Pakettransporter überschlägt sich mehrfach – Fahrer wird schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen musste am Donnerstag der 24-jährige Fahrer eines Kleintransporters nach einem Verkehrsunfall auf der L 1137 zwischen Leonberg und Ditzingen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge war er gegen 10:50 Uhr auf der Landesstraße in Richtung Ditzingen unterwegs, hatte trotz durchgezogener Linie zwei vorausfahrende Fahrzeuge überholt und musste aufgrund von Gegenverkehr wieder nach rechts einscheren. Dabei verlor er die Kontrolle über den Transporter und kam von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug überschlug sich in der Folge und blieb auf einem angrenzenden Acker liegen. An dem Transporter entstand Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Der schwerverletzte 24-Jährige wurde von der Feuerwehr Ditzingen, die mit 22 Einsatzkräften am Unfallort war, aus seinem stark beschädigten Fahrzeug befreit und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Ein alarmierter Rettungshubschrauber musste nicht eingesetzt werden. Für die Dauer der Bergungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme musste die Landesstraße bis gegen 14:00 Uhr gesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet werden. Die Polizei hatte dazu neun Streifenbesatzungen im Einsatz.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Unfall mit Streifenwagen: Rollerfahrer kollidiert in Ludwigsburg mit Polizeiauto

Die Kollision mit einem Streifenwagen am Mittwoch gegen 21:15 Uhr im Bereich der Bottwartalstraße in Ludwigsburg hat weitreichende Konsequenzen für einen 20-jährigen Rollerfahrer.

Der junge Mann war der Streifenbesatzung zunächst in der Schloßstraße aufgefallen, so dass die Beamten dem Rollerfahrer in die Marbacher Straße folgten und sich dort zu einer Kontrolle entschlossen. Trotz Anhaltesignale setzte der 20-Jährige seine Fahrt fort, bog erst in die Bottwartalstraße ab und begab sich dann auf einen rechtsseitig verlaufenden Fußweg. Da der Streifenwagen an dieser Stelle nicht einfahren konnte, kamen ihm die Beamten an der nächsten Einmündung entgegen. Die Polizisten versuchten eine Kollision der Fahrzeuge im Kurvenbereich durch Ausweichen zu verhindern, da der 20-Jährige sein Gefährt nicht mehr unter Kontrolle zu haben schien. Der Roller rutschte allerdings in der Folge gegen den Streifenwagen, während der junge Mann sich auf der Motorhaube abstützte und so einen Sturz vermied. Im weiteren Verlauf stellte sich dann heraus, dass der 20-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, am Roller falsche Kennzeichen angebracht waren, die Originale verfälscht mitgeführt wurden und der Roller technisch verändert worden war. Da auch der Verdacht bestand, dass der junge Mann Betäubungsmittel konsumiert hatte, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Die Beamten beschlagnahmten den Roller. Bei der Kollision wurden der 20-Jährige und ein Polizist leicht verletzt.

Die verursachten Sachschäden belaufen sich auf etwa 2.500 Euro am Streifenwagen und etwa 200 Euro am Roller. Der 20-Jährige muss nun mit mehreren Strafanzeigen rechnen. Auch gegen den Halter des Rollers wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil er mutmaßlich zugelassen hatte, dass der junge Mann seinen Roller ohne Fahrerlaubnis im Straßenverkehr führte.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Mobile Blitzer der Stadt Ludwigsburg erfassen in einem halben Jahr knapp 17500 Fahrzeuge

Von Uwe Roth

Ein Unbekannter beschädigt einen mobilen Blitzer auf der Solitudeallee. Das Glas vor der Kamera ist mit roter Farbe besprüht. Die Nachricht von Ludwigsburg24 hat einige Reaktionen ausgelöst. Wie immer, wenn über Geschwindigkeitsüberwachung berichtet wird, gibt es Leserkommentare, die die Bußgelder für Tempo-Verstöße als Abzocke bewerten. Ein Leser entschuldigt auf der Facebook-Seite des Onlineportals die Sachbeschädigung an dem über 150.000 Euro teuren städtischen Eigentum mit dieser verqueren Ansicht: „Genau genommen ist das Ding nicht fremdes Eigentum, sondern gehört Jedem!“ Ein anderer Leser bedankt sich frech über Facebook bei dem Täter: „Hätte von mir sein können! Danke dem Farbenspender.“

Schneller fahren, als erlaubt – das scheint auch diesem Leser kein schlechtes Gewissen zu bereiten. Zwar stellt er einerseits fest: „Im Normalfall bin ich als Steuerzahler dieses Landes sauer, wenn ich sehe, wie Eigentum des Staates beschädigt wird.“ Aber letztlich bewertet er den Blitzer im Einsatz als das schlimmere Übel: „Doch die Häufigkeit der Blitzgeräte und sehr viele Geschwindigkeitsbegrenzungen weisen deutlich auf Abzocke des Bürgers hin! Deshalb freue ich mich über dieses Bild!“ Eine Leserin hält dagegen: „Wenn ich mich nicht an die Geschwindigkeit halte, habe ich den Fehler gemacht und nicht das Gerät, welches mich dann blitzt“, kommentiert sie. Sie sei „auch nicht begeistert von den Dingern. Aber das ist Sachbeschädigung und zeigt, wie die Menschen mit fremdem Eigentum umgehen.“ Diejenigen, die sich darüber noch freuen, sind aus ihrer Sicht „nicht besser“.

Die Solitudeallee wird von vielen Radfahrern genutzt, auch von solchen, die darauf wochentags umweltfreundlich Richtung Stuttgart fahren. Bis die Straße in den schnurgraden Feldweg übergeht, gibt es nur abschnittsweise einen Radweg. Aber weil die Fahrbahn eng ist und viele Lkws unterwegs sind, ist die Fahrt für Radfahrer dort ziemlich gefährlich. Viele Auto- und Lkw-Fahrer halten den vorgeschriebenen Mindestabstand zu den Zweirädern nicht ein. Raser sind eine zusätzliche Gefahr. Daher überwachen die Städte Kornwestheim und Ludwigsburg die Einhaltung von Tempo 30 und 50 hier regelmäßig.

Der mobile Blitzer ist ein sogenannter Enforcement Trailer. Davon hat sich die Stadt Ludwigsburg zwei Stück angeschafft. Die Investition von 305.000 Euro hat sich bereits nach etwas mehr als einem halben Jahr gelohnt: Nach Mitteilung der Stadt erfassten die beiden elektronischen Messgeräte von Februar bis September 2020 insgesamt 17.436 Fahrzeuge, deren Fahrer die Höchstgeschwindigkeit missachteten. Die Summe der Einnahmen beträgt 376.985 Euro.

Seit 2017 ist in Deutschland Rasen Straftatbestand. Seitdem steigen die bundesweiten Fallzahlen. Dass mehr gerast wird, kann die Stadt jedoch nicht feststellen. „Eine solche Tendenz gibt es nicht“, teilt eine Rathaussprecherin mit. Allerdings seien die Fallzahlen aufgrund der neuen Enforcement Trailer, einer Geschwindigkeitsmessanlage und einer Kombianlage gestiegen. Seit auf der Friedrichstraße sowie der Schloss-/Stuttgarter Straße Tempo 40 gilt und in der Nacht in der Frankfurter Straße Tempo 30, sind dort die Fallzahlen ebenfalls gestiegen. Die Stadt begründet die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit nicht allein mit der Luftreinhaltung. Sie dient zudem dem Lärmschutz. In der Stadt waren in der Vergangenheit neben den NOx-Werten auch die gemessenen Lärmwerte zu hoch. Während die Luft etwas sauberer geworden ist, wurde seitens der Stadt für den Lärmschutz wenig getan. Das soll sich nun ändern: Die Verwaltung plant weitere strengere Geschwindigkeitsbegrenzungen (Tempo 40 oder 30) auf besonders stark befahrenen Straßen, um Anwohner vom Fahrzeugkrach zu entlasten.

Dass muss nicht automatisch bedeuten, dass die Geschwindigkeitsverstöße dauerhaft zunehmen. Die Sprecherin sagt: „Dazu können wir feststellen, dass die Fallzahlen zunächst ansteigen, sich jedoch im Lauf der Zeit bei einem Wert einpendeln.“ Soll heißen: Nach einer gewissen Gewöhnungszeit tappen die Autofahrer seltener in die Messfalle. Die Die Zahlen sind während des Lockdowns nach städtischen Angaben im Übrigen „annähernd gleichgeblieben und nicht merklich zurück gegangen“. Zwischen dem Lockdown und dem Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer sei somit „kein Zusammenhang festzustellen“.

Der beschädigte mobile Blitzer ist inzwischen wieder in Betrieb. Den Schaden von knapp 200 Euro hat die Versicherung übernommen. Die Stadt hat bei der Polizei Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet. Der Enforcement Trailer ist mit einem Alarm-Meldesystem ausgerüstet. „Über genaue Details unserer Sicherungen möchten wir verständlicherweise keine Auskunft geben“, heißt es aus dem Rathaus.

Advents-Aktion soll lokalen Handel in der Ludwigsburger Innenstadt unterstützen

„Ludwigsburg hält zusammen – das Motto gilt besonders jetzt: Wir stärken die Innenstadt durch gemeinsame Aktionen im Advent“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Freies Parken, geschenkte Gutscheine und kostenloser Lieferservice nach Hause – damit wollen wir alle zum Einkaufen in der Vorweihnachtszeit einladen.“ Knecht betont, dass es dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung wichtig sei, auch in dieser schwierigen Zeit den Gedanken der Nachhaltigkeit zu leben. Deshalb kommen Gutscheinen für Rad- und Busfahrende sowie einem Nach-Hause-Lieferservice eine besondere Bedeutung zu.

Im gesamten Advent von 23. November bis 23. Dezember bietet die Ludwigsburger Innenstadt einen besonderen Service für alle an, die gerne in der Barockstadt Einkaufen und Bummeln gehen – und damit den Einzelhandel der Stadt unterstützen:

Kostenfreies Parken gilt in den kommenden Wochen von Montag bis Freitag zwischen 15 und 19 Uhr in den Parkgaragen Rathaus, Akademiehof, Asperger Straße und auf dem Parkdeck Schillerviertel. Alle vier sind Anlagen der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH (SWLB): „Die Ludwigsburger Innenstadt lebt von vielen Besuchern und frequentierten Geschäften. Den Parkraum für die Einkaufenden stellen unter anderem wir zur Verfügung“, sagt SWLB-Geschäftsführer Christian Schneider. „Es ist selbstverständlich, dass wir in diesen schwierigen Zeiten die Innenstadt-Geschäfte unterstützen. Deshalb erleichtern wir allen die Entscheidung, die wegen der Gesundheitsprävention lieber mit dem Auto in die Innenstadt fahren.“

Auch wer mit dem Fahrrad oder mit dem Bus in die Stadt unterwegs ist, bekommt etwas geschenkt: An ausgewählten Tagen werden Einkaufsgutscheine im Wert von insgesamt 10.000 Euro verteilt – zufällig, ohne das vorher anzukündigen. Und in der Fußgängerzone verschenkt der Innenstadt-Verein LUIS noch einmal jede Menge dieser  Einkaufsgutscheine, sogenannte Ludwigsburg-Gutscheine, an Passanten: „Mit der Absage der Weihnachtsmeile und dem Gastro-Lockdown wurde unsere Innenstadt schwer getroffen, die Frequenz ist massiv eingebrochen. Wir sind sehr froh, dass sich Stadtverwaltung und Gemeinderat offen für unsere Vorschläge und Ideen gezeigt haben, wie man der Innenstadt kurzfristig und zielgerichtet helfen kann“, so LUIS-Citymanager Markus Fischer. „Ergänzend zu den Ideen der LUIS-Mitglieder haben wir in konstruktiver Zusammenarbeit ein rundes Maßnahmen-Paket geschnürt, mit dem wir das außerordentlich wichtige Weihnachtsgeschäft in der Ludwigsburger Innenstadt noch zusätzlich fördern.“

Zu den Adventswochenenden bieten die SWLB einen kostenlosen „Nach-Hause-Lieferservice“: Immer an den Freitagen (27.11., 4.12., 11.12., 18.12.) von 13 bis 20 Uhr und an den Adventssamstagen (28.11., 5.12., 12.12., 19.12.) von 10 bis 20 Uhr. Als Abgabestation für die Einkäufe stellen die Ludwigsburger Verkehrslinien LVL Jäger GmbH zu diesen Zeiten einen Linienbus an der Evangelischen Stadtkirche gegenüber dem Schuhhaus Böhmer bereit: „Viele Unternehmen sind von der Corona-Pandemie betroffen. Wir freuen uns, mit diesem Service die Einzelhändler der Innenstadt zu unterstützen und so die Kundenbindung zu stärken“, sagt LVL-Geschäftsführerin Carry Buchholz. „Die Zusammenarbeit der innerstädtischen Betriebe ist für uns ein Garant, diese besondere Situation zu meistern und in Zukunft wieder gemeinsam zu wachsen.“ Mitarbeitende der SWLB nehmen in dem Linienbus die Einkäufe in Empfang und liefern diese dann kostenlos im Stadtgebiet von Ludwigsburg und Kornwestheim aus.

Die glänzende Beleuchtung und die großen Engelsfiguren, weihnachtliche Hintergrundmusik und das bunte Einkaufsangebot verleihen dem Shopping-Erlebnis in der Innenstadt eine stimmungsvolle Atmosphäre. Und wenn das Wetter mal nicht mitmacht, bieten die Online-Shops und Weihnachtsaktionen der Ludwigsburger Einzelhändler auf www.luis-ludwigsburg.de eine digitale Vor-Ort-Alternative. Und auch der Barockweihnachtsmarkt ist online: Auf www.ludwigsburg.de/weihnachtsmarkt bieten über 70 Händler Kleidung, Dekoration, Kunsthandwerk, Schmuck, Leder-, Spiel- und Haushaltswaren und noch vieles mehr an – jede Menge Angebote also für den lokalen Weihnachtseinkauf.

red

E-Bike-Akku explodiert im Rucksack und weitere Meldungen aus dem Kreis Ludwigsburg

Kornwestheim: Pedelec-Akku explodiert

Aus noch ungeklärter Ursache ist am Mittwoch gegen 14:15 Uhr in der Traifelbergstraße in Kornwestheim ein Pedelec-Akku explodiert. Kurz zuvor war ein 31-jähriger Pedelec-Fahrer in der Traifelbergstraße unterwegs. Als der junge Mann bemerkt hatte, dass es in seinem mitgeführten Rucksack ungewöhnlich warm wurde, hielt er an und stieg von seinem Fahrrad ab. Zeitgleich hörte er schon Knallgeräusche und schaute deshalb in den Rucksack. Dort musste er schließlich feststellen, dass sein Pedelec-Akku Feuer gefangen hatte. Aufgrund dessen warf er ihn auf die Straße, wo der Akku schlussendlich explodierte und ein kleineres Trümmerfeld hinterließ. Nachdem ein Anwohner auf das Ereignis aufmerksam geworden war, alarmierte er umgehend die Feuerwehr. Obendrein kam von einer nahegelegenen Baustelle eine Person, die mit einem Feuerlöscher noch vor Eintreffen der Feuerwehr den Brand löschte. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden keine Personen oder umstehende Pkw sowie Gebäude beschädigt. Die Freiwillige Feuerwehr Kornwestheim, die mit acht Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen ausgerückt waren, kühlten den Akku noch mit Wasser ab und beseitigten die Trümmerteile.

