Neues Bezahlsystem für Kfz-Zulassung und Ausländerbehörde in Ludwigsburg

Ludwigsburg: Eine reibungslose und zeitnahe Abwicklung von Zahlungen in den belebten Bereichen der Kfz-Zulassung und der Ausländerbehörde des Kreishauses ist nun einfacher denn je. Der Landkreis hat kürzlich zwei moderne Bezahlterminals eingeführt, eines auf Ebene 3 neben dem Servicepoint der Ausländerbehörde und das andere im Schalterbereich der Kfz-Zulassung.

An diesen Terminals können Bürgerinnen und Bürger ihre Gebühren schnell und unkompliziert bargeldlos bezahlen, erklärt das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Die Zahlung kann mit allen gängigen Karten oder kontaktlos über entsprechende Bezahlungsapps auf dem Smartphone erfolgen. Diese Initiative macht das Bezahlen im Kreishaus so mühelos wie an der Kasse im Supermarkt.

Die Terminals sind insbesondere für Dienstleistungen gedacht, die vor Ort erledigt und sofort beglichen werden müssen, wie etwa die Kfz-Zulassung, die Ausstellung eines Aufenthaltstitels oder die Beantragung eines Waffenscheins, so die Behörde.

Für diejenigen, die eine Barzahlung bevorzugen, bleibt diese Option ebenfalls bestehen. Barzahlungen können wie gewohnt am Kassenautomaten oder an der Barkasse in der Kfz-Zulassung vorgenommen werden.

red

Rentenarmut in Deutschland: Über die Hälfte erhalten weniger als 1.100 Euro monatlich

Mehr als die Hälfte der gesetzlichen Renten in Deutschland liegt unter 1.100 Euro im Monat. Das geht aus einer neuen Antwort des Bundessozialministeriums auf Anfrage von Sahra Wagenknecht hervor.

Demnach erhalten 10,1 Millionen Menschen in Deutschland eine gesetzliche Altersrente unterhalb der 1.100 Euro pro Monat, das entspricht einem Anteil von 54,3 Prozent aller Renten, heißt es in dem Schreiben, über das die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” berichten. Unter 1.300 Euro rangieren demnach 12,4 Millionen (66,6 Prozent) und unter 1.600 Euro im Monat 15,1 Millionen Altersrenten (81,1 Prozent). Die überwiegende Mehrheit der gesetzlichen Renten in Deutschland liegt derzeit unter 2.000 Euro im Monat, nämlich in rund 17,3 Millionen Fällen oder 93,1 Prozent aller Altersrenten, heißt es unter Berufung auf die aktuelle Statistik der Rentenversicherung.

Wagenknecht kritisierte das Rentenniveau: Damit würde Deutschland “Millionen Menschen im Alter in die Armut entlassen”, sagte sie dem RND: “Wenn mehr als die Hälfte der gesetzlichen Renten im Land unter 1.100 Euro liegt, dann ist das Versprechen von Arbeitsminister Heil, das Rentenniveau dauerhaft auf dem heutigen Niveau festzuschreiben, keine Verheißung, sondern eine Verhöhnung der Menschen”, erklärte die Vorsitzende des nach ihr benannten “Bündnis Sahra Wagenknecht” (BSW) und forderte “mehr Einfluss der Bürger auf die Zukunft ihrer Renten”: “Am Tag der Bundestagswahl 2025 sollte auch eine Volksabstimmung über unser Rentensystem stattfinden”. Es müssten “endlich alle Bürger einzahlen”, forderte sie.

Dagegen betont das Ministerium in dem Schreiben, dass zu den gesetzlichen Renten oft weitere Alterseinkommen hinzukommen: “Aus einer niedrigen Altersrente in der gesetzlichen Rentenversicherung kann daher grundsätzlich nicht auf ein niedriges Alterseinkommen geschlossen werden”, schreibt BMAS-Staatssekretärin Kerstin Griese. Auch die Deutsche Rentenversicherung (DRV) erklärte, die Rentenempfänger besitzen “in zahlreichen Fällen Alterseinkünfte aus weiteren Quellen, beispielsweise Betriebsrenten, Einkünfte eines Partners oder daraus abgeleiteten Ansprüchen auf Hinterbliebenenleistungen”, wie ein Sprecher dem RND erklärte.

Laut dem jüngsten Alterssicherungsbericht erreichen Ehepaare in Deutschland ein durchschnittliches Netto-Gesamteinkommen aus Alterssicherungsleistungen und zusätzlichen Einkommen in Höhe von 2.907 Euro im Monat, so die DRV.

red

Nächtlicher Großeinsatz in Sachsenheim: Unbekannte legen Brandserie an örtlicher Schule

Sachsenheim, 3. März 2024 – In den frühen Morgenstunden des heutigen Sonntags musste die Feuerwehr Sachsenheim zu einem Löscheinsatz in der Oberriexinger Straße ausrücken. Um 02:20 Uhr wurden gleich mehrere Brände im Bereich einer örtlichen Schule gemeldet. Unbekannte Täter hatten den Inhalt von drei Müllcontainern in Brand gesteckt, was einen ersten Löscheinsatz erforderte.

Kaum war dieser abgeschlossen, ging erneut Alarm ein: Zwei weitere Brände waren auf dem Schulgelände ausgebrochen. Bei der erneuten Intervention stellte sich heraus, dass die Unbekannten zwei Müllcontainer in einem Fahrradunterstand entzündet hatten. Das Feuer griff auch auf den Unterstand über, wodurch zusätzliche Schäden entstanden.

Die Feuerwehr, verstärkt durch mehrere Polizeistreifen, setzte alle verfügbaren Mittel ein, um die Flammen zu bekämpfen und die Täter ausfindig zu machen. Der entstandene Gesamtschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.

Die Polizei bittet nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen geben können, sich beim Polizeirevier Vaihingen an der Enz zu melden. Telefonisch ist dies unter der Nummer 07042/9411200 oder per E-Mail unter vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de möglich.

red

Verkehrsunfall bei Bissingen: Verletzte und rund 28.000 Euro Schaden

Bietigheim-Bissingen – Am Sonntag gegen 12:15 Uhr ereignete sich auf der Ludwigsburger Straße (L 1110) im Kreis Ludwigsburg ein Verkehrsunfall. Ein 72-jähriger Fahrer und seine 63-jährige Beifahrerin waren mit einem BMW 420i von Tamm kommend unterwegs. Bei Grünlicht bogen sie nach links in die Ludwigsburger Straße in Fahrtrichtung Bissingen ab. Gleichzeitig fuhr eine 21-jährige Fahrerin mit einem VW Polo die Ludwigsburger Straße von Bissingen kommend geradeaus in Richtung Buch.

An der Kreuzung missachtete die 21-jährige Fahrerin das Rotlicht der Lichtzeichenanlage, was zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge führte. Durch die Kollision wurde die junge Fahrerin leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der 72-jährige Fahrer und seine 63-jährige Beifahrerin blieben unverletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt 25.000 Euro am BMW und 3.000 Euro am VW.

red

Fahrbahnwechsel auf A81 endet mit Kollision: Polizei Ludwigsburg sucht nach Zeugen

Ludwigsburg, 20. November 2023 – Am Sonntag, den 19. November 2023, ereignete sich gegen 18:30 Uhr auf der A81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Stuttgart-Zuffenhausen in Fahrtrichtung Stuttgart ein Verkehrsunfall. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg sucht nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können.

Was war passiert?

Nach den vorliegenden Informationen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, beabsichtigte eine 53-jährige Jeep-Fahrerin von der zweiten Fahrspur auf die ganz rechte Spur zu wechseln. Dabei übersah sie offenbar den VW eines 19-jährigen Fahrers, der auf dieser Spur unterwegs war. Die beiden Fahrzeuge kollidierten seitlich miteinander. In der Folge geriet der Jeep ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanke. Der VW kam auf dem Standstreifen zum Stillstand. Glücklicherweise erlitten beide Fahrer nur leichte Verletzungen.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 11.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail unter stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Spannungen vor geplantem Deutschland-Besuch des türkischen Präsidenten Erdogan

Nach den Äußerungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, in denen er den Westen kritisierte und die Hamas lobte, wächst die Kritik in der Ampel-Koalition am geplanten Besuch Erdogans in Berlin. Die Vorsitzende der Grünen, Franziska Brandmann, bezeichnete Erdogans Aussagen als “hetzend” und forderte, dass ihm kein roter Teppich in Deutschland ausgerollt werden sollte. Sie plädierte stattdessen für eine Absage des geplanten Besuchs.

Auch Konstantin Kuhle, stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender, äußerte Bedenken. Er bezeichnete Erdogan als “rhetorischen Brandstifter” und warnte vor den israelfeindlichen Aussagen des türkischen Präsidenten, die Einfluss auf muslimische und türkeistämmige Communities in Deutschland haben könnten.

Der Ludwigsburger SPD-Bundestagsabgeordnete Macit Karaahmetoglu, Präsident der Deutsch-Türkischen Gesellschaft, kritisierte Erdogan scharf und wies darauf hin, dass die Hamas als Terrororganisation eingestuft sei. Kanzler Olaf Scholz werde bei einem Treffen mit Erdogan deutlich machen, dass die Verbrechen der Hamas nicht verharmlost werden dürften.

Auch Sergey Lagodinsky, EU-Abgeordneter der Grünen und Vorsitzender der EU-Türkei-Delegation im Europäischen Parlament, verurteilte Erdogans Worte als “inakzeptabel und hochgefährlich”. Er forderte von Bundeskanzler Scholz und anderen westlichen Regierungschefs, Erdogan dazu zu bewegen, seine antisemitische und anti-israelische Propaganda einzustellen.

red