Ein Valentinstag der anderen Art: Entspannung statt Kerzenschein im Heilbad Hoheneck

Ludwigsburg – Während viele Paare den Valentinstag bei einem klassischen Candle-Light-Dinner verbringen, bietet das Heilbad Hoheneck eine Alternative: Entspannung im warmen Solewasser, sanfte Klänge und ein kleines Wellness-Programm.

Am Freitag, 14. Februar, lädt das Bad von 17 bis 21 Uhr zum Valentinstagsschwimmen ein. Auf dem Programm stehen Wassergymnastik mit Partnerübungen, Aquarelaxing mit Klangschalen und Salzpeelings im Dampfbad – kostenfrei und ohne Voranmeldung. Die Atmosphäre ist dem Anlass entsprechend gestaltet: gedämpftes Licht, dezente Dekoration und musikalische Begleitung mit ruhigen Kuschelrock-Klängen.

Ein kleines Extra gibt es direkt am Eingang: Wer das Wort „Liebe“ sagt, erhält eine Gratis-Rose. Auch im hauseigenen Café wartet eine Überraschung auf die Gäste.

red

Vier Pfoten für den guten Zweck: Hundeschwimmen in Ludwigsburg sammelt 1.500 Euro

Ludwigsburg. Trotz kühler Temperaturen und nassem Wetter zeigten sich Hundeliebhaber und ihre Vierbeiner beim diesjährigen Hundeschwimmen im Freibad Hoheneck solidarisch: Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) sammelten insgesamt 1.500 Euro für den guten Zweck.

„Wir konnten zwar nicht an die Besucherzahlen vom letzten Jahr anknüpfen, aber jede Fellnase, jeder Hundebesitzer und jeder Cent für unser Herzensprojekt zählt. Nächstes Jahr hoffen wir auf besseres Wetter“, sagte Manuela Kaiser, SWLB-Mitarbeiterin und Initiatorin der Aktion.

Die gesammelte Summe wurde gedrittelt und kommt drei Organisationen zugute:

500 Euro erhält der Tierschutzverein Ludwigsburg e. V. für das Tierheim „Franz von Assisi“.

500 Euro gehen an die Rettungshundestaffel des Malteser Hilfsdienstes e. V.

• Weitere 500 Euro unterstützt die Tiertafel Ludwigsburg/Heilbronn e. V.

Die Vertreter der Vereine nahmen die symbolischen Spendenschecks von der SWLB dankbar entgegen.

red

Streitpunkt Hackstraße: OB Knecht im Balanceakt – Wie Ludwigsburg Zuflucht bieten will und Anwohner überzeugen muss

Die geplante Geflüchtetenunterkunft in der Hackstraße sorgt in Ludwigsburg für kontroverse Diskussionen. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht wendet sich in einem ausführlichen Schreiben an Bürger und politische Gremien, appelliert an Solidarität und betont, die Sorgen der Anwohner ernst zu nehmen. Die Stadt steht vor der Aufgabe, humanitäre Verpflichtungen und lokale Interessen miteinander zu vereinen.

Von Ayhan Güneş

Ein sensibler Schritt für Ludwigsburg

Ludwigsburg – Die Hackstraße in Hoheneck wird bald zu einem neuen Zufluchtsort: Wie Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht in einem Schreiben vom 18. November erklärt, plant die Stadt Ludwigsburg, die Räumlichkeiten als vorläufige Unterkunft für Geflüchtete zu nutzen. Angesichts der steigenden Zahlen Geflüchteter steht die Stadt unter Druck, ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen, ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen.

„In aller Offenheit und Ehrlichkeit möchte ich darlegen, was die Verhandlungen im Nachgang ergeben haben – ohne Schönfärberei und falsche Erwartungen zu wecken“, so Knecht in seinem Schreiben. Diese Transparenz ist ein zentraler Punkt seiner Strategie, um Akzeptanz für eine Maßnahme zu schaffen, die nicht unumstritten ist.

Warum die Hackstraße?

Die Entscheidung für die Hackstraße ist das Ergebnis einer intensiven Prüfung verschiedener Optionen. Laut Knecht erfüllt die Immobilie die notwendigen Voraussetzungen, um kurzfristig als Unterkunft zu dienen. Zudem bietet die zentrale Lage den Geflüchteten wichtige Vorteile, wie den Zugang zu Beratungs- und Versorgungsangeboten in der Stadt.

Doch warum scheiden andere Standorte aus? Ein Beispiel ist der Krauthof, dessen Nutzung mehrfach diskutiert wurde. Die Regio-Bau Herrmann GmbH als Eigentümer strebt jedoch eine langfristige Projektentwicklung an, die mit einer mehrjährigen Anmietung durch den Landkreis kollidiert. Knecht macht deutlich, dass diese Option deshalb nicht weiter verfolgt wird.

„Das Projekt darf die Belastungsgrenzen des Standorts nicht überschreiten“, betont Knecht und verweist auf die Verantwortung der Stadt, sowohl den Geflüchteten als auch den Bürgern gerecht zu werden.

Diskussionen und Alternativen

Die Informationsveranstaltung vom 21. Oktober in der Hackstraße zeigte, wie emotional das Thema aufgenommen wird. Eine vorgeschlagene Alternative war die sogenannte „60-60-Variante“: Zwei kleinere Unterkünfte mit jeweils 60 Personen sollten auf zwei Standorte verteilt werden. Diese Lösung wurde jedoch vom Landkreis als unwirtschaftlich und organisatorisch schwer umsetzbar abgelehnt.

Auch die Frage nach der Kapazität der Unterkunft war ein zentrales Thema. Die ursprünglich angedachten 114 Plätze sorgten bei vielen Anwohnern für Unbehagen. Knecht reagiert darauf, indem er ankündigt, die maximale Belegung auf 90 Personen zu reduzieren. „Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu schaffen“, schreibt der Oberbürgermeister und weist darauf hin, dass durch die temporäre Natur der Unterkunft Fluktuationen unvermeidbar seien.

Der Appell an die Solidarität

Neben den organisatorischen und rechtlichen Aspekten richtet Knecht einen emotionalen Appell an die Bürgerinnen und Bürger. Er betont die moralische Verpflichtung der Stadt, Menschen in Not zu helfen. „Gemeinsam Lösungen zu finden, die Solidarität und Verantwortungsbewusstsein widerspiegeln, ist entscheidend“, erklärt er und ruft zur Unterstützung der Maßnahme auf.

Besonderen Dank spricht er dem Stadtteil Hoheneck aus, der sich in vielen Bereichen engagiert zeigt – sei es durch Vereine, Kirchen oder den Stadtteilausschuss. „Das Engagement zeigt, dass wir als Stadtgesellschaft in schwierigen Zeiten zusammenstehen können.“

Herausforderungen und Perspektiven

Trotz des von OB Knecht betonten Appells zur Solidarität bleibt die geplante Unterkunft in der Hackstraße ein emotional aufgeladenes Thema. Viele Bewohner äußern Bedenken – insbesondere in Bezug auf mögliche Lärmbelastungen, Sicherheitsfragen und die zusätzliche Beanspruchung der Infrastruktur. Knecht zeigt Verständnis für diese Sorgen und signalisiert Dialogbereitschaft. Er verspricht, die Anwohner weiterhin transparent zu informieren und ihre Anliegen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, um eine tragfähige Lösung zu finden.

Gleichzeitig weist der Oberbürgermeister darauf hin, dass die Maßnahme nur eine Übergangslösung sei. Die Stadt arbeite weiterhin an langfristigen Konzepten, um der steigenden Zahl an Geflüchteten gerecht zu werden, ohne die Anwohner dauerhaft zu belasten. „Wir haben eine Verantwortung, die über das Hier und Jetzt hinausgeht“, so Knecht.

Fazit:

Die geplante Unterbringung von Geflüchteten in der Hackstraße zeigt die Gratwanderung, der Städte wie Ludwigsburg derzeit ausgesetzt sind: Zwischen humanitären Verpflichtungen, gesetzlichen Vorgaben und den berechtigten Sorgen der Anwohner. Oberbürgermeister Knecht setzt auf Transparenz und Dialog, um eine Balance zwischen diesen Ansprüchen zu finden. Ob dies gelingt, wird von der weiteren Kommunikation und der konkreten Umsetzung abhängen.

Heilbad Hoheneck in Ludwigsburg schließt ab Montag für Wartungsarbeiten: 587.000 Liter Wasser werden abgelassen

Ludwigsburg – Das Heilbad Hoheneck in Ludwigsburg wird ab Montag, 4. November, für die jährlichen Wartungs- und Reinigungsarbeiten geschlossen. Wie die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) mitteilen, wird das gesamte Wasser – rund 587.000 Liter – aus den drei Becken abgelassen, um eine gründliche Reinigung durchzuführen.

Während der Schließzeit nutzt das Bad-Team außerdem die Gelegenheit für Schulungen in Erste-Hilfe-Leistung und Wasserrettung. Das Heilbad wird voraussichtlich am Montag, 25. November, wieder geöffnet.

red

Vorfall in Hoheneck: Mann entblößt sich vor spielenden Kindern – Zeugen gesucht

Ludwigsburg – In Hoheneck sorgt ein Vorfall am Sonntagabend (27.10.2024) für Aufsehen, bei dem sich ein bislang unbekannter Mann gegenüber zwei Kindern unangemessen verhalten haben soll. Gegen 18 Uhr spielten laut der Polizei ein siebenjähriges Mädchen und ein gleichaltriger Junge auf dem Gelände einer Schule in der Ostertagstraße neben einem Container der Kernzeitbetreuung, während ihre Mütter auf einer nahegelegenen Bank saßen. Der Unbekannte, der zunächst in der Nähe des Containers mit seinem Handy beschäftigt gewesen sei, habe sich laut Zeugenaussagen plötzlich entblößt.

Die beiden Kinder liefen daraufhin erschrocken zu ihren Müttern und berichteten von dem Vorfall, während der Mann das Gelände bereits verlassen hatte. Der mutmaßliche Täter wird als zwischen 30 und 40 Jahre alt und von südländischem Erscheinungsbild beschrieben. Er soll schwarze, kurze Haare und einen dunklen, kurzen Bart getragen haben. Zur Tatzeit war er in eine schwarze Jeans und einen grün gestreiften Pullover gekleidet und trug einen schwarzen Rucksack bei sich.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen um Hinweise unter Tel. 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Neue Unterkunft für Geflüchtete in Ludwigsburg-Hoheneck: Bürger sorgen sich – Stadt lädt zu Informationsveranstaltung ein

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Die geplante neue Unterkunft für Geflüchtete im Ludwigsburger Stadtteil Hoheneck sorgt bereits im Vorfeld für hitzige Diskussionen. Die Ankündigung, in der Hackstraße eine vorläufige Unterbringung für bis zu 114 Menschen zu errichten, hat bei Anwohnern Bedenken und Einwände ausgelöst. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen sich unzureichend informiert und fürchten negative Auswirkungen auf das Wohngebiet. Um diesen Sorgen zu begegnen und mehr Transparenz zu schaffen, lädt die Stadtverwaltung am Montag, den 21. Oktober, um 19.30 Uhr zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung in die Gemeindehalle Hoheneck, Badstraße 15, ein.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht wird dort gemeinsam mit Vertreter*innen des Landkreises über die Belegung, Betreuung sowie das Sicherheitskonzept der neuen Unterkunft informieren. Zudem soll die zeitliche Planung des Bauprojekts erläutert werden. Im Anschluss haben alle Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und in den Dialog mit der Stadtverwaltung und den Vertretern des Landkreises zu treten.

Die endgültige Genehmigung des Bauvorhabens durch die Stadt Ludwigsburg steht noch aus. In den letzten Wochen sind zahlreiche Rückmeldungen und Bedenken aus der Bürgerschaft eingegangen, die derzeit geprüft werden. Im Rahmen eines solchen Genehmigungsverfahrens ist es üblich, dass die Baurechtsbehörde eingehende Einwände sammelt und an den Bauherrn weiterleitet, der daraufhin entscheidet, ob und wie die Planung angepasst werden muss.

Oberbürgermeister Dr. Knecht betont die Wichtigkeit einer offenen Kommunikation: „Neben dem rechtlichen Aspekt gibt es auch den gesellschaftspolitischen, der für mich noch wichtiger ist. Natürlich sprechen wir intensiv mit unserem Gemeinderat und mit dem Landratsamt, wie wir eine vernünftige, faire und transparente Lösung für den Stadtteil finden können. Aber natürlich setzt uns das Recht auch gewisse Grenzen, da muss man ehrlich sein. Es braucht jetzt eine ruhige Kommunikation und einen Dialog, um eine Lösung zu finden, die eine Chance auf Akzeptanz im Stadtteil hat.“

Laut der Stadtverwaltung plant der Landkreis Ludwigsburg, die vorläufige Unterkunft bis 2026 fertigzustellen. Ursprünglich war am Standort Kugelberg eine Containerunterkunft vorgesehen, auf die der Landkreis nun verzichtet.

Die Unterbringung Geflüchteter in Deutschland erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Zunächst durchlaufen die Menschen die Landeserstaufnahmestellen, bevor sie im zweiten Schritt auf die Landkreise verteilt werden. Dort werden sie in vorläufigen Unterkünften untergebracht, bis ihr Asylverfahren abgeschlossen ist – maximal jedoch für 24 Monate. Im dritten Schritt erfolgt die Verteilung der Geflüchteten auf die Kommunen, darunter auch Ludwigsburg, in der sogenannten Anschlussunterbringung.

Für das Bauprojekt hat das Land bereits seine Zustimmung gegeben. Seitens des Landkreises müssen keine politischen Gremien an der Entscheidung beteiligt werden, da es sich um eine staatliche Pflichtaufgabe handelt. Der Landkreis Ludwigsburg hofft, durch die Veranstaltung am 21. Oktober mehr Verständnis für das Projekt zu schaffen und die Grundlage für eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Bürgern zu legen.

red

100.000 Besucher und ein tierischer Abschluss: Hohenecker Freibad lädt zum zehnten Hundeschwimmen ein

Ludwigsburg – Am kommenden Montag, dem 30. September 2024, heißt es Abschied nehmen von der Freibadsaison im Hohenecker Bad. Bis dahin können Badegäste ein letztes Mal die Gelegenheit nutzen, um unter freiem Himmel ins Wasser zu springen. Doch bevor das Freibad in die Winterpause geht, dürfen zum Abschluss die Vierbeiner ran: Bei der zehnten Jubiläumsausgabe des beliebten Hundeschwimmens am Donnerstag, dem 3. Oktober, gehört das Wasser den Hunden – und das alles für einen guten Zweck.

Rückblick auf eine durchwachsene Saison

„Wir haben in diesem Jahr viele tolle Veranstaltungen in unserem Freibad ausgerichtet, darunter die Spielenachmittage für Kinder und die Familientage, die während der Sommerferien montags stattfanden“, berichtet Marsel Sakollari, Leiter des SWLB-Freibads. „Diese kamen so gut an, dass wir beide Events im nächsten Jahr wiederholen werden.“ Auch die Neuerungen wie Palmen, renovierte Sanitärräume, ein Gartenschachspiel und selbst gemachtes Eis am Kiosk stießen bei den Badegästen auf positive Resonanz.

Allerdings spielte das Wetter nicht immer mit. Die oft wechselhaften und regnerischen Tage hinterließen Spuren in der Besucherbilanz: Rund 100.000 Badegäste kamen in dieser Saison – etwa 20.000 weniger als im Vorjahr. Besonders eindrucksvoll war der 20. Juli, als bei sommerlichem Wetter rund 3.900 Besucher das Bad füllten. Am kühlen 3. Juni hingegen zählte man nur 62 Gäste, gibt die SWLB an.

Jubiläum: Zehntes Hundeschwimmen im Freibad Hoheneck

Am Donnerstag, den 3. Oktober, ist es dann so weit: Von 10 bis 17 Uhr verwandelt sich das Freibad Hoheneck in ein Paradies für Hunde. Das Hundeschwimmen jährt sich zum zehnten Mal, und anlässlich dieses Jubiläums gibt es besondere Aktionen. Die ersten 500 Gäste erhalten ein Hundehandtuch, und für zwanzig Euro können sich die Vierbeiner von einem professionellen Fotografen im Wasser ablichten lassen – drei digitale Fotos sind inklusive, jedes weitere Bild kostet fünf Euro.

Zudem warten Stände mit allem, was das Hundeherz begehrt: Futter, Spielzeug und weitere Artikel für die treuen Begleiter. Der Eintritt beträgt zwei Euro pro Hund und einen Euro pro Person. “Das gesamte Freibad-Team möchte alle Hundehalter, ihre Vierbeiner, aber auch Interessierte ohne Hund herzlich dazu einladen, die Saison gemeinsam mit uns beim letzten Event des Jahres im Freibad ausklingen zu lassen”, so Sakollari. „Vor allem, weil es auch für eine gute Sache ist: Die Einnahmen des Hundeschwimmens gehen wie immer an gemeinnützige Organisationen für Tiere.“

Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten des Freibads Hoheneck finden Sie auf der Website der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim unter www.swlb.de/freibad.

red

Wochenendtipp in Ludwigsburg: MHP-Riesen und HB Ludwigsburg beim großen Familientag im Freibad Hohenec

Ludwigsburg – Nach dem großen Erfolg im Juni läuten die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) die nächste Runde ein: Am Samstag, den 14. September 2024, verwandelt sich das Freibad Hoheneck erneut in ein buntes Paradies für Groß und Klein. Von 13 bis 18 Uhr sind die Tore für einen actiongeladenen Nachmittag geöffnet, der vor allem für Kundinnen und Kunden der SWLB ein besonderes Highlight bereithält – der Eintritt ist an diesem Tag für sie kostenlos.

Badespaß und mehr: Ein Tag voller Abenteuer

Aufblasbare Wassertiere, eine Hüpfburg und eine Fotobox sorgen nicht nur im Wasser, sondern auch an Land für reichlich Unterhaltung. Und wer Lust auf Sport hat, kann sich im Schwimmerbecken auf zwei reservierten Bahnen ordentlich auspowern – selbstverständlich bei wohlig warmen Wassertemperaturen von 23 Grad im Schwimmer- und 24 Grad im Nichtschwimmerbecken.

Sportliche Herausforderungen und tolle Preise

Besonderer Gast am Familientag: die MHP Riesen und Handball Ludwigsburg (Breitensport). Sie laden alle Gäste zu Mitmachaktionen wie Körbewerfen und Torwandwerfen ein. Aber damit nicht genug: Auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ist vor Ort und veranstaltet den bundesweiten „Tag des Schwimmabzeichens“. Hier haben Kinder und Erwachsene die Möglichkeit, ihre Schwimmfähigkeiten zu testen und Schwimmabzeichen von Seepferdchen bis Gold zu erhalten. Die SWLB beteiligt sich mit den Abzeichen Frosch, Seehund Trixi und Pirat Pimpi, die ebenfalls am Tag des Events verliehen werden. Keine Voranmeldung nötig – einfach vorbeikommen und mitmachen!

Für das leibliche Wohl ist gesorgt

Wer sich zwischendurch stärken möchte, findet am Freibad-Kiosk leckere Klassiker wie selbst gemachte Ofenpizza und italienisches Eis.

Kostenloser Eintritt für SWLB-Kunden

Kundinnen und Kunden der SWLB können ihre Eintrittsbändchen ab sofort in den Kundencentern in Ludwigsburg oder Kornwestheim abholen oder am Veranstaltungstag direkt am Eingang des Freibads vorzeigen. Einfach einen Nachweis wie eine Rechnung mitbringen – und der Spaß kann beginnen!

red

Außerplanmäßige Schließung: Freibad Hoheneck am 12. Juli dicht!

Ludwigsburg/Kornwestheim – Wichtige Info für alle Badefreunde: Das Freibad Hoheneck bleibt am heutigen Freitag, dem 12. Juli 2024, außerplanmäßig geschlossen. Wie die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) mitteilen, wurde am Donnerstag bei einer Routineprüfung ein technischer Defekt entdeckt.

Es handelt sich um einen kleinen Riss in der Kaltwasserleitung, entstanden durch Materialermüdung. Um größere Schäden zu verhindern, ist eine sofortige Reparatur notwendig. Die beauftragten Unternehmen beginnen bereits morgen mit den Arbeiten. Dabei muss das Wasser abgestellt werden, was den Badebetrieb unmöglich macht.

Doch keine Sorge: Am Samstag, dem 13. Juli, öffnet das Freibad Hoheneck wieder wie gewohnt seine Tore. Die SWLB bitten um Verständnis für die Unannehmlichkeiten und freuen sich, euch bald wieder begrüßen zu dürfen.

red

Hoheneck – Erster rotierender Phasenschieber in Baden-Württemberg geht ans Netz

Ludwigsburg – Ein bedeutender Moment für die Energieversorgung in Baden-Württemberg: In Anwesenheit von Energieministerin Thekla Walker und Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht hat der Übertragungsnetzbetreiber Amprion die Inbetriebnahme des rotierenden Phasenschiebers in der Umspannanlage Hoheneck gefeiert.

Technologie der Zukunft im Einsatz

Der rotierende Phasenschieber in Hoheneck ist der erste seiner Art in Baden-Württemberg und soll das Stromnetz in Süddeutschland stabilisieren. Energieministerin Walker erklärte: „Die Inbetriebnahme des ersten rotierenden Phasenschiebers in Baden-Württemberg ist ein Meilenstein. Mit neuester Technologie wird die Umspannanlage Hoheneck klimafreundlich umgerüstet und damit zukunftsfest aufgestellt. Damit wird eindrücklich demonstriert, dass die Umstellung des Energiesystems im laufenden Betrieb machbar ist – ohne dabei Ausfälle zu riskieren. Das ist ein wichtiges Signal für die Menschen im Land: Ein dekarbonisiertes Energiesystem ist umsetzbar. Wir haben die Technologien und wir sind auf dem richtigen Weg.“

Zusammenarbeit für die Energiewende

Siemens Energy, der zentrale Technologiepartner des Projekts, baute den Phasenschieber und die Nebenanlagen. „Je schneller die Energiewende voranschreitet, desto mehr müssen wir in unsere Stromnetze investieren, um deren Belastbarkeit sicherzustellen,“ betonte Hauke Jürgensen, Geschäftsführer Grid Solutions bei Siemens Energy.

Dr. Matthias Knecht, Oberbürgermeister von Ludwigsburg, hob die Bedeutung des Standortes Hoheneck hervor: „Seit fast 100 Jahren ist Ludwigsburg ein bedeutender Energiestandort in Baden-Württemberg. Mit dem Phasenschieber sorgt Amprion dafür, dass wir auch in Zukunft eine wichtige Drehscheibe im europäischen Stromnetz bleiben.“

Den Inbetriebnahme-Schalter legten gemeinsam um (v. l. n. r.): Dr. Matthias Knecht, Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg; Dr. Hendrik Neumann, CTO der Amprion GmbH; Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg; Dietmar Allgaier, Landrat des Landkreises Ludwigsburg; Hauke Jürgensen, Geschäftsführer Grid Solutions bei Siemens Energy; Stephan Wittner, Projektleiter bei der Amprion GmbH; Mathias Schreiber, Projektleiter bei Siemens Energy

Ein unverzichtbarer Baustein

Rotierende Phasenschieber sind essenziell für die Spannungshaltung im Stromnetz, da sie flexibel regelbare Blindleistung bereitstellen. Diese wurde bisher vor allem von Großkraftwerken erzeugt, die im Zuge der Energiewende schrittweise stillgelegt werden. Mit der zunehmenden Einspeisung erneuerbarer Energien steigt der Bedarf an Anlagen, die die Frequenz stabilisieren können. Der Phasenschieber in Hoheneck leistet hier wertvolle Dienste, indem er mit seiner Schwungmasse auch Momentanreserve bereitstellt, die Frequenzschwankungen ohne Verzögerung ausgleichen kann.

Ein Meisterwerk der Logistik

Der Bau des rotierenden Phasenschiebers war eine logistische Herausforderung und dauerte drei Jahre. Schwerlasttransporte brachten die Komponenten auf anspruchsvollen Wegen zur Umspannanlage. Der Transformator, 370 Tonnen schwer, wurde auf der Schiene nach Ludwigsburg gebracht. Der Generator und seine 133 Tonnen schwere Schwungmasse legten den Großteil des Weges von Mülheim an der Ruhr per Schiff zurück.

In einer eigens errichteten Maschinenhalle wurden der Generator und seine Schwungmasse installiert. Ein leistungsfähiger Transformator verbindet diese Großmaschine mit dem Stromnetz. Amprion hat rund 60 Millionen Euro in dieses Projekt investiert, das nun einen wichtigen Beitrag zur Stabilität des Stromnetzes leistet.

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