Netzwerken im Frühling: Über 300 Gäste beim Neujahrsempfang der IHK-Ludwigsburg im urbanharbor

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Der Neujahrsempfang der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg fand in diesem Jahr überraschenderweise im Frühjahr statt, nachdem er aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren ausfallen musste. Doch trotz des verspäteten Zeitpunkts war die Veranstaltung ein Erfolg. Über 300 Gäste aus den IHK-Betrieben aus dem Landkreis kamen zusammen, um sich über die neuesten Entwicklungen und Trends in der Wirtschaft auszutauschen.

Gastgeber Julian Pflugfelder, der Präsident, und Sigrid Zimmerling, die Geschäftsführerin der IHK Ludwigsburg, hatten für das Event das urbanharbor in der Ludwigsburger Weststadt als Location ausgewählt. Die moderne Kulisse bot den perfekten Rahmen für den Neujahrsempfang und gab den Gästen die Möglichkeit, nicht nur interessante Gespräche zu führen, sondern auch wertvolle Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Denn gerade in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit ist das Netzwerken für viele Unternehmen ein wichtiger Bestandteil des Geschäftslebens

Als Gastredner konnte die IHK in diesem Jahr Dr. Ralf Hofmann, Gründer und Geschäftsführer der MHP Company, gewinnen. Seine Rede zum Thema “Nachhaltigkeit und Deindustrialisierung – wie man sorgfältige Abwägungen trifft” war das Highlight des Abends und sorgte für anregenden Gesprächsstoff. Hofmanns Rede regte die Gäste dazu an, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie man die Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und ökologischer Nachhaltigkeit finden kann.

Doch der Neujahrsempfang bot noch mehr als nur die inspirierende Rede von MHP-Chef Hofmann. Julian Pflugfelder hielt selbst eine Ansprache, die zum Nachdenken anregte. Pflugfelder ist noch nicht allzu lange Präsident der IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg. Das Schreiben seiner ersten Antrittsrede vor großem Publikum hat der Geschäftsführer des gleichnamigen Immobilienunternehmens der Künstlichen Intelligenz überlassen – zumindest den einführenden Teil. Wahrscheinlich hätte niemand der Anwesenden gemerkt, dass ChatGPT im Spiel war, wenn es Pflugfelder nicht verraten hätte. „Ich habe für den ersten Teil meiner Rede genau zwei Minuten Vorbereitungszeit gebraucht, um zwei Sätze bei ChatGPT einzugeben. Die KI hat mir innerhalb von Sekunden diese Rede als Ergebnis präsentiert.“ Sein Erstaunen vor dem Bildschirm war ihm bei seiner Ansprache immer noch anzumerken.

Den Hauptteil seiner Rede schrieb Pflugfelder jedoch selbst. „Ich bin mir sicher, dass wir mit vereinten Kräften unsere Region zu einem besseren Ort machen können“, sagte er. Zu Jahresbeginn habe sich die Wirtschaftslage besser präsentiert als noch im Herbst befürchtet. „Wir wissen aber, dass hohe Energiekosten und Inflationsraten, steigende Zinsen und auf Sicht geringe Wachstumsaussichten potenzielle Abwärtsrisiken darstellen.“ Vor den Herausforderungen der Zukunft und den Problemen der Gegenwart zu erstarren sei ebenso keine Option, wie eine Rückkehr zu – vermeintlich – guten alten Zeiten. „Wir dürfen nicht mit Veränderungen hadern oder ihnen ausweichen. Wir müssen Veränderungen annehmen und uns daran anpassen. Vorwärtsgerichtet und innovationsgetrieben.“ Sein Wunsch: „Lassen Sie uns als Region wieder viel stärker in Kooperationen und Partnerschaften denken. Lassen Sie unseren Standort Teil eines starken nationalen und europäischen KI-Ökosystems sein.“

Krankenkassen rechnen im kommenden Jahr mit Beitragserhöhungen

Kassenpatienten müssen auch im kommenden Jahr mit höheren Beiträgen rechnen. Die Versicherungen rechnen mit einem Plus von 0,2 oder sogar 0,3 Prozentpunkten auf den Zusatzbeitrag, schreibt das “Handelsblatt” (Freitagsausgabe) unter Berufung Krankenkassenkreise. Auch im Bundesgesundheitsministerium stellt man sich demnach bereits auf eine erneute Beitragserhöhung ein.

Der Beitrag wird bis zu einer Bemessungsgrenze von rund 4.987 Euro Bruttomonatslohn erhoben. Wer so viel oder mehr verdient, müsste bei einem Plus von 0,3 Prozentpunkten rund 180 Euro im Jahr mehr für seine gesetzliche Versicherung bezahlen, wobei die Hälfte der Arbeitgeber übernimmt. Grund für die Annahme der Kassen ist, dass diese offenbar nicht mit zusätzlichen Milliarden aus dem Bundeshaushalt rechnen können, um ihr Defizit auszugleichen.

In der Ampelkoalition und in Kassenkreisen rechnet man einem Fehlbetrag von acht bis zehn Milliarden Euro – unter Vorbehalt der Konjunkturentwicklung und keinen unvorhergesehenen, teuren Belastungen. Grünen-Fraktionsvize Maria Klein-Schmeink drängt deswegen in der Ampelkoalition auf “Vertragstreue”. Die gesetzliche Krankenversicherung stehe vor “großen Herausforderungen”.

Gesamtgesellschaftliche Aufgaben könnten nicht nur von den Beitragszahlern gestemmt werden. Im Koalitionsvertrag hatten sich SPD, Grüne und FDP darauf verständigt, dass sich der Bund stärker an den Kosten für Bürgergeld-Empfänger beteiligt. Dies würde die Kassen um bis zu zehn Milliarden Euro pro Jahr entlasten.

red

Windel mit brauner Substanz auf der Windschutzscheibe: Parkplatzstreit in Tamm eskaliert

In Tamm hat sich am Mittwochmittag ein Vorfall auf einem Parkplatz ereignet, bei dem ein VW-Besitzer von einer unbekannten Porsche-Fahrerin mutmaßlich beleidigt und dessen Fahrzeug beschädigt wurde. Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht dringend nach Zeugen, um den Fall aufzuklären.

Wie die Polizei mitteilt, soll es auf dem Parkplatz eines Möbelhauses in der Heinkelstraße in Tamm im Kreis Ludwigsburg zwischen einem 44-jährigen VW-Fahrer und einer etwa 30-jährigen Frau am Mittwoch gegen 12:15 Uhr zunächst zu einem verbalen Streit gekommen sein. Die Ursache des Streits soll laut Polizei eine Streitigkeit um die Parkplatzsituation gewesen sein. Anschließend soll sich die Frau mit ihrem dunklen Porsche Cayenne vom Parkplatz entfernt haben.

Als der 44-Jährige nach seinem Einkauf gegen 13:00 Uhr zu seinem Pkw zurückkehrte, musste er zu seinem Entsetzen feststellen, dass seine Beifahrertür beschädigt war. Zudem lag auf seiner Windschutzscheibe eine Windel, die mit einer braunen Substanz und einer beleidigenden Nachricht beschriftet war. Der Sachschaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt.

Die unbekannte Frau soll blonde Haare haben und dunkel gekleidet gewesen sein. Sie hatte außerdem einen Kinderwagen dabei. Das Polizeirevier Ludwigsburg sucht nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zur Porsche-Fahrerin machen können. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Sachsenheim-Großsachsenheim: Fahrzeug aufgebrochen

Zwischen Dienstag (25.04.2023) 23:00 Uhr und Mittwoch (26.04.2023) 06:55 Uhr brachen bislang unbekannte Täter einen in der Industriestraße in Großsachsenheim geparkten Mercedes auf. Mutmaßlich schlugen die Täter die Fensterscheibe der Fahrertüre ein und gelangten so ins Innere. Aus dem Fahrzeug entwendeten die Täter neben dem Fahrzeugschein auch ein Ladekabel, ein Parfüm sowie eine Lederjacke im Gesamtwert von rund 500 Euro. Am Mercedes entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Der Polizeiposten Sachsenheim hat die Ermittlungen übernommen und sucht unter Tel. 07147 27406-0 oder E-Mail vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.deZeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.

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Vaihingen an der Enz: Diebstahl eines Motorrollers

Bislang unbekannte Täter entwendeten zwischen Sonntag (23.04.2023) 15:00 Uhr und Dienstag (25.04.2023) 22:15 Uhr einen am Fahrbahnrand der Kehlstraße in Vaihingen an der Enz abgestellten Motorroller. Mutmaßlich knackten die Täter das Lenkradschloss des dunkel lilafarbenen Rollers und entwendeten so das zugelassene und mit Versicherungskennzeichen versehenen Zweirad der Marke Jinan. Der Roller hat einen Wert von rund 1000 Euro. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0 oder E-Mail vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Ludwigsburg: Einbruch in Firma

Bislang unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zum Mittwoch widerrechtlich Zutritt in Büroräume in der Seestraße in Ludwigsburg. Die Unbekannten hebelten zunächst die Hauseingangstür und anschließend die Tür zu der betroffenen Firma auf. Nach derzeitigem Stand entwendeten die Täter mutmaßlich ein Mobiltelefon im Wert von rund 800 Euro. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Zeugen nach Unfallflucht gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Mittwoch zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr mutmaßlich beim Rangieren einen auf dem Parkplatz des Golfclubs Schloss Monrepos geparkten Jaguar. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unbekannte davon. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

red

Erwerbsmigration nach Deutschland steigt stark – Indische Fachkräfte an der Spitze

Die Erwerbsmigration nach Deutschland ist im Jahr 2022 stark gestiegen. Ende des Jahres wurden rund 351.000 Personen aus Staaten außerhalb der EU mit einem befristeten Aufenthaltstitel zum Zweck der Erwerbstätigkeit im Ausländerzentralregister (AZR) erfasst, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Die Zahl der Erwerbsmigranten legte demnach seit 2010 (damals 85.000 Personen) stetig zu.

Nachdem in den stark von der Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021 ein vergleichsweise geringes Wachstum gegenüber dem jeweiligen Vorjahr zu verzeichnen war (2021: +21.000 Personen oder +8 Prozent; 2020: +16.000 Personen oder +6 Prozent), stieg die Zahl der Erwerbsmigranten 2022 um 56.000 Personen oder 19 Prozent. Einer der Gründe für den starken Anstieg dürften Nachholeffekte durch den Wegfall vieler coronabedingter Einschränkungen im Jahr 2022 gewesen sein. Die zum Jahresende 2022 registrierten Personen mit einem Aufenthaltstitel zum Zweck der Erwerbstätigkeit waren mehrheitlich männlich (236.000 Personen oder 67 Prozent) und zwischen 25 und 35 Jahren alt (196.000 Personen oder 56 Prozent).

Ende des Jahres verfügten 89.000 Personen in Deutschland über eine Blaue Karte für akademische Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten, so die Statistiker weiter. Das waren mehr als ein Viertel aller Erwerbsmigranten und 20.000 Personen oder 28 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Blaue Karte EU war damit der häufigste Aufenthaltstitel im Bereich der befristeten Erwerbsmigration.

Mit Abstand die meisten Inhaber kamen aus Indien (26.000), gefolgt von Personen mit türkischer (5.900) und russischer (5.500) Staatsangehörigkeit; rund 71 Prozent der Personen waren Männer. Voraussetzung für die Erteilung der Blauen Karte EU ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie ein konkretes, der Qualifikation angemessenes Arbeitsplatzangebot mit einem bestimmten Mindestgehalt. Für Inhaber einer Blauen Karte EU gelten Erleichterungen beim Familiennachzug und die Möglichkeit zur schnelleren Erteilung einer unbefristeten Niederlassungserlaubnis.

Für Akademiker aus Staaten außerhalb der EU gibt es neben der Blauen Karte noch weitere Aufenthaltstitel zur Erwerbmigration, zum Beispiel eine Aufenthaltserlaubnis für Fachkräfte mit akademischer Ausbildung: Ende 2022 verfügten 40.000 Personen über eine solche Aufenthaltserlaubnis (+12.000 Personen beziehungsweise +41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Voraussetzung ist unter anderem ein konkretes Arbeitsplatzangebot; anders als bei der Blauen Karte gilt hierfür keine Mindestgehaltsgrenze. Zudem gibt es breitere Beschäftigungsmöglichkeiten, da nicht nur eine Beschäftigung im der eigenen Qualifikation entsprechenden Beruf, sondern auch in verwandten Berufen möglich ist.

Seit 1. März 2020 erleichtert das Fachkräfteeinwanderungsgesetz auch Fachkräften mit Berufsausbildung aus Nicht-EU-Staaten die Einreise und den Aufenthalt für die Ausübung einer Beschäftigung: 41.000 Personen verfügten Ende 2022 über eine entsprechende Aufenthaltserlaubnis. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein deutliches Plus von 13.000 Personen oder 44 Prozent. Im Gegensatz zur Gruppe der Erwerbsmigranten insgesamt überwog bei den Fachkräften mit Berufsausbildung der Frauenanteil mit 58 Prozent.

Die häufigste Staatsangehörigkeit unter den Fachkräften mit Berufsausbildung war die bosnisch-herzegowinische (6.400), gefolgt von der philippinischen (5.000). Auf Grundlage der sogenannten “Westbalkanregelung” hielten sich Ende 2022 rund 62.000 Nicht-EU-Staatsangehörige mit einer Aufenthaltserlaubnis für Erwerbszwecke in Deutschland auf, teilte das Bundesamt weiter mit. Das waren 16.000 oder 35 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

88 Prozent dieser Personen waren männlich, mit 27 Prozent bildeten Staatsangehörige des Kosovo die größte Gruppe (17.000). Die Westbalkanregelung eröffnet Arbeitskräften aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien seit 2016 unter bestimmten Voraussetzungen wie dem Vorliegen eines konkreten Arbeitsplatzangebotes, aber unabhängig von der Qualifikation als Fachkraft einen befristeten Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Regelung war zunächst bis Ende 2020 befristet, wurde aber aufgrund hoher Nachfrage der Arbeitgeber in Deutschland bis Ende 2023 verlängert.

Ukrainer machten Ende 2022 einen Anteil von gut zwei Prozent an den Personen mit einem befristeten Aufenthaltstitel zum Zweck der Erwerbstätigkeit aus. Ende 2021 hatte der Anteil bei knapp drei Prozent gelegen. Die meisten der rund 1,16 Millionen Ukrainer, die Ende 2022 in Deutschland lebten, haben vorübergehenden Schutz und damit einen humanitären Aufenthaltstitel erhalten, darunter waren 762.000 Personen im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren.

Diese verfügten in der Regel über eine Erlaubnis zur Erwerbstätigkeit. Wie viele dieser Personen erwerbstätig sind oder über eine Qualifikation als Fachkraft verfügen, lässt sich aus dem AZR nicht auswerten.

red

Apotheker warnen: Lieferengpässe bei Antibiotika beeinträchtigen Patientenversorgung

Die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Regina Overwiening, hat die mangelhafte Versorgung mit Antibiotika beklagt. “Die Lage ist katastrophal”, sagte sie der “Bild” (Donnerstagausgabe). Es werde immer schwieriger, Patienten zu versorgen – “und das in einem Land, das mal die Apotheke der Welt war”, so Overwiening.

“Bei normalerweise gut behandelbaren Krankheiten wie zum Beispiel Scharlach muss teilweise auf Reserve-Antibiotika zurückgegriffen werden, die eigentlich nur in Ausnahmefällen und auch nur dort eingesetzt werden sollen, wenn gegen die Standard-Antibiotika Resistenzen auftreten.” Ein Ende des Mangels sei “derzeit nicht in Sicht”, heißt es von der Berliner Kammer. Peter Stahl, Kammerpräsident in Rheinland-Pfalz, sagte der “Bild”: “Gefühlt jede zweite Verschreibung ist inzwischen ein Problem.”

Georg Engel von der Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern ergänzte: “Die Versorgung der Patienten ist für alle Apotheker sehr anstrengend.” Carsten Wohlfeil, Präsident der Apothekerkammmer Saarland, sagte, dass Patienten “weite Wege auf sich nehmen müssen, um eine Apotheke zu finden, die ein entsprechendes Arzneimittel hat”. Bayern hat unterdessen eine “Task-Force Arzneimittelversorgung” ins Leben gerufen, um den anhaltenden Lieferengpässen zu begegnen.

Alexander von Waldenfels (Bayerische Landesapothekerkammer) beklagte “die Lieferengpässe bei Antibiotikasäften über alle Wirkstoffe hinweg”. Der rheinland-pfälzische Kammerpräsident Peter Stahl sagte: “Gefühlt jede zweite Verschreibung ist inzwischen ein Problem. Wir durchleben zurzeit eine schwere Scharlach-Welle bei Kindern, die nur mithilfe von Antibiotika zu behandeln ist.”

In der Apothekerkammer Baden-Württemberg beobachtet man hingegen “seit Jahren phasenweise akute Mängel”, die Lage habe sich “seit Herbst 2022 jedoch verschärft” und betreffe “inzwischen auch Breitspektrum-Antibiotika”. FDP-Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus sagte der “Bild”: “Arzneimittellieferengpässe wurden jahrzehntelang vernachlässigt.” Darum arbeite die Ampel “intensiv an einem Gesetz zur Bekämpfung dieser Engpässe”.

Ein Sprecher des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, das dem Gesundheitsministerium untergeordnet ist, erklärte, dass “ein Lieferengpass nicht automatisch ein Versorgungsengpass sein muss”. Auf europäischer Ebene gebe es “erste Signale einer sich stabilisierenden Verfügbarkeit”. Kritik kommt aus der Opposition.

Für den CDU-Gesundheitsexperten Tino Sorge steht fest: “Jetzt rächt sich der jahrelange Sparzwang bei Medikamenten, vor allem aber das Abwarten von Gesundheitsminister Lauterbach.” Längst hätte der Minister seiner Ansicht nach ein Frühwarnsystem für Lieferengpässe einführen können. “Es ist höchste Zeit, dass Minister Lauterbach den Medikamenten-Mangel entschlossen bekämpft”, so Sorge.

“Bisher kursieren nur vage Ideen, die Patienten stehen weiter im Regen.”

red

Präsidentschaftswahlen in der Türkei: Özdemir hofft auf Ende der Erdogan-Ära

Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) hofft mit Blick auf die Wahlen in der Türkei auf ein Ende der Präsidentschaft von Recep Tayyip Erdogan. Ein Sieg des Oppositionskandidaten Kemal Kilicdaroglu “würde den Weg für eine Rückkehr zur Demokratie ebnen”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Donnerstagausgabe). Der Ausgang der Wahlen sei “so offen wie nie” in Erdogans rund 20-jähriger Amtszeit als Regierungschef.

Özdemir äußerte sich zugleich besorgt über mögliche Manipulationen der Wahlen. “Die Sorge, dass die Wahlen manipuliert werden oder dass Erdogan nicht abtritt, sind nicht unbegründet”, sagte der Grünen-Politiker. Dafür spreche, “dass er politische Gegner einsperren lässt, die prokurdische HDP verbieten will, die Versammlungs- und Informationsfreiheit massiv einschränkte und bereits in der Vergangenheit Wahlen, die seine AKP verlor, wiederholen ließ”.

Erdogan drohten im Fall einer Abwahl zahlreiche Anklagen. Die rund 3,4 Millionen Auslandstürken können ab Donnerstag ihre Stimmen bei den Parlaments- und Präsidentenwahlen abgeben. Mit 5,6 Prozent aller Wahlberechtigten stellen sie eine so gewichtige Gruppe, dass sie bei einem knappen Ergebnis den Ausschlag geben könnten.

Nirgendwo außerhalb der Türkei leben mehr türkische Staatsbürger als in Deutschland – hier sind rund 1,5 Millionen Menschen stimmberechtigt. In der Türkei sind am 14. Mai rund 64 Millionen Türken aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben.

red

Männer-Pille bald auf dem Markt? Mehrheit offen für Einnahme der Verhütungspille

Eine deutliche Mehrheit der Deutschen will mehr Verhütungsmöglichkeiten für Männer. Wie aus einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv hervorgeht, denken 72 Prozent der Bevölkerung so. Demnach sprechen sich 61 Prozent der Männer und 83 Prozent der Frauen für zusätzliche Optionen bei der männlichen Empfängnisverhütung aus.

Hintergrund der Erhebung sind aktuelle Berichte von US-Wissenschaftlern, die mit einer baldigen Marktreife der “Pille” für den Mann rechnen. Eine deutliche Mehrheit würde laut Umfrage eine solche Pille auch selbst nutzen. Danach gefragt, ob es für sie “grundsätzlich infrage” komme, die Pille als “nicht hormonelles Verhütungsmittel” einzunehmen, antworteten 57 Prozent der Männer mit “Ja”.

Bei den Frauen liegt die Zustimmung hierfür bei 74 Prozent. Deutliche Unterschiede gibt es beim Alter: Während sich 71 Prozent der 18- bis 29-jährigen Männer die Einnahme einer Antibabypille vorstellen können, kommt dies in der Gruppe der 45- bis 55-Jährigen nur für 45 Prozent der Männer infrage (Frauen: 91 bzw. 66 Prozent).

red

Tierdiebstahl nahe Löchgau: Unbekannte stehlen Ziegen – und was sonst noch in der Region geschah

Kreis Ludwigsburg – Zwischen Samstag (22.04.2023) 10.00 Uhr und Sonntag (23.04.2023) 10.00 Uhr schlugen noch unbekannte Täter auf einer Ziegenweide nahe Löchgau zu. Die Weide befindet sich neben dem Altenbach parallel der Landesstraße 1141 und kann von der Kreisstraße 1633 bzw. der Königstraße aus eingesehen werden. Auf der Weide, die mittels Elektrozaun gesichert ist, befanden sich insgesamt 17 Ziegen. Die unbekannten Täter stahlen zwei weibliche und eine männliche Ziege, die etwa zwei Monate alt sind und ein hellbraunes Fell haben. Darüber hinaus wurden auch Teile des Elektrozauns und eine angebrachte Wildtierkamera gestohlen. Insgesamt beläuft der Wert der Tiere sowie der gestohlenen Gegenstände auf etwa 750 Euro. Der Polizeiposten Besigheim, Tel. 07143 40508-0 oder E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

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Korntal-Münchingen: Unbekannte zerstören bepflanzte Ackerfläche

Rund 100 Quadratmeter eines mit Rüben bepflanzten Ackers wurden von bislang unbekannten Tätern zwischen Montag (24.04.2023) 18.00 Uhr und Dienstag (25.04.2023) 10.00 Uhr in Münchingen zerstört. Der Acker befindet in Verlängerung der Gotenstraße, westlich des Räuschelbaches. Die hinterlassenen Spuren deuten darauf hin, dass die Täter mit einem noch unbekannten Fahrzeug in mehreren Kreisen über den Acker fuhren, auf dem gerade die Rübenpflanzen sprießen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 500 Euro geschätzt. Hinweise nimmt der Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711 839902-0 oder E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

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Korntal-Münchingen-Kallenberg: Unfallflucht mit mehr als 5.000 Euro Sachschaden

Gleich zwei beschädigte Fahrzeuge sind das Ergebnis einer Unfallflucht, die ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Dienstag (25.04.2023) zwischen 06.00 Uhr und 09.30 Uhr in der Daimlerstraße in Kallenberg verübte. Der Unbekannte stieß mit einer solchen Wucht gegen das Heck und die linke Fahrzeugseite eines am Straßenrand abgestellten Seat, dass dieser noch gegen eine davorstehenden Kia geschoben wurde. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt anschließend fort. Möglicherweise war er mit einem LKW unterwegs. Der Sachschaden wurde auf insgesamt etwa 5.200 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0 oder per E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

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Einbruchsdiebstahl auf Motorboot

Am gestrigen Nachmittag, 25. April 2023, stellte der Besitzer eines Motorbootes einen Einbruch in seine Kajüte fest. Die Tür wurde offenbar gewaltsam geöffnet und Elektrogeräte im Wert von mindestens 200 EUR entwendet. Das Boot lag zur Tatzeit am Sportboothafen in Remseck am Neckar. Die zuständige Wasserschutzpolizei Stuttgart konnte mehrere Spuren sichern und ermittelt in dem Fall. Die mögliche Tatzeit erstreckt sich über einen Zeitraum von Samstag, 22. April ab 17 Uhr bis Dienstagnachmittag, 25. April.

Die Wasserschutzpolizei Stuttgart (Tel.: 0711/ 21 80 50 10) bittet nun aufmerksame Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen in dem Zusammenhang gemacht haben, sich bei ihr zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Prostituierte in Deutschland: Nur ein Bruchteil ist sozialversichert

Nur ein verschwindend geringer Anteil der Prostituierten in Deutschland ist bei den Sozialversicherungen gemeldet. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion vor, über die die “Welt” berichtet. Demnach waren in der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. September 2022 gerade einmal 50 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie zehn ausschließlich geringfügig Beschäftigte unter der entsprechenden Berufsgattung gemeldet.

Schätzungen gehen von 200.000 bis 400.000 Prostituierten in Deutschland aus. Aus der Antwort geht hervor, dass zum Ende des vergangenen Jahres lediglich 23.743 Prostituierte bei den Behörden angemeldet waren. Seit 2017 sind Prostituierte verpflichtet, ihrer Tätigkeit bei lokalen Behörden anzumelden.

Der Bundesregierung liegen “keine Erkenntnisse” vor, wie viele Menschen darüber hinaus unangemeldet als Prostituierte tätig sind sowie wie viele angemeldete Prostituierte krankenversichert sind. Von den angemeldeten Prostituierten hatten 8.619 die rumänische, 4.509 die deutsche, 2.594 die bulgarische sowie 1.486 Personen die ungarische Staatsangehörigkeit. Unionsfraktionsvize Dorothee Bär nimmt die Ergebnisse zum Anlass für eine Positionierung für eine andere Rechtslage.

“Nach vielen Gesprächen mit Betroffenen und Vor-Ort-Besuchen ist meine Überzeugung: Alles ist besser als was jetzt ist. Ich persönlich bin für die Einführung des Nordischen Modells in Deutschland”, sagte die CSU-Politikerin der “Welt”. Bär ist innerhalb des Fraktionsvorstands für Familienpolitik zuständig.

“Die Intention des Gesetzgebers vor 20 Jahren war, die Prostituierten zu schützen und soziale Härten abzufedern”, sagte sie. “Die Sozialversicherungszahlen zeigen, dass hier etwas nicht stimmen kann. Für mich heißt das: Wir können als Staat nicht Frauen in der Prostitution schützen, sondern müssen sie vor der Prostitution schützen. Darauf gibt es nur eine Antwort: den Paradigmenwechsel in Form eines Verbots von Sexkauf, die Entkriminalisierung der Prostituierten und die Kriminalisierung der Freier.”

red

Das passiert, wenn Sie falsch tanken

Es kommt öfter vor als viele denken: Beim Tanken greifen Autofahrer zur falschen Zapfpistole. Das kann für die Technik fatale Folgen haben. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung informiert über die möglichen Folgen, wenn ungeeigneter Sprit in den Tank fließt.

“Benzin und Diesel zu verwechseln, kann teuer werden,” betont Frank Reichert, Leiter der Unternehmenskommunikation der GTÜ. Im schlimmsten Fall entstünden Kosten von mehreren tausend Euro. Als erste Verhaltensregel nennt die GTÜ: Umgehend den Tankvorgang abbrechen, falls man das Missgeschick schon währenddessen bemerkt.

Nächster Schritt: Das Auto zur Seite schieben, ohne den Motor zu starten. Denn allein das Einschalten der Zündung kann zu Schäden führen und ein Startversuch erst Recht. Das Tankstellenpersonal kennt Spezialfirmen, die mit Absauggeräten den ungeeigneten Kraftstoff absaugen. Auch Automobilclubs können helfen. Dieses Vorgehen kostet zwar Zeit und Geld. Doch kann es größeren Schaden meist verhindern.

Ein Startversuch nach falschem Tanken wirkt sich unterschiedlich aus. Der Ottomotor springt mit Diesel im Tank nicht mehr an oder beginnt bald zu stottern, bevor er ausgeht. Grund: Diesel entzündet sich weitaus schlechter als Benzin. Dem Zündfunken gelingt es nicht, das Gemisch zur Explosion zu bringen. Eine unkontrollierte Verbrennung kann zu Motordefekten führen, auch Katalysator oder die Lambdasonde können Schäden davontragen. Rasches Handeln hilft: Nach dem Absaugen des Diesels und dem Einfüllen von Benzin sollte der Motor wieder anspringen und nach kurzer Zeit wieder laufen wie gewohnt.

“Viel kritischer für die Technik ist das Befüllen eines Diesel-Pkw mit Benzin”, sagt GTÜ-Experte Marco Oehler. “Leider kommt das viel öfter vor als umgekehrt.” Der Grund ist einfach: Die Benzin-Zapfpistole hat einen kleinen Durchmesser und passt locker in den Einfüllstutzen eines Dieselfahrzeugs. Umgekehrt passiert es selten, dass mit der dickeren Diesel-Zapfpistole Kraftstoff in einen für Benzin vorgesehenen Tank mit engem Einfüllstutzen gefüllt wird.

Tankstellenpächter wissen aus Erfahrung, dass beispielsweise mancher Leihwagenfahrer im guten Glauben Benzin in Diesel-Pkw einfüllt. Denn moderne Dieselmotoren laufen so leise und vibrationsarm, dass ihre Fahrer gar nicht registrieren, dass sie mit einem Selbstzünder unterwegs sind. In Gedanken übersieht so mancher den Treibstoffhinweis neben dem Einfüllstutzen.

Wenn Benzin in die Dieselleitungen oder gar bis zur Hochdruckeinspritzpumpe gerät, drohen Schäden am Treibstoffsystem. Vorsicht: Bei vielen modernen Autos springt die Kraftstoffpumpe schon nach dem Öffnen der Fahrertür an, um ein schnelles Starten zu erleichtern. Von außen betrachtet ist nicht viel geschehen. Doch Benzin im Dieselsystem zerstört den Schmierfilm, der die Einspritzpumpe schützt und kühlt. Metallspäne sind eine mögliche Folge, die das gesamte Einspritzsystem beschädigen können. Dazu gehören neben der Hochdruckpumpe auch Injektoren, Kraftstoffleitungen und der Tank. Viele Systemkomponenten müssen dann in der Fachwerkstatt erneuert werden – gegen eine entsprechend hohe Rechnung.

mid/wal

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