Vaihingen startet E-Scooter-Pilotprojekt: 50 E-Scooter für umweltfreundliche Mobilität

Vaihingen an der Enz – Ab dem 20. September bringt die Stadt Vaihingen an der Enz frischen Wind in die städtische Mobilität: Mit bis zu 50 dreirädrigen E-Scootern von Zeus Scooters beginnt ein Pilotprojekt, das Menschen unkompliziert und schnell von A nach B bringen soll. Ob zur Arbeit, zum Sport oder zu einem Termin – die elektrisch betriebenen Roller stehen bereit. „Die Roller werden nicht überall im Stadtgebiet herumliegen!“, versichert Wirtschaftsförderer Martin Säurle und räumt damit gleich zu Beginn eine häufige Sorge aus dem Weg. Dank cleverer Technik müssen die Roller in ausgewiesenen Hubs abgestellt werden, andernfalls läuft die Gebühr einfach weiter.

Vom Bahnhof bis zum Adventure-Golf: Die neuen E-Scooter-Hubs

Die Roller können an speziellen Standorten in der Stadt ausgeliehen und wieder abgestellt werden. Die festgelegten Hubs reichen vom Bahnhof RegioRad-Haus über die Altstadt Tränkgäßle und die Grabenstraße bis hin zu Freizeitorten wie dem Enztalbad oder der Adventure-Golf-Anlage. Diese flexibel gewählten Orte bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, doch das letzte Wort hat die Bevölkerung. „Wir freuen uns auf Feedback aus der Bevölkerung, wo weitere Standorte zielführend sind“, erklärt Säurle, denn für das Unternehmen Zeus Scooters ist eines klar: Das Projekt muss sich auch rentieren.

Ein Roller für jede Gelegenheit – einfach per App

Mit 1,50 Euro für die Freischaltung und 0,25 Cent pro Minute Fahrtzeit sind die Roller nicht nur einfach zu nutzen, sondern auch flexibel einsetzbar. Ob Pendler, die vom Bahnhof schnell in die Grabenstraße gelangen, oder Sportler, die zum Sportzentrum flitzen – die E-Scooter sind ideal für kurze Wege. Oberbürgermeister Uwe Skrzypek zeigte sich zuversichtlich: „Mit dem Unternehmen Zeus hat die Stadt einen Partner gefunden, der dieses Problem technisch lösen kann.“

Testlauf für mehr Bewegungsfreiheit

In der dreimonatigen Pilotphase wird genau hingeschaut: Wie harmonieren E-Scooter mit Fußgängern, Radfahrern und Autos im Alltag? „Wir planen zunächst keine Verbotszonen, etwa in der Stuttgarter Straße oder rund um den Marktplatz“, erklärt Säurle. Doch Flexibilität bleibt das Motto: „Diese können aber bei Problemen jederzeit schnell eingerichtet werden. Wir setzen aber auf das gute Miteinander, das ja auch auf der WEG-Trasse prima funktioniert“, fügt er hinzu.

Ein Ersatz für das Regio-Rad

Die Roller sollen eine Lücke füllen, die das wenig genutzte Regio-Rad hinterlassen hat. Statt starrer Ausleihstationen am Bahnhof bieten die E-Scooter mehr Flexibilität – eine Lösung, die modernen Mobilitätsansprüchen gerecht wird. Wichtig: Auf Gehwegen darf der E-Scooter generell nicht genutzt werden. Es sind grundsätzlich Radwege zu befahren. Wenn es keine Radwege gibt, dürfen die motorisierten Roller auf der Straße gefahren werden. Auch in Ludwigsburg, Korntal-Münchingen und Hemmingen sind die Scooter bereits auf der Straße – jetzt ist Vaihingen an der Reihe.

red

Verwendete Quelle: Stadt Vaihingen an der Enz

Rund 80 Prozent der deutschen Kommunen von Extremwetter betroffen – Klimaanpassung oft ohne Plan

Dessau-Roßlau – Ein Großteil der Kommunen in Deutschland war in den vergangenen zehn Jahren von Extremwetter-Ereignissen betroffen. Das geht aus einer Befragung von Landkreisen, Städten, Gemeinden und Gemeindeverbänden im Auftrag des Umweltbundesamtes hervor, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Freitagausgaben) berichten.

So gaben 77 Prozent der Kommunen an, in den vergangenen zehn Jahren von den Folgen extremer Wetterereignisse und/oder anderen negativen Klimawandelfolgen betroffen gewesen zu sein. 16 Prozent verneinten dies, und sieben Prozent machten keine Angaben beziehungsweise gaben an, es nicht zu wissen. Zu den Ereignissen gehörten etwa Starkregen, lang anhaltende Hitzeperioden und Dürren.

Trotz der unmittelbaren Erfahrungen verfügen die wenigsten Kommunen über einen Plan zur Anpassung an Klimawandelfolgen. Nur etwas mehr als zwölf Prozent der befragten Kommunen gaben an, bereits ein Klimaanpassungskonzept ausgearbeitet zu haben. Etwa 23 Prozent erstellen nach eigenen Angaben derzeit ein solches Konzept. Und 31 Prozent gaben beispielsweise an, das Thema Klimaanpassung in anderen Fachstrategien zu bearbeiten. Eine Mehrheit der befragten Kommunen ist demnach bereits aktiv.

Viele Kommunen sehen jedoch Hemmnisse bei der Klimaanpassung. 82 Prozent stimmten der Aussage zu, dass die “Verwaltungsstruktur” eine große Herausforderung darstelle. Es geht aber auch um fehlende Mittel und zu wenig Personal: Die insgesamt 678 Kommunen, die Maßnahmen planen oder umgesetzt zu haben, nennen als Barriere am häufigsten einen Mangel an personellen Ressourcen (80 Prozent) und finanziellen Ressourcen (73 Prozent).

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) forderte eine Grundgesetzänderung, um die Verteilung der Klimaanpassungskosten zwischen Bund, Länder und Kommunen neu zu ordnen. “Die hohen Kosten der notwendigen Klimaanpassung sind nicht alleine durch die Länder und Kommunen zu stemmen”, sagte die Grünen-Politikerin dem RND. “Für eine dauerhafte Finanzierung spreche ich mich für eine neue Gemeinschaftsaufgabe Klimaanpassung aus. Das würde eine Verfassungsänderung bedeuten, damit der Bund gemeinsam mit den Ländern mehr Geld in Städte und Gemeinden investieren kann.”

Insgesamt wurden 4.691 Landkreise, Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände zur Teilnahme an der Befragung eingeladen. 1.062 Kommunen aus allen Bundesländern haben sich an der Erhebung beteiligt.

red

Mehr als 50 Banken bieten keine Zinsen auf Tagesgeldkonten

Berlin – Mindestens 55 Banken in Deutschland zahlen nach wie vor keine Zinsen auf Tagesgeldkonten. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Vergleichsportals Verivox für die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

Besonders häufig würden demnach Sparkassen und Genossenschaftsbanken keine Zinsen beim Tagesgeldkonto an ihre Kunden weitergeben. So würden 31 Genossenschaftsbanken keine Verzinsung auf dem Tagesgeldkonto bieten – bei 377 untersuchten Genossenschaftsbanken entspricht das einem Anteil von rund acht Prozent.

Bei den Sparkassen bieten 22 Institute und damit rund sieben Prozent der 321 ausgewerteten Sparkassen keine Zinsen. Unter den bundesweit aktiven Banken liegt der Anteil bei zwei Prozent – zwei von 88 ausgewertete Banken zahlen laut Verivox keine Zinsen.

Berücksichtigt wurden für die Analyse knapp 800 Banken und Sparkassen, die ihre Zinsen frei zugänglich auf ihrer Webseite ausweisen. Entsprechend könne die tatsächliche Zahl der Nullzins-Banken aufgrund von Instituten, die intransparent in ihrer Preisausweisung sind, noch höher liegen.

“Wer bei der Hausbank bislang leer ausgeht, kann wohl auch in Zukunft kaum noch mit größeren Sprüngen rechnen”, sagte Oliver Maier, Geschäftsführer von Verivox Finanzvergleich, den Funke-Zeitungen. “Die beste Chance auf attraktive Erträge haben Betroffene mit einem Bankwechsel. Auch bei deutschen Banken können Sparer Tagesgeldzinsen von drei Prozent und mehr einstreichen.”

red

Semesterstart an der vhs Ludwigsburg: Breites Angebot und demokratische Bildung im Fokus

Ludwigsburg – Am Montag, 23. September, beginnt das neue Semester der Volkshochschule (vhs) Ludwigsburg. Bis zum 16. Februar 2025 stehen rund 700 Veranstaltungen auf dem Programm – von Kursen und Seminaren bis zu Workshops und Exkursionen. Das Angebot wird sowohl in Präsenz, online als auch im Hybrid-Format angeboten. Schon jetzt haben sich über 4.300 Teilnehmende angemeldet, unterstützt von rund 300 Kursleitenden.

Ein zentraler Schwerpunkt der vhs Ludwigsburg liegt auf der Demokratiebildung. Im Jahr des 75. Geburtstags des Grundgesetzes engagiert sich die vhs federführend bei der “Langen Nacht der Demokratie”, die am 2. Oktober in Ludwigsburg stattfinden wird. “Als einer von 20 Pilotstandorten im Land dürfen wir Demokratie erlebbar machen”, sagt Martina Wörner, Leiterin der vhs Ludwigsburg. Die Veranstaltung wird von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert und bietet ein vielfältiges Programm mit Podiumsdiskussionen, Führungen und Vorträgen.

Unter dem Titel “ZEITGESCHICHTE(N)” setzt die vhs im neuen Semester einen thematischen Fokus auf Geschichten, die Handlungsperspektiven für die Zukunft eröffnen. Unter anderem wird am 24. September eine Lesung zum Thema Wasserknappheit und deren Auswirkungen auf unser Leben angeboten. Im Oktober folgt eine Graphic-Novel-Lesung und im Januar ein Blick auf die USA nach den Wahlen.

Im Bereich Gesellschaft startet eine neue Veranstaltungsreihe mit dem Titel “Gerechtigkeit als Mittel der Versöhnung?”, die die Aufarbeitung von Unrecht in Diktaturen und Kriegen beleuchtet. Den Auftakt bildet eine Veranstaltung zur Aufarbeitung des Völkermords in Ruanda.

Auch der Bereich Kultur ist vielfältig: Von Maltechniken über Comics bis hin zu Nähkursen – das Programm richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene. Neu im Angebot sind ein Schreinerkurs sowie “Mangamania” für Manga-Fans.

Für die Gesundheit bietet die vhs ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten, darunter neue Yoga-Kurse und Vorträge zu Themen wie Augengesundheit und Hochsensibilität. Neu im Programm sind Whisky-Tastings, die tiefere Einblicke in die Geschichte des schottischen Nationalgetränks bieten.

Sprachlernende haben eine große Auswahl an Sprachkursen, darunter auch neue Angebote in Arabisch, Kroatisch und Thailändisch. Der neue „Spanisch Intensiv“-Kurs ermöglicht es, innerhalb eines Semesters das Niveau A1 zu erreichen.

Die berufliche Weiterbildung bietet Kurse im Umgang mit digitalen Geräten, Personalwesen und Coaching. Außerdem können Interessierte sich auf die Ausbildereignungsprüfung der IHK vorbereiten.

„Unsere Volkshochschule ist ein Aushängeschild. Sie ist Bildungseinrichtung, Kulturträger und Begegnungsort“, betont Daniel Wittmann, Leiter des Fachbereichs Bildung und Familie.

Das vollständige Programmheft liegt in der Geschäftsstelle der vhs Ludwigsburg sowie an zahlreichen Auslagestellen aus und ist auch digital unter www.vhs-ludwigsburg.de verfügbar.

red

Kornwestheim baut Radverkehrsinfrastruktur weiter aus

Kornwestheim – Die Stadt Kornwestheim nutzt die Bauarbeiten an der B27-Brücke auf Höhe der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd, um ihre Radverkehrsinfrastruktur auszubauen. Entlang der Hohenzollernstraße, zwischen der Tambourstraße und dem Überführungsbauwerk der B27, entsteht ein neuer Geh- und Radweg, der das Netz zwischen Kornwestheim und Ludwigsburg verbessert.

Während der Ersatzneubau des Brückenwerks und der Bau des Geh- und Radwegs vom Regierungspräsidium Stuttgart umgesetzt werden, übernimmt die Stadt Kornwestheim die Kosten für den Ausbau der Radinfrastruktur.

Bei einer Baustellenbesichtigung der B27-Maßnahme waren der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann, die Präsidentin des Regierungspräsidiums Stuttgart, Susanne Bay, sowie die Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne) zu Gast. Auch Kornwestheims Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel machte sich ein Bild von den aktuellen Arbeiten.

Mit dem neuen Radweg wird eine Lücke geschlossen, die vor allem für Pendler von Bedeutung ist. Gleichzeitig erhöht der Ausbau die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Dies ist ein wichtiger Schritt, der Anreize schaffen soll, vermehrt aufs Fahrrad umzusteigen.

red

Verwendete Quelle: Stadt Kornwestheim

Aggressiver Fahrer in Gerlingen: Mann mit Messer bedroht – Polizei sucht Zeugen

GERLINGEN – In der Nacht zum Sonntag (08.09.2024) ereignete sich gegen 00:15 Uhr ein bedrohlicher Vorfall in der Hauptstraße in Gerlingen. Laut Polizeiangaben waren ein 33-jähriger Mann und seine 29-jährige Lebensgefährtin zu Fuß unterwegs, als sie plötzlich vom Fahrer eines weißen VW aufgeschreckt wurden, der vor einer Tiefgarageneinfahrt eines Supermarktes hupte.

Das Paar setzte seinen Weg fort und überquerte einen Zebrastreifen in der Ditzinger Straße. Plötzlich fuhr der Fahrer des VW mit hoher Geschwindigkeit auf die beiden zu, sodass sie ausweichen mussten, um nicht erfasst zu werden. Der Wagen kam mitten auf dem Zebrastreifen zum Stehen. Der 33-Jährige trat an das Auto heran, um den Fahrer zur Rede zu stellen. Doch die Situation eskalierte: Nach einem lauten Wortgefecht stieg der Unbekannte aus und bedrohte den Mann mutmaßlich mit einem Messer. Als der 33-Jährige ankündigte, die Polizei zu verständigen, setzte sich der Täter wieder in seinen Wagen und fuhr in Richtung Ditzingen davon.

Der Fahrer wird als etwa 20 Jahre alt, 175 cm groß und kräftig gebaut beschrieben, mit südländischer Erscheinung. Er trug schwarze Kleidung. Das Fahrzeug war ein weißer VW mit Stuttgarter Kennzeichen (S-).

Der Polizeiposten Gerlingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, sich unter der Telefonnummer 07156 9449-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Waldbaden in Ludwigsburg: Kostenlose Stressbewältigungs-Tour für Männer

LUDWIGSBURG – Am Samstag, 21. September, bietet die Stadt Ludwigsburg in Kooperation mit der kommunalen Gesundheitsförderung und der Gleichstellungsbeauftragten eine besondere Möglichkeit zur Stressbewältigung an: eine Waldbaden-Tour exklusiv für Männer. Ziel ist es, dem Alltagsstress entgegenzuwirken und durch Entspannung im Wald neue Kraft zu tanken.

Die kostenlose dreistündige Wanderung wird von der zertifizierten Kursleiterin Jeannette Huber geleitet und startet um 10 Uhr am Waldparkplatz Lemberg (Holzweg). Während der Tour stehen Achtsamkeitsübungen, Meditationen und Körperwahrnehmung im Fokus, um den Teilnehmern zu helfen, sich vom Stress zu lösen und ihre Energiereserven aufzufüllen.

Waldbaden soll durch das langsame Schlendern im Wald das Nerven-, Hormon- und Immunsystem stärken und so langfristig zur Entspannung beitragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, und die Tour ist für jeden geeignet. Wetterfeste Kleidung, bequeme Schuhe, etwas zu trinken und eine kleine Sitzgelegenheit werden empfohlen, da die Veranstaltung bei jedem Wetter stattfindet.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich: FaszinationWaldbaden@gmx.de.

red

Verwendete Quelle: Stadt Ludwigsburg

Trump lehnt weiteres TV-Duell gegen Harris ab: „Es wird keine dritte Debatte geben“

Palm Beach – Donald Trump will sich kein weiteres TV-Duell mit Kamala Harris liefern. “Es wird keine dritte Debatte geben”, verkündete der republikanische Präsidentschaftskandidat am Donnerstag auf seiner Plattform “Truth Social”.

“Wenn ein Preisboxer einen Kampf verliert, sind die ersten Worte aus seinem Mund, `Ich will einen Rückkampf`”, schrieb der ehemalige US-Präsident. Umfragen zeigten “eindeutig”, dass er die Debatte gegen Kamala Harris am Dienstag gewonnen habe. Harris habe daraufhin sofort eine zweite Debatte gefordert.

Sie und Joe Biden hätten die USA “zerstört, mit Millionen von Kriminellen und Geistesgestörten, die in die USA strömen. Völlig unkontrolliert und ungeprüft, und mit einer Inflation, die unsere Mittelschicht in den Ruin treibt”, so Trump.

Harris sei bei der Fox-Debatte nicht aufgetaucht und habe sich geweigert, bei NBC und CBS aufzutreten, schreibt er.

Bei der Debatte am Dienstag hatte sich Trump 90 Minuten lang mit der demokratischen Kandidatin Kamala Harris heftige Wortgefechte geliefert. Themen waren unter anderem Trumps Corona-Management während seiner Amtszeit und sein Umgang mit China.

Harris hatte etwa für Steuerentlastungen für niedrige Einkommen und kleine Betriebe geworben und Trump unterstellt, am Ende seiner Amtszeit die höchste Arbeitslosigkeit seit Jahrzehnten und das größte Handelsdefizit hinterlassen zu haben.

red

GdP fordert Sondervermögen für Innere Sicherheit und Terrorbekämpfung

Berlin – Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die Bundesregierung aufgefordert, ein Sondervermögen für die Verbesserung der Inneren Sicherheit und Terrorismusbekämpfung zur Verfügung zu stellen. “An einer gemeinsamen, kräftigen Finanzierung der hohen Bedarfe der Sicherheitsbehörden kommen die politischen Entscheider nicht vorbei, wenn sie es mit der Sicherheitslage ernst meinen”, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke der “Rheinischen Post” (Freitagausgabe).

Er bekräftigte die Forderung nach einem “gemeinsamen Sondervermögen Innere Sicherheit”. Mehr Sicherheit ließe sich nur mit mehr Personal erreichen, so der GdP-Chef: “Unsere Kolleginnen und Kollegen bekommen kaum die Möglichkeit, Mehrarbeit zu entgehen und Überstunden zu reduzieren”, so Kopelke.

Er kritisierte ein föderales Ungleichgewicht bei zu zahlenden Überstundensätzen. “Diese Ungerechtigkeit muss schnellstens durch die Innenressorts beseitigt werden”, so Kopelke.

Mit Blick auf die Regierungsgesetzentwürfe für eine grundsätzliche Verbesserung der Inneren Sicherheit, der Terrorismusbekämpfung und der Asylpolitik sieht Kopelke die Ampel auf einem richtigen Weg. “Dennoch geht noch deutlich mehr, um die Sicherheitsbehörden angesichts der heterogenen Sicherheitsbedrohungen für die Bundesrepublik nachhaltig zu stärken”, sagte der GdP-Bundesvorsitzende.

Richtig sei es, die Voraussetzungen der Softwarenutzung zur automatisierten Analyse polizeilicher Datenbanken zu schaffen. “Wie wichtig dies ist, hat der von der Münchner Polizei konsequent und professionell verhinderte Terroranschlag gezeigt. Dahin müssen wir schnell in ganz Deutschland kommen.”

red

Deutsche Bahn gab 93 Millionen Euro für externe Berater aus

Berlin – Die Deutsche Bahn leistete sich 2022 und 2023 externe Berater mit Verträgen in Höhe von insgesamt 93 Millionen Euro. Im Detail handelt es sich im Geschäftsjahr 2022 um 42 Rahmenverträge sowie 86 sogenannte Einzelbestellungen – unter anderem zu strategischen Fragen – in Höhe von 36 Millionen Euro, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervorgeht, über die das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben) berichtet.

Im Folgejahr 2023 wurden für insgesamt 26 Beraterverträge und 65 Einzelbestellungen im Bahnverbund sogar 57 Millionen Euro fällig. Auskünfte darüber, mit welchen Firmen und zu welchen konkreten Themen die Beratung erfolgte, gab die Bundesregierung nicht. Es handele sich um sensible und verfassungsrechtlich geschützte Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, hieß es.

Die Bahn fuhr allein im Jahr 2023 einen Verlust von 2,4 Milliarden Euro ein und plant unter anderem bis 2030 rund 30.000 Stellen zu streichen. In der kommenden Woche berät der Aufsichtsrat über ein Sanierungsprogramm, das Vorstandschef Richard Lutz vorgelegt hatte.

red