Elektromobilität: Die letzte Lücke ist geschlossen

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Getriebe für den neuen Audi e-tron, Pionierarbeit auf der Rennstrecke in der Formel E und jede Menge Ideen in der elektrischen Pipeline: Zulieferer Schaeffler bedient die Klaviatur rund um das hohe “E” nahezu perfekt. Um bei den alternativen Antrieben weiter auf der Überholspur zu fahren, hat das Unternehmen jetzt einen Kaufvertrag über den Erwerb der Elmotec Statomat Holding GmbH (fortan “Elmotec Statomat”) mit Sitz in Karben bei Frankfurt am Main, abgeschlossen.

Die Elmotec Statomat GmbH gilt als einer der weltweit führenden Hersteller von Fertigungsmaschinen für den Bau von Elektromotoren in Großserien und verfügt laut Schaeffler über Kompetenz im Bereich der Wickeltechnologie. Mit dem Kauf will der Zulieferer seine Kompetenzen im Bereich Elektromotorenbau ausbauen und damit die Umsetzung seiner E-Mobilitätsstrategie konsequent vorantreiben, heißt es in einer Mitteilung.

“Elektromobilität ist eines unserer zentralen Zukunftsfelder. Mit der Übernahme von Elmotec Statomat unternehmen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um unsere Fertigungskompetenz in diesem Bereich auszubauen”, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG. “Die Akquisition versetzt uns in die Lage, zukünftig die gesamte Industrialisierung des Elektromotorenbaus im Unternehmen abzubilden und so die letzte bestehende Technologielücke bei der Herstellung von Rotoren- und Statoren zu schließen.”

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Bereits Ende 2016 hatte Schaeffler das Unternehmen Compact Dynamics GmbH – einen Entwicklungsspezialisten auf dem Gebiet innovativer, elektrischer Antriebskonzepte – erworben. Mit der Übernahme von Elomtec Statomat werden diese Kompetenzen um das Know-how zur Großserienfertigung von Statoren für Elektromotoren komplettiert. Die Übernahme soll im ersten Quartal 2019 abgeschlossen werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. mid/rlo