Schwieberdingen: Kriminalpolizei sucht Zeuge nach Raub an Schwimmhalle

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt wegen eines versuchten Raubes am Mittwoch gegen 18:55 Uhr im Herrenwiesenweg in Schwieberdingen und sucht einen Zeugen, der die Tat vermutlich beobachtet haben könnte. Den bisherigen Ermittlungserkenntnissen nach war ein 16-Jähriger und eine 17-Jährige im Bereich der alten Schwimmhalle zu Fuß unterwegs, als sich den beiden eine vierköpfige Gruppe genähert haben soll. Aus dieser Gruppe heraus habe einer der Tatverdächtigen die 17-Jährige zu Boden getreten, woraufhin ihr eine mitgeführte Musicbox aus der Hand gefallen sei. Ein weiterer Tatverdächtiger wollte diese Musicbox dann wohl an sich nehmen, was der 16-Jährige aber habe verhindern können. Die Gruppe flüchtete zu Fuß im Ortsgebiet. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen führte nicht zum Erfolg.

Personenbeschreibung: Ein Täter sei etwa 170 Zentimeter groß und mit dunkler Kapuzenjacke bekleidet gewesen. Ein zweiter Täter war etwa 180 Zentimeter groß, hatte einen hellen Kapuzenpullover, weißen Mundnasenschutz und auffällig dunkle Locken gehabt. Alle Tatverdächtigen seien vermutlich 17 bis 20 Jahre alt.

Die 17-Jährige habe während der Tat um Hilfe gerufen und einen Passanten gesehen, der unter Umständen den Vorfall beobachtet haben könnte. Dieser Passant und weitere Zeugen, die zur Aufklärung der Tat beitragen können, werden gebeten sich mit der Kriminalpolizei über das zentrale Hinweistelefon 0800 1100225 in Verbindung zu setzen.

L1140/Ludwigsburg: Auffahrunfall an Einsatzstelle – Sachschaden und ein Leichtverletzter

Etwa 5.000 Euro Sachschaden und ein Leichtverletzter ist die Bilanz eines Auffahrunfalles am Mittwoch gegen 19:05 Uhr an einer Einsatzstelle auf der Landesstraße 1140 (L1140) bei Ludwigsburg. Während eine Streifenwagenbesatzung eine Unfallstelle auf der L1140 in Fahrtrichtung Neckargröningen auf Höhe von Ludwigsburg-Ossweil absicherte und den Verkehr regelte, näherte sich ein 18-Jähriger in seinem Honda mit mutmaßlich nicht angepasster Geschwindigkeit der Gefahrenstelle aus Richtung Neckargröningen. In der Folge bremste der junge Mann seinen Wagen kurz vor der Einsatzstelle sehr stark ab. Dies gelang einer nachfolgenden 18-Jährigen in ihrem VW Polo nicht mehr, woraufhin beide Fahrzeuge kollidierten. Bei dem Zusammenprall wurde ein Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro verursacht und die 18-Jährige leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die junge Frau in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zur Unfallaufnahme und Bergung war die Fahrbahn bis etwa 20:10 Uhr voll gesperrt. Für die Verkehrslenkungsmaßnahmen waren mehrere Streifenwagen notwendig.

Ingersheim-Großingersheim: Reisighaufen in Brand gesetzt

Ein bislang unbekannter Täter trieb am Mittwoch zwischen 17:20 Uhr und 17:35 Uhr in Großingersheim sein Unwesen. In der Verlängerung der Straße “In den Beeten” setzte der Unbekannte, etwa 50 Meter nach Waldbeginn im “Bietigheimer Forst”, vermutlich mit einer brennbaren Flüssigkeit einen Reisighaufen in Brand. Durch einen Feuerwehrangehörigen, der zufällig mit einem Fahrrad an der Brandstelle vorbeifuhr, konnte ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Bäume glücklicherweise vermieden werden. Fachmännisch zog er den Reisighaufen auseinander und meldete sich bei der Integrierten Leitstelle. Im weiteren Verlauf rückten 14 Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Ingersheim mit zwei Fahrzeugen zum Brandort aus und löschten das Feuer. Durch die Flammen wurde ein Baum in Mitleidenschaft gezogen und derzeit von einem Sachschaden von etwa 100 Euro ausgegangen. Personen kamen nicht zu Schaden. Zeugen, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Tel. 07142 405-0 in Verbindung zu setzen.

Kornwestheim: Autofahrer geflüchtet

Nach einer Verkehrsunfallflucht, die am Mittwoch gegen 14:30 Uhr in Kornwestheim begangen wurde, sucht die Polizei nach Zeugen. Auf der Straße “Jakob-Sigle-Platz” war ein 40 Jahre alter Linienbusfahrer in Richtung der Beethovenstraße unterwegs. Als er in den Kreuzungsbereich zur Karl-Joos-Straße einfahren wollte, näherte sich von links ein noch unbekannter Autofahrer und nahm dem Busfahrer mutmaßlich die Vorfahrt. Um einen Zusammenstoß mit dem Unbekannten zu vermeiden, bremste der 40-jährige Fahrer ab. Aufgrund dessen rutschte eine 84-jährige Frau, die sich als Fahrgast im Bus befand, von ihrem Sitz und verletzte sich leicht. Ein hinzugerufener Rettungsdienst brachte die Frau im Anschluss in ein Krankenhaus. Nach der Bremsung hupte der Busfahrer, um den Unbekannten zum Anhalten zu bewegen. Dieser ignorierte jedoch das Hupen, fuhr weiter in Richtung Silcherstraße und bog dann in Richtung Bahnhof ab. Möglicherweise saß der Unbekannte am Steuer eines grauen Renault mit Ludwigsburger Zulassung (LB). Weitere sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154 1313-0, entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Corona-Krise: Schere zwischen Arm und Reich wird in Deutschland größer

Der Abstand zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland wird durch die Corona-Pandemie weiter wachsen. Denn Erwerbspersonen mit schon vorher niedrigen Einkommen sind im bisherigen Verlauf der Corona-Krise fast doppelt so häufig von Einbußen betroffen wie Menschen mit hohen Einkommen – und sie haben zudem relativ am stärksten an Einkommen verloren. Damit verschärft sich ein Trend, der auch die wirtschaftlich starken 2010er-Jahre gekennzeichnet hat. Zu diesem Fazit kommt zumindest das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in seinem aktuellen Verteilungsbericht

Die 20 Prozent der Haushalte mit den geringsten Einkünften blieben von einer insgesamt recht positiven Einkommensentwicklung weitgehend abgekoppelt. So lagen im finanziell „untersten“ Zehntel der deutschen Haushalte die mittleren Nettoeinkommen real im Jahr 2017, dem aktuellsten, für das derzeit Daten vorliegen, noch um knapp drei Prozentpunkte unter dem Niveau von 2010. Im 2. Dezil gab es nur einen geringfügigen Zuwachs um inflationsbereinigt knapp drei Prozentpunkte. Dagegen legten die mittleren realen Nettoeinkommen der Haushalte im „obersten“ Zehntel der Einkommensverteilung im gleichen Zeitraum um knapp acht Prozentpunkte zu. Auch die mittlere Einkommensgruppe (5. Dezil) konnte während des langen wirtschaftlichen Aufschwungs spürbare Zuwächse verzeichnen – um insgesamt gut sieben Prozentpunkte zwischen 2010 und 2017, heißt es in dem Bericht.

In der Corona-Krise dürfte nach den bislang vorliegenden Daten aber auch zumindest ein Teil der mittleren Einkommen zurückfallen und dadurch die Ungleichheit auf allen Ebenen wieder wachsen – wenn nicht Schutzmechanismen schnell weiter gestärkt werden. Dazu zählen unter anderem ein höheres Kurzarbeitergeld und eine längere Bezugsdauer beim Arbeitslosengeld I über 2020 hinaus bis zum Ende der Krise, heißt es im Verteilungsbericht des Instituts.

„Deutschland ist bislang besser durch die Krise gekommen als viele andere Länder. Trotzdem gilt auch bei uns: Menschen, die zuvor schon wenig hatten, sind besonders oft und besonders hart von wirtschaftlichen Verlusten betroffen. Denn sie arbeiten oft an den Rändern des Arbeitsmarktes. Dort werden sie nur unzureichend durch Schutzmechanismen in den Sozialversicherungen oder durch Tarifverträge erfasst, die viele Beschäftigte im mittleren Einkommensbereich bisher recht effektiv vor drastischen Einkommenseinbußen bewahrt haben“, fasst Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des WSI, wesentliche Ergebnisse der Studie zusammen. „Ob wir es schaffen, die Pandemie ohne tiefe gesellschaftliche Risse zu überstehen, wird daher wesentlich von zwei Faktoren abhängen“, so Kohlrausch: „Erstens müssen soziale Sicherung und Kollektivverträge gestärkt werden. Die Krise zeigt, dass sie Aktivposten unserer sozialen Marktwirtschaft sind. Zweitens müssen Haushalte mit geringeren Einkommen besser als bisher gegen noch größere Einbußen geschützt werden.“ Gelinge das nicht, könnte das auch die Identifikation erheblicher Teile der Bevölkerung mit der Demokratie in Deutschland schädigen, warnt die Soziologin. „Wir sehen in unserer Forschung deutlich: Menschen, die durch Einkommensverluste belastet sind, beurteilen die politische und soziale Situation im Land deutlich kritischer. Und sie zeigen sich im Durchschnitt sogar empfänglicher für Verschwörungsmythen zur Pandemie“, erklärt Ko-Autor Dr. Andreas Hövermann.

Haushalte mit niedrigen Einkommen leiden in der Corona-Krise besonders stark, auch einige mittlere fallen zurück

Im bisherigen Verlauf der Corona-Krise hat sich der Rückstand der niedrigen Einkommen nach den Daten der Erwerbspersonenbefragung noch verschärft. Und diesmal fallen auch Haushalte im „unteren“ Bereich der mittleren Einkommensgruppen gegenüber jenen mit hohen Einkommen zurück. Der Trend zeigt sich in gleich zwei Dimensionen: Je niedriger ihr Einkommen schon vor der Krise war, desto häufiger haben Befragte im Zuge der Pandemie an Einkommen eingebüßt. Zudem steigt mit abnehmender Einkommenshöhe der Anteil, um den sich das Einkommen reduziert hat: Wer weniger hatte, hat also relativ auch noch besonders viel verloren.

Konkret haben im Durchschnitt aller Befragten bis Juni knapp 32 Prozent Einkommenseinbußen hinnehmen müssen. In den beiden Gruppen mit niedrigen Haushaltseinkommen unter 1500 Euro netto monatlich lag der Anteil aber deutlich über 40 Prozent. In der „untersten“ der mittleren Einkommensgruppen, die zuvor 1500 bis 2000 Euro netto hatte, waren knapp 37 Prozent betroffen. In den Gruppen zwischen 2000 und 4500 Euro monatlichem Haushaltsnetto lag der Anteil mit Verlusten bei gut 31 Prozent. Von den Befragten mit hohen Haushaltsnettoeinkommen über 4500 Euro berichteten dagegen lediglich rund 26 Prozent über Einbußen. Schaut man auf das Beschäftigungs- und Sozialprofil der Befragten mit Verlusten, waren neben Selbständigen vor allem prekär Beschäftigte wie Leiharbeiter und Leiharbeiterinnen und Minijobber und Minijobberinnen besonders oft betroffen. Stärker verbreitet waren Einkommensverluste auch bei Menschen mit Migrationshintergrund und mit Kindern.

Auch bei der Höhe der Ausfälle zeigt sich der Zusammenhang mit dem Einkommen. Das wird besonders deutlich, wenn man lediglich die Befragten vergleicht, die von Einkommensverlusten berichtet haben. Von diesen Befragten  hatten in Haushalten mit mehr als 2600 Euro Monatsnetto rund 30 Prozent Einbußen von mehr als einem Viertel ihres Einkommens. Dagegen büßten in der Gruppe mit maximal 2000 Euro Haushaltsnetto im Fall von Verlusten immerhin knapp 50 Prozent mindestens ein Viertel ein.  Noch größere Verluste kamen vor allem bei  Niedrigeinkommen unter 900 Euro vor: Dort erlitten knapp 20 Prozent sogar Einbußen von mehr als der Hälfte ihres Einkommens.

Als wichtige Gründe für spürbare Einkommenseinbußen identifiziert das WSI neben dem Verlust von Umsätzen bei Selbständigen oder dem Verlust des Arbeitsplatzes, der bislang vor allem prekär Beschäftigte betraf, Kurzarbeit. Diese sichert in der Krise zwar zahlreiche Jobs, kann für betroffene Beschäftigte aber empfindliche Einbußen bedeuten. Wie Vorläuferstudien des WSI zeigen, sind Beschäftigte mit Niedrigeinkommen davon besonders häufig betroffen. „Gleichzeitig zeigt der detaillierte Blick auf die Daten, dass auch in dieser extrem schweren Krise sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Normalarbeitsverhältnis in Kombination mit Tarifbindung und betrieblicher Mitbestimmung Einkommensverluste verhindern oder zumindest begrenzen kann“, sagt WSI-Direktorin Kohlrausch. Das unterstrichen weitere Daten aus der Erwerbspersonenbefragung: So erhielten im Fall von Kurzarbeit im Durchschnitt 58 Prozent der Beschäftigten, die nach einem Tarifvertrag bezahlt wurden, eine Aufstockung. In Unternehmen ohne Tarifbindung waren es hingegen lediglich 34 Prozent. Ähnlich groß fiel der Vorsprung in Betrieben mit Betriebs- oder Personalrat aus. „Menschen mit Niedrigeinkommen arbeiten seltener in tarifgebundenen, mitbestimmten Betrieben, sie haben also eine geringere Chance auf Aufstockungen. Und nur mit dem gesetzlichen Kurzarbeitergeld landen Niedrigverdienerinnen und Niedrigverdiener schnell unterhalb des Existenzminimums“, erklärt Zucco.

Entwicklung in den 2010er Jahren: Haushalte mit niedrigen Einkommen fallen zurück, mittlere Gruppe kann mithalten

Im Vergleich der Industrieländer liegt die Ungleichheit der Einkommen in Deutschland auf einem mittleren Niveau, doch sind sie aktuell deutlich ungleicher verteilt als noch in den 1990er Jahren. Das liegt vor allem an einem kräftigen Anstieg der Ungleichheit rund um die Jahrtausendwende als sich lediglich höhere Einkommen stark entwickelten, während mittlere und insbesondere niedrigere zurückblieben. Der Gini-Koeffizient stieg zwischen 1999 und 2005 von knapp 0,25 auf 0,289 – eine für diesen kurzen Zeitraum auch im internationalen Vergleich starke Zunahme. Darauf folgte eine kurze Phase, in der die Ungleichheit der Einkommen auf dem erhöhten Niveau stagnierte und dann etwas zurückging. In den 2010er Jahren kletterte der Gini-Wert zunächst auf einen neuen Höchstwert: 2013 erreichte er 0,294, das ist die größte seit Einführung des SOEP gemessene Einkommensungleichheit in Deutschland. Im derzeit aktuellsten Jahr 2017 betrug der Gini erneut 0,289. „Das ist immer noch deutlich höher als zu Beginn des Jahrzehnts“, betont Verteilungsforscherin Zucco.

Dass die Ungleichheit gegenüber dem Höchststand 2013 bis 2017 leicht gesunken ist, lässt sich nach der WSI-Analyse wesentlich auf die solide Entwicklung der mittleren Einkommen zurückführen. Das macht der Dezilvergleich deutlich: Die realen Einkommen in der Mitte der Verteilung (5. Dezil) blieben im Gesamtzeitraum 2010 bis 2017 prozentual kaum hinter dem „obersten“ (10.) Dezil zurück, weil sie sich in der zweiten Hälfte recht kräftig entwickelten. Dagegen nahmen die Einkommen in der „zweituntersten“ Gruppe (Dezil 2) kaum zu, die Einkommen im ersten Dezil blieben sogar unter dem Niveau von 2010.

