Ludwigsburg erklärt den 10. März zum Gedenktag für Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden

Die Stadt Ludwigsburg setzt ein bundesweit einzigartiges Zeichen: Der 10. März wird künftig als Gedenktag für Frauen und Mädchen eingeführt, die Opfer von Gewalt wurden.

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Inmitten globaler Krisen, Kriege und wachsender gesellschaftlicher Spannungen setzt Ludwigsburg ein deutliches Zeichen mit globaler Tragweite gegen Gewalt an Frauen. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht hat am Samstag eine bundesweit einmalige Initiative vorgestellt: „Ab sofort ist der 10. März in Ludwigsburg ein städtischer Gedenktag, der den Mädchen und Frauen gewidmet ist, die Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt wurden.“

Zum ersten Mal wird es am 10. März 2025 eine Schweigeminute auf dem Ludwigsburger Marktplatz geben. Um 11 Uhr wird OB Knecht innehalten, begleitet vom Läuten der Betglocken zahlreicher Kirchen. Die Stadt hisst Trauerbeflaggung – ein klares Symbol, das weit über Ludwigsburg hinauswirken soll.

„Gewalt gegen Frauen sichtbar machen“

„Wir in Ludwigsburg nehmen Verantwortung sehr ernst. Mit unserem Impuls schaffen wir Bewusstsein und setzen so den Kernauftrag der Istanbul-Konvention um: die Vorbeugung“, erklärte OB Knecht. Er ruft Städte, Gemeinden und Landkreise in ganz Deutschland auf, dem Ludwigsburger Beispiel zu folgen. „Nur wenn wir hinschauen, können wir etwas verändern. Ich lade alle ein, nachzuziehen, um den Lebensraum für alle sicher zu machen.“

Der WEISSE RING, Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität, unterstützt die Initiative. Bundesgeschäftsführerin Bianca Biwer betont: „Dass jedes Jahr hunderte Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts sterben müssen, ist ein katastrophaler Missstand. Umso wichtiger ist es, dass dieser sichtbar gemacht wird.“

in Gedenktag mit internationaler Dimension

Die Wahl des Datums ist kein Zufall: Der 10. März liegt direkt vor dem Nationalen Gedenktag für Opfer terroristischer Gewalt am 11. März, den die EU 2005 ins Leben rief. Die Verbindung ist bewusst gewählt – denn geschlechtsspezifische Gewalt wird zunehmend als strukturelles Problem anerkannt, das in vielen Fällen systematische Formen annimmt.

So erklärte ein kanadisches Gericht Ende 2023 einen Femizid als terroristischen Akt. Ein 17-Jähriger hatte eine Frau ermordet – mit der Absicht, „eine Botschaft des Frauenhasses zu senden“. Der Fall sorgte international für Aufsehen. Auch in Großbritannien reagierte die Politik: Innenministerin Yvette Cooper kündigte 2024 an, extreme Frauenfeindlichkeit künftig als eine Form von Extremismus einzustufen.

Ludwigsburg setzt ein unübersehbares Stopp-Zeichen

Dr. Kristina Wolff, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, sieht in der Ludwigsburger Initiative einen wichtigen Schritt, um Gewalt an Frauen nicht nur zu benennen, sondern aktiv dagegen vorzugehen. „Um die grassierende geschlechtsspezifische Gewalt gegen Mädchen und Frauen ursächlich in den Griff zu bekommen, ist das gemeinschaftliche und öffentliche Ächten von Gewalttaten und Gewalttätern ein sehr wichtiger Schritt. Ludwigsburg setzt mit der Einführung dieses Gedenktages ein unübersehbares Stopp-Zeichen.“

Ludwigsburg setzt zum Internationalen Frauentag ein starkes Zeichen gegen Gewalt – mit vielfältigem Programm

Ludwigsburg – Am 8. März 2025 setzt Ludwigsburg ein klares Signal für den Schutz von Mädchen und Frauen: Mit einer interaktiven Stadtrallye, hochkarätigen Vorträgen und einer bundesweit einmaligen Ankündigung durch Oberbürgermeister Matthias Knecht rückt die Stadt das Thema geschlechtsspezifische Gewalt in den Fokus.

Mädchen und Frauen aus einer anderen Perspektive – alle auch kindgerecht. Neben Quizfragen, einer Mitmachwand und einem Glücksrad gibt es umfassende Informationsangebote.

An jeder Station können Teilnehmerinnen und Teilnehmer Stempel sammeln. Wer mindestens acht Stempel hat, kann an einer Verlosungteilnehmen. Hauptpreis sind zwei Premium-Tickets für das Heimspiel der MHP RIESEN Ludwigsburg gegen die EWE Baskets Oldenburg am 22. März. Weitere Preise sind ein LUIS-Einkaufsgutschein im Wert von 75 Euro und eine Jahreskarte für das Blühende Barock.

Die Stempelkarte ist ab dem 3. März an der Rathaus-Info (Wilhelmstraße 11) und der Tourist-Info (Eberhardstraße 1) erhältlich.

Impulsvortrag und Kurzfilme am Nachmittag

Ab 15.30 Uhr geht das Programm im Louis-Bührer-Saal der Kreissparkasse Ludwigsburg (Uhlandstraße 10) weiter. Dort wird Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht eine bundesweit einmalige Initiative für den Gewaltschutz von Frauen vorstellen.

Ein zentrales Highlight: Bianca Biwer, Bundesgeschäftsführerin des Weißen Rings, hält einen Impulsvortrag zum Thema „Von der digitalen Gewalt zum Femizid – Warum uns das alle angeht“. Anschließend gibt es eine offene Publikumsdiskussion. Danach präsentiert die Filmakademie Ludwigsburg vier Kurzfilme. Gegen 21 Uhr endet die Veranstaltung.

OB Knecht: Täter ächten statt Betroffene in die Pflicht nehmen

„Gewalt gegen Mädchen und Frauen kann nur dann wirksam bekämpft werden, wenn wir eine mentale Kehrtwende leisten. Gewaltbetroffene Mädchen und Frauen müssen sich nicht ändern. Nein, die Ächtung von Taten und Tätern gehört zu unserem Selbstverständnis. Das Schweigen wechselt hier die Seite – so wird unsere Ludwigsburger Gemeinschaft zu einem sicheren Raum für alle“, sagt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht.

Auch Dr. Kristina Wolff, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ludwigsburg, betont: „Freiheit ist das Recht auf Selbstbestimmung. Der Gewalt, die sich geschlechtsspezifisch gegen Mädchen und Frauen richtet, liegt immer das gleiche Motiv zugrunde: Der patriarchale Anspruch auf Macht und Kontrolle.“

Wolff weiter: „Dabei haben Mädchen und Frauen das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Sie sind keine Rechenschaft schuldig dafür, dass sie sich bilden oder unabhängig leben möchten, frei über ihre Sexualität entscheiden wollen oder eine Trennung vollziehen.“

Die Veranstaltung wurde über den Aktionstaler Kinder- und Jugendschutz der Allianz für Beteiligung mitfinanziert.

Weitere Veranstaltungen zum Frauentag von anderen Organisationen sind online abrufbar unter www.ludwigsburg.de/frauentag.

red

Starke Frauen, starkes Netzwerk: Vortrag zum Internationalen Frauentag in Ludwigsburg

Wie wichtig ist Frauensolidarität wirklich? Und ist der „Zickenkrieg“ nur ein Klischee? Diese Fragen beleuchtet die Psychologin Prof. Dr. Gunda Rosenauer in einem Vortrag am 13. März im Kreishaus Ludwigsburg. Die Veranstaltung anlässlich des Internationalen Frauentags zeigt, wie Frauen sich gegenseitig stärken können – und warum das für echte Gleichberechtigung entscheidend ist.

Ludwigsburg – Frauen stehen in vielen Bereichen des Lebens noch immer vor besonderen Herausforderungen – sei es beim Thema gleiche Bezahlung, Mehrfachbelastung im Alltag oder Altersarmut. Doch wie viel können Frauen tatsächlich bewirken, wenn sie sich gegenseitig unterstützen? Und steckt hinter dem oft zitierten „Zickenkrieg“ mehr Mythos als Wahrheit?

Diesen und weiteren Fragen widmet sich Prof. Dr. Gunda Rosenauer, Professorin für Psychologie an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg, in ihrem Vortrag „Frauensolidarität: Gemeinsam sind wir stärker!“ anlässlich des Internationalen Frauentags. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 13. März 2025, von 10:00 bis 11:30 Uhr im Großen Sitzungssaal des Kreishauses Ludwigsburg (Hindenburgstraße 40) statt.

Hintergründe, Forschungsergebnisse und alltagsnahe Beispiele

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten spannende wissenschaftliche Erkenntnisse, praxisnahe Beispiele und Denkanstöße, wie Frauen sich gegenseitig stärken und so gesellschaftliche Veränderungen anstoßen können. Ein zentraler Punkt: Wie kann Frauensolidarität dazu beitragen, stereotype Rollenbilder aufzubrechen und langfristig mehr Gleichberechtigung zu schaffen?

Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich an alle Interessierten – Frauen, Männer sowie Menschen mit weiteren Geschlechtsidentitäten sind herzlich willkommen. Nach dem Vortrag gibt es die Gelegenheit zum Austausch bei einem kleinen Umtrunk.

Anmeldung bis 11. März erforderlich

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Interessierte können sich bis spätestens 11. März 2025 per E-Mail an gleichstellungsbeauftragte@landkreis-ludwigsburg.de anmelden (unter Angabe des vollständigen Namens).

Die Veranstaltung wird von den Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Ludwigsburg organisiert. Weitere Informationen gibt es online unter www.landkreis-ludwigsburg.de/gleichstellung in der Rubrik „Aktuelles“.

Internationaler Frauentag: Ein Tag für Gleichberechtigung seit über 100 Jahren

Seit 1911 steht der 8. März weltweit im Zeichen von Frauenrechten und Gleichstellung. Der Internationale Frauentag feiert die Errungenschaften der Frauenrechtsbewegungen, macht auf bestehende Ungleichheiten aufmerksam und ruft dazu auf, sich aktiv für mehr Gerechtigkeit einzusetzen.

red

Die Hälfte des Kuchens: Symbolträchtiger Austausch zum Weltfrauentag in Ludwigsburg

Ludwigsburg, 8. März 2024 – Anlässlich des internationalen Weltfrauentags hatten Interessierte am Freitag in Ludwigsburg die Gelegenheit, mit der Bundestagsabgeordneten Sandra Detzer und der Landtagsabgeordneten Silke Gericke über die Gleichstellung von Frau und Mann zu diskutieren. Unter dem Motto “Die Hälfte des Kuchens” fand die Veranstaltung hinter der Evangelischen Kirche in der Fußgängerzone statt und lud zum Austausch bei einem süßen Stück Kuchen ein.

Bereits ab 11:00 Uhr kamen Menschen jeden Alters vorbei, um mit den zwei Politikerinnen ins Gespräch zu kommen. Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Bezahlung von Frauen und Männern wurden intensiv diskutiert.

Detzer und Gericke zeigten sich beeindruckt vom Interesse der Bürgerinnen und Bürger und betonten die Bedeutung des Dialogs für den Fortschritt in der Gleichstellungspolitik.

Der symbolträchtige Verzehr eines Stück Kuchens am Ende des Gesprächs unterstrich die Forderung nach einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in allen Lebensbereichen.

red

Gemeinsam für gleiche Rechte: Ludwigsburg feiert Internationalen Frauentag mit vielfältigem Programm

Ludwigsburg – Frauen haben laut dem Grundgesetz der Bundesrepublik dieselben Rechte wie Männer. Doch trotz dieser rechtlichen Grundlage ist es bis zu vollständigen Gleichstellung noch ein weiter Weg. Diese Ansicht teilen auch die Veranstalter*innen des umfangreichen Programms zum Internationalen Frauentag am 8. März in Ludwigsburg. Mit mehr als 20 Vorträgen, Workshops, Ausstellungen und Events zwischen Februar und März möchten sie auf die bestehenden Unterschiede aufmerksam machen – alles unter dem Motto „Wir stehen auf – gemeinsam für gleiche Rechte!“

Ein interaktiver Vortrag zum Thema „Eltern sein – fair verteilt“ findet am Mittwoch, den 6. März, um 18 Uhr im Kulturzentrum in der Wilhelmstraße 9/1 in Ludwigsburg statt. Natalie Stanczak und Nicole Noller von der Plattform „Faces of Moms“ werden über Mutterschaft, Sorgearbeit und strukturelle Ungleichheit sprechen, begleitet von Fotografien von Natalie Stanczak.

Am Sonntag, den 10. März, um 11 Uhr präsentiert Kinokult e.V. in Kooperation mit dem Stadtarchiv Ludwigsburg den Film „Ihr Jahrhundert – Frauen erzählen Geschichte“ im Luna Lichtspieltheater in der Unteren Reithausstraße 32. Der Film beleuchtet 100 Jahre Emanzipation aus der Perspektive von fünf Frauen aus verschiedenen Ländern.

Eine Achtsamkeitswanderung für Frauen, bei der sie durch Meditation, bewusstes Gehen und Atmen sowie das Trainieren der Sinne ihre Körperwahrnehmung schulen können, wird von Kursleiterin Manuela Senn am Sonntag, den 17. März, von 14:30 bis 16:30 Uhr veranstaltet. Treffpunkt ist der Holzweg in Poppenweiler am Waldparkplatz bei der ehemaligen Deponie Lemberg.

Am Donnerstag, den 21. März, von 19 bis 21 Uhr wird im Scala in der Stuttgarter Straße 2 der Kurzfilm „Störenfrieda“ aus der Reihe „Ethik im Dialog“ gezeigt. Der preisgekrönte Film beschreibt eindrücklich, was passiert, wenn die Mehrheitsgesellschaft zur Minderheit wird. Eine Diskussion mit der Regisseurin Alina Yklymova schließt sich der Vorführung an.

„Wir haben ein vielfältiges Programm zum Internationalen Frauentag auf die Beine gestellt. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Menschen, Initiativen und Organisationen sich in Ludwigsburg daran beteiligen“, betont Judith Raupp, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. „Für mich steht der Internationale Frauentag 2024 symbolisch für die bisherigen Errungenschaften in unserer Demokratie. Zugleich ermahnt er uns dazu, mit Mut, Kreativität und Hartnäckigkeit weiterhin für gleiche Rechte einzustehen – und das gemeinsam!“

Ab dem Sonntag, den 24. März, startet zudem die Aktion „Orangene Bänke gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“. Im Stadtgebiet werden drei orangefarbene Bänke mit Hinweisen auf Beratungsstellen aufgestellt, die als Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen dienen.

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen und eine Liste aller Mitwirkenden finden Interessierte auf www.ludwigsburg.de/frauentag.

red

Gewerkschaft kritisiert: Im Kreis Ludwigsburg verdienen Frauen 870 Euro weniger als Männer

Sie arbeiten genauso lang, ziehen aber beim Verdienst den Kürzeren: Frauen, die im Landkreis Ludwigsburg eine Vollzeit-Stelle haben, verdienen rund 870 Euro weniger im Monat als ihre männlichen Kollegen. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten zum Internationalen Frauentag am 8. März in einer Pressemitteilung hingewiesen. Die NGG beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegt das durchschnittliche Vollzeit-Einkommen von Frauen im Kreis Ludwigsburg aktuell bei 3.262 Euro im Monat – Männer mit der gleichen Arbeitszeit kommen auf 4.135 Euro. Das macht einen Unterschied von 21 Prozent.

„Es kann nicht sein, dass Frauen auf dem Arbeitsmarkt noch immer so stark benachteiligt sind. Viele Unternehmen in der Region nutzen das Lohngefälle aus, obwohl sie mehr zahlen müssten“, kritisiert Hartmut Zacher von der NGG-Region Stuttgart. Besonders problematisch sei die Situation in frauendominierten Berufen – etwa im Service einer Gaststätte oder im Verkauf einer Bäckerei. Wenn hier nicht nach Tarif gezahlt werde, träfen niedrige Löhne häufig auf Teilzeitjobs und befristete Stellen. „Die Folge sind geringe Einkommen und im Alter Mini-Renten, die Frauen dann beim Amt aufstocken müssen“, so Zacher.

Nach Einschätzung des Gewerkschafters dürfte der tatsächliche „Gender Pay Gap“, die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern, im Landkreis Ludwigsburg bei deutlich über 21 Prozent liegen. „Bezieht man Teilzeitstellen und Minijobs in die Rechnung ein, wird die Kluft noch größer. Denn hier arbeiten mehr Frauen als Männer. Zugleich sind die Löhne im Schnitt deutlich niedriger“, sagt der NGG-Geschäftsführer. Das zeige sich gerade im Gastgewerbe: Nach Angaben der Arbeitsagentur werden im Kreis aktuell 63 Prozent aller Teilzeit- und Minijobs in der Branche von Frauen erledigt.

„Hinzu kommt, dass noch immer zu viele Frauen zu Hause bleiben – nicht zuletzt auch, weil das Ehegatten-Splitting bei der Steuer die Rollenteilung verstärkt“, so Zacher. Damit gehe dem heimischen Arbeitsmarkt eine große Chance durch die Lappen. Mit Blick auf die Alterung der Gesellschaft und den Fachkräftemangel müssten eigentlich schon heute viel mehr Frauen ins Berufsleben einsteigen.
Die NGG fordert die Unternehmen auf, die unterschiedliche Bezahlung von Frauen und Männern in vergleichbaren Positionen zu beenden. Auch die Politik sei gefordert. „Statt immer neuer Lippenbekenntnisse zum Frauentag brauchen wir einen gesetzlichen Anspruch auf gleiches Geld für gleichwertige Arbeit, der Wirkung zeigt und in den Betrieben zwingend umgesetzt werden muss. Alles andere ist im Jahr 2020 von vorgestern“, so der Gewerkschafts-Boss.