2023: Über 600.000 Rentner auf Wohngeld angewiesen – Zahl hat sich verdoppelt

Über 615.000 Rentner haben Ende 2023 Wohngeld bezogen. Das berichtet “Ippen-Media” unter Berufung auf neue Zahlen des Statistischen Bundesamts, die die Bundesregierung nach einer Anfrage der Linken im Bundestag veröffentlicht hat. Damit hat sich die Zahl der Rentner im Wohngeld im Vergleich zu den Vorjahren verdoppelt.

Das Wohngeld ist ein Zuschuss für Menschen mit geringem Einkommen, der jeweils zur Hälfte von Bund und Ländern getragen wird. Grund für den enormen Anstieg der Bezieher ist eine 2023 eingeführte Ampel-Reform, nämlich das “Wohngeld Plus”. Durch das neue Gesetz haben im Vergleich zu den Vorjahren dreimal so viele Menschen Anspruch auf den Zuschuss. Außerdem ist die Höhe der Zuwendung im Schnitt um 55 Prozent gestiegen, bei Rentnern sogar um 62.

“Mit der Wohngeld-Plus-Reform wurde das Wohngeld 2023 wie noch nie zuvor erhöht”, heißt es von der Bundesregierung zur Linken-Anfrage. Insgesamt bezogen Ende 2023 laut Bundesregierung 1,17 Millionen Haushalte Wohngeld. Umgerechnet sind das etwa 2,8 Prozent aller deutschen Haushalte.

Der Linken-Bundestagsabgeordneten Matthias Birkwald hält der Anteil der Rentner, die auf das Wohngeld angewiesen sind, für zu hoch. “Es sind vor allem die alten Menschen, die immer öfter Wohngeld in Anspruch nehmen müssen. Denn von den 1,17 Millionen Haushalten, die Wohngeld beziehen, sind mehr als 615.000 Rentner-Haushalte. Das ist mehr als die Hälfte”, sagte Birkwald.

Der renten- und alterssicherungspolitische Sprecher der Linken im Bundestag stellte fest, dass die Erweiterung des Wohngelds mehrheitlich von und Rentnern beantragt wurde und beklagt eine zu hohe Altersarmut. “Es ist nicht zu leugnen, dass die Rente für Viele nicht mehr zum Leben reicht. Sie reicht oft nicht zum Wohnen und sie reicht häufig nicht für die Pflege”, sagte er.

Obwohl die Zahl der älteren Wohngeld-Bezieher stark gestiegen ist, ist unklar, wie viele Rentner Anspruch auf den Zuschuss haben, ihn aber nicht beziehen. Dazu konnte die Bundesregierung dem Linken-Politiker keine Zahlen nennen. “Dabei wurde schon 2019 untersucht, dass gerade alte Menschen Sozialleistungen oftmals aus Angst oder Scham nicht beantragen”, so Birkwald. “Die Bundesregierung fängt jetzt erst an, die Nichtinanspruchnahme des Wohngeldes zu untersuchen – das ist zu spät.”

red

Fairtrade-Mango als Symbol für Solidarität: Ludwigsburg stärkt Partnerschaft mit Burkina Faso

Ludwigsburg – Mit der „Favorite Mango“ bringt Ludwigsburg ein Fairtrade-Produkt auf den Markt, das für mehr als nur Genuss steht: Es ist ein Zeichen der Verbundenheit und Solidarität – von den Kleinbauern in Burkina Faso bis hin zu den ehrenamtlichen Helfern der LudwigsTafel. Die getrockneten Bio-Mangos vereinen Nachhaltigkeit, fairen Handel und Unterstützung für Bedürftige in der Region. Mit jeder Packung gehen 40 Cent an die LudwigsTafel – ein kleiner Beitrag mit großer Wirkung..

Die Idee, ein neues Fairtrade-Produkt zu schaffen, kam von der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Ludwigsburg. Seit Jahren pflegt Ludwigsburg eine enge Partnerschaft mit der Stadt Kongoussi in Burkina Faso, wo die Mangos angebaut werden. „Unsere Partnerschaft mit Burkina Faso zeigt, wie lokale und globale Solidarität ineinandergreifen“, erklärt Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz. „Die ‚Favorite Mango‘ steht für ein Miteinander, das bei uns in Ludwigsburg beginnt und weltweit wirkt.“

Vom Anbau bis zur Verpackung: Ein Gemeinschaftsprojekt

Die Reise der „Favorite Mango“ ist ein Gemeinschaftsprojekt vieler lokaler Partner: Der Importeur Kipepeo Bio & Fair GmbH aus Frickenhausen sorgt dafür, dass die Kleinbauernfamilien einen fairen Preis für ihre Ernte erhalten. Die Verpackung wird von der Ludwigsburger Leopold GmbH gefertigt und das Design stammt von pack n’ design. Und nicht zuletzt verpacken die ehrenamtlichen Helfer*innen der LudwigsTafel die Mangos – ein lokales Engagement, das dem Produkt eine ganz besondere Note verleiht.

Ein besonderes Souvenir in knalligem Orange

Die „Favorite Mango“ vereint ein Stück Ludwigsburg mit tropischem Flair: Auf der Packung prangt das Schloss Favorite – in der gleichen kräftigen Orange wie die Mangos selbst. So wird das Produkt auch zum kleinen, besonderen Souvenir, das Besuchende mit nach Hause nehmen können. Für alle, die Ludwigsburg einmal anders erleben möchten, ist die „Favorite Mango“ damit ein echter Hingucker.

Fair genießen – lokal und global

Mit der „Favorite Mango“ erweitert Ludwigsburg sein Fairtrade-Sortiment, das bereits die „Faire Schokoladenseite“ der Confiserie Luckscheiter und den „Ludwigsburger Barock-Kaffee“ umfasst. Das Feinkostgeschäft aromakost in der Eberhardstraße 10 bietet die „Favorite Mango“ bereits an, weitere Verkaufsstellen sind in Planung.

„Als Fairtrade-Stadt möchten wir Vorbild sein für soziale Gerechtigkeit und fairen Handel,“ betont Bürgermeisterin Schmetz. „Mit den Mangos zeigen wir, wie einfach es ist, ein kleines Zeichen für Solidarität zu setzen. Wir engagieren uns – helfen Sie mit!“

Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz (2. v.l.) präsentiert gemeinsam mit Projektbeteiligten die „Favorite Mango“, das neue Fairtrade-Produkt in Ludwigsburg. (Foto: Stadt Ludwigsburg)

red

Einstiger Trump-Gegner Robert F. Kennedy Jr.: Impfkritiker soll US-Gesundheitsminister werden

Der neu gewählte US-Präsident Donald Trump hat Robert F. Kennedy Jr. als seinen Gesundheitsminister nominiert. Das teilte Trump am Donnerstag auf seiner Plattform “Truth Social” mit.

“Viel zu lange wurden die Amerikaner vom industriellen Lebensmittelkomplex und den Arzneimittelherstellern unterdrückt, die Täuschung, Fehlinformation und Desinformation betrieben haben, wenn es um die öffentliche Gesundheit ging”, so der Republikaner.

“Die Sicherheit und Gesundheit aller Amerikaner ist die wichtigste Aufgabe jeder Verwaltung, und das Gesundheitsministerium wird eine große Rolle dabei spielen, sicherzustellen, dass jeder vor schädlichen Chemikalien, Schadstoffen, Pestiziden, pharmazeutischen Produkten und Lebensmittelzusätzen geschützt wird, die zu der überwältigenden Gesundheitskrise in diesem Land beigetragen haben.”

Kennedy werde “diese Behörden wieder in die Tradition der wissenschaftlichen Forschung auf höchstem Niveau und der Transparenz zurückführen, um die Epidemie der chronischen Krankheiten zu beenden und Amerika wieder großartig und gesund zu machen”, so Trump.

Kennedy – der Neffe von Präsident John F. Kennedy und der Sohn von Robert F. Kennedy – hatte im Wahlkampf 2024 als unabhängiger Kandidat kandidiert, bevor er später Trump unterstützte. Er gilt als Impfskeptiker und hatte dies im Wahlkampf auch wiederholt untermauert.

red

Beitragsschock 2025: Fast alle Krankenkassen erhöhen Zusatzbeitrag drastisch

Der Chef der größten deutschen Krankenkasse erwartet, dass 2025 fast alle Kassen ihren Zusatzbeitrag erhöhen: “Die Finanzlage ist dramatisch. Der Schätzerkreis sieht für 2025 eine Lücke von mehr als 14 Milliarden Euro. Auf die Versicherten kommt damit ein Beitragsschock zu”, sagte Jens Baas, Chef der Techniker Krankenkasse, der “Rheinischen Post” (Freitagausgabe).

“2025 soll der durchschnittliche Zusatzbeitrag um 0,8 Prozentpunkte steigen. Fast alle Kassen werden ihren Beitrag erhöhen oder haben es schon getan – und zwar kräftig. Manche werden stärker erhöhen als um 0,8 Punkte.”

Auch die Techniker Krankenkasse (TK) wird ihren Zusatzbeitrag erhöhen, wenn auch um weniger als 0,8 Punkte. “Auch wir werden unseren Zusatzbeitrag 2025 anpassen müssen, doch wir setzen alles daran, dass wir unter dem Durchschnitt bleiben und damit weiter zu den günstigen Kassen gehören”, sagte Baas weiter. “Das wird unser Verwaltungsrat im Dezember entscheiden.”

Die TK ist mit 11,7 Millionen Versicherten die größte Krankenkasse, ihr Zusatzbeitrag liegt aktuell bei 1,2 Prozent. Baas fordert rasche Reformen zur Kostendämpfung: “Wenn es der Politik nicht gelingt, das ungebremste Kostenwachstum zu stoppen, wird das so weitergehen. Dann ist jedes Jahr eine Erhöhung um 0,5 Prozentpunkte möglich.”

red

Kampf gegen Kinderarmut: Kinderhilfswerk und Kinderschutzbund pochen auf Kindergelderhöhung

Das Kinderhilfswerk und der Kinderschutzbund haben die demokratischen Parteien im Bundestag dazu aufgefordert, eine Erhöhung des Kindergeldes zum Jahreswechsel zu beschließen. “Ein großer Teil der Familien ist auf die Kindergelderhöhung angewiesen”, sagte Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben).

“Wir können der Union wie auch allen demokratischen Kräften nur nahelegen, sich einer Kindergelderhöhung nicht in den Weg zu stellen”, fügte Krüger hinzu. Falls die Erhöhung nicht komme, wäre das ein “fatales Signal in die Gesellschaft und an die Familien”.

Der Kinderschutzbund warnte die Parteien vor einer taktischen Blockade. “Eine Erhöhung des Kindergeldes sollte nicht aus taktischen Gründen blockiert werden”, sagte die Präsidentin Sabine Andresen dem RND und pochte auf zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Kinderarmut.

Die Kindergelderhöhung sei kein Schritt, “die Armut von Kindern und Jugendlichen in unserem Land zu reduzieren”, ergänzte Andresen. “Dazu muss der Kindersofortzuschlag erhöht werden, wie es auch ursprünglich angedacht war. Davon spricht leider niemand mehr. Ähnliches haben wir bei der Kindergrundsicherung erlebt: Der Kampf gegen Kinderarmut hat politisch keine hohe Priorität.”

red

Wahlpremiere für über 500.000 Neubürger: Deutschland und Baden-Württemberg mit Rekordeinbürgerungen

Stuttgart – Bei der kommenden Bundestagswahl am 23. Februar 2025 werden so viele Neubürger wählen können wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Das berichtet der “Focus” unter Berufung auf eine Abfrage bei allen 16 Bundesländern. Demnach sind die Zahlen der Einbürgerungen seit der Bundestagswahl 2021 in den Bundesländern kontinuierlich gestiegen.

So meldete das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen einen Anstieg der Einbürgerungen von 29.250 Personen im Jahr 2021 auf 40.824 im Jahr 2022. Im vergangenen Jahr bürgerte das Land schließlich 51.187 Menschen ein. Der Großteil von ihnen waren syrischer Herkunft. Allein 2023 ließen sich 22.720 Personen aus Syrien in Nordrhein-Westfalen einbürgern, 2022 waren es noch 14.081 und 2021 insgesamt 5.216.

Bei der kommenden Bundestagswahl werden damit über 121.261 mehr Neubürger wählen gehen können als noch 2021. Hinzu kommen noch die im laufenden Jahr Eingebürgerten. Die Zahlen für 2024 wertet Nordrhein-Westfalen jedoch erst nächstes Jahr aus.

Auch Baden-Württemberg verzeichnete seit der letzten Bundestagswahl einen deutlichen Zuwachs der Einbürgerungen. Im Wahljahr 2021 bürgerte das Land noch 17.304 Personen ein. 2022 waren es 20.971 Menschen. Im vergangenen Jahr erhielten schließlich 22.745 Ausländer die deutsche Staatsbürgerschaft. In Baden-Württemberg werden am 23. Februar 2025 also über 61.020 Neubürger wählen gehen können. Die meisten von ihnen, 13.619 Menschen, sind syrische Staatsbürger.

Den wohl größten Zuwachs an Neubürgern verzeichnete die Bundeshauptstadt Berlin. Wurden dort 2021 noch 7.820 Ausländer eingebürgert, waren es im Folgejahr 8.875 und im vergangenen Jahr 9.041. Allein in diesem Jahr erhielten schließlich 16.470 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft. Der Großteil von ihnen, 12.956 Menschen, wurden zwischen Juni und Oktober 2024 eingebürgert, also nach Inkrafttreten des neuen Einbürgerungsrechts. Dieses sieht insbesondere vor, dass bereits nach fünf Jahren Aufenthalt in Deutschland die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten werden kann. Bis zur Reform mussten sie acht Jahre hier leben.

Das Berliner Landesamt für Einwanderung (LAE) erwartet zudem, dass im Zeitraum November 2024 bis März 2025 weitere rund 13.000 Menschen eingebürgert werden können. Bei der kommenden Bundestagswahl könnten dort also rund 55.206 mehr Neubürger wählen als noch 2021.

Auch kleine Bundesländer, wie Hamburg oder das Saarland, meldeten einen markanten Anstieg der Einbürgerungen. So wurden 2021 im Saarland noch 837 Ausländer eingebürgert. 2022 waren es bereits 1.694 und im vergangenen Jahr schließlich 2.348. Über 4.879 Neubürger werden damit im Saarland bei der kommenden Bundestagswahl wählen gehen können.

Die Freie und Hansestadt Hamburg stellt ebenfalls einen durchgängigen Zuwachs von Neubürgern fest. Wurden 2021 noch 5.264 Personen eingebürgert, waren es 2023 bereits 7.537. Bis September dieses Jahres wurden 6.281 Ausländer eingebürgert. Bei der Bundestagswahl 2025 können in Hamburg also mindestens 25.366 mehr Neubürger wählen gehen als bei der vergangenen Bundestagswahl.

Insgesamt wurden in ganz Deutschland laut Statistischem Bundesamt zwischen 2021 und 2023 mehr als 500.000 Menschen eingebürgert, die bei der kommenden Bundestagswahl nun erstmals wählen gehen können. “Mit der Aushändigung der Einbürgerungsurkunden ist der Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit vollbracht”, erklärte Martin Manzel, Fachanwalt für Migrationsrecht, dem Magazin. “Jeder neue deutsche Staatsbürger darf ab dann alle deutschen Rechte geltend machen, die einem Staatsbürger zustehen, unter anderem auch das Recht zu wählen und gewählt zu werden.”

red

Polizeieinsätze im Kreis Ludwigsburg: Einbrüche, Unfallfluchten und Fluchtversuch ohne Führerschein

Wendemanöver ohne Führerschein: 32-Jähriger flüchtet vor Polizei

Mehrere schlechte Ideen hatte am Mittwoch (13.11.2024) ein 32-jähriger Ludwigsburger, welcher gegen 10:50 Uhr mit seinem Opel in Möglingen auf der Ludwigsburger Straße fuhr. Dort hatte die Polizei eine Verkehrskontrolle eingerichtet und wollte den 32-jährigen wegen eines nicht angelegten Sicherheitsgurts kontrollieren. Bei Erblicken der Einsatzkräfte wendete er jedoch sein Fahrzeug und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Der 32-Jährige fuhr mit seinem Fahrzeug auf einen nahegelegenen Parkplatz, wo er wenige Minuten später im Rahmen der Fahndung angetroffen wurde. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 32-jährige keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt. Er muss jetzt mit einer Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis rechnen.

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Unfallflucht in Ludwigsburg: 73-Jährige weicht aus und rammt Verkehrsschild

Am Mittwoch (13.11.2024) gegen 17:20 Uhr kam es an der Kreuzung der Oscar-Walcker-Straße und der Schönbeinstraße im Ludwigsburger Westen zu einem Unfall. Eine 73-jährige Mercedes-Lenkerin befuhr die Oscar-Walcker-Straße aus Richtung der Schwieberdinger Straße kommend, als ein bislang unbekannter PKW-Lenker aus der Schönbeinstraße herausfuhr. Vermutlich übersah der Unbekannte die Mercedes-Fahrerin und nahm ihr in der Folge die Vorfahrt. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich die Frau nach rechts aus und kollidierte mit einem Verkehrszeichen. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Der Unbekannte machte sich indes davon. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch unter der 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Einbruchsserie in Münchingen: Zwei Häuser innerhalb von 24 Stunden durchwühlt

Ein großer Schreck für Schreck für Anwohner des Ortsteils Münchingen: Zwischen Dienstag (12.11.2024), 16:30 Uhr und Mittwoch (13.11.2024), 07:30 Uhr waren unbekannte Einbrecher in der Adlerstraße am Werk. Hier wurde ein Fenster im Erdgeschoss aufgehebelt, wodurch die Täter ins Haus gelangten und sämtliche Schränke durchwühlten. Zu einem möglichen Diebesgut ist noch nichts bekannt. Der Sachschaden wird auf circa 500,- Euro geschätzt.

Etwas näher eingegrenzt werden kann der Tatzeitraum eines weiteren Wohnungseinbruchs im gleichen Ortsteil. An einem Wohnhaus in der Nelkenstraße wurde ebenfalls am Dienstag (12.11.2024), zwischen 15:30 Uhr und 18:30 Uhr, von unbekannten Tätern ein Fenster aufgehebelt. Nach Hineinklettern wurden im Erdgeschoss sämtliche Schränke durchwühlt. Erbeutet wurde nach bisherigen Erkenntnissen Bargeld sowie Schmuck in vierstelligem Gesamtwert. Der Sachschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro belaufen. Ob es sich in beiden Fällen möglicherweise um die gleichen Täter gehandelt hat, ist unter anderem Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu melden.

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A81: Überholmanöver endet in Crash mit 30.000 Euro Schaden

Am Dienstag (12.11.2024) kam es auf der Bundesautobahn 81 in Fahrtrichtung Heilbronn, zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim, gegen 14:45 Uhr zu einem Unfall mit etwa 30.000 Euro Sachschaden. Ein 24-jähriger Opel-Fahrer befand sich auf dem mittleren von drei Fahrstreifen und überholte mutmaßlich mit überhöhter Geschwindigkeit einen Sattelzug, der auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war. Anschließend scherte der Opel-Lenker nach rechts vor den Sattelzug ein und verlor in der Folge wohl die Kontrolle über seinen PKW. Er kam nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen ab und geriet anschließend wieder zurück auf die Autobahn. Schlussendlich prallte er noch gegen die Mittelleitplanke. Der 24-Jährige erlitt leichte Verletzungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Im Zuge der Unfallaufnahme und während der Aufräumarbeiten wurden die zwei linken Fahrstreifen vorübergehend gesperrt. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

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Aldingen: Einbrecher durchsuchen Haus und stehlen Schmuck

Ungebetene Gäste verschafften sich am Dienstag (12.11.2024) zwischen 07.30 Uhr und 23.15 Uhr Zutritt in ein Wohnhaus in der Mörikestraße in Aldingen Die noch unbekannten Einbrecher hebelten eine Terrassentür auf und gelangten so in die Wohnräume. Sie betraten alle Stockwerke des Hauses und durchwühlten Schränke. Die Täter entwendeten nach derzeitigem Stand Schmuck in noch unbekanntem Wert. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf mehrere Hundert Euro belaufen. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail: hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu melden.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Der Weihnachtszauber wächst: 16 Meter hohe Küstentanne schmückt Ludwigsburger Marktplatz

Ludwigsburg – Mitten im November kündigt ein festliches Highlight die bevorstehende Adventszeit an: Eine riesige Küstentanne ziert ab sofort den Ludwigsburger Marktplatz und verspricht eine glanzvolle Weihnachtszeit.

Ein Hauch von Weihnachten in Ludwigsburg: Der große Baum ist da!

Die ersten Anzeichen der Weihnachtszeit sind in Ludwigsburg spürbar: Am Mittwoch (13. November) haben die Technischen Dienste Ludwigsburg (TDL) die traditionelle, imposante Küstentanne auf dem Marktplatz aufgestellt. Mit ihren rund 16 Metern Höhe ragt der Baum majestätisch vor der Stadtkirche auf und ist bereit, die Stadt in weihnachtliches Licht zu tauchen. Die Tanne stammt – wie in den letzten drei Jahren – aus dem Forstrevier Reichenberg in Oppenweiler, wo sie von einem Förster und den TDL-Mitarbeitenden sorgfältig ausgesucht wurde.

Ein Baum mit besonderem Weg nach Ludwigsburg

Mit einem Tieflader und unter Einsatz eines Autokrans wurde der Baum sicher nach Ludwigsburg transportiert und an seinem traditionellen Platz auf dem Marktplatz aufgestellt. Nun ist er bereit für den nächsten Schritt: In den kommenden Tagen werden die Elektriker der TDL ihn in eine funkelnde Lichterkette hüllen und ihm so sein festliches Gewand verleihen.

red

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Ein Stück Ludwigsburg für zu Hause: Barock-Weihnachtsmarkt lockt ab dem 26. November – Glanz und Genuss zum Mitnehmen

Esslingen: Mutmaßliche Explosion in der Innenstadt – Zwei Tote, zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz

Esslingen – Bei einer mutmaßlichen Explosion in einem Wohnkomplex im Bereich “Kronenhof” in der Esslinger Altstadt  sind am Donnerstagmorgen zwei Menschen getötet worden. Das teilte das Polizeipräsidium Reutlingen mit.

Eine verletzte Frau wurde demnach mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Ein weiterer Mann wurde von der Feuerwehr von einem Balkon gerettet und vom Rettungsdienst zur Untersuchung in eine Klinik eingeliefert.

Die Lage vor Ort sei unter Kontrolle, hieß es. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.

Kurz nach 7 Uhr waren bei der Polizei erste Mitteilungen über einen Streit in dem Gebäude, Knallgeräusche und eine nachfolgende Rauch- und Brandentwicklung eingegangen, teilten die Beamten mit. Derzeit finden danach umfangreiche Einsatzmaßnahmen statt, an denen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt sind.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der unklaren Knallgeräusche befinden sich auch Entschärfer des Landeskriminalamts Baden-Württemberg und Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz vor Ort.

