So funktionieren Corona-Selbsttests

Seit einigen Tagen werden Do-it-yourself-Corona-Tests für den Eigenbedarf bei Discountern, in Apotheken und Drogerien angeboten. Worauf sollte man beim Kauf achten und wie unterscheiden sich Schnelltests von Selbsttests?

Anders als die Schnelltests für die wöchentliche Bürgertestung, die nur von geschultem Personal durchgeführt werden dürfen, sind die Corona-Selbsttests aufgrund der leichten Handhabung für die Eigentestung zugelassen, so die Verbraucherzentrale NRW. Beim Kauf sollten Testwillige unbedingt darauf achten, ob es sich auch tatsächlich um einen Test für die Eigenanwendung, also einen für Laien zugelassenen Test handelt.

– Woran erkenne ich einen zugelassenen Selbsttest?

Mit der Änderung der Medizinprodukte-Abgabeverordnung hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zunächst sieben Corona-Schnelltests zur Selbsttestung zugelassen. Sie tragen eine CE-Kennzeichnung. Mit dieser Zertifizierung erklären die Hersteller die Einhaltung europäischer Schutz- und Qualitätsstandards. Eine ständig aktualisierte Liste der Tests, die für Laien zugelassen sind, findet sich auf der Homepage des BfArM.

– Wie funktioniert der Test zu Hause?

Bei den bisher zugelassenen Testkits für die Eigenanwendung ist ein Nasenabstrich vorgesehen. Die Abstriche können eigenständig aus der vorderen Nase entnommen werden, ein tiefes Eindringen in den Nasenrachenbereich ist nicht notwendig. “Es ist davon auszugehen, dass auf absehbare Zeit auch Gurgel-oder Spucktests zugelassen werden”, so die Verbraucherzentrale.

Der Test weist das Virus-Protein im Sekret nach, sofern eine ausreichende Virusmenge vorhanden ist. Ist das Ergebnis positiv, erscheint nach rund 15 Minuten im Sichtfeld ein zweiter farbiger Strich, ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest. Wichtig ist es, sich genau an die Gebrauchsanweisung zu halten. Die Hände sollten vor Durchführung des Tests und danach zudem gründlich gewaschen oder desinfiziert werden.

– Wie sicher ist der Test?

Wie alle Antigen-Schnelltests ist auch der Selbsttest nur eine Momentaufnahme, das heißt, schon am nächsten Tag könnte man Corona-positiv sein. Zudem haben die Schnelltests eine gewisse Fehlerrate, da eine größere Menge an Viren erforderlich ist, um ein positives Ergebnis anzuzeigen. Sie sind also nicht so zuverlässig wie ein PCR-Test. Wichtig ist, auch bei einem negativen Testergebnis weiter die Hygieneregeln wie Abstand, Händewaschen, Lüften und Maske-Tragen einzuhalten.

– Was tun, wenn der Test positiv ausfällt?

In diesem Fall sollte zur Bestätigung ein PCR-Test durchgeführt werden. Bei einem Laientest für zu Hause gibt es derzeit keine Meldepflicht, deshalb kommt es hier auf die Eigenverantwortung an. Über den Hausarzt oder die Rufnummer 116 117 kann ein Termin für den Bestätigungstest vereinbart werden. Bis das Ergebnis des PCR-Tests vorliegt, gilt Quarantänepflicht.

Rudolf Hube / glp

RKI meldet am Mittwoch 9146 Corona-Neuinfektionen und 300 Todesfälle

Seit Montag (08.03.21) gilt in Baden-Württemberg eine neue Corona-Verordnung, die abhängig vom Infektionsgeschehen auf Landkreisebene die stufenweise Öffnung vieler geschlossener Bereiche vorsieht. Und so sieht die Lage am Mittwoch 10.03. in Deutschland aus:

Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut insgesamt 9.146 Corona-Neuinfektionen. Außerdem wurden binnen 24 Stunden weitere 300 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Vor genau einer Woche waren 9.019 Neuinfektionen und 418 Todesfälle registriert worden. (Stand: 10.03.). Gestern wurden 4.252 Fälle gemeldet.

Erfahrungsgemäß fallen die Zahlen am Wochenende und zu Wochenbeginn niedriger aus, da unter anderem weniger getestet wird.

Der Höchstwert von 1.244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.518.591 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 72.489. Das sind 300 mehr als am Vortag. Rund 2.328.700 (+9.100) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 10.03.)

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) sinkt laut RKI sinkt leicht auf 65,4 (Vortag: 67,5). In der Vorwoche am Mittwoch lag der Wert bei 64. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

red

Ford Mustang Mach-E: Wildpferd mit Akku-Muskeln

Ford Mustang, das ist Freiheit und Abenteuer, das ist ein Muscle-Car mit V8-Motor aus den sechziger Jahren: wild und ungezügelt. Der neueste Mustang kommt als Elektro-SUV, trägt den Beinamen Mach-E und soll laut Ford genauso wild sein wie sein Macho Vorgänger. Dass das neue Wildpferd mit über 350 PS heftig die Muskeln spielen lassen kann, hat der Motor-Informations-Dienst (mid) bei einem Ausritt in die Brandenburger Steppe erfahren.

Auf den ersten Blick finden sich schnell ein paar Ähnlichkeiten zum Mustang Coupe aus dem Jahre 1964. Das beginnt beim Wildpferd-Logo in der Mitte des Kühlers und zieht sich über die kraftvoll gezeichnete Fronthaube und die markante Heckpartie mit den typisch dreiteiligen Rückleuchten. Schon diese Komponenten weisen den Mach-E als würdiges neues Mitglied der Mustang-Familie aus.

Hinterm Steuer des mit 351 Pferdestärken und Allrad-Antrieb (AWD) stärksten Mach-E kommen spontan wahre Mustang-Gefühle auf. Beim leisesten Druck aufs Strompedal galoppiert er mit der Kraft eines Wildpferds über die Landstraßen. Auf der Startbahn eines kleinen Flughafens gelingt der Sprint von null auf 100 Stundenkilometer in 5,8 Sekunden.

Die Akkus im Wagenboden drücken den Stromer fest auf die Straße und verleihen ihm einen tiefen Schwerpunkt. Selbst in scharfen Kurven und bei hohen Geschwindigkeiten bleibt der Mach-E sicher in der Spur. Der Ur-Mustang lässt grüßen, auch wegen des satten V8 Motorklangs im Innenraum. Der nostalgische Klang kommt selbstredend nicht aus silbernen Endrohren, sondern wird vom Sound-Composer generiert.

Drei Fahrmodi bietet Ford für seinen Neuen. Sie sind Mustang-typisch benannt: zahm, aktiv und temperamentvoll. Unter anderem wurden die Lenkung, die Stabilitätskontrolle und die Gasannahme den Modi entsprechend aufeinander abgestimmt. Sie ermöglichen ein komfortables und gleichzeitig dynamisches Fahrerlebnis. Über die neue Funktion “FordPass Remote Fahrzeugeinrichtung” können die Einstellungen per Mobiltelefon individuell konfiguriert werden.

Das Interieur ist modern und hochwertig. In der Mitte des Cockpits prangt senkrecht ein Touchscreen. Er enthält alle wichtigen Informationen und Funktionen, die der Fahrer benötigt. Ansonsten bleibt das gesamte Cockpit aufgeräumt und spartanisch. Nur noch ein kleiner Bildschirm ist hinter dem Lenkrad eingelassen.

Dank der platzsparenden Anordnung der Batterie in der Bodengruppe wurde im Mach-E eine kluge Raumaufteilung verwirklicht. So haben fünf Erwachsene einen bequemen Aufenthalt an Bord. Der Kofferraum ist geräumig, zwischen 402 und 1.420 Liter Zuladung sind möglich. Hinzu kommen weiter 100 Liter im Front-Kofferraum. Der wird bei Ford Frunk genannt (aus den englischen Worten front und trunk). Er ist vollständig mit Kunststoff ausgekleidet, auswaschbar und besitzt einen Wasserablauf – der kleine Bruder Puma lässt grüßen. Der Frunk kann somit sogar als Kühlbox verwendet werden.

Stärkster Mustang Mach-E ist das Modell mit Dualmotor und Extended Range-Akku (88 kWh) sowie Allradantrieb. Er hat 351 PS und 580 Newtonmeter. Der Galopp von null auf 100 km/h gelingt – wie erwähnt – in 5,8 Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei über 180 km/h. Hersteller Ford gibt für den Mach-E mit Extended Range eine Reichweite von 540 Kilometer an. Gemessen wurde nach dem offiziellen WLTP-Zyklus.

Schon das Einstiegsmodell mit Hinterradantrieb bietet ausreichend Batteriekraft für einen Ritt über lange Strecken. Der kleinste Mach-E mit der Standard Range hat 269 PS (mit 68-kWh-Batterie) oder mit Extended Range 294 PS (mit 88 kWh-Batterie). Die Reichweiten gibt Ford mit 440 Kilometer beziehungsweise 610 Kilometer an.

Damit der Mustang immer genug Futter in Form von Strom bekommt, zeigt das Navigationssystem den schnellsten Weg zur nächsten Stromsäule an. Intelligent Range nennt Ford diese Funktion, die auf dem Touchscreen abgerufen werden kann und in der Serienausstattung enthalten ist.

An Schnell-Ladestationen (HPC, High Power Charging) mit 150 Kilowatt (kW) – so verspricht es der Hersteller – kann innerhalb von gut zehn Minuten Strom für 119 Kilometer Reichweite geladen werden. In 45 Minuten sei die Batterie wieder mit etwa 80 Prozent geladen, heißt es.

Das neueste Pferd im Stall von Ford, der Mustang Mach-E, hat vielleicht nicht so viel Sexappeal wie sein Vorfahre. Freiheit und Abenteuer kann man aber auch mit ihm erleben. Die Preise beginnen bei 46.900 Euro. Der Mach-E Allrad Extended Range kostet ab 62.900 Euro.

Rainer Unruh / mid

Technische Daten Ford Mustang Mach-E Allrad Extended Range (88 kWh):

– Länge / Breite / Höhe: 4,71 / 1,88 / 1,62 Meter

– Motor: Dual-Elektro (Allradantrieb)

– Leistung: 258 kW/351 PS

– max. Drehmoment: 580 Nm

– Beschleunigung 0 – 100 km/h: 5,8 Sekunden

– Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h (elektronisch begrenzt)

– Reichweite (WLTP): 540 km

– Verbrauch (WLTP): 18,7 kWh/100 km

– Preis: ab 62.900 Euro

Wenn Handy-Sünder geblitzt werden

n den Niederlanden haben sogenannte “Handy-Blitzer” den Dienst aufgenommen. Die Kameras erspähen elektronische Geräte in den Händen der Autofahrer. Das dazugehörige Bußgeld ist saftig.

Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) gehen die niederländischen Behörden gegen Autofahrer vor, die mit dem Mobiltelefon am Ohr unterwegs sind. Die smarten Smartphone-Blitzer funktionieren im Prinzip wie eine herkömmliche Radarfalle. Nur dass bei dieser Technik Handys, Tablets, Navis und andere elektronische Geräte in den Händen des Fahrers auffallen – zu erkennen auf einem Foto vom Oberkörper und dem Schoß des Fahrers sowie dem Kennzeichen des Fahrzeugs.

Dem “Handy-Sünder” berechnen die niederländischen Behörden 240 Euro. Nicht nur deshalb sollten sich auch deutsche Autolenker, die in dem Nachbarland unterwegs sind, auf die neuen Blitzer einstellen. Wer während der Fahrt keine elektronischen Geräte zur Hand nimmt, trägt schließlich auch zur eigenen Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer bei.

Lars Wallerang / glp

Inzidenzwert im Landkreis Ludwigsburg fällt unter 50

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern will das Land Baden-Württemberg trotz der Lockdown-Verlängerung bis zum 28. März weitere Lockerungen zulassen. Abhängig will das die Landesregierung von der Zahl der Neuinfektionen machen. Als Maßstab soll die regionale Sieben-Tage-Inzidenz in den Stadt- und Landkreisen herangezogen werden.

Das bedeutet, dass bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern im betreffenden Stadt- oder Landkreis der Einzelhandel geöffnet werden kann.

Und so sehen die Corona-Zahlen am Dienstag 09.03. – 16 Uhr für den Landkreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden in der Summe weitere 47 Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Dienstag vor einer Woche ist die Zahl der Neuinfizierten damit leicht gesunken. Damals wurden 52 Neuinfektionen verzeichnet. Gestern wurden 28 bestätige Fälle registriert.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Inzidenzwert im Kreis Ludwigsburg sinkt unter kritischen Wert 

Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg fällt unter den kritischen Wert von 50 und liegt am Dienstag bei 47,9. Am Vortag lag der Inzidenzwert bei 51,5. Vor genau einer Woche betrug der Inzidenzwert für den Landkreis 48,7. (Stand: 09.03. – 16Uhr). Der Stadtkreis Ludwigsburg weist am Montag einen Inzidenzwert von 41,7 aus.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 17.421 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion steigt um 1 auf 413. Rund 16.563 (+55) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 09.03.- 16Uhr))

Laut den RKH Kliniken sind 23 COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 16 Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 7 Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 6 beatmet werden. (Stand: 09.03.)

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 09.03.)

( Bestätigte Gesamtfälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 105 | 0 )
Asperg ( 451 | 3 )
Benningen am Neckar ( 167 | 0 )
Besigheim ( 450 | 0 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.620 | 7 )
Bönnigheim ( 427 | 0 )
Ditzingen ( 783 | 1 )
Eberdingen ( 205 | 0 )
Erdmannhausen ( 118 | 0 )
Erligheim ( 117 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 391 | 0 )
Freudental ( 128 | 0 )
Gemmrigheim ( 172 | 0 )
Gerlingen ( 519 | 2 )
Großbottwar ( 226 | 2 )
Hemmingen ( 267 | 0 )
Hessigheim ( 41 | 0 )
Ingersheim ( 147 | 0 )
Kirchheim am Neckar ( 284 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 591 | 0 )
Kornwestheim ( 1.165 | 3 )
Löchgau ( 199 | 0 )
Ludwigsburg ( 3.195 | 6 )
Marbach am Neckar ( 486 | 3 )
Markgröningen ( 445 | 1 )
Möglingen ( 480 | 2 )
Mundelsheim ( 84 | 1 )
Murr ( 178 | 0 )
Oberriexingen ( 76 | 0 )
Oberstenfeld ( 169 | 0 )
Pleidelsheim ( 200 | 0 )
Remseck am Neckar ( 811 | 3 )
Sachsenheim ( 636 | 1 )
Schwieberdingen ( 281 | 1 )
Sersheim ( 203 | 1 )
Steinheim an der Murr ( 328 | 0 )
Tamm ( 269 | 1 )
Vaihingen an der Enz ( 905 | 9 )
Walheim ( 99 | 0 )

red

Immobilienpreise steigen weiter – Corona-Krise kann Boom nicht aufhalten

Die Nachfrage nach Wohneigentum in Deutschland ist ungebrochen, die Kaufpreise verzeichnen auch im Corona-Jahr 2020 einen Anstieg. In den Metropolen und in ihrem Umland waren teils kräftige Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten. In mehr als 94 Prozent aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte wurden Wohnimmobilien teurer. Im Durchschnitt über alle Regionen lag das Plus bei Eigentumswohnungen im Bestand gegenüber 2019 inflationsbereinigt bei 9,6 Prozent – und war damit noch höher als im Vorjahr. Dies sind Ergebnisse der Studie „Postbank Wohnatlas 2021“ zur Preisentwicklung im Immobilienmarkt.

Niedrige Zinsen, große Nachfrage und knappes Angebot – das waren auch 2020 die bestimmenden Faktoren auf dem Immobilienmarkt. Die Corona-Pandemie hat daran nichts geändert, die Konjunkturdelle konnte dem Wohnungsmarkt nichts anhaben. „Corona und die Erfahrung des Lockdowns haben bei vielen Menschen den Wunsch nach Wohneigentum noch verstärkt“, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank. „Die Menschen haben 2020 Corona-bedingt viel Zeit zu Hause verbracht. Da liegt es nahe, sich Gedanken über die eigenen vier Wände zu machen – und Verbesserungen ins Auge zu fassen. Viele Interessenten, die sich im vergangenen Jahr auf dem Wohnungsmarkt umgesehen haben, hat Corona erst zum Handeln veranlasst. Die Nachfrage reißt nicht ab.“

München bleibt Spitzenreiter beim Preis – Stuttgart auf Platz 5

Deutschlands teuerstes Pflaster ist nach wie vor München. Nirgendwo müssen Käufer für den Quadratmeter so viel bezahlen wie in der bayerischen Landeshauptstadt. Der Preis für Eigentumswohnungen stieg um weitere 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und lag 2020 bei durchschnittlich 8.613 Euro. Zweitteuerste Großstadt ist Frankfurt am Main, hier werden im Schnitt 6.050 Euro pro Quadratmeter fällig. Hamburg rangiert im Ranking der sogenannten Big Seven, der sieben größten deutschen Metropolen, beim Quadratmeterpreis mit 5.569 Euro auf Platz drei vor Berlin mit Wohnungspreisen von im Schnitt 4.973 Euro pro Quadratmeter. Stuttgart belegt mit 4.844,37 Euro beim Quadratmeterpreis auf Platz 5.

Im Vergleich der Big Seven stiegen die Preise in Hamburg und Düsseldorf prozentual am stärksten. In beiden Städten lag das Plus bei mehr als neun Prozent. In den anderen Metropolen hat sich der Kaufpreisanstieg verlangsamt. Vor allem in Frankfurt und Berlin scheint der Höhenflug zumindest gebremst. So waren die Preise in Deutschlands Bankenmetropole 2019 noch um rund elf Prozent und in der Hauptstadt um knapp zehn Prozent in die Höhe geschossen – 2020 waren es 5,9 und 6,7 Prozent.

Bei der absoluten Preisentwicklung liegen München und Hamburg 2020 mit Preissprüngen von mehr als 500 Euro je Quadratmeter vorn. Käufer in Stuttgart hingegen mussten pro Quadratmeter im Schnitt nur 255 Euro mehr als noch ein Jahr zuvor bezahlen.

Teuerster Landkreis liegt an der Nordsee

Deutschlands teuerste Landkreise finden sich fast ausnahmslos im Süden der Republik. Unter den Top Ten sind neun bayerische Kreise. In allen zehn Kreisen hat der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Wohneigentum die 5.000-Euro-Marke geknackt, vier von ihnen liegen jenseits der 6.000 Euro. Der bundesweit teuerste Landkreis findet sich allerdings nicht in Bayern: Im Landkreis Nordfriesland, zu dem unter anderem die beliebten Inseln Sylt, Föhr und Amrum, aber auch Ferienorte wie St. Peter Ording gehören, kostete der Quadratmeter im vergangenen Jahr im Schnitt 6.796 Euro.

Hohe Preise in den Metropolen ziehen auch das Umland mit
Auf Platz zwei im Ranking der teuersten Landkreise liegt Miesbach (Bayern) mit durchschnittlich 6.756 Euro pro Quadratmeter. Auch die bayerischen Landkreise Starnberg und München haben die 6.000-Euro-Marke durchbrochen. Mittlerweile findet sich fast das gesamte Umland der bayerischen Landeshauptstadt in den deutschen Top Ten. Die hohen Preise in der Metropole ziehen das Umland mit: Einerseits profitiert der Speckgürtel von der guten Anbindung auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, andererseits bietet er ansprechende Wohnlagen mit mehr Grün und Ruhe.

Die Sehnsucht nach Wohnen im Grünen

So ist es auch im Berliner Umland. Viele Hauptstädter zieht es mit dem Wunsch nach einem neuen Zuhause mit mehr Platz drinnen wie draußen raus aufs Land. In allen acht an Berlin angrenzenden Landkreisen stiegen die Kaufpreise zweistellig, am stärksten im Landkreis Potsdam-Mittelmark mit einem Plus von rund 25 Prozent, im Landkreis Oberhavel sind es knapp 23 Prozent. Das Umland der Hauptstadt bietet die Chance auf mehr Wohnraum fürs Geld: Die Preise in Berlin haben im Schnitt fast 5.000 Euro pro Quadratmeter erreicht, während die Preisspanne in den umliegenden Landkreisen 2020 von gut 3.327 Euro in Potsdam-Mittelmark bis 2.347 Euro in Märkisch-Oderland reicht. Ein Kauf in Potsdam schlägt mit 4.085 Euro pro Quadratmeter zu Buche. „Gerade in der Pandemie wachsen die Wohnträume. Dazu gehört der Wunsch nach einem Garten oder aber zumindest einem Balkon, mehr Platz und mehr Licht, möglicherweise einem Arbeitszimmer für das Homeoffice“, sagt Grunwald. „In der Corona-Krise haben die Menschen die Erfahrung gemacht, dass es in einer Stadtwohnung schnell eng werden kann und das urbane Trendviertel im Lockdown nicht mehr ganz so reizvoll erscheint. Viele sehnen sich danach, die Stadt hinter sich zu lassen.“

Große Preisunterschiede im Städte-Vergleich

Die hohen Preise in den Metropolen sorgen aber auch dafür, dass Städte abseits der Big Seven in den Fokus rücken. Insgesamt zeigen sich im deutschlandweiten Städte-Vergleich große Preisunterschiede: So ist München beispielsweise acht Mal so teuer wie Dessau in Sachsen-Anhalt, die mit 1.046 Euro pro Quadratmeter günstigste kreisfreie Stadt in der Bundesrepublik. Zu den teuersten zehn Städten gehören die Big Seven mit Ausnahme von Köln sowie Freiburg im Breisgau, Rosenheim, Regensburg und Heidelberg – alle mit Quadratmeterpreisen jenseits der 4.000-Euro-Marke. Rosenheim ist mit weniger als 100.000 Einwohnern die einzige sogenannte Mittelstadt unter den Top Ten. Der Grund dürfte sein, dass die Stadt mitten in einer beliebten Ferienregion liegt.

Generell haben in allen Großstädten ab 100.000 Einwohnern Wohnimmobilien an Wert gewonnen, die durchschnittliche Preissteigerung lag bei rund neun Prozent. Am stärksten stiegen die Preise in Mönchengladbach, Kaiserslautern und Halle (Saale). Das Plus lag im Vergleich zum Vorjahr jeweils bei mehr als 19 Prozent. Fast ebenso starke Wertzuwächse zeigen sich in Herne. In Bremerhaven und Krefeld liegt das Preisplus bei jeweils 16,5 Prozent. „Hier holen bislang vergleichsweise günstige Städte auf: Im Schnitt über alle Großstädte kostete der Quadratmeter 2020 gut 3.000 Euro. Die stärksten Preiszuwächse erleben nun Städte mit sehr viel geringerem Preisniveau“, sagt Grunwald von der Postbank.

red

Quelle: Postbank

Frauen verdienten im abgelaufenen Jahr 18% weniger als Männer

WIESBADEN – Frauen haben im Jahr 2020 in Deutschland 18 % weniger verdient als Männer. Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern – der unbereinigte Gender Pay Gap – war damit um einen Prozentpunkt geringer als 2019. Bei diesem Ergebnis ist zu beachten, dass Sondereffekte infolge der Kurzarbeit in der Corona-Krise die Veränderung des unbereinigten Gender Pay Gap beeinflusst haben können. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Equal Pay Day am 10. März 2021 anhand fortgeschriebener Ergebnisse der Verdienststrukturerhebung (VSE) weiter mitteilt, verdienten Frauen im Jahr 2020 mit durchschnittlich 18,62 Euro brutto in der Stunde 4,16 Euro weniger als Männer (22,78 Euro). 2019 hatte die Differenz 4,28 Euro betragen.

Überall verdienen Männer mehr als Frauen

Der Gender Pay Gap war 2020 je nach Branche sehr unterschiedlich. Am stärks­ten wa­ren die Bereiche Kunst, Unterhaltung und Er­holung (31 %), Erbringung von frei­be­ruf­li­chen, wis­sen­schaft­li­chen und tech­nischen Dienst­leistungen (27 %), gefolgt vom Gesundheits- und Sozialwesen (24 %) den Ban­ken und Ver­si­che­run­gen sowie dem Bereich Information und Kommunikation (jeweils 23 %). Auch im Ver­ar­bei­ten­den Gewerbe (22 %) sowie dem Handel; In­stand­hal­tung und Re­pa­ra­tur von Kfz (21 %), wo traditionell Männer stärker vertreten sind als Frauen, waren die Ver­dienst­un­ter­schie­de relativ hoch.

In den Wirtschaftszweigen Was­ser­ver­sor­gung; Abwasser- und Ab­fall­ent­sor­gung und Be­sei­ti­gung von Um­welt­ver­schmut­zun­gen (2 %), Verkehr und Lagerei (5 %), Gastgewerbe (8 %) sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden (je 8 %) fiel der Gender Pay Gap relativ gering aus. Hier waren allerdings nur wenige Frauen beschäftigt. In kei­nem einzigen Wirt­schafts­zweig verdienten Frauen mehr als Männer.

Auffallend ist, dass das Verdienstgefälle im öffentlichen Bereich we­ni­ger stark aus­ge­prägt ist, als im privat­wirt­schaftlichen Unternehmen. Der Ver­dienst­abstand ist mit 7 % im öffentlichen Dienst wesentlich geringer als in der Privatwirt­schaft (20 %).

 

Beschreibung/Definition Gender Pay Gap:

Prozentualer Unterschied des durchschnittlichen Brut­to­stun­den­ver­dienstes von Frauen und Männern, bezogen auf den durchschnittlichen Brut­to­stun­den­ver­dienst von Män­nern.

red

Quelle: Statistisches Bundesamt

14-Jährige von Jugendlichen bedroht und was sonst noch im Landkreis los war

Kornwestheim: 14-Jähriger in Stadtgarten bedroht

Im Bereich der Friedrich-Siller-Straße in Kornwestheim hat sich am Montag gegen 16:55 Uhr ein 14-Jähriger mit einer 16 Jahre alten Bekannten im Stadtgarten verabredet. Kurz nach dem Eintreffen vor Ort traten drei noch unbekannte männliche Jugendliche, die die 16-Jährige offenbar kennen, mit einem Hund an die beiden heran. Einer der Jugendlichen fing mit dem 14-Jährigen aus noch ungeklärten Gründen ein Streitgespräch an. Hierbei soll der Rädelsführer den 14-Jährigen noch geschubst haben. Da zwei noch unbekannte Passantinnen von Weitem eingeschritten sind und den Querulanten aufforderten, sein Handeln zu unterlassen, verlagerte sich die Auseinandersetzung im Stadtgarten auf einen etwas entfernten Treppenabsatz. Im Anschluss soll der Unbekannte seinen jüngeren Kontrahenten dort noch mehrfach angeschrien und verbal bedroht haben. In einem günstigen Moment konnte der 14-Jährige in eine nahe gelegene Arztpraxis flüchten. Als ihm einer der beiden anderen Jugendlichen hierauf zur Praxis gefolgt war, wurde die Polizei über das Geschehen informiert. Hinzugezogene Beamte konnten im Zuge eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen die 16-Jährige und die drei unbekannten Jugendlichen nicht mehr antreffen. Die Ermittlungen zur Identität der Personen dauern an. Zudem bittet das Polizeirevier Kornwestheim, dass sich die beiden unbekannten Passantinnen unter der Tel. 07154 1313-0 melden.

Polizei sucht Radfahrer

Am Montag gegen 20:30 Uhr war ein 28 Jahre alter Pedelec-Fahrer in Kornwestheim auf der Lindenstraße in Fahrtrichtung Stammheimer Straße unterwegs. Als er dort einen Radweg befuhr, kam ihm ein noch unbekannter Radfahrer entgegen. Da der Unbekannte mutmaßlich auf der falschen Straßenseite fuhr, versuchte der Pedelec-Fahrer auszuweichen, um einen Zusammenstoß mit dem Zweiradfahrer zu vermeiden. Dies gelang dem 28-Jährigen offenbar nicht, woraufhin sich beide Fahrradlenker berührten. Der 28-Jährige stürzte in der Folge. Er erlitt leichte Verletzungen, die im Nachgang in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten. Nach einem Wortwechsel zwischen den beiden männlichen Radfahrern trennten sich ihre Wege. Ein Austausch der Personendaten fand allerdings nicht statt. Aufgrund dessen wird der etwa 35 Jahre alte Radfahrer, der circa 195 cm groß ist, gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Tel. 0711 6869-0, in Verbindung zu setzen. Möglicherweise war der Unbekannte mit einem grauen Fahrrad unterwegs und trug eine hellgrüne Fahrradjacke sowie einen blauen Helm. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben oder Angaben zu dem unbekannten Radfahrer machen können, melden sich bitte ebenfalls bei der Polizei.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht auf Drogeriemarkt-Parkplatz

Nach einer Verkehrsunfallflucht, die am Montag zwischen 18:30 und 18:50 Uhr in der Hertzstraße in Vaihingen an der Enz begangen wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Vermutlich beim Rangieren stieß ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker gegen einen Mercedes, der auf dem Parkplatz eines Drogeriemarktes abgestellt war. Hierdurch entstand an der rechten hinteren Beifahrerseite ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Ohne sich um das Unfallgeschehen zu kümmern, machte sich der Verursacher anschließend aus dem Staub. Zeugen, die sachdienliche Hinweis geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0.

Verkehrsunfall beim Ausparken

In der Münchinger Straße in Ditzingen befand sich eine 75 Jahre alte Mercedes-Lenkerin am Montag gegen 16:10 Uhr auf dem Parkplatz “P3”. Dort wollte die Autofahrerin rückwärts ausparken. Während ihres Ausparkmanövers blieb die ältere Frau mutmaßlich mit ihrem Schuh zwischen dem Gas- und dem Bremspedal stecken. Dadurch setzte ihr Pkw weiter zurück, stieß zunächst gegen einen geparkten Ford und abschließend noch gegen einen abgestellten Mercedes. Hierdurch entstand ein Gesamtschaden von etwa 14.000 Euro. Zwei der insgesamt drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Unbekannte locken 60-Jährigen ins Hotel und rauben ihn aus

Wegen räuberischer Erpressung ermittelt die Kriminalpolizei Ludwigsburg gegen zwei noch unbekannte junge Männer und eine Frau, die am Montagabend einen 60-Jährigen in einem Hotel in Gerlingen unter Vorhalt eines Messers beraubt haben sollen.

Er hatte über ein Internetportal Kontakt zu einem Paar aufgenommen und war in der Folge in das Hotel bestellt worden. In einem dortigen Zimmer wurde er gegen 22.30 Uhr von dem Paar empfangen. Dabei soll es sich um eine junge, etwa 155 cm große Asiatin und einen ca. 22 bis 25 Jahre alten Mann mit kurzen hellen Haaren und kurzgeschnittenem Bart gehandelt haben. Während eines Gesprächs soll der junge Mann unvermittelt ein Messer gezogen haben. Unmittelbar darauf habe ein weiterer, mit einem Messer bewaffneter Mann das Zimmer betreten und beide hätten den 60-Jährigen zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Nach Aushändigung von mehreren hundert Euro habe er das Hotel verlassen können. Er fuhr anschließend direkt zum Polizeirevier nach Ditzingen, um dort Anzeige zu erstatten.

Mehrere Streifenbesatzungen fuhren daraufhin sofort zu dem Hotel, trafen die Täter dort aber nicht mehr an. Vor dem Hotel fanden die Einsatzkräfte ein Küchenmesser auf, das als Tatwaffe in Betracht kommen könnte. Der Tatverdacht gegen einen im Zuge der Durchsuchung zunächst festgenommenen Mann hat sich nicht erhärtet. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Corona-Masken: Material und Passform entscheidend

OP- oder FFP2-Masken können vor infektiösen Schwebeteilchen schützen. Doch die Träger der Masken sollten ein paar Dinge wissen: Zunächst einmal halten OP-Masken Aerosole besser ab als ein starrer Atemschutz ohne EU-Zertifikat – das belegt ein Medizin-Team der Philipps-Universität Marburger mit praxisnahen Messungen an verschiedenen Arten von Mund-Nasen-Bedeckungen.

Damit Gesichtsmasken vor Schwebteilchen in der Luft schützen, muss zum geeigneten Material auch noch die richtige Passform kommen, weisen die Forschenden um den Marburger Hygieniker Professor Dr. Frank Günther empirisch nach. Sie berichten über ihre Ergebnisse im Magazin “Plos One”.

“Wir sind unter realistischen Bedingungen der Frage nachgegangen, wie die Sicherheit des Klinikpersonals gewährleistet werden kann”, erklärt Leitautor Christian Sterr aus Günthers Arbeitsgruppe. Um das herauszufinden, testete das Forschungsteam 29 Masken verschiedenen Typs, die in fünf Kategorien fallen: Stoffmasken, OP-Masken nach europäischer Norm, nicht-zertifizierte Zellstoffmasken, Atemschutzmasken nach FFP2-Standard sowie Atemschutzmasken mit dem chinesischen Zertifikat KN95.

Was die Filterwirkung angeht, schnitten Atemschutzmasken mit FFP2-Zertifikat wie erwartet am besten ab. Im Test auf dem Kopfmodell filtern sie im Schnitt etwa 65 Prozent der Partikel aus. Das ist zwar weniger als beim reinen Materialtest – hier erreicht dieser Maskentyp etwa 98 Prozent Filterwirkung. Das Ergebnis ist aber besser als das anderer Schutzmasken. Insbesondere die Modelle nach chinesischem Standard KN95 zeigen zwar ähnliche Materialeigenschaften; auf die Attrappe montiert, sinkt die Filterleistung jedoch auf durchschnittlich 41 Prozent.

Bei OP-Masken verhält es sich genau andersherum: Sie schneiden im reinen Materialtest schlechter ab als FFP2- und KN95-Atemschutzmasken aus starrerem Vliesstoff – vor dem Gesicht getragen, wirken sie aber etwa gleich gut und filtern etwa 47 Prozent der Partikel aus.

Außerdem weisen OP-Masken einen anderen großen Vorteil auf, wenn man sie mit einer Atemschutzmaske nach FFP2- oder KN95-Norm vergleicht. Das stellten die Forschenden fest indem sie maßen, welchen Widerstand die Masken dem Atmen entgegensetzen. Hierbei weisen OP-Gesichtsmasken den niedrigsten Wert aller Modelle auf.

Lars Wallerang / glp

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