Katar streicht 70 Euro Fan-Taschengeld und sieben Prozent der Deutschen trauen Nationalelf WM-Titel zu

Berlin/Doha  – Die Deutschen sehen der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar mit gedämpften Erwartungen entgegen. Lediglich 7 Prozent trauen der deutschen Mannschaft den WM-Titel zu, weitere 4 Prozent den Finaleinzug, wie eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” (FAS) ergab. Dass Deutschland das Halbfinale erreicht, hält immerhin noch jeder Vierte für möglich.

Vor der letzten Weltmeisterschaft 2018 in Russland glaubte laut FAS fast jeder fünfte Deutsche an den Titelgewinn für das DFB-Team, 2014 waren es 11 Prozent. Dass das Turnier so schlecht verläuft wie die letzte WM in Russland, bei der für die deutsche Mannschaft bereits nach der Vorrunde Schluss war, glauben allerdings auch nur 3 Prozent. Die aktuelle Umfrage wurde mündlich-persönlich durchgeführt vom 17. bis 31. Oktober 2022, befragt wurden 1.008 Personen ab 16 Jahren

Kein Taschengeld mehr an geladene Fußball-Fans

Unterdessen wurde bekannt, dass die vom WM-Organisationskomitee zuvor nach Katar eingeladenen Fußball-Fans, nun doch kein Taschengeld mehr erhalten sollen. Das schreibt die ARD-„Sportschau“ unter Berufung auf verschiedene Medienberichte.

In einer E-Mail an die Teilnehmer des Reiseprogramms heißt es demzufolge, die Fußball-Anhänger sollten vor der „irrtümlichen, falsch informierten Behauptung“ geschützt werden, dass sie „bezahlte Fans“ seien. Deshalb werde „das Taschengeld leider nicht mehr bereitgestellt“.

Dies soll nach übereinstimmenden Informationen internationaler Medien in einer aufgeladenen Kreditkarte mit etwa 70 Euro pro Tag bestanden haben. Flüge und Unterkunft sollen gestellt worden sein.

red

Vorfahrt genommen: Vier Personen bei Verkehrsunfall verletzt

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagabend als zwischen Remseck und Ludwigsburg zwei Pkw miteinander kollidierten. Bei dem Unfall wurden insgesamt vier Personen teils schwer verletzt, darunter zwei Kinder.

Was war passiert?

Am Freitagabend befuhr eine 21-Jährige gegen 18.40 Uhr mit ihrem Audi die Kreisstraße 1692 von Remseck kommend in Richtung Ludwigsburg. An der Einmündung der Kornwestheimer Straße missachtete eine 36-jährige VW-Fahrerin die Vorfahrt des Audi und fuhr in die Kreisstraße ein. Die Audi-Fahrerin konnte nicht mehr ausweichen und prallte frontal in den VW der 36-jährigen. Bei der Kollision wurden die Unfallverursacherin sowie deren beiden acht und elf Jahre alten Kinder, leicht verletzt. Die Audi-Fahrerin wurde schwer verletzt und zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Durch den Unfall entstand Totalschaden an beiden Fahrzeugen, beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 50.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme, der anschließenden Bergung und Reinigung wurde die Kreisstraße voll gesperrt und gegen 23:15 Uhr wieder freigegeben.

Im Einsatz befanden sich Kräfte des Polizeireviers Kornwestheim sowie Fachkräfte des Verkehrsunfalldienstes der Verkehrspolizei Ludwigsburg. Die Feuerwehr Remseck unterstützte mit 25 Mann und der Rettungsdienst war mit drei Fahrzeugen und einem Notarzt vor Ort.

red

Mehr als 100.000 unbesetzte Stellen in der Gastronomie-Branche

Berli – Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband “Dehoga” klagt über immer mehr unbesetzte Stellen in der Gastronomie-Branche. Während die Bundesagentur für Arbeit 42.000 Menschen für die Gastronomie sucht, schätzt der Verband, dass 100.000 Jobs unbesetzt sind. “Nicht alle Unternehmen melden ihre offenen Stellen den Arbeitsagenturen, sie suchen den direkten Weg über Jobportale”, sagte Dehoga-Chefin Ingrid Hartges zu “Bild” (Samstagausgabe).

Die Betriebe stünden wegen der offenen Stellen oft vor großen Herausforderungen: “Inhabergeführte Kleinstbetriebe wie zum Beispiel Kneipen können sich am Wochenende mit Minijobbern noch behelfen. Aber für nicht wenige Restaurants ist es schwierig, die Nachfrage zu bewältigen.” So würden zum Beispiel Öffnungszeiten bereits reduziert, oft drohten Betriebsschließungen.

Unter Beschäftigten sei die Tendenz zu Teilzeitjobs und Arbeiten im Homeoffice gestiegen. “Frische Küche wie auch die Beratung der Gäste und der Service sind unglaublich arbeitsintensiv”, sagte Hartges. Und bei allem gelte, “die Erwartungen der Gäste dürfen nicht enttäuscht werden”.

red

Polizisten verfolgen alkoholisierte E-Scooter-Fahrer; Unfall mit 40000 Euro Schaden – und weitere Meldungen aus der Region

Ludwigsburg: Verkehrsunfall in der Stuttgarter Straße – Zeugen gesucht

Am Freitag gegen 09:40 Uhr ereignete sich im Kreuzungsbereich der Stuttgarter Straße und der Hindenburgstraße in Ludwigsburg ein Verkehrsunfall. Ein 31-jähriger Fiat Abarth-Lenker befuhr die Hindenburgstraße und wollte im weiteren Verlauf nach links auf die Stuttgarter Straße abbiegen. Ein 42-jähriger LKW-Lenker befuhr zur gleichen Zeit die Stuttgarter Straße in Richtung Stuttgart. Mutmaßlich übersah der 42-Jährige die für ihn geltende rote Ampel, sodass es im Kreuzungsbereich zu einer Kollision der beiden Fahrzeuglenker kam. Durch den Aufprall blieb der Abarth auf dem linken Fahrstreifen stehen, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der 31-Jährige wurde leicht verletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von rund 40.000 Euro. Zur Klärung des Unfallhergangs sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, noch Zeugen.

 

Ludwigsburg: Alkoholisiert auf E-Scooter vor Polizei geflüchtet

Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg stellten am Freitag gegen 01:00 Uhr im Bereich der Frankfurter Straße in Ludwigsburg einen 18-jährigen Mann fest, der gemeinsam mit einem weiteren Mitfahrer verbotswidrig auf einem E-Scooter im öffentlichen Verkehr unterwegs war. Nachdem die Beamten das Duo auf dem E-Scooter anhalten und kontrollieren wollten, missachtete der 18-jährige Fahrer sämtliche Anhaltezeichen und flüchtete. Über einen Fußweg von der Frankfurt Straße in die Weinsberger Straße fuhren die beiden jungen Männer auf dem E-Scooter der Streifenwagenbesatzung zunächst davon. Die Polizeibeamten nahmen zu Fuß die Verfolgung auf, konnten die beiden Männer kurze Zeit später einholen und vorläufig festnehmen. Hier stellten sie beim 18-jährigen Fahrer deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,8 Promille. Er musste sich im Anschluss in einem Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Gegen diese Maßnahme sperte und wiedersetzte sich der 18-Jährige. Aus diesem Grund musste er für die Blutentnahme durch die eingesetzten Beamten auf den Boden gebracht und fixiert werden. Nach Beendigung aller Maßnahmen wurde der 18 Jahre alte Mann auf freien Fuß gesetzt. Er muss nun mit Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.

 

Leonberg: Räuberische Erpressung vor der Römergalerie – Zeugen gesucht

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt gegen zwei 18- und 27-jährige Brüder wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung zum Nachteil eines 60-jährigen Mannes vor der Römergalerie in Leonberg. Der 60-Jährige war dort am Freitag um kurz nach Mitternacht zu Fuß unterwegs, als sich ihm im Bereich eines Textildiscounters zwei zunächst unbekannte Männer in den Weg stellten, die ihn bedrohten und die Herausgabe von Geld verlangten. Aus Angst händigte der 60-Jährige seinen Geldbeutel mit rund 100 Euro Bargeld aus, woraufhin die Männer zu Fuß weggingen. Nachdem der 60-Jährige den Sachverhalt beim Polizeirevier Leonberg angezeigt hatte, konnten im Rahmen der Fahndung die beiden 18- und 27-jährigen Tatverdächtigen in der Robert-Koch-Straße angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Der ältere der beiden Brüder beleidigte dabei und auch bei den späteren Maßnahmen beim Polizeirevier Leonberg mehrere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sucht Zeugen für die Vorfälle und bittet darum, sachdienliche Hinweise unter Tel. 0800 1100225 mitzuteilen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bundesweit rund 25300 Corona-Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 25.328 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 10,7 Prozent oder 3.041 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 194,3 auf heute 192 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 701.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 261.500 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 203 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.025 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 146 Todesfällen pro Tag (Vortag: 144).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 156.613. Insgesamt wurden bislang 36,21 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

red

Netzbetreiber Transnet-BW bereitet sich auf Stromabschaltungen vor

Stuttgart – Der Netzbetreiber Transnet-BW bereitet sich darauf vor, im Notfall einzelnen Orten für kurze Zeit den Strom abzuschalten. Das sagte Geschäftsführer Werner Götz der “Heilbronner Stimme”. Geplant sei, im Wechsel mehrere Gruppen von Orten für jeweils 90 Minuten vom Netz zu nehmen, um den Stromverbrauch zu senken.

Der Fall trete aber nur ein, wenn im Winter an windstillen und dunklen Tagen mehr als 750 Megawatt Leistung bundesweit fehlten. Das entspräche dem schlechtesten der drei Szenarien, die für den Stresstest zur Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke berechnet wurden. Kleinere Abschaltungen seien auch denkbar, wenn eine Überlastung im Stromnetz drohe, etwa bei zu viel Windstrom aus Norddeutschland, der nicht mehr durch Kraftwerke in Süddeutschland ausgeglichen werden könne.

Die EnBW-Tochtergesellschaft ist für die Stromversorgung in Baden-Württemberg zuständig. Durch die Abschaltung der Kohle- und Atomkraftwerksblöcke ergebe sich in den nächsten Jahren eine Erzeugungslücke von acht Gigawatt im Südwesten, rechnete Götz vor. Durch die Stromautobahnen Suedlink und Ultranet könnten davon vier Gigawatt gedeckt werden.

Der Rest müsse über neue Kraftwerke erzeugt werden. Dafür seien nach wie vor Gaskraftwerke am besten geeignet, so Götz: “Wir brauchen schnell regelbare Anlagen, die man rasch hochfahren kann.”

red

Der Energiemarkt ist kaum mehr zu verstehen: Ein Fachbeitrag von Ebru Yilmaz

Der Strom- und Gasmarkt schlägt aktuell Kapriolen. Für Verbraucher ein fast unmögliches Unterfangen da den Überblick zu behalten. Schuld daran ist auch die Politik. Unsere Gastautorin Ebru Yilmaz mit dem Versuch etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Ein Gastbeitrag von Ebru Yilmaz:

Der russische Angriff und damit einhergehend der Krieg in Ukraine hat eine Dekade der zuverlässigen und bezahlbaren Erdgasversorgung bzw. Import, anhaltend beendet. Zudem kommt der steigende Bedarf nach Erdgas aus Asien. Bislang war es leider so, das gut 90% des Erdgas Jahresaufkommens vornehmlich aus Russland, Norwegen und Niederlande importiert wurde. Der Löwenanteil stammte aus Russland. Der weitaus bedeutendste Markt für Erdgas war bislang der Wärmemarkt. Gas wird allerdings gegenwärtig nicht nur für die Erzeugung von Wärme genutzt, sondern spielte für den Strombereich ebenso eine zentrale Rolle. Bislang hatte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Erdgas im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern Vorteile gesehen und diese auch als klimafreundlicher eingestuft. Aufgrund der jüngsten Ereignisse ist es jedoch nicht mehr länger möglich auf Erdgas zu setzen. Knappheit ist da, Preise sind explodiert. So suchen Experten nach Alternativen für Erdgas sowohl im Bereich der Verstromung als auch im Bereich der Wärmegewinnung.

Das aktuelle Wärmeproblem, löst gleichzeitig auch eine Herausforderung in der Stromversorgung aus. Denn Erdgaskraftwerke werden sowohl für Strom- als auch für die Wärmeproduktion eingesetzt. Wenn es an einer Stelle für die eine Energieart fehlt, fehlt es gleichzeitig auch an anderer Stelle für die andere Energieart. Des Weiteren kann eine steigende Elektrifizierung im Wärmemarkt das Stromsystem zusätzlich aus- und belasten. Mitunter auch aus diesen Überlegungen heraus sollen für die Stromnetzstabilisierung die drei am Netz verbliebenen Atomkraftwerke vorübergehend weiterbetrieben werden. Denn Erdgas soll aus der Verstromung raus und diese Lücke muss gefüllt werden.

Die beschriebenen Umstände haben in den letzten Monaten die Strom- und Erdgaspreise rasant in die Höhe getrieben. Um die Kostenbelastung der Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine  ExpertInnen-Kommission Gas und Wärme gegründet. Nachfolgend werden eine Auswahl der Entlastungspunkte erläutert.

Entlastungen im Wärmesegment:

Wie bekannt, hat die Bundesregierung Ende September die angekündigte Gasumlage gestoppt und wird diesen nicht auf die Gaspreise aufschlagen. Parallel dazu wurde beschlossen, die Umsatzsteuer bis März 2024 für den ganzen Gas- und Fernwärmeverbrauch von 19 auf nun 7 Prozent zu senken.

Der Bericht der ExpertInnen-Kommission Gas und Wärme sieht im Entlastungspaket zusätzlich nachfolgende Maßnahmen vor:

Einmalzahlung im Dezember:

  • Der Staat wird die Dezember Abschlagszahlung aller Gas Haushaltskunden, sowie aller Gewerbekunden mit einem Jahresverbrauch von unter 1,5 Mio kWh und auch aller Fernwärmekunden übernehmen (außer Industriekunden und Stromerzeugungskraftwerke).
  • Im Rahmen der Dezember Abschlagszahlung kann folgende Berechnung eine einfache Orientierung darstellen:

Bei einem Jahresverbrauch von bspw. 12.000 kWh, wäre der Monatsverbrauch im September 1.000 kWh. Bei einem Vertragspreis von 18 ct/kWh beläuft sich die Einmalzahlung für Dezember auf 180 EUR.

  • Bei Wohnungseigentümergemeinschaften wird die Gutschrift im Rahmen der Nebenkostenabrechnung gem. dem Verteilungsschlüssel auf die Wohnungen verteilt.

Gaspreisbremse:

  • Voraussichtlich für den Zeitraum 01.03.2023 – bis 30.04.2024 soll für 80% des Jahresverbrauches, der Grundkontingent genannt wird, ein Brutto Gaspreis von 12 ct/kWh angesetzt werden. Dieser Preis beinhaltet alle Umlagen, Abgaben, Steuern und Netznutzungsentgelte.

Beispiel: Für ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 12.000 kWh wäre das Grundkontingent 9.600 kWh welches mit der Preisobergrenze von 12 ct/kWh bewertet werden soll, (anstelle des Vertragspreises von bspw. 18 ct/kWh). So wäre das Ersparnis für ein Abrechnungsjahr ca. 816 EUR. Wenn der Verbraucher weniger Erdgas verbraucht als der Berechnung zugrunde gelegt wurde, muss es die Differenz nicht zurückzahlen, sondern erhält im Rahmen der Jahresabrechnung eine entsprechend, zusätzliche Rückzahlung. Die beschriebene Gaspreisbremse bezieht sich auf den Arbeitspreis eines Gasliefervertrages. Der Grundpreis, der  verbrauchsunabhängige Kosten beinhaltet, soll in ihrer jeweiligen Höhe aus September 2022 eingefroren und wenn möglich nicht weiter erhöht werden. Preisanpassungen am Grundpreis sind jedoch nicht ausgeschlossen.

  • Analog zum Gaspreis soll für Fernwärme ebenso ein Brutto-Preis von 9,5 ct/kWh eingeführt werden.

Die entstandenen Preisrabatte müssen bei der Einkommenssteuererklärung angegeben werden.

  • Zusätzlich beschreibt die Kommission einen Hilfefonds für besonders betroffene Härtefälle mit zinsloser Liquidität Hilfe. Die Definition des Härtefalls ist noch nicht abschließend bestimmt.
  • Wohngeldempfänger sollen ab Januar 2023 zusätzliche Heizkostenzuschüsse erhalten.

Weitere Entlastungsmaßnahmen sind im nachfolgenden Link abrufbar.

Entlastung für Industriekunden:

  • Für Großverbraucher aus der Industrie soll für 70% des Jahresverbrauches (Grundkontingent) aus 2021 ein Erdgas Beschaffungspreis von 7 ct/kWh netto gelten (anders als bei Privathaushalten wie oben beschrieben, ist dieser Preis zuzüglich aller Umlagen, Abgaben, Steuern und Netznutzungsentgelte). (Für energieintensive Industriekunden die mit beachtlichem Erdgaseinsatz Dampf herstellen, beläuft sich die Preisdeckelung auf 10 ct/kWh netto). Diese soll lt. Kommission vom 01.01.2023 – 30.04.2024 gelten. Um Missbrauch zu vermeiden plant die Bundesregierung stringente Prüfungen.

Strompreisbremse:

Neben den genannten Maßnahmen in Bezug auf Wärme, hat der Europäische Rat Ende September Notfallmaßnahmen unter anderem zur Senkung der Strompreise und auch zur Reduzierung der Stromnachfrage beschlossen. Dabei sollen Unternehmen die fossile Brennstoffe herstellen und aufgrund der Marktsituation zusätzliche Übergewinne/Zufallsgewinne erwirtschaften konnten, einen Teil der überschüssigen Einnahmen an stark betroffene Endverbraucher (Privathaushalte und Unternehmen) transferieren. In diesem Zusammenhang wird zum 01. Januar 2023 die Strompreisbremse eingeführt.

Haushalte und Unternehmen aus dem kleinen und mittleren Segment werden mit einer Preisdeckelung von 40 ct/kWh entlastet. Bei einem angenommenen Durchschnittspreis im Jahr 2023, in Höhe von ca. 70 ct/kWh und einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh beläuft sich die Entlastung auf ca. 1.500 EUR innerhalb eines Abrechnungsjahres. Der Strompreis für das Kalenderjahr 2023 ist jedoch abhängig von der Beschaffungsstrategie des Energielieferanten, so dass der in diesem Artikel prognostizierter Preis nur eine allgemeine Annahme darstellen kann.

Exkurs Energiepreiszusammensetzung:

Der Erdgaspreis

Der nackte Großhandelspreis für Erdgas am Terminmarkt* notiert derzeit für das Lieferjahr 2023 zwischen 13 ct/kWh – 19 ct/kWh und für das Lieferjahr 2024 bei ca. 9 ct/kWh – 12 ct/kWh. Hinzu kommen regulierte Netznutzungsentgelte, staatlich festgelegte Steuern sowie die CO2 Abgabe die seit 2021 auf alle Endverbraucher umgelegt wird. Der Erdgaspreis für ein Privathaushalt mit ca. 20.000 kWh/p.a. liegt derzeit für das aktuelle Lieferjahr 2022 bei knapp 15,29 ct/kWh. Für Folgezeiträume ab 2023 und fortfolgende Lieferjahre wird der Erdgaspreis einen deutlichen Sprung verzeichnen, denn Energieversorger die jetzt Erdgas für die nächsten 2-3 Jahre beschaffen, sind mit den aktuell historisch gestiegenen Preisen konfrontiert. Die Bundesregierung will dem mit den oben erwähnten Maßnahmen gegensteuern und eine temporäre Abfederung ermöglichen.

Die nachfolgende Grafik des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft veranschaulicht die Erdgaspreisentwicklung. Die Erdgaspreise am Großhandelsmarkt (fällt in den Bereich Beschaffung und Vertrieb) sind extrem Volatil und verändern sich an der Börse mehrmals am Tag. Die Sprünge innerhalb eines kurzen Zeitraums, beispielsweise einer Woche, sind enorm. Die Auswirkungen der gegenwärtigen extremen Preisniveaus werden Verbraucher somit aufgrund der aktuellen Einkäufe der Energieversorger für die nächsten Kalenderjahre, erst zeitversetzt zu spüren bekommen. Es sei denn, die Entlastungen der ExpertInnen Kommission werden zeitlich verlängert. 

