Das denkt der Deutschland-Chef von Nestle über Zuckersteuer und Werbeverbote

Strengere Gesetze wie Zuckersteuer oder Werbeverbote? Für den Nahrungsmittelkonzern Nestlé kein Problem, sagt Deutschland-Chef Alexander von Maillot. Doch Reformulierungen treffen oft auf den Geschmack der Kunden – und bringen nicht immer den gewünschten Effekt.

Frankfurt am Main – Nestlé-Deutschland-Chef Alexander von Maillot hätte kein Problem mit strengeren Gesetzen.

Werbeverbote für ungesunde Lebensmittel oder eine Zuckersteuer, wie sie von der Ampel-Koalition diskutiert worden sind, würde sein Unternehmen selbstverständlich umsetzen, sagte der Manager dem “Tagesspiegel”. Er habe in vielen Ländern gearbeitet und bezweifle, dass solche Vorgaben wirken, gab von Maillot allerdings zu bedenken. “Aber natürlich ist es legitim, so etwas zu versuchen”.

Es gebe Produkte wie Ketchup, bei denen man den Zucker einigermaßen problemlos herausnehmen könne, bei Schokolade sei das aber schwieriger. Weniger Zucker in der Schokolade oder weniger Salz im Fertigessen gingen oft am Geschmack der Kunden vorbei: Als Nestlé seine Pizzen weniger stark gesalzt habe, hätten Menschen sie zum Teil nicht mehr so lecker gefunden. “Auch bei Maggi-Suppen haben wir beispielsweise Salz reduziert. Manche Leute salzen dann einfach nach”, sagte von Maillot.

red

Neuer Park für Ludwigsburg: Baustellenführungen auf dem Arsenalplatz starten

Ludwigsburg. Der Arsenalplatz, bislang als Parkplatz genutzt, wird aktuell in einen innerstädtischen Park umgestaltet. Wer sich über den Fortschritt der Bauarbeiten informieren möchte, kann an einer der beiden geplanten Baustellenführungen teilnehmen. Diese finden am Donnerstag, 30. Januar, sowie am Donnerstag, 6. Februar, jeweils um 16 Uhr statt.

Die Stadtverwaltung informiert während der Führungen über die bisher umgesetzten Maßnahmen und die noch ausstehenden Arbeiten. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis Sonntag, 26. Januar, erforderlich. Interessierte können sich per E-Mail an ziel@ludwigsburg.de mit Angabe des gewünschten Termins registrieren. Nach Bestätigung der Teilnahme wird der genaue Treffpunkt mitgeteilt. Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Geplante Gestaltung

Der Arsenalplatz soll nach Abschluss der Arbeiten eine 8.000 Quadratmeter große Grünfläche mit einem Baumhain, Sitzgelegenheiten und einer Wasserfläche mit Fontänen umfassen. Zudem wird eine Fläche flexibel für Veranstaltungen nutzbar sein, und ein Gastro-Pavillon mit Toilettenanlage ist ebenfalls geplant.

Weitere Informationen zum Fortschritt der Umgestaltung bietet die Stadtverwaltung unter www.ludwigsburg.de/baustellen-tagebuch.

red

„Ich habe noch lange nicht fertig“: Baerbock will Außenministerin bleiben

Annalena Baerbock hat klare Pläne für die Zukunft: Die Außenministerin der Grünen möchte auch in der nächsten Legislaturperiode ihr Amt ausüben. Im Interview spricht sie über Erfolge wie die Visa-Digitalisierung, ihre Zusammenarbeit in der Ampel und ihre anfängliche Flugangst.

Berlin – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) will ihr derzeitiges Amt auch in der kommenden Legislaturperiode ausüben.

“Ich habe noch lange nicht fertig”, sagte sie dem Nachrichtenmagazin Politico. Baerbock kann sich nach eigenen Angaben kein anderes Amt als das der Außenministerin für sich vorstellen. Zwar interessiere sie sich auch für andere Themen, aber das sei “hervorragend aus dem Außenministerium auch für deutsche Innenpolitik zu leisten.”

Die Grünen-Politikerin nennt die Digitalisierung bei den Visa einen ihrer größten Erfolge: “Ich habe einen der größten Reformprozesse im Auswärtigen Amt auf den Weg gebracht, nämlich die Visa-Digitalisierung”, so die Ministerin. Ihre Vorgänger unter einer unionsgeführten Regierung hätten die Fachkräfteeinwanderung erschwert: “Wir hatten ein Visa-System, das komplett auf Abschottung aus war. So gewinnt man nicht die besten Kräfte auf der Welt, die wir gerade als Industrienation brauchen.”

In ihren drei Jahren als Ministerin saß sie “deutlich mehr als 60” Mal im Regierungsflieger, so Baerbock. Und gestand, dass ihr das am Anfang Probleme bereitete, “weil eigentlich fliege ich überhaupt nicht gerne und manchmal wird mir auch schlecht dabei”, gestand sie. Doch sie habe sich mittlerweile daran gewöhnt, “dass Fliegen kein Hinderungsgrund für mich ist, eine zweite Amtszeit zu machen”.

Der Bruch der Ampel habe sie am Abend nach der Trump-Wahl überrascht: “Wir hatten Sorge, dass es so kommen könnte, aber ich habe in dieser Nacht nicht damit gerechnet.” Sie war zuvor in der Ukraine gewesen und habe auch wegen der Wiederwahl von Donald Trump drei Nächte kaum geschlafen. “Dann dachte ich, okay, dann wird heute Abend der Koalitionsausschuss nicht einfach, aber danach kannst du vielleicht die letzten Nächte dann nachholen. Und dann kam alles anders”, so Baerbock.

Sie sei zwar immer für konstruktiven Streit in Demokratien, aber räumte ein, dass es in der Ampelkoalition nicht gut war: “Der Streit war jetzt nicht immer kultiviert, das war vielleicht auch Teil des Problems.” Dennoch sagte sie über die Arbeit mit den Ampel-Partnern: “Also ich konnte eigentlich mit allen gut zusammenarbeiten.” Vor allem mit einem konnte sie besonders gut: “Mit wem ich sehr gut lachen kann, ist Hubertus Heil”, so die Ministerin.

red

Ludwigsburg-Innenstadt: Trio mit Koffern voller Beute geschnappt – Ladendetektiv durchkreuzt Diebstahlsplan

Ludwigsburg – Mit einer ausgeklügelten, aber letztlich erfolglosen Taktik versuchten drei Männer am Dienstagnachmittag (14.01.2025) in Ludwigsburg, hochwertige Kleidung zu stehlen. Ihre Idee: Die Kleidungsstücke direkt in zwei vor Ort zum Verkauf angebotene Reisekoffer packen und damit unauffällig das Geschäft verlassen. Doch sie hatten nicht mit der Aufmerksamkeit eines Ladendetektivs gerechnet.

Ein Ladendetektiv eines Bekleidungsgeschäfts in der Ludwigsburger Innenstadt bemerkte gegen 17:20 Uhr drei Männer, die Kleidungsstücke im Wert von rund 3.700 Euro in zwei vor Ort zum Verkauf angebotene Reisekoffer packten. Ohne zu bezahlen versuchten sie, das Geschäft zu verlassen, wurden jedoch rechtzeitig aufgehalten.

Die alarmierte Polizei nahm die Tatverdächtigen vorläufig fest. Bei den Männern handelt es sich um einen 18-jährigen Moldauer sowie zwei Russen im Alter von 24 und 27 Jahren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurden sie am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls und wies das Trio in Justizvollzugsanstalten ein.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

Glatteis-Chaos in Baden-Württemberg: Hunderte Unfälle und kilometerlange Staus – auch der Kreis Ludwigsburg betroffen

Gefrierender Regen hat am Mittwochmorgen Baden-Württemberg lahmgelegt. Über 700 Unfälle, kilometerlange Staus auf A8 und A81 sowie massive Probleme im Busverkehr und an Kliniken prägen die Situation. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor weiteren Glättegefahren – Entspannung erst im Tagesverlauf.

Ludwigsburg. Gefrierender Regen hat am Mittwochmorgen für ein Verkehrschaos auf den Straßen in Baden-Württemberg gesorgt. Besonders betroffen waren die Autobahnen A8 und A81 sowie der Landkreis Ludwigsburg. Über 700 Unfälle wurden gemeldet, mehrere Menschen verletzt. Die Polizei rät dringend dazu, das Auto stehen zu lassen.

Kilometerlange Staus auf A8 und A81

Auf der A8 zwischen Heimsheim und Pforzheim-West stauten sich die Fahrzeuge auf 17 Kilometern. Grund sind mehrere Unfälle und Bergungsarbeiten. Auch auf der A81 kam es zu zahlreichen Zwischenfällen und langen Verzögerungen. Die Polizei beschreibt die Lage als unübersichtlich – nahezu im Minutentakt werden neue Unfälle gemeldet.

Flughafen Stuttgart betroffen

Am Flughafen Stuttgart führte der gefrierende Regen zu Verspätungen und Flugausfällen. Während der Winterdienst auf der Landebahn im Dauereinsatz war, mussten zwei Maschinen auf andere Flughäfen ausweichen.

Notaufnahmen am Limit

Die Glätte hat nicht nur den Verkehr, sondern auch die Kliniken belastet. Die SLK-Kliniken in Heilbronn und Bad Friedrichshall meldeten ein massives Patientenaufkommen mit vielen chirurgischen Notfällen. Auch im Klinikum Stuttgart verzeichneten die Notaufnahmen zahlreiche Verletzte durch Glatteisunfälle.

Ludwigsburg: Stillstand im Busverkehr

Auch der Landkreis Ludwigsburg blieb vom Glatteis nicht verschont. Auf den sozialen Medien berichteten viele User von spiegelglatten Straßen. Der Busverkehr war stark eingeschränkt – zahlreiche Linien fuhren gar nicht mehr.

Wetterdienst: Entspannung erst im Tagesverlauf

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte frühzeitig gewarnt, dass Regen auf kalte Böden fallen und zu einer gefährlichen Glatteisschicht führen würde. Im Laufe des Tages wird eine Warmfront erwartet, die die Situation etwas entspannen könnte. Bis dahin sollten unnötige Fahrten und Aufenthalte im Freien vermieden werden.

red

Remseck-Song begeistert beim Neujahrsempfang: Jubiläumsjahr startet mit musikalischem Highlight

Remseck am Neckar – Der Neujahrsempfang der Stadt Remseck am Neckar markierte nicht nur den Start ins neue Jahr, sondern setzte auch einen strahlenden Auftakt für das 50-jährige Stadtjubiläum. Mit dem eigens für die Stadt komponierten „Remseck-Song“ sorgten Topmusiker wie Cherry Gehring und Rapper Matse Markus für einen Höhepunkt des Abends – ein musikalisches Geschenk an die Stadt, das die Verbundenheit und die bunte Gemeinschaft Remsecks eindrucksvoll zum Ausdruck brachte.

Ein Song für die Stadt

Der „Remseck-Song“ wurde von einem hochkarätigen Ensemble live präsentiert: Marc Rosenberger (Klavier), Jörg Bielfeldt (Schlagzeug), Ulrich Krack (E-Gitarre) und Hyuncheoi Kim (E-Bass) lieferten den mitreißenden Soundtrack. Die Sängerinnen und Sänger Cherry Gehring, Matse Markus, Melanie Petcu, Alexia Zirn und weitere Talente aus der Region brachten die Botschaft des Songs – Zusammenhalt, Heimat und Aufbruch – mit Energie und Gefühl auf die Bühne.

Rapper Matse Markus, der als nationale Größe in der Hip-Hop-Szene bekannt ist, verlieh dem Song eine moderne Note, während Cherry Gehring, der Frontmann der Kultband „Pur“, mit seiner Stimme Gänsehautmomente schuf. „Dieser Song ist ein Dank an die Menschen, die Remseck zu dem machen, was es ist – eine lebendige, facettenreiche Gemeinschaft“, sagte Gehring nach der Aufführung.

Ein Jubiläumsjahr mit Stolz und Herausforderungen

Neben dem musikalischen Glanzpunkt stand der Neujahrsempfang ganz im Zeichen des Stadtjubiläums. „Vor 50 Jahren haben wir mit der Fusion der Gemeinden Geschichte geschrieben“, erinnerte Oberbürgermeister Dirk Schönberger in seiner Neujahrsrede. Er würdigte das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und betonte, dass Remseck durch das Miteinander und die unterschiedlichen Stärken seiner Bewohner stetig wachse.

Schönberger nutzte jedoch auch die Gelegenheit, auf die wachsenden Herausforderungen hinzuweisen, mit denen die Stadt konfrontiert ist. Besonders die finanziellen Belastungen durch neue Aufgaben von Land und Bund stellen Kommunen wie Remseck vor schwierige Entscheidungen. „In einer Zeit begrenzter Ressourcen müssen wir abwägen, welche Projekte unverzichtbar sind und welche wir verschieben oder gar nicht umsetzen können – stets im Sinne des Wohlstands unserer Stadtgesellschaft“, betonte Schönberger.

Historische Einblicke und prominente Gäste

Stadtarchivarin Patrizia Hartich ließ in ihrer Festrede die Geschichte der Stadt lebendig werden. Sie erzählte von den Herausforderungen der Fusion der einzelnen Gemeinden vor 50 Jahren und wie diese schließlich in letzter Minute besiegelt wurde.

Zu den prominenten Gästen zählten unter anderem die Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger (CDU) und Macit Karaahmetoğlu (SPD), die Landtagsabgeordnete Silke Gericke (Grüne) sowie die Oberbürgermeister der Nachbarkommunen Dr. Matthias Knecht (Ludwigsburg) und Nico Lauxmann (Kornwestheim).

Musik verbindet – auch über 50 Jahre hinweg

Der musikalische Rahmen des Abends setzte weitere Glanzlichter: Vom gefühlvollen „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ (Junhao Tong am Saxophon, Stefanie Franz am Klavier) bis zum mitreißenden „Moderato“ von Francesco Paolo Tosti beeindruckten die Künstler das Publikum.

Mit dem „Remseck-Song“ gelang schließlich der emotionale Höhepunkt des Abends. Der Neujahrsempfang machte deutlich: 2025 wird ein Jahr, in dem Remseck nicht nur auf seine Geschichte zurückblickt, sondern mit Stolz und Optimismus in die Zukunft schaut – begleitet von einer Hymne, die das Jubiläumsjahr unvergesslich machen könnte.

red

Soko „Chalet“: Festnahme nach gewaltsamem Tod einer 25-Jährigen Lehramts-Studentin in Stuttgart

Stuttgart – Nach dem gewaltsamen Tod einer 25 Jahre alten Frau hat die Sonderkommission „Chalet“ einen 34-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. Der bosnisch-herzegowinische Staatsangehörige aus dem erweiterten Bekanntenkreis des Opfers wurde am Montag (13.01.2025) einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ, teilte die Polizei und Staatsanwaltschaft Stuttgart mit.

Ermittlungen führten zur Festnahme

Intensive Ermittlungsmaßnahmen, darunter Spurensicherungen am Tatort und Befragungen von Nachbarn, hatten die Beamten auf die Spur des Verdächtigen gebracht. Medienberichten zufolge soll es sich bei dem Opfer um eine Lehramtsstudentin aus dem Raum Pforzheim handeln.

Obduktion bestätigt gewaltsamen Tod

Die 25-Jährige war am Wochenende tot in ihrer Stuttgarter Wohnung aufgefunden worden. Eine am Sonntag (12.01.2025) durchgeführte Obduktion ergab, dass die Frau gewaltsam zu Tode kam. Die genauen Umstände der Tat sind weiterhin Gegenstand der Ermittlungen der Sonderkommission „Chalet“.

Ermittlungen dauern an

Die Polizei prüft nun, welche Verbindung zwischen dem Opfer und dem Tatverdächtigen bestand und ob es im Vorfeld Hinweise auf einen möglichen Konflikt gab. Weitere Details werden aus ermittlungstaktischen Gründen aktuell nicht veröffentlicht.

red

Verwendete Quellen:

Staatsanwaltschaft Stuttgart

Polizeipräsidium Stuttgart

Bild-Zeitung

Flucht in Tiefgarage: Polizei schnappt Roller-Diebe nach Verfolgunsfahrt in Ludwigsburg

Eine Verkehrskontrolle artete in eine Verfolgungsjagd aus: Zwei Männer auf einem Motorroller versuchten am Samstagabend vor der Polizei zu flüchten. Die spektakuläre Flucht endete in einer Tiefgarage – und führte zu mehreren überraschenden Entdeckungen.

Ludwigsburg – Eine geplante Verkehrskontrolle entwickelte sich am Samstagabend (11.01.2025) zu einer kurzen Verfolgungsjagd: Gegen 21:40 Uhr fielen einer Streifenwagenbesatzung der Polizeihundeführerstaffel zwei Männer auf einem Motorroller durch ihre auffällige Fahrweise auf. Doch anstatt anzuhalten, als die Beamten die Kontrolle einleiten wollten, beschleunigte der Fahrer und versuchte, zu entkommen.

Flucht endet in Tiefgarage

Die Flucht währte nicht lange: In der Solitudestraße fanden die Polizeibeamten den Roller auf der Fahrbahn liegend vor. Zeugen vor Ort berichteten, dass die beiden Männer in eine nahegelegene Tiefgarage gerannt seien. Dort konnten die Beamten den 20-jährigen Fahrer und seinen 19-jährigen Mitfahrer vorläufig festnehmen.

Gestohlener Roller und Drogenverdacht

Die Ermittlungen brachten schnell Licht ins Dunkel: Der Motorroller war am Vortag in Kornwestheim gestohlen worden. Außerdem stellte sich heraus, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Zusätzlich ergaben sich Hinweise auf eine mögliche Beeinflussung durch Drogen, weshalb dem 20-Jährigen eine Blutprobe entnommen wurde.

Ermittlungen dauern an

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide Männer wieder entlassen. Der gestohlene Roller wurde sichergestellt. Die Ermittlungen zu den Vorfällen dauern an.

red

Von Balkonbrand bis hin zu Verkehrsunfall auf der A81 – Was in Ludwigsburg und der Region los war

Ludwigsburg – Von Einbruch und Fahrzeugdiebstahl bis hin zu einem Brand auf einem Balkon: Das vergangene Wochenende hielt Polizei und Rettungskräfte in der Region auf Trab.

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Unfallflucht in Ludwigsburg: BMW am Straßenrand beschädigt

Am Sonntag (12.01.2025) zwischen 06:25 Uhr und 14:00 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker vermutlich beim Ausparken einen PKW, der in der Fuchshofstraße in Ludwigsburg abgestellt war. Der BMW stand auf Höhe eines Sportzentrums am Straßenrand. Der Unbekannte entfernte sich anschließend von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg unter Tel. 07141 18-5353 oder per Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Versuchter Fahrzeugaufbruch in Leonberg – 4.000 Euro Sachschaden

Ein bislang unbekannter Täter versuchte zwischen Samstag (11.01.2025) 20:00 Uhr und Sonntag (12.01.2025) 17:15 Uhr einen Transporter der Marke Ford aufzubrechen, der in der Annette-Kolb-Straße in Leonberg abgestellt war. An dem Transporter, bei welchem es sich ein Baustellenfahrzeug handelt, versuchte der Täter die Schiebetüre auf der Beifahrerseite aufzuhebeln um sich mutmaßlich an den im Transporter gelagerten Werkzeuge zu bedienen. Dies gelang ihm jedoch nicht weitgenug und er ließ von seinem Vorhaben ab. Der hinterlassene Sachschaden wurde auf rund 4.000 Euro geschätzt. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07152 605-0 oder per E-Mail leonberg.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Leonberg zu melden.

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Brand auf Balkon in Korntal-Münchingen – Anwohner verhindern Schlimmeres

Die Feuerwehr rückte am Sonntag (12.01.2025) in die Breslauer Straße in Korntal-Münchingen aus, nachdem dort gegen 19.30 UHr ein Feuer gemeldet worden war. Mutmaßlich durch die Flamme einer Kerze war zunächst ein Holzregal auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Brand geraten. Die Flammen griffen dann auf eine Markise über. Anwohner konnten den Brand löschen und die Markise vom Balkon werfen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Verletzt wurde dabei niemand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit noch nicht genau beziffert werden.

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Einbruch in Marbach: Täter hebeln Terrassentür und entkommen mit Beute

Am Samstag, den 11.01.2025 kam es gegen 18:00 Uhr zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus im Wohngebiet Schillerhöhe in Marbach am Neckar. Bislang unbekannte Täterschaft verschaffte sich über den Garten des Grundstücks und die dort angrenzende Terrassentüre gewaltsam Zutritt in das Haus. Die Türe wurde nahezu komplett aus dem Rahmen gehebelt. Entwendet wurden Bargeld und diverser Schmuck. Die Täterschaft flüchtete vermutlich bei der Rückkehr der Bewohner mittels Sprung über den Balkon und dann wieder durch den Garten in unbekannte Richtung. Zeugen, die im entsprechenden Zeitraum etwas Verdächtiges festgestellt haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach unter der Telefonnummer 07144 9000 oder E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de in Verbindung zu setzen.

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Sekundenschlaf auf der A81: Land Rover-Fahrer verursacht Unfall mit 21.000 Euro Schaden

Am Samstag, dem 11.01.2024, ereignete sich gegen 13:40 Uhr ein Verkehrsunfall auf der A81 zwischen dem Parkplatz Gerlinger Höhe und der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach in Fahrtrichtung Würzburg. Der 32-jährige Fahrer eines Land Rovers touchierte, vermutlich aufgrund Sekundenschlafs, die rechte Leitplanke, woraufhin das Fahrzeuggespann ins Schleudern geriet und der Anhänger in der Folge auf die Seite kippte. Bei dem Unfall wurden weder der Fahrer noch sein 23-jähriger Beifahrer verletzt. Zwei der drei Fahrstreifen mussten für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 21.000 Euro geschätzt.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

China bremst, Europa beschleunigt: Porsches gemischte Absatzbilanz 2024

Porsche verzeichnete 2024 weltweit einen Absatzrückgang um drei Prozent. Während das Unternehmen in Europa und Nordamerika zulegen konnte, belastete der Einbruch auf dem wichtigen Markt China die Gesamtbilanz.

Stuttgart/Zuffenhausen – Porsche hat im Jahr 2024 weltweit 310.718 Fahrzeuge ausgeliefert – ein Rückgang um 3 Prozent (9.503 Fahrzeuge) im Vergleich zum Vorjahr. Der Absatz des Sportwagenherstellers entwickelte sich in den einzelnen Märkten unterschiedlich. Besonders in China musste das Unternehmen deutliche Einbußen hinnehmen, während in Europa und Nordamerika Zuwächse verzeichnet wurden.

Absatz in den Regionen schwankt

In Europa (ohne Deutschland) stiegen die Auslieferungen auf 75.899 Fahrzeuge, ein Plus von 8 Prozent. Auch im Heimatmarkt Deutschland zeigte Porsche mit 35.858 verkauften Fahrzeugen ein Wachstum von 11 Prozent. Mit 86.541 Auslieferungen behauptet sich Nordamerika als stärkste Vertriebsregion und legte um 1 Prozent zu.

In China hingegen sank der Absatz um 28 Prozent auf 56.887 Fahrzeuge, was Porsche auf die weiterhin schwierige wirtschaftliche Lage in der Region zurückführt. Die Region der Übersee- und Wachstumsmärkte erzielte mit 55.533 Fahrzeugen ein Plus von 6 Prozent.

Screenshot: Porsche.com

red

Verwendete Quelle: Pressemitteilung Porsche