Nur jede zweite PET-Flasche wird recycelt: Studie zeigt Downcycling-Problem in Deutschland

Nur jede zweite PET-Flasche wird wieder als Flasche recycelt. Dies hat eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung (ifeu) in Kooperation mit der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) im Auftrag von Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) ergeben, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben) berichten. “97 Prozent aller PET-Einwegpfandflaschen in Deutschland kommen über das Pfandsystem wieder zurück, doch nur 45 Prozent davon werden wieder für PET-Flaschen verwendet”, heißt es in der Studie.

Der größte Teil des zurückgegebenen hochwertigen PET-Materials wird demnach für Verpackungen für Putzmitteln, Kosmetik oder Textilien verwendet. Damit findet ein “Downcycling” von wiederverwertbarem Plastik statt – also eine Abwertung des Recycling-Materials, da es danach für die Herstellung von Getränkeflaschen aufgrund der strengen gesetzlichen Vorgaben nicht wiederverwendet werden darf. Einen Beitrag zum Klimaschutz könnte ein “Bottle-to-Bottle”-System leisten, indem aus alten PET-Flaschen grundsätzlich nur neue Getränkeflaschen hergestellt werden.

Laut Studie gäbe es in Deutschland ausreichend Material, um 90 Prozent aller neuen Einwegflaschen aus recyceltem PET (rPET) herzustellen. Damit könnte zugleich die Herstellung neuen Kunststoffs eingespart und die Treibhausgase reduziert werden. “Getränkeherstellern müsste es ermöglicht werden, als erste auf das recycelte PET-Material zuzugreifen, um daraus wieder Getränkeflaschen machen zu können”, sagte Tilmann Rothammer, Mitglied der Geschäftsführung von Coca-Cola Deutschland.

“Das Prinzip `Bottle-to-Bottle` ist für uns essenziell, um über möglichst geschlossene Recyclingkreisläufe die aktuelle Downcyclingspirale zu durchbrechen.”

red

München überholt Berlin als Technologie-Gründermetropole

München hängt die Startup-Metropole Berlin bei Technologie-Gründungen weiter ab. Eine zentrale Rolle spielt dabei die TU München, aus der besonders viele Gründungen hervorgehen. Das zeigt eine Studie des Berliner Risikokapitalgebers Morphais, über die die “Welt am Sonntag” berichtet.

Darin analysieren die Berliner diejenigen deutschen Gründungen des abgelaufenen Jahres, bei denen neue technologische Ideen Kern des Geschäftsmodell sind. Fast ein Viertel dieser so genannten Deep-Tech-Gründer starteten 2022 in Bayern. Berlin ist mit 19 Prozent der zweitstärkste Deeptech-Standort.

Die Industriestandorte Baden-Württemberg und NRW folgen bei Deep-Tech auf den Plätzen drei und vier. Mit 35 Gründungen liegt die TU München deutlich vor der RWTH Aachen mit elf und der TU Berlin mit zehn neuen Deep-Tech-Startups. Im vergangenen Jahr sind 275 neue Deep-Tech-Startups in Deutschland entstanden.

Wegen des Booms bei Künstlicher Intelligenz (KI) waren es deutlich mehr als in den Vorjahren. Die Zahl aller neuen Startup-Gründungen sank dagegen von 3.290 Unternehmen im Jahr 2021 auf nur noch 2.402 Neugründungen im Jahr 2022. Beim eingesammelten Risikokapital sah es jedoch auch für die Gründer im Bereich Deep Tech schlechter aus als im Startup-Boomjahr 2021. Das Volumen fiel von 4,2 auf 2,4 Milliarden Dollar.

red

Union plant 10.000 Euro Starthilfe für jedes Neugeborene in Deutschland

Die Union will nach den Worten von CDU-Generalsekretär Mario Czaja für jedes neugeborene Kind in Deutschland ein Startkapital von 10.000 Euro. “Jedes Kind würde einen Erstbetrag zugeschrieben bekommen, mit dem es ins Leben startet”, sagte Czaja der “Rheinischen Post” (Samstag). Er habe große Sympathien für die Idee eines Kinderzukunftsfonds.

“Aus unseren Reihen gibt es den Vorschlag, dass der Staat 10.000 Euro pro Neugeborenes gibt. Geld, das nicht direkt ausbezahlt wird. Sondern ab dem 18. Lebensjahr für ein Studium, eine Gründung gedacht ist”, sagte der CDU-Generalsekretär.

Möglich wäre auch eine Umwandlung in eine Rentenbeteiligung. “Das Geld soll in einen gemeinsamen Fonds eingezahlt werden, der von einer unabhängigen Institution solide verwaltet wird”, erläuterte Czaja. Es sei ein gravierendes Problem, dass die soziale Herkunft einen großen Einfluss auf die Startchancen von Kindern habe.

“Auch deswegen machen wir uns stark für ein echtes Kinderchancenpaket, um gerade Kindern, die in Armut aufwachsen, bessere Bildungs- und Zukunftschancen zu ermöglichen”, sagte Czaja. Der CSU-Vorschlag ähnelt einer Idee des Wirtschaftswissenschaftlers Thomas Piketty. Er warb 2020 dafür, allen Bürgern bei Erreichen des 25. Lebensjahrs einmalig 120.000 Euro als “Erbschaft für alle” zahlen.

red

Bundeswehr ohne Munition: Beschaffung stockt trotz Milliardenbudget

Die Beschaffung fehlender Munition für die Bundeswehr kommt bisher kaum voran. In diesem Jahr kam erst eine Beschaffungsvorlage über mehr als 25 Millionen Euro aus diesem Bereich im Haushaltsausschuss des Bundestages zur Billigung an, berichtet die “Welt am Sonntag” unter Berufung auf Unterlagen aus dem Bundesverteidigungsministerium. Sie betraf den geplanten Ankauf von Lenkflugkörpern für die Flugabwehr von Fregatten.

Laut der internen Vorhabenplanung will das Haus von Minister Boris Pistorius (SPD) dem Bundestag bis Juli noch Vorlagen für einen Rahmenvertrag für Manövermunition und für Geschosse für die Panzerhaubitze 2000 übermitteln lassen. Das Verteidigungsministerium versicherte auf Anfrage der “Welt am Sonntag”, dass dem Bundestag im weiteren Verlauf bis Ende des Jahres “noch eine Vielzahl von Vorlagen” mit einem Auftragswert von über 25 Millionen Euro zugeleitet würden. Eine vertrauliche Aufstellung vom 30. März zeige, dass auch die Nachbeschaffung von Material, das die Bundeswehr an die Ukraine abgegeben hat, nur allmählich vorankomme, berichtet die Sonntagszeitung weiter.

So bekam das dortige Militär von Frühjahr bis September 2022 insgesamt 22 Millionen Schuss Handwaffenmunition von der Bundeswehr. Im selben Jahr seien als Ersatz 14,6 Millionen Schuss bei der Bundeswehr angekommen, teilte das Verteidigungsministerium mit. “Ich habe den Eindruck, dass das Verteidigungsministerium das Thema Munition wegdrücken will”, sagte der CDU-Haushaltspolitiker Ingo Gädechens der “Welt am Sonntag”.

Auch in den Regierungsparteien gibt es Kritik an der schleppenden Munitionsbeschaffung. “Dass hier unter der Ministerin Christine Lambrecht nicht mehr passiert ist, war ignorant und unverantwortlich”, kommentierte Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses. Ähnlich äußerte sich die Grünen-Verteidigungspolitikerin Sara Nanni: “Man hätte schon 2022 mehr tun müssen, um unsere Lager zu füllen.”

Es sei “dramatisch, dass das so langsam geht”. Der SPD-Abgeordnete Andreas Schwarz drängte das Verteidigungsministerium zu mehr Tempo: “Die Bürokratie ist immer noch ein Problem.” An “zu vielen Schreibtischen” verwalteten sich die Leute “einfach selbst”.

Sie stünden sich gegenseitig im Weg. “Klare Strukturen sind ein Teil der Lösung”, so Schwarz.

red

Was in Ludwigsburg und der Region los war

Benningen am Neckar: Polizei sucht Zeugen nach Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 1672

Zu einem Verkehrsunfall der sich am Donnerstag (20.04.2023) gegen 14:25 Uhr auf der Kreisstraße 1672 bei Benningen am Neckar ereignete, sucht die Polizei noch Zeugen. Ein 73-Jähriger Lenker eines Traktors befuhr von Benningen am Neckar kommend die Kreisstraße 1672 in Richtung Ludwigsburg. Hinter dem Traktor fuhr zu diesem Zeitpunkt eine bislang unbekannte Kehrmaschine mittlerer Größe. Um nach links auf einen Feldweg abzubiegen, verlangsamte zunächst der Traktorfahrer seine Geschwindigkeit und in der Folge auch der bislang unbekannte Fahrer der Kehrmaschine. Den beiden Arbeitsmaschinen folgte aus gleicher Richtung ein 22-jähriger Ford-Lenker. Da der Ford-Lenker die beiden langsamen Fahrzeuge überholen wollte, scherte er nach links zum Überholmanöver aus. Auf Höhe des Traktors kam es zur Kollision zwischen dem Ford und dem abbiegenden Traktor. Hierdurch wurde der Ford nach links in ein Feld abgewiesen. Es entstand ein Sachschaden von rund 12.000 Euro. Der Ford war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Aufgrund von unterschiedlichen Angaben der beiden Unfallbeteiligten zum Unfallhergang sucht das Polizeirevier Marbach am Neckar unter Tel. 07144 900-0 oder E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können. Insbesondere wird der bislang unbekannte Fahrer der Kehrmaschine gebeten, sich als Zeuge bei der Polizei zu melden.

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Bietigheim-Bissingen: möglicher Unfall auf Feldweg – 61-Jährige verletzt

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen, die Hinweis zu einem möglichen Unfall geben können, der sich am Donnerstagmorgen (20.04.2023) auf einem Feldweg zwischen dem Grundweg im Bereich Tamm und der Straße “Im Erlengrund” in Bietigheim-Bissingen ereignete. Eine 61 Jahre alte Frau ging gegen 07.15 Uhr zu Fuß den Feldweg auf Höhe eines landwirtschaftlichen Anwesens im Grundweg in Richtung der Straße “Im Erlengrund” entlang. Bislang konnte ermittelt werden, dass sie vermutlich noch auf den ersten paar Hundert Metern ihres Weges von hinten durch eine bislang unbekannte Person, die möglicherweise mit einem Fahrzeug unterwegs war, touchiert wurde und infolgedessen stürzte. Erst nachdem sich die 61-Jährige wieder aufgerappelt hatte, erfasste sie die Situation. Nähere Angaben sind derzeit jedoch nicht möglich. Die Frau wandte sich erst nachmittags an die Polizei. Von dort aus wurde ein Rettungswagen verständigt, der die mutmaßlich Leichtverletzte in ein Krankenhaus brachte. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0 oder E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de, sucht dringend Zeugen, die Hinweise geben können.

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Korntal-München: Zeugen zu Unfallflucht gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer beschädigte am Mittwoch (19.04.2023) zwischen 14:15 Uhr und 14:30 Uhr einen am Straßenrand der Straße am “Am Gänsegarten” im Ortsteil Münchingen geparkten Mercedes. Mutmaßlich beim Rangieren hat der Unbekannte den geparkten Firmen-Van auf der Fahrerseite beschädigt und einen Sachschaden von rund 2.000 Euro verursacht. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern, machte sich der Verursacher aus dem Staub. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0 oder E-Mail ditzingen.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Marbach am Neckar: Zahlreiches Werkzeug von zwei Großbaustellen gestohlen

Bislang unbekannte Täter entwendeten zwischen Mittwoch (19.04.2023) 18:00 Uhr und Donnerstag (20.04.2023) 06:30 Uhr auf zwei Großbaustellen im Thomas-Alva-Edison-Ring sowie im Heinrich-Hertz-Ring in Marbach am Neckar mehrere Werkzeuge im Gesamtwert von rund 12.000 Euro. Zwei Container, die auf den Baustellengeländen aufgestellt und mit jeweils einem Vorhängeschloss gesichert waren, wurden mutmaßlich durch die unbekannten Täter aufgebrochen. In diesen lagerten die Arbeitsgeräte wie Schweißbrenner, Lasermessgeräte und Bohrmaschinen in zwei Stahlkisten, die ebenfalls verschlossen und durch die Täter vermutlich aufgebrochen wurden. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0 oder E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

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Freiberg am Neckar – Beihingen: Zeugen zu Unfallflucht gesucht

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte am Mittwoch (19.04.2023) zwischen 10:30 Uhr und 11:30 Uhr einen auf dem Parkplatz eines Hallenbads am Marktplatz im Freiberger Ortsteil Beihingen geparkten Ford. Mutmaßlich beim Ausparken beschädigte der Unbekannte des geparkten Ford und verursachte einen Sachschaden von rund 2.000 Euro. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0 oder E-Mail marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

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Vaihingen an der Enz-Kleinglattbach: Einbruch in Vereinsgaststätte

Zwischen Mittwoch 22.30 Uhr und Donnerstag 09.30 Uhr verschafften sich noch unbekannte Täter gewaltsam Zutritt in eine Vereinsgaststätte in Ensinger Straße in Kleinglattbach. Indem sie eine Tür aufhebelten, gelangten sie zunächst ins Innere des Gebäudes. Um anschließend auch bis in die Gaststätte vordringen zu können, brachen sie, vermutlich durch Eintreten, mehrere weitere Türe im Inneren auf. Aus einer Geldkassette und einem Geldbeutel, die sich im Bereich der Theke befanden, entwendeten die Unbekannten einen etwa dreistelligen Bargeldbetrag. Der hinterlassene Sachschaden dürfte sich auf mehrere Tausend Euro belaufen. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de, bittet Zeugen, sich zu melden.

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Eberdingen-Hochdorf: Einbruch in Bäckereifiliale

In der Nacht zum Freitag brach ein noch unbekannter Täter in eine Bäckereifiliale in der Keltenstraße in Hochdorf ein. Zunächst hebelte der Unbekannte ein Fenster auf, so dass es ihm gelang, ins Innere des Geschäfts vorzudringen. Anschließend öffnete er vermutlich mit einem Trennschleifer einen Tresor und stahl das enthaltene Bargeld in Höhe eines vierstelligen Betrags. Anschließend machte sich der Unbekannte aus dem Staub. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07042 941-0 oder per E-Mail: vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de, beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Teure Testfahrt in Asperg: Probefahrt mit BMW endet mit Crash

Ludwigsburg – Asperg: Ein 22-jähriger Mann hat am Donnerstag gegen 17:30 Uhr bei einer Probefahrt mit einem BMW eines örtlichen Autohauses in Asperg einen schweren Unfall verursacht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 32.000 Euro.

Wie die Polizei mitteilte, verlor der junge Mann vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über den Wagen und kam von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug prallte daraufhin gegen eine Straßenlaterne und einen Zaun, wodurch ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro entstand.

Der BMW selbst wurde dabei stark beschädigt, der Schaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Die Feuerwehr Asperg rückte mit drei Fahrzeugen und 13 Wehrkräften zur Unfallstelle aus, um auslaufende Betriebsstoffe aufzufangen.

red

Streik: Bahnverkehr lahmgelegt – Fernzüge sollen ab 13 Uhr fahren

Der Warnstreik der Eisenbahnergewerkschaft EVG hat den Bahnverkehr in Deutschland am Freitagmorgen in weiten Teilen lahmgelegt. Der Fernverkehr der Deutschen Bahn war am Vormittag eingestellt, der Nahverkehr fiel weitestgehend aus, und auch im Schienengüterverkehr ging nichts mehr, in den Rangierbahnhöfen bildeten sich Staus. Nach EVG-Angaben beteiligten sich rund 21.000 Bahner am bundesweiten Ausstand, an über 1.300 Standorten wurden Aktionen durchgeführt und im Laufe des Tages 25 Kundgebungen geplant.

Die Deutsche Bahn hofft, ab 13 Uhr schrittweise zumindest die Fernverkehrszüge wieder fahren lassen zu können. Das Arbeitsgericht in Frankfurt hatte am späten Donnerstagnachmittag noch bestätigt, dass der Warnstreik der EVG nicht unverhältnismäßig und damit zulässig sei. Zwei Unternehmen der Transdev-Gruppe hatten beantragt, den Arbeitskampf zu untersagen – waren damit aber gescheitert.

Die EVG fordert für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr, alternativ ein Lohnplus von 12 Prozent, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

red

Statistikamt: 24,3 Prozent der Bevölkerung in Deutschland hat eine Einwanderungsgeschichte

WIESBADEN – Im Jahr 2022 lebten in Deutschland 20,2 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, waren das 6,5 % oder 1,2 Millionen mehr als im Vorjahr (2021: 19,0 Millionen). Der Anteil dieser Personengruppe an der Bevölkerung stieg damit um 1,3 Prozentpunkte auf 24,3 % (2021: 23,0 %). Unter den Männern lag der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte mit 24,8 % um einen Prozentpunkt höher als bei den Frauen mit 23,8 %. Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind nach der hier verwendeten Definition der Fachkommission Integrationsfähigkeit Personen, die seit 1950 selbst nach Deutschland eingewandert sind (erste Generation), sowie deren direkte Nachkommen (zweite Generation).

Zahl der selbst Eingewanderten deutlich gestiegen

Von den 20,2 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte waren 15,3 Millionen selbst seit 1950 nach Deutschland eingewandert. Damit machten Eingewanderte 18,4 % der Bevölkerung aus. 4,9 Millionen Personen (5,9 % der Bevölkerung) waren direkte Nachkommen dieser Eingewanderten, also in Deutschland geborene Personen, bei denen beide Elternteile seit 1950 eingewandert sind. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der Eingewanderten im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der hohen Fluchtmigration vor allem aus der Ukraine, Syrien und Afghanistan mit +7,3 % stärker als die Zahl der in Deutschland geborenen direkten Nachkommen eingewanderter Eltern (+4,0 %).

3,9 Millionen Personen mit einem selbst eingewanderten Elternteil

Bei weiteren 3,9 Millionen in Deutschland geborenen Personen (4,6 % der Bevölkerung) war nur einer der beiden Elternteile eingewandert. Das entsprach einem Anstieg gegenüber 2021 um 3,5 %. Diese Personen werden nach der hier verwendeten Definition nicht zur Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte gezählt. 59,1 Millionen Personen (-1,0 % gegenüber 2021) waren weder selbst noch war ein Elternteil seit 1950 eingewandert. Das waren 71,1 % der Bevölkerung.

Eingewanderte im Schnitt deutlich jünger als Menschen ohne Einwanderungsgeschichte

Von den 15,3 Millionen im Jahr 2022 in Deutschland lebenden Eingewanderten sind knapp 40 % beziehungsweise 6,1 Millionen seit dem Jahr 2013 eingewandert. 47 % davon waren Frauen und 53 % waren Männer. Mit einem Durchschnittsalter von 29,9 Jahren waren die ab 2013 Eingewanderten deutlich jünger als die Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte (47,0 Jahre).

Die drei Hauptherkunftsländer der Einwandererinnen und Einwanderer seit 2013 sind Syrien (16 %), Rumänien (7 %) und Polen (6 %). Die Ukraine folgt an vierter Stelle mit 5 %. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die im Jahr 2022 aus der Ukraine Eingewanderten im Mikrozensus noch nicht vollständig erfasst wurden.

Einwanderung ab 2013 vor allem wegen Flucht, Erwerbstätigkeit und Familienzusammenführung

Die wichtigsten Hauptgründe für die Einwanderung ab 2013 waren Flucht, Asyl und internationaler Schutz (27,9 %), Erwerbstätigkeit (24,2 %) sowie Familienzusammenführung (23,9 %). Darüber hinaus gaben 8,2 % der seit 2013 Eingewanderten an, hauptsächlich für ein Studium oder eine Aus- und Weiterbildung nach Deutschland gekommen zu sein. Bei den Männern waren die häufigsten Gründe Flucht (30,5 %) sowie Erwerbstätigkeit (30,1 %), Frauen nannten als Hauptgründe vor allem Familienzusammenführung (30,0 %) und Flucht (24,9 %).

Zum Vergleich: 23,8 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund

Das Statistische Bundesamt veröffentlicht neben dem Konzept der Eingewanderten und ihrer direkten Nachkommen auch weiterhin Ergebnisse nach dem Konzept des Migrationshintergrunds: Demnach hatten im Jahr 2022 23,8 Millionen Menschen und somit 28,7 % der Bevölkerung in Deutschland einen Migrationshintergrund. Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um 5,2 % (2021: 22,6 Millionen; 27,5 % der Bevölkerung). Besonders stark ist aufgrund der Zuwanderung die Zahl der Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft gestiegen, und zwar von 10,6 Millionen im Jahr 2021 auf 11,6 Millionen im Jahr 2022 (+9,7 %). Ausländerinnen und Ausländer machen damit 48,8 % aller Personen mit Migrationshintergrund und knapp ein Sechstel (14,0 %) der Bevölkerung aus.

Mehr als die Hälfte (54 %) der 12,2 Millionen Deutschen mit Migrationshintergrund besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit seit der Geburt. Sie haben einen Migrationshintergrund, weil mindestens ein Elternteil ausländisch, eingebürgert, deutsch durch Adoption oder (Spät-)Aussiedlerin oder Aussiedler ist. Weitere 23 % sind selbst als (Spät-)Aussiedlerin oder Aussiedler nach Deutschland gekommen, 22 % sind eingebürgert und etwa 1 % besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit durch Adoption.

Rentensteuer-Ungerechtigkeit im Osten: Ältere Rentner zahlen mehr Steuern für niedrigere Bezüge

Ältere Rentner in den neuen Bundesländern müssen höhere Steuern auf ihre Altersbezüge zahlen als Ruheständler im Westen, obwohl die Renten im Osten in der Regel niedriger sind. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage des Linken-Abgeordneten Sören Pellmann hervor, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Freitagausgabe) berichten. Danach muss ein Ost-Rentner, der 45 Jahre lang das Durchschnittseinkommen verdient hat und 2005 in den Ruhestand gegangen ist, in diesem Jahr auf die Altersbezüge in Höhe von 19.742 Euro Steuern von 64 Euro zahlen.

Bei einem vergleichbaren West-Rentner mit einer Rente von 19.877 Euro sind dagegen keine Abzüge fällig. Ist der Ost-Rentner 2010 in Rente gegangen, sind 2023 Steuern in Höhe von 217 Euro fällig, im Westen dagegen nur 128 Euro. Bei einem Rentenbeginn 2015 ist das Verhältnis 344 zu 308 Euro.

Erst bei einem späteren Rentenbeginn sind im Westen höhere Steuern zu zahlen. Beim Renteneintritt 2023 sind es im Osten 567 Euro und im Westen 587 Euro. In der Antwort der Bundesregierung wird auf die konkreten Regeln zur Berechnung der Steuern auf Altersbezüge verwiesen.

Danach bekommt jeder Rentner beim Eintritt in den Ruhestand einen prozentualen Freibetrag, der in Euro und Cent umgerechnet wird und sich dann lebenslang nicht mehr ändert. Der Rest wird besteuert. Da Ostrentner noch vor einigen Jahren deutlich geringere Renten als West-Ruheständler bezogen haben, war auch der Freibetrag deutlich geringer.

Das führt dazu, dass mit der zunehmenden Rentenangleichung der Besteuerungsanteil bei älteren Rentnern im Osten höher ist und sie mehr Steuern zahlen müssen. Der Linken-Abgeordnete Pellmann kritisierte, ostdeutsche Rentner erhielten seit über 30 Jahren geringere Rentenwerte, also weniger Rente für dieselbe Lebensleistung. “Es ist ein Treppenwitz, dass diese Ungerechtigkeit heute faktisch auch noch zu höheren Steuern für Rentner im Osten führt”, beklagte er.

Nötig sei umgehend eine Gleichbehandlung. “Es darf nicht sein, dass Ostrentner wegen geringerer Renten früher heute geringere Freibeträge haben und deshalb mehr Steuern zahlen müssen”, forderte der Linken-Politiker.

red

Ramadan endet – Ein Monat des Fastens und der spirituellen Reinigung im Islam

Am Mittwoch, den 22. März, begann der Fastenmonat Ramadan für viele Muslime auf der ganzen Welt. In Baden-Württemberg leben Menschen aus vielen verschiedenen Nationen und Kulturkreisen, darunter auch viele Muslime, für die der Ramadan eine besondere Zeit ist. Der Fastenmonat im Islam ist eines der wichtigsten Gebote des islamischen Glaubens und gehört zu den fünf Säulen des Islam, zu denen auch das Glaubensbekenntnis (Schahada), die fünf täglichen Gebete (Salah), die Almosensteuer (Zakatu-i-Fitr) und die Pilgerfahrt nach Mekka (Hac) gehören. Der Ramadan dauert 30 Tage und endet am 21. April, gefolgt von einem dreitägigen Ramadanfest (Zuckerfest).

Der Fastenmonat im Islam

Das Fasten (arab. Saum/ Siyam) im Ramadan ist eines der wichtigsten Gebote des islamischen Glaubens und gehört, wie das Glaubensbekenntnis (Schahada), die fünf täglichen Gebete (Salah), die Almosensteuer (Zakatu-i-Fitr) und die Pilgerfahrt nach Mekka (Hac), zu den fünf Säulen des Islam. Der Ramadan dauert 30 Tage und endet in diesem Jahr mit dem Sonnenuntergang am  20. April. An den folgenden drei Tagen wird das Ramadanfest gefeiert.

Der Ramadan ist der neunte Monat des arabischen Mondkalenders. Weil das Mondjahr etwa zehn bis elf Tage kürzer ist als das Sonnenjahr, verschiebt sich der Ramadan jedes Jahr um diese Anzahl von Tagen.

Meisten wird das Wort “Fasten” mit weniger Essen verbunden. Durch das Fasten soll nicht nur ein Gebot Gottes eingehalten werden, das Fasten erfüllt auch eine reinigende Funktion: Der fastenden Person werden die Sünden vergeben. Fastende lernen gegen das eigene Ego anzukämpfen und für eine bestimmte Zeit auf ihre Bedürfnisse zu verzichten. Das Festhalten am Fastenvorsatz wird zu einer Herausforderung von Körper und Geist. In dieser Zeit des freiwilligen „Mangels“ ändern sich Wahrnehmung und Beobachtungsgabe. Was jemandem, der nicht fastet alltäglich vorkommt, wird während der Fastenzeit zu etwas Besonderem. Während der Fastenzeit ist es möglich einen anderen Blickwinkel einzunehmen, Dinge zu beobachten, die in unserem hektischen Alltag sonst oft vergessen werden. Damit ist auch ein sozialer Aspekt verbunden: Wer selbst spürt, was es bedeutet Hunger zu haben und nicht essen zu können, kann nachvollziehen, wie es armen Menschen geht, die Hungersnöten ausgesetzt sind. Dadurch steigt die Bereitschaft sich stärker für das Allgemeinwohl zu engagieren. Durch das Fasten soll ein Solidaritätsgefühl mit Bedürftigen entstehen. Am Ende des Monats Ramadan spendet deshalb jeder Fastende einen Teil seines Vermögens (arab. Zakatu-i-Fitr) an Bedürftige.

Ethisch-moralische Grundsätze sind für Muslime während des Ramadans besonders zu beachten. Üble Nachrede, Verleumdung, Lüge, Beleidigungen und Streit sind im Ramadan tabu.

Muslime fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. In dieser Zeitspanne darf weder gegessen noch getrunken werden. Das Rauchen ist während dem Fasten ebenfalls untersagt. Vom Fasten befreit sind Kinder, Reisende, Kranke, Frauen während der Menstruation, Schwangere und Schwerarbeiter. Die versäumten Fastentage können im Laufe des Jahres nachgeholt werden. Ist dies aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, kann man für jeden nicht gefasteten Tag einen Bedürftigen für einen Tag mit Nahrungsmitteln versorgen oder ihm einen Spendenbeitrag überlassen, mit dem dieser einen Tag auskommen und sich versorgen kann.

Das Ende der täglichen Fastenzeit ist immer mit dem traditionellen Fastenbrechen (Iftar) verbunden. Am Ende der 30- tägigen Fastenzeit steht das Ramadanfest (Eid al-fitr) das von Vielen auch Zuckerfest genannt wird.

Religiöse Zeremonien können Dialog und Frieden fördern. Besonders schnell breitet sich deshalb die Tradition aus, dass politische Würdenträger mit einer Einladung zum Iftar (Abendessen im Ramadan) den Dialog und Begegnungen mit Muslimen fördern. Angefangen hat diese Tradition in den USA, Bürgermeister, Gouverneure und Präsidenten laden Muslime zum gemeinsamen Abendessen ein. Dabei werden Vertreter des muslimischen Lebens, aber auch der Politik, Gesellschaft, Kirchen und jüdischen Gemeinden an gemeinsame Tische geladen. Auch in Deutschland entfaltet und bewährt sich die Iftar- Tradition und trägt so zu einem friedlichen Zusammenleben von verschiedenen Kulturen und Religionsgemeinschaften bei. Denn die Fastenzeit kennen fast alle Religionsgemeinschaften.

So sind sich sehr viele Konfessionen kulturell viel näher, als es zunächst den Anschein hat. Das Wort Iftar steht für das Beenden des Fastentages. In christlichen Traditionen endeten Fastentage häufig am Morgen. Deswegen heißt im Englischen das Frühstück bis heute- Breakfast (breaking oft the fast, das Brechen des Fastens)

red / Nejdet Niflioglu

 

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