Landratsamt meldet 73 Corona-Neuinfektionen im Kreis Ludwigsburg – Inzidenzwert fällt unter 70

Und so sehen die Corona-Zahlen am Donnerstag 28.01. im Kreis Ludwigsburg aus: Das Landratsamt meldet binnen 24 Stunden +73 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Donnerstag in der Vorwoche sank die Zahl der Neuinfektionen. Damals wurden 85 Neuinfektionen registriert. Gestern waren es 87 Fälle.

Der bis dato höchste Neuinfektionswert seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis wurde am 22.12. registriert. Damals wurden 306 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet.

Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner für den Kreis Ludwigsburg fällt weiter und beträgt am Donnerstag 69,3. Am Vortag lag der Wert bei 72,2. (Stand: 28.01. – 16Uhr).

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich laut dem Landratsamt mindestens 16.019 Menschen im Landkreis Ludwigsburg nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg um drei auf 317. Rund 14.922 Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 28.01.)

Laut den RKH Kliniken sind 55 ( -6 ) COVID-19 Patienten in stationärer Behandlung im Klinikum Ludwigsburg untergebracht. 44  ( -4) Patienten werden auf der Normalstation behandelt. 11 ( -2 ) Patienten befinden sich auf der Intensivstation, von denen 7 beatmet werden. (Stand: 28.01.)

Aktuell Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 28.01.)

( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag )

Affalterbach ( 94 | 0 )
Asperg ( 407 | 0 )
Benningen am Neckar ( 150 | 0 )
Besigheim ( 421 | 1 )
Bietigheim-Bissingen ( 1.480 | 6 )
Bönnigheim ( 410 | 4 )
Ditzingen ( 719 | 3 )
Eberdingen ( 199 | -1 )
Erdmannhausen ( 115 | 1 )
Erligheim ( 110 | 1 )
Freiberg am Neckar ( 355 | 2 )
Freudental ( 124 | 0 )
Gemmrigheim ( 159 | 1 )
Gerlingen ( 488 | 4 )
Großbottwar ( 202 | 4 )
Hemmingen ( 238 | 0 )
Hessigheim ( 38 | 0 )
Ingersheim ( 138 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 262 | 1 )
Korntal-Münchingen ( 553 | 2 )
Kornwestheim ( 1.046 | 6 )
Löchgau ( 167 | 1 )
Ludwigsburg ( 2.983 | 8 )
Marbach am Neckar ( 446 | 2 )
Markgröningen ( 393 | 2 )
Möglingen ( 444 | 1 )
Mundelsheim ( 78 | 0 )
Murr ( 160 | 0 )
Oberriexingen ( 65 | 0 )
Oberstenfeld ( 155 | 2 )
Pleidelsheim ( 195 | 0 )
Remseck am Neckar ( 741 | 2 )
Sachsenheim ( 584 | 5 )
Schwieberdingen ( 257 | 1 )
Sersheim ( 192 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 292 | 1 )
Tamm ( 259 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 800 | 7 )
Walheim ( 87 | 1 )

 

red

Gewerkschaft NGG: 17 Prozent weniger Minijobs im Gastgewerbe im Landkreis Ludwigsburg

Wenn die Pandemie den Job kostet: Im Zuge der Coronakrise ist die Zahl der Minijobs im Landkreis Ludwigsburg um 6 Prozent gesunken. Mitte vergangenen Jahres gab es rund 47.500 geringfügig entlohnte Arbeitsverhältnisse – ein Jahr zuvor waren es noch 50.400. Besonders stark war der Rückgang im Gastgewerbe. In der Branche gingen binnen eines Jahres 867 Minijobs verloren – ein Minus von 17 Prozent. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung- Genuss-Gaststätten (NGG) mit und beruft sich hierbei auf neueste Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. „450-Euro-Kräfte zählen zu den Hauptverlierern der Wirtschaftskrise. Sie haben bislang keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld, werden häufiger gekündigt und sind sozial kaum abgesichert“, sagt Hartmut Zacher, Geschäftsführer der NGG-Region Stuttgart.