Parallel lag 2017 der Anteil der Haushalte in Deutschland, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens aller Haushalte zur Verfügung haben und deshalb nach gängiger wissenschaftlicher Definition als einkommensarm gelten, mit 16 Prozent um zwei Prozentpunkte höher als 2010. Überproportional von Armut betroffen waren 2017 unter anderem Alleinerziehende, Arbeitslose, Menschen mit Migrationshintergrund und Ostdeutsche. Dagegen hatten etwa Personen mit Hochschulabschluss, Selbständige, Beamte und Angestellte ein deutlich unterdurchschnittliches Armutsrisiko.

Daten aus zwei großen Panel-Befragungen

In der neuen Studie analysieren Kohlrausch, Hövermann und die Verteilungsexpertin Dr. Aline Zucco die Einkommensentwicklung anhand der aktuellsten vorliegenden Daten. Für das Jahr 2020 arbeitet das Forschungsteam mit der Erwerbspersonenbefragung der Hans-Böckler-Stiftung. Dafür wurden mehr als 6300 Erwerbstätige und Arbeitssuchende im April und ein zweites Mal im Juni befragt. Die Online-Umfrage bildet die Erwerbspersonen in Deutschland im Hinblick auf die Merkmale Geschlecht, Alter, Bildung und Bundesland repräsentativ ab. Die Entwicklung der Einkommensverteilung in den 2010er Jahren untersuchen die ForscherInnen anhand des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Diese repräsentative jährliche Wiederholungsbefragung in rund 16.000 Haushalten liefert detaillierte Einkommensdaten für weite Teile der Bevölkerung. Allerdings sind sehr hohe Einkommen tendenziell untererfasst und die Datenreihe reicht aktuell lediglich bis 2017. Das SOEP weist das sogenannte Nettoäquivalenzeinkommen von Haushalten aus, so dass Haushalte unterschiedlicher Größe vergleichbar sind. Der Vergleichbarkeit halber wurde für den Verteilungsbericht auch bei der Erwerbspersonenbefragung das Netto-Haushaltseinkommen ausgewertet.

red

Corona-Statistik: Mehr Desinfektionsmittel, weniger Toilettenpapier

 Hamsterkäufe und tatsächlich erhöhter Bedarf haben seit dem Beginn der Corona-Krise die Nachfrage nach bestimmten Hygiene- und Alltagsartikeln zeitweise deutlich ansteigen lassen. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) im Rahmen einer Sonderauswertung festgestellt.

“So lag etwa die Produktion von Desinfektionsmitteln im Durchschnitt von Januar bis September 2020 um 80 Prozent über der des Vorjahreszeitraums”, heißt es bei der Behörde. Die Unternehmen in Deutschland mit 50 und mehr Beschäftigten hätten schon mit Ausbruch der Corona-Pandemie auf die veränderte Nachfrage reagiert: Während die Produktion von Desinfektionsmittel im Januar 2020 bereits 29 Prozent über dem Vorjahresmonat lag, erreichte sie im April den bisherigen Jahreshöhepunkt: mit 14.800 Tonnen Wirkstoffgewicht wurde 161 Prozent mehr produziert als im Vorjahresmonat mit rund 5.700 Tonnen.

Deutliche Zuwächse gibt es auch bei den Teigwaren. Im März 2020 wurden mit gut 36.600 Tonnen 72 Prozent mehr Nudeln produziert als im Vormonat. Von Januar bis September 2020 lag die Produktion im Schnitt um 20 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.

Anders verläuft die Entwicklung beim Toilettenpapier, das anfangs zur heißbegehrten Mangelware wurde. So wurden im März und April 2020 zwar 17 und zwölf Prozent mehr Toilettenpapier produziert als in den Vorjahresmonaten. Insgesamt war die Menge des produzierten Hygieneprodukts von Januar bis September 2020 mit 85.300 Tonnen jedoch leicht rückläufig – viele Konsumenten konnten offenbar lange aus üppigen Reserven schöpfen.

Rudolf Huber / glp

Erhöhung Kita-Gebühren: Stadtverwaltung Ludwigsburg stellt neues Modell vor

Der Ausschuss des Gemeinderats für Bildung, Sport, Soziales (BSS) hat in der vergangenen Woche intensiv über die Vorlage 353/20 beraten. Diese schlägt vor, mit einem gemeinsamen Beschluss die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer sowie die Elternbeiträge für die Kindergärten anzuheben. Angesichts massiver Einbußen bei den Steuereinnahmen sollen die Wirtschaft mit 1,6 Millionen Euro, die Bürgerinnen und Bürger über die Grundsteuer mit 1,7 Millionen Euro sowie die Eltern von Kindergartenkindern mit 0,5 Millionen Euro beteiligt werden. „Wir schlagen schmerzliche und harte Einsparungen in allen Bereichen der Stadtverwaltung und der Stadtgesellschaft vor“,  betont OB Dr. Matthias Knecht. „Aber nur ein gemeinsamer Kraftakt hilft, um in die Zukunft unserer Stadt zu investieren.“

Vor dem Hintergrund der sehr intensiven Diskussion beauftragte der BSS die Stadtverwaltung, neue Vorschläge für die Kindergartengebühren zu entwickeln.

Folgendes Modell liegt dem Gemeinderat nun zur Beratung und Entscheidung vor:

  • Die aktuelle Elternbeitragsstaffel mit der Differenzierung nach Betreuungsstunden und Anzahl der Kinder bleibt unverändert.
  • Künftig werden jedoch nicht mehr elf Beiträge pro Jahr, sondern zwölf erhoben. Der bisher beitragsfreie Monat entfällt.
  • Parallel zur neuen Beitragssatzung mit der Zahlungspflicht für zwölf Monate empfiehlt die Stadtverwaltung, einen Abschlag für jene Familien einzuführen, deren Einkommen unterhalb von 35.000 Euro pro Jahr (bei einer Familie mit einem Kind) liegt und über der Grenze, bei der das Jugendamt die Elternbeiträge übernimmt. Mit diesem Vorschlag der Verwaltung würden die Elternbeiträge linear um rund neun Prozent steigen, allerdings nicht für Familien mit einem Jahreseinkommen unter 35.000 Euro.
  • Um den Verwaltungsaufwand minimal zu halten, beabsichtigt die Stadtverwaltung die Einkommensprüfung mit der LudwigsburgCard zu koppeln und deren Einkommensgrenzen zum Maßstab zu nehmen.
  • Diese Neuregelung würde zum 1. August 2021 in Kraft treten, da dieser Monat bislang beitragsfrei ist. Die Satzung würde mit Beschluss bereits im Dezember geändert werden.

„Mit dieser Lösung könnten wir eine verträgliche Erhöhung erreichen, die unser den Eltern vertrautes Beitragssystem weitgehend beibehält, unsere Budgetziele absichert und – das wäre eine neue Komponente – gerade die Familien entlastet, die über der Grenze für Transferleistungen, gleichwohl aber im unteren Einkommensbereich liegen“, wirbt der Erste Bürgermeister Konrad Seigfried für den Vorschlag der Stadtverwaltung. „Wir würden uns sehr freuen, wenn der Gemeinderat diesen Weg mit uns gehen könnte.“

red

RKI meldet 22.609 Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden

Viele Bereiche im öffentlichen Leben in Deutschland sind bis Ende November von erheblichen Einschränkungen betroffen um die Corona-Pandemie einzudämmen:

Binnen 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter an das Robert-Koch-Institut am Donnerstagmorgen +22.609 neue Corona-Infizierte. Im Vergleich zum Donnerstag vor einer Woche stieg die Zahl der Neuinfektionen um rund 800. Damals waren 21.866 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Gestern wurden 17.516 Fälle registriert. (19.11.)

Am vergangenen Freitag wurde mit 23.542 Neuinfizierten, der höchste Wert seit Ausbruch der Pandemie gemeldet. Die jetzigen Werte sind allerdings nur bedingt mit denen aus dem Frühjahr vergleichbar, da mittlerweile wesentlich mehr getestet wird und dadurch auch mehr Infektionen entdeckt werden. (Stand: 19.11)  

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise laut RKI mindestens 855.916 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 13.370. Das sind 251 mehr als am Vortag. Rund 562.700 (+16.200) Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. (Stand: 19.11)

red

Gesundheitliche Probleme durch Homeoffice

Arbeiten im Homeoffice ist inzwischen nicht mehr aus unserem Berufsleben wegzudenken – und sogar “mehrheitsfähig”: Mittlerweile haben schon 53 Prozent der Arbeitnehmer ihre Erfahrungen damit gesammelt. Und die sind laut einer aktuellen Studie nicht unbedingt nur positiv.

Die gesundheitliche Bilanz jedenfalls fällt bisher ernüchternd aus: 64 Prozent der Arbeitnehmer klagen über gesundheitliche Probleme. Die Homeworker plagen vor allem Rücken-, Muskel- und Kopfschmerzen. Für die Studie hat Aktivstuhl-Hersteller Aeris 2.000 Arbeitnehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragen lassen.

Die Ursachen für viele gesundheitliche Probleme sind ganz offensichtlich in der Gestaltung des heimischen Arbeitsplatzes zu finden. Nur gut jeder zweite Homeworker (56 Prozent) verfügt zuhause über ein eigenes Arbeitszimmer, während der Rest an Ess-, Küchen- oder Wohnzimmertischen sowie in Schlaf- und Gästezimmern improvisieren muss.

Hinzu kommt, dass mehr als jeder zweite Arbeitnehmer mit Homeoffice-Erfahrung darüber klagt, dass sein Arbeitsplatz sowohl technisch (53 Prozent) als auch in Sachen Büromöbel (54 Prozent) deutlich schlechter ausgestattet ist als der Arbeitsplatz in der Firma. So wünscht sich jeder dritte Arbeitnehmer für zu Hause einen ergonomischen Bürostuhl sowie einen höhenverstellbaren Schreibtisch.

Die Liste der Homeoffice-Probleme wird angeführt von Rückenschmerzen (26 Prozent). Gleich dahinter folgen Muskelschmerzen (etwa im Nacken- oder Schulterbereich) und Kopfschmerzen (jeweils 21 Prozent). Neben einer Gewichtszunahme klagen zudem 20 Prozent der befragten Homeworker über Müdigkeit und Erschöpfung sowie Stress und Unruhe. Bei mehr als jedem Zehnten (zwölf Prozent) führt die Arbeit in den eigenen vier Wänden nach eigener Aussage sogar zu psychischen Problemen wie Abgeschlagenheit und Depressionen.

Rudolf Huber / glp

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