Filmlegende Alain Delon gestorben: Die Leinwand verliert eine ihrer größten Legenden

Paris – Alain Delon, eine der größten Ikonen des europäischen Kinos, ist im Alter von 88 Jahren in Duchy, Frankreich, verstorben. Dies teilte seine Familie am 18. August in einer Erklärung mit. Der französische Schauspieler, der durch Filme wie Der Leopard und Der eiskalte Engel weltberühmt wurde, prägte über Jahrzehnte hinweg das Bild des charismatischen und oft geheimnisvollen Leinwandhelden.

Delon wurde 1935 in einem Vorort von Paris geboren und stieg in den 1960er Jahren zu einem internationalen Star auf. Mit seiner Zusammenarbeit mit renommierten Regisseuren wie Luchino Visconti und Jean-Pierre Melville schuf er unvergessliche Rollen. Besonders bekannt wurde er durch seine Darstellung des kaltblütigen Auftragsmörders Jef Costello in Der eiskalte Engel, die ihm den Ruf eines unnahbaren Antihelden einbrachte.

Doch Alain Delon war mehr als nur ein Schauspieler. Er war auch ein Symbol seiner Zeit. Seine Beziehung zur deutschen Schauspielerin Romy Schneider sorgte für großes Aufsehen und machte das Paar zum Inbegriff einer filmischen Liebesgeschichte, die weit über die Leinwand hinausging. Diese Leidenschaft prägte die Schlagzeilen der 1960er Jahre und fesselte eine ganze Generation.

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Bei den 72. Filmfestspielen in Cannes im Jahr 2019 wurde Delon für sein Lebenswerk mit einer Ehren-Goldenen Palme ausgezeichnet, ein Moment, der seine außergewöhnliche Karriere würdigte. Diese Auszeichnung hob noch einmal die Bedeutung seiner Arbeit und seinen Einfluss auf das internationale Kino hervor.

Delon, der bis ins hohe Alter eine prägende Figur in der französischen Kultur blieb, hinterlässt ein umfangreiches filmisches Erbe.

red