Die Statistik spiegele eine „enorme Unwucht“ auf dem heimischen Arbeitsmarkt wider. Während dank staatlicher Hilfen wie der Kurzarbeit die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Stellen in der Region nahezu konstant geblieben sei, treffe die Pandemie prekär Beschäftigte besonders hart. Nach dem Prinzip „Hire and Fire“ (Heuern und Feuern) lebten sie in ständiger Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. „Betroffen sind gerade Frauen, die eine 450-Euro- Stelle als Kellnerin oder Küchenhilfe oft als einzige Einnahmequelle haben. Auch für viele Studierende, die sich nebenher etwas hinzuverdienen, sind die Folgen des Jobverlustes dramatisch“, betont Zacher.

Der Gewerkschafter kritisiert die Entlassungen, hat aber angesichts der historischen Krise Verständnis für die Lage der Hotels und Restaurants. „Das Problem ist vielmehr, dass die Politik durch abgabenfreie Minijobs schon seit Jahren falsche Anreize setzt. Es ist höchste Zeit, diese Stellen sozialversicherungspflichtig zu machen.“ Nur wenn Sozialabgaben, Kranken-, Pflege- und Rentenversicherungsbeiträge gezahlt würden, könnten Beschäftigte wirksam geschützt werden.

Eine Heraufsetzung der Verdienstgrenze bei den Minijobs auf monatlich 600 Euro, wie sie derzeit Teile der Union fordern, gehe dagegen „in die völlig falsche Richtung“, so Zacher. Damit werde eine prekäre Beschäftigungsform weiter ausgebaut, statt sie einzudämmen. Nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) würden durch eine Heraufsetzung bundesweit rund 470.000 Menschen mit regulären Stellen ungewollt zu Minijobbern. „Die Coronakrise hat den Blick auf viele gesellschaftliche Probleme gelenkt. Dazu gehören die Minijobs. Die Politik muss hier arbeitsmarktpolitisch umsteuern“, fordert Zacher.

Zum Vergleich: Laut Arbeitsagentur nahm die Zahl sozialversicherungspflichtiger Stellen im Landkreis Ludwigsburg zwischen Juni 2019 und Juni 2020 um lediglich 0,5 Prozent ab.

red

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg: 82-Jährige auf Fußgängerüberweg angefahren

Am Donnerstag gegen 07.50 Uhr war ein 61 Jahre alter BMW-Lenker in Ludwigsburg auf der Comburgstraße in Richtung Corneliusstraße unterwegs. Kurz vor der Kreuzung zur Walter-Flex-Straße stieß der Autofahrer auf der Comburgstraße mit einer 82-jährigen Frau zusammen. Die ältere Dame befand sich zu diesem Zeitpunkt auf einem Fußgängerüberweg und wollte die Fahrbahn in Richtung Ludwigsburg-Oßweil überqueren. Zum Zeitpunkt der Kollision regnete es und möglicherweise erkannte der 61-Jährige durch die Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeugs die Fußgängerin zu spät. Auch eine eingeleitete Bremsung konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Die 82 Jahre alte Frau stürzte in der Folge und wurde verletzt. Ein hinzugezogener Rettungsdienst brachte sie anschließend in ein Krankenhaus. An dem BMW entstand augenscheinlich kein Sachschaden.

Mundelsheim: Eisplatte kracht auf Pkw – Polizei sucht Zeugen

Am Mittwoch gegen 12.30 Uhr war ein noch unbekannter Lkw-Fahrer auf der Landesstraße 1115 von Ottmarsheim kommend in Richtung der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim unterwegs. Nach dem Ortsausgang Ottmarsheim, etwa 500 Meter nach einem Kreisverkehr, löste sich auf dem Lkw-Dach eine Eisplatte und krachte auf die Fahrzeugfront eines entgegenkommenden Opel Adam, an desen Steuer eine 38-jährige Frau saß. Hierdurch wurde an dem Opel die Motorhaube und die Windschutzscheibe beschädigt. Ohne sich anschließend um den entstandenen Sachschaden von etwa 3.000 Euro zu kümmern, setzte der Lkw-Fahrer seine Fahrt in Richtung BAB 81/Großbottwar fort. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach, Tel. 07144 900-0, in Verbindung zu setzen.

Räuberischer Diebstahl in Lebensmittelmarkt in Ludwigsburg – 28-Jähriger in Haft

Ein 28-Jähriger sorgte am Dienstagabend für Aufregung in einem Lebensmittelgeschäft im Bahnhofsgebäude in Ludwigsburg. Nach bisherigem Erkenntnisstand steckte sich der stark alkoholisierte Mann gegen 18:25 Uhr zunächst Kaugummis und kleine Schnapsflaschen in seine Tasche und verließ den Einkaufsmarkt ohne zu bezahlen. Als ihn ein Sicherheitsmitarbeiter ansprach, flüchtete er über die Rolltreppe nach oben. Hierbei stolperte er und verlor das Gleichgewicht. Der ihm folgende Sicherheitsmitarbeiter konnte den Sturz nach hinten zwar abfangen, jedoch nicht verhindern, dass der Flüchtende sich verletzte und kurz ohnmächtig wurde. Als er den 28-Jährigen von der Rolltreppe gezogen hatte, kam dieser wieder zu sich und versuchte seinen Helfer unvermittelt mit einem Faustschlag ins Gesicht zu treffen. Nunmehr rannte er wieder über die Rolltreppe nach oben und versuchte erneut, den ihm folgenden Sicherheitsmitarbeiter ins Gesicht zu schlagen. Erst mit Hilfe eines weiteren Mitarbeiters der Sicherheitsfirma war es möglich, den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei am Boden zu fixieren. Der bereits einschlägig in Erscheinung getretene Eritreer wurde vorläufig festgenommen. Am Mittwoch wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Haftrichter beim Amtsgericht Ludwigsburg vorgeführt, der den gegen ihn beantragten Haftbefehl in Vollzug setzte und ihn in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

Ludwigsburg: Polizei sucht Zeugen zu versuchtem Raubdelikt

Die Polizei in Ludwigsburg sucht Zeugen zu einem Vorfall, der sich am Donnerstag gegen 08:30 Uhr in der Alt-Württemberg-Allee auf Höhe des Finanzamtes ereignet haben soll. Eine 42-jährige Frau, die dort mit ihrem Hund unterwegs war, soll von einem 46-Jährigen angegangen worden sein, der versucht habe, ihr das Mobiltelefon zu rauben. Es kam zu einer Rangelei, in deren Verlauf die Frau um Hilfe gerufen habe. Daraufhin habe der Angreifer die Flucht ergriffen. Der Vorfall könnte von mehreren Passanten bemerkt worden sein. Sie werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, zu melden.

Quelle; Polizeipräsidium Ludwigsburg

Corona-Patient verlässt Krankenhaus und geht einkaufen

Ein 21-jähriger Corona-Patient ist trotz seiner Erkrankung mit dem öffentlichen Nahverkehr von Wiesbaden nach Mainz gefahren um dort im Supermarkt einzukaufen, wie die Bundespolizei am Donnerstag meldet.

Am vergangenen Dienstag gegen 21.55 Uhr wurde das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Mainz durch die Deutsche Bahn informiert, dass ein Mann eine Streife der DB Sicherheit um Hilfe gebeten habe. Er habe Corona und benötige medizinische Hilfe. Allerdings tat er dies erst, nachdem er beim REWE To Go im Hauptbahnhof einkaufen gewesen war.

Der hinzugezogene Rettungswagen verbrachte den 21-Jährigen Mann in die Uniklinik Mainz zur weiteren Behandlung. Die inzwischen vor Ort eingetroffenen Bundespolizisten, die mit Corona Schutzausstattung ausgerüstet waren, nahmen die Ermittlungen auf. Dabei stellten sie Zeugen fest und führten Gespräche mit den Mitarbeitern des REWE Marktes. Zwischenzeitlich meldete sich ein Mitarbeiter des REWE- Marktes, der einen kurzen persönlichen Kontakt zu dem jungen Mann gehabt hatte. Der REWE-Markt wurde durch die Bundespolizei abgesperrt, die Mitarbeiter des REWE schlossen anschließend den Markt. Die Ermittlungen ergaben, dass sich der Mann aus der stationären Covid- Behandlung in der Helios Klinik in Wiesbaden widerrechtlich entfernt hatte. Anschließend war der Mann mit dem ÖPNV nach Mainz gefahren und hatte im REWE- Markt eingekauft; inzwischen war er auch durch die Landespolizei in Wiesbaden zur Ingewahrsamnahme ausgeschrieben.

Das zuständige Gesundheitsamt wurde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren durch die Landespolizei sowie ein Ordnungswidrigkeitsverfahren durch die Bundespolizei eingeleitet.

red / Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern

RKI meldet weniger Neuinfektionen am Donnerstag – fast 1.000 Todesfälle

Die Lage in Deutschland am Donnerstag 28. Januar:

Die Gesundheitsämter registrierten auch am Donnerstag erneut weniger Neuinfektionen: Das RKI verzeichnet im Vergleich zur Vorwoche erneut weniger Neuinfektionen und einen leichten Rückgang bei den Todesfällen. Binnen 24 Stunden wurden weitere 941 Menschen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben sind verzeichnet. Außerdem wurden +17.553 neue Corona-Infizierte übermittelt. Vergangenen Donnerstag waren 20.398 Corona-Neuinfektionen und 1.013 Todesfälle gemeldet worden. Gestern waren es 13.202  Corona-Fälle. (Stand: 28.01. – 08.40 Uhr)

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 2.178.828 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 54.913. Das sind 941 mehr als am Vortag. Rund 1.883.700 (+17.700) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 28.01.)

Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) liegt laut RKI bei 98,1. (Vortag: 101). Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.

red

3,1 Millionen Menschen waren in Deutschland trotz Arbeit armutsgefährdet

WIESBADEN – Viele Erwerbstätige müssen wegen der Corona-Pandemie, etwa durch Kurzarbeit, empfindliche Einbußen bei ihrem Einkommen hinnehmen. Doch schon vor der Krise schützte die Erwerbsarbeit nicht alle Beschäftigten vor Armutsgefährdung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mitteilt, waren 8,0 % der Erwerbstätigen ab 18 Jahren im Jahr 2019 in Deutschland armutsgefährdet. Rund 3,1 Millionen Menschen mussten also trotz Arbeit mit weniger als 60 % des mittleren Einkommens (Median) der Gesamtbevölkerung auskommen.

Die Armutsgefährdung von Erwerbstätigen ging damit im Vergleich zum Jahr 2018 um gut einen Prozentpunkt zurück: Damals hatte sie 9,1 % betragen. Der Rückgang fiel deutlicher aus als im Durchschnitt der EU-27: Hier sank der Anteil von 9,3 % auf 9,0 %. Insgesamt waren Erwerbstätige hierzulande also etwas seltener armutsgefährdet als im EU-Durchschnitt. In Rumänien waren Erwerbstätige mit einem Anteil von 15,7 % EU-weit am häufigsten von Armut bedroht, in Finnland (2,9 %) am seltensten.

Atypische Beschäftigungen erhöhen Armutsrisiko

Erwerbstätige in sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen waren in Deutschland überdurchschnittlich häufig von Armut bedroht. Dazu zählen etwa Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in befristeten Arbeitsverträgen – hier betrug der Anteil der von Armut Bedrohten 15,8 %. Bei Teilzeitbeschäftigten lag er mit 12,8 % ebenfalls deutlich über dem Gesamtdurchschnitt.

Unter anderem könnte auch die sinkende Zahl atypischer Beschäftigungen zum Rückgang der Armutsgefährdung im Jahr 2019 in Deutschland beigetragen haben. Ihren Höchststand erreichten atypische Beschäftigungen im Jahr 2010: 8 Millionen Menschen waren zu diesem Zeitpunkt in solchen Beschäftigungsformen gebunden. Ihre Zahl verringerte sich bis 2019 um rund 8 % auf 7,3 Millionen. Befristete Arbeitsverträge (2019: 2,3 Millionen) und geringfügige Beschäftigungsverhältnisse (2019: 2 Millionen) gingen in diesem Zeitraum jeweils um rund 20 % zurück. Die Zahl der Menschen in Teilzeitarbeit sank um 6 % auf rund 4,7 Millionen. Nur Zeitarbeitsverträge (Arbeitnehmerüberlassung) nahmen in dem genannten Zeitraum um 15 % zu: auf 850 000 im Jahr 2019. Nachdem im Jahr 2017 diesbezüglich ein Höchststand (930 000) registriert wurde, sank die Zahl der Menschen mit einem Zeitarbeitsvertrag aber zuletzt ebenfalls.

Ältere Menschen und Alleinerziehende besonders stark betroffen

15,4 % der Menschen ab 65 Jahren fielen trotz Erwerbsarbeit, mit der sie etwa ihre Rente aufbessern, unter die Armutsgefährdungsgrenze. Auch junge Erwerbstätige im Alter von 18 bis 24 Jahren, die häufig gerade erst dabei sind, beruflich Fuß zu fassen, waren mit 10,1 % überdurchschnittlich häufig betroffen. Darüber hinaus waren alleinlebende Erwerbstätige mit einem Anteil von 13,5 % vermehrt armutsgefährdet. Besonders hart traf es Alleinerziehende: Mehr als jede oder jeder fünfte erwerbstätige Alleinerziehende (22,3 %) war 2019 armutsgefährdet.

Bildung mindert Armutsgefährdung

Der Bildungsabschluss trägt besonders stark dazu bei, ob Menschen von ihrer Erwerbsarbeit gut leben können oder nicht. Je höher der erworbene Abschluss, desto besser stehen hierfür die Chancen. Erwerbstätige, die keinen Schulabschluss, einen Hauptschulabschluss oder einen Realschulabschluss aufwiesen (in der international gültigen Bildungsklassifikation ISCED die Level 0-2) waren hierzulande anteilig mehr als doppelt so oft (18,3 %) armutsgefährdet wie der Durchschnitt. Der Besuch der gymnasialen Oberstufe, berufsbildender oder Weiterbildungsschulen für Erwachsene (ISCED Level 3-4) senkte das Armutsgefährdungsrisiko auf den allgemeinen Durchschnitt von 8 %. Mit bestandenem Abitur oder einem anderen Abschluss, der zu einem Studium an Universitäten berechtigt (ISCED Level 5-8), sank die Armutsgefährdungsquote dagegen anteilig fast auf die Hälfte (4,6 %) des Durchschnitts.

red

Die Zwischenrufer im Bundestag

Im Parlament geht es oft hoch her – und auch die üblichen Umgangsformen bleiben zwischendurch auf der Strecke. Deshalb hat die Informationsplattform www.betrugstest.com einen aktuellen Bundestag-Verhaltensindex zusammengestellt. Dafür wurden insgesamt 9.365 Zwischenrufe aller 702 Abgeordneter zwischen Januar 2017 und Dezember 2020 erfasst und ausgewertet. Unterschieden wurde dabei zwischen Widersprüchen (1.289), in denen Abgeordnete gegensätzliche Meinungen äußerten, und Zurufen (8.076), die sowohl Zustimmungsbekundungen als auch unsachliche Spitzen sein können.

Insgesamt 28 Prozent aller gemessenen Zwischenrufe während der Bundestagsreden der letzten vier Jahre stammen von der AfD (2.649 Zwischenrufe), die im Bundestag zwölf Prozent der Sitze belegt. Im Durchschnitt unterbrachen die AfD-Politiker seit 2017 pro Person 30,1 Mal eine Bundestagsrede. Die restlichen MdBs kommen im Schnitt auf 16,6 Wortmeldungen.

Zum Vergleich: Der Anteil der Zwischenrufe von Politikern der Großen Koalition, die knapp 57 Prozent der Sitze im Bundestag belegen, liegt bei 31,7 Prozent – unwesentlich höher als bei der AfD. Die Politiker der CDU/CSU und der SPD meldeten sich in der letzten Amtszeit Merkels im Schnitt fünf beziehungsweise elf Mal zu Wort.

Die Mitglieder der FDP hielten sich mit ihrer Meinung zurück und störten die Redner am wenigsten durch Zwischenrufe. In den letzten vier Jahren kamen die 80 Liberalen im Bundestag auf 815 Zwischenrufe und sorgten so anteilig für 11,4 Prozent – im Schnitt kam jeder Politiker auf zehn verbale Einwürfe.

Von den 9.365 analysierten Zwischenrufen handelt es sich in 1.289 Fällen um Widersprüche. 265 davon kamen von den Abgeordneten der Linken. Pro Person widersprachen die 69 Politiker im Schnitt 3,8 Mal und sorgten so für 21 Prozent aller Einwände. Der Anteil der Grünen liegt bei 20 Prozent: Im Schnitt widersprachen sie ebenfalls 3,8 Mal pro Person. Die AfD folgt mit 2,7 Widersprüchen pro Person.

Zurufe machen das Gros der 9.395 Zwischenrufe aus: 8.076 Mal unterbrachen die Bundestagsabgeordneten seit 2017 mit Zustimmmungsbekundungen, sarkastischen Spitzen oder ähnlichen Einwänden. Jeder Delegierte äußerte sich in den letzten vier Jahren im Schnitt 14 Mal via Zuruf. Die Mitglieder der AfD waren hier deutlich vorn und verbalisierten ihre Meinung mit 27 Zurufen fast doppelt so häufig während Redebeiträgen wie andere Politiker.

Rudolf Huber / glp

So gefährlich ist Kohlenmonoxid

Die Gefahr der Vergiftungen durch Kohlenmonoxid (CO) ist tückisch, denn es ist ein besonders gefährliches Atemgift: unsichtbar, geschmacklos und geruchsneutral. Der Körper reagiert weder mit Husten noch mit akuter Atemnot. Zu Vergiftungen kommt es dann auch deutlich häufiger als vermutet. Sie sind nach Arzneimitteln und Drogen die Vergiftungsart mit den meisten Todesfällen in Deutschland. In der kalten Jahreszeit steigt die Gefahr deutlich an. Darauf weist die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen jetzt in Berlin hin.

Neben der Verwendung von Shishas, Holzkohlegrills und Heizstrahlern in Innenräumen können defekte oder manipulierte Feuerstätten zu solchen Unfällen führen. Auch undichte oder blockierte Abgasrohre sind Grund für eine CO-Vergiftung – beispielsweise, weil der Schornstein durch ein Vogelnest, Laub oder eine Schneeschicht verstopft ist.

Wie kann man sich schützen? Das Schornsteinfegerhandwerk empfiehlt entsprechende präventive Sicherheitsmaßnahmen: “Neben der regelmäßigen fachmännischen Inspektion und Wartung von Gasthermen, Heizkesseln und Lüftungssystemen durch einen Fachbetrieb sowie der gesetzlich vorgeschriebenen wiederkehrenden Messung und Abgaswegeüberprüfung durch den Schornsteinfeger lässt sich das Vergiftungsrisiko durch die Installation von CO-Warnmeldern deutlich minimieren. Die Geräte sorgen auch zwischen den Überprüfungsterminen für Sicherheit, denn sie lösen bereits bei geringen CO-Konzentrationen in der Raumluft Alarm aus”, erklärt Alexis Gula vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV). Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen warnt zudem dringend davor, Holzkohlegrills, Heizpilze oder brennstoffbetriebene Notstromaggregate in geschlossenen Räumen zu betreiben.

Dr. Hella Körner-Göbel von der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands (BAND) erläutert: “Kohlenmonoxid verdrängt den Sauerstoff im Blut und blockiert die Versorgung lebenswichtiger Organe, insbesondere des Gehirns und des zentralen Nervensystems. Während bei hohen CO-Konzentrationen schnell der Tod eintritt, können bei niedrigen Werten über einen längeren Zeitraum schwerwiegende Vergiftungssymptome auftreten. Diese reichen von Gedächtnisstörungen über Verhaltensänderungen bis hin zur Parkinson-Krankheit.”

Andreas Reiners / glp

Elektro-Prämie treibt die Nachfrage an

Die Bundesregierung will mit der Innovationsprämie für E-Autos den Elektromarkt ankurbeln und die Elektromobilität fördern. Laut AutoScout24 hat sich die Prämie deutlich auf die Nachfrage bei entsprechenden Modellen ausgewirkt. So gingen bei dem Online-Automarkt von Juli bis Dezember 2020 monatlich rund 80 Prozent mehr Kaufanfragen ein als in den gleichen Monaten des Vorjahres.

Der Monat mit den höchsten Zuwächsen war dabei der Juli 2020 – hier konnten sich Verkäufer über rund 90 Prozent mehr Kaufanfragen freuen. Die am stärksten nachgefragten E-Auto Modelle seit Einführung des Umweltbonus sind demnach der Renault Zoe, das Tesla Model S und der BMW i3.

“Die verstärkte Förderung der Stromer durch die Innovationsprämie hat der Elektromobilität einen deutlichen Schub gegeben”, sagt Jochen Kurz, Director Product bei AutoScout24. “Auch die Verlängerung der Fördergelder bis 2025 ist positiv zu bewerten – ob die Nachfrage sich weiter auf diesem hohen Niveau halten kann, werden allerdings erst die nächsten Monate zeigen. Maßgeblich werden hierbei nicht allein die Kostenzuschüsse sein, sondern auch der Ausbau der Lade-Infrastruktur. Nicht zuletzt wird es eine Rolle spielen, ob die neuen Modelle der Hersteller die Kunden überzeugen werden.”

Die Bundesregierung hatte im Rahmen ihres Corona-Konjunkturpakets die Förderung für E-Autos von 3.000 Euro auf 6.000 Euro verdoppelt, sodass Interessierte inklusive der Förderanteile der Hersteller mit einem Preisnachlass von bis zu 9.000 Euro rechnen können. Die Maßnahmen wurden mittlerweile verlängert und gelten so bis Ende 2025.

Andreas Reiners / glp

Autokauf: Nachbesserung vor Rücktritt

Ein Gebrauchtwagenkäufer muss dem Verkäufer die Möglichkeit einräumen, einen Mangel nachzubessern. Doch diese Chance auf Nacherfüllung (Reparatur) gibt es nicht, wenn der Käufer den Wagen schon zwei Tage nach dem Kauf zurückgeben will.

Der konkrete Fall, über den das Landgericht Bielefeld urteilte: Der Käufer drängte schon nach 48 Stunden auf eine Rücknahme. “Vorher hatte er den Verkäufer lediglich dazu aufgefordert zu erklären, ob er eine Reparatur vornehmen würde”, so die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV).

Das war zeitlich zu knapp. “Kein Anspruch auf Rückabwicklung”, urteilte das Landgericht. Der Kläger habe durch seine unmittelbare Rückgabeforderung eine Reparatur grundsätzlich abgelehnt. Deshalb könne er auch nicht vom Kaufvertrag zurücktreten.

Gerade beim Gebrauchtwagenkauf ist es bei einem Mangel wichtig, dem Verkäufer die Möglichkeit zu geben, nachzubessern beziehungsweise zu reparieren, erklären die DAV-Verkehrsrechtsanwälte. Ausnahmen: Bei einem verschwiegenen Mangel oder dem Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft könnte ein sofortiger Rücktritt in Betracht kommen. Ebenfalls, wenn etwas Wichtiges arglistig verschwiegen wurde, etwa dass das Fahrzeug einen Unfall hatte, obwohl Unfallfreiheit zugesichert war.

Rudolf Huber / glp

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