Verbraucherpreise sinken leicht: Inflation im Monat August bei 6,1 Prozent

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Wiesbaden – Der starke Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat im August 2023 erneut etwas nachgelassen. Die Inflationsrate wird voraussichtlich 6,1 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Im Juli hatte die Teuerung noch bei 6,2 Prozent gelegen, im Juni bei 6,4 Prozent.

Gegenüber Juli erhöhten sich die Preise im August voraussichtlich um 0,3 Prozent, so die Statistiker. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als “Kerninflation” bezeichnet, veränderte sich im August nicht und beträgt voraussichtlich wie schon im Juli 5,5 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 9,0 Prozent weiterhin überdurchschnittlich.

Auch der Anstieg der Energiepreise lag im August mit +8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat nun wieder oberhalb der Vorjahresveränderungsrate des Gesamtindex; Grund dafür sei unter anderem ein “Basiseffekt” infolge des niedrigen Indexstands im August 2022, welcher durch die Maßnahmen des dritten “Entlastungspakets” der Bundesregierung beeinflusst wurde, so die Statistiker. Auf die Preissteigerung um 5,1 Prozent im Bereich der Dienstleistungen wirkte ebenfalls weiter ein “Basiseffekt” infolge der Einführung des von Juni bis August 2022 geltenden Neun-Euro-Tickets.

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red