VfB Sportvorstand Hitzlsperger hält überraschend an Markus Weinzierl fest

Der gewaltig in Richtung Abstieg taumelnde VfB Stuttgart kassierte am 22. Spieltag und im ersten Spiel nach der Ära Michael Reschke, zuhause eine bittere Niederlage gegen RB Leipzig. Die Schwaben mussten einem frühen Rückstand durch Stürmer Poulsen hinterherrennen, doch die Cannstatter kamen durch einen umstrittenen Elfmeter (nach Videobeweis) zum Ausgleich. In der zweiten Hälfte war es ein Spiel auf Augenhöhe, die Rot-Weißen hatten Möglichkeiten in Führung zu gehen, doch dann schlug das Team von Ralf Rangnick zu: Sabitzers Freistoß schlug bilderbuchmäßig im Kasten von VfB-Torwart Zieler ein, Poulsen erhöhte mit seinem zweiten Treffer zum 3:1-Endstand für Leipzig. Trotz der nächsten Niederlage hält Neu-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger an Markus Weinzierl Trainer fest. Das bestätigte gestern Abend Hitzlsperger. „Ich bin optimistisch, weil ich viele gute Ansätze sehe. Das Ergebnis war das Einzige, das nicht wünschenswert war“, sagte Hitzlsperger und schloss einen Trainerwechsel vor dem nächsten Spiel bei Werder Bremen am Freitag damit aus.

Die Statistik des VfB Stuttgart hat sich indes noch weiter verschlechtert: 

Der VfB liegt mit 15 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz. Unter Weinzierl kassierten die Schwaben elf Niederlagen in 15 Spielen. Von allen Bundesligisten kassierte das Team von Markus Weinzierl die meisten Tore (50). Verlor die meisten Spiele (15) und hat nach dem 22.Spieltag lediglich 18 Treffer auf der Habenseite. Nur der aktuelle Tabellenletzte Nürnberg hat einen Treffer weniger geschossen. Das kann sich aber bekanntlich schon heute ändern, da das Team ein Spiel weniger auf dem Konto hat.

red

Pilates- und Workout Übungen von Ludwigsburg24 – Teil 4

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Marcos Knight peitscht die MHP Riesen zum Sieg – Coach Patrick ist stolz

Ludwigsburg feiert den ersten Hunderter  

Im dritten Big-Point-Game binnen sieben Tagen haben die MHP RIESEN Ludwigsburg eine exzellente Leistung gezeigt – und medi bayreuth 100:82 besiegt. Mit einer ihrer besten Saisonleistungen springen die Schwaben auf den sechsten Tabellenplatz

Rund 48 nach seiner Verpflichtung stand Neuzugang Marcos Knight direkt in der Starting Five seines neuen Arbeitgebers: Ludwigsburgs neue #11 übernahm direkt viel Verantwortung – und hatte auch ohne eigenen Korberfolg Anteil am guten 11:4-Start (3. Spielminute). Dieser fand, anders als vor Wochenfrist, aber kein schnelles Ende. Die MHP RIESEN blieben am Drücker und zeigten am offensiven Ende des Parketts ihr ganzes Können. Da die oberfränkischen Gäste ebenfalls zu gefallen wussten, entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch auf Augenhöhe, welcher erst von einer Korner-Auszeit unterbrochen wurde (22:16, 7.). Die schwäbische Spielfreude wurde davon aber nicht getrübt. Die Hausherren stellten bis zum Viertelende auf 29:22 – und wussten die übergroße Mehrheit der 3.876 Zuschauer auf ihrer Seite (10.).

Zum Start des zweiten Spielabschnitts benötigten die MHP RIESEN dann rund 90 Sekunden, um wieder ihren Rhythmus zu finden. Dann waren sie jedoch voll da, trafen erneut einige Distanzwürfe und feierten, gemeinsam mit der Halle, das Bundesliga-Debüt von Ariel Hukporti. Der 16-Jährige nutze seine Spielanteile, um sich zu empfehlen, hatte jedoch schnell mit Foul-Problemen zu kämpfen. Der guten Laune tat dies aber keinen Abbruch. Ludwigsburg zeigte eine tolle Performance und hatte mit dieser das Heft des Handelns fest in seiner Hand. Bayreuth war aufgrund seiner individuellen Klasse aber weiterhin in Schlagdistanz (46:42, 20.).  

Knight macht den Hunderter klar

Auch nach dem Gang in die Katakomben blieben die Hausherren das heißere Team: Sie kamen mit einem 9:0-Lauf zurück aufs Parkett und waren schnell wieder die tonangebende Mannschaft. Erst das vierte Foul von Owen Klassen entpuppte sich in der 23. Spielminute als kurzzeitiger Stimmungskiller: Der Kanadier war neben Youngster Hukporti aufgrund des Aussetzens von Clint Chapman der einzig verbliebene Center im Kader der Barockstädter – und musste fortan ebenfalls auf der Bank Platz nehmen. Patrick machte aus der Not eine Tugend und schickte ein Small-Ball-Line-Up mit Kelan Martin und/oder Adam Waleskowski als nominellem Mann unter den Körben auf die (korb-)Jagd. Diese Formation war derart erfolgreich, dass das Fehlen der Big Men nicht wirklich ins Gewicht fiel (75:61, 30.).

Während die Partie nach 30 gespielten Minuten noch nicht entschieden war, befand sich Ludwigsburg spätestens nach wenigen Angriffen im Schlussabschnitt auf der Siegerstraße. Bayreuth gab sich zwar nicht geschlagen und versuchte sein Glück aus allen Lagen, doch die MHP RIESEN ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Auch ohne die zeitweise gezeigte Dominanz machten sie den Sack zu und erlebten in der 40. Spielminute noch das emotionale Highlight: Knight verwandelte seine zwei Freiwürfe, sorgte hierdurch für den ersten „Hunderter“ der Spielzeit – und veredelte eine mannschaftlich wie persönlich überragende Leistung. Durch den siebten Sieg im neunten Heimspiel springen die Schwaben auf den sechsten Tabellenplatz – und beenden eine turbulente Hinrunde, abzüglich des Nachholspiels gegen den FC Bayern Basketball (11.04.2019), auf alle Fälle auf einem Playoff-Rang. Zum Abschluss der Halbserie trifft die Mannschaft von Headcoch John Patrick am kommenden Samstag nun noch auf RASTA Vechta.

Statements und Stats

Raoul Korner: „Glückwunsch an John Patrick und sein Team zum verdienten und deutlichen Sieg. Die Analyse kann ich kurzhalten: Wir waren nicht physisch genug und die Defense war ein Witz. Damit ist das Spiel auch schon analysiert.“

John Patrick: „Danke für die Glückwünsche. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Das war eine gute Reaktion auf unsere Leistung in Bonn und die Enttäuschung am Mittwoch. Wir haben mit unserem neuen, sehr guten Spieler gut agiert und 36 Minuten lang sehr intensiv gespielt – im dritten Viertel sehr, sehr viel gepresst. Trotz unserer Probleme unter dem Korb mit De`Mon Brooks und Andreas Seiferth war das ein gutes Spiel. Vielleicht unser bestes Spiel in dieser Saison.“

Für Ludwigsburg spielten: Marcos Knight 22 Punkte/9 Rebounds, Adam Waleskowski 19/8 Rebounds, Kelan Martin 19, Lamont Jones 18/6 Assists, Jordon Crawford 13/9 Assists, Owen Klassen 5, Christian von Fintel 3, Ariel Hukporti 1, Quirin Emanga Noupoue, Aaron Best und David McCray.

Für Bayreuth spielten: Gregor Hrovat 17 Punkte, Adonis Thomas 14, David Stockton 13, De´Mon Brooks 12, Andreas Seiferth 11, Lukas Meisner 7, Eric Mika 6, Nik Raivio 2, Kassius Robertson und Bastian Doreth.

MHP Riesen/red

Wenn der Schlaf zum Trauma wird

Schlafprobleme könnten großen Einfluss darauf haben, dass Menschen nach schwer belastenden Erlebnissen eine posttraumatische Belastungsstörung entwickeln. Hierfür haben Trauma-Forscher der Universität des Saarlandes in einer Schlafstudie Hinweise gefunden. Die Ergebnisse der Forschergruppe sprechen dafür, dass traumatische Ereignisse Schlafstörungen auslösen, die ihrerseits gedächtnisbezogene Symptome wie Flashbacks – also das ständige Wiedererleben des Traumas – oder Erinnerungslücken verursachen.

