Carl-Schaefer-Preisverleihung der IHK in Ludwigsburg

Am 10. Juli 2019 verlieh die IHK-Bezirkskammer Ludwigsburg den Carl-Schaefer-Preis an die jeweils besten Berufsschulabsolventen des Schuljahres 2018/2019 der gewerblichen und kaufmännischen Berufsschulen im Kreis Ludwigsburg. „Heute stehen fünf junge Menschen hier, die dazu beitragen, die Wirtschaft im Landkreis Ludwigsburg voran zu bringen. Natürlich gibt es insgesamt deutlich mehr als nur fünf talentierte Nachwuchskräfte, aber diesen Fünfen hier wird angesichts ihrer herausragenden Leistungen heute eine besondere Ehre zuteil.“ Mit diesen Worten beging IHK-Bezirkskammerpräsident Albrecht Kruse die Preisverleihung im Ludwigsburger IHK-Haus.

Alexander Wöber von der Carl-Schaefer-Schule, Dominik Fuchs vom gewerblichen Zweig des Beruflichen Schulzentrums Bietigheim-Bissingen, Tristan Kaiser vom kaufmännischen Zweig des Beruflichen Schulzentrums Bietigheim-Bissingen, Mario Alessandro Bidlingmaier von der Robert-Franck-Schule sowie Lars Schulte von der Erich-Bracher-Schule sind die jeweils besten Berufsschulabsolventen des Schuljahres 2018/2019. Als Anerkennung ihrer Leistung erhielten sie einen Geldpreis über 250 Euro, der für die berufliche Weiterbildung genutzt werden soll.

Als IHK-Präsident legte Kruse den jungen Menschen natürlich eine IHK-Weiterbildung ans Herz, denn mit einer dieser mache man alles richtig. Nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen ist der IHK-Fachwirt einem Bachelorabschluss und der IHK-Betriebswirt sogar einem Masterabschluss gleichwertig.

Der Stifter des Preises, Dr. Carl Schäfer, wurde 1887 als Sohn eines Bäckermeisters in Schorndorf geboren und studierte Medizin. Ab 1919 trat er in den Betrieb seiner Schwiegereltern ein, den er ab 1929 als Alleinunternehmer leitete. Nebenher engagierte er sich auf Politik- und Wirtschaftsebene und war erster Präsident der IHK in Ludwigsburg. Die Carl-Schaefer-Preis-Stiftung hat er 1958 ins Leben gerufen, um junge, begabte Menschen zu fördern. Der Preis bestand zunächst in einer viertägigen Reise nach München – heute aus einem Geldpreis.

Das sind die Gewinner der AUTOBEST Preisverleihung 2019

“AUTOBEST 2019”: PSA räumt ab

mid Brüssel – Der neue Citroen Berlingo, der Opel Combo Life und der Peugeot Rifter gewinnen “AUTOBEST 2019 – Best Buy Car Europas”. Der Jaguar I-Pace gewinnt die Auszeichnung “ECOBEST 2018”. “COMPANYBEST 2018″ wird an Aston Martin Lagonda verliehen.”SAFETYBEST 2018” geht an Hyundai für den Insassenschutz, “SMARTBEST 2018” gewinnt BMW für den Intelligent Personal Assistant.

Die Gästeliste ist hochkarätig bei der AUTOBEST-Gala in Brüssel. Kein Geringerer als der indische Industrielle Ratan Naval Tata gibt sich die Ehre und wird für sein Lebenswerk in die “AUTOBEST Hall of Fame” aufgenommen. Die Citroen-Chefin Linda Jackson wird als beste Managerin geehrt. Das Autoworld-Museum in Brüssel bietet für den feierlichen Anlass den passenden Rahmen. Opel-Chef Michael Lohscheller und Jaguar-Land-Rover-Chef Ralf Speth sind nach Brüssel zur einzigen Automobil-Gala in diesem Umfang in Europa angereist.

Der neue Citroen Berlingo, Peugeot Rifter und Opel Combo Life wurden zum “AUTOBEST 2019” gewählt, der europäischen Auszeichnung für “Best Buy Car of Europe” im Jahr 2019. Mit insgesamt 14.076 Punkten setzten sich die PSA-Drillinge an die Spitze, gefolgt von der neuen Generation des Ford Focus (13.928). Der Toyota Corolla kam mit 13.846 Zählern auf den dritten Rang. In der Gesamtwertung landeten der Kia Ceed, Citroen C4 Cactus und die zweite Generation des Dacia Duster auf den weiteren Plätzen.

“Es ist mir eine Freude, der Führung der drei PSA-Marken zu gratulieren, die mit dem AUTOBEST 2019 ausgezeichnet wurden! Es war ein sehr harter Wettbewerb mit vielen großartigen Konkurrenten. Es ist definitiv der vielseitigste AUTOBEST-Wettbewerb seit Jahren”, sagt Ilia Seliktar, der Jurypräsident.

“Der Sieg der PSA-Drillinge ist für diese neue Plattform wohl verdient. Eine Plattform, die aus der Sicht des Autos und den Anforderungen des Fahrzeugs konzipiert wurde und in der Lage ist, unterschiedliche Persönlichkeiten zu liefern, die zu jedem Markenangebot passen. Eine Plattform, die zwei internationale Jurys aus Sicht des Automobils und des Nutzfahrzeugs überzeugt hat und in den kommenden Jahren wahrscheinlich einer der Bestseller sein wird. Dies ist das erste Mal in unserer Geschichte, dass wir einen mehrfachen Gewinner haben. Ich bin persönlich froh, dass sich die AUTOBEST-Jury für diesen Body Style als Ausdruck eines Best Buy Car of Europe entschieden hat”, sagt Dan Vardie, Gründer und Vorsitzender von AUTOBEST.

“Kunden, die nach einem ‘Best Buy Car’ verlangen, suchen nach einem Auto, das alle Herausforderungen meistert. Es muss immer und überall passen – für den Alltagsbetrieb in Beruf und Familie genauso wie als universell einsetzbares Freizeitmobil. Der AUTOBEST-Award zeigt eindrucksvoll: Unser neuer Combo Life ist für all das der ideale Begleiter”, so Xavier Duchemin, Marketing- und Vertriebschef Opel.

Mit 31 Ländern ist AUTOBEST die größte unabhängige Automobiljury in Europa. Nicht weniger als 95 Prozent der europäischen Bevölkerung werden von der Jury vertreten. Den Titel “Best Buy Car of Europe” vergibt AUTOBEST seit dem Jahr 2000.

Jutta Bernhard

Klimaschutz-Preisverleihung im Ludwigsburger Kreishaus

LUDWIGSBURG. Energiesysteme, bei denen Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften die Hauptrolle spie- len, standen beim Symposium „Bürgerenergie – Energiewende für alle“ am Freitagnachmittag im Kreis- haus im Mittelpunkt. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Landrat Dr. Rainer Haas die Teilnehmenden und zeichnete Sieger und Teilnehmende des ersten Klimaschutzpreises des Landkreises Ludwigsburg aus.„Ziel war es, vorbildliche Initiativen und Leistungen zur Einsparung von Kohlendioxid-Emissionen zu würdigen – wir haben uns über das vielfältige Engagement in den Schulen im Landkreis sehr gefreut“,sagte Landrat Haas bei der Preisverleihung. Den ersten Preis gewann das Mörike-Gymnasium Ludwigs- burg. Haas sagte außerdem: „Die Themen Klimaschutz und Energiewende können wir nur gemeinsam angehen: Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft müssen dabei an einem Strang ziehen.“

Die Veranstaltung des Landkreises in Zusammenarbeit mit der LEA (Ludwigsburger Energieagentur) richtete sich an Bürgerinnen- und Bürgerenergiegenossenschaften, die mit Engagement und innovativen Ideen gemeinsam lokale und regionale Energieprojekte in die Tat umsetzen wollen. Diese Genossenschaften seien, so Haas, ange- sichts einer ressourcenintensiven Lebensweise und hoher Treibhausgas-Emissionen ein wertvoller Beitrag zur Energieeffizienz und zum Klimaschutz. „Denn der Klimawandel ist bereits heute Realität. Damit ein extrem tro- ckener und heißer Sommer wie 2018 nicht zur Regel wird, sondern eine Ausnahme bleibt, müssen wir handeln“,sagte Haas. Dafür seien die Energiegenossenschaften der Bürgerinnen und Bürger hervorragende Beispiele.

Landrat Haas fuhr fort: „Der Umbau der Energieversorgung hin zur Erneuerbaren Energie bietet große Heraus- forderungen, aber auch eine Vielzahl von Chancen im Landkreis Ludwigsburg und darüber hinaus.“ Das Motto „Meine Energie mache ich selbst“ werde immer mehr das Motto einer dezentralen Energieversorgung, bei derlokale Gemeinschaften zunehmend die Doppelrolle als Produzenten und Konsumenten einnehmen würden. Da- bei würden sich Erzeuger und Verbraucher aus einer bestimmten Nachbarschaft zusammenschließen und direkt Strom miteinander austauschen – auch zur Wärmeerzeugung und für den Einsatz in der Mobilität.

„Dass das Thema Klimaschutz uns alle etwas angeht, zeigen nicht zuletzt die Freitagsdemonstrationen der Schü- lerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten in Deutschland und in der Welt. Ich freue mich daher ganz besonders, dass wir heute auch Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis begrüßen dürfen, die sich indiesem und im vergangenen Schuljahr für Klimaschutzprojekte eingesetzt haben und weiterhin einsetzen“, sagteLandrat Haas, bevor er zur Verleihung des Klimaschutzpreises kam. Platz 1 belegt das Mörike-Gymnasium Ludwigsburg (1.250 Euro Preisgeld) für das Projekt „#Machhaltigkeit“; auf Platz 2 (800 Euro Preisgeld) folgt das Evangelische Lichtenstern-Gymnasium Sachsenheim mit dem Projekt „Integriertes Klimaschutzkonzept“;Platz 3 (500 Euro Preisgeld) ging an das Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach für die Projekte „Regio-fairesKochbuch“ und „Meeresschutz“. Das Berufliche Schulzentrum Bietigheim-Bissingen, die Gemeinschaftsschule Schlossbergschule Vaihingen/Enz und die Robert-Franck-Schule Ludwigsburg erhielten für ihre Projekte, in denen es um Plastikmüll, Gemüsegärten und Obstbäume sowie Pfandflaschen ging, jeweils ein Preisgeld von 150 Euro. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertreter aller Kreistagsfraktionen bewertete die Einreichungen.

In den anschließenden Workshops des Symposiums ging es ums Motivieren für Nahwärmenetze und wie man die Energieeffizienz in Gebäuden voranbringen kann. Darauf folgten Vorträge von Dennis Fricken, Klima- schutzmanager des Landkreises Ludwigsburg, und Volker Klös, Sonneninitiative e. V. Die von Jörg Dürr- Pucher, Geschäftsführer der CleanEnergy GmbH, moderierte Veranstaltung klang aus mit Gesprächen und ei- nem Imbiss.

red