Das gleiche gilt auch für Strom. Die derzeitigen Strompreise für die Kalenderjahre 2023 und 2024 bewegen sich am Terminmarkt seit Juli ungefähr zwischen 35 ct/kWh und 90 ct/kWh. Dies ist der reine Großhandelspreis, hinzu kommen alle Umlagen, Abgaben, Steuern und Netznutzungsentgelte die in der nachfolgenden Grafik zu sehen sind. Dort ist zu sehen, dass der aktuelle Strompreis für ein Privathaushalt bei rund 18 ct/kWh liegt, dies ist der Preis der 1-3 Jahre im Voraus am Großhandelsmarkt für das aktuelle Jahr 2022 gesichert wurde. So wird deutlich, in welchem Ausmaß die gegenwärtige Preisrally ist. Analog zu Erdgas, werden auch im Strombereich die Auswirkungen der derzeitigen Preisextreme in den nächsten Perioden, respektive Liefer- bzw. Kalenderjahren zu spüren sein, ausgenommen die politische Gegensteuerung wird für weitere Zeiträume ausgedehnt.

Studien gehen davon aus, dass Energiepreise noch länger schnellen und sehr starken Preisänderungen unterworfen bleiben werden – auch nach der derzeitigen Energiekriese. Dieser finanzieller Umstand macht Effizienz, neben der Motivation für den Klimaschutz, zusätzlich lohnender. Eine zielgenaue Entlastung von Betroffenen mit den genannten Maßnahmen gestaltet sich in der praktischen Umsetzung verteilungspolitisch und administrativ als eine Mammutsaufgabe. Zugleich ist sie eine Symptombekämpfung. Die europäische Union arbeitet mit den Maßnahmen aus dem Paket „Fit für 55“ für die Erreichung der Klimaneutralitätsziele, nämlich die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55% gegenüber 1990 zu senken. Eine hohe Unabhängigkeit in der Energieversorgung muss jedoch deutlich früher erreicht werden.

Der Gebäudesektor kann und wird in diesem Zusammenhang einen gravierenden Beitrag zur Dekarbonisierung und dem Nachfragerückgang nach fossilen Energieträgern leisten, da der gebäuderelevante Endenergieverbrauch am gesamten Endenergieverbrauch bei 44 Prozent liegt. Deshalb arbeiten Experten an Kombilösungen. Dabei geht es darum, strombasierte Lösungen wie Wärmepumpen mit klimafreundlichen Gasen und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen zu verbinden, um zum einen den Strombedarf nicht zu überstrapazieren und gleichzeitig den Bedarf nach fossilen Energieträgern maßgeblich zu senken.

Je höher der Anteil von Energie aus regenerativen Quellen, desto geringer die Abhängigkeit von externen Marktakteuren in Bezug auf die Energieversorgung.

Infos zur Autorin: Ebru Yilmaz ist Akademikerin mit Schwerpunkt Energie und Umwelt. Derzeit ist sie im Bereich technische Energiedienstleistungen sowie Nachhaltigkeitsmanagement tätig.

 

Quellen:

www.bundesregierung.de

www.bmwk.de

www.bdew.de

www.umweltbundesamt.de

www.consilium.europa.eu

Glossar: Terminmarkt: Handel von Energielieferungen für die Zukunft. i.d.R. von 5 Wochen bis zu 4 Jahren im Voraus.

Smartphones, Tablets, Mobiltelefone: EU zwingt Hersteller zu Ersatzteilen und Reparaturfähigkeit

Die EU-Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission haben sich am Freitag auf neue sogenannte “Ökodesign-Regeln” für Smartphones, Tablets, Mobiltelefone und schnurlose Telefone geeinigt. Erstmals müssen die Hersteller dieser Produkte nun bestimmte Ersatzteile und Reparaturinformationen zur Verfügung stellen und Software-Updates gewährleisten, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. “Die Verhandlungen sind ein großer Erfolg und ein weiterer Schritt in Richtung einer gelebten Kreislaufwirtschaft, im Einklang mit dem Koalitionsvertrag”, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sagte, sie hoffe dass “Massenprodukte wie Smartphones und Tablets” künftig leichter reparierbar seien und werden dadurch langlebiger würden. “Damit kommen wir dem Recht auf Reparatur einen großen Schritt näher”, sagte Lemke. Niemand solle mehr ein Handy wegwerfen müssen, weil ein defekter Akku nicht entnommen werden kann.

Konkret müssen die Hersteller Reparaturinformationen und bestimmte Ersatzteile, wie z.B. Displays und Akkus, für 7 Jahre zur Verfügung stellen. Darüber hinaus sollen Hersteller das Produkt künftig so gestalten, dass ein einfacherer Austausch von Komponenten möglich ist. Zusätzlich sollen die Hersteller Software Updates für 5 Jahre zur Verfügung stellen.

Software- Updates dürfen gleichzeitig nicht dazu führen, dass die Hardware beeinträchtigt wird. Ferner werden die Rechte von Unternehmen, die Smartphones und Tablets professionell wiederaufbereiten, mit der neuen Verordnung gestärkt. Laut Europäischer Kommission reduziert die neue Ökodesign-Verordnung, zusammen mit der zukünftigen Energielabel-Verordnung, den Primärenergieverbrauch der betroffenen Produkte im Jahr 2030 EU-weit um 13,9 TWh.

Die neuen Anforderungen treten nach ihrer Verabschiedung durch die Europäische Kommission im kommenden Jahr in Kraft und gelten nach einer Übergangszeit von 21 Monaten für alle in der EU verkauften Geräte, wie es weiter hieß.

red

Klimakonferenz in Ägypten: Greenpeace sieht kaum Erfolge

Berlin/Scharm el-Scheich  – Der Geschäftsführende Vorstand von Greenpeace in Deutschland, Martin Kaiser, hat sich skeptisch zum Abschluss der Klimakonferenz in Ägypten geäußert, die an diesem Wochenende zu Ende gehen soll. “Hier in Ägypten sind 600 Lobbyisten von Öl- und Gasunternehmen unterwegs, die das 1,5-Grad-Ziel aufweichen wollen”, sagte Kaiser der “Rheinischen Post” (Samstag). “Solange diese Personen weiterhin besten Zugang zu den Topetagen der internationalen Politik haben, fällt es mir schwer, an den dringend notwendigen Erfolg der Konferenz zu glauben.”

Trotzdem werde Greenpeace gemeinsam mit vielen Klimaaktivisten weltweit den Kampf nicht aufgeben. “Die Weltgemeinschaft hat in der Coronakrise bewiesen, dass sie schnell und ungewöhnlich scharf reagieren kann. Die Klimakrise ist weitaus bedrohlicher, sie erfordert dasselbe entschiedene Handeln. Und zwar jetzt”, sagte Kaiser. Den deutschen Beitrag zur Finanzierung des Klimaschutzes bezeichnete er als unzureichend. “Deutschland gilt bei der internationalen Klimafinanzierung als führend. Doch selbst die Bundesregierung bleibt mit den sechs Milliarden Euro weit hinter dem angemessenen Beitrag für Klimawandelanpassungen zurück.” Dieser würde bei zehn Milliarden Euro pro Jahr liegen, sagte Kaiser. “Die Lücke von 15 Milliarden Euro bei den weltweit zugesagten 100 Milliarden Euro für Anpassungen in ärmeren Staaten ist zynisch angesichts der in der Energieversorgungskrise locker gemachten Finanzmittel von alleine 200 Milliarden Euro in Deutschland”, so der Greenpeace-Vorstand.

Kaiser sieht die Gefahr weiter steigender Emissionen. “Ich befürchte einen erneuten Anstieg und einen weiteren Emissionsrekord in 2023 aufgrund der starken Gas-Nachfrage und dem Wiederanschalten einiger Kohlekraftwerke in der Energiekrise”, sagte Kaiser. “2024 muss sich das dann umso stärker ändern. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren.”

red

Eigenes Europäisches-Satellitensystem wird begrüßt

Berlin – Die Bundesregierung hat die Entscheidung der EU zur Stationierung eines eigenen Satellitensystems begrüßt. “Leistungsfähige, zuverlässige und resiliente Kommunikationsinfrastrukturen sind das Nervensystem der digitalen Gesellschaft”, sagte Digitalminister Volker Wissing der “Rheinischen Post” (Samstagsausgabe). Die Pläne für ein sicheres und autonomes weltraumgestütztes System seien “ein wichtiger Schritt, uns von einseitigen Abhängigkeiten zu lösen”.

Der FDP-Politiker unterstrich, das Iris-System sei die “dritte Säule zur Stärkung der strategischen Unabhängigkeit der EU im Weltraum und am Boden”. Es handele sich um eine “sinnvolle Ergänzung der beiden Flaggschiffe des EU-Weltraumprogramms Galileo und Copernicus”.

red

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