Nichts für schwache Nerven: Ludwigsburgerin als Respektlotsin unterwegs

Von Uwe Roth

Ehrenamtliches Engagement… klingt in den Ohren Vieler altmodisch. Vor allem das Wort Ehrenamt. Es ist ein freiwilliger Job, der im günstigen Fall dem Ansehen gute Noten bringt, aber auf keinen Fall auch nur einen Cent. Ehrenämter könnten was für ältere Menschen sein, die ihr Leben schon abgesichert haben. Helin Kurul sieht das komplett anders. Die Frau ist 21 Jahre jung. Sie hat kein dickes Einkommen und dennoch keinerlei Berührungsängste mit einem Ehrenamt. Sie nimmt sich sogar erstaunlich viel Zeit dafür. „Mich zu engagieren, gibt mir die Möglichkeit, Leute und deren Meinungen kennenzulernen“, sagt sie. Helin Kurul ist neugierig aufs Leben, will wissen, wie Menschen ticken. Sie trifft ständig neue Leute, hört zu und hat Einblicke in die Lebenswelt ihrer Generationen, wie dies nicht häufig vorkommen dürfte.

Helin Kurul ist in Ludwigsburg geboren und hat die meiste Zeit ihrer 21 Jahre in der Barockstadt gelebt. 2017 ist sie in den Jugendgemeinderat der Stadt gewählt worden. Ein Jahr später hat sie ihr Mandat zurückgegeben, weil sich Lebenspläne bei ihr manchmal schnell ändern können. In den vergangenen drei Jahren ist viel passiert; einige Zeit lebte sie in Stockholm. Nun ist sie zurück – auch im Ehrenamt: Seit August arbeitet sie als Respektlotsin – allerdings in Stuttgart. Im Inselbad in Untertürkheim unterstützt sie mit anderen Freiwilligen die Bademeister, Regeln der Bäderordnung durchzusetzen, ohne dass die zumeist jugendlichen Badengästen Ärger machen, wenn man sie an diese erinnert.

Vor einem Jahr zeigte ein Vorfall im Inselbad, dass ein Bademeister tatsächlich nicht mehr die unangefochtene Respektsperson ist. Damals drohte ein Konflikt aus dem Ruder zu laufen. 50 junge Menschen gegen die Bademeister. Die Situation war am Ende nicht so brenzlig wie die vor einigen Wochen in der Stuttgarter Innenstadt, wo es zu heftigen Auseinandersetzung zwischen jungen Menschen und der Polizei mit zahlreichen Verletzten kam. Die Stadt Stuttgart zunehmende Vermüllung öffentlicher Partyplätze das Projekt mit den Respektlotsen. Helin Kurul ist mit 14 weiteren Kandidaten ausgewählt und zu einer Schulung geschickt worden. Eine Art Deeskalationstraining.

Im blauen T-Shirt mit der Aufschrift „Respektlose“ geht sie über das Freibadgelände und hat keine Probleme damit, auf Badegäste ihres Alters mit der Frage zuzugehen: „Was bedeutet für euch Respekt?“ Viele verschiedene Antworten bekommt sie zu hören. Ihre persönliche Definition entspricht dem alten Sprichwort, was du nicht willst, das man dir tut, das füg‘ auch keinem anderen zu. Oder moderner ausgedrückt: „Ich behandele Leute so, wie ich behandelt werden möchte.“

In Ludwigsburg, sagt sie, wäre der Einsatz von Respektlotsen auch nicht schlecht. Sie denkt dabei an den Akademiehof, der an Wochenenden schon öfter von der Polizei geräumt wurde, weil Streitereien unter Jugendlichen eskalierten. Oder der Innenstadtcampus: Seit dort Basketballkörbe hängen, wird der Platz am Goethe-Gymnasium zum Sportmachen und Abhängen immer beliebter, aber auch unruhiger. Ein Einsatz auf dem Bahnhofsvorplatz wäre ihr dagegen zu gefährlich. Da herrscht ihr zu viel Kriminalität. Ihr ist es zwar wichtig Position zu beziehen, nicht zuzugucken, sondern einzuschreiten, wenn Leute fertiggemacht werden. Doch sie weiß, an welchem Punkt ihre Zivilcourage endet, um nicht in Gefahr zu kommen.

Respektloses Verhalten der Menschen ihrer Generation kann sie nachvollziehen, aber sie verteidigt schlechtes Benehmen nicht. Häufig sieht sie die Ursache für provokante Grenzüberschreitungen in der Öffentlichkeit im Elternhaus, das sich um die Kinder entweder zu wenig kümmere oder das viel zu streng sei und in dem Ohrfeigen bei kleinsten Anlässen normal seien. Das beobachtet sie vor allem in Familien mit Migrationshintergrund, in denen Vater und Mutter mit überzogener Strenge und körperlicher Gewalt ihren Kindern den sozialen Aufstieg in Deutschland beibringen wollen.

Was die junge Frau absolut nicht mag, sind Vorurteile und Verallgemeinerungen: die Jugend, die Ausländer, die Flüchtlinge… „Ihr wollt nur die sehen, die ihr sehen wollt“, sagt sie zu denen, die straffällige Flüchtlinge im Fokus haben, aber nicht diejenigen, die sich gut integrieren.

Ihre Motivation für dieses Engagement erklärt die Ludwigsburgerin mit ihrer Biografie: „In meinem Leben war ich schon öfters auf Hilfen angewiesen. Und ich habe immer Unterstützung bekommen. Davon möchte sie etwas zurückgeben.“ Auch kleine Dinge könne Großes bewirken, sagt sie und nennt als Beispiel die weltweite „Black Lives Matter“-Bewegung, die vor vier Jahren mit einer einzigen Twitter-Nachricht begonnen habe.

Helin Kurul beginnt demnächst eine Ausbildung zur Pflegefachkraft im Klinikum Ludwigsburg. „Krankenschwester gefällt mir als Begriff viel besser“, sagt sie. Für sie klingt das persönlicher und menschlich näher. Die Patienten können sich auf sie freuen.

Regelmäßig, ehrlich und empathisch: Drei Regeln für erfolgreiche Krisenkommunikation

Eine Gastkolumne von Jacqueline Schäfer – Präsidentin des Verbands der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS)

Als soziale Wesen ist für uns eine gelungene Kommunikation Voraussetzung für eine funktionierende Gesellschaft. Das wird vor allem in Krisensituationen deutlich. Denn hier kann die richtige oder falsche Ansprache schnell existentiell werden.

Gerade die Corona-Krise hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, einerseits überhaupt die Ansprache zu suchen, andererseits den richtigen Ton zu treffen. Das betrifft die politisch Verantwortlichen genauso wie Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft oder Führungskräfte in Unternehmen. So unterschiedlich deren Aufgaben und Positionen sein mögen: Sie alle benötigen Rückhalt, um handeln zu können. Eine Grundvoraussetzung dafür ist Vertrauen.

Wer in der Krise Unterstützung will, muss in guten Zeiten die Grundlagen dafür schaffen

Ein zentraler Fehler, den beispielsweise viele Menschen in verantwortlichen Positionen machen, ist, in guten Zeiten auf präventive Maßnahmen zu verzichten. Immer wieder wird damit argumentiert, dass es nicht nötig sei, in Krisenkommunikation zu investieren, schließlich stehe man gut da. Doch Prävention ist die beste Investition, will man von echten Krisen nicht kalt erwischt werden. Was also gilt es zu bedenken?

Regel Nummer eins ist so einfach wie anscheinend schwer zu befolgen: „Kommuniziere regelmäßig!“. Gemeint ist hierbei nicht ausschließlich die Kommunikation nach außen, sondern vielmehr die interne Kommunikation. Eine Vorstandsvorsitzende oder ein Geschäftsführer, die das ganze Jahr für die eigene Belegschaft nicht sicht- oder vernehmbar sind und lediglich zu den Leuten sprechen, wenn es unangenehme Dinge zu verkünden gilt, können schwerlich Vertrauen aufbauen, geschweige denn in schwierigen Situationen auf die Motivation der Mitarbeiter hoffen. Im Gegenteil: Allein die Ankündigung einer Unterrichtung löst schon Ängste und Misstrauen aus. Werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedoch regelmäßig – allerdings nicht inflationär – von den Führungskräften unterrichtet über gute und schlechte Entwicklungen, dann trägt dies zur Transparenz bei – ein Zeichen von Respekt gegenüber den Mitarbeitern. Der schlimmste Fehler, den ein Unternehmen oder eine Institution machen kann, ist, zunächst die Öffentlichkeit zu informieren. Ob Deutsche Bank oder Remstal-Werkstätten – über Arbeitsplatzabbau oder Lohnkürzungen haben die Betroffenen aus der Zeitung erfahren. Ein Unding.

Dabei haben gerade während der Corona-Pandemie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Branchen viel Verständnis für die Situation der Unternehmen gezeigt. Dies geschah vor allem dann, wenn die Unternehmensleitung offen kommuniziert hat. Ohne zu beschönigen und ohne zu dramatisieren. Und damit sind wir bei Regel Nummer Zwei: „Kommuniziere ehrlich!“

Nicht beschönigen, nicht dramatisieren

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder galt nie als ein deutschlandweiter Politstar. Und Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte nach langer Amtszeit deutlich an Popularität eingebüßt. Das alles hat sich seit Corona verändert, Merkel und Söder sind nach wie vor laut Umfragen die derzeit beliebtesten Politiker, auch wenn Söder aktuell Einbußen wegen des Testdebakels hinnehmen muss. Ein Grund dafür ist deren Art der öffentlichen Kommunikation. Beide widerstanden der Versuchung, die Gefahr durch das Virus herunterzuspielen, Sicherheit vorzutäuschen oder zu dramatisieren.  Sowohl die Bundeskanzlerin als auch der bayerische Ministerpräsident sprachen in Reden und Pressekonferenzen immer wieder an, dass jede Entscheidung immer nach dem gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse getroffen würde. