Trump 2028? – Eine dritte Amtszeit und das wahre Duell

Eine Meinung von Ayhan Güneş

Ich habe lange darüber nachgedacht, was es eigentlich bedeutet, wenn Donald Trump 2028 wirklich wieder antreten sollte.  Für mich geht es um mehr als eine Person. Es geht um zwei Systeme, zwei Vorstellungen von Amerika. Und vielleicht auch um die ehrlichste Wahl, die dieses zerrissene Land je treffen musste.

Trump 2028? – Eine dritte Amtszeit und das wahre Duell

„Das Einzige, was uns noch retten kann, ist seine Sterblichkeit“

Mit diesem drastischen Satz beschreibt Verfassungsrechtler Lawrence Lessig in einem Interview mit dem Stern die reale Möglichkeit, dass Donald Trump über einen juristischen Umweg doch noch eine dritte Amtszeit als US-Präsident anstreben könnte – etwa über das Amt des Vizepräsidenten, gefolgt vom Rücktritt des eigentlichen Präsidenten. Der Verfassungsrahmen sei dafür dehnbar genug, so der Harvard-Professor.

Diese Vorstellung ist nicht nur juristisch explosiv. Sie öffnet auch den Blick auf eine tiefere Frage:
Was, wenn Trump tatsächlich wieder antritt? Hinweise gibt es genug. Und was, wenn der politische Kampf, den Amerika seit Jahren führt, plötzlich in seiner reinsten Form sichtbar wird?

Zwei Systeme. Zwei Welten.

Doch genau darin liegt auch ein möglicher Gewinn: Es geht nicht nur um Trump. Es geht um eine grundsätzliche Entscheidung – wohin wollen die Menschen in den Vereinigten Staaten?

In der aktuellen US-Realität scheint sich alles um Trump zu drehen – sein Comeback, seine Prozesse, seine Präsenz in den Medien. Doch wer nur Trump sieht, übersieht die größere Dynamik dahinter. Denn Trump steht nicht allein – er steht für ein ganzes politisches Lager, für ein Weltbild, das längst Millionen von Anhängern mobilisiert hat. Und diesem Weltbild steht ein anderes entgegen: nicht weniger kraftvoll, nicht weniger prägend.

Auf der einen Seite steht das System Trump: nationalistisch, konfrontativ, identitätsfixiert, autoritätsnah. Auf der anderen das System Obama: internationalistisch, inklusiv, institutionstreu, sozial, auf Ausgleich bedacht.
Im Grunde ging es schon immer genau darum. Obama vs. Trump – Trump vs. Obama.

Auch wenn sich der nach wie vor beliebte Ex-Präsident Obama weitgehend aus dem aktiven politischen Geschehen zurückgezogen hat, ist sein Einfluss ungebrochen. Symbolisch ist er präsent – in Bidens Politik, in den liberalen Bewegungen, in der Vorstellung eines anderen Amerikas.

In Wahrheit erleben wir dieses Duell seit 2016. Nur nicht offen, sondern verschleiert: in Debatten über Migration, Bildung, Klima, Justiz, Medien, Demokratieverständnis. Zwei völlig verschiedene Visionen davon, was Amerika ist – und was es sein soll.

Ein dritter Antritt Trumps – wäre nicht nur ein Angriff auf demokratische Normen. Er wäre auch eine Gelegenheit. Eine Chance, dass sich ein Land entscheidet:

Für welchen Weg? Für welches Amerika und welche Zukunft?

Denn die entscheidende Frage lautet längst nicht mehr: Republikaner oder Demokraten.
Sondern: Welcher Geist soll diese Demokratie tragen?

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Was Autofahrer jetzt wissen müssen

Ludwigsburg – Neue Baustellen, neue Sperrungen: Der aktuelle Verkehrsbericht tritt ab Montag, 05. Mai, in Kraft und bringt für viele Autofahrer und Fußgänger in Ludwigsburg Einschränkungen mit sich.

Abelstraße
Auf Höhe der Abelstraße 41 bestehen bis voraussichtlich Ende Dezember Einschränkungen in vier Bauabschnitten (Fernwärme-Arbeiten). In Bauabschnitt 1 ist die Straße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 sind die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober.

Bärenwiese
Datum:                           Sperrzeiten:                     Parkfläche:
06.05.2025                     7 bis 11 Uhr                     Vollsperrung West

Beethovenstraße
Auf Höhe der Beethovenstraße 64 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 23. Mai (Fernwärme- und Stromanschluss).

Caerphillystraße
Die Straße im Bereich Caerphillystraße 12 bis voraussichtlich bis 8. Mai vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Stellplatz Autokran).

Erikaweg / Schlösslesweg
Bis voraussichtlich 23. Mai ist der Erikaweg vollständig für den Fahrverkehr gesperrt und der Schlösslesweg nur eingeschränkt befahrbar (Verlegung neuer Gas-Wasser- und Stromleitungen).

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Gämsenbergstraße
Nur am 7. Mai ist die Straße auf Höhe der Hausnummer 21 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Abbau Baukran).

Gebhard-Müller-Allee
Die Straße ist im Bereich Gebhard-Müller-Allee 1 bis 12 bis voraussichtlich 6. Juni vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Neubau einer Fernwärmeleitung in verschiedenen Bauabschnitten). Die vor Ort geltende Verkehrsführung ist zu beachten.

Hackstraße
Im Bereich der Hackstraße 45 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr bis voraussichtlich 6. Mai ( Erneuerung Gas- und Wasserleitungen).

Hohenzollernstraße
Auf Höhe der Hohenzollernstraße 12 bis 14 ist die Straße nur eingeschränkt befahrbar, der Gehweg ist gesperrt (private Maßnahme, Abbrucharbeiten) voraussichtlich bis 23. Mai.

Hörnleshalde
Die Straße ist voraussichtlich bis 26. Mai auf Höhe der Hörnleshalde 16 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Kranstellung, Materiallagerung).

Mainzer Allee
Die Mainzer Allee ist auf Höhe der Hausnummern 46 bis 54 bis voraussichtlich 9. Mai vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Verlegung Fernwärme- und Wasserleitung).

Netzestraße
Die Netzestraße ist voraussichtlich bis Ende Oktober zwischen der Moldaustraße und der Eichendorffstraße vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Der Gehweg ist gesperrt, es wird auf gegenüberliegende Gehwege verwiesen (Umgestaltung Netzestraße, Erneuerung Versorgungsleitungen Gas und Wasser).

Peter-Eichert-Straße
Die Straße ist im Bereich der Hausnummern 8 bis 23 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Herstellung Fernwärmeleitung und Erneuerung Wasserleitung): vom 22. April bis 27. Juni Sperrung in der Peter-Eichert-Straße, ab 19. Mai bis 27. Juni Sperrung des Kreuzungsbereichs Peter-Eichert-Straße / Straßenäcker.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 18 bis 20 besteht bis voraussichtlich Ende Mai eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser). Es besteht eine Umleitung wie folgt: Pflugfelder Straße – Wilhelm-Bleyle-Straße – Martin-Luther-Straße – Brenzstraße.

Richard-Wagner-Straße
Im Bereich Richard-Wagner-Straße 33 besteht eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr sowie eine Sperrung des Gehwegs und des Radwegs (Fernwärmeanschluss) voraussichtlich bis 23. Mai.

Schwieberdinger Straße
Die Straße ist vom 28. April bis voraussichtlich Ende Oktober im Bereich zwischen der Steinbeisstraße und Schlieffenstraße in verschiedenen Bauabschnitten spurweise gesperrt (Erneuerung Wasserleitungen und Fahrbahnbelag, Einrichten barrierefreier Überwege). Je nach Baufeld müssen die Zufahrten einmündender Nebenstraßen teilweise gesperrt werden, örtliche Umleitungen werden ausgeschildert.

Stuttgarter Straße
Zwischen der Stuttgarter Straße 76 bis 107 kommt es bis voraussichtlich 23. Mai zu folgenden Einschränkungen wegen Leitungsverlegung: Die Straße ist für den Kfz-Verkehr abwechselnd für jeweils zwei Wochen spurweise gesperrt und auf eine Spur je Fahrbahn eingeschränkt. Der Gehweg ist in diesem Bereich gesperrt.

Theurerstraße
Im Bereich der Theurerstraße 3 bis 10 besteht eine Vollsperrung für den Kfz-Verkehr (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich 5. Mai. Eine Umleitung ist eingerichtet wie folgt: Theurerstraße – Riedstraße.

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich Ende Juli vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Nach tödlichem Vorfall in Stuttgart: Fahrer wieder auf freiem Fuß

Ein 42-Jähriger fuhr mit seinem Auto in eine Menschengruppe, eine Frau starb später im Krankenhaus. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung – der Mann wurde inzwischen entlassen. Ein Anschlag wird ausgeschlossen.

Stuttgart (red) – Der 42-jährige Mann, der am Freitagabend (02.05.2025) in der Stuttgarter Charlottenstraße mit seiner Mercedes G-Klasse in eine Menschengruppe fuhr und dabei eine Frau tötete sowie sieben weitere Menschen verletzte, ist wieder auf freiem Fuß. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am Samstag entlassen, wie die Polizei am Samstag bestätigte.

Laut bisherigen Ermittlungen war der Mann gegen 17:50 Uhr stadtauswärts unterwegs, als er auf Höhe der Olgastraße aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, nach links von der Fahrbahn abkam und gegen das Geländer eines Fußgängerüberwegs prallte. Dabei wurden insgesamt acht Passanten verletzt, drei davon schwer. Eine 46-jährige Frau erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Die beiden anderen Schwerverletzten sind laut Polizei außer Lebensgefahr.

Ein terroristischer Hintergrund wird weiterhin ausgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen den Mann wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung in Tateinheit mit sieben Fällen fahrlässiger Körperverletzung. Die Verkehrspolizei hat zur Aufklärung des Vorfalls eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.

red

Verwendete Quellen:Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Stuttgart

Plötzlich Erstliga-Chance für die Barock Volleys: Warum Ludwigsburg jetzt vor dem Aufstieg in die 1. Liga steht

Ludwigsburg (ag) Der nächste große Sprung steht bevor: Die Barock Volleys des MTV Ludwigsburg haben offiziell den Lizenzantrag für die 1. Volleyball-Bundesliga eingereicht. Nach einer sportlich erfolgreichen Saison und dem dritten Platz in der 2. Bundesliga Süd möchten die Ludwigsburger nun in der Saison 2025/26 in der deutschen Volleyball-Eliteklasse mitmischen – ein historischer Schritt für den Verein und die Sportstadt Ludwigsburg.

Aufstiegsrecht dank Verzicht anderer Teams

Die Grundlage für den möglichen Aufstieg: Weder Zweitligameister VC Gotha noch der Zweitplatzierte TuS Kriftel machen von ihrem Aufstiegsrecht Gebrauch. Damit rückt der MTV als Dritter nach und darf einen Lizenzantrag stellen – die finale Entscheidung trifft die Volleyball-Bundesliga (VBL) bis Ende Mai. Voraussetzung ist ein stimmiger Wirtschaftsplan, der in den kommenden Wochen nachgereicht wird.

Strukturen, Spieler, Vision: MTV sieht sich bereit

Wir gehen sehr bewusst diesen Schritt undwollen nächste Saison erstklassigen Männer-Volleyball in der Region Stuttgart/Ludwigsburg anbieten“, sagt Ralph Schanz, Geschäftsführer des MTV Ludwigsburg. Mit über 8.000 Mitgliedern, hauptamtlicher Organisationsstruktur und einem professionellen Management sei der Verein bestens aufgestellt.

Auch sportlich wurden bereits die Weichen gestellt: Trainer Michael Dornheim, ehemaliger Nationalspieler und jetziger Sportdirektor, hat ein leistungsstarkes Team aufgebaut. Mehrere Akteure wurden bereits mit Blick auf die 1. Liga verpflichtet, weitere Spieler haben Vorverträge – gültig ab dem Moment, in dem der Aufstieg offiziell wird.

GmbH-Gründung in Vorbereitung

Parallel laufen die Planungen für eine eigene Spielbetriebsgesellschaft: Die Barock Volleys sollen in eine GmbH ausgelagert werden, erste Schritte und Strukturen sind bereits vorbereitet.

Erstliga-Erfahrung bereits gesammelt

Auch infrastrukturell hat der Verein bereits an Profil gewonnen. In der abgelaufenen Saison wurden bereits einige der von der VBL geforderten Standards erfolgreich erfülltt: So wurden in der vergangenen Saison alle Heimspiele professionell produziert und im Dyn-Format mit einem 4+1-Kamera-Setup sowie Kommentatorenteam live übertragen. Sechs Partien fanden zudem auf einem erstligatauglichen Spielfeldboden statt. Bei ausgewählten Eventspielen in der Rundsporthalle setzten die Barock Volleys auf ein stimmiges Gesamtpaket aus Sport, Sponsorenpräsentation und Rahmenprogramm. Darüber hinaus nahm der Verein an mehreren VBL-Workshops teil und konnte sowohl eine hauptamtlich besetzte Managementstruktur als auch eine fest installierte Nachwuchstrainerstelle nachweisen.

Heimspiele: Zwischen Rundsporthalle und MHP-Arena

Die Heimspiele in der 1. Bundesliga sollen in der Rundsporthalle (1.500 Plätze) und der Innenstadtsporthalle (900 Plätze) stattfinden. Langfristig sind auch Topspiele in der MHP-Arena Ludwigsburg mit bis zu 4.700 Sitzplätzen angedacht.

Fazit

Der Lizenzantrag ist gestellt, die Strukturen stehen – jetzt liegt der Ball bei der VBL. Sollte grünes Licht kommen, könnte Ludwigsburg bald auch im Volleyball erstklassig sein. Ein ambitioniertes, aber greifbares Ziel für die Barock Volleys und den MTV.

Mit über 100 km/h und ohne Licht durch Ludwigsburg – Polizei jagt schwarzen Infiniti

Ludwigsburg – Mit Vollgas durch Ludwigsburg: Ein bislang unbekannter Autofahrer hat sich am späten Freitagabend (02.05.2025) eine waghalsige Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. In einem schwarzen Infiniti Q50 raste er mit ausgeschaltetem Licht durch das Ludwigsburger Stadtgebiet – und entkam.

Alles begann gegen 22:45 Uhr auf der Friedrichstraße: Kaum hatte der Fahrer eine stationäre Radaranlage passiert, trat er aufs Gas – laut Polizei mit stark überhöhter Geschwindigkeit. Eine Streifenwagenbesatzung wurde auf das Fahrzeug aufmerksam und wollte den Wagen kontrollieren. Doch der Fahrer flüchtete.

Die Verfolgung führte quer durch Ludwigsburg – über die Kepplerstraße, Schwieberdinger Straße, Schlieffenstraße bis in die Groenerstraße. Zeitweise schaltete der Flüchtige sogar die Beleuchtung seines Fahrzeugs aus, um sich der Sichtbarkeit zu entziehen. Die Polizei schätzt, dass der Infiniti dabei mit teils über 100 km/h unterwegs war.

In der Hoferstraße verlor die Streife den Sichtkontakt – das Fahrzeug verschwand schließlich in einer Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung unter Beteiligung mehrerer Polizeieinheiten verlief bislang ohne Erfolg.

Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen sowie mögliche Geschädigte werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0711/6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Eleganz und Stil unter freiem Himmel: Schloss Monrepos feiert Premiere der ersten “Landpartie”

Von Ayhan Güneş

Schloss Monrepos will mehr sein als Kulisse: Mit der Landpartie entsteht ein neues gesellschaftliches Format – zwischen Genuss, Design und dem Wunsch nach stilvollem Miteinander. Ein Wochenende, das bewusst nicht nur auf Konsum, sondern auf Atmosphäre setzt.

Ludwigsburg – Der Schlosspark von Monrepos wird zur Bühne eines besonderen Open-Air-Erlebnisses: Vom 22. bis 25. Mai öffnet das barocke Ensemble erstmals seine Tore zur Landpartie auf Schloss Monrepos – einem stilvollen Event mit rund 160 Ausstellern, anspruchsvoller Gastronomie und einem Programm, das zwischen Lebensart, Kultur und Gastlichkeit balanciert.

Im Gegensatz zur früheren Veranstaltung „Home & Garden“ setzt die neue Landpartie bewusst auf ein anderes Konzept. „Die Landpartie ist kein reines Verkaufsformat“, sagt Gregor Schober, Geschäftsführer des Veranstalters The Weekend. „Sie soll ein Social Event sein, bei dem Menschen gemeinsam Zeit verbringen – mit Freunden, Familie, gutem Essen und schöner Atmosphäre.“ Statt Massenware und Marktschreien erwartet die Gäste ein stilvoll kuratiertes Angebot zwischen Seeterrasse, Pagodenzelten und Schlosswiese.