Menschen, die extreme körperliche Gewalt, einen Terroranschlag, Unfall, Krieg oder sonst Erschütterndes erlebt haben, schaffen es mitunter nicht, das Erlebte zu verarbeiten. Bei der posttraumatischen Belastungsstörung wird für die Betroffenen die Erinnerung zum Problem. Belanglose Kleinigkeiten – ein Geruch, ein T-Shirt in bestimmter Farbe – lösen ohne Vorwarnung Flashbacks aus: Plötzlich und mit Wucht erleben sie das Schreckliche wieder und wieder – mehrmals am Tag.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab Januar 2019 mit rund 215.000 Euro ein entsprechendes Projekt, in dem die Arbeitsgruppe erforscht, ob der Schlaf Gedächtnisprozesse während erfolgreicher Trauma-Therapien verstärkt. mp/rlo

Herz-Kreislauf-Patienten: Auf Ernährung achten

Von insgesamt 4,3 Millionen Todesfällen infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Jahr 2016 in Europa gehen 2,1 Millionen auf eine unzureichende Ernährung zurück. Auf die 28 Mitgliedstaaten der EU entfallen davon rund 900.000, auf Russland 600.000 und auf die Ukraine 250.000 Todesfälle. Jeder zweite bis dritte vorzeitige Todesfall könnte durch eine bessere Ernährung vermieden werden. Das berichtet ein internationales Forscherteam unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), der Friedrich-Schiller-Universität Jena, des Kompetenzclusters nutriCARD und der University of Washington in den USA in der aktuellen Ausgabe des “European Journal of Epidemiology”.

Im Rahmen der Studie wurden spezifische Länderprofile erstellt: Während in Schweden und Norwegen ein zu geringer Verzehr von Nüssen und Samen zu den meisten ernährungsbedingten Herz-Kreislauf-Erkrankungen beiträgt, ist in vielen zentral- und osteuropäischen sowie zentralasiatischen Ländern der zu geringe Verzehr von Vollkornprodukten der Hauptrisikofaktor. Oder anders formuliert: Ein vermehrter Verzehr von ballaststoffarmen Weißmehlprodukten hat in den letzten Jahren zu einer Zunahme von Herzkreislauf-Erkrankungen geführt. “In Albanien, Aserbaidschan und Usbekistan haben sich entsprechende Fallzahlen im betrachteten Zeitraum sogar mehr als verdoppelt”, sagt der Studienleiter Dr. Toni Meier von der MLU. mp/rlo

Gesund und fit im neuen Jahr

Im Januar boomt die Fitness-Branche, denn das Abnehmen und gesunde Ernährung zählen zu den meisten guten Vorsätzen fürs neue Jahr. Auch für die Ausstattung zu Hause finden sich in Angebotsblättern der Supermärkte zahlreiche Schnäppchen. Doch welche Form des Trainings passt zu mir und was ist, wenn ich doch die guten Vorsätze über Bord werfe?

In erster Linie ist es wichtig, sich professionellen Rat zu Suchen und die eigenen Ziele festzulegen. Fitness-Studios bieten entsprechend geschultes Trainingspersonal an, oder man wendet sich direkt an einen Ernährungsberater oder Personal-Trainer. Die individuellen Wünsche stehen dabei im Vordergrund.

Check24 hat verglichen: Im Schnitt zahlen Kunden für eine Ernährungsberatung in Leipzig rund 68 Euro pro Stunde, die Dortmunder müssen mit 79 Euro deutlich mehr für den Weg zum Traumbody zahlen. Der Personal-Trainer rechnet ähnliche Preise ab.

Wer sich die gesündere Lebensweise für das neue Jahr auf die Fahne geschrieben hat, der sollte sich auch bei seiner Krankenkasse erkundigen. Verschreibt ein Arzt die Ernährungsberatung, trägt die Kasse die Kosten. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen darüber hinaus externe Gesundheitskurse und übernehmen zwischen 80 und 100 Prozent der Kursgebühren.

In der Landschaft der Fitness-Studios gibt es große Unterschiede, nicht nur preislich, auch das Angebot vor Ort unterscheidet sich. Große Ketten wie McFit beispielsweise werben mit günstigen Preisen, eine große Auswahl an Trainern sucht man dort allerdings vergebens. Für Neustarter sind diese Studios daher nicht zu empfehlen.

Verlockende Angebote hängen oft von der Laufzeit des abgeschlossenen Vertrages ab. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor dem überstürzten Unterschreiben eines vermeintlichen Schnäppchen-Vertrages. Zumeist laufen Verträge in Fitness-Studios zwei Jahre, eine vorzeitige Entlassung aus den Verträgen ist nur durch ärztliche Bescheinigung möglich. Sofern ein Vertrag nicht fristgerecht gekündigt wird, verlängert sich die Laufzeit automatisch um ein Jahr. Bei günstigeren Angeboten sind diese Zeiten oft länger. Vorsicht: Ein Wohnort-Wechsel zählt nicht als Grund für eine außerordentliche Kündigung. mp/bibu

MHP Riesen gehen in Bonn unter. Trainer Patrick sehr enttäuscht.

Ludwigsburg zeigt in Bonn seine schlechteste Saisonleistung

Im ersten Auswärtsspiel des neuen Kalenderjahres haben die MHP RIESEN Ludwigsburg eine schmerzhafte 24-Punkte-Packung kassiert. Die Schwaben verloren das Big-Point-Game bei den Telekom Baskets Bonn 62:86.

Im ersten Auswärtsspiel des neuen Jahres kamen die MHP RIESEN gut ins Spiel: Wie zuletzt zeigtem sich vor allem Owen Klassen und Adam Waleskowski von Beginn an treffsicher – und legten einen 7:2-Start aufs Parkett (2:7, 3. Spielminute). Da jedoch Lamont Jones früh mit zwei persönlichen Fouls auf der Bank Platz nehmen musste und die Bonner Hausherren ihren Rhythmus fanden, ebbte die gute Laune der schwäbischen Gäste zunehmend ab. Denn auch im Anschluss an eine Auszeit von Headcoach John Patrick machte Ludwigsburg zu viele Fehler, weshalb die Telekom Baskets das Heft des Handelns auf dem Silbertablett serviert bekamen. Sie nahmen es dankend an (23:12, 10.).

Erst zum Start der zweiten zehn Minuten fand der Tabellenachte wieder einen Zugriff und durch Korberfolge von Jordon Crawford und Lamont Jones das etwas verloren gegangene Selbstvertrauen. Doch Bonn war an beiden Enden des Parketts nun die klar bessere Mannschaft, scorte in nahezu jedem Angriff und zog bis auf 17 Zähler davon (39:22, 15.). Ludwigsburg konnte in dieser Phase nur mit Einzelaktionen dagegenhalten und musste froh sein, dass der Rückstand nicht noch weiter anwuchs. Zur Halbzeit lagen die Gäste deutlich im Hintertreffen – und mussten sich ob ihrer defensiv-fahrlässigen Spielweise von Patrick eine intensive Ansprache in der Kabine anhören (47:32, 20.).

Keine Besserung in der zweiten Halbzeit

Mit deutlich erkennbarem Engagement das Blatt doch noch zu wenden, kamen die Gäste dann nach 15 Minuten zurück aus den Katakomben des Telekom Dome. Patricks Schützlinge bekamen jedoch das Bonner Selbstvertrauen deutlich demonstriert: Während Klassen und Co. vergeblich ackerten und einiges vermissen ließen, kamen Martin Breunig und seine Mitstreiter zu weiteren leichten Korberfolgen – und zerlegten die Defensive der MHP RIESEN in ihre Einzelteile. Die Gäste brachten mit ihren Spielanteilen zu selten das vorhandene Potenzial aufs Parkett und waren bereits zum Ende des dritten Viertels chancenlos im Hintertreffen (76:48, 30.).

Ob des sich abzeichnenden Spielausgangs rotierte Patrick im Schlussabschnitt weiter durch. Von Erfolg gekrönt war an diesem gebrauchten Nachmittag jedoch auch dieses Unterfangen nicht. Klassen (16 Punkte), Jones (11) und Kelan Martin (13) führten die Ludwigsburger zwar im Scoring an, dies hatte jedoch nur noch ergebniskosmetische Folgen. Letztlich verloren die Schwaben, nachdem sie ihre schlechteste Saisonleistung gezeigt hatten, auch in dieser Höhe verdientermaßen, 62:86 – und traten mit hängen Köpfen die Heimfahrt an.

Statements und Stats

John Patrick: „Ich möchte Coach Krunic und der Bonner Mannschaft gratulieren. Das war heute ein deutlicher Sieg. Ich bin sehr enttäuscht, wie wir uns präsentiert haben. Wir haben relativ gut angefangen. Gegen eine solide und gut vorbereitete Mannschaft haben wir dann aber viel zu viele einfacher Körbe zugelassen und waren nicht konzentriert genug, um hier im Telekom Dome eine Chance auf den Sieg zu haben. Hoffentlich können wir aus dieser Niederlage lernen – aber heute gab es viel zu viele Baustellen.“

Predrag Krunic: „Danke, Coach. Unsere Jungs haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir haben heute mit einer guten Verteidigung und dem nötigen Fokus gespielt und auch als Team gut agiert. In der Offensive haben wir zahlreiche gute Entscheidungen getroffen und durch unsere Intensität das Spiel in einer tollen Atmosphäre gewonnen. Hierfür bedanke ich mich bei allen Fans, die heute da waren. Jetzt geht´s weiter.“

Für Bonn spielten: Martin Breunig 15 Punkte/11 Rebounds, T.J. DiLeo 14, Josh Mayo 11, Ra´Shad James 11, Bojan Subotic 10, Yorman Polas Bartolo 10, Stefan Bircevic 8, Olivier Hanlan 7 und James Webb III.

Für Ludwigsburg spielten: Owen Klassen 16 Punkte/8 Rebounds, Kelan Martin 13, Lamont Jones 11, Clint Chapman 9, Jordon Crawford 4, Aaron Best 3, David McCray 3, Adam Waleskowski 3, Christian von Fintel und Quirin Emanga Noupoue.

MHP-Riesen / red

SG BBM Bietigheim sind erfolgreich in den Europapokal-Wettbewerb gestartet

Die Frauen der SG BBM Bietigheim sind erfolgreich in den Europapokal-Wettbewerb gestartet. Vor 971 Zuschauern in der Bietigheimer Viadukthalle gewann der deutsche Vizemeister gegen Storhamar Handball Elite aus Norwegen in einer hart umkämpften und hochklassigen Partie verdient mit 28:25 (15:12).

In der altehrwürdigen Viadukthalle in Bietigheim entwickelte sich von Beginn an ein schöner Europapokalabend, an dem die Gastgeberinnen einen beeindruckenden Start hinlegten und die Abwehrreihe unter der Regie von Maura Visser Beton anrührte. Laura van der Hejiden knipste gleich zu Beginn für die SG BBM zum 1:0. Die heute wieder sehr gut aufgelegte Linksaußen Fie Woller ließ durch einen Doppelpack das 3:0 folgen. Angela Malestein und Karolina Kudlacz-Gloc erhöhten auf 5:0. Storhamar, das auf seine Weltklasse-Kreisläuferin Heidi Løke verzichten musste, kam danach besser ins Spiel und erzielte drei Treffer in Folge zum 5:3. Nach zwölf Minuten stand es leistungsgerecht 7:7 – das Match war ausgeglichen. Martin Albertsen nahm nach 16 Minuten, beim Stand von 10:9, seine erste Auszeit. Es gelang der Angriffsreihe der SG BBM nun wieder öfters, Löcher in der kompakt stehenden Abwehr der Norwegerinnen zu finden. So konnte die Albertsen-Truppe mit einer 15:12-Führung in die Halbzeitpause gehen.

Mit einem erfolgreichen Siebenmeter für Storhamar zum 15:13 begann der zweite Spielabschnitt. Kapitänin Karolina Kudlacz-Gloc antwortete mit einem Doppelpack zum 17:14. Der Tabellenzweite aus Norwegen zeigte sich jedoch weiter kämpferisch und blieb auch in Unterzahl an Bietigheim dran – 20:18 stand es nach 40 Minuten.

Dann nahm sich Kapitänin Karolina Kudlacz-Gloc ein Herz und brachte erneut einen Doppelpack im Gästegehäuse unter. Als dann Fie Woller und Laura van der Heijden das 24:20 folgen ließen, bebte die Viadukthalle. Die SG BBM drängte nun auf die Entscheidung. Zehn Minuten vor dem Abpfiff betrug der Spielstand 25:22. Rechtsaußen Angela Malestein besorgte mit ihrem bis dato vierten Tor das 26:22. Storhamar konterte mit zwei blitzsauberen Buden in Folge zum 26:24 – die Spannung stieg.

Nach einer tollen Parade von der gewohnt sicheren Dinah Eckerle nahm Martin Albertsen seine nächste Auszeit. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende erzielte Laura van der Heijden das 27:24, Storhamar machte gleich darauf das 27:25, dem Luisa Schulze unnachahmlich das entscheidende 28:25 folgen ließ. Ein hochklassiger und spannender Europapokalabend endet mit dem verdienten Sieg für die SG BBM Bietigheim.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Storhamar war der mit Sicherheit erwartet schwere Gegner und hat heute eine starke Partie gegen uns abgeliefert. Es gab viele Dinge meines Teams, die mir gefallen haben, aber auch wenige, die nicht gepasst haben.“

Tore: Woller 7, Kudlacz-Gloc 7, van der Heijden 5, Malestein 4, Loerper 3/3, Schulze 2, Braun, Ivancok, Rozemalen, Visser, Lauenroth, Eckerle, Salamakha

Bereits am kommenden Mittwoch steht die nächste richtungsweisende Partie für die Bietigheimerinnen an, wenn es im Viertelfinale des DHB-Pokals gegen den Buxtehuder SV um den Einzug ins OLYMP Final4 geht.

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