Schwerer Unfall auf A81 bei Mundelsheim: Vier Schwerverletzte und stundenlange Vollsperrung

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Am Donnerstag (30.11.2023) ereignete sich gegen 21:50 Uhr auf der Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Stuttgart, auf Höhe der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim, ein schwerer Verkehrsunfall bei dem mehreren Personen verletzt wurden.

Was war passiert?

Ein 33-jähriger Mazda-Fahrer befand sich auf dem mittleren Fahrstreifen und beabsichtigte kurz nach der Anschlussstelle Mundelsheim auf den linken Fahrstreifen zu wechseln. Dabei übersah er mutmaßlich einen herannahenden Verkehrsteilnehmer auf dem linken Fahrstreifen, steuerte stark entgegen und verlor die Kontrolle über seinen Mazda. Nach einer Kollision mit der Mittelschutzplanke schleuderte das Fahrzeug über die Autobahn, prallte frontal erneut in die Mittelschutzplanke und wurde schließlich auf den rechten Fahrstreifen abgewiesen, berichtet die Polizei.

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Der 33-jährige Mazda-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und konnte sein Fahrzeug eigenständig verlassen. In einem Versuch, den nachfolgenden Verkehr zu warnen, wurde er von zwei unbeteiligten Fahrzeugen zunächst umfahren. Ein 44-jähriger Skoda-Fahrer konnte jedoch nicht ausweichen und kollidierte mit dem Mazda. Bei diesem Zusammenstoß erlitt der Skoda-Fahrer leichte Verletzungen, während vier Mitfahrende schwer verletzt wurden. Ein nachfolgender 26-jähriger Mercedes-Fahrer kollidierte mit der Mittelschutzplanke, blieb jedoch unverletzt. Ein 28-jähriger VW-Fahrer versuchte dem verunfallten Mazda auszuweichen, kollidierte dabei mit dem Mercedes und erlitt leichte Verletzungen.

Alle beteiligten Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 130.000 Euro. Die A81 in Richtung Stuttgart war für etwa fünfeinhalb Stunden vollständig gesperrt, und der Verkehr wurde an der Autobahnanschlussstelle Mundelsheim abgeleitet. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, sich zu melden. Die Ermittlungen dauern an.

red