Pro-Kopf-Einkommen aktuell auf Niveau von 2017 zurückgeworfen

Der Wirtschaftsexperte Joachim Ragnitz vom Wirtschaftsforschungsinstitut ifo sieht eine erhebliche Auswirkung der Inflation auf die Gesellschaft. “Die Teuerung, vor allem getrieben durch die steigenden Energiepreise, belastet die Haushalte inzwischen deutlich”, sagte er der “Welt am Sonntag” dazu. “Über Jahre waren die durchschnittlich realen verfügbaren Einkommen gestiegen. Der Trend hielt bis 2020. Im Jahr danach lag der Kaufkraftverlust gegenüber dem Vorjahr bei 221 Euro, 2022 bei 265 Euro”, so Ragnitz unter Verweis auf seine Berechnungen für die “Welt am Sonntag”. Damit habe jeder Einwohner im Schnitt gegenüber dem Jahr 2020 einen Kaufkraftverlust von 486 Euro hinzunehmen: “Die preisbereinigten verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen liegen damit ungefähr wieder auf dem Niveau des Jahres 2017”, so der Ökonom. “Bisherige Krisen wie die Euro-, die Finanz- oder die Flüchtlingskrise haben keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Alltag der Deutschen gehabt”, sagte Stephan Thomae, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP im Bundestag, der Zeitung.

Das sei im Fall von Corona und den steigenden Energiepreisen anders. “Hier ist die Krise in fast jedem deutschen Wohnzimmer angekommen.” Derzeit treiben vor allem die steigenden Energiepreise die Teuerung.

Die Bundesregierung steuert mit Entlastungspaketen dagegen, doch Thorsten Frei, Parlamentarischer Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion, warnte: “Wir werden nicht alle finanziellen Lasten, die jetzt auf die Menschen zukommen, mit staatlichen Hilfen ausgleichen können. Mit immer noch mehr Schulden wird nicht nur die Zukunft unserer Kinder vervespert, sondern werden auch neue Ursachen für noch mehr Inflation geschaffen.” Rolf Mützenich, SPD-Fraktionschef, sagte der “Welt am Sonntag” dazu: “Die Menschen erkennen inzwischen die Herausforderungen, die sich aus den verschiedenen Krisen ergeben. Für einen großen Teil der Bevölkerung werden die finanziellen Belastungen spürbar zunehmen.” Das führe natürlich zu Nervosität, “auch bei manchen politischen Entscheidern übrigens”

red

Deutschland sichert rund 24.000 Afghanen Einreise zu

Ein Jahr nach dem Abzug der NATO aus Afghanistan hat Deutschland 23.614 ehemaligen afghanischen Ortskräften und Familienangehörigen die Aufnahme zugesichert. Das berichtet die “Welt am Sonntag” unter Berufung auf Angaben des zuständigen Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Danach sind 17.556 von ihnen schon eingereist.

In der Gesamtzahl enthalten sind die Ortskräfte, etwa zivile Helfer für die Bundeswehr oder Dolmetscher: Bisher haben 5.141 Ortskräfte eine Aufnahmezusage bekommen, 3.756 davon sind bisher eingereist. Im internationalen Vergleich steht Deutschland damit besser da als andere europäische Staaten. Denn ähnlich stark am NATO-Einsatz beteiligte Länder haben weniger Afghanen eine neue Heimat geboten.

Dazu gehören Großbritannien und Italien. “Bis heute wurden 10.100 Personen in das Vereinigte Königreich umgesiedelt”, teilte die britische Botschaft der “Welt am Sonntag” mit. Die Antragsteller, die für die Streitkräfte tätig waren, seien samt Familienanhang aufgenommen worden.

Das italienische Außenministerium genehmigte bisher “1.218 Visa mit begrenzter territorialer Gültigkeit für afghanische Staatsangehörige”. Weitere 278 seien im Rahmen humanitärer Korridore ins Land eingereist. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), sagte der “Welt am Sonntag”: “Deutschland hat bislang mehr Afghaninnen und Afghanen als andere NATO-Länder aufgenommen.”

Doch Grünen-Politikern reicht das nicht. Sie drängen auf großzügigere und schnellere Hilfen. So betont etwa Nordrhein-Westfalens Ministerin für Flucht und Integration, Josefine Paul: “Ich wünsche mir vom Bund, dass das Aufnahmeprogramm zügig umgesetzt wird.”

Aus humanitären Gründen sei es geboten und richtig, dass Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) das Thema bereits kurz nach ihrem Amtsantritt ganz oben auf die politische Agenda gesetzt habe.

red

EnBW: Heftige Preiserhöhung ab 01. Oktober für Strom angekündigt

Bereits im vergangenen Mai gaben Gas- und Stromversorger an, in den nächsten drei Monaten mehr als 200 Tarife für Haushaltskunden erhöhen zu wollen. Der baden-württembergische Energieversorger EnBW hat jetzt angekündigt zum 1. Oktober 2022 die Preise für Haushaltsstrom im Grundversorgungstarif im Durchschnitt um 31,1 Prozent anzuheben.

Getrieben sind diese massiven Kostensteigerungen in erster Linie durch höhere Preise für fossile Energieträger wie Kohle und Gas. Diese Entwicklung ausgelöst haben maßgeblich der Ukrainekrieg sowie insbesondere die Drosselung der Gaslieferungen durch Russland, teilt der Energieriese mit.

Berücksichtigt man die Entlastung, die sich aus der Weitergabe des Wegfalls der EEG-Umlage ergibt, liegt das Preisniveau um 15,2 Prozent über Vorjahr. Die Tarife jenseits der Grundversorgung erhöhen sich in ähnlichem Umfang. Die Preisanpassung der EnBW bewegt sich im aktuellen Marktmittelfeld, so der Konzern.

Mit Blick auf den bevorstehenden Winter erklärt da Unternehmen weiter: „Wir als EnBW haben uns gleichzeitig entschieden, insbesondere bei finanziell schwer belasteten Haushalten in der kommenden Heizperiode keine Sperrungen bei Strom und Gas durchzuführen.

Zudem plant die EnBW, eine Gassparprämie von einmalig 100 Euro einzuführen. Damit möchte das Energieunternehmen einen Beitrag leisten, den Gasverbrauch in der Heizperiode zu senken und zusätzlich Verbrauchern einen Anreiz dafür bieten.

red

“Am Tag kommen allein hier in die Saarstraße rund 160 Menschen”- Ulrike Bötcher im Interview

Vor wenigen Monaten übernahm die 52-jährige Ulrike Bötcher die Geschäftsführung der Ludwigstafel e.V. in der Ludwigsburger Saarstraße. Als sie sich auf die freiwerdende Stelle bewarb, ahnte die Mutter eines 20-jährigen Sohnes und einer 14-jährigen Tochter allerdings noch nicht das Ausmaß der neuen Herausforderungen, die auf sie und die Tafel zukommen würden. Im Interview mit Ludwigsburg24 spricht die studierte Sozialpädagogin offen über ihre zu kurze Einarbeitungszeit, über die wachsende Zahl der Bedürftigen, die Suche nach neuen ehrenamtlichen Mitarbeitenden und die Dankbarkeit ihrer Kunden.

Ein Interview von Patricia Leßnerkraus und Ayhan Güneş

LB24: Frau Bötcher, seit vier Monaten sind Sie als Geschäftsführerin verantwortlich für die Ludwigstafel. Sind Sie im neuen Job schon richtig angekommen?

UB: (lacht) Das wäre schön, aber die Arbeit hier ist ein sehr weites Feld mit immer neuen Aufgaben. Ich lerne noch immer jeden Tag dazu.

Haben Sie sich auf die Stelle beworben oder wurden Sie abgeordnet?

Ja, ich habe mich auf die Stelle beworben. Nach 12 Jahren auf der Karlshöhe, wo ich mich mit Maßnahmen für Hartz 4-Empfängern beschäftigt und dabei regelmäßig die Tafel vorgestellt habe, wollte ich mal etwas Anderes machen. Ich kannte die Herausforderung, die mit dem Job verbunden ist, wusste zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nichts vom Ukraine-Krieg.

Bereuen Sie Ihre Entscheidung?

Es gibt immer mal richtig harte Tage, an denen ich abends fix und fertig bin, doch ich bereue den Wechsel deshalb nicht. Im Gegenteil, ich habe großen Ehrgeiz, hier alles richtig gut hinzukriegen und werde auch unterstützt, wo es geht.

Haben Sie schon eine Vorstellung, was und wie Sie hier etwas verändern wollen?

Jetzt habe ich mir mal ein Jahr Zeit gegeben, um zu hundert Prozent in allen Aufgaben mit allen Terminen und Veranstaltungen drin zu sein. Natürlich habe ich meine eigenen Vorstellungen, ob und was ich verändern oder neu einführen kann. Doch diese Gedanken stehen erstmal hinten an, bis ich in sämtlichen Bereichen einen wirklichen Überblick habe.

Was macht Ihre tägliche Arbeit aus, welche Hürden müssen Sie überwinden?

Momentan versuche ich vor allem, den Betrieb am Laufen zu halten. Das Problem liegt darin begründet, dass meine Einarbeitungszeit nur drei Monate betrug. In dieser kurzen Zeit bekommt man nur das Nötigste mit. Das gesamte Aufgabengebiet erfasst man allerdings erst Schritt für Schritt durch die tägliche Praxis.

Wie muss man sich Ihr Tätigkeitsfeld konkret vorstellen?

Morgens überfliege ich zuerst alle Mails, meist mache ich das noch von daheim aus. Heute habe ich noch vor der Arbeit Geburtstagssträuße für zwei Mitarbeiter besorgt und Karten für neue Ausweise abgeholt. Hier angekommen, höre ich zuerst den Anrufbeantworter ab, um zu prüfen, ob sich jemand krankgemeldet hat und ich Ersatz besorgen muss. Jeden Tag werden mit zwei, manchmal auch mit drei Autos zwei Touren gefahren, um die Lebensmittelspenden abzuholen. Diese Touren müssen logistisch und auch personell geplant werden. Wenn die Ware hier ist, muss sie sortiert werden, jedes Stück Obst oder Gemüse wird nochmals genau kontrolliert, bevor es neu verpackt in den Laden kommt. Viele Dinge sind jeden Tag gleich, und trotzdem ist jeder Tag anders, da immer wieder neue Herausforderungen dazukommen.

Neben der Saarstraße gehören außerdem die Außenstellen Kornwestheim, Eglosheim und Grünbühl zu Ihrem Aufgabengebiet.

Ja, weshalb die personelle und logistische Koordination durchaus eine Herausforderung ist. Wir sind zudem noch Regio-Tafel und erhalten Spenden vom Landesverband, die zu einer Firma in Schwieberdingen gebracht und vorbereitet werden, da wir mittwochs immer Austauschtag haben. Das bedeutet, dass dann die Tafeln von Bietigheim, Vaihingen, Marbach, Ditzingen, Waiblingen, Backnang und Heilbronn nach einem bestimmten Verteilerschlüssel die Ware erhalten. Zudem haben wir noch ein Lager in Renningen, an das die ganze Tiefkühlware geliefert wird.  Ich muss daher immer im Auge behalten, wann ich wieder neue Ware abrufen muss, um die Tiefkühltruhen aller Tafeln wieder auffüllen zu können.

Aus welchem räumlichen Umkreis erhalten Sie Ihre Spenden?

Die eine Tour geht bis Stuttgart-Münster und Aldingen, die andere bis Möglingen. Wir haben bestimmte Einkaufscenter, die zu unseren Spendern gehören, und täglich angefahren werden.

Reicht das, was täglich an Spenden reinkommt?

Ja, im Moment reichen die Spenden gut aus, auch wenn es bei den Milchprodukten und bei Fleisch- und Wurstwaren gerne mehr sein dürfte. Selbst in den Monaten vor den Ferien, als wir aufgrund der Ukraine-Flüchtlinge einen größeren Ansturm hatten, waren sie ausreichend. Allerdings sanktionieren wir die Waren auch, damit möglichst jeder etwas bekommt. Und im Zweifelsfall sagen wir halt mal: So, heute gibt es eben nur drei verschiedene Gemüsesorten, oder wir legen fest, dass es an diesem Tag entweder nur Wurst oder nur Käse gibt, aber nicht beides. Das entscheiden wir jeden Tag neu, da wir jeden Tag unterschiedlich Ware bekommen. Wir müssen das so handhaben, da bei uns die Menschen selbst einkaufen und nicht wie bei anderen Tafeln fertig gepackte Tüten ausgehändigt bekommen. Das hat damit zu tun, dass wir unseren Kunden die Würde lassen wollen, die Ware selbst auszusuchen und um zu verhindern, dass jemand etwas bekommt, was er gar nicht will und es dann vielleicht sogar einfach daheim entsorgt. Ich lege großen Wert darauf, dass wir in unserer Tafel die Kunden so behandeln, wie wir auch selbst behandelt werden wollen. Das ist mir ausgesprochen wichtig.

Die Sanktionen werden tatsächlich von jedem akzeptiert?

Nein, die Sanktionen stoßen nicht bei jedem auf Verständnis, aber es ist nun mal, wie es ist. Schließlich sind wir auch kein normaler Supermarkt wie REWE, Kaufland, Lidl oder Aldi, die ständig neue Ware nachlegen. Das können wir nicht. Wir haben zwar ein kleines Lager, in dem wir Festprodukte mit längerem Haltbarkeitsdatum aufbewahren, die wir im Zweifelsfall nachschieben, aber wir dürfen auf keinen Fall Ware dazukaufen, um das Angebot für alle aufrecht zu erhalten. Wenn ich gefragt werde, was wir an Spenden noch brauchen können, nenne ich sehr oft Konservendosen mit Fisch oder Wurst, die ich dann zum Ausgleich rauslegen kann, wenn es woanders fehlt.

Welche Produkte laufen bei Ihnen am besten?

Am besten laufen Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Reis oder Olivenöl. Und Toilettenpapier, das wir aber meist nur als Sonderaktionen anbieten können. Wir haben aber durchaus Firmen, die anfragen, was wir gerade benötigen und kaufen das dann für uns ein. Auf Wunsch bekommen sie natürlich eine Spendenquittung über den ausgegebenen Betrag.

Bekommen Sie gelegentlich Geld-Spenden und wie setzen Sie diese ein?

Wenn wir Geldspenden bekommen, dürfen wir diese nur für interne Zwecke verwenden, also für Betriebs- oder Personalkosten, für Sprit oder die Autos.

In unserer Gesellschaft herrschen derzeit sehr viel Frust und leider auch Aggression. Spüren Sie das auch?

Es gibt manchmal Tage, an denen wir hier diese Grundstimmung durchaus merken. Dennoch muss ich sagen, dass es bislang noch sehr ausgeglichen ist. Worüber es gelegentlich Frust gibt, sind einerseits die langen Warteschlangen und andererseits die Ukrainer, die teils mit dem SUV hier zum Einkauf vorfahren und an der Kasse mit gut gefülltem Geldbeutel locker bezahlen. Das ist für jemand, der hier ewig ansteht und nicht weiß, wie er den Monat über die Runden kommt, wirklich frustrierend. Da wird dann schon mal Unmut laut. Aber da das politisch vorgegeben ist, müssen wir immer wieder geduldig erklären, dass die ukrainischen Flüchtlinge ein Recht darauf haben, bei der Tafel einzukaufen.

Wie viele Kunden haben Sie jeden Tag und fürchten Sie, dass es noch mehr werden könnten?

Am Tag kommen allein hier in die Saarstraße rund 160 Menschen. Sobald aber die Strom- und Gasrechnungen raus sind, rechnen wir nochmals mit einem Anstieg der Einkäufer, da viele dann mit ihrem Geld nicht mehr auskommen werden. Dazu kommt der Aufruf vom ukrainischen Präsidenten an seine Landsleute, das Land sicherheitshalber zu verlassen. Folgen sie ihm, werden auch wir hier das sicherlich zu spüren bekommen. Derzeit besteht unsere Kundschaft bereits zu etwas mehr als 50 Prozent aus ukrainischen Flüchtlingen. Bei der anderen Hälfte sind noch die ausländischen Mitbürger in der Überzahl, aber das wird sich ab Herbst/Winter wahrscheinlich angleichen, denn ich gehe davon aus, dass mehr Rentner und Alleinerziehende zu uns kommen werden.

Wie kommt man denn an die Berechtigung für den Einkauf bei der Tafel?

Sie müssen sich an die Caritas, die Diakonie, die Karlshöhe oder das Rote Kreuz wenden. Dort müssen Sie Ihren Mietvertrag sowie Ihre Einkommensnachweise vorlegen, damit Ihre Berechtigung errechnet werden kann. Steht Ihnen der Berechtigungsschein zu, dann gilt er für Rentner zwei Jahre, für alle anderen jeweils ein Jahr. Nach Ablauf muss die Berechtigung erneut nachgewiesen werden. Im Normalfall kann man mit diesem Schein täglich in allen Tafeln des Landkreises nach Bedarf einkaufen, allerdings haben wir das aufgrund des gestiegenen Andrangs etwas eingeschränkt.

Wie schaffen Sie es, dass gerade die ausländischen Mitbürger Ihre wechselnden Auflagen beim täglichen Einkauf verstehen, ohne dass es eskaliert?

Wir haben für die ukrainischen Mitbürger Studenten, die die russische Sprache sprechen und für uns bei jedem Antrag genau übersetzen, was die Tafel ist und welche Regeln gelten. Wir haben auch noch einen russisch sprechenden Kunden, der uns immer wieder unterstützt, wenn es doch mal zu Irritationen und Diskussionen kommt. Wenn alle Stricke reißen, bemühen wir den Google-Übersetzer in der Hoffnung, dass er richtig übersetzt. Bislang funktioniert alles ganz gut. Die Ware ist im guten Zustand und ausreichend. Wenn ich ehrlich bin, haben wir sogar von den Presseaufrufen zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge profitiert, so dass wir einen größeren Zulauf an Spenden verzeichnen konnten.

Dürfen Sie und Ihre Mitarbeiter eigentlich in der Tafel einkaufen oder abends die restlichen Waren mitnehmen?

Nein, wir dürfen nichts von der Tafel für uns nehmen, denn wir haben alle keinen Berechtigungsschein. Auch Waren, die abends übrig sind, geraten nicht in die Hände von uns Mitarbeitern. Alle verderblichen Reste wie Gemüse gehen entweder zum Foodsharing, zur Heilsarmee oder zur Suppenküche. Gelegentlich nimmt uns die Karlshöhe ebenfalls Produkte wie Wurst, Fleisch oder Käse ab, deren Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatum erreicht ist und deshalb von uns nicht mehr verkauft werden dürfen.

Wer legt Ihre Verkaufspreise fest?

Die Preise legen wir selbst fest und orientieren uns dabei am regulären Warenwert, den wir in der Regel durch 4 teilen. Ist der Preis für unsere Kundschaft trotzdem noch zu hoch, passen wir ihn nach unten an und sprechen uns mit unseren anderen Tafeln ab, damit die Preise einheitlich sind.

Überall steigen die Preise. Wird die Tafel ebenfalls teurer?

Sicherlich werden wir unsere Preise langfristig anpassen müssen. Aber es wird nicht so extrem wie im klassischen Supermarkt oder Discounter. Wir reden bei der Tafel von Erhöhungen im fünf bis zehn Cent-Bereich.

Wenn Sie einen Blick in die Zukunft wagen, was bereitet Ihnen da die größte Sorge?

Am meisten treibt mich die Unterstützung durch die 120-140 Ehrenamtlichen um, falls die Zahl der zum Einkauf Berechtigten weiter steigt. Die Altersstruktur der ehrenamtlichen Mitarbeiter ist recht hoch, weshalb wir dringend jüngeren Nachwuchs brauchen. Auch haben wir durch Corona viele Ehrenamtliche verloren, deren Wegfall wir dringend wieder ausgleichen müssen. Diejenigen, die noch da sind, versuchen wir durch kleine Feste, Blumensträuße zum Geburtstag oder mal durch eine Runde Eis für zwischendurch zu motivieren und zu halten. Bei unserem letzten Sommerfest haben alle zudem einen 20-Euro-Gutschein vom Stadtmarketing LUIS bekommen.

Haben Sie schon eine Idee, wie Sie neue Ehrenamtliche für die Tafel gewinnen können?

Über das Ehrenamtsportal der Stadt und über die Kirche habe ich Anzeigen geschaltet. Zum Glück bekommen wir doch immer wieder Anfragen von Menschen, die sich bei uns engagieren wollen. Voraussetzung dafür ist die hausinterne Hygieneschulung im Rahmen des Vorstellungsgesprächs sowie die Impfung gegen Corona. Danach folgt ein dreimaliges Mitarbeiten in der Gemüseküche. Haben die Bewerber*innen anschließend immer noch Lust auf Mitarbeit, planen wir sie anhand des jeweils persönlichen Zeitbudgets sehr gerne in unserem Team ein. Das Erstellen der Einsatzpläne für Fahrer und Ehrenamtliche ist ein wöchentliches Last-Minute- Puzzlespiel, das immer sehr schnell durch beispielsweise Krankheit oder anderweitige Verhinderung über den Haufen geworfen werden kann. Dann puzzle ich wieder neu und springe im Zweifelsfall selbst ein, falls kein Ersatz gefunden wird.

Inwiefern erfahren Sie selbst Wertschätzung für Ihre Arbeit?

Immer wieder mal kommen Bedürftige auf mich zu und danken mir persönlich für meinen Einsatz. Die Menschen loben meine Arbeit und bitten mich, am Ball zu bleiben und sagen mir, dass ich gebraucht werde. Das finde ich sehr schön, denn das tut einfach gut.

Was macht es mit Ihnen persönlich, wenn Sie täglich das Leid der Menschen mitbekommen?

Hin und wieder nehme ich ein paar meiner mir besonders nahegehenden Eindrücke mit nach Hause, aber im Großen und Ganzen kann ich nach der Arbeit ganz gut abschalten. Mit meinem Mann, der ebenfalls aus einem sozialen Beruf kommt, kann ich mich gut austauschen, wenn ich Redebedarf habe. Außerdem habe ich während der letzten zwölf Jahre gelernt, Job und Emotionen strikt zu trennen, denn das gehört zur Professionalität. Ich sehe es so: Wir sind ein soziales Land, das im Gegensatz zu allen anderen Ländern, ein solch hilfreiches Angebot wie die Tafel hat. Das ist doch positiv, auch wenn mir trotzdem gelegentlich das eine oder andere Schicksal weh tut.

Was nehmen Sie für sich an Positivem aus Ihrer Arbeit mit?

Das Schöne an meinem Job ist die Arbeit mit Menschen und dass ich eine kleine Unterstützung leisten kann, damit es ihnen etwas bessergeht. Schön ist auch, dass ich zu der ein oder anderen Person persönlichen Kontakt habe, und dass wir in der Tafel nachhaltig arbeiten und so Lebensmittel retten und dazu beitragen können, dass weniger weggeworfen wird. Mir gefällt auch das gute Team aus Festangestellten und Ehrenamtlichen und dass es sich lohnt gemeinsam dafür zu kämpfen, die Tafel weiterhin am Leben zu erhalten.

Was steht bei Ihnen jetzt als nächstes an?

Mit der Familie in den Urlaub gehen, und die Akkus wieder aufladen. Ein bisschen Meer genießen, ein bisschen Kultur, ein wenig Wandern, in Ruhe lesen und ausgiebig entspannen. Das Handy bleibt aus und die Gedanken werden auf keinen Fall um den Job kreisen.

Frau Bötcher, wir danken Ihnen für das Gespräch!

9-Euro-Ticket-Verlängerung angeblich in Sicht

Dreieinhalb Wochen vor Auslaufen der ÖPNV-Rabattaktion bahnt sich womöglich doch eine Verlängerung des 9-Euro-Tickets im Nahverkehr an. “Endlich bewegt sich die FDP beim 9-Euro-Ticket. Wir sind zu Gesprächen über die kurzfristige Verlängerung und eine dauerhafte Nachfolgeregelung bereit”, sagte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer der “Westdeutschen Allgemeinen Zeitung” (Samstagausgabe).

Der Grünen-Politiker reagierte damit auf entsprechende Signale von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) vom selben Tag. Krischer brachte als mögliches Finanzierungsmodell für das Billigticket den Abbau des so genannten Dienstwagenprivilegs ins Gespräch. “Das bringt einen doppelten Nutzen für Klimaschutz und nachhaltige Mobilität und ist obendrein sozial gerecht”, sagte er.

Mit dem Dienstwagenprivileg ist gemeint, dass Unternehmen die Kosten für Firmenautos und Treibstoff steuerlich absetzen können. Das macht Dienstwagen für Beschäftigte besonders günstig. Für die Verkehrsbetriebe wächst derweil der Druck, die Rabattaktion im September technisch zu verlängern.

“Sollte es eine Anschlusslösung geben, müsste diese zügig in den kommenden Tagen ausgestaltet werden”, sagte ein Sprecher der Duisburger Verkehrsgesellschaft DVG der WAZ. Das 9-Euro-Ticket gilt als großer Erfolg. Seit Juni wurden allein im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr drei Millionen Tickets verkauft, bundesweit sind es 21 Millionen. Hinzu kommen Millionen Abo-Kunden, die ebenfalls in den Genuss des Rabatts kamen.

red

Das geschah in Ludwigsburg und in der Region

Bietigheim-Bissingen, Bad am Viadukt: Zeugen nach Körperverletzung gesucht

Am Freitagabend gegen 21:00 Uhr betrat eine achtköpfige Gruppe, augenscheinlich eine Familie einer mobilen ethnischen Minderheit, vermutlich sogenannte “Landfahrer”, das Hallenbad am Viadukt in Bietigheim und wollten, ohne zu bezahlen, die dortigen Duschräumlichkeiten benutzen. Durch eine 38-jährige Angestellte wurde ihnen der Zutritt verwehrt, weshalb es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung und in der Folge zu einer Körperverletzung kam. Die Täterin, eine etwa 40-50-jährige, circa 165 cm große, etwas korpulentere, dunkelhäutige Dame mit langen, dunklen, zu einem Pferdeschwanz gebundenen Haaren, bekleidet mit einem dunkelblauen Kleid, schlug und trat hierbei mehrfach auf die Angestellte ein, bevor sich die Gruppe mit zwei Pkws, darunter ein grauer 3er BMW, in unbekannte Richtung entfernte. Die 38-Jährige musste im Anschluss zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus verbracht werden. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise zu der Personengruppe geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim, Tel.: 07142/4050, zu melden.

 

Sachsenheim: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt – Zeugen gesucht

Zu einem Verkehrsunfall mit einem schwerverletzten Motorradfahrer kam es am Donnerstag gegen 19:30 Uhr in der Hohenhaslacher Straße in Großsachsenheim. Ein 43-jähriger VW-Lenker bog von der Kirchbachstraße nach rechts auf die Hohenhaslacher Straße ab, um unmittelbar im Anschluss nach links auf den Parkplatz eines dortigen Lebensmittelmarktes zu fahren. Beim Linksabbiegen wurde er von einem 57-jähriger Motorradfahrer überholt, der offensichtlich den gesetzten Blinker des VW übersah. In der Folge kam es zum Zusammenstoß und der 57-Jährige stürzte auf die Fahrbahn. Sein Motorrad schleuderte gegen das Supermarktgebäude und kam auf einem Wiesenstück neben dem Fahrer zum Liegen. Der 57-Jährige wurde schwerverletzt mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt 4.500 Euro geschätzt. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel. 0711 6869-0 zu melden.

 

Korntal-Münchingen: Brand in Mehrfamilienhaus mit 2 leicht verletzten Personen

Am frühen Donnerstagabend kam es gegen 18.20 Uhr zu einem Gebäudebrand in der Thomas-Mann-Straße. Laut Zeugenaussagen brach das Feuer auf dem Balkon einer Wohnung im 2. OG aus, wonach es zunächst auf die Markisen der darunterliegenden Wohnungen überging und auf die Gartenmöbel im Erdgeschoss übergriff. Durch die alarmierten Feuerwehrkräfte konnte der Brand gelöscht werden. Sowohl ein 85-jähriger Hausbewohner als auch ein Feuerwehrmann erlitten leichte Verletzungen und wurden vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt. Am Gebäude entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 80.000 Euro. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist bislang unklar und bedarf weiterer Ermittlungen.

 

B10 Vaihingen/Enz-Enzweihingen: Unfall mit zwei Verletzten

Am Freitag gegen 15:45 Uhr fuhr der 30 Jahre alte Fahrer eines Opel bei Grünlicht von der Kreisstraße 1685, aus Oberriexingen kommend, nach links auf die Bundesstraße 10 in Richtung Stuttgart ein. Hierbei fuhr er auf der B10, trotz doppelter durchgezogener Linie, unvermittelt auf den Rechten der beiden Fahrstreifen und kollidierte mit dem dort befindlichen Audi, der von einem 31-Jährigen gelenkt wurde. Durch den Zusammenstoß wurde das hintere rechte Rad des Opel komplett abgerissen und blieb in der linken Seite des Audi stecken. Durch den Verkehrsunfall wurden der dreijährige Sohn des Opel-Lenkers sowie der Fahrer des Audi leicht verletzt. Beide mussten durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt werden. Am Opel entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro, der Sachschaden am Audi wurde mit 15.000 Euro angegeben. Zur Bergung der beiden beteiligten Fahrzeuge musste die Bundesstraße kurzzeitig gesperrt werden.

 

B10 Gemarkung Korntal-Münchingen: Auffahrunfall Höhe Parkplatz Kaiserstein

Am Freitag gegen 15:50 Uhr kam es auf der Bundesstraße 10, in Höhe des Parkplatzes Kaiserstein, zu einem Auffahrunfall mit zwei Leichtverletzten und einem Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 25.000 Euro. Der 56-jährige Fahrer eines Pkw Opel fuhr demnach in Fahrtrichtung Stuttgart, übersah die am Stauende verkehrsbedingt wartende Daimler-Benz G-Klasse einer 49-Jährigen und fuhr dieser hinten auf. Die Wucht des Aufpralls sorgte dafür, dass die G-Klasse auf die davorstehende Mercedes E-Klasse eines 53-Jährigen geschoben wurde. Der 35-jährige Beifahrer des Opel sowie die Fahrerin der G-Klasse wurden bei dem Unfall leicht verletzt und mussten zur Untersuchung in umliegende Krankenhäuser verbracht werden. Der Opel wurde abgeschleppt.

Marbach am Neckar: Küchenbrand in Dachgeschosswohnung

Am Mittwoch gegen 19:45 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr Marbach am Nackar mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften zu einem Küchenbrand in den Jenaweg nach Marbach am Neckar aus. Nachdem ein 46-Jähriger eine Pfanne mit heißem Öl auf dem eingeschalteten Herd vergessen hatte und stehen ließ, entstand mutmaßlich durch die Überhitzung des Öles ein Fettbrand. Bei dem Versuch den Brand mit einem Feuerlöscher zu löschen, zog sich der 46-jährige Mann Verletzungen zu. Die Freiwillige Feierwehr konnte nach deren Eintreffen am Mehrfamilienhaus den Brand löschen. Durch den Fettbrand wurde die gesamte Küche stark verrußt, es entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

RKI meldet 49609 Corona-Neuinfektionen – Dunkelziffer zwei- bis dreimal so hoch

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 49.609 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 25 Prozent oder 16.394 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 432,2 auf heute 417,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.600.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 245.800 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 141 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 886 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 127 Todesfällen pro Tag (Vortag: 123).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 144.858. Insgesamt wurden bislang 31,23 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Experten: Corona-Dunkelziffer zwei- bis dreimal so hoch

Der Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖDG) geht davon aus, dass die Corona-Infektionsrate in Deutschland deutlich über der amtlich gemeldeten Zahl liegt. Er schätze die Corona-Dunkelziffer auf etwa zwei- bis dreimal so hoch wie die offiziellen Zahlen, sagte der BVÖDG-Vorsitzende Johannes Nießen dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.

red

Rock ‘n’ Roll in Freiberg

Petticoat, Heckflosse, Musik. Die 50er sind zurück! Gestern war der Auftakt zu den vierten RockabillyDays am GAUMENTANZ in Freiberg a.N. Das Veranstaltungsteam um Florian Lutz erwartet wie in den Vorjahren tausende Besucher*innen, zahlreiche Oldtimer und internationale Musik-Größen.

Für alle Besucher*innen ist der Eintritt frei! An allen Festivaltagen (05.08.-07.08.) werden auf der großen Bühne erfolgreiche internationale Bands wie Restless aus Großbritannien, Los Killer Tones aus Mexiko City oder auch The Pinstripes aus Ludwigsburg erwartet. Dazu gibt es Tanzworkshops mit den absoluten Ur-Legenden Nellia und Dietmar Ehrentraut, eine Oldtimer Show mit Wettbewerb und authentische Amerikanische Burger und Hot Dogs. Wer noch kein Outfit hat, kann sich eines an den zahlreichen Ständen an der Messemeile raussuchen, sich beim Barber Shop stylen lassen, ein Tattoo stechen lassen oder einfach bei Pancakes und Kaffee das bunte Treiben beobachten.

Wer also an diesem Wochenende zurück in die Vergangenheit reisen möchte, kann sich über die Spielzeiten und das Programm unter www.rockabillydays.de informieren. Samstag geht es mit Musik um 13 Uhr los, Sonntag ab 11 Uhr.

red

Verfassungsschutz befüchtet radikalere Straßenproteste wegen hoher Energiepreise

Die deutschen Sicherheitsbehörden warnen angesichts der Energiekrise davor, dass der Protest auf der Straße radikaler werden könnte. “Demokratiefeinde warten nur darauf, Krisen zu missbrauchen, um Untergangsfantasien, Angst und Verunsicherung zu verbreiten”, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) der “Welt am Sonntag”. Derzeit suchten solche Kreise nach neuen Themen mit Mobilisierungspotenzial.

“Was schon Rechtsextremisten und unterschiedliche andere Szenen bei den Corona-Protesten verbunden hat, bleibt der gemeinsame Nenner: die Verachtung für die Demokratie und der Versuch, das Vertrauen in unseren Staat zu erschüttern”, sagte Faeser. Zugleich hob die SPD-Politikerin hervor: “Die Polizei im Bund und in den Ländern ist auf das mögliche neue Protestgeschehen vorbereitet.” Der Chef des Brandenburger Verfassungsschutzes, Jörg Müller, sagte der “Welt am Sonntag” dazu: “Extremisten träumen von einem deutschen Wutwinter. Sie hoffen, dass Energiekrise und Preissteigerungen die Menschen besonders hart treffen, um die Stimmung aufzugreifen und Werbung für ihre staatsfeindlichen Bestrebungen zu machen. Wir verfolgen dieses Treiben mit wachsamen Augen und offenen Ohren.” Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte der Zeitung: “Wir sehen, dass zurzeit in sozialen Netzwerken wie Telegram vermehrt Inhalte geteilt werden, bei denen es um Inflation, Energie und den Ukraine-Krieg geht.”

red

SPD-Chefin Esken lehnt Rente mit 70 strikt ab

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken lehnt die Rente mit 70 strikt ab. “Eine Anhebung des Rentenalters wird es mit der SPD nicht geben”, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. “Das heutige Arbeitsleben ist durch eine hohe Schlagzahl bestimmt, die Belastung und der Stress sind schon heute für viele Beschäftigte gesundheitsgefährdend. Wir müssen da eher einen Gang runterschalten als das noch weiter zu verschärfen.” Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, hatte sich kürzlich dafür ausgesprochen, das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre zu erhöhen. “Herr Wolf und alle anderen, die das wollen, können dank der Flexi-Rente so lange arbeiten, wie sie gerne möchten”, sagte Esken.

Für viele andere Beschäftigte bedeute eine Anhebung des Rentenalters aber nichts anderes als eine Rentenkürzung. “Sie haben so früh angefangen und so hart gearbeitet, dass sie gar nicht länger arbeiten können.”

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