Corona-Impfquote steigt auf 68,9 Prozent

Berlin (dts) – Die Zahl der erstmaligen Corona-Impfungen in Deutschland ist bis Dienstag auf 57,28 Millionen angestiegen. Das zeigen Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI). Die bundesweite Impfquote (ohne Zweitimpfungen) stieg damit innerhalb eines Tages um 0,1 Punkte auf 68,9 Prozent der Bevölkerung.

Bei den 12- bis 17-Jährigen stieg die Impfquote auf 44,3 Prozent, von den Erwachsenen sind 79,7 Prozent mindestens einmal geimpft. Das RKI hatte zuletzt aber wiederholt darauf hingewiesen, dass die tatsächliche Impfquote ein paar Prozentpunkte höher liegen könnte, da manche Impfung womöglich gar nicht registriert wurde. Unter anderem weisen Umfragen darauf hin.

Wie akkurat die sind, kann aber auch niemand mit Gewissheit sagen. Den vollständigen Impfschutz haben mindestens 54,72 Millionen Bürger, was wie am Vortag einer Quote von 65,8 Prozent entspricht. Das Impftempo ist unterdessen unverändert niedrig.

Im Sieben-Tage-Mittel liegt die Zahl der Erstimpfungen weiter bei rund 35.000. Bei den Zweitimpfungen beträgt der Durchschnittswert rund 54.000, bei den Auffrischungsimpfungen 36.000.

Schneller ansteigender CO2-Preis vom Tisch?

 Steigende Energiepreise belasten unter anderem die Portemonnaies privater Haushalte. Insbesondere Autofahrer sind betroffen. Der ADAC appelliert nun an die künftige Regierungskoalition, die Bevölkerung nicht zu überlasten. ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand und ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze sehen eine der größten Herausforderungen darin, Klimaschutzziele zu erreichen, ohne die Bevölkerung zu überfordern oder Mobilität unverhältnismäßig einzuschränken.

In diesem Zusammenhang sei für den Automobilclub klar, dass Klimaschutzziele erreicht werden müssen. Deshalb müsse es jetzt darum gehen, die Verbesserung des Angebots an klimaneutraler Mobilität zu beschleunigen und bei Anpassungen im Abgabensystem immer die finanzielle Gesamtwirkung auf die Verbraucher im Blick zu behalten.

Das schriftlich festgehaltene Ergebnis der Sondierungsgespräche lasse Aussagen zur zukünftigen Entwicklung des CO2-Preises und zur konkreten Ausgestaltung des angekündigten Subventionsabbaus offen. Es sei zu hoffen, dass das Bewusstsein aller Verhandlungspartner für finanzielle Belastungsgrenzen der Verbraucher gestiegen sei und die Maßnahmen jenseits von Kostensteigerungen und Verboten im Fokus der weiteren Verhandlungen stehen würden.

“Mobilität und Klimaschutz dürfen kein Widerspruch sein”, betont Hillebrand. Niemand dürfe über steigende Kosten von der Möglichkeit ausgeschlossen werden, mobil zu sein. “Ich hoffe – und gehe angesichts der aktuellen Spritpreissteigerung davon aus, dass ein noch schneller ansteigender CO2-Preis vom Tisch ist.”

Bei der von den Sondierungsparteien in Aussicht gestellten konsequenten Weiterentwicklung des Klimaschutzgesetzes dürfe es im Sinne der Berechenbarkeit und Zuverlässigkeit von Politik weder um einen schnelleren Anstieg des CO2-Preises noch um andere drastische Verteuerungen von Verkehr gehen, so Hillebrand. Es sei wichtig, die Gesamtwirkung auf den Verbraucher im Blick zu halten und nicht nur einzelne Instrumente wie eine City-Maut isoliert zu betrachten. Dazu gehöre auch die politisch in den letzten Jahren bereits beschlossene Verteuerung des Anwohnerparkens in vielen Kommunen.

Für viele Verbraucher fehlten noch Alternativen zum Pkw, mit denen die Menschen emissionsarm unterwegs sein können. Die Pläne der Parteien zu Investitionen in Ladeinfrastruktur, öffentlichen Verkehr und Digitalisierung sowie zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum lassen den Willen erkennen, auf dem Weg zu klimaneutraler Mobilität weiter voran zu kommen.

Klimaschutz dürfe nicht aus der Perspektive der Stadt gedacht werden. Insbesondere Menschen auf dem Land, die lange Wege zur Arbeit zurücklegen, müssen entlastet werden. Im Koalitionsvertrag müsse die Anhebung der Entfernungspauschale mit der Anrechenbarkeit ab dem ersten Kilometer festgeschrieben werden, um finanzielle Mehrbelastungen abzufedern.

Unterdessen begrüßt Technikpräsident Schulze das ausdrückliche Bekenntnis zur Technologieoffenheit und die Erwähnung von eFuels als Option für Neufahrzeuge. “Ich erwarte aber, dass die Verhandlungsparteien in einem Koalitionsvertrag eFuels auch für den Pkw-Bestand in den Blick nehmen und Planungssicherheit für die Nutzung von eFuels im Straßenverkehr schaffen.” Ohne eFuels würden die mittelfristigen Klimaschutzziele nicht zu erreichen sein.

Lars Wallerang / glp

Flughäfen mit abgehobenen Preisen fürs Parken

Parken wird immer teurer. Nicht nur Innenstädte drehen an der Preisschraube. Auch an Flughäfen steigen die Gebühren in die Höhe. Besonders abgehoben beim Kurzparken: der Flughafen Düsseldorf.

Da Parkplätze mit Videotechnologie effizienter und kostensparender bewirtschaftet werden können, hat der Anbieter für Videomanagementsoftware “Milestone Systems” (www.milestonesys.com) die Parkplatzkosten an Flughäfen sowie von Privatparkplätzen in deren Nähe analysiert. Dabei berücksichtigte das Unternehmen unterschiedliche Kategorien wie das kurzzeitige Abstellen des Autos, einstündiges, eintägiges sowie einwöchiges Parken.

Kurzzeitiges Parken ist in Düsseldorf am teuersten: Wer nicht selbst in den Urlaub fliegt, sondern nur Reisende an einem Flughafen absetzt oder abholt, braucht trotzdem einen Parkplatz, wenn auch nur kurzzeitig. 30-minütiges Parken ist am Flughafen Düsseldorf mit 20 Euro am teuersten.

Gefolgt wird Düsseldorf von Köln / Bonn, wo die 30-minütige Standzeit zwölf Euro kostet. Am Flughafen Hannover hingegen ist das kurzzeitige Parken der Untersuchung zufolge bis zu einer halben Stunde kostenlos. Von den kostenpflichtigen Parkplätzen ist das Abholen und Bringen von Reisenden innerhalb von 30 Minuten in Frankfurt am Main und Dresden mit einem bzw. 1,50 Euro am günstigsten.

Die langzeitige Unterbringung des Autos ist wiederum am Flughafen Frankfurt am Main am teuersten: Mit 210 Euro pro Woche sind die Kosten für das Parken am Flughafen Frankfurt am Main für Flugreisende am höchsten. 56 Euro weniger (154 Euro) kostet der einwöchige Parkplatz in Hamburg. Am Flughafen in Dresden ist das Abstellen des eigenen Autos für den gleichen Zeitraum mit 15 Euro am günstigsten. Auch am Flughafen Leipzig / Halle ist das Parken mit 20 Euro für eine Woche vergleichsweise preiswert.

Bei den meisten Flughäfen kann ein Parkplatz auch schon im Voraus online gebucht werden, was in der Regel günstiger ist. An den Flughäfen mit den teuersten Parkplätzen, Frankfurt am Main und Hamburg, bezahlen Reisende dann nur noch 88 Euro statt 210 Euro bzw. 73 Euro statt 154 Euro.

Private Alternativen sind meist günstiger als die offiziellen Parkplätze der Flughäfen

Das Auto für eine Woche direkt am Flughafen stehenzulassen und in den Urlaub zu fliegen, kostet in Deutschland am Parkscheinautomaten durchschnittlich 78,54 Euro. Um viele Flughäfen gibt es inzwischen aber Privatparkplätze als Alternative, die Reisende ebenfalls nutzen können. Hier kostet das Parken für eine Woche durchschnittlich 43,75 Euro, also ca. 35 Euro weniger, ist aber auch mit längeren Wegen oder gar Shuttlefahrten zu den Terminals verbunden.

In Stuttgart und Köln / Bonn bezahlen Reisende für die Nutzung von alternativen Parkplätzen mit ca. 65 Euro für eine Woche am meisten. Gefolgt werden die Städte von Hamburg mit 63 Euro. Am günstigsten sind alternative Parkmöglichkeiten am Flughafen Leipzig / Halle mit 28 Euro für eine Woche. In Bremen bezahlen Parkende auf privaten Parkplätzen 30 Euro.

“Parkraum ist in vielen Großstädten sowie an Flughäfen und Bahnhöfen stark begrenzt”, sagt Ulf Hüther von Milestone Systems über die Ergebnisse der Untersuchung. Videotechnologie könne dabei unterstützen, Parkraum effizienter zu bewirtschaften, was wiederum auch einen positiven Einfluss auf die Parkgebühren haben könne.