Der Bereich ist abgesperrt und die Löscharbeiten laufen, hieß es weiter. Angrenzende Gebäude wurden teilweise vorsorglich geräumt. Betroffene Personen werden vom Rettungsdienst und Mitarbeitern der Psychosozialen Notfallversorgung betreut, so das Polizeipräsidium Reutlingen.

red

Ludwigsburg gedenkt am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt

Ludwigsburg – Am Sonntag, den 17. November, lädt Ludwigsburg zu einem besonderen Gedenktag ein. Mit Feierstunden, persönlicher Erinnerung und nachdenklichen Worten erinnert die Stadt an die Opfer von Krieg und Verfolgung und setzt ein Zeichen für den Frieden.

Ein Tag, der verbindet: Gedenken am Volkstrauertag in Ludwigsburg

„Leiden zu lindern, Wunden zu heilen…“ – Worte des Politikers Paul Löbe, die aus dem Jahr 1922 stammen und auch heute kaum aktueller sein könnten. Am Volkstrauertag gedenkt Ludwigsburg den Opfern von Krieg, Gewalt und Verfolgung und ruft zugleich zu einem friedlichen, achtsamen Miteinander auf. Drei Feierstunden in der Stadt bieten Platz für Erinnerung und Begegnung.

Ehrenfriedhof: Stille und Würdigung

Auf dem Ehrenfriedhof (Eingang Schorndorfer Straße) beginnt die zentrale Gedenkfeier um 11.15 Uhr. Die Feier vereint persönliche Worte und feierliche Elemente: Pastoralreferent Ludger Hoffkamp spricht über das Erinnern, Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht übernimmt die Totenehrung, und Schüler*innen des Mörike-Gymnasiums bereichern die Zeremonie mit einem eigenen Beitrag. Musikalisch untermalt wird die Feierstunde von der Jugendmusikschule und dem Doppelquartett der Stadtkapelle Ludwigsburg.

Stille Zeichen: Verschiedene Organisationen – von der Stadt Ludwigsburg bis hin zur Marine-Kameradschaft Ludwigsburg – legen Kränze nieder und bekunden ihre Anteilnahme.

Neckarweihingen: Die Geschichte von Rolf Reichert

In Neckarweihingen, um 15 Uhr auf dem Aufriedhof, steht ein anderer Aspekt des Gedenkens im Mittelpunkt: die persönliche Geschichte von Rolf Reichert, dem jüngsten Neckarweihinger NS-Opfer. Die Veranstaltung wird vom Neckarweihinger Bürgerverein organisiert und ist eine intime Begegnung mit der Vergangenheit. Silke Gericke, Mitglied des Landtags, und Bernhard-Michael Gärtner vom Sozialverband VdK richten Worte an die Gäste. Begleitet wird die Feierstunde vom Posaunenchor der Laurentiuskirche. Ein Ausklang bei Kaffee und Kuchen im Radsportheim gibt Gelegenheit für Gespräche und Austausch.

Volkstrauertag 2.0 in Poppenweiler: Eine neue Art zu erinnern

Der Kulturring Poppenweiler bringt mit „Volkstrauertag 2.0: Gegen das Vergessen – für den Frieden“ eine moderne Perspektive in den Tag. Geflüchtete erzählen von persönlichen Erlebnissen, die eigene Lebensgeschichten in den Fokus rücken und zur Verständigung anregen. Begleitet vom Jugendorchester des Musikvereins Poppenweiler, lädt die Veranstaltung um 17 Uhr in die Zehntscheuer ein und bietet Raum für nachdenkliche Gespräche – und Begegnungen bei Getränken und Snacks.

Ein Tag, der verbindet und erinnert

Jede der Veranstaltungen trägt ihre eigene Note: vom traditionellen Gedenken auf dem Ehrenfriedhof über die persönliche Geschichte in Neckarweihingen bis hin zur modernen Erinnerung in Poppenweiler. Der Volkstrauertag in Ludwigsburg erinnert daran, dass Gedenken nicht nur Vergangenheit ist – sondern auch ein Auftrag für die Zukunft. Ein Tag, der uns alle daran erinnert, für Frieden und Versöhnung einzutreten.

red