Studie: Immer mehr Unternehmen geben auf oder wandern ins Ausland ab

Durchschnittlich fast fünf Mandanten einer Steuerberaterkanzlei haben in den vergangenen zwölf Monaten ihr Unternehmen aufgegeben oder ins Ausland verlagert. Das geht aus dem neuen Branchenmonitor von Datev, einem IT-Dienstleister für Steuerberater, hervor, über den die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (Mittwochausgabe) berichtet.

Die Gründe für die Geschäftsaufgaben der Mandanten sind demnach vielfältig. Oft fehlen Nachfolger, doch auch mangelnde Rentabilität und der Personalmangel werden als Gründe genannt. Fast ein Drittel der Unternehmen, die ins Ausland gehen, verweisen auf Schwierigkeiten, sich an neue rechtliche und regulatorische Anforderungen anzupassen.

Datev befragte in der Studie die Steuerberater, die als vertraute Berater im engen Kontakt mit ihren Mandanten stehen, über die Gründe der Unternehmensaufgaben. Mehr als 500 Kanzleien und Berater mit im Schnitt 293 Unternehmensmandaten haben sich daran in den ersten Oktoberwochen beteiligt.

Die Unternehmensaufgaben kommen zu einer Zeit, in der die wirtschaftliche Lage der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) angespannt ist. Der Mittelstandsindex von Datev zeigt der Zeitung zufolge, dass der Umsatz der KMU im Oktober abermals gesunken ist und 4,1 Prozent geringer ist als vor einem Jahr. Besonders betroffen vom Umsatzrückgang sind die kleinsten und kleine Unternehmen.

red

Studie: Umweltzonen fördern mentale Gesundheit und schulische Leistungen von Kindern

Die niedrigere Feinstaub- und Stickoxid-Belastung der Luft in Umweltzonen stärkt die mentale Gesundheit und verbessert schulische Leistungen von Kindern. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie von Forschern des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und der Universität Maastricht, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben) berichten.

Demnach sinkt in Gebieten mit niedrigeren Feinstaub und Stickoxiden etwa die Wahrscheinlichkeit einer Diagnose für eine Depression um 3,5 Prozent, bei Angststörungen sind es 4,2 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen einen Facharzt in diesem Bereich aufsuchen, liegt in Umweltzonen um 5,7 Prozent niedriger als in den Vergleichsgebieten. Die Differenzen seien nicht riesig, aber statistisch signifikant, sagte Studienautorin Laura Schmitz.

Besonders ausgeprägt ist der Studie zufolge der Effekt bei Kindern und Jugendlichen, deren Gehirne sich noch entwickeln. So lag die Wahrscheinlichkeit für eine diagnostizierte Angststörung in der Gruppe der 15- bis 29-Jährigen zwei Jahre nach der Einrichtung einer Umweltzone rund 10 Prozent niedriger als zuvor. Bei 30- bis 49-Jährigen war der Rückgang weniger stark, für Menschen zwischen 50 und 69 Jahren zeigten die Daten kaum eine Veränderung.

Für die Untersuchung haben die Forscher über einen längeren Zeitraum anonymisierte Daten einer großen deutschen Krankenversicherung ausgewertet – aus Umweltzonen und aus vergleichbaren Gebieten ohne entsprechende Regelung, jeweils vor und nach Einführung der Umweltzone. Strukturelle Unterschiede, etwa beim Einkommensniveau, wurden dabei herausgerechnet, sagte Schmitz. “Die Differenz, die dann noch übrigbleibt, kann man ursächlich auf die Umweltzone zurückführen.”

Die Feinstaubpartikel seien so mikroskopisch klein, dass sie sehr tief in die Lunge gelangen und über den Blutkreislauf das Gehirn erreichen würden, sagte Schmitz. “Im Gehirn verursachen sie dann Entzündungen und eine Unterversorgung mit Sauerstoff und das kann in Zusammenhang gebracht werden mit schlechterer mentaler Gesundheit und kognitiver Leistung.”

Die Forscher haben auch den Zusammenhang zwischen Luftqualität und schulischen Leistungen untersucht. Dazu zogen sie Schuldaten aus Nordrhein-Westfalen heran, die für die Jahre 2005 bis 2018 dokumentieren, wie viele Schüler nach der Grundschule aufs Gymnasium wechseln.

Vor der Einführung der Umweltzonen war der Anteil der Kinder, die die Grundschule in Richtung Gymnasium verließen, demnach niedriger als in den Vergleichsgebieten. Die Autoren führen das darauf zurück, dass es soziale und Einkommensunterschiede zwischen der Bevölkerung in den Gebieten gibt. Nach Einführung der Umweltzonen verringern sich diese Unterschiede allerdings. Die Übergangsrate auf das Gymnasium erhöht sich laut der Analyse um einen Prozentpunkt. Mögliche Störvariablen seien auch hier ausgeschlossen worden, sagte Schmitz.

Die Wissenschaftlerin und ihr Team sehen in den Ergebnissen ein Indiz, dass bessere Luftqualität die Lernfähigkeit verbessert. Wie sich die Leistungen in den Jahren darauf entwickeln, wurde aufgrund der schlechten Datenlage nicht überprüft.

Die Ergebnisse sollten auch in die politische Debatte zu Umwelt- und Luftschutzmaßnahmen eingehen, findet die Forscherin. “Bei der Diskussion um das Verbrennerverbot zum Beispiel spielt dieser Aspekt bisher noch keine Rolle – sollte er aber”, sagte sie. “Das hat Auswirkungen in vielen Bereichen.”

red

Der Nachrichtenüberblick aus Ludwigsburg und der Region: Reizstoff-Angriff, Unfälle und Einbruch rufen Polizei auf den Plan

Was in Ludwigsburg und dem Landkreis los war: In Ludwigsburg und Umgebung kam es zu mehreren Vorfällen: Ein Junge sprühte Reizstoff auf einen Passanten, auf der A81 führte ein Auffahrunfall zu 33.000 Euro Schaden, und in Möglingen wurde bei einem Einbruch in eine Metzgerei ein vierstelliger Bargeldbetrag erbeutet. Die Polizei ermittelt und bittet Zeugen um Hinweise.

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Gefährliche Körperverletzung: Junge sprüht Reizstoff – Polizei sucht Zeugen in Ludwigsburg

Nach einer gefährlichen Körperverletzung, die sich bereits am Nachmittag des 12. November 2024 in der Corneliusstraße in Ludwigsburg ereignete, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg noch Zeugen. Eine 46 Jahre alte Frau und ein 35-jähriger Mann waren gegen 16.00 Uhr zu Fuß in Richtung eines Lebensmittelmarktes unterwegs, als ihnen ein Mädchen mit einem Tretroller und ein Junge, der zu Fuß ging, entgegenkamen. Der Junge habe im Vorbeigehen der 46-Jährigen vor die Füße gespuckt, worauf es zu einem Streitgespräch zwischen dem 35-Jährigen und dem unbekannten Jungen gekommen sei. In dessen Verlauf habe dieser den 35-Jährigen mit einem Reizstoff besprüht. Der Mann konnte sich noch wegdrehen. Er erlitt leichte Verletzungen. Die beiden Jugendlichen machten sich davon. Der tatverdächtige Junge soll zwischen 12 und 15 Jahren alt und zwischen 150 und 160 cm groß sein. Altersentsprechend hatte er Flaum auf seiner Oberlippe. Zur Tatzeit trug er eine weiße Baseballkappe. Das Mädchen dürfte etwa gleichalt und gleichgroß gewesen sein. Sie hat langes braunes Haar und trug eine weiße Hose. Personen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise zu den Jugendlichen geben können, wenden sich an unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de an die Polizei.

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Unfall auf A81: Leichtverletzte und 33.000 Euro Schaden bei Auffahrunfall

Eine leichtverletzte Person und rund 33.000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Montag (18.11.2024) gegen 17:00 Uhr auf der Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Heilbronn zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Pleidelsheim ereignete. Ein 49-jähriger Mercedes-Lenker, eine 57 Jahre alte Renault-Lenkerin und ein 45-jähriger Mercedes-Lenker befuhren hintereinander die dreispurige BAB 81, als der 49-Jährige aufgrund stockenden Verkehrs abbremsen musste. Die hinter ihm fahrende 57-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kommen und kollidierte mit dem vorausfahrenden Mercedes. Der 45-jährige Mercedes-Lenker, welcher an letzter Stelle fuhr, touchierte mutmaßlich aufgrund seiner nicht an die Wetterverhältnisse angepassten Geschwindigkeit den Renault der 57-Jährigen, wodurch dieser erneut gegen den Mercedes des 49-Jährigen stieß. Die 57-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Mercedes des 45-Jährigen blieb fahrbereit, während die beiden weiteren beteiligten Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten.

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Sachbeschädigung in Hoheneck: Glasscheibe einer Praxis mutwillig beschädigt

Noch unbekannte Täter beschädigten am Montag (18.11.2024) gegen 13.20 Uhr die Glasscheibe einer Eingangstür einer Praxis in der Hubertusstraße im Ludwigsburger Stadtteil Hoheneck. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 150 Euro geschätzt. Wie genau der Schaden entstand, ist derzeit noch unklar. Möglicherweise traten die Unbekannten gegen die Glastür. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich telefonisch unter der 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bw.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Korntal-Münchingen: 78-Jährige verwechselt Gänge – Schaden an Gartenzaun und Anhänger

Eine 78 Jahre alter BMW-Lenkerin war am Montag (18.11.2024) gegen 12.10 Uhr in der Ziegeleistraße in Korntal-Münchingen unterwegs. Um zu Wenden und wieder in Richtung Stuttgarter Straße zu fahren, lenkte sie den BMW in eine Grundstückseinfahrt. Mutmaßlich, da sie bei dem Wendemanöver Rückwärts- und Vorwärtsgang miteinander verwechselte, kollidierte die Seniorin zunächst mit einem geparkten Anhänger und anschließend mit einem Gartenzaun. Dabei wurden zudem ein Spielgerüst sowie eine Gartenhecke beschädigt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf insgesamt rund 4.500 Euro belaufen.

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Einbruch in Metzgerei in Möglingen: Unbekannte erbeuten vierstelligen Bargeldbetrag

Einen vierstelligen Bargeldbetrag erbeuteten noch unbekannte Täter, als sie zwischen Samstag (16.11.2024), 13.30 Uhr und Montag (18.11.2024), 6.00 Uhr in eine Metzgerei in der Hindenburgstraße in Möglingen einbrachen. Die Unbekannten verschafften sich gewaltsam Zutritt in die Geschäftsräumlichkeiten und hebelten dort Schubladen und Schränke auf. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht genau beziffert werden. Der Polizeiposten Asperg hat die Ermittlungen übernommen und nimmt unter der Tel. 07141 150017-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de sachdienliche Zeugenhinweise entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

 

Streitpunkt Hackstraße: OB Knecht im Balanceakt – Wie Ludwigsburg Zuflucht bieten will und Anwohner überzeugen muss

Die geplante Geflüchtetenunterkunft in der Hackstraße sorgt in Ludwigsburg für kontroverse Diskussionen. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht wendet sich in einem ausführlichen Schreiben an Bürger und politische Gremien, appelliert an Solidarität und betont, die Sorgen der Anwohner ernst zu nehmen. Die Stadt steht vor der Aufgabe, humanitäre Verpflichtungen und lokale Interessen miteinander zu vereinen.

Von Ayhan Güneş

Ein sensibler Schritt für Ludwigsburg

Ludwigsburg – Die Hackstraße in Hoheneck wird bald zu einem neuen Zufluchtsort: Wie Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht in einem Schreiben vom 18. November erklärt, plant die Stadt Ludwigsburg, die Räumlichkeiten als vorläufige Unterkunft für Geflüchtete zu nutzen. Angesichts der steigenden Zahlen Geflüchteter steht die Stadt unter Druck, ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen, ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen.

„In aller Offenheit und Ehrlichkeit möchte ich darlegen, was die Verhandlungen im Nachgang ergeben haben – ohne Schönfärberei und falsche Erwartungen zu wecken“, so Knecht in seinem Schreiben. Diese Transparenz ist ein zentraler Punkt seiner Strategie, um Akzeptanz für eine Maßnahme zu schaffen, die nicht unumstritten ist.

Warum die Hackstraße?

Die Entscheidung für die Hackstraße ist das Ergebnis einer intensiven Prüfung verschiedener Optionen. Laut Knecht erfüllt die Immobilie die notwendigen Voraussetzungen, um kurzfristig als Unterkunft zu dienen. Zudem bietet die zentrale Lage den Geflüchteten wichtige Vorteile, wie den Zugang zu Beratungs- und Versorgungsangeboten in der Stadt.

Doch warum scheiden andere Standorte aus? Ein Beispiel ist der Krauthof, dessen Nutzung mehrfach diskutiert wurde. Die Regio-Bau Herrmann GmbH als Eigentümer strebt jedoch eine langfristige Projektentwicklung an, die mit einer mehrjährigen Anmietung durch den Landkreis kollidiert. Knecht macht deutlich, dass diese Option deshalb nicht weiter verfolgt wird.

„Das Projekt darf die Belastungsgrenzen des Standorts nicht überschreiten“, betont Knecht und verweist auf die Verantwortung der Stadt, sowohl den Geflüchteten als auch den Bürgern gerecht zu werden.

Diskussionen und Alternativen

Die Informationsveranstaltung vom 21. Oktober in der Hackstraße zeigte, wie emotional das Thema aufgenommen wird. Eine vorgeschlagene Alternative war die sogenannte „60-60-Variante“: Zwei kleinere Unterkünfte mit jeweils 60 Personen sollten auf zwei Standorte verteilt werden. Diese Lösung wurde jedoch vom Landkreis als unwirtschaftlich und organisatorisch schwer umsetzbar abgelehnt.

Auch die Frage nach der Kapazität der Unterkunft war ein zentrales Thema. Die ursprünglich angedachten 114 Plätze sorgten bei vielen Anwohnern für Unbehagen. Knecht reagiert darauf, indem er ankündigt, die maximale Belegung auf 90 Personen zu reduzieren. „Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu schaffen“, schreibt der Oberbürgermeister und weist darauf hin, dass durch die temporäre Natur der Unterkunft Fluktuationen unvermeidbar seien.

Der Appell an die Solidarität

Neben den organisatorischen und rechtlichen Aspekten richtet Knecht einen emotionalen Appell an die Bürgerinnen und Bürger. Er betont die moralische Verpflichtung der Stadt, Menschen in Not zu helfen. „Gemeinsam Lösungen zu finden, die Solidarität und Verantwortungsbewusstsein widerspiegeln, ist entscheidend“, erklärt er und ruft zur Unterstützung der Maßnahme auf.

Besonderen Dank spricht er dem Stadtteil Hoheneck aus, der sich in vielen Bereichen engagiert zeigt – sei es durch Vereine, Kirchen oder den Stadtteilausschuss. „Das Engagement zeigt, dass wir als Stadtgesellschaft in schwierigen Zeiten zusammenstehen können.“

Herausforderungen und Perspektiven

Trotz des von OB Knecht betonten Appells zur Solidarität bleibt die geplante Unterkunft in der Hackstraße ein emotional aufgeladenes Thema. Viele Bewohner äußern Bedenken – insbesondere in Bezug auf mögliche Lärmbelastungen, Sicherheitsfragen und die zusätzliche Beanspruchung der Infrastruktur. Knecht zeigt Verständnis für diese Sorgen und signalisiert Dialogbereitschaft. Er verspricht, die Anwohner weiterhin transparent zu informieren und ihre Anliegen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, um eine tragfähige Lösung zu finden.

Gleichzeitig weist der Oberbürgermeister darauf hin, dass die Maßnahme nur eine Übergangslösung sei. Die Stadt arbeite weiterhin an langfristigen Konzepten, um der steigenden Zahl an Geflüchteten gerecht zu werden, ohne die Anwohner dauerhaft zu belasten. „Wir haben eine Verantwortung, die über das Hier und Jetzt hinausgeht“, so Knecht.

Fazit:

Die geplante Unterbringung von Geflüchteten in der Hackstraße zeigt die Gratwanderung, der Städte wie Ludwigsburg derzeit ausgesetzt sind: Zwischen humanitären Verpflichtungen, gesetzlichen Vorgaben und den berechtigten Sorgen der Anwohner. Oberbürgermeister Knecht setzt auf Transparenz und Dialog, um eine Balance zwischen diesen Ansprüchen zu finden. Ob dies gelingt, wird von der weiteren Kommunikation und der konkreten Umsetzung abhängen.

Mehr als 210.000 junge Menschen 2023 in staatlicher Obhut

Im Jahr 2023 sind in Deutschland rund 128.000 junge Menschen in einem Heim und weitere rund 87.000 in einer Pflegefamilie betreut worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, wuchsen damit etwa 215.000 Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene – zumindest zeitweise – außerhalb der eigenen Familie auf. Das waren rund 7.500 oder vier Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Damit ist die Zahl der Betroffenen erstmals seit 2017 wieder gestiegen, nachdem sie zwischen 2018 und 2022 um zusammen rund 33.000 Fälle zurückgegangen war. Der Anstieg ist fast ausschließlich auf unbegleitet eingereiste Minderjährige zurückzuführen, die – nach einer vorübergehenden Inobhutnahme durch die Jugendämter – verstärkt in Heimen, betreuten Wohnformen oder Pflegefamilien untergebracht werden: Lässt man diese Fälle unberücksichtigt, lag das Plus von 2022 auf 2023 bei nur 0,1 Prozent (+121 Fälle).

Insgesamt wurden 2023 rund 20.500 junge Menschen nach einer Inobhutnahme nach unbegleiteter Einreise in einem Heim oder einer Pflegefamilie betreut. Das waren zehn Prozent aller Fälle und rund 7.400 Fälle mehr als im Vorjahr, als der Anteil bei sechs Prozent gelegen hatte.

Im Langzeitvergleich nahm die Zahl der jungen Menschen, die (zeitweise) außerhalb der eigenen Familie lebten, seit Beginn der Zeitreihe 2008 stetig von 152.000 auf den Höchststand von 240.000 Betroffenen im Jahr 2017 zu, so das Bundesamt. Danach sank sie auf 207.000 Fälle im Jahr 2022, um 2023 erneut moderat zu wachsen.

Für die betroffenen jungen Menschen endete die Betreuung außerhalb der eigenen Familie durchschnittlich nach 2,4 Jahren. Während die Unterbringung in einem Heim im Schnitt 1,8 Jahre dauerte, waren es in einer Pflegefamilie 4,2 Jahre. Insgesamt wuchsen etwas mehr Jungen (55 Prozent) als Mädchen (45 Prozent) außerhalb der eigenen Familie auf.

Die Eltern der betroffenen jungen Menschen waren in fast jedem zweiten Fall (48 Prozent) – und damit besonders häufig – alleinerziehend. Bei jeweils knapp einem weiteren Fünftel der Herkunftsfamilien handelte es sich um zusammenlebende Elternpaare (18 Prozent) oder Elternteile in neuer Partnerschaft (17 Prozent). In den verbleibenden Fällen – zum Beispiel in den Betreuungsfällen nach unbegleiteter Einreise – waren die Familienverhältnisse unbekannt (15 Prozent) oder die Eltern verstorben (zwei Prozent).

Etwa die Hälfte (52 Prozent) der jungen Menschen, die 2023 außerhalb der eigenen Familie aufwuchsen, waren jünger als 15 Jahre. Minderjährig waren fast vier Fünftel der Betroffenen (79 Prozent). Ein weiteres Fünftel (21 Prozent) waren sogenannte “Careleaver”, also junge Volljährige, die sich am Übergang aus der öffentlichen Erziehungshilfe in ein selbstständiges Leben befanden. Während jüngere Kinder bis elf Jahre häufiger in Pflegefamilien betreut wurden, überwog ab dem zwölften Lebensjahr die Heimerziehung.

60.900 junge Menschen waren 2023 neu in einem Heim oder einer Pflegefamilie untergebracht worden. Hauptgrund war mit 30 Prozent der Ausfall der Bezugsperson der jungen Menschen (Unversorgtheit), etwa infolge einer unbegleiteten Einreise aus dem Ausland oder der Erkrankung eines Elternteils. Mit Abstand an zweiter Stelle stand 2023 die Gefährdung des Kindeswohls durch Vernachlässigung, körperliche Misshandlung, psychische Misshandlung oder sexuelle Gewalt (15 Prozent). Dritthäufigster Grund für eine neue Unterbringung war die eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern (zwölf Prozent), beispielsweise durch Erziehungsunsicherheit oder pädagogische Überforderung.

red

Cannabis, Bürgergeld, Kernenergie: Union will bei Wahlsieg zehn Ampel-Gesetze rückgängig machen

Die Union plant nach einem möglichen Wahlsieg bei der Bundestagswahl die Rückabwicklung von mindestens zehn Gesetzen aus der Zeit der Ampel-Regierung. Das berichtet die “Bild” (Dienstagausgabe) unter Berufung auf eine entsprechende parteiinterne Liste.

Demnach soll das umstrittene Gebäudeenergiegesetz in seine ursprüngliche Fassung zurückgesetzt werden. Das Bürgergeld in aktueller Form soll abgeschafft werden, wie die “Bild” unter Berufung auf Parteikreise berichtet.

Außerdem soll unter anderem die Cannabislegalisierung wieder aufgehoben werden, der Ausstieg aus der Kernenergie soll revidiert, Einbürgerungen schon nach drei und fünf Jahren gestoppt und das Selbstbestimmungsgesetz ebenfalls wieder rückgängig gemacht werden.

red

Autokennzeichen für kleinere Städte gefordert: Städtebund unterstützt Reformvorschlag

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat sich für eine Neuregelung der Autokennzeichen in Deutschland ausgesprochen, damit auch kleinere Städte künftig eigene Nummernschilder bekommen können. “Ein eigenes Kennzeichen stärkt die Identifikation mit der Kommune. Zugleich kann damit ein Marketing-Effekt zugunsten einer Stadt oder Gemeinde verbunden sein”, sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer André Berghegger der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Dienstagausgabe).

“Wer mit einem eigenen Kennzeichen die Verbundenheit mit seinem Heimatort zeigen möchte, sollte dazu auch die Gelegenheit haben”, so Berghegger.

Der kommunale Spitzenverband unterstützt damit ein Reformkonzept des Heilbronner Tourismusforschers Ralf Bochert, das im Herbst bekannt wurde. Es sieht vor, dass 320 mittelgroße Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern künftig eigene Ortskennungen für Nummernschilder beantragen können. Beispiele wären Buxtehude (BUX), Herzogenaurach (HZA) oder Radebeul (RAD).

Das Bundesverkehrsministerium müsste dazu die Fahrzeugzulassungsverordnung ändern, wofür ein entsprechendes Interesse der Kommunen als Voraussetzung gilt. Bereits seit 2012 haben bestimmte kleinere Städte die Möglichkeit, sich ein eigenes Kennzeichen zuweisen zu lassen, allerdings nur dann, wenn es dieses Kennzeichen in der Vergangenheit schon einmal gab.

“Die Erfahrungen mit der Wiedereinführung der sogenannten Altkennzeichen haben gezeigt, dass diese sehr gut von den Menschen angenommen werden”, sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Berghegger der NOZ. Auch zu dem neuen Heilbronner Konzept habe man “bereits sehr positive Rückmeldungen von Städten” erhalten, “die sich das gut vorstellen könnten”.

Die genaue Ausgestaltung müsse aber in der Hand der betroffenen Städte und der KfZ-Halter liegen. “Keine Stadt sollte gezwungen werden, ein neues, eigenes Kennzeichen einzuführen”, so Berghegger. Ebenso sollten die Autofahrer nicht dazu verpflichtet werden, ihre Schilder auszutauschen.

red

Politikerranking: Scholz erreicht Tiefpunkt im Beliebtheitsranking

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist bei den Wählern so unbeliebt wie nie zuvor. Das berichtet die “Bild” (Dienstagausgabe) unter Berufung auf das “Politikerranking” des Instituts Insa.

Demnach fällt Scholz in der wöchentlichen Abfrage von Platz 19 auf Platz 20. Das ist sein bisher schlechtester Wert und der letzte Platz im Ranking. Scholz ist damit auch unbeliebter als die AfD-Vorsitzenden Alice Weidel (Platz 15) und Tino Chrupalla (Platz 18). Unverändert auf dem ersten Platz rangiert hingegen Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD).

Wie die “Bild” weiter schreibt, kann die SPD in der Wählergunst dagegen leicht zulegen. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen die Sozialdemokraten auf 16 Prozent. Das ist ein halber Punkt mehr als in der Vorwoche.

CDU/CSU (32 Prozent), die Grünen (elf Prozent), FDP (4,5 Prozent) und AfD (19 Prozent) müssen dagegen jeweils einen halben Prozentpunkt abgeben. Das BSW gewinnt einen halben Punkt auf 7,5 Prozent dazu.

Für die Erhebungen befragte Insa insgesamt 2.008 Personen vom 15. bis 18. November 2024.

red

Angriff mit Gartenwerkzeug endet mit Schlag ins Gesicht: 70-Jähriger wird bei Parkplatz-Streit in Ludwigsburg schwer verletzt

In Ludwigsburg eskalierte am Montagmorgen ein Streit um eine Parksituation auf dem Gelände der Pädagogischen Hochschule. Ein 70-Jähriger wurde nach einem handfesten Konflikt mit einem 24-Jährigen schwer verletzt und verlor das Bewusstsein. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.

Ludwigsburg – Am Montagmorgen (18.11.2024) eskalierte auf einem Parkplatz der Pädagogischen Hochschule in der Fröbelstraße in Ludwigsburg ein Streit zwischen einem 24-Jährigen und einem 70-Jährigen. Auslöser des Konflikts war nach ersten Erkenntnissen der Polizei Ludwigsburg eine Auseinandersetzung wegen einer Parksituation gegen 08:00 Uhr.

Was zunächst mit Schubsen begann, mündete schnell in körperliche Gewalt: Der 70-Jährige soll versucht haben, den 24-Jährigen mit einem Gartenwerkzeug zu schlagen. Der jüngere Mann wehrte die Angriffe ab und schlug dem Senior ins Gesicht, woraufhin dieser das Bewusstsein verlor und schwer verletzt zu Boden stürzte.

Der 24-Jährige leistete sofort Erste Hilfe, während Passanten den Rettungsdienst alarmierten. Der 70-Jährige wurde vor Ort notärztlich versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 24-Jährige vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich unter Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Widerstand gegen Bebauung des Schanzackers in Ludwigsburg wächst – IGI kämpft für Erhalt des Naturraums

Die Interkommunale Gemeinderatsinitiative (IGI) setzt sich mit Vertretern aus Asperg, Tamm und Ludwigsburg gegen die geplante Bebauung des Schanzackers ein. Eine LEA-Bebauung würde laut IGI das Natur- und Kulturerbe des Gebiets gefährden und die umliegenden Gemeinden belasten. Am 21. November informiert die IGI bei einer öffentlichen Veranstaltung über die historische Bedeutung des Schanzackers und ihre Pläne zum Schutz des Geländes.

Asperg – Der Widerstand gegen die geplante Bebauung des Schanzackers wächst: Die Interkommunale Gemeinderatsinitiative (IGI) setzt sich dafür ein, das Gebiet als wertvollen Natur- und Kulturraum zu erhalten und eine Bebauung mit einer Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) zu verhindern. In einer Sitzung am 17. Oktober in Asperg haben Vertreter aus Tamm, Asperg und Ludwigsburg ihre ablehnende Haltung einstimmig bekräftigt. Die Initiative kritisiert laut einer Mitteilung die Eingriffe in den regionalen Grünzug, die infrastrukturellen Belastungen für die umliegenden Gemeinden sowie die hohen Baukosten, die mit der Erschließung des Geländes verbunden wären.

Einheitlicher Widerstand und historische Verbundenheit

Vertreter aus Tamm, Asperg und Ludwigsburg haben sich klar gegen eine LEA auf dem Schanzacker ausgesprochen. In Ludwigsburg votierten die Fraktionen von CDU, Freien Wählern, FDP und SPD geschlossen gegen das Projekt, ebenso die Grünen, die jedoch auf die Notwendigkeit zusätzlicher LEA-Plätze an alternativen Standorten hinwiesen. Die IGI erklärt, dass sie sich intensiv auf alle Szenarien vorbereite, falls die Prüfung des Landes Baden-Württemberg eine Bebauung befürworten sollte. Ein Umweltgutachten, das derzeit im Auftrag des Landes erstellt wird, soll im Frühjahr 2025 weitere Erkenntnisse liefern.

Informationsabend zur Geschichte und Bedeutung des Schanzackers

Um die Öffentlichkeit umfassend über die historische und kulturelle Bedeutung des Schanzackers zu informieren, lädt die IGI alle Interessierten zu einer Vortragsveranstaltung am 21. November in der Kelter in Tamm ein. Unter dem Titel „Schanzacker, seine Geschichte und seine Bedeutung“ geben Historiker und Kenner des Gebiets Einblicke in die Entwicklung des Schanzackers und seinen Bezug zur Region.

Herbert Paul aus Asperg, Autor des Asperger Heimatbuches, wird im ersten Teil der Veranstaltung die wechselvolle Geschichte des Schanzackers beleuchten. Der Vorsitzende des Fördervereins Hohenasperg, Friedrich Müller, spricht im zweiten Teil über die Bedeutung des Schanzackers im Kontext der regionalen Geschichte. Zum Abschluss wird Dr. Peter-Michael Valet, langjähriger Asperger und Umweltfachmann, die Bedeutung des Schanzackers unter dem Motto „Schanzacker – ein Gelände der Begierde“ aus einer natur- und umweltpolitischen Perspektive einordnen.

IGI will aufmerksam bleiben

Die Veranstaltung, die um 19:00 Uhr in der Kelter Tamm beginnt, soll die kulturelle und ökologische Bedeutung des Schanzackers in den öffentlichen Fokus rücken. Der Eintritt ist frei. Die IGI erklärt, dass sie die Entwicklungen zur möglichen Bebauung weiterhin aufmerksam verfolgen und sich geschlossen für den Erhalt des Gebiets einsetzen werde.

red

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