
Ludwigsburg – Wenn es brennt, zählt jede Sekunde – und in Ludwigsburg gibt es ab sofort ein neues Einsatzkonzept, das nicht nur schneller, sondern auch effektiver helfen soll. Mit Beginn des neuen Jahres hat die Feuerwehr Ludwigsburg ihre Strukturen umgestellt, um der wachsenden Zahl an Einsätzen noch besser gerecht zu werden.
„Diese Maßnahmen sind zentrale Bestandteile des Brandschutzbedarfsplans der Stadt Ludwigsburg und markieren einen weiteren Schritt zu einer modernen und effektiven Gefahrenabwehr“, erklärt Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz.
Mehr Kräfte rund um die Uhr
Eine der wichtigsten Neuerungen: In der Hauptfeuerwache sind nun rund um die Uhr doppelt so viele hauptamtliche Einsatzkräfte im Dienst – acht statt bisher vier. Sie besetzen den Lösch- oder Rüstzug, Sonderfahrzeuge sowie den Einsatzleitwagen und stellen zusätzlich einen Disponenten in der Integrierten Leitstelle des Landkreises Ludwigsburg.
„Dieses hohe Einsatzaufkommen unterstreicht die Notwendigkeit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Strukturen und Prozesse sowie die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt“, betont Feuerwehrkommandant Jochen Reuschle.
Werktags von 7 bis 18 Uhr werden die Einsatzkräfte durch vier zusätzliche Feuerwehrbeamte im Tagdienst verstärkt. An Wochenenden und Feiertagen übernehmen ein eingespieltes Team aus zehn ehrenamtlichen und zwei hauptamtlichen Kräften den Schutz der Stadt tagsüber, während abends acht hauptamtliche Feuerwehrleute den Dienst übernehmen.
Herausforderungen meistern – für die Sicherheit der Stadt
„Ein Blick zurück auf das vergangene Jahr zeigt, wie gefordert die Feuerwehr Ludwigsburg ist. Im Jahr 2024 ist die Anzahl an Einsätzen deutlich gestiegen“, erläutert Niki Lang, Leiterin des Fachbereichs Feuerwehr und Bevölkerungsschutz.
Mit den neuen Strukturen möchte die Feuerwehr Ludwigsburg nicht nur den gestiegenen Anforderungen gerecht werden, sondern sich auch für zukünftige Herausforderungen rüsten.
“Mit den umgesetzten Maßnahmen ist die Feuerwehr Ludwigsburg bestens aufgestellt, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen und die Sicherheit der Bürger*innen weiterhin auf höchstem Niveau zu gewährleisten”, fasst Feuerwehrkommandant Reuschle zusammen.
red