Messerangriff am Arsenalplatz in Ludwigsburg: 24-Jähriger bei Gewalteskalation zweier Gruppen schwer verletzt

LUDWIGSBURG – Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen junger Männer führte am Freitagabend (30.08.2024) in der Ludwigsburger Innenstadt zu einem größeren Polizeieinsatz. Gegen 18.15 Uhr alarmierten mehrere Zeugen die Polizei, nachdem sie beobachtet hatten, wie es zu einem Streit kam, bei dem auch ein Messer zum Einsatz gekommen sein soll.

Wie es in der Mitteilung heißt, traf die Polizei in der Arsenalstraße auf fünf Personen, darunter ein 24-jähriger Mann, der bereits schwer verletzt war. Er hatte eine Stichverletzung erlitten und wurde vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde.

Ersten Ermittlungen zufolge waren die beiden Gruppen zuvor am Bahnhof in Ludwigsburg aufeinandergetroffen. Die Auseinandersetzung eskalierte, als eine kleinere Gruppe von vier Personen von einer größeren Gruppe von etwa zehn bis fünfzehn Personen mit Pfefferspray angegriffen wurde. Die vier jungen Männer im Alter von 24 und 25 Jahren ergriffen die Flucht, wurden jedoch von der größeren Gruppe verfolgt.

Im Bereich des Arsenalplatzes kam es schließlich zu der Eskalation: Ein Täter aus der größeren Gruppe verletzte einen der 24-Jährigen mit einem Messer schwer. Ein 25-Jähriger, der ihm zur Hilfe eilte, wurde ebenfalls angegriffen, gestoßen und geschlagen. Anschließend flüchteten die Angreifer zu Fuß in Richtung Solitudestraße.

Die Polizei sucht nun nach den Tätern, von denen bislang nur vage Beschreibungen vorliegen. Der Messerträger wurde als Jugendlicher zwischen 15 und 17 Jahren mit langen Haaren, einer langen, dunkelgrünen Hose und einem schwarzen Oberteil mit reflektierenden Punkten beschrieben. Zwei weitere Verdächtige, ebenfalls etwa 17 Jahre alt, trugen schwarze Kapuzenpullover bzw. graue Oberteile und hatten ebenfalls lange Haare.

Die sofort eingeleiteten polizeilichen Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zum Auffinden der Verdächtigen. Das Polizeirevier Ludwigsburg ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich unter Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Arsenalplatz in Ludwigsburg: 32.000-Liter-Zisterne soll 41 Bäume mit Regenwasser versorgen

Ludwigsburg Auf dem Arsenalplatz in Ludwigsburg wird weiter intensiv gearbeitet, um den ehemaligen Parkplatz im Herzen Ludwigsburg in einen grünen Park zu verwandeln. Eine der jüngsten Maßnahmen ist der Einbau einer großen Zisterne zur Sammlung von Regenwasser, das für die Bewässerung der Pflanzen genutzt werden soll.

Die Zisterne, die etwa 8,50 Meter lang, 2,50 Meter breit und 2,50 Meter hoch ist, wurde auf der südlichen Seite des Platzes in eine Grube eingebaut. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird sie unter dem Pflasterbelag verborgen sein. Das Regenwasser wird über die Regenrinnen des Staatsarchivs und durch einen direkten Anschluss an die Fallrohre in die Zisterne geleitet. Die Gesamtkosten für die Installation der Zisterne belaufen sich auf rund 25.000 Euro, teilt die Stadtverwaltung mit.

Mit einem Fassungsvermögen von 32.000 Litern kann die Zisterne genügend Wasser speichern, um sieben Bewässerungsgänge für die 41 neu gepflanzten Bäume auf dem Platz zu ermöglichen. Jeder Baum benötigt jährlich 20 bis 25 Bewässerungen mit jeweils 120 Litern Wasser. Mit drei Füllungen der Zisterne pro Jahr kann die Bewässerung der Bäume auf dem Arsenalplatz vollständig durch gesammeltes Regenwasser gedeckt werden.

Sobald die Bäume nach fünf bis sieben Jahren keine zusätzliche Bewässerung mehr benötigen, kann das gesammelte Regenwasser für andere neu gepflanzte Bäume in der Innenstadt verwendet werden. Sollte die Zisterne voll sein, wird das überschüssige Wasser in die Kanalisation geleitet.

Zusätzlich wird eine sogenannte wassergebundene Wegedecke im Baumhain des Parks installiert. Diese besteht aus einer Splitt-Sand-Mischung, die Regenwasser aufnehmen und über Verdunstung wieder an die Umgebung abgeben kann, was einen kühlenden Effekt erzeugt. Diese Wegedecke ist besonders für stark genutzte Flächen unter Bäumen geeignet, da sie bei Trockenheit und Nässe widerstandsfähiger ist als Rasenflächen.

„Dem Regenwassermanagement kommt in Zeiten, in denen Perioden mit Hitze und Trockenheit zunehmen, eine immer wichtigere Rolle zu“, betont Ulrike Schmidtgen, Leiterin des städtischen Fachbereichs Tiefbau und Grünflächen und der Stadtentwässerung Ludwigsburg (SEL). „Beim Arsenalplatz sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt.“

red

Mehr Beton als Bäume: Viele Städte bestehen DUH-Hitze-Check nicht – Ludwigsburg auch betroffen

Ludwigsburg – Der aktuelle „Hitze-Check“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hat deutliche Schwachstellen in der Klimaanpassung deutscher Städte offengelegt. Die Untersuchung, die 190 Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern unter die Lupe nahm, zeigt alarmierende Trends: Viele Städte, darunter auch Ludwigsburg, sind stark versiegelt und bieten zu wenig kühlende Grünflächen. Diese Situation wird durch den anhaltenden Flächenverbrauch weiter verschärft. Täglich werden in Deutschland über 50 Hektar Fläche für Siedlungen und Verkehr versiegelt, was jährlich einer Fläche von der Größe Hannovers entspricht.

Ludwigsburg erhielt im Rahmen dieser Untersuchung eine “Rote Karte” und zählt somit zu den Städten mit besonders kritischer Versiegelung und mangelndem Grünvolumen. Diese Kombination macht die Stadt besonders anfällig für die Auswirkungen extremer Hitzewellen, die durch die Klimakrise häufiger und intensiver werden. Der Verlust großer, kühlender Bäume und der Mangel an Grünflächen erhöhen das Risiko von Hitzestress und beeinträchtigen die Lebensqualität der Bewohner erheblich.

Doch Ludwigsburg steht mit diesem Problem nicht allein da. Die Analyse zeigt, dass viele Städte in Deutschland unter ähnlichen Bedingungen leiden. Besonders betroffen sind neben Ludwigsburg auch Städte wie Ludwigshafen, Heilbronn, Regensburg, Worms, Mainz und Ingolstadt, die ebenfalls hohe Versiegelungsgrade aufweisen und wenig Grünflächen besitzen. Die Erkenntnisse der DUH werfen ein Schlaglicht auf ein landesweites Problem, das dringend angegangen werden muss.

Die DUH fordert daher ein klares Ziel: Die Versiegelung soll bis 2035 gestoppt werden, um Städte wieder lebenswerter zu machen. Die Untersuchung verdeutlicht auch die Vielfalt der städtischen Reaktionen auf die Klimakrise. Während einige Städte wie Detmold, Ratingen und Potsdam durch ihre Bemühungen, Grünflächen zu erhalten und auszubauen, positiv hervorgehoben werden, stehen andere Städte vor größeren Herausforderungen, ihre Stadtentwicklung nachhaltiger zu gestalten.

Ein landesweites Problem: Beton und Asphalt statt Grün
Neben Ludwigsburg, das in der Analyse der DUH eine “Rote Karte” erhielt, gibt es zahlreiche andere Städte, die aufgrund hoher Flächenversiegelung und mangelnder Grünflächen unter den Folgen von Hitzeinseln leiden. Städte wie Heilbronn, Regensburg und Ingolstadt schneiden ähnlich bzw. schlechter ab. In diesen urbanen Räumen führt der Mangel an kühlendem Grün und das Übermaß an betonierten Flächen zu einer erhöhten Belastung der Bewohner während Hitzewellen.

Vergleichsweise positive Beispiele und gemischte Befunde
Es gibt jedoch auch Städte, die sich durch eine bessere Anpassung an die klimatischen Herausforderungen auszeichnen. Städte wie Detmold, Ratingen und Potsdam erhielten „Grüne Karten“ für ihre Bemühungen um weniger Versiegelung und mehr Grünvolumen. Andererseits gibt es Städte wie Sindelfingen oder Kaiserslautern, die trotz hoher Versiegelung durch ihre Grünflächen eine „Gelbe Karte“ erhielten. Dies zeigt, dass das Problem nicht überall gleichermaßen gravierend ist.

DUH fordert umfassende Maßnahmen
Die DUH fordert bundesweit einheitliche Maßnahmen zur Begrünung und Entsiegelung. Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, erklärt: „Wir fordern von der Bundesregierung ein rechtlich verbindliches Ziel, die Flächenversiegelung in Deutschland bis spätestens 2035 zu stoppen. In Zeiten der Klimakrise brauchen unsere Städte unversiegelte Böden zur Versickerung von Wasser und Grünflächen zur Kühlung.“ In diesem Zusammenhang fordert die DUH zusammen mit dem GKV-Bündnis für Gesundheit Baden-Württemberg einen Stopp des Flächenfraßes bis 2035 sowie verbindliche Grünanteile in Städten, um sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit der Bewohner zu schützen.

Klimaanpassung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Frank Winkler vom GKV-Bündnis für Gesundheit Baden-Württemberg betont: „Gesundheit ist untrennbar mit den klimatischen Umweltbedingungen verbunden. Menschen brauchen Erholungsorte in ihrem engsten Lebensumfeld. Dazu braucht es in unseren Städten mehr Platz für Grünflächen, die für ein gutes Klima und saubere Luft sorgen.“ Diese Aussage unterstreicht die Notwendigkeit, mehr städtische Grünflächen zu schaffen, um die Lebensqualität zu sichern.

Ludwigsburgs Pläne für eine grünere Zukunft
Die Stadtverwaltung von Ludwigsburg hat bereits konkrete Maßnahmen ergriffen, um die Lebensqualität und das Stadtklima zu verbessern. Seit Ende April ist der Arsenalplatz im Herzen der Stadt für den Umbau in eine grüne Oase gesperrt. Der Platz, der bisher als Parkplatz genutzt wurde, soll bis Herbst 2025 vollständig umgestaltet werden. Geplant ist die Schaffung eines 8.000 Quadratmeter großen Areals, das unter anderem einen Hain mit 60 Bäumen, Sitzgelegenheiten und eine Multifunktionsfläche umfasst. Diese soll nicht nur als Veranstaltungsort dienen, sondern auch als Wasserspielbereich, der insbesondere an heißen Tagen für Abkühlung sorgt. „Der Arsenalplatz wird ein Platz für alle,“ betont Baubürgermeisterin Andrea Schwarz. Die Maßnahme ist Teil des Sanierungsgebiets ZIEL (Zentrale Innenstadt-Entwicklung Ludwigsburg) und wird durch finanzielle Unterstützung von Bund, Land und dem Verband Region Stuttgart in Höhe von insgesamt 5,14 Millionen Euro ermöglicht. Die Fertigstellung des Arsenalplatzes ist für den Herbst 2025 vorgesehen.

Der Weg nach vorn: Ein gemeinsames Ziel
Während Ludwigsburg und andere stark betroffene Städte dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Situation benötigen, zeigt der Hitze-Check, dass es auch positive Beispiele gibt, von denen gelernt werden kann. Die Anpassung an den Klimawandel erfordert nicht nur von jeder Stadt spezifische Lösungen, sondern auch einen nationalen Rahmen, der eine nachhaltige und gesunde Stadtentwicklung unterstützt.

red

Lebensqualität und Sicherheit: Ludwigsburg startet Baumaßnahmen am Arsenalplatz

Ludwigsburg – Mit dem symbolischen Baggerbiss durch Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht haben die offiziellen Baumaßnahmen zur Umgestaltung des Arsenalplatzes (wir berichteten) begonnen. Der bisherige Parkplatz soll zu einer grünen Oase umgewandelt werden, um einen neuen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu schaffen.

So entsteht in der Ludwigsburger Innenstadt ein weiterer Platz mit einer hohen Aufenthaltsqualität: ein Ort für alle Menschen, zum Verweilen, zum Ausruhen und zum Gespräch mit anderen“, freut sich OB Knecht. „Gleichzeitig bietet die Fläche tolle Möglichkeiten für Veranstaltungen. Mit der Umgestaltung realisieren wir einen weiteren Baustein zur Lebensqualität in unserer Stadt, wobei wir auch das Thema Sicherheit nicht außer Acht lassen. Dazu werden wir mit unseren Fachbereichen ein entsprechendes Konzept umsetzen: Soziale Kontrolle sorgt für sichere Stadträume.“

Die Fertigstellung des Arsenalplatzes ist für den Herbst 2025 vorgesehen, wobei ein zentrales Element der 8.000 Quadratmeter großen Fläche ein Hain mit 60 Bäumen sein wird. Diese schaffen nicht nur angenehmen Schatten, sondern bieten auch verschiedenste Sitzgelegenheiten, perfekt geeignet für eine erholsame Pause nach einem Einkaufsbummel oder während der Mittagspause. Darüber hinaus sollen unter dem Blätterdach des Hains auch Veranstaltungen wie Weinfeste oder Märkte stattfinden können.

Ebenfalls wird im nördlichen Bereich an der Wilhelmstraße eine 700 Quadratmeter große Multifunktionsfläche bereitstehen, die nicht nur für Veranstaltungen genutzt werden kann. Hier werden Wasserfontänen für Abkühlung und Spielmöglichkeiten für Kinder geboten, wenn keine Events stattfinden. Des Weiteren sind Tischtennisplatten für Jugendliche und Junggebliebene geplant, sowie in der Nähe des Wasserspiels ein Gastro-Pavillon mit Toilettenanlage.

Die Umgestaltung des Arsenalplatzes stellt die herausragendste Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel in der zentralen Innenstadt von Ludwigsburg dar, so Baubürgermeisterin Andrea Schwarz. Insbesondere in den heißen Monaten wird der Platz als wichtiger Trittstein auf dem Weg vom Bahnhof zum Marktplatz dienen. “Die Bäume auf dem Platz werden für Schatten und Abkühlung sorgen”, erklärt Schwarz weiter. “Zudem werden wir das Regenwasser von den Dachflächen des Arsenalgebäudes in Zisternen sammeln, um in Zeiten von Hitze und Trockenheit die Bäume zu gießen.”

Die Stadt Ludwigsburg hat besonderen Wert auf das Beleuchtungskonzept des Platzes gelegt, um ein Gefühl der Sicherheit für alle Besucher zu gewährleisten. Wie von der Stadtverwaltung mitgeteilt, ist eine dauerhafte, gleichmäßige Ausleuchtung aller Flächen vorgesehen, die auch die Sichtbarkeit des Platzes von der Straße aus sicherstellt. Unterschiedliche Bereiche werden entsprechend ihrer Nutzung unterschiedlich beleuchtet, wobei jede einzelne Leuchte individuell gesteuert werden kann. Diese Informationen wurden von der Stadt Ludwigsburg kommuniziert und verdeutlichen, dass es möglich ist, die Helligkeit, die Dauer und den Zeitpunkt der Beleuchtung je nach Bedarf anzupassen. Zum Beispiel können an Freitag- und Samstagabenden längere und hellere Beleuchtungszeiten vorgesehen werden, und wichtige Wegeverbindungen können verstärkt beleuchtet werden. Durch die Abstrahlung des Lichts nach unten bleibt die Lichtverschmutzung minimal.

Die Stellplätze in der neuen Sparkassengarage Schiller-/Gartenstraße dienen als Ersatz für die entfallenen Parkmöglichkeiten am Arsenalplatz. Für die Realisierung dieser Tiefgarage hat die Kreissparkasse Fördermittel in Höhe von 2,275 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm erhalten. Dabei werden 60 Prozent der Kosten vom Bund und Land finanziert, während die verbleibenden 40 Prozent von der Stadt getragen werden. Die Aufwertung des Arsenalplatzes ist eine der zentralen Maßnahmen im Sanierungsgebiet ZIEL (Zentrale Innenstadt-Entwicklung Ludwigsburg). Bund und Land unterstützen das Projekt mit 1,2 Millionen Euro, während die Stadt Ludwigsburg selbst 3,3 Millionen Euro beisteuert. Zusätzlich erhält das Projekt eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 340.000 Euro vom Verband Region Stuttgart. Diese Mittel sind für die Umsetzung der Vegetationsflächen, Baumpflanzungen und Wasseranlagen vorgesehen.

red

Umbau am Arsenalplatz: Carsharing-Fahrzeuge vorübergehend in der Mathildenstraße zu finden

Ludwigsburg, 16. März 2024 – Im Zuge des laufenden Umbaus des Arsenalplatzes wurden vorübergehend die vier Stellplätze für Carsharing-Fahrzeuge von stadtmobil verlegt, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Fahrzeuge sind nun interimsmäßig in der Mathildenstraße, in der Nähe der Solitudestraße, zu finden. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass das Netzwerk an Carsharing-Stationen in der Innenstadt von Ludwigsburg und darüber hinaus erhalten bleibt. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen am Arsenalplatz sollen die Stellplätze wieder an ihren ursprünglichen Standort verlegt werden.

Interessierte können sich auf der Website von stadtmobil einen Überblick über die Carsharing-Stationen in Ludwigsburg und der gesamten Region verschaffen. Dort finden sie auch detaillierte Informationen zur Registrierung und den Nutzungsbedingungen: https://stuttgart.stadtmobil.de/privatkunden.

red

Die Grüne Lunge von Ludwigsburg: Arsenalplatz im Herzen der Stadt wird ab dem 21. März gesperrt

Ludwigsburg – Autofahrer, die die Ludwigsburger Innenstadt besuchen, müssen sich bald umstellen, denn der Arsenalplatz im Herzen der Stadt wird nicht länger ein Ort des Parkens sein, sondern sich in eine grüne Oase verwandeln. Ab dem 21. März wird die Stadtverwaltung den Platz für den bevorstehenden Umbau sperren. Parallel dazu wird das dynamische Parkleitsystem angepasst, um auf freie Stellplätze in den umliegenden Parkhäusern hinzuweisen. Die Maßnahme geht Hand in Hand mit der bevorstehenden Eröffnung der neuen Sparkassengarage in der Schiller-/Gartenstraße Mitte April, deren entstehende Stellplätze die entfallenden Parkmöglichkeiten am Arsenalplatz ersetzen sollen. Der gesamte Umbau soll voraussichtlich bis Herbst 2025 abgeschlossen sein, teilt die Stadtverwaltung mit.

Bevor die Umbauarbeiten jedoch beginnen, können Besucher noch einmal kulinarisch auf dem Arsenalplatz feiern: Von Freitag, dem 22. März, bis Sonntag, dem 24. März, wird die Street Food Fiesta Premiere in Ludwigsburg feiern. Verschiedene Food Trucks werden an diesen Tagen internationale Spezialitäten anbieten, während gemütliche Sitzgelegenheiten und ein Karussell für eine entspannte Atmosphäre sorgen.

Nach dem Abbau der Street Food Fiesta werden am 26. März die vorbereitenden Maßnahmen für die Neugestaltung des Arsenalplatzes beginnen, und der Platz wird für Fußgänger gesperrt.

Der neu gestaltete Arsenalplatz soll nach Vorstellung der Stadtverwaltung ein Ort der Begegnung und Erholung werden, der eine Vielzahl von Aktivitäten für Besucher aller Altersgruppen bietet. Auf der großzügigen 8.000 Quadratmeter großen Fläche wird ein Hain mit 60 Bäumen entstehen, der verschiedene Sitzgelegenheiten umfasst und Veranstaltungen wie Weinfeste oder Märkte beherbergen kann. Zusätzlich wird eine 700 Quadratmeter große Multifunktionsfläche im nördlichen Bereich sowohl als Veranstaltungsort als auch als Wasserspielbereich dienen, der für Abkühlung und Spaß sorgt.

„Der Arsenalplatz wird ein Platz für alle“, betont Andrea Schwarz, Baubürgermeisterin von Ludwigsburg. „Für Kinder bietet er mit den Wasserfontänen hervorragende Spielmöglichkeiten. Für Jugendliche und Junggebliebene sind Tischtennisplatten vorgesehen. Mit den festinstallierten Bänken und den mobilen Stühlen wie am Marktplatz gibt es verschiedene Sitzmöglichkeiten – auch für diejenigen, die nichts beim Gastro-Pavillon kaufen.“

Ludwigsburgs OB Matthias Knecht unterstreicht die Bedeutung des Projekts für das Stadtbild und die Sicherheit: „Um das Sicherheitsgefühl der Menschen zu erhöhen, werden wir auch mit kreativen Ideen auf dem Platz präsent sein – ähnlich wie beim Akademiehof“. „Dazu werden wir mit unseren Fachbereichen ein Konzept umsetzen. Soziale Kontrolle sorgt für sichere Stadträume.“

Die Aufwertung des Arsenalplatzes ist eine der wichtigsten Maßnahmen im Rahmen des Sanierungsgebiets ZIEL (Zentrale Innenstadt-Entwicklung Ludwigsburg) und wird sowohl finanziell als auch konzeptionell von verschiedenen Partnern unterstützt. Bund und Land fördern das Projekt mit 1,2 Millionen Euro, während die Stadt Ludwigsburg 3,6 Millionen Euro beisteuert. Zusätzlich erhält das Projekt eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 340.000 Euro vom Verband Region Stuttgart.

red

Umbau des Arsenalplatzes in Ludwigsburg beginnt mit Verpflanzung von Kastanienbäumen

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg leitet mit der Verpflanzung von vier Kastanienbäumen die ersten Vorabmaßnahmen zur Umgestaltung des Arsenalplatzes ein. Am kommenden Montag, dem 29. Januar, werden die Bäume samt Wurzelwerk vom Arsenalplatz in den benachbarten Arsenalgarten verpflanzt. Eine weitere Kastanie wird im kommenden Winter folgen.

Die Verpflanzung der fünf Kastanienbäume ist notwendig, da der vorgesehene Bereich in der Planung des neuen Arsenalplatzes als Multifunktionsfläche für Veranstaltungen wie das NaturVision-Filmfestival vorgesehen ist, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Ein Baum muss leider entfallen, da er aufgrund seiner Größe nicht verpflanzt werden kann. Alle übrigen Bestandsbäume bleiben erhalten, und es werden zusätzliche Bäume gepflanzt.

Im Baumhain auf dem Arsenalplatz erfolgt die Pflanzung von 25 Blauglockenbäumen und elf gefüllt blühenden Vogelkirschen in einem lockeren Raster mit Lichtungen. Im Bereich der Bestandsgebäude des Arsenalbaus wird die vorhandene Baumlandschaft um einen Japanischen Schnurbaum ergänzt. Insgesamt entsteht auf einer Fläche von etwa 8.000 Quadratmetern ein von 64 großen Bäumen geprägter Platz, bestehend aus 23 Bestandsbäumen und 41 Neupflanzungen.

Ab Ende März beginnen dann die eigentlichen Umbauarbeiten zur Neugestaltung des Arsenalplatzes. Die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant

red

Krimineller Übergriff am Arsenalplatz in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am Arsenalplatz in Ludwigsburg soll es zu einer Straftat gekommen sein, bei der die Kriminalpolizei nun nach Zeugen sucht. Der Vorfall ereignete sich laut der Ludwigsburger Polizei am Mittwoch, dem 5. Juli 2023, gegen 15:05 Uhr.

Was war passiert?

Zwei bisher unbekannte Täter sprachen einen 15- und einen 16-Jährigen an, die sich in der Nähe eines Schnellrestaurants in der Wilhelmstraße im Bereich der Sitzmöglichkeiten am Rande des Arsenalplatzes aufhielten. Die Unbekannten forderten den 15-Jährigen auf, ihnen Bargeld auszuhändigen. Einer der Täter stieß den Jugendlichen auf die Schulter, um der Forderung Nachdruck zu verleihen. Zudem wurde dem Geschädigten mit einem blauen Auge gedroht. Daraufhin übergab er den Unbekannten einen Zehneuroschein. Die beiden Täter gingen anschließend in Richtung des Bahnhofs davon.

Die Täter werden als zwei etwa 17 Jahre alte Jugendliche mit südländischer Erscheinung beschrieben. Einer der beiden soll etwa 175 cm groß sein, eine Undercut-Frisur mit lockigem dunklen und gegeltem Haar sowie eine kräftige Statur haben. Er trug eine schwarze Hose und ein Fußballtrikot mit Querstreifen in dunkelblau und schwarz und der Rückennummer “11”. Der zweite Täter wurde als etwa 185 cm groß und von dünner Statur beschrieben. Er soll dunkle, nach hinten gegelte Haare sowie einen Oberlippen- und Kinnbart haben. Zudem soll er eine Lücke in einer Augenbraue aufweisen. Bekleidet war er mit einer Jeans mit auffälligem Gürtel, schwarzen Schuhen sowie einem Rucksack.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

red