Stadtjubiläum mit Tiefgang: Bietigheim-Bissingen erinnert an dunkle Kapitel der Vergangenheit

Zwischen Bahnhofsvorplatz und Aurain liegt ein Stück Geschichte, das nicht vergessen werden darf. Mit einer eindrucksvollen Führung erinnert die Stolpersteininitiative Bietigheim-Bissingen an das Leid von Zwangsarbeitern und NS-Opfern mit Behinderung. Zum 50-jährigen Stadtjubiläum öffnet sie Räume für Erinnerung – und für Verantwortung.

Bietigheim-Bissingen. Die Stolpersteininitiative Bietigheim-Bissingen erinnert mit einer Führung zum 50jährigen Stadtjubiläum an das Durchgangslager für Zwangsarbeiter und an das Unrecht, das Menschen mit Behinderung im Nationalsozialismus angetan wurde.

Am Samstag, 12.4.2025, beginnt die Führung um 14 Uhr. Treffpunkt ist auf dem Bahnhofsvorplatz vor dem Eingang des Bahnhofs Bietigheim-Bissingen. Zunächst erläutert Sara Focke-Levin, wie sie mit der Gestaltung des Mahnmals an die vergangene Zeit erinnern möchte und wie die Geschichte des Durchgangslagers vor über 80 Jahren heute lebendig gehalten werden kann.

Danach geht es mit Thomas Reusch-Frey, Initiator der Stolpersteininitiative Bietigheim-Bissingen, weiter zum Stolperstein für Gustav Strenger im nahegelegenen Aurain. Der ehemalige Arbeiter im DLW-Werk wurde wegen seiner Behinderung am 16. Juli 1940 in Grafeneck ermordet. Vor dem Haus der ehemaligen Werkswohnung der Familie in der Ringstraße 8 wurde im Jahr 2016 der Stolperstein für ihn verlegt.

An beiden Stationen geht es nicht allein darum, an Vergangenes zu erinnern. Es geht immer auch um die Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft. Da sind auf der einen Seite die 10.654 Euthansie-Opfer, die inGrafeneck vergast wurden. Auf der anderen Seite sind es rund 200.000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die im ehemaligen Lager erfasst und dann an die verschiedenen Arbeitsstellen verteilt wurden. Das Ausmaß des Durchgangslagers in Bietigheim und die überregionale Bedeutung für die Zwangsarbeit erschließt sich an den vier Stationen des Mahnmals am Bahnhof wieder. Die Wegzeichen, die angebrachten Zitaten an den Glaswänden der Wartebereiche der Bushaltestellen und die zurücklaufende Uhr eröffnen unterschiedliche Zugänge zur Vergangenheit und stellen den Bezug zur Gegenwart her.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Nähere Informationen gibt es bei Thomas Reusch-Frey, Tel. 07142/377491 oder E-Mail ThomasReuschFrey@gmail.com.

Weitere Infos:

Die Stolperstein-Initiative Bietigheim-Bissingen wurde 2013 ins Leben gerufen, um an die Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt zu erinnern. Neben dem Initiator Thomas Reusch-Frey gehören Sonja Eisele und Christian Hofmann der Initiative an. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeister Jürgen Kessing übernommen. Seit der ersten Verlegung im Jahr 2014 wurden bis Mai 2024 insgesamt zehn Stolpersteine im Stadtgebiet gesetzt, fünf in Bietigheim, vier in Bissingen und einer in Untermberg.

Am Sonntag, 25. Mai 2025, um 17 Uhr ist die Verlegung eines elften Stolpersteins geplant, wofür der Gründer der Stolpersteine Gunter Demnig persönlich zugesagt hat. Anschließend um 18 Uhr wird er einen Vortrag zu den Stolpersteinen im Hans Georg Pflüger-Saal, Im Schloss, Hauptstraße 81 halten.

red

Steinwürfe in der Bietigheimer Innenstadt: Unbekannte Vandalen hinterlassen Spur der Zerstörung

Bietigheim-Bissingen – In der Nacht von Sonntag auf Montag zogen bislang unbekannte Täter durch die Innenstadt und hinterließen eine Spur der Verwüstung. Mit Steinen aus der Umgebung beschädigten sie mehrere Gebäude, darunter ein Sportgeschäft, eine Apotheke und eine Sporthalle.

Ersten Erkenntnissen zufolge rissen die Täter einen Stein aus der Grundstücksumrandung eines Sportgeschäfts in der Talstraße und warfen damit eine Glasscheibe ein. Auch in der Hauptstraße wurde eine Apotheke Ziel der Vandalen – dort traf ein Stein eine Fensterscheibe. Wenig später schlugen die Unbekannten erneut zu: An einer Sporthalle in der Holzgartenstraße wurde ebenfalls eine Scheibe eingeworfen.

Die Polizei geht davon aus, dass alle drei Taten auf das Konto derselben Tätergruppe gehen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Politik mit Soße zum Mitnehmen – CDU-Abgeordneter Gramling serviert Döner und Debatte

Politik trifft Fast Food: In Bietigheim-Bissingen gab es Döner zum halben Preis – aber nur für diejenigen, die mit CDU-Bundestagsabgeordnetem Fabian Gramling diskutieren wollten. Die Aktion zog rund 150 Gäste an, die über Inflation, Migration und Bildungspolitik sprachen.

Bietigheim-Bissingen – Ein Döner zum halben Preis? In Zeiten steigender Lebensmittelkosten klingt das nach einem unschlagbaren Angebot. Doch wer am Dienstag bei Deniz Kebap in Bietigheim-Bissingen für vier Euro zugreifen wollte, musste eine Gegenleistung bringen: reden.

CDU-Bundestagsabgeordneter Fabian Gramling hatte zur politischen Diskussion eingeladen – und setzte dabei auf einen ungewöhnlichen Anreiz. Während andernorts Wahlkampfveranstaltungen mit belegten Brötchen locken, gab es hier das wohl populärste Fast-Food-Gericht Deutschlands. Wer sich einen Döner holte, kam automatisch ins Gespräch über Migration, Klimaschutz, Steuerpolitik und die Zukunft der Region.

Politik am Imbiss – geht das?

Dass Essen Menschen zusammenbringt, zeigte zuletzt auch Aldi: Im vergangenen August verkaufte der Discounter in zehn ausgewählten Filialen für einen Tag den „Inflations-Döner“ ab 2 Euro – allerdings ohne politische Debatte.

Gramling, der schon in der vergangenen Woche am Beruflichen Schulzentrum (BSZ) intensiv mit Schülern diskutierte, wollte mit der Aktion eine niedrigschwellige Gesprächsplattform schaffen. Das Konzept ging auf: Rund 150 Döner wurden verteilt, viele nutzten die Gelegenheit für einen Austausch.

„Die steigenden Kosten machen sich in allen Lebensbereichen bemerkbar – auch beim Mittagessen. Ein Döner für vier Euro war für viele ein gutes Angebot, und die Gespräche kamen nicht zu kurz“, sagte Gramling zufrieden.

Vom Bundestag an den Grill

Neben Inflation und Lebensmittelpreisen drehten sich die Diskussionen um Themen wie Arbeitsmarkt, Bildungspolitik und den Ukraine-Konflikt. Während die Gäste ihre Döner genossen, stellte sich Gramling nicht nur den Fragen, sondern später auch selbst hinter die Theke.

„Ich liefere schon vor der Wahl ab“, kommentierte er mit einem Augenzwinkern, während er Döner ausgab.

red

Besigheim-Bahnhof: Audi-Fahrerin touchiert Porsche und will Notiz hinterlassen – doch der Wagen ist plötzlich weg

Besigheim – Ein ungewöhnlicher Vorfall beschäftigt derzeit die Polizei: Nach einem Unfall am Freitagmorgen (10.01.2025) in der Bahnhofstraße fehlt vom beschädigten Fahrzeug jede Spur. Die Ermittler suchen jetzt den Besitzer eines grauen Porsche Macan mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-).

Unfallhergang

Gegen 09:20 Uhr befuhr eine 43-jährige Audi-Fahrerin die Bahnhofstraße vom Bahnhof kommend, als sie einen am Fahrbahnrand geparkten Pkw streifte. Die Fahrerin wollte ihren Fehler sofort melden und betrat eine nahegelegene Praxis, um Papier und Stift zu holen. Doch als sie mit der Notiz zurückkam, war das beschädigte Fahrzeug nicht mehr vor Ort.

Polizei sucht Hinweise

Die Höhe des Schadens konnte bisher nicht ermittelt werden. Nach ersten Erkenntnissen dürfte es sich bei dem beschädigten Fahrzeug um einen grauen Porsche Macan handeln. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet die Besitzerin oder den Besitzer des Wagens sowie Zeugen, sich zu melden.

Kontakt

Hinweise werden unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegengenommen.

red

Ausraster nach Hupen: 19-Jähriger in Bietigheim-Bissingen attackiert

Bietigheim-Bissingen – Ein Streit im Straßenverkehr eskalierte am Sonntagabend (29.12.2024) in Bietigheim-Bissingen: Kurz nach 20:00 Uhr geriet ein 19-jähriger Autofahrer ins Visier einer bislang unbekannten Frau in einem blauen VW Golf Kombi mit Vaihinger Kennzeichen (VAI).

Die Frau, die offenbar der Meinung war, der junge Mann sei nach der Rotphase einer Ampel im Ellental nicht schnell genug losgefahren, hupte zunächst. Anschließend folgte sie ihm bis zu einer Tankstelle in der Stuttgarter Straße, wo es zum Eklat kam: Der Beifahrer des Golfs stieg aus, es kam zu einem kurzen Wortwechsel – und der noch unbekannte Mann schlug dem 19-Jährigen ins Gesicht.

Der junge Autofahrer erlitt dabei leichte Verletzungen am Mund. Als die Polizei vor Ort eintraf, waren der Tatverdächtige und das Fahrzeug bereits verschwunden.

Der Beifahrer wird wie folgt beschrieben: etwa 20 Jahre alt, 1,80 Meter groß, mit schwarzen, zu einem Zopf gebundenen Haaren und Vollbart.

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall oder den Tatverdächtigen geben können, sich unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Gewalt am Bahnhof Bietigheim:Zwei Männer krankenhausreif geprügelt

Bietigheim-Bissingen – In der Nacht zum Sonntag (15.12.2024) wurden in Bietigheim-Bissingen zwei Männer im Alter von 34 und 31 Jahren Opfer eines Angriffs durch bislang unbekannte Täter. Der Vorfall ereignete sich gegen 02:30 Uhr in der Nähe des Bahnhofs.

Die beiden Männer hielten sich zunächst in der Unterführung zwischen dem Busbahnhof und der Wobachstraße auf, als ein Unbekannter hinzukam, ihnen Knallerbsen vor die Füße warf und die Unterführung wieder verließ. Anschließend begaben sich die Männer zu Fuß in Richtung Bahnhof. Auf Höhe einer Gaststätte wurden sie plötzlich von mehreren Angreifern umzingelt, die aus verschiedenen Richtungen auf sie zukamen.

Die Täter brachten die beiden Männer zu Boden und traten sowie schlugen auf sie ein. Danach flüchteten die Angreifer in unterschiedliche Richtungen. Im Zuge der polizeilichen Fahndung konnten die Tatverdächtigen nicht mehr aufgegriffen werden.

Beide Männer wurden verletzt, der 34-Jährige erlitt massive Gesichtsverletzungen und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Polizei bittet um Zeugenhinweise

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht dringend Zeugen:

•Wer hat den Vorfall beobachtet?

•Wurden möglicherweise andere Personen zuvor von der Gruppe angesprochen oder mit Knallerbsen beworfen?

Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail an bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

red

 

Raub am Bietigheimer Bahnhof: Zehnköpfige Gruppe schlägt Mann bewusstlos

Bietigheim-Bissingen – Die Kripo des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt wegen eines Raubes gegen mehrere noch unbekannte Täter, die am Sonntag (24.11.2024) gegen 06.00 Uhr einen 28 Jahre alten Mann am Bahnhof in Bietigheim-Bissingen beraubt haben sollen.

Was war passiert ?

Der 28-Jährige habe im Bereich des Busbahnhofs auf seinen Bus gewartet, als er von einer etwa zehnköpfigen Personengruppe angesprochen worden sei. Die jungen Männer hätten den 28-Jährigen nach Zigaretten und Kleingeld gefragt, worauf dieser die Bitten erfüllte. Unvermittelt habe dann ein Mann aus der Gruppe den 28-Jährigen ins Gesicht geschlagen. Als ihm hierauf sein Geldbeutel aus der Hosentasche gefallen sei, habe ihm die Gruppe diesen geraubt. Letztlich habe ihn einer der Männer bewusstlos geschlagen.

Der Täter, der die ersten Schläge ins Gesicht ausgeführt habe, sei zwischen 20 und 25 Jahren alt und etwa 175 cm groß gewesen. Er wurde als schlank beschrieben und trug eine graue Sweat-Jacke mit Kapuze, eine Jeans und eine schwarze Wollmütze sowie einen Schal, der als Maskierung genutzt worden sein soll. Der 28-Jährige erlitt leichte Verletzungen.

Zeugen, die am Sonntagmorgen Verdächtiges am Bahnhof beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de, zu melden.

red

Die Suche nach dem „German Dream“ in Zeiten der Krise: Tayfun Tok und Manne Lucha diskutieren in Marbach über soziale Gerechtigkeit und Aufstiegschancen

Soziale Ungleichheit, Krisen und ein schwindendes Aufstiegsversprechen: In Marbach diskutierten Tayfun Tok, Landtagsabgeordneter der Grünen, und Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha über Wege zu mehr Chancengleichheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt. 

Von Ayhan Güneş

Marbach am Neckar – Am Dienstagabend (19. November) trafen sich der Grüne Landtagsabgeordnete für Wahlkreis Bietigheim-Bissingen Tayfun Tok und Landessozialminister Manne Lucha im Marbacher Jugend-Kultur-Haus planet-x zu einer Diskussionsrunde mit dem Titel „Braucht es einen German Dream?“. Die beiden Politiker stellten sich der Frage, wie das gesellschaftliche Aufstiegsversprechen in Zeiten von Unsicherheit, Krisen und wachsender sozialer Ungleichheit wiederbelebt werden kann.

Eine persönliche Geschichte des Aufstiegs

Für Tok ist das Thema mehr als ein politisches Anliegen – es ist persönlich. Der heute 38-Jährige wuchs als Kind einer alleinerziehenden Mutter mit Existenzängsten auf. „Ich erkannte früh, dass ich mich anstrengen muss, um es einmal besser zu haben,“ berichtete Tok. Er betonte dabei die Rolle seiner Lehrer, die an ihn glaubten, und die Bedeutung von Bildung als Schlüssel zu einem besseren Leben.

Doch Tok sieht diese Chancen für die Jugend von heute zunehmend in Gefahr. „Obwohl wir heute so gut ausgebildete Generationen haben, blicken viele junge Menschen mit Sorge in die Zukunft. Der Krieg in Europa, die Coronapandemie und der Klimawandel haben Vertrauen zerstört,“ erklärte er.

Lucha: Vertrauen ist die Basis der Demokratie

Auch Sozialminister Manne Lucha teilte persönliche Einblicke in seine Jugend, die von Protestbewegungen und sozialem Engagement geprägt war. Lucha betonte, dass es ohne Grundvertrauen in die Gesellschaft keine funktionierende Demokratie geben könne. „Die Politik muss dafür sorgen, dass der Alltag funktioniert: sichere Jobs, qualitative Bildungseinrichtungen und Unterstützung für Familien sind essenziell,“ so Lucha.

Das soziale Ungleichgewicht als Gefahr

Tok und Lucha zeigten sich einig, dass das wachsende soziale Ungleichgewicht eine große Herausforderung darstellt. Die Chancen auf sozialen Aufstieg, einst ein Markenzeichen des „deutschen Versprechens“, hängen heute immer stärker von der sozialen Herkunft ab. Tok sieht hierin einen Grund für die wachsende Unterstützung populistischer Parteien. „Nicht Codes dürfen über das Leben bestimmen, sondern ein Kodex aus Respekt, Anstand, Vertrauen und Gerechtigkeit,“ forderte Tok.

Ein Appell an die Jugend und die Politik

Tok nutzte die Gelegenheit, um jungen Menschen Mut zu machen. „In der Demokratie bestimmt, wer sich einmischt,“erklärte er und rief dazu auf, politisch aktiv zu werden. Gleichzeitig forderte er von der Politik, Angebote zu schaffen, die Zusammenhalt fördern und den Menschen Perspektiven geben. „Gemeinwohl funktioniert nur gemeinsam,“ so Tok abschließend.

Geldautomatensprengung vereitelt: Polizei nimmt Trio in Bietigheim-Bissingen fest

Bietigheim-Bissingen – Schlag gegen mutmaßliche Geldautomatensprenger: In den frühen Morgenstunden des Dienstags (05.11.2024) konnte die Polizei in Bietigheim-Bissingen offenbar einen geplanten Coup vereiteln. Drei Männer im Alter von 23, 23 und 26 Jahren wurden laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und der Polizeipräsidien Ludwigsburg und Stuttgart festgenommen. Sie sollen versucht haben, einen Geldautomaten der VR-Bank an der Buchstraße zu sprengen.

Umfangreiche Ermittlungen führten die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei auf die Spur des 26-jährigen bosnischen Staatsangehörigen und seiner beiden 23-jährigen kosovarischen Komplizen. Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz griffen schließlich gegen 02.30 Uhr zu und nahmen die Verdächtigen auf frischer Tat fest. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und Tatbeteiligungen der drei Festgenommenen laufen weiter.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart sollen die Festgenommenen am Mittwoch (06.11.2024) einem Haftrichter vorgeführt werden.

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart, Polizeipräsidium Ludwigsburg und Polizeipräsidium Stuttgart

HB Ludwigsburg triumphiert im Topspiel gegen Bietigheim – Mark Weigand nicht zu stoppen

Ludwigsburg – Spitzenspiel in Ludwigsburg: Am Samstag, dem 26. Oktober 2024, trafen im heimischen Pflugfelden die beiden Topmannschaften der Landesliga Staffel 1 aufeinander: der HB Ludwigsburg und die SG BBM Bietigheim. In bester Spiellaune sicherte sich das Team von Cheftrainer Jörg Kaaden mit einem eindrucksvollen 32:25-Sieg den Platz an der Tabellenspitze.

Ein erfreulicher Anblick für die zahlreichen Anhänger: Kapitän Jonas Krautt kehrte nach seiner verletzungsbedingten Auszeit zurück und erwies sich als wichtige Stütze für die Ludwigsburger. Die erste Halbzeit entwickelte sich zu einem packenden Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach einem intensiven Schlagabtausch ging es mit einer knappen Führung von 13:12 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte zündete der HB Ludwigsburg den Turbo und schaltete einen Gang höher. Das Tempospiel der Gastgeber erwies sich als entscheidend, während die SG BBM Bietigheim Schwierigkeiten hatte, mitzuhalten. Die offensive Wucht der Ludwigsburger ließ der Bietigheimer Abwehr kaum Luft zum Atmen. Mit einem klaren Endstand von 32:25 konnte sich die SG BBM schließlich nicht mehr wehren. Bester Werfer der Ludwigsburg war Mark Weigand mit 7 Treffern.

Endstand: HB Ludwigsburg – SG BBM Bietigheim 32:25 (13:12)

Dank dieses überzeugenden Auftritts steht Ludwigsburg nach vier Spieltagen unangefochten an der Spitze der Landesliga Staffel 1.

Nächstes Spiel: Am 2. November 2024 geht es auswärts gegen die Bottwar SG 2.

Es spielten für die HB Ludwigsburg: Juri Sawada, Jonas Krautt (2), Mark Weigand (7), Maik Fandrich (2), Luke Bayer (5), Alexander Nicolai (5), Michael Bognar, Finn Würth, Falk Bayer (3), Tim Zeisler, Vincent Kesel, Marc Weschenbach, Nick Luithardt (2), Robin Kistler (5).

Team-Offizielle: Jörg Kaaden, Luca Freier, Felix Kerber, Lena Mörck.

red

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