Tödlicher Motorradunfall: 57-Jähriger stirbt auf A81

Ein 57-jähriger Motorradfahrer verstarb am Dienstagabend infolge eines Verkehrsunfalls auf der Bundesautobahn 81 bei Leonberg. Der Vorfall ereignete sich auf der zweispurig ausgebauten Überleitung von der Bundesautobahn 8, aus Richtung München kommend, auf die Bundesautobahn 81 in Richtung Heilbronn. Die Polizei vermutet nach ersten Angaben, dass der Unfall aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit geschah, als der 57-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad in einer langgezogenen Rechtskurve verlor und mit einem Leitpfosten kollidierte. Dadurch wurde der Fahrer von seinem Motorrad über die Leitplanke geschleudert und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Um den Unfall aufzunehmen und die Bergung sowie Reinigung durchzuführen, musste die Fahrbahn bis etwa 01.30 Uhr vollständig gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Leonberg war mit vier Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften vor Ort, während die Autobahnmeisterei Ludwigsburg mit drei Fahrzeugen und vier Einsatzkräften unterstützte. Der entstandene Sachschaden am Motorrad wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

red

Harley-Davidson macht den Tesla

Harley-Davidson LiveWire: Voll-HD

2019 markiert für Harley-Davidson einen Meilenstein in der langen Geschichte des Unternehmens: Mit der LiveWire wird die erste elektrisch angetriebene Harley auf die Straße rollen. Jetzt nennt die Kult-Marke ein paar neue Details.

Von einem außergewöhnlichen und vernetzten Fahrerlebnis ist bei Harley-Davidson die Rede, ebenso von imposanter Beschleunigung, agilem Handling, hochwertigen Materialien, bester Verarbeitung und einer ganzen Palette von elektronischen Fahrhilfen. Das alles soll die LifeWire bieten und alte und neue Kunden vom neuesten Produkt aus dem Hause HD überzeugen.

Für die Evolution der Marke sorgt ein vollelektrischer Antrieb ohne Kupplung und Getriebe, bei dem ab der ersten Sekunde das volle Drehmoment zur Verfügung steht und die Maschine in weniger als dreieinhalb Sekunden von 0 auf 60 mph (96,56 km/h) beschleunigt. Dank Fahrhilfen wie Traktionskontrolle und ABS sowie einem speziell für die Maschine entwickeltem Fahrwerk soll sie auch Kurvenräubern den nötigen Fahrspaß bringen. In der Stadt seien bis zu 177 Kilometer Reichweite möglich, lässt Harley-Davidson wissen. Wie weit diese beim Landstraßen-Einsatz schrumpft, ist noch ungewiss.

Und weil Elektrifizierung bei den Zweiradbauern aus Milwaukee gerade eines der beherrschenden Themen ist, zeigen sie auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas gleich noch zwei Konzepte: Beide könnten künftig die urbane Mobilität per Zweirad ermöglichen, heißt es bei Harley-Davidson. Es bleibt spannend. mid/Mst

Saisonkennzeichen: Ruheversicherung in der Winterpause

Zwei bis elf Monate fahren, zwei bis elf Monate Steuern und Versicherung bezahlen – das ist das Prinzip des Saisonkennzeichens. Was viele Auto- oder Motorradfahrer gar nicht wissen: Wenn das Fahrzeug eingemottet ist, erlischt der Versicherungsschutz nicht komplett.

“Während des Stilllegungs-Zeitraums besteht in der Kfz-Versicherung eine kostenlose Ruheversicherung”, erklärt ein Experte der HUK-Coburg. Dabei geht es beispielsweise um Schadenersatzansprüche wegen ins Erdreich gesickerter Betriebsstoffe wie Öl oder Benzin. Eine Teilkasko-Versicherung (TK) ist mit eingeschlossen, wenn sie schon vor der Ruhephase bestand. Diese Ruheversicherung kommt etwa zum Tragen, wenn das Fahrzeug durch im Sturm herumgewirbelte Gegenstände beschädigt wurde. “Aber auch Themen wie Motorbrand durch Kurzschluss in der Elektronik oder Diebstahl spielen immer wieder eine Rolle”, so die HUK-Coburg.

Voraussetzung für die Inanspruchnahme der kostenlosen Ruhe-TK ist allerdings, dass es sich beim Winterquartier um einen Raum oder einen umfriedeten Abstellplatz handelt. Ein Carport sollte an den freien Seiten zumindest mit einer Kette gesichert sein. mid/rhu