Ein Gastgeber mit Geschichte

Offizieller Gastgeber ist niemand Geringeres als Wilhelm Herzog von Württemberg, Chef des Hauses Württemberg. Nach dem Aus der früheren Messe habe man gezielt nach einem neuen Format gesucht, das dem Ort gerecht wird – und sei beim Konzept von Gregor Schober fündig geworden. „Monrepos ist ein Ort mit besonderem Charakter – und dieser Anspruch soll sich auch in der Veranstaltung widerspiegeln“, sagt Henrik Lingenhölin, Präsident der Hofkammer.

Feinschmecker willkommen

Auch kulinarisch will die Landpartie Maßstäbe setzen: Das Hotel Traube Tonbach bringt nicht nur seine Genusskompetenz mit, sondern auch das neue Sternerestaurant 1789 samt Seafoodbar. Geschäftsführer Matthias Finkbeiner spricht von einer „hochwertigen, durchdachten Veranstaltung, die für alle Sinne etwas bietet“. Nur das Wetter, so sein einziger Vorbehalt, „könnte uns noch einen Strich durch die Rechnung machen“.

Jazz, Floristik und Flugzeuglegenden

Neben Gastronomie und Design erwartet die Besucher:innen ein facettenreiches Rahmenprogramm: Die Ludwigsburger Floristin Tabea und der TV-bekannte Björn Kroner aus Berlin verwandeln das Gelände in ein farbenfrohes Blumenmeer. Auf dem See ankern elegante Elektroyachten aus Schweden, während vor dem Schloss eine flugfähige Junkers A50 Heritage ausgestellt wird – ein rund 400 Kilogramm leichtes Flugzeug im Stil der 1930er, gebaut in Baden-Württemberg.

Musikalisch begleiten Soul- und Jazzklänge von Soleil Niklasson und Gregor Stennecken das Geschehen – dezent, aber präsent. „Wir wollen Räume mit Klang füllen, keine Bühnen beschallen“, sagt Veranstalter Schober. Zwei großzügige Gastronomiebereiche mit insgesamt 1.000 Sitzplätzen – darunter eine erhöhte Plattform mit Blick über Schloss, See und Park – laden zum Verweilen ein.

Nicht elitär, aber mit Anspruch

Trotz der edlen Kulisse verstehen die Veranstalter die Landpartie als Einladung an ein breites Publikum. „Natürlich gibt es Bentleys, Maseratis und Designerstücke“, sagt Schober. „Aber eben auch handgemachte Marmelade für fünf Euro.“ Die Mischung sei entscheidend – vom Kunsthandwerk bis zur Champagnerbar.

Der Eintritt kostet 25 Euro an der Tageskasse, im Online-Vorverkauf 20 Euro. Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt. Erwartet werden rund 15.000 Besucher:innen an den vier Tagen. Schober zeigt sich überzeugt: „Diese Landpartie gehört aus dem Stand zur Champions League – sie spielt schon jetzt in der Top 12 solcher Events in Deutschland.“

Einladung mit Stil und Herz

Die Landpartie auf Schloss Monrepos versteht sich nicht als Schaufenster für eine Elite, sondern als Einladung an alle mit Sinn für Stil, Entdeckerfreude und Gastlichkeit. Ob mit Picknickdecke, Bentleyschlüssel oder Marmeladenglas – willkommen ist, wer Lust auf einen besonderen Tag hat.

Wir stehen uns oft selbst im Weg – Grünen-Fraktionschef Schwarz in Ludwigsburg

Wie schaffen wir ein Land, das für alle funktioniert – auch in Zeiten knapper Kassen? In Ludwigsburg diskutierten Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz und MdL Silke Gericke mit Bürgermeistern, Start-ups und Bürgern über Mobilität, Gesundheit und Daseinsvorsorge. Die Stadtbahn „Lucie“, Bürokratieabbau und Investitionen in Bus und Bahn standen im Fokus – ebenso wie die Frage: Was darf der Staat den Menschen heute zumuten?

Ludwigsburg / Remseck. Was braucht es, damit die Region auch in Zukunft lebenswert bleibt – gut angebunden, klimafreundlich und innovativ? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines Besuchstags von Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag, und der Ludwigsburger Landtagsabgeordneten Silke Gericke. Am Mittwoch, 30. April, waren die beiden im Landkreis unterwegs – im Gespräch mit Verwaltungschefs, Start-up-Gründern und Bürgerinnen und Bürgern. Themen wie Daseinsvorsorge, Mobilität und Innovationsförderung standen dabei ebenso auf der Agenda wie konkrete Anliegen aus der Region.

Stadtbahn Lucie, Strategie des Landes zur Gewerbeansiedlung, Bürokratieabbau bei Verkehrsprojekten: Themen gab es mehr als genug beim Austausch von Andreas Schwarz und Silke Gericke mit Verwaltungschefs aus Ludwigsburg, Remseck, Kornwestheim, Möglingen und dem Landratsamt Ludwigsburg. „Wir brauchen die Stadtbahn Lucie“, so Silke Gericke. „Sie ist nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung klimafreundliche Mobilität, sondern sie wird die Menschen und die Städte in unserer Region noch enger miteinander verbinden.“ Mit Blick auf die Bürokratie bei großen Infrastrukturprojekten sagte Andreas Schwarz: „An vielen Stellen stehen wir uns mit einer Überregulierung noch selbst im Weg. Das ändern wir und haben dazu im Land die Entlastungsallianz initiiert. Und wir werden den Weg der Entbürokratisierung konsequent weitergehen.“

Um die betriebliche Gesundheitsprävention der Zukunft ging es am Nachmittag beim Besuch des Ludwigsburger Start-ups Deep Care. Die Gründer haben einen digitalen Gesundheitscoach auf KI-Basis entwickelt, der Menschen am Schreibtisch gesünder durch den Arbeitsalltag bringen will. „Gesundheitsprävention und KI zusammenzubringen, ist ein vielversprechender und innovativer Weg“, so Silke Gericke. Die grün-geführte Landesregierung setze klar auf Gesundheitsprävention, unter anderem mit der Strategie „Health in all policies“. Und das aus gutem Grund. Andreas Schwarz: „Prävention erhält die Gesundheit, entlastet das System und ist am Ende auch noch deutlich kostengünstiger.“ 

Kita, ÖPNV, E-Mobilität, Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Die Frage, was der Staat für die Daseinsvorsorge leisten kann und soll, stand dann am Abend im Fokus des Bürgerdialogs. Andreas Schwarz und Silke Gericke stellten sich den zahlreichen Fragen und Anregungen. Beispiel Verkehr: Die Gäste im Publikum wünschten sich mehr Verlässlichkeit und Pünktlichkeit bei Bus und Bahn, eine dichtere Taktung der Busse oder günstige Tickets. Das Land hat hier schon viel auf den Weg gebracht, wie Schwarz und Gericke deutlich machten: Dazu gehört etwa das günstige Jugendticket BW, das in ganz Deutschland gültig ist. Oder das Landesmobilitätsgesetz, das den Kommunen jetzt neue Möglichkeiten zur Finanzierung von Bus und Bahn gibt. Klar sei aber auch: Es brauche massive Investitionen des Bundes in die Schiene. 

Egal, ob es um Brücken, ÖPNV, Kitas oder Schulen gehe. Das Ziel sei klar, so Schwarz: „Wir alle wollen ein Land, das für alle funktioniert.“

red

Laufen für den guten Zweck: Rekordbeteiligung beim Spendenlauf am Favoritepark Ludwigsburg

Ludwigsburg – Strahlende Gesichter, rhythmische Beats und hunderte laufende Füße: Beim diesjährigen Spendenlauf der Fröbelschule und der Schule am Favoritepark am Dienstag, 29. April, war das Gelände des Schuldorfs fest in der Hand engagierter Schülerinnen und Schüler – insgesamt rund 550 Kinder und Jugendliche nahmen teil, so viele wie noch nie zuvor.

Gestartet wurde der sportliche Vormittag mit dem gemeinsamen Zwei-Schulen-Lied und einem energiegeladenen Rap. Nach dem offiziellen Startschuss durch die Schulleitungen begaben sich zunächst die Jüngsten – Kindergartenkinder, Grundstufe und die 1. Klasse der Fröbelschule – auf die Strecke. Es folgten die älteren Jahrgänge. Für jede absolvierte Runde gab es ein Gummiarmband zur späteren Auswertung – gelaufen wurde zu Fuß, gezogen im Bollerwagen oder geschoben im Rollstuhl. Eine Kooperationsklasse aus Asperg war ebenfalls mit dabei.

Auch abseits der Strecke war Teamgeist gefragt: Wer nicht selbst lief, feuerte lautstark am Rand an. Für gesunde Snacks und Getränke sorgte die Schulküche, unterstützt von zahlreichen engagierten Eltern, die auch als Streckenposten mitwirkten.

Wie in jedem Jahr kamen die erlaufenen Spenden einem guten Zweck zugute. Die Schülerinnen und Schüler hatten zuvor im familiären Umfeld Sponsorinnen und Sponsoren gesucht, die pro Runde einen Betrag spendeten. Ein Teil des Geldes wird einem Projekt des Machica-Fördervereins in Tansania zugutekommen – eine Initiative, die aus dem Unterricht zum Thema Afrika hervorging. Der restliche Erlös geht an die Fördervereine der beiden Schulen.

Peter Krause, Sonderschulrektor der Schule am Favoritepark, zeigte sich begeistert vom Erfolg der Aktion: “Der Spendenlauf war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg und hat gezeigt, wie viel durch Zusammenhalt und Einsatz erreicht werden kann“.

red

Digitale Passbilder: Ludwigsburg wartet auf Geräte für neue Passbildregelung

Ludwigsburg – Ab dem 1. Mai 2025 tritt bundesweit eine neue Regelung in Kraft: Biometrische Passbilder dürfen künftig nur noch digital erstellt und direkt an die zuständige Behörde übermittelt werden. Ziel ist es, Fälschungen mittels sogenannter Morphing-Techniken zu verhindern – also dem Verschmelzen mehrerer Gesichter zu einem einzigen Passbild.

Doch in der Praxis hakt es. Wie die Stadt Ludwigsburg mitteilt, steht das dafür notwendige Aufnahmegerät im Bürgerbüro aktuell noch nicht zur Verfügung – Grund sind Lieferengpässe bei der Bundesdruckerei.

Die Stadt bittet deshalb darum, Lichtbilder in Fotostudios anfertigen zu lassen, die bereits über einen sicheren Cloud-Zugang zur Behörde verfügen. Eine Liste geeigneter Anbieter ist unter www.alfo-passbild.com abrufbar. In Ausnahmefällen werden noch bis zum 31. Juli Papierfotos akzeptiert.

Sobald das Aufnahmegerät im Bürgerbüro installiert und getestet ist, können Passbilder auch direkt vor Ort zum Preis von sechs Euro erstellt werden. Die Stadt kündigt an, die Öffentlichkeit rechtzeitig über den Start zu informieren.

Hintergrund der neuen Regelung ist das „Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen“, mit dem die Bundesregierung Ausweisdokumente besser vor Manipulation schützen möchte.

red

Schüsse auf geparkten Mercedes – Großfahndung in Ludwigsburg

Unbekannte haben am Samstagabend in Ludwigsburg Schüsse auf einen geparkten Mercedes abgegeben. Verletzt wurde niemand, der oder die Täter konnten trotz Großfahndung entkommen. Die Kriminalpolizei prüft mögliche Verbindungen zu früheren Vorfällen im Raum Stuttgart.

Ludwigsburg – Ein größerer Polizeieinsatz beschäftigte am Samstagabend (26.04.2025) die Polizei in Ludwigsburg: Gegen 21:45 Uhr hatten mehrere Anwohner der Oststraße Schussgeräusche gemeldet.

Wie erste Ermittlungen ergaben, hielten sich zwei Männer im Alter von 39 und 40 Jahren in der Nähe eines geparkten Mercedes auf, als sich von hinten eine oder mehrere unbekannte Personen näherten und mehrere Schüsse auf sie abgaben. Die Projektile beschädigten das Fahrzeug, verletzt wurde jedoch niemand.

Der oder die Täter flüchteten im Anschluss unerkannt. Trotz einer sofort eingeleiteten Großfahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, konnten bislang keine weiteren Erkenntnisse gewonnen werden. Die Höhe des am Mercedes entstandenen Sachschadens ist derzeit noch unklar.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen. Ein möglicher Zusammenhang mit zurückliegenden Schussabgaben im Großraum Stuttgart wird geprüft. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

red