Protest gegen CDU: Steinmeier bedauert Verdienstkreuz-Rückgaben

Berlin – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit Bedauern auf die Ankündigung zweier Bundesverdienstkreuzträger reagiert, ihre Orden aus Protest gegen die Aufwertung der AfD zurückzugeben. “Der Bundespräsident würde eine Rückgabe des Verdienstordens durch Herrn Weinberg und Herrn Toscano sehr bedauern”, sagte ein Sprecher Steinmeiers dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben). “Der Bundespräsident wird beide zu einem Gespräch einladen.”

Der Holocaust-Überlebende Albrecht Weinberg und der Fotograf Luigi Toscano hatten nach der gemeinsamen Abstimmung zur Migrationspolitik von CDU/CSU, FDP und AfD erklärt, ihre jeweiligen Verdienstorden der Bundesrepublik zurückzugeben. Damit wollen sie gegen die Aufwertung der AfD im Deutschen Bundestag protestieren, hatten sie dem RND erklärt.

In Reaktion darauf verwies das Bundespräsidialamt auf die Verdienste der beiden Ordensträger: Bundespräsident Steinmeier habe den Holocaust-Überlebenden Albrecht Weinberg 2017 für dessen persönlichen Einsatz, mit dem er als Zeitzeuge in Schulen zur Erinnerung an die NS-Verbrechen beiträgt, mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, sagte der Sprecher dem RND.

Den Fotografen Luigi Toscano habe Steinmeier 2021 ausgezeichnet, weil er mit seinen weltweit beachteten Porträts von Überlebenden die Erinnerung an den Holocaust wachhalte. Das Bundespräsidialamt verwies darauf, dass Steinmeier erst in der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus am Mittwoch im Bundestag hervorgehoben habe, dass die Shoah “ein Teil der deutschen Identität” sei: “Es gibt kein Ende der Erinnerung und deshalb auch keinen Schlussstrich unter unsere Verantwortung”, hatte der Bundespräsident gesagt.

Das Internationale Auschwitz-Komitee zeigte Verständnis für den Schritt der Ordensträger: “Der Blick der Überlebenden auf Deutschland verdunkelt sich”, sagte der Exekutiv-Vizepräsident des Komitees, Christoph Heubner, dem RND. “Sie fragen sich, warum der Vorsitzende einer großen konservativen Partei, die bisher die Lehren aus der Geschichte des Holocaust und die Würde und die Lebensleistung der Holocaust-Überlebenden geachtet hat, plötzlich die Zusammenarbeit mit einer Partei für akzeptabel hält, die die Lehren aus der Geschichte des Holocaust auf den Müllhaufen bugsieren will”, so Heubner.

Der 99-jährige Weinberg, der die Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen überlebte, hatte dem RND über das Bundesverdienstkreuz gesagt: “Ich fühlte eine große, große Ehre, als ich es 2017 erhielt. Nun aber will ich es nicht mehr.”

Der Fotograf Toscano ist für sein seit zehn Jahren laufendes Projekt “Lest we forget” und öffentliche Ausstellungen von Porträts Überlebender bekannt geworden. Er sagte dem RND, dass demokratische Parteien “für eine reine Machtdemonstration eine Mehrheit mit Stimmen von Rechtsextremen” erzwingen, sei “Verrat an der Demokratie”. Er könne und wolle Holocaust-Überlebenden nicht erklären, “dass eine Partei, die künftig Deutschland regieren will, im Parlament mit Rechtsextremen stimmt”.

red

Europa League: Frankfurt im Achtelfinale – Hoffenheim raus

Rom/Anderlecht – Am achten und letzten Spieltag der Uefa Europa-League-Vorrunde hat Eintracht Frankfurt auswärts gegen die AS Rom mit 0:2 verloren und 1899 Hoffenheim in Anderlecht gegen den RSC Anderlecht mit 4:3 gewonnen. Dennoch steht Eintracht Frankfurt sicher im Achtelfinale, Hoffenheim scheidet nach der Ligaphase aus.

In Rom wirkte die Eintracht von Beginn an unterlegen. Bestens eingestellte Italiener erspielten sich Chance um Chance und hatten in der 22. Minute dennoch Glück, dass Larsson völlig frei vor Svilar per Kopf nicht am Keeper vorbeikam.

In der 44. Minute erzielte Ex-Leipziger Angelino aber doch die verdiente Roma-Führung, als er nach Mancini-Flanke aus spitzem Winkel volley erfolgreich war.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Toppmöller-Elf bemühter, agierte aber zu harmlos und kassierte in der 69. Minute gar das 0:2 durch den kurz zuvor eingewechselten Shomurodov, der sich von Tutas unbeholfenen Abwehrbemühungen nicht beirren ließ und unten links einschoss.

Drauf fanden die Hessen keine Antwort mehr, durften sich trotz Niederlage aber über das Weiterkommen freuen.

Die TSG geriet in Anderlecht parallel ebenfalls zunächst in Rückstand, Vazquez` Schlenzer in den linken Winkel konnte Philipp nicht erreichen in der 18. Minute. Doch kurz vor der Pause erzielte Hranac per Kopf den Ausgleich in der 44. Minute, nach Bischof-Ecke war der Abwehrmann zur Stelle.

In Hälfte zwei drehten die Kraichgauer die Partie, als Bischof in der 54. Minute aus 17 Metern unten links vollstreckte. In der 59. Minute legte Mokwa nach, da Moerstedt nach seinem Pass an Kikkenborg hängen blieb und der 20-Jährige den Abstauber pfannenfertig verwertete.

Die Ilzer-Truppe wirkte nun befreit und erzielte das 4:1 in der 65. Minute durch Hlozek, der am Ende eines blitzsauberen Tempovorstoßes aus elf Metern keine Nerven zeigte.

Doch die Hausherren bewiesen Moral: In der 79. Minute ließ der eingewechselte Goto Akpoguma alt aussehen und brachte das Leder aus der Drehung im Kasten unter. Und in der 88. Minute gelang gar der Anschluss: Leonis Heber fand Ex-Bremer Augustinsson und der Schwede traf aus 24 Metern sehenswert.

Zwar brachte der Bundesligist den Sieg über die Zeit, schloss die Ligaphase aber nicht unter den besten 24 Teams ab und schied aus.

red

Vier Autos kollidieren in Gerlingen – 18.000 Euro Schaden

Gerlingen – Ein missglücktes Überholmanöver hat am Donnerstag (30.01.2025) in der Panoramastraße in Gerlingen eine Kettenreaktion ausgelöst, bei der vier Autos beschädigt wurden.

Ein 72-jähriger VW-Up-Fahrer wollte gegen 14:00 Uhr an einem geparkten Auto vorbeifahren und übersah dabei mutmaßlich einen entgegenkommenden Opel, in dem ein 85-Jähriger mit seiner 84-jährigen Beifahrerin saß. Es kam zum Zusammenstoß, durch den der Opel ins Schleudern geriet. Das Fahrzeug krachte daraufhin erst gegen einen geparkten Peugeot und dann in einen VW Lupo, der hinter ihm fuhr.

Drei der vier beteiligten Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 18.000 Euro.

red

Newsticker: Was in Ludwigsburg und der Region los war

Sersheim: 13-Jähriger verletzt sich bei unerlaubtem Quad-Fahren und kollidiert mit parkendem Fiat

Mit leichten Verletzungen wurde ein 13-jähriges Kind am Dienstag (28.01.2025) in ein Krankenhaus gebracht, nachdem es gegen 16:30 Uhr im Glattbacher Weg in Sersheim in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Das Kind hatte zunächst, ohne Wissen des Besitzers, das Quad vom Vater eines Freundes aus einer Garage unweit des Unfallortes geschoben. Zusammen mit seinem Freund schoben die beiden Kinder das Gefährt, an welchem keine Kennzeichen angebracht waren, in die Nähe eines Reiterhofes. Dort angekommen setzte sich das Kind auf das Quad, zog einen Sicherheitshelm auf und startete das Gefährt. Nach einer kurzen Fahrt von nur wenigen Metern kam der 13-Jährige nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem geparkten Fiat. Durch die Kollision erlitt der 13-Jährige leichte Verletzungen und er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden von rund 5.500 Euro.

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Vandalismus in Pflugfelden: Unbekannte beschädigen zehn Fahrzeuge und richten 20.000 Euro Schaden an

Unbekannte Personen trieben zwischen Dienstag (28.01.205) 19:00 Uhr und Mittwoch (29.01.2025) 13:00 Uhr in der Strohgäustraße im Ludwigsburger Stadtteil Pflugfelden ihr Unwesen und richteten an mehreren Fahrzeugen einen Sachschaden von insgesamt rund 20.000 Euro an. Nach aktuellem Ermittlungsstand wurde an zehn geparkten Fahrzeugen unterschiedlichster Hersteller und Modelle die Beifahrerseite mutwillig zerkratzt, wodurch es zu dem hohen Gesamtsachschaden gekommen ist. Das Polizeirevier Ludwigsburg ermittelt gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung und bittet mögliche Zeugen, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Einbruch in Gerlingen: Unbekannte durchsuchen Wohnhaus und verursachen 1.000 Euro Sachschaden

Noch unbekannte Täter verschafften sich am Mittwoch (29.01.2025) zwischen 17:15 Uhr und 18:00 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in der Engelbergstraße in Gerlingen. Die Täter durchsuchten sämtliche Wohnräume und Schränke. Die Ermittlungen zum Diebesgut dauern derzeit noch an. Es entstand Sachschaden von rund 1.000 Euro. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Korntal-Münchingen unter Tel. 0711 839902-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Markgröningen: Einbrecher stehlen Bargeld und Elektrogeräte aus Gastronomiebetrieb

Wegen eines Einbruchs in einen Gastronomiebetrieb ermittelt derzeit der Polizeiposten Markgröningen. Zwischen Dienstag (28.01.2025) 16:00 Uhr und Mittwoch (29.01.2025) 08:10 Uhr verschafften sich bislang unbekannte Täter auf noch unbekannte Art und Weise widerrechtlich Zutritt in ein Ladenlokal in der Graf-Hartmann-Straße in Markgröningen. Im Inneren entwendeten die Täter aus dem Gastraum ein vorgefundenes Elektrogerät sowie Bargeld in dreistelliger Höhe. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen machen konnten, werden gebeten sich telefonisch unter der 07145 9327-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Unfallflucht in Kornwestheim: Unbekannter Fahrer beschädigt Audi Q5 und lässt 1.500 Euro Schaden zurück

Noch Zeugen sucht das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0 oder E-Mail: kornwestheim.prev@polizei.bwl.de, zu einer Unfallflucht, die sich am Mittwoch (29.01.2025) zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Stuttgarter Straße in Kornwestheim ereignete. Vermutlich beim Vorbeifahren streifte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker einen Audi Q5 und hinterließ einen Sachschaden über etwa 1.500 Euro. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

 

Stabile Geburtenzahlen in Ludwigsburg und Bietigheim – Kliniken in der Region gehören zu den größten Deutschlands

Ludwigsburg/Bietigheim – Während die Geburtenzahlen in Deutschland sinken, bleibt die Zahl der Neugeborenen in den Frauenkliniken Ludwigsburg und Bietigheim nahezu stabil. 4.103 Kinder kamen hier 2024 zur Welt – fast genauso viele wie im Vorjahr. Die Kliniken gehören damit weiterhin zu den größten Geburtszentren Deutschlands. Neben der spezialisierten Versorgung von Frühgeborenen am Klinikum Ludwigsburg bietet das Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen mit seinem Hebammenkreißsaal eine alternative Entbindungsmöglichkeit.

Stabile Geburtenzahlen trotz bundesweitem Rückgang

Während die Geburtenrate in Deutschland um 7 bis 8 Prozent gesunken ist, zeigen die Frauenkliniken in Ludwigsburg und Bietigheim bemerkenswerte Konstanz. Mit 4.103 Geburten im Jahr 2024 – fast unverändert gegenüber den 4.123 des Vorjahres – zählt das Zentrum für Frauengesundheit weiterhin zu den fünf größten Geburtskliniken des Landes.

Am RKH Klinikum Ludwigsburg kamen 2.551 Kinder zur Welt. Die Nähe zur Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit einem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe macht den Standort zu einer Anlaufstelle für Risikoschwangerschaften und Frühgeburten. 2024 wurden hier 33 Frühchen mit einem Geburtsgewicht unter 1.250 Gramm und 43 mit unter 1.500 Gramm versorgt. „Dank der engen Kooperation zwischen unseren Teams können wir auch den kleinsten Patientinnen und Patienten einen optimalen Start ins Leben bieten“, erklärt Prof. Dr. Sebastian Berlit, Ärztlicher Direktor der Frauenklinik am RKH Klinikum Ludwigsburg.

Das RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen verzeichnete 1.552 Geburten und bietet mit seinem Hebammenkreißsaal eine Alternative zur klassischen Klinikgeburt. Die Kaiserschnittraten an beiden Standorten liegen mit 25 Prozent in Bietigheim und 29 Prozent in Ludwigsburg unter dem Bundesdurchschnitt von 33 Prozent.

Autokino Kornwestheim bleibt für mindestens fünf weitere Jahre – Nostalgiker und Filmfans dürfen sich freuen

Kornwestheim – Ein Hauch von Nostalgie, das Flackern der Leinwand unter freiem Himmel und das Knistern aus dem Autoradio: Das Autokino Kornwestheim bleibt ein fester Bestandteil der regionalen Kinokultur. Die Stadt Kornwestheim hat den Pachtvertrag mit der DWJ-Werteverwaltungs-GmbH verlängert und damit den Weiterbetrieb des Autokinos sowie des samstäglichen Floh- und Trödelmarktes für mindestens fünf weitere Jahre gesichert – mit einer Option auf Verlängerung um weitere fünf Jahre.

Ein Kinoerlebnis mit Geschichte

Seit fast 60 Jahren ist das Autokino Kornwestheim eine Institution für Filmfreunde, Romantiker und Nostalgiker. Egal ob Kultklassiker, Blockbuster oder Familienfilme – das einzigartige Ambiente macht jeden Kinobesuch zu einem besonderen Erlebnis. Oberbürgermeister Nico Lauxmann betont die Bedeutung des Standorts: „Wir freuen uns sehr, dass wir den Menschen in unserer Region durch diese Pachtverlängerung auch in Zukunft ein außergewöhnliches kulturelles Angebot in unserer schönen Stadt unterbreiten können.“

Auch Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel hebt hervor, dass die Stadt hinter dem Konzept stehe: „Es war uns ein großes Anliegen, den Vertrag mit der DWJ zu verlängern und damit den Weg zu ebnen, dieses besondere Kino-Erlebnis in Kornwestheim weiterhin zu ermöglichen.“

Autokino bleibt Publikumsmagnet

Nicht nur für Cineasten ist das Autokino ein Highlight – auch Flohmarktliebhaber profitieren von der Vertragsverlängerung, denn der beliebte Trödelmarkt auf dem Gelände bleibt ebenfalls erhalten. Markus Seidl, Geschäftsführer der Drive In Autokinobetriebs GmbH, freut sich über die langfristige Perspektive: „Gemeinsam können wir damit die Erfolgsgeschichte des Autokinos fortsetzen. Unser Ziel bleibt es, den Besucherinnen und Besuchern – jung und alt – ein einzigartiges Erlebnis zu bieten und gleichzeitig die mittlerweile entstandene Tradition dieses Ortes zu bewahren.“

Ob im Oldtimer mit Decke über den Schultern oder im modernen SUV mit Popcorn auf dem Beifahrersitz – das Autokino Kornwestheim bleibt ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter: www.autokino-kornwestheim.de.

red

Nach umstrittener Abstimmung zu Migration: So reagiert Ex-Kanzlerin Angela Merkel

Angela Merkel äußert sich zum ersten gemeinsamen Votum von Union und FDP mit der AfD im Bundestag und kritisiert diesen Schritt scharf. Sie mahnt eine Rückkehr zu sachlicher, demokratischer Zusammenarbeit und betont die Verantwortung der Parteien im Umgang mit extremen Positionen.

Berlin – In einer seltenen Erklärung hat die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das erstmalige gemeinsame Votum von Union und FDP mit der AfD kritisiert. Sie halte es für falsch, “sehenden Auges erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD zu ermöglichen”, schrieb Merkel am Donnerstag auf ihrer Homepage.

Die Bundeskanzlerin a. D. erinnerte zunächst daran, dass der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Kanzlerkandidat von CDU und CSU, Friedrich Merz, in seiner Rede am 13. November 2024 erklärt hatte, dass er mit SPD und Grünen vereinbaren will, “dass wir nur die Entscheidungen auf die Tagesordnung des Plenums setzen, über die wir uns zuvor mit Ihnen von der SPD und den Grünen in der Sache geeinigt haben, sodass weder bei der Bestimmung der Tagesordnung noch bei den Abstimmungen in der Sache hier im Haus auch nur ein einziges Mal eine zufällige oder tatsächlich herbeigeführte Mehrheit mit denen da von der AfD zustande kommt”.

Diese Verabredung wolle er ausdrücklich vorschlagen, hieß es in der Rede von Merz. “Denn das hätten diese Damen und Herren von rechts außen doch gerne, dass sie plötzlich die Mehrheiten besorgen, und sei es mit Ihnen von den beiden Minderheitsfraktionen bei der Bestimmung der Tagesordnung. Wir wollen das nicht”, zitiert Merkel ihren Nachfolger an der Spitze der CDU.

Dieser – nun gebrochene – Vorschlag “und die mit ihm verbundene Haltung waren Ausdruck großer staatspolitischer Verantwortung, die ich vollumfänglich unterstütze”, erklärte Merkel. “Für falsch halte ich es, sich nicht mehr an diesen Vorschlag gebunden zu fühlen und dadurch am 29. Januar 2025 sehenden Auges erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD zu ermöglichen.”

Die Ex-Kanzlerin mahnte eine Rückkehr zu einem anderen Umgangston und sachlichen europarechtskonformen Vorschlägen an. “Stattdessen ist es erforderlich, dass alle demokratischen Parteien gemeinsam über parteipolitische Grenzen hinweg, nicht als taktische Manöver, sondern in der Sache redlich, im Ton maßvoll und auf der Grundlage geltenden europäischen Rechts, alles tun, um so schreckliche Attentate wie zuletzt kurz vor Weihnachten in Magdeburg und vor wenigen Tagen in Aschaffenburg in Zukunft verhindern zu können”, so Merkel.

red

Bilanz 2024: Kreissparkasse Ludwigsburg wächst weiter und warnt vor „Regulierungswut“

Ludwigsburg – Die Kreissparkasse Ludwigsburg wächst weiter, doch das wirtschaftliche und regulatorische Umfeld bereitet Sorgen. Trotz einer steigenden Bilanzsumme und neuer Rekordwerte bei Kundeneinlagen warnt das Finanzinstitut vor einer Zukunft, in der Bürokratie und Regulierungen Investitionen zunehmend erschweren. Vorstandschef Dr. Heinz-Werner Schulte machte in der traditionellen Bilanz-Pressekonferenz deutlich, dass die Bankenbranche von der Politik klare Signale erwartet.

Von Ayhan Güneş

Die Kreissparkasse Ludwigsburg konnte im Jahr 2024 weiter wachsen und ihre Position als führendes Finanzinstitut im Landkreis stärken. Die Bilanzsumme stieg um 525 Millionen Euro auf 12,8 Milliarden Euro – ein Plus von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Kundeneinlagen erreichten mit 9,4 Milliarden Euro einen neuen Höchststand, was einem Anstieg um 405 Millionen Euro oder 4,5 Prozent entspricht. Trotz dieser erfreulichen Zahlen sieht die Bank weiterhin Herausforderungen – insbesondere durch eine zunehmend komplexe Regulierung und wirtschaftliche Unsicherheiten.

Ein weiteres Zeichen für das Vertrauen der Kunden sei laut Schulte die wachsende Zahl an Privat-Girokonten: Diese stieg von rund 246.300 im Jahr 2023 auf knapp 248.900 in 2024. „Diese Entwicklung zeigt, dass wir für viele Menschen die erste Anlaufstelle in Finanzfragen bleiben“, betonte der Vorstandschef.

Auch im Wertpapier- und Anlagegeschäft legte die Bank zu: Das betreute Investmentfonds-Volumen überschritt erstmals die Marke von zwei Milliarden Euro. „Diese Zahlen zeigen, dass wir das Vertrauen unserer Kunden genießen – und das ist unser wichtigstes Kapital“, betonte Schulte. Gleichzeitig investierte die Kreissparkasse weiter in ihre Standorte, darunter die Sanierung des Schiller-Areals und die Modernisierung mehrerer Beratungszentren.

Wachsende Bürokratie als Bremsklotz

Trotz der positiven Geschäftszahlen sieht die Kreissparkasse Ludwigsburg erhebliche Herausforderungen – insbesondere durch eine zunehmende Regulierungsdichte. Vorstandschef Dr. Heinz-Werner Schulte kritisierte in der Pressekonferenz die ausufernde Bürokratie, die Banken und Unternehmen immer stärker belaste: „Hinzu komme die geradezu narkotisierende Wirkung wachsender Bürokratie und Regulierungswut hierzulande.“

Besonders kritisch sieht die Kreissparkasse die neuen Eigenkapitalvorgaben im Zuge der Basel-IV-Regulierungen. Diese erfordern für Infrastrukturinvestitionen eine deutlich höhere Eigenkapitalhinterlegung. „Ja, wir sprechen von einer Verdoppelung des Volumens“, betonte Schulte und fügte hinzu: „Das ist nicht mehr nachvollziehbar.“

Auch das Investitionsklima werde durch überzogene gesetzliche Rahmenbedingungen ausgebremst. „Das Investitionsklima lässt sehr zu wünschen übrig“, sagte Schulte und verwies darauf, dass es „in Teilen völlig absurde Überregulierung“ gebe.

Mittelstand unter Druck 

Besonders der Mittelstand, traditionell das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, leidet laut der Kreissparkasse unter hohen Belastungen. Vorstandsmitglied Thomas Raab machte deutlich, dass steigende Energiepreise, der anhaltende Fachkräftemangel und eine überbordende Bürokratie Investitionen zunehmend erschweren. „Ohne wirtschaftliche Prosperität geht die Zukunft verloren. Investitionsbereitschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen“, betonte Raab.

Ein weiteres Problem sei die Steuer- und Abgabenlast für Unternehmen, die im internationalen Vergleich besonders hoch sei. Zudem wachse die Unsicherheit durch geopolitische Krisen, den Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die protektionistischen Tendenzen in einigen Ländern. „Handelskriege helfen niemandem“, so Raab weiter.

Dennoch sieht die Sparkasse positive Entwicklungen: Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen blieb das Kreditvolumen für Unternehmen mit 3,6 Milliarden Euro stabil. Auch das Neukreditgeschäft wuchs 2024 um 7,5 Prozent auf rund 1,01 Milliarden Euro. Raab machte deutlich, dass die Kreissparkasse als Finanzierungspartner des Mittelstands weiter fest an dessen Seite stehe: „Wir sind nicht zufällig erste Wahl als Partner für den Mittelstand.“

Immobilienmarkt erholt sich: Nachfrage zieht wieder an

Nach Jahren der Unsicherheit zeigt der Immobilienmarkt im Landkreis Ludwigsburg wieder positive Signale. Die Kreissparkasse Ludwigsburg konnte 2024 insgesamt 291 Objekte vermitteln – 37 mehr als im Vorjahr. Das Umsatzvolumen stieg um über 11 Prozent auf knapp 108 Millionen Euro.

„Die Talsohle scheint durchschritten, der Markt hellt sich auf“, erklärte Vorstandsmitglied Thomas Raab. Steigende Kaufkraft und höhere Mieten würden wieder mehr Menschen zum Immobilienkauf bewegen. Besonders die Energieeffizienz gewinne bei Kaufentscheidungen an Bedeutung. Der Bestand an privaten Baufinanzierungen blieb mit 3,2 Milliarden Euro stabil.

Mitarbeitende als Erfolgsfaktor: Wachstum und Digitalisierung im Einklang

Zum zweiten Mal in Folge ist die Zahl der Mitarbeitenden gestiegen: 1.454 Beschäftigte zählte das Finanzinstitut Ende 2024 – ein Zuwachs von 57 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Besonders die Ausbildung nimmt einen hohen Stellenwert ein. 152 junge Menschen wurden im vergangenen Jahr ausgebildet, 23 mehr als 2023. Die Ausbildungsquote liegt mit 10,5 Prozent auf einem überdurchschnittlichen Niveau.

„Unsere Mitarbeitenden sind die Unterschieds-Mannschaft“, betonte Vorstandsmitglied Thomas Geiger und hob hervor, dass die Kreissparkasse als sicherer Arbeitgeber weiterhin hohe Bewerberzahlen verzeichne. Allein im Jahr 2024 gingen über 400 Bewerbungen ein. Für das kommende Ausbildungsjahr plant das Institut, zwischen 70 und 80 neue Nachwuchskräfte einzustellen.

Parallel dazu verändert sich das Kundenverhalten rasant. Immer mehr Menschen erledigen ihre Bankgeschäfte online – die Zahl der Online-Banking-Nutzer stieg 2024 auf rund 187.000. Auch die Nutzung digitaler Dienstleistungen nimmt stetig zu. Trotz dieser Entwicklung hält die Kreissparkasse an ihrem dichten Filialnetz fest: 90 Standorte gibt es im gesamten Landkreis, davon 50 mit persönlicher Beratung. „Unsere Strategie setzt auf beides – digitale Angebote für die, die sie wollen, und persönliche Beratung für diejenigen, die sie brauchen“, so Geiger.

Flugzeug kollidiert mit Militärhubschrauber über US-Hauptstadt

Großeinsatz von Rettungskräften – Über der US-Bundeshauptstadt Washington ist am Donnerstag ein Passagierflugzeug mit einem Militärhubschrauber der US-Armee zusammengestoßen. Das Flugzeug der American Airlines mit 64 Personen an Bord ist in den Fluss Potomac gestürzt und offenbar in mehrere Teile zerbrochen.

Die Rettungsarbeiten dauern an. Die Berichte darüber, wie viele Überlebende bislang aus dem Wasser gezogen werden konnten, sind widersprüchlich. Bislang machten die Behörden dazu keine Angaben. Als kritisch für das Überleben der Passagiere und der Besatzung gilt insbesondere die Wassertemperatur des Flusses.

Das Passagierflugzeug war in Wichita (Kansas) gestartet und befand sich vor dem Zusammenprall im Landeanflug zum Reagan National Airport. Der Hubschrauber soll sich in einem Trainingsflug befunden haben. Auch über den Zustand der drei Personen an Bord des “Black Hawk” waren zunächst keine Informationen verfügbar. Der Flughafen soll nun bis Freitagmorgen geschlossen bleiben.

red

Krebs bleibt häufigster Grund für Krankenhausaufenthalte – Zahl der Behandlungen steigt 2023

Krebs bleibt eine der größten Gesundheitsherausforderungen – doch trotz steigender Behandlungszahlen zeigt sich ein Hoffnungsschimmer: Bei jüngeren Patienten sinken die krebsbedingten Todesfälle, während immer mehr Menschen in den höheren Altersgruppen Hilfe suchen. Ein Blick auf die Zahlen 2023, die ein gemischtes Bild zeichnen.

Wiesbaden – Im Jahr 2023 wurden rund 1,44 Millionen Patienten wegen einer Krebserkrankung im Krankenhaus behandelt. Damit stieg die Zahl der stationären Krebsbehandlungen gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent, lag aber noch immer unter dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 mit 1,55 Millionen Behandlungsfällen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar mitteilte. Die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen insgesamt stieg im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent.

Krebs war laut Destatis im Jahr 2023 der fünfthäufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt: 8 Prozent aller stationären Behandlungen waren auf eine Krebserkrankung zurückzuführen. Häufiger wurden nur Krankheiten des Kreislaufsystems (15 Prozent), Verletzungen, Vergiftungen und andere Folgen äußerer Ursachen (10 Prozent), Krankheiten des Verdauungssystems (10 Prozent) und Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebes (8 Prozent) stationär behandelt.

Besonders häufig werden Menschen im Alter von 60 bis 79 Jahren wegen Krebs im Krankenhaus behandelt, so das Bundesamt. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) aller Krebspatienten war 2023 in dieser Altersgruppe. Ein Fünftel (20 Prozent) der Krebspatienten war im Alter von 40 bis 59 Jahren, weitere 20 Prozent waren 80 Jahre oder älter. Jüngere Menschen werden deutlich seltener aufgrund einer Krebserkrankung stationär behandelt: Nur 5 Prozent der Krebspatienten waren unter 40 Jahre alt.

Von allen Krebspatienten 2023 wurden Destatis zufolge diejenigen mit der Diagnose Lungen- und Bronchialkrebs (12 Prozent), Darmkrebs (10 Prozent) und Brustkrebs (9 Prozent) am häufigsten versorgt, gefolgt von Hautkrebs (8 Prozent), Harnblasenkrebs (7 Prozent) und Prostatakrebs (7 Prozent). Unter den weitverbreiteten Krebserkrankungen gab es im Jahr 2023 durchweg einen Anstieg der stationären Behandlungen gegenüber dem Vorjahr: Am deutlichsten stiegen dabei die Krankenhausaufenthalte aufgrund von Hautkrebs (+7 Prozent), Prostatakrebs (+7 Prozent) und Harnblasenkrebs (+4 Prozent).

Mit verbesserter Prävention, Vorsorge und Behandlung bei Krebserkrankungen stiegen auch die Heilungschancen, erklärten die Statistiker. Zwar ist die Zahl der Todesfälle mit der Ursache Krebs binnen 20 Jahren gestiegen: Im Jahr 2023 starben mit 230.300 Menschen rund 10 Prozent oder 21.000 Menschen mehr an den Folgen von Krebs als 2003 mit 209.300 krebsbedingten Todesfällen. Der Anstieg dürfte jedoch vor allem auf die Alterung der Bevölkerung zurückzuführen sein, hieß es.

Im Jahr 2023 starben in der Altersgruppe 80 Jahre und älter knapp zwei Drittel (+64 Prozent) mehr Menschen an Krebs als noch 20 Jahre zuvor. Bei den jüngeren Altersgruppen sind die Zahlen dagegen im selben Zeitraum gesunken: prozentual am stärksten in der Gruppe der unter 40-Jährigen (-32 Prozent). Aber auch in den Altersgruppen von 40 bis 59 Jahren (-26 Prozent) und von 60 bis 79 Jahren (-6 Prozent) starben im Jahr 2023 weniger Menschen als 20 Jahre zuvor, wie aus den Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht.

red

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