“Eine intelligente Parkraumbewirtschaftung mit Videotechnologie kann zudem die Suche nach einem passenden Parkplatz verkürzen, was weniger Verkehr und damit weniger Schadstoffe bedeutet”, erklärt Hüther. Nicht zuletzt komme eine derartige Verbesserung der Bewirtschaftung auch den Endverbrauchern in dem Sinne zugute, dass sie sich durch die ausbleibende Suche viel Stress sparen.

Lars Wallerang / glp

Bakterium schützt Leber vor Alkohol

Ein Wissenschaftler der Medizinischen Universität Wien hat die – bereits im Verdauungstrakt beginnende – Mechanismuskette aufgedeckt, die hinter einer alkoholbedingten Fettleber steht.

Die Fettleber gehört zu den Zivilisationserkrankungen. Große Bevölkerungsanteile sind davon betroffen, wobei Ernährung und Lebensstil große Einflussgeber sind. Im Laufe der Erkrankung können zu den Fetteinlagerungen in dem Organ Entzündungen dazukommen. Der Körper reagiert und versucht die Zellen zu reparieren, was zu einer Vernarbung und Verhärtung der Leber, zu einer sogenannten Fibrose, führen kann.

Ruft diese Erkrankung schwere, chronische Schäden hervor, die die Funktion des Organs beeinträchtigen, spricht man schließlich von Leberzirrhose.

Dass sich auch der übermäßige Genuss von Alkohol auf die Leber schlagen kann, ist eine Binsenweisheit. Doch gerade diese Variante wurde lange Zeit vergleichsweise wenig erforscht. “Bis vor einiger Zeit lag der Fokus vor allem auf Fettleber Erkrankungen, die nicht durch Alkohol bedingt sind”, sagt Tim Hendrikx vom Klinischen Institut für Labormedizin der Medizinischen Universität Wien. Erst in den vergangenen fünf bis zehn Jahren bekomme die alkoholbedingte Schädigung des Organs mehr und mehr Aufmerksamkeit.

Der aus Belgien stammende Wissenschaftler hat sich einen der noch unerforschten Aspekte der Leber rund um den Einfluss des Alkohols genauer angesehen. Im Rahmen seines Erwin-Schrödinger-Aufenthalts an der University of California in San Diego konnte er zeigen, wie bestimmte Regulationsmechanismen im Verdauungstrakt Einfluss auf die alkoholbedingte Schädigung der Leber nehmen – und wie man hier künftig mit Behandlungen eingreifen könnte.

Der Darm erweist sich als Schlüssel für alkoholbedingte Lebererkrankungen: Zwar gibt es weitgehende Überschneidungen im Verlauf von alkoholbedingten und nichtalkoholischen Fettlebererkrankungen – etwa der oxidative Stress oder die chronischen Entzündungen im Organ, doch gebe es auch große strukturelle Unterschiede, stellt Hendrikx klar. “Die im Verdauungstrakt vorhandenen Mikroorganismen werden durch den Alkoholkonsum stark beeinflusst. Man weiß, dass diese Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms einen besonders großen Einfluss auf die Entstehung der Erkrankung hat.”

Der Alkohol ist letztendlich dafür verantwortlich, dass Krankheitserreger aus dem Darm in die Blutbahn und zur Leber gelangen können, um dort Schaden anzurichten. “Der übermäßige Alkoholkonsum lockert die Epithelzellen im Verdauungstrakt, die hier eine erste Verteidigungslinie gegen Krankheitserreger bilden. Diese Epithelschicht wird also brüchig, sodass die Pathogene in die Darmwand eindringen können”, erklärt Hendrikx. “Dieser Zusammenhang ist bei alkoholbedingten Lebererkrankungen viel ausgeprägter.”

Hendrikx und seine Kollegen nahmen bei ihren Forschungen einen ganz bestimmten Abwehrmechanismus im Darm in den Fokus: Es ist bekannt, dass im menschlichen Immunsystem der Botenstoff Interleukin-22 (IL-22) für die Produktion bestimmter, für die Abwehr relevanter Proteine zuständig ist. Diese – sie gehören zu den sogenannten Lektinen – gehen im Darm bei Alkoholkonsum drastisch zurück.

In einem ersten Schritt konnte der Wissenschaftler anhand eines Mausmodells für alkoholinduzierte Lebererkrankungen – die Tiere bekommen dabei einen täglichen “Cocktail” serviert, der eine bestimmte Menge Alkohol enthält – bestätigen, dass auch die Präsenz des Botenstoffs IL-22 im Darm bei Alkoholkonsum zurückgeht.

Der nächste Schritt hatte einen besonders innovativen Charakter: “Ein Bakterium wurde genetisch so verändert, dass es IL-22 ausbilden konnte. Wenn wir die Mäuse damit fütterten, war am nächsten Tag mehr IL-22 in ihrem Darm vorhanden”, so Hendrikx. “Wir waren eine der ersten Forschergruppen, die diesen Ansatz im Mausmodell gewählt haben.”

Das Experiment gelang: Untersuchungen zeigten, dass durch die Absonderung der Bakterien auch die Abwehrmechanismen besser wurden. Weniger Pathogene gelangten vom Verdauungstrakt in die Leber, dort traten weniger alkoholbedingte Erkrankungen auf. Doch Hendrikx und sein Team gingen noch einen Schritt weiter. Die Forschenden nahmen noch ein bestimmtes Stoffwechselprodukt mit der Bezeichnung Indol-3-Essigsäure (IAA) unter die Lupe, von dem bekannt ist, dass es die Produktion von IL-22 stimuliert.

IAA ist ein Abbauprodukt sogenannter Indole, die dem Körper beispielsweise mit Brokkoli und anderem grünen Gemüse zugeführt werden können. Auch hier zeigte sich das bekannte Bild: Durch Alkoholkonsum sank das Vorkommen dieser Stoffwechselprodukte im Körper. “Wir konnten letztendlich also eine vollständige Kette an Mechanismen offenlegen, die zum Entstehen von alkoholbedingten Fettlebererkrankungen beitrugen.”

Hendrikx sieht zwei Möglichkeiten, wie die Erkenntnisse der Forschungen zu neuen Behandlungsmethoden führen könnten. Ein Ansatz wäre, das Stoffwechselprodukt IAA zu isolieren und künstlich herzustellen, um es als Medikament zu verabreichen. Der zweite Ansatz wäre dagegen nur in einer sehr langfristigen Perspektive denkbar. “Im Prinzip haben wir bewiesen, dass man künstlich ein Bakterium schaffen kann, um eine Krankheit zu heilen”, sagt der Forscher. “Man könnte versuchen, diese Bakterien nun etwa in Form eines prä- oder probiotischen Drinks in den Menschen zu transferieren.” Doch bis dorthin kann wohl noch viel Zeit vergehen.

Lars Wallerang / glp

Alte Smartphones zu schade für die Schublade

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Anstatt ausgediente Handys in Schubladen schlummern zu lassen, sollte man sie spenden, damit sie wiederverwendet oder recycelt werden können. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) startet jetzt gemeinsam mit den Ministerien für Umwelt- und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg eine Sammlung für alte Handys und Smartphones. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ministerien können bis Ende des Jahres alte Geräte für eine Wiederverwendung oder ein umweltfreundliches Recycling in Sammelboxen innerhalb der Dienstgebäude abgeben.

Durch die gemeinsame Aktion wollen der Umweltverband und die Brandenburger Ministerien auf das Problem immer größer werdender Elektroschrottberge aufmerksam machen und ein Zeichen für die Wiederverwendung, eine längere Nutzung und das Recycling gebrauchter Elektrogeräte setzen. “Handys sind zu einem Symbol unserer Wegwerfgesellschaft geworden. Jedes Jahr werden rund 24 Millionen neue Geräte verkauft. Meist werden sie nur zwei bis drei Jahre genutzt und verschwinden dann in der Schublade oder oftmals im Hausmüll, obwohl sie noch funktionsfähig sind. Dieser Umgang mit Ressourcen ist nicht nachhaltig und belastet zudem unser Klima”, sagt die DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

“Bis zu 20 Prozent aller gesammelten Alt-Mobiltelefone können repariert, wieder nutzbar gemacht oder zumindest als Ersatzteilspender für andere Geräte verwendet werden. Der Nutzen für die Umwelt ist enorm: Schon die Aufbereitung eines einzelnen Smartphones spart 14 Kilogramm an Ressourcen und 58 Kilogramm an Treibhausgasemissionen ein, die für die Herstellung eines neuen Gerätes notwendig wären”, betont die Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Anna Heyer-Stuffer.

Über die Sammlung “Handys für die Umwelt” erfasste Geräte werden einzeln geprüft, ob sie sich noch reparieren und für eine weitere Nutzung aufbereiten lassen. Persönliche Daten werden dabei professionell und vollständig gelöscht. Sind Geräte nicht für eine Wiederverwendung geeignet, werden enthaltene Rohstoffe durch einen zertifizierten Recycler zurückgewonnen und Schadstoffe umweltgerecht behandelt. Mit den Erlösen der Handysammlung werden Umweltschutzprojekte in Deutschland unterstützt. Seit 2003 setzt sich die DUH für den bewussten und umweltfreundlichen Umgang mit Mobiltelefonen ein und konnte mit ihren Partnern bis heute über drei Millionen ausgediente Handys sammeln.

Solveig Grewe / glp

Spazierengehen für Körper und Geist

In der Pandemie erlebt das Spazieren an der frischen Luft einen Boom. Ob allein oder gemeinsam genossen, ist das Schlendern auch für Untrainierte und Sportmuffel die einfachste und entspannteste Art, sich zu bewegen. Gerade, wenn die Tage im Herbst und Winter kürzer werden und sich das Leben wieder nach drinnen verlagert, ist Bewegung an der frischen Luft besonders wertvoll.

Laut EU-weiten Umfragen verbringen immer mehr Menschen zu viel Zeit im Sitzen: in Schule und Studium, am Arbeitsplatz oder auf dem Sofa. Bereits ab viereinhalb Stunden täglichem Sitzen steigt das Risiko von Herzkreislauferkrankungen. “Doch ein einfacher Spaziergang kann helfen”, betont die promovierte Medizinerin Petra Jürgens vom Medizinisch-Psychologischen Institut des TÜV Nord in Hamburg.

Das zeigten Studiendaten von mehr als 1.800 Männern und Frauen mit chronischen Erkrankungen, von denen sich ein Teil regelmäßig zum Spazieren getroffen hatte. Das Laufen kam nicht nur dem Blutdruck, Cholesterinspiegel und Körperfett zugute. Es senkte ebenso das Risiko von Depressionen, wie eine Langzeitstudie mit 34.000 Erwachsenen zeigt, die zum Untersuchungsbeginn körperlich und psychisch gesund waren. Im Verlauf von elf Jahren entwickelten knapp 1.600 von ihnen eine Depression. Den Analysen zufolge wären zwölf Prozent weniger erkrankt, wenn alle zumindest eine Stunde pro Woche körperlich aktiv gewesen wären – egal, wie intensiv.

Es genügt sogar schon, eine Runde auf einem Uni-Campus oder in einem Uni-Gebäude zu laufen, wie Forschende an der Iowa State University beobachteten. Nach einer zwölfminütigen Tour fühlten sich Studierende im Schnitt heiterer und tatkräftiger als jene, die ebenso lange im Sitzen dieselben Orte auf Fotos oder Videos betrachtet hatten. Die antidepressive Wirkung beruht wahrscheinlich darauf, dass Bewegung einen so genannten Wachstumsfaktor im Blut anreichert, der die Bildung von Nervenzellen fördert.

Eine US-Studie hat den Effekt im Gehirn nachgewiesen. Ältere Erwachsene gingen zunächst dreimal pro Woche zehn Minuten spazieren; im zweiten Monat steigerten sie sich auf 40 Minuten. Die Konzentration des Wachstumsfaktors im Blut stieg, ebenso wie das Volumen von einem Teil des Hippocampus, der Gedächtniszentrale des Gehirns. Bei einer Kontrollgruppe ohne Laufprogramm schrumpfte es hingegen.

Ein Spaziergang an einen beeindruckenden Ort, zum Beispiel mit einer schönen Aussicht, bessert die Gefühlslage offenbar besonders.

Für eine Studie aus dem vergangenen Jahr sollten ältere Versuchspersonen acht Wochen lang wöchentlich einmal eine Viertelstunde spazieren gehen. Die Hälfte sollte dabei gezielt Orte aufsuchen, die Staunen oder Ehrfurcht weckten. Nach eigener Auskunft fühlte sich diese Gruppe nach dem Laufen froher als Spazierende ohne eine solche Instruktion.

“Jede Art von Herumlaufen hilft”, sagt Petra Jürgens von TÜV Nord, “und sei es nur der Gang ins Nachbarbüro.” Gerade nach einem stressigen Tag empfiehlt die Medizinerin aber einen Spaziergang an einen schönen Ort, “um auf andere Gedanken zu kommen”.

Solveig Grewe / alp

Und so sehen die aktuellen Corona-Zahlen am Montag aus

Und so ist die Corona-Lage in Baden-Württemberg: (Stand: 18.10.21)

Screenshot: Landesgesundheitsamt BW

Am Montag gab es laut dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg weitere 726 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 14 weitere COVID-19-Todesfälle. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 96,8.

Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind mit Datenstand 18.10.2021, 16 Uhr insgesamt 199 (+11) COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 105 invasiv beatmet.

Die 7-Tage Hospitalisierungsinzidenz (Hospitalisierungen bezogen auf 100.000 Einwohner in Baden-Württemberg) liegt bei 2,79.

Seit Beginn der Pandemie wurden bislang insgesamt 598.931 laborbestätigte COVID-19-Fälle aus allen 44 Stadt- bzw. Landkreisen berichtet, darunter 10.841 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt landesweit 96,8 pro 100.000 Einwohner. Die 7-Tage-Inzidenz für COVID-19 Fälle mit einer abgeschlossenen Impfserie (zweimal geimpft oder mit Johnson & Johnson geimpft) beträgt 32,9 / 100.000 Einwohner, gegenüber 210,3 / 100.000 Einwohner für Ungeimpfte, nicht vollständig geimpfte COVID-19 Fälle und Fälle ohne Angaben zum Impfstatus.

So sehen die Corona-Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg aus:

Screenshot: Landratsamt Ludwigsburg

Innerhalb 24 Stunden wurden in der Summe 36 Neuinfektionen registriert. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg steigt um 2 auf mindestens 529. Rund 30.285 (+ 88) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt deutlich zum Vortag und liegt bei 93,4. (Stand:18.10.)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 18.10.)

Affalterbach ( 207 | 0 )
Asperg ( 836 | 0 )
Benningen am Neckar ( 295 | 0 )
Besigheim ( 759 | 3 )
Bietigheim-Bissingen ( 2.933 | 2 )
Bönnigheim ( 618 | 0 )
Ditzingen ( 1.457 | 2 )
Eberdingen ( 340 | 0 )
Erdmannhausen ( 220 | 0 )
Erligheim ( 168 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 701 | 1 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 306 | 0 )
Gerlingen ( 840 | 1 )
Großbottwar ( 431 | 0 )
Hemmingen ( 411 | 0 )
Hessigheim ( 80 | 0 )
Ingersheim ( 325 | 1 )
Kirchheim am Neckar ( 419 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 1.066 | 2 )
Kornwestheim ( 2.339 | 2 )
Löchgau ( 320 | 0 )
Ludwigsburg ( 5.813 | 14 )
Marbach am Neckar ( 847 | 0 )
Markgröningen ( 882 | 0 )
Möglingen ( 814 | 3 )
Mundelsheim ( 152 | 0 )
Murr ( 324 | 0 )
Oberriexingen ( 142 | 0 )
Oberstenfeld ( 430 | 0 )
Pleidelsheim ( 387 | 0 )
Remseck am Neckar ( 1.479 | 2 )
Sachsenheim ( 1.223 | 0 )
Schwieberdingen ( 592 | 0 )
Sersheim ( 339 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 574 | 0 )
Tamm ( 518 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 1.678 | 0 )
Walheim ( 159 | 0 )

red

Mit 210 km/h unterwegs: Polizei unterbindet Rennen auf Autobahn und weitere Meldungen aus der Region

BAB 81/ Möglingen: Kraftfahrzeugrennen unterbunden

Im Rahmen einer Laser-Geschwindigkeitsmessung wurde am Sonntag gegen 23:55 Uhr auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg Süd und Ludwigsburg Nord ein vermeintliches Fahrzeugrennen unterbunden. Ein 23-jähriger BMW-Fahrer wurde bei erlaubten 120 km/h dicht gefolgt von einem anderen PKW mit über 210 km/h gemessen. Bei beiden PKW handelt es sich vermutlich um Mietwagen. Der 23-Jährige wurde im Bereich der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord gestoppt und kontrolliert. Gegen ihn wird wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt. Da der Fahrer eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt, wurde eine Sicherheitsleistung von 950 Euro erhoben.

 

Oberriexingen: Unfall auf der Kreisstraße 1639

Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0, sucht dringend Zeugen, die einen Unfall beobachten konnten, der sich bereits am 08. Oktober gegen 14.10 Uhr auf der Kreisstraße 1639 zwischen Großsachsenheim und Oberriexingen ereignete. Ein 21 Jahre alter BMW-Fahrer soll hinter drei weiteren Fahrzeugen in Richtung Oberriexingen unterwegs gewesen sein und diese im Bereich einer Kurve überholt haben. Es kam zu einem Zusammenstoß zwischen dem BMW-Fahrer und einem ihm entgegenkommenden 33-jähriger Skoda-Lenker. Beide Fahrzeuge waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 12.500 Euro. Aufgrund unterschiedlicher Angaben zum Unfallhergang bittet die Polizei insbesondere die drei Fahrzeuglenker, die überholt worden sein sollen, sich zu melden.

 

Ludwigsburg-Poppenweiler: Straßenlaterne abgeknickt – Unfallflucht

Eine umgeknickte Straßenlaterne im Einmündungsbereich der Lammgasse und der Haldenstraße in Poppenweiler hinterließ ein unbekannter Fahrzeuglenker am Montag zwischen 07:10 Uhr und 08:10 Uhr. Die Laterne hing derart in eine Grundstückseinfahrt, dass es den Anwohnern nicht möglich war, mit ihren Fahrzeugen auszufahren. Zeugen gaben an, sie hätten im fraglichen Zeitraum einen Lkw gehört. Eventuell hat dieser Lkw beim Rangieren die Laterne umgefahren und sich anschließend ohne Weiteres vom Unfallort entfernt. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet Zeugen, die Angaben zum Verursacher machen können, sich zu melden.

 

Erligheim: Wohnungseinbruch

In der Nacht zum Montag wurde in der Nähe des Spielplatzes Fuchsloch am Ortsrand Erligheims in eine Wohnung eingebrochen. Die unbekannten Täter machten sich zunächst an einer Terrassentür zu schaffen, an der jedoch der Rollladen herunter gelassen war. Vermutlich aufgrund dessen ließen sie von dieser Tür ab und hebelten letztlich eine Tür im Untergeschoss auf. Anschließend durchsuchten sie die Wohnung. Hinter dem Haus wurden einige Sparschweine aufgebrochen aufgefunden. Diese dürften aus dem Einbruch stammen. Der genaue Wert des Diebesguts ist bislang noch nicht bekannt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf mehreren Hundert Euro belaufen. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Kirchheim am Neckar, Tel. 07143 891060, zu melden.

 

Korntal-Münchingen: Display einer Paketbox entwendet

In der Nacht zum Montag wurden das Display und die Steuerung einer Paketbox in der Mirander Straße in Korntal entwendet. Das Diebesgut hat einen Wert von knapp 600 Euro. Der Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711 8399020, bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Vorfall in Eglosheim: Unbekannter schlägt 18-Jährigen wegen Zigaretten ins Gesicht und was sonst am Wochenende noch los war

Ludwigsburg – Eglosheim: Unbekannter schlägt 18-Jährigen

Ein bislang unbekannter Mann schlug am Sonntag gegen 03:25 Uhr im Bereich der S-Bahn-Haltestelle Favorite in Eglosheim einen 18-Jährigen ins Gesicht und flüchtete anschließend. Der Unbekannte habe den 18-Jährigen zunächst im Bereich einer Unterführung nach einer Zigarette gefragt. Als dieser seinen Tabak hervorgeholt habe, um dem Mann eine Zigarette zu drehen, habe dieser nach der ganzen Packung gegriffen, um diese dem 18-Jährigen zu entwenden. Als dieser seinen Tabak wiederum an sich nahm, habe der Unbekannte auf die Nase des 18-Jährigen geschlagen, wodurch dieser leicht verletzt wurde. Zudem habe er eine Beleidigung ausgesprochen. Danach sei der Mann durch die Unterführung geflüchtet. Der 18-Jährige beschrieb den Täter als 25 bis 30 Jahre alt, mit dunklem Teint, etwa 180 cm groß, schlank, mit kurzen, schwarzen und gelockten Haaren. Er sei mit einem braunen Pullover sowie einer schwarzen Collegejacke mit braunen Ärmeln bekleidet gewesen. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, bittet Zeugen, sich zu melden.

 

Sersheim: Alkoholisierter Radfahrer gestürzt

Am Sonntag kam es gegen 18.50 Uhr in der Straße “Am Reutwald” in Sersheim im Bereich eines Vereinsheimes zu einem Unfall. Ein 64-Jährige setzte sich, vermutlich obwohl er alkoholisiert war, auf sein Pedelec und stürzte im weiteren Verlauf wohl ohne Fremdeinwirkung. Zeugen entdeckten den Gestürzten und alarmierte Polizei und Rettungsdienst. Der Mann erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 64-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen.

 

Murr: Feuerwehreinsatz

Am Sonntag gegen 19:30 Uhr wurde eine starke Rauchentwicklung aus einem Kamin eines Wohnhauses in der Theodor-Heuss-Straße in Murr gemeldet. Es stellte sich heraus, dass die Bewohner ihren Kachelofen in Betrieb genommen und auf einem Blech einen Akkuschrauber vergessen hatten. Dieser schmolz, wobei das Plastik auf den Ofen tropfte. Das verursachte die starke Rauchentwicklung. Glücklicherweise wurde außer dem Akkuschrauber nichts beschädigt. Die Freiwilligen Feuerwehren Marbach am Neckar und Murr befanden sich mit vier Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften vor Ort und belüfteten das Haus.

 

Schwieberdingen: Unfallflucht in der Dieselstraße

Einen Sachschaden von etwa 2.000 Euro hinterließ ein noch unbekannter Fahrzeuglenker, der zwischen Samstag 20.00 Uhr und Sonntag 08.00 Uhr in der Dieselstraße in Schwieberdingen unterwegs war. Der Unbekannte streifte einen im Bereich der dortigen Wendeplatte am Fahrbahnrand abgestellten BMW und machte sich davon, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0, entgegen.

 

Sersheim: Kreisverkehr übersehen

Am frühen Samstag-Morgen, kurz vor 6 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall am neuen Kreisverkehr auf der L1125 zwischen Sachsenheim und Sersheim. Der 32-jährige Fahrer eines VW Golfs fuhr in Richtung Vaihingen a.d.Enz, erkannte den Kreisverkehr zu spät, schanzte über die Mittelinsel und kam auf dem angrenzenden Gehweg zum Stehen. Der VW erlitt Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 EUR und musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Der weitere Schaden kann noch nicht beziffert werden. Der Fahrer blieb unverletzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Aufenthaltsverbot am Akademiehof in Ludwigsburg: So verlief das Wochenende

Von Uwe Roth

Die am Rand des Akademiehofs patrouillierenden Kräfte der Bereitschaftspolizei hatten den Ausgang des Abends so wohl nicht erwartet. Eingestellt auf Widerstand, blieb alles friedlich. Um 22 Uhr war am Freitag der an Wochenendtagen beliebte Treffpunkt mit jungen Menschen gut gefühlt – wie in den Wochen davor auch. Kurz vor 23 Uhr verließen die meisten nach allen Seiten den Platz in der Ludwigsburger Innenstadt, ohne Aufforderung und zu murren. Als folgten sie einer Regie-Anweisung. Die Polizei kam nicht dazu, über Lautsprecher den Beginn des von der Stadt angeordneten Verweilverbots zu verkünden. Die Durchsage hätte mit Blick auf den zu diesem Zeitpunkt fast schon verlassenen Akademiehof mehrwürdig geklungen. 23.05 Uhr standen drei Polizisten auf einer leeren Grünfläche und schauten in allen Richtungen.

Von weitem sahen die Beamten noch die Rücken der sich entfernenden Feiernden, die offensichtlich weiterhin ihre gute Laune behielten. Lediglich eine alte Flaschensammlerin war noch auf dem Rasen und sammelte glückselig das herumliegende Pfandgut ein. In den vergangenen Monaten hatte die Polizei zur späten Stunde mehrmals den Platz mit einem Großaufgebot geräumt, weil die Stimmung zumeist unter Drogen- und Alkoholeinfluss von guter Laune in eine Bereitschaft zur Aggression und Gewalt gekippt war.

Die Räumung des Platzes zu einer bestimmten Uhrzeit mit behördlicher Ansage schien zumindest am Freitag Wirkung gezeigt zu haben. Der Hinweis auf den gelben Plakaten der Stadt, dass der Platz zwischen 23 und 6 Uhr gesperrt sei, blieb allerdings von vielen unbemerkt. „Keine Ahnung, was Verweilverbot heißen soll“, antwortete einer auf die entsprechende Frage, ob er dieses Verwaltungswort kenne. Die Angesprochenen waren über andere Kanäle über den drohenden Platzverweis dennoch gut informiert. „Wir haben geplant, kurz vor elf zu gehen und nach Stuttgart in einen Club zu fahren“, beschrieb ein junger Mann den weiteren Verlauf des Abends. Sie seien geimpft. Weil in seiner Altersgruppe die Zahl der Geimpften steige, würden sich sowieso immer mehr gegen Mitternacht vom Akademieplatz in Clubs und Kneipen verziehen, lautete seine Einschätzung. Allein wegen der Kälte. Am Freitag war es nasskalt und weit unter zehn Grad Celsius.

Die vereinzelt gefragten Feiernden bedauerten die Anordnung der Stadt, zeigten aber Verständnis, weil ihnen die Randale auch zuwider sei. Die Menschen, die vor 23 Uhr bereits heftig betrunken waren, bildeten entlang des Bühnenturms eine Randgruppe im Wortsinn. Die allerdings befragte man besser nicht. Der Akademiehof könnte seine Funktion vor Corona zurückbekommen: Ein frühabendlicher Treffpunkt für jungen Leute zu sein, die mit günstig erstandenen alkoholischen Getränken vorglühen, um anschließend in einem Club vorzugsweise in Stuttgart weiter zu feiern. Die Sorge, die Menschen auf dem Platz könnten nach 23 Uhr auf die Bärenwiese oder auf den Arsenalplatz ausweichen, schien ebenfalls unbegründet. Bis auf ein Pärchen war die Sitzgelegenheiten im neuen Pop-up-Park an der Wilhelmstraße leer. Aus der stockdunklen Bärenwiese klangen ein paar Stimmen und etwas Musik. Die Polizei hatte an diesen Abend zumindest bis Mitternacht wenig zu tun: Wenige Personen randalierten und wurden von der Polizei schnell eingefangen. Meistens schon verhinderte die eigene Clique, dass einer von ihnen gegenüber der Polizei oder fragenden Medienvertretern ausfällig wurde.

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