Was in Ludwigsburg und der Region los war

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Gerlingen: Nach Beleidigungen und Widerstand im Polizeigewahrsam

Mit einem renitenten Zeitgenossen hatten es Passanten und Polizeibeamte am Donnerstagabend an der Endhaltestelle der U6 in Gerlingen zu tun. Dort hatte ein 41-jähriger gegen 19:30 Uhr zunächst Jugendliche und Heranwachsende bedroht und beleidigt, die daraufhin die Polizei verständigten. Nachdem der aggressive Tatverdächtige sein Verhalten auch im Beisein von Polizeibeamten nicht änderte, sollte er in Gewahrsam genommen werden. Dabei leistete er Widerstand und musste schließlich mit einer Handschließe gefesselt werden. Mehrere Jugendliche versuchten unterdessen, die Situation durch provokative Äußerungen weiter zu eskalieren. Mit Unterstützung weiterer Streifenwagenbesatzungen musste der Vorplatz der Haltestelle letztlich geräumt werden und die Jugendlichen erhielten Platzverweise. Da der 41-Jährige weitere Aggressionen für den Abend ankündigte, wurde er auf richterliche Anordnung in die Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Ditzingen gebracht.

 

Steinheim an der Murr: Motorradfahrer leicht verletzt

Mit leichten Verletzungen musste am Freitagmorgen ein 57-jähriger Motorradfahrer nach einem Verkehrsunfall an der Hardtwaldkreuzung zwischen Aspach und Großbottwar vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Er war gegen 07:15 Uhr auf der L 1115 in Richtung Großbottwar unterwegs und die vorausfahrende 33-jährige Fahrerin eines Seat bremste an der auf Rot umschaltenden Ampel ab. Der 57-Jährige erkannte dies vermutlich zu spät und fuhr auf den stehenden Seat auf. Seite Maschine wurde dadurch nach rechts abgewiesen und er stürzte. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro.

 

Ludwigsburg: Erneute Welle von Anrufen falscher Polizeibeamter

Die Landkreise Ludwigsburg und Böblingen werden in den vergangenen Stunden von einer erneuten Welle von Anrufen falscher Polizeibeamter überschwemmt. Die Anrufer geben sich dabei als Kriminalbeamte aus Ludwigsburg oder Böblingen, als Angehörige des Landeskriminalamtes oder anderer Polizeidienststellen aus und bringen vor, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. Eine weitere Variante sind angebliche Beamte von Europol, die die Angerufenen damit konfrontieren, dass Ihre Ausweis- oder Kontodaten von Kriminellen missbräuchlich benutzt wurden. Mit allen Maschen versuchen die Betrüger am Telefon Auskunft über die Vermögensverhältnisse der Angerufenen sowie deren Personal oder Kontodaten zu bekommen oder sie bieten gleich an, Bargeld und Wertsachen in Verwahrung zu nehmen, um sie dem Zugriff von Kriminellen zu entziehen

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Die Polizei warnt erneut eindringlich vor den Betrügern.

Niemals rufen Polizeibeamte, Staatsanwälte oder andere Amtspersonen bei Ihnen an und fragen Sie nach ihren persönlichen Verhältnissen oder bestehendem Vermögen aus. Geben Sie niemandem derartige Auskünfte. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Gespräch.

Händigen Sie auf keinen Fall Bargeld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen aus und führen Sie keine Überweisungen aus, zu denen Sie von Ihnen unbekannten Personen aufgefordert wurden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg