderen Platz.

Auch die Jahresbesten im ADAC Ecotest geben Käufern Orientierungshilfe. Das mit Sternen bewertete Umweltverhalten in den Kategorien Schadstoffemission (Kohlenmonoxid, Stickoxide und Partikel) und CO2-Ausstoß ermittelte Erdgas- und Elektroautos als am saubersten. Spritfresser und große SUV landeten auf den hinteren Rängen.

Auf den Plätzen eins und zwei – und damit maximalen fünf Sternen – befinden sich mit dem Seat Leon TGI und seinem Konzern-Bruder VW Golf TGI zwei Erdgasfahrzeuge. Der Seat besticht durch niedrige 91g C02/km bei gleichzeitig sparsamem Verbrauch (4,2 kg CNG/100 km). Den Erdgas-Pkw dicht auf den Fersen sind die E-Autos, allen voran der Hyundai Kona (16,7 kWh/100 km), gefolgt vom Fiat 500 und Renault Twingo – allesamt kleine und sparsame Stromer. Aber auch die elektrische Mittelklasse-Limousine Polestar 2 befindet sich unter den Top Ten der umweltfreundlichsten Autos. Ihr Verbrauch liegt bei niedrigen 18,5 kWh/100 km.

Andreas Reiners / glp

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