Marco Beckbissinger wird weiteres ordentliches Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ludwigsburg

Ludwigsburg – Der Verwaltungsrat der Kreissparkasse Ludwigsburg hat Marco Beckbissinger – vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden – zum Mitglied des Vorstands der Kreissparkasse Ludwigsburg berufen. Er wird spätestens zum 1. Januar 2026 das bisherige Vorstandsteam verstärken und den Fokus auf den weiteren Ausbau des Privatkundengeschäfts legen. Das hat das Bankinstitut am Freitag bekanntgegeben.

Der 44-jährige Bankbetriebswirt ist derzeit Mitglied des Vorstands der VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG und verantwortet dort die Marktbereiche in der Region Heilbronn.

„Als früheres stellvertretendes Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ludwigsburg ist Herr Beckbissinger dem Verwaltungsrat gut bekannt. Wir freuen uns, dass wir mit ihm einen versierten Bankexperten mit langjähriger Erfahrung als Vorstand für die Kreissparkasse Ludwigsburg gewinnen konnten“, sagte Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Dietmar Allgaier nach der Wahl.

Beckbissinger ist 44 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Er war seit seiner Ausbildung im Jahr 1996 bei der Kreissparkasse Ludwigsburg tätig. Nach dem Abschluss als Bankbetriebswirt (SBW) hat er die Privatkunden- und Führungslaufbahn eingeschlagen. Im Mai 2011 wurde er Regionaldirektor der damaligen Regionaldirektion Vaihingen/Enz. Von Januar 2018 bis April 2023 zeichnete er als Abteilungsdirektor für den Privatkundenstab verantwortlich. Im Januar 2022 wurde er vom Verwaltungsrat zum stellvertretenden Vorstandsmitglied berufen. Seit Mai 2023 verantwortet er als Vorstandsmitglied bei der VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG u. a. die Bereiche Retailkunden-/Filialgeschäft, Firmenkundengeschäft, Private Banking sowie das Baufinanzierungs-, Immobilien- und das Plattformgeschäft.

„Ich freue mich auf meine künftige Aufgabe. Die Kreissparkasse Ludwigsburg gehört zu den erfolgreichsten Sparkassen in Deutschland und ist hervorragend aufgestellt“, sagte Beckbissinger.

Zu den ersten Gratulanten gehörte der 1. stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Gerd Maisch sowie der Vorstand der Kreissparkasse Ludwigsburg.

red

VfB dreht irres Spiel gegen Union – Joker Woltemade glänzt furios mit Doppelpack

Stuttgart – Der VfB Stuttgart hat am Freitagabend in der MHPArena einen 3:2-Heimsieg gegen Union Berlin gefeiert. Trotz des packenden Spiels wurde die Partie von einem medizinischen Notfall im Zuschauerbereich überschattet. Ein Fan musste während des Spiels notärztlich behandelt und ins Krankenhaus gebracht werden. Beide Fanlager stellten daraufhin ihren Support ein, um Solidarität zu zeigen.

Union startet effizient – Stuttgart dreht das Spiel

Die erste Halbzeit bot fußballerisch wenig Spektakel. In der 37. Minute nutzte Union Berlin jedoch eine der wenigen Chancen, als Danilho Doekhi per Kopf traf. VfB-Keeper Alexander Nübel sah dabei unglücklich aus.

Nach der Pause entwickelte sich ein ganz anderes Spiel. Robert Skov erhöhte in der 48. Minute nach einer Ecke auf 2:0 für die Gäste, doch Stuttgart schlug zurück: Nick Woltemade verkürzte nur drei Minuten später und erzielte in der 54. Minute auch den Ausgleich. In der 69. Minute war es schließlich Atakan Karazor, der nach einem Fehler von Union-Torhüter Frederik Rönnow die Führung für die Schwaben erzielte. Union Berlin bemühte sich um eine Antwort, konnte die Partie jedoch nicht mehr drehen.

Stuttgart vorläufig auf Platz sechs

Mit dem Sieg verbessert sich der VfB Stuttgart vorläufig auf den sechsten Tabellenplatz und bleibt damit im Rennen um die internationalen Plätze. Union Berlin hingegen muss sich nach einer umkämpften Partie weiterhin mit Platz elf begnügen.

Solidarität im Stadion

Der Abend wurde durch den medizinischen Notfall im Zuschauerbereich geprägt. Beide Fanlager entschieden sich daraufhin, den Support einzustellen. Die betroffene Person wurde ins Krankenhaus gebracht, Details über ihren Zustand waren zunächst nicht bekannt.

Ausblick

Am nächsten Spieltag trifft der VfB Stuttgart im schwäbischen Duell auf den 1. FC Heidenheim, während Union Berlin die noch sieglosen Bochumer in der Alten Försterei empfängt.

red

Zeugenaufruf: Raubüberfall auf Senior in Ludwigsburg-Neckarweihingen ? – Polizei sucht Hinweise

Ludwigsburg – Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg bittet um Mithilfe bei der Aufklärung eines möglichen Raubüberfalls, der sich am Donnerstag (5. Dezember 2024) gegen 17:00 Uhr in der Schwarzwaldstraße in Neckarweihingen ereignet haben soll.

Ein 82-jähriger Mann war auf dem Heimweg, nachdem er aus einem Linienbus ausgestiegen war. Kurz nach einer Kindertagesstätte sei er von hinten gestoßen worden, wodurch er stürzte und leichte Verletzungen erlitt. Nach dem Vorfall bemerkte der Mann, dass sein Geldbeutel, der sich in seiner Hosentasche befand, fehlte. Darin befanden sich Bargeld und persönliche Dokumente.

Die Polizei hat bislang keine weiteren Hinweise zu dem mutmaßlichen Täter oder den genauen Umständen des Vorfalls.

Zeugen gesucht

Die Kriminalpolizei bittet Personen, die verdächtige Beobachtungen in der Schwarzwaldstraße gemacht haben, sich zu melden. Hinweise können telefonisch unter 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de gegeben werden.

red

Zahl der Asylanträge in Deutschland in 2024 deutlich gesunken

Im November 2024 verzeichnete Deutschland einen Rückgang bei den Asylanträgen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge entschied über eine steigende Zahl an Anträgen, während die Schutzquote stabil blieb. Gleichzeitig nahmen die Bearbeitungszeiten für Asylverfahren zu.

Nürnberg – Im November 2024 sind beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) insgesamt 17.730 Asylanträge gestellt worden. Darunter fallen 16.127 Erstanträge und 1.603 Folgeanträge, teilte das Bamf am Freitag mit. Im Vergleich zum Vormonat sank die Anzahl der Asylerstanträge um 18,5 Prozent.

Die Hauptherkunftsländer waren Syrien, Afghanistan und die Türkei. Insgesamt hat das Bundesamt im November über die Asylanträge von 29.103 Personen (Vormonat: 26.781; Vorjahresmonat: 27.970) entschieden.

Im Zeitraum Januar bis November 2024 haben insgesamt 236.399 Personen einen Asylantrag in Deutschland gestellt, 216.861 Erst- und 19.538 Folgeanträge. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (304.581 Erstanträge) bedeutet dies eine Abnahme um 28,8 Prozent. 19.873 der Erstanträge im Jahr 2024 betrafen in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr.

Im selben Zeitraum hat das Bundesamt über 281.262 Erst- und Folgeanträge entschieden, die Gesamtschutzquote lag bei 45,3 Prozent. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 242.185 Entscheidungen, ein Anstieg um 16,1 Prozent. Abgelehnt wurden die Anträge von 82.961 Personen, 70.823 Verfahren entfielen auf sogenannte sonstige Verfahrenserledigungen (z. B. Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages).

Die Gesamtverfahrensdauer der Erst- und Folgeanträge für das gesamte Bundesgebiet betrug im Zeitraum Januar bis November 2024 8,6 Monate. Bei den Jahresverfahren, die alle Entscheidungen über Erst- und Folgeanträge mit Antragstellung in den vergangenen zwölf Monaten umfassen, betrug die Dauer 4,7 Monate.

red

Stadtwerke Ludwigsburg verkauft Erdgastankstelle – Fokus auf Elektromobilität und Ladenetz-Ausbau

Betreiberwechsel bei der Erdgastankstelle in Ludwigsburg: Orange Gas übernimmt zum 1. Januar 2025

Ludwigsburg, 6. Dezember 2024 – Nach mehr als 20 Jahren verabschieden sich die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) von der Erdgastankstelle an der Esso-Tankstelle in der Schwieberdinger Straße. Ab dem 1. Januar 2025 übernimmt Orange Gas (OG Clean Fuels) den Betrieb und macht die Tankstelle zur 150. Station in ihrem deutschlandweiten Netz.

Die Entscheidung folgte auf die Kündigung des Vertrags durch Esso zum Jahresende. Für die SWLB, die zunehmend auf Elektromobilität setzt, ist der Wechsel Teil einer strategischen Neuausrichtung. „Wir konzentrieren uns bei der SWLB auf die Weiterentwicklung der Elektromobilität in Ludwigsburg, Kornwestheim und der Region. Aktuell betreiben wir über 300 öffentliche Ladepunkte vor Ort. Ein weiterer Ausbau des Ladenetzes – auch mit Schnellladesäulen – ist geplant“, erklärt Christian Schneider, Geschäftsführer der SWLB.

Mit OG Clean Fuels übernimmt ein erfahrener Anbieter, der ausschließlich regeneratives Bio-CNG aus Abfall- und Reststoffen vertreibt. Jessica John, Account-Managerin bei OG Clean Fuels, hebt die Vorteile hervor: „Bio-CNG ist der einzige Antrieb, mit dem man bundesweit flächendeckend zu 100 Prozent regenerativ mit Pkw, Transportern und Lkw unterwegs sein kann. Wir freuen uns, dass wir mit der Übernahme der Tankstelle in Ludwigsburg das Tankstellennetz weiter stärken können.“

red

Zwischen Wahlbeteiligung und Jugendförderung: Türkische Vereine in Württemberg suchen neue Wege

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die bevorstehende Bundestagswahl, die Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Frage nach einer stärkeren politischen Präsenz – all das treibt die türkische Community in Baden-Württemberg um. Am 3. Dezember 2024 trafen sich 18 türkische Vereine aus den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Soziales, um Antworten zu finden und neue Wege einzuschlagen.

Jugend fördern, Zukunft gestalten

„Die Förderung der Jugend ist der Schlüssel zur Zukunft unserer Gemeinschaft“, erklärte Güner Öztel, Vorsitzende der Föderation der Türkischen Elternvereine in Württemberg. Bei der Zusammenkunft in Ludwigsburg ging es deshalb nicht nur um Austausch, sondern um konkrete Pläne: Mehr Projekte, die Jugendliche unterstützen und ihnen Perspektiven bieten – und das unabhängig von Glauben oder Herkunft.

Mobilisierung für die Bundestagswahl

Ein zentrales Thema war die Bundestagswahl im Februar 2025. Die Vereine wollen nicht länger Zuschauer sein, sondern aktiv mitgestalten. Öztel forderte: „Eine hohe Wahlbeteiligung wird unsere politische Präsenz und unseren Einfluss stärken. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns bei den Wahlen engagiert einbringen.“ Der Appell: Politisches Engagement fängt bei der Stimmabgabe an – und muss weitergehen.

Zwischen den Generationen: Gemeinsam stark

Ein weiterer Schwerpunkt war die Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt. Die Idee: Generationenübergreifende Projekte, die Respekt und Vertrauen fördern, um die Gemeinschaft in einer sich wandelnden Gesellschaft zu stärken.

Die Vereine wollen ihren Einfluss nutzen, um Themen wie Bildung, Integration und politische Teilhabe voranzutreiben – nicht nur in ihren eigenen Reihen, sondern in der gesamten Gesellschaft. Die Frage, die sie eint: Wie können wir aktiv die Zukunft mitgestalten?

red

Dachdecker im Kreis Ludwigsburg bekommen mehr Lohn

Mehr Geld für Dachdecker: Löhne und Ausbildungsvergütung steigen im Kreis Ludwigsburg

Dachdecker im Landkreis Ludwigsburg können sich über ein Lohn-Plus freuen: Ab Dezember steigen die Tariflöhne im Dachdeckerhandwerk um 3,8 Prozent. Für Gesellen bedeutet das ein zusätzliches Einkommen von rund 135 Euro pro Monat. Insgesamt profitieren davon etwa 730 Beschäftigte in den 59 Dachdeckerbetrieben des Landkreises.

Perspektive auf 10 Prozent mehr Lohn in drei Jahren

Die Tarifvereinbarung sieht weitere Lohnerhöhungen in den kommenden Jahren vor. Bis Herbst 2026 sollen die Löhne insgesamt um etwa 10 Prozent steigen. „Das Klettern der Löhne für die Jobs auf den Dächern im Kreis Ludwigsburg ist damit schon für drei Jahre gesichert: Unterm Strich haben Dachdecker so die feste Perspektive auf ein Lohn-Plus von rund 10 Prozent“, sagt Jürgen Ziegler, stellvertretender Vorsitzender der IG BAU Nordwürttemberg. Damit habe die IG BAU für die, die in einem Betrieb der Dachdecker-Innung arbeiten und selbst in der Gewerkschaft sind, „enorm etwas herausgeholt“.

Ziegler betont die anspruchsvollen Arbeitsbedingungen: „Ob windig, nass, kalt oder brütend heiß – die Arbeit auf dem Dach ist schwer. Und ganz ohne Risiko ist der Job auch nicht: Dachdecker müssen doppelt gut aufpassen, keinen falschen Schritt zu machen. Schon dafür haben sie das Lohn-Plus verdient.“

Attraktive Bedingungen für Nachwuchskräfte

Auch die Ausbildungsvergütung wurde deutlich angehoben. Lehrlinge starten nun mit 1.000 Euro im ersten Lehrjahr und können sich im dritten Jahr auf 1.460 Euro freuen. Zusätzlich profitieren Dachdecker-Azubis von einem 13. Monatseinkommen, das ab 2025 um weitere acht Stundenlöhne steigt. „Es wird jetzt also noch attraktiver, sich für den Beruf des Dachdeckers zu entscheiden“, so Jürgen Ziegler.

red

Unfall auf Schorndorfer Straße: Radfahrer von Opel Corsa erfasst – Polizei sucht Zeugen

Ein Moment der Unaufmerksamkeit führte am Donnerstagabend (5. Dezember 2024) zu einem folgenschweren Unfall auf der Schorndorfer Straße.

Ludwigsburg – Am Donnerstagabend (5. Dezember 2024) gegen 18:00 Uhr ereignete sich auf der Schorndorfer Straße ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 25-jähriger Radfahrer verletzt wurde.

Der Radfahrer war auf dem linken der beiden ortsauswärts führenden Fahrstreifen unterwegs und hielt in Höhe der Hausnummer 33, kurz nach der Einmündung zur Fasanenstraße, an, um nach links in eine Einfahrt abzubiegen. Ein von hinten herannahender Opel Corsa mit LB-Kennzeichen übersah den stehenden Radfahrer offenbar und fuhr nahezu ungebremst auf.

Durch den Zusammenstoß wurde der Radfahrer schwer verletzt. Glücklicherweise trug er einen Fahrradhelm, der Schlimmeres verhinderte. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Das Fahrrad und der Pkw waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.200 Euro geschätzt.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet dringend um Zeugenhinweise. Insbesondere wird nach Informationen zur Fahrweise und den Insassen des Opel Corsa gesucht. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

„Wir brechen das Schweigen“: Ludwigsburg macht auf häusliche Gewalt aufmerksam – 783 Fälle gemeldet

Ludwigsburg – Gewalt gegen Frauen bleibt ein erschreckend alltägliches Phänomen – häufig ignoriert, bagatellisiert oder verschwiegen. Zwischen dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, machen Stadt und Landkreis Ludwigsburg mit der Aktion „Wir brechen das Schweigen“ auf dieses drängende Problem aufmerksam. Zwei Brückenbanner in der Friedrichstraße und Marbacher Straße tragen die Botschaft kreisweit nach außen.

„Frauen wird oft die Schuld gegeben“

Cynthia Schönau, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, sieht in Scham und Angst zentrale Gründe, warum viele Betroffene schweigen. „Frauen wird häufig die Schuld gegeben, wenn sie Gewalt erfahren. Das wollen wir ändern“, betont sie.

Die Zahlen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unterstreichen die Dringlichkeit: Im Jahr 2023 wurden 783 Fälle häuslicher Gewalt gemeldet – ein Anstieg gegenüber 767 Fällen im Vorjahr. Fast 77 Prozent der Opfer waren Frauen. Besonders alarmierend: Bei Vergewaltigungsopfern im Landkreis waren 97 Prozent weiblich, und in mehr als 85 Prozent der Fälle bestand eine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer.

Dunkelziffer und gesellschaftliche Dimension

Die Statistiken sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Der WEISSE RING, eine Organisation für Opferhilfe, geht von einer erheblich höheren Dunkelziffer aus. Auf nationaler Ebene erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in der Partnerschaft, und fast täglich wird ein Femizid begangen – die Tötung einer Frau aufgrund ihres Geschlechts.

Hilfe für Betroffene und Umfeld

Das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet rund um die Uhr Unterstützung. Unter der kostenfreien Nummer 116 016 und auf www.hilfetelefon.de können Betroffene, Angehörige und Fachkräfte anonym Hilfe suchen. Barrieren gibt es dabei keine: Beratungen sind in 18 Sprachen verfügbar, und auch hörbeeinträchtigte Menschen können über Gebärdensprachdolmetscher Kontakt aufnehmen.

Die Aktion, so Gleichstellungsbeauftragte Dr. Kristina Wolff, sei ein wichtiger Schritt, „solidarisch und deutlich Stellung zu beziehen“. Das Ziel: Schweigen brechen, Betroffene stärken und die Gesellschaft für die Problematik sensibilisieren.

red

Multifunktionslenkrad aus Fahrschulauto gestohlen, Zigarettenautomat gesprengt und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Bietigheim-Bissingen: Unbekannte stehlen Multifunktionslenkrad aus Fahrschulauto

Zwischen Dienstag (03.12.2024) 17.45 Uhr und Mittwoch (04.12.2024) 10.15 Uhr brachen noch unbekannte Täter in einen Mercedes ein, der in der Pleidelsheimer Straße in Bietigheim-Bissingen abgestellt war. Die Täter hebelten eine der Fensterscheiben des PKW, bei dem es sich um ein Fahrschulauto handelt, vollständig heraus und verschafften sich so Zugang ins Innere. Anschließend demontierten sie das Multifunktionslenkrad, das einen Wert von rund 2.000 Euro haben dürfte. Durch das Hebeln entstand ein Sachschaden von mehreren Hundert Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07142 405-0 oder E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen zu melden.

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Oberstenfeld: Zigarettenautomat gesprengt – Täter entkommen mit Bargeld und Zigaretten

Bislang unbekannte Täter sprengten am Mittwoch (04.12.2024) gegen 23:45 Uhr einen in der Beilsteiner Straße in Oberstenfeld aufgestellten Zigarettenautomaten auf. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge entwendeten die Täter aus dem Automaten Zigaretten sowie Bargeld in noch unbekannter Höhe, ehe sie zu Fuß in Richtung Kleisstraße flüchteten. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Ergebnis. Bei den Tätern soll es sich um zwei etwa 16 bis 20 Jahre alte Männer gehandelt haben. Beide werden als etwa 170 bis 180 Zentimeter groß und dunkel gekleidet beschrieben. Einer der beiden soll eine dunkle Tüte mit sich geführt haben. Der an dem Zigarettenautomaten entstandene Sachschaden ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07148 1625-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Großbottwar in Verbindung zu setzen.

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Gemmrigheim: Unbekannte hinterlassen Delle auf Auto – Sachschaden von 1.500 Euro

Nach einer Sachbeschädigung am Mittwoch (04.1.22024) auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts im Papierfabrikweg in Gemmrigheim, sucht das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen noch Zeugen. Zwischen 16.40 Uhr und 18.00 Uhr stand ein Ford auf dem Parkplatz, an dem bislang unbekannte Täter eine fußballgroße Delle hinterließen. Wie diese Beschädigung der Motorhaube entstanden ist, konnte bislang nicht festgestellt werden. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 1.500 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07142 405-0 oder per E-Mail: bietigheim-bissingen.prev@polizei.bwl.de entgegen.

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Steinheim an der Murr: Unbekannte stehlen Silberbesteck aus Wohnhaus – Polizei sucht Zeugen

Noch unbekannte Täter verschafften sich am Mittwoch (04.12.2024) zwischen 16:45 Uhr und 19:45 Uhr gewaltsam Zutritt in ein Wohnhaus in Steinheim an der Murr im Ortsteil Höpfigheim, nördlich der Hauptstraße. Aus dem Inneren entwendeten die Täter diverses Silberbesteck. Weder die Höhe des entstandenen Sachschadens noch der Wert des Diebesgutes können derzeit genau beziffert werden. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen machen konnten, werden gebeten, sich unter der Tel. 07144 82306-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Steinheim an der Murr in Verbindung zu setzen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg