Neuer Inzidenz-Höchstwert im Landkreis Ludwigsburg – Kostenlose Corona-Tests ab Samstag

Jede Bürgerin und jeder Bürger kann sich wieder kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Eine Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums, die dies regelt, tritt am Samstag (13.11) in Kraft. Damit hat dann jeder Anspruch auf mindestens einen kostenlosen Antigen-Schnelltest (PoC-Test) pro Woche – dies gilt unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus.

So sehen die Zahlen im Landkreis Ludwigsburg aus

Das Landratsamt Ludwigsburg hat am Samstagnachmittag vorläufig 335 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Am Vortag waren es 354 Fälle. Die Inzidenz stieg laut Gesundheitsamt Ludwigsburg von gestern 341,7 auf heute 371,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 538. Rund 32.915 (+60) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. (Stand: 13.11 – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 13.11.21)

Affalterbach ( 258 | 3 )
Asperg ( 960 | 2 )
Benningen am Neckar ( 355 | 6 )
Besigheim ( 858 | 4 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.444 | 25 )
Bönnigheim ( 677 | 5 )
Ditzingen ( 1.648 | 16 )
Eberdingen ( 424 | 6 )
Erdmannhausen ( 241 | 2 )
Erligheim ( 182 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 842 | 13 )
Freudental ( 185 | 0 )
Gemmrigheim ( 337 | 3 )
Gerlingen ( 1.004 | 19 )
Großbottwar ( 474 | 3 )
Hemmingen ( 474 | 3 )
Hessigheim ( 106 | 3 )
Ingersheim ( 383 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 487 | 8 )
Korntal-Münchingen ( 1.295 | 13 )
Kornwestheim ( 2.762 | 28 )
Löchgau ( 375 | 4 )
Ludwigsburg ( 6.755 | 61 )
Marbach am Neckar ( 1.025 | 9 )
Markgröningen ( 992 | 9 )
Möglingen ( 902 | 14 )
Mundelsheim ( 183 | 0 )
Murr ( 422 | 0 )
Oberriexingen ( 154 | 0 )
Oberstenfeld ( 458 | 5 )
Pleidelsheim ( 428 | 4 )
Remseck am Neckar ( 1.698 | 16 )
Sachsenheim ( 1.395 | 15 )
Schwieberdingen ( 693 | 0 )
Sersheim ( 386 | 6 )
Steinheim an der Murr ( 659 | 6 )
Tamm ( 621 | 9 )
Vaihingen an der Enz ( 1.997 | 19 )
Walheim ( 176 | 1 )

red

Gute Konjunktur nimmt Ludwigsburgs Finanznöte – trotzdem wachsen Geldsorgen

Von Uwe Roth

Oberbürgermeister Matthias Knecht und sein Stadtkämmerer Harald Kistler haben an diesem Donnerstag (11.11.) ihre Finanzplanung für das kommende Jahr vorgestellt. Nun beginnen die Beratungen des Gemeinderats. Diese ziehen sich über mehrere Wochen, bevor der Haushalt im Dezember verabschiedet wird. Die im Entwurf vorgestellten Zahlen für 2022 dürften kaum Anlass heftiger Diskussionen sein. „Ich rechne nicht mit einem Aufschrei der Gemeinderäte“, sagte Knecht in einem Pressegespräch. Der OB und seine beiden Bürgermeisterinnen haben ein Zahlenwerk auf den Weg gebracht, das tatsächlich nicht wehtun dürfte: So beabsichtigt die Stadt, sämtliche Gebühren- und Steuersätze so zu belassen, wie sie sind. Das wird die Unternehmen und Einwohner zugleich freuen. Der für 2022 prognostizierte Wirtschaftsaufschwung lockert dem Lockdown geschuldete Sparzwänge.

Die im Corona-Nothaushalt vorgenommenen Kürzungen der Zuschüsse an Vereine nimmt die Verwaltung größtenteils zurück. Die Bauinvestitionen werden auf unter 40 Millionen Euro heruntergeschraubt. Der Gemeinderat hatte das so verlangt. In der Vergangenheit lagen diese jedes Jahr im dreistelligen Bereich. Den Gemeinderäten waren das zu viele Baustellen auf einmal. Sie fürchteten, den Überblick zu verlieren. Die Stadtverwaltung sieht nicht vor, Projekte zu streichen. Diese werden zeitlich nur nach hinten verschoben. Die Warteliste wird länger.

Rekord bei der Einnahme aus Gewerbesteuern

Grund für die entspannte Lage zumindest fürs nächste Jahr sind die Einnahmen an Gewerbesteuern. Die über 100 Millionen Euro im laufenden Jahr sind eine Rekordsumme. „Das ist so viel, wie nie zuvor“, sagte Kistler, ohne ins Schwärmen zu geraten. Denn rund 20 Millionen Euro sind Nachzahlungen der Unternehmen, da das erste Coronajahr 2020 für viele besser gelaufen ist, als befürchtet. Im kommenden Jahr rechnet der Kämmerer mit etwa 88 Millionen Euro an Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Eine zufriedenstellende Zahl, wie er sagte. Das lässt der Stadt den Spielraum, auf eine Ausschüttung der Gewinne sowohl von den Stadtwerken als auch von der Wohnungsbau Ludwigsburg (WBL) zu verzichten. Beiden kommunale Unternehmen sollen das Geld für eigene Projekte verwenden – die Stadtwerke zum Ausbau ihres Glasfasernetzes und die WBL zum Bau von Wohnungen.

Trotz erfreulicher Aussichten auf die Einnahmen im kommenden Haushaltsjahr kündigt die Stadtverwaltung das Ziel an, fünf Millionen Euro dauerhaft jährlich bei den Ausgaben zu sparen. Denn die wachsen nicht zuletzt wegen der Personalkosten unaufhörlich. Dafür sind fünf Millionen Euro mehr vorgesehen als im aktuellen Haushalt. Kistler rechnet mit einem Mehraufwand von insgesamt 12,1 Millionen Euro im Vergleich zum laufenden Jahr. Um sämtliche Ausgaben gegenfinanzieren zu können, sieht der Entwurf des Haushaltsplans eine Kreditaufnahme von 24 Millionen Euro vor. Bis Ende 2025 ist der Kreditrahmen auf 80 Millionen Euro gesetzt.

Steigende Personalkosten reißen Löcher

Der Ausbau der Kita-Betreuung und das dafür benötigte Personal sowie der Bau von Schulen gehen kräftig ins Geld. So sind bis 2030 allein für den Neubau des Bildungszentrums West bis zu 30 Millionen Euro eingeplant. Der Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofs steht an, der darunter verlaufende Straßentunnel muss saniert werden. Die geplante Infrastruktur für eine Stadtbahn kostet. Der Klimawandel verlangt der Stadt von Jahr zu Jahr mehr finanzielle Ressourcen ab. 30 Millionen Euro sind dafür und für Nachhaltigkeitsprojekte eingeplant. Die Verwaltung muss, so will es der Gesetzgeber, mit digitalisierten Bürgerdiensten attraktiver werden.

OB Knecht bezeichnete den Haushalt fürs nächste Jahr als einen „gewaltigen Spagat zwischen Sparen auf der einen und Investitionen auf der anderen Seite“. Um gut durch die Haushaltsberatungen zu kommen, sind drohende Haushaltslöcher vorerst ausgeblendet worden. Der Eigenbetrieb Tourismus & Events, der die großen Veranstaltungsorte betreibt, soll wie jedes Jahr acht Millionen Euro erhalten. Das Geld fließt zum größten Teil in den laufenden Betrieb des Forums am Schlosspark und der MHP Arena. Beide Veranstaltungsstätten erzielten wegen Corona riesige Einnahmeverluste. Zudem ist das Forum (die Stadthalle) in die Jahre gekommen. Die Sanierung der Küche und weiterer Einrichtungen ist erst kürzlich abgeschlossen worden. Nun werden Befürchtungen laut, dass das Gebäude renovierungsbedürftiger ist, als erwartet. Der Stadtkämmerer ist sich sicher, dass die acht Millionen Euro Zuschuss demnächst nicht mehr reichen werden.

Mit Schusswaffe am Bankautomat bedroht – Frau (63) in Ludwigsburg ausgeraubt

Am Freitagabend kam es gegen 20:15 Uhr zu einem bewaffneten Raubüberfall in einer Bankfiliale in der Markgröninger Straße.

Ein bislang unbekannter Täter überraschte die 63-jährige Geschädigte von hinten, als diese gerade Bargeld am Geldautomaten abheben wollte. Unter Vorhalt einer Schusswaffe wurde die Frau dazu aufgefordert, den Maximalbetrag abzuheben und an den Täter auszuhändigen. Nach erfolgter Übergabe entfernte sich der Täter fußläufig in Richtung Nussackerweg. Eine sofort eingeleitete Fahndung unter Einbeziehung von insgesamt 14 Streifenbesatzungen verlief ohne Erfolg.

Der Täter wird als männlich, etwa 30 Jahre alt und 185 cm groß mit kräftiger Statur beschrieben. Bekleidet war dieser mit einer schwarzen Jacke, ähnlich eines Blousons, und einer schwarzen Hose. Zudem trug der Täter eine Sonnenbrille und bedeckte sein Gesicht mittels einer schwarzen Wollmütze und einem schwarzen Schal. Er sprach akzentfreies Deutsch. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 0800 1100225, hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen um weitere Hinweise.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Sportwagen prallt im Ludwigsburger Bahnhofstunnel gegen Wand – ein Verletzter und rund 80 000 Euro Totalschaden

In der Nacht zum Samstag befuhr kurz nach 00:00 Uhr der 34-jährige Lenker eines hochmotorisierten Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio den Bahnhofstunnel in Richtung Friedrichstraße. Im Tunnel brach der Pkw nach bisherigen Erkenntnissen nach links aus und prallte im weiteren Verlauf gegen die Tunnelwand, ehe das Fahrzeug quer zur Fahrbahn, auf der Seite liegend, zum Stillstand kam.

Der Fahrer zog sich durch den Unfall leichte Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Unbeteiligte kamen nicht zu Schaden. Das Fahrzeug musste durch einen hinzugerufenen Abschleppdienst geborgen und die Fahrbahn durch die Feuerwehr gesäubert werden, welche mit einem Fahrzeug und zwei Wehrleuten vor Ort kam. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 80.000 Euro. Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Präsident des Lehrerverband fordert strengere Corona-Regeln an Schulen

Berlin (dts) – Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, mahnt angesichts der anschwellenden vierten Coronawelle zu stringenteren Hygiene- und Quarantäneregeln an den Schulen. “In der Tat ist es so, dass wir in einigen Hotspotgebieten bereits kurz vor einem Kontrollverlust stehen”, sagte Meidinger der “Welt am Sonntag”. Man wisse nicht mehr, wie man Infektionsausbrüche an Schulen eindämmen könne.

In immer mehr Kommunen seien die Gesundheitsbehörden so überlastet, dass sie nicht mehr in der Lage seien, die Kontaktrückverfolgung bei infizierten Schülern durchzuführen. “Und die Schulleitungen selbst können keine Quarantäne anordnen.” Dass derzeit trotz allem nur ein sehr geringer Anteil der Schüler dem Unterricht fernbleiben muss, ist für ihn kein Widerspruch.

“Zur Wahrheit gehört, dass die Quarantänemaßnahmen enorm abgebaut worden sind”, sagte Meidinger. Der Lehrerverband bekomme derzeit zahlreiche Beschwerden von Eltern, die beklagten, dass nur infizierte Kinder in die häusliche Isolation geschickt werden und später dann weitere Infektionen aufträten. Von den über 12-Jährigen sei zwar inzwischen etwa die Hälfte geimpft.

Sieben von elf Millionen Schülern seien aber nach wie vor ohne Schutz. “Man muss einen Mittelweg gehen”, fordert Meidinger. “Wenn es in einer Klasse Luftfilter und ausreichende Lüftungsmöglichkeiten gibt, ist die Ansteckungsgefahr durch Aerosole sehr gering. Aber ohne Luftfilter, ohne Mindestabstandsregelungen und ohne Maske nur das infizierte Kind nach Hause zu schicken, ist fahrlässig.” Das RKI habe die klare Empfehlung gegeben, in der derzeitigen Situation nicht auf Masken in Unterrichtsräumen zu verzichten. “Aber die Hälfte der Bundesländer schert sich nicht darum.”

Streit um die ausgesetzte Maskenpflicht gibt es derzeit vor allem in Nordrhein-Westfalen. Bildungsministerin Yvonne Gebauer hatte den Verzicht auf Masken im Unterricht vor allem mit der umfassenden Teststrategie an Schulen begründet. Damit seien die Schüler “die am besten überwachte gesellschaftliche Gruppe, da niemand sonst sich so zahlreichen Tests unterziehen muss”, sagte Gebauer.

Dies sorge dafür, dass die Schulen in Nordrhein-Westfalen sichere Orte blieben. Die Lehrergewerkschaft GEW sieht das hingegen anders. Auch über Corona hinaus gebe es zu Beginn der kalten Jahreszeit ein dynamisches Infektionsgeschehen, sagte die nordrhein-westfälische GEW-Vorsitzende Ayla Çelik der “Welt am Sonntag”.

“In einer solchen Situation die Maskenpflicht auszusetzen, war und ist ein großer Fehler, der dazu noch große Unruhe und Unsicherheit für alle Beteiligten mit sich bringt. Die Landesregierung sollte diesen Fehler schnellstmöglich korrigieren.” Die GEW-Bundesvorsitzende Maike Finnern sagte der “Welt am Sonntag”, dass sich die Länder nicht auf gemeinsame Regeln zum Thema Masken verständigt hätten, sei “kontraproduktiv und schadet damit der Akzeptanz der Maßnahmen”.

Sie forderte zudem, die Impfkampagne rasch um Drittimpfungen für Lehrkräfte zu erweitern. “Allen Beschäftigten muss nach sechs Monaten schnell und unkompliziert eine Boosterimpfung angeboten werden.” Lehrerverbandspräsident Meidinger forderte, die Lehrkräfte bei den Boosterimpfungen zu priorisieren.

Bei älteren Lehrkräften lasse der Impfschutz jetzt langsam nach, was sich an vermehrten Impfdurchbrüchen zeige. “Um ihnen schnell zu einer Drittimpfung zu verhelfen, wären mobile Impfteams an den Schulen sehr sinnvoll. Genügend Impfstoff müsste ja da sein.”

 

Samstag: Mehr als 45000 neue Corona-Infektiionen – 228 Tote

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 45.081 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 33 Prozent oder 11.079 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 263,7 auf heute 277,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist erneut ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 200er-Schwelle überschritten wurde. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 424.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 132.700 mehr als vor einer Woche und ein neues Allzeithoch. Außerdem meldete das RKI nun 228 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.129 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 161 Todesfällen pro Tag (Vortag: 149). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 97.617. Insgesamt wurden bislang 4,99 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

“Mögliche-Ampel-Koalition” will Testpflicht auch für geimpfte Beschäftigte in Kliniken

Berlin (dts) – Die potenziellen “Ampel”-Koalitionäre wollen Unternehmen und Beschäftigte bei der Corona-Bekämpfung deutlich stärker in die Pflicht nehmen. Das berichtet die “Süddeutsche Zeitung” (Samstagausgabe) unter Berufung auf eine Formulierungshilfe für strengere Regeln am Arbeitsplatz, die zu der von Rot-Grün-Gelb geplanten Novelle des Infektionsschutzgesetzes gehört. Beschäftigte, die vor Ort im Betrieb arbeiten, sollen demnach künftig nachweisen müssen, dass sie entweder geimpft, genesen oder getestet sind.

In bestimmten, besonders gefährdeten Einrichtungen wie Pflegeheimen oder Krankenhäusern sollen zudem auch Geimpfte und Genesene Corona-Tests machen müssen. Der Bundestag soll kommende Woche über das Gesetzespaket abstimmen. Aus Regierungskreisen hieß es laut SZ, die Formulierungshilfe befinde sich derzeit noch in der Ressortabstimmung – die Details können sich also noch ändern.

Äußerungen von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vom Freitag allerdings wiesen in die gleiche Richtung, in die der Entwurf geht. Die größten Breitenwirkung dürfte dabei haben, dass eine allgemeine 3G-Regel für Beschäftigte und Arbeitgeber geplant ist. Jeder, der vor Ort im Unternehmen arbeitet und bei dem Kontakte zu anderen Personen “nicht ausgeschlossen werden können”, soll demnach künftig eines der drei G – geimpft, genesen oder getestet – nachweisen müssen.

Ausnahmen gelten für kurze Kontakte im Freien. Das bedeutet: Wer seinen Impf- oder Genesenenstatus nicht offenlegen will, muss sich täglich testen lassen – im Testzentrum oder vor Ort im Betrieb. Im Entwurf heißt es: “Der Beschäftigte ist für die Beibringung des Testzertifikats (zum Beispiel mittels Bürgertests) verantwortlich.”

Neben der 3G-Regel am Arbeitsplatz sind für einige Einrichtungen und Unternehmen sogar noch strengere Regelungen geplant – nämlich dort, wo Beschäftigte mit besonders gefährdeten Menschen in Kontakt kommen, wie etwa in Pflegeheimen oder Kliniken. Dort sollen sich dem Entwurf zufolge auch geimpfte und genesene Beschäftigte und auch Besucher Corona-Tests unterziehen müssen. Bei geimpften und genesenen Arbeitnehmern sollen allerdings zwei Tests in der Woche genügen, auch Selbsttests ohne Überwachung wären möglich.

 

Inkasso: Plötzlich das Doppelte auf der Rechnung

Die Corona-Pandemie hat viele Menschen in finanzielle Nöte gebracht. Zahlungsschwierigkeiten rufen dann oft Inkasso-Büros auf den Plan. Doch oft sind die anfallenden Inkassokosten im Verhältnis zum Aufwand und der zugrunde liegenden Rechnung deutlich zu hoch, wie Rechtsexperten des Versicherers ARAG darlegen.

Bislang konnten Inkassodienstleister einen Gebührensatz von 1,0 bis 1,3 erheben, was Forderungen relativ schnell in die Höhe trieb. So waren für Forderungen bis 500 Euro Gebühren zwischen 49 Euro und 63,70 Euro fällig. Um vor allem Schuldner zu entlasten, die sich um einen zügigen Ausgleich der Forderung bemühen und auf erste Aufforderung hin zahlen, wurde dieser Satz auf 0,5 gesenkt.

Bei Forderungen bis 500 Euro sind das nur noch 24,50 Euro. Für das Einziehen unstrittiger Forderungen wurde die Geschäftsgebühr auf einen Satz von 0,9 gesenkt. Um die Unverhältnismäßigkeit insbesondere bei kleinen Forderungen zu verhindern, darf die Inkassogebühr bei Kleinforderungen bis 50 Euro nur noch maximal 30 Euro statt bislang mindestens 49 Euro betragen. Mit einer Auslagenpauschale und Mehrwertsteuer haben sich kleine Forderungen also oft mehr als verdoppelt.

Beim Inkasso wird neben der Geschäftsgebühr auch eine Einigungsgebühr für den Abschluss von Zahlungsvereinbarungen fällig, wie etwa eine Ratenzahlung oder Stundung. Bei Forderungen bis 500 Euro wurde diese Gebühr nun rund um die Hälfte gesenkt.

Wenn Gläubiger einen Doppelauftrag vergeben und nicht nur ein Inkassounternehmen, sondern auch einen Rechtsanwalt beauftragten, bekam der Schuldner meist die doppelte Abrechnung. Um diese Kostendopplung künftig zu verhindern, dürfen alle außergerichtlichen und gerichtlichen Kosten nur in der Höhe verlangt werden, die bei der Beauftragung eines Rechtsanwalts fällig geworden wären. Mit einer Ausnahme: Der Schuldner bestreitet die Forderung erst nach der Beauftragung des Inkassodienstleisters und der Gläubiger schaltet deshalb zusätzlich einen Anwalt ein.

Die meisten Verbraucher wissen zu wenig über das Inkassowesen und kennen daher ihre Rechte nicht ausreichend. Daher sollen die Gesetzesänderungen für mehr Transparenz sorgen. Sie müssen nach Auskunft der Experten daher im Vorfeld darauf hingewiesen werden, welche Kosten für eine Inkassoleistung oder einen Rechtsanwalt bei Zahlungsverzug auf sie zukommen. Zudem müssen sie vor Abschluss von Zahlungsvereinbarungen darüber informiert werden, dass sie nicht nur die Haupt-, sondern auch die Nebenkosten des gesamten Inkassoverfahrens zahlen müssen.

Vorsicht geboten ist vor schwarzen Schafen: Oft können die Empfänger von Mahnungen eines Inkassounternehmens nichts mit den geltend gemachten Forderungen anfangen. Weder der vermeintliche Gläubiger noch die genannten Beträge sind nachvollziehbar. Für eine bessere Nachvollziehbarkeit und um unseriöse Inkassofirmen zu entlarven, müssen Inkassodienstleister bereits beim ersten Kontakt ihren Auftraggeber nennen, um welchen Vertrag genau es geht und welche Kosten bei Verzug entstehen.

Wer sich auch dann noch sicher ist, dass es sich um eine unberechtigte Forderung handelt, sollte mit einem formlosen Schreiben Widerspruch einlegen und den Anspruch bestreiten. Dabei raten die Rechtsexperten, sich auch von darauf folgenden Mahnschreiben nicht verunsichern zu lassen. Auch gegen den gerichtlichen Mahnbescheid kann Widerspruch eingelegt werden. Wird nach Widerspruch eine Klage zugestellt, sollte ein Rechtsanwalt mit der Abwehr des Anspruchs im Klageverfahren beauftragt werden. Besteht der geltend gemachte Anspruch nicht, wird die Klage abgewiesen. Der Kläger scheitert und muss die gesamten Kosten des Rechtsstreits tragen, auch die des beauftragten Rechtsanwaltes.

Lars Wallerang / glp

Movember Bull Run mit Lamborghini

 Nein, in die Überschrift hat sich kein Schreibfehler eingeschlichen. Die Supersportwagen-Schmiede Automobili Lamborghini S.p.A. hat im Zuge der “Movember”-Stiftung zu einer Ausfahrt für den guten Zweck nach Stuttgart geladen. Der Motor-Informations-Dienst (mid) war vor Ort dabei.

Der Stiftungsname “Movember” setzt sich aus den Worten “Moustache” (deutsch: Schnurrbart), beziehungsweise dessen Kurzform “Mo” und November zusammen. Im Jahre 2003 in Australien mit dem Ziel gegründet, der Männergesundheit etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, wurden bisher 1.250 Männergesundheitsprojekte auf der ganzen Welt finanziert. Es geht primär um die Vorbeugung und bessere Behandlung von Prostata- und Hodenkrebs, sowie der Erforschung von Depressionen, Bipolaren Störungen und Selbstmordprävention – weit verbreitete Krankheiten, die oft unterdiagnostiziert sind und nie oder zu spät behandelt werden.

Die gesammelten Spenden der “Movember”-Aktion werden nationalen Organisationen zur Verfügung gestellt, um weitere Forschungen zu unterstützen. Das zentrale Kommunikationswerkzeug des Movember ist der “Mo”, mit dem Motto “Lass’ Dir einen Schnurrbart wachsen”. Man beginnt den November glattrasiert und lässt sich bis Ende des Monats einen Schnauzer wachsen. Durch die optisch auffällige Verwandlung kommt man leicht in ein Movember-Gespräch und kann dann Themen rund um die Stiftung und das Thema Männergesundheit ansprechen.

Rund 1.500 Lamborghinis mit dem Stier-Logo sind weltweit am 6. November 2021 zum Bull Run gestartet. Sei es aus New York, London, Sydney, Bangkok, Rom, Kapstadt oder wie in unserem Falle: Stuttgart. Der aktuelle Spendenstand der Lamborghini-Teams liegt Stand heute bereits bei 200.592 US-Dollar.

Vor Ort wurde uns ein Fahrzeug zugeteilt: ein Lamborghini Huracan. Und zwar in der jüngsten und brutalsten Interpretation, die es erst seit Februar 2021 zu erwerben gibt. Der “Super Trofeo Omologata” (kurz: STO). Das Rennauto “Super Trofeo” homologiert mit Straßenzulassung, passend mit aufgeklebtem “Mo”.

Angetrieben durch den bekannten 10 Zylinder 5.2 Liter Hubraum fassenden Saugmotor mit 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe werden 640 PS und 565 Nm Drehmoment auf die Hinterachse losgelassen. Bei einer Karosserie, die zu 75 Prozent aus Carbon besteht, liegt das Leergewicht bei nur 1.339 Kilogramm. Das verhilft dem Sprint von 0 auf 100 km/h in 3.0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 310 km/h. Die Bremsen wurden gemeinsam mit Brembo nochmals verbessert und sollen nun 25 Prozent bessere Leistung bieten als normale Carbon-Keramik Bremsen – der Bremsweg von 100 auf 0 km/h liegt bei sagenhaften 30 Metern.

Doch wie fährt sich das Rennauto für die Straße im Alltag? Er ist brutal laut. Da Lamborghini mit unter 10.000 Fahrzeugen im Jahr als Kleinserienhersteller gilt, ist ein Ottopartikelfilter nicht vorgeschrieben, heißt es gibt bis zu 115 Dezibel auf die Ohren. Passend dazu geht der Drehzahlmesser erst bei 8.500 U/min in den roten Bereich über. Da ist auch zu verschmerzen, dass das eingebaute Soundsystem eher im Hintergrund spielt.

Wer gerne massiert wird, darf sich auf die brettharte Federung und die Carbon-Schalensitze freuen, wir merken wieder einmal, dass diverse Straßen doch stark ausbaufähig sind. Die Lenkung ist extrem präzise und der Wagen klebt dank ausgefeilter Aerodynamik kombiniert mit Bridgestone Potenza Sport Bereifung (245/30 R20 vorn, 305/30 R20 hinten) förmlich auf der Straße.

Der Innenraum ist auch eher spärlich aufgestellt, Türtafeln und Fußmatten bestehen aus Carbon, alles im Sinne der Gewichtsoptimierung. Den Rückspiegel hätte man da eigentlich auch direkt weglassen können, da man nach hinten hinaus quasi nichts sieht – auf der Autobahn aber nicht so wichtig, es werden höchstwahrscheinlich wenig Fahrzeuge drängeln. Als Parkassistent gibt es immerhin eine Rückfahrkamera.

In der 27 Fahrzeuge fassenden Kolonne fallen wir übrigens richtig auf, etliche Passanten zücken ihr Mobiltelefon und machen fix ein paar Fotoaufnahmen oder kurze Videos – wann sieht man schon einmal 27 Lamborghinis (mit Schnurrbart) gemeinsam auf der Straße? Oft ist ein Einziger schon eine Sensation. Die Modellpalette war großumfänglich vertreten, es gab: Huracan STO, Huracan Performante, Huracan EVO, Huracan EVO RWD, Huracan EVO RWD Spyder, Urus, Aventador S und Aventador SVJ zu bestaunen.

Die Gesamtleistung von 17.500 PS ist genauso beeindruckend wie der Gesamtpreis aller Fahrzeuge, der bei rund 8.5 Millionen Euro liegt. Das macht im Schnitt grob 314.000 Euro und 648 PS pro Fahrzeug. Unser Lamborghini Huracan STO liegt im Startpreis leicht unter diesem Schnitt, aber trotzdem noch bei stolzen 296.800 Euro.

Lamborghini’s Chefdesigner Mitja Borkert hatte noch ein besonderes Geschenk dabei, eine original Konzeptzeichnung des Huracan Performante, die dann am Abend zur Auktion für die Movember Stiftung versteigert wurde.

Nachdem wir auf dem Rückweg wieder aus dem Fahrzeug geklettert sind (und das ist wörtlich zu verstehen, der Ein/Ausstieg ähnelt einer Akrobatik), bemerken wir, dass trotz diverser Komfortabstriche das schelmische Grinsen noch eine ganze Zeit lang im Gesicht verweilt. So geht Fahrspaß par excellence. Die harten Fakten können die Emotionen, die so ein Lamborghini weckt, nicht beschreiben, das muss man selbst erlebt haben. Als Alltagsauto eher nur für Puristen zu empfehlen, dafür als Tracktool über alle Zweifel erhaben.

Mike Neumann / mid

So hoch sind die Inzidenzen der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg

Auch in Baden-Württemberg steigt die Zahl der täglichen Neuinfektionen in den Stadt- und Landkreisen immer weiter an, die 7-Tage-Inzidenzen steigen fast täglich auf neue Höchstwerte. Auch die Zahl der Corona-Intensivpatienten nimmt deutlich zu. Das Landesgesundheitsamt in Stuttgart meldete am Freitag 380 Patienten. Das sind 29 mehr als noch am Vortag. Sollte die Zahl der Corona-Intensivpatienten an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen auf über 390 steigen, ist die Alarmstufe erreicht.

Am Freitag, 12. November wurden aus den 44 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs insgesamt weitere 7977 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz im Landes-Durchschnitt steigt auf 352,6 nach 332,3 am Vortag.

Und so sehen die aktuellen Inzidenzen aus: (Stand: 12.12.21)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz unter 100:

keine

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 100 und 200:

  • SK Heidelberg (182,1)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 200 und 300:

  • SK Baden-Baden (288,6)
  • LK Breisgau-Hochschwarzwald (242,4)
  • LK Emmendingen (229,5)
  • SK Freiburg im Breisgau (249,4)
  • LK Konstanz (237,7)
  • LK Lörrach (222,9)
  • LK Ostalbkreis (294,9)
  • LK Rhein-Neckar-Kreis (274,0)
  • LK Tübingen (269,2)
  • LK Waldshut (221,3)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 300 und 400:

  • LK Böblingen (326,0)
  • LK Bodenseekreis (374,9)
  • LK Calw (359,0)
  • LK Enzkreis (387,5)
  • LK Esslingen (360,6)
  • LK Freudenstadt (317,7)
  • LK Göppingen (323,4)
  • LK Hohenlohekreis (387,5)
  • LK Karlsruhe (358,5)
  • SK Karlsruhe (326,2)
  • LK Ludwigsburg (341,7)
  • LK Main-Tauber-Kreis (352,0)
  • SK Mannheim (375,2)
  • LK Ortenaukreis (353,9)
  • LK Rastatt (373,6)
  • LK Rems-Murr-Kreis (388,3)
  • LK Reutlingen (319,3)
  • LK Schwäbisch Hall (370,0)
  • LK Sigmaringen (398,6)
  • SK Stuttgart (367,3)
  • LK Tuttlingen (381,1)
  • SK Ulm (365,5)
  • LK Zollernalbkreis (369,2)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 400 und 500:

  • LK Alb-Donau-Kreis (446,5)
  • LK Heilbronn (420,1)
  • SK Heilbronn (497,4)
  • LK Neckar-Odenwald-Kreis (402,0)
  • SK Pforzheim (457,9)
  • LK Ravensburg (420,4)
  • LK Schwarzwald-Baar-Kreis (441,1)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 500 und 600:

  • LK Heidenheim (531,6)
  • LK Rottweil (532,9)

Stadt- und Landkreise mit einer 7-Tage-Inzidenz über 600:

  • LK Biberach (689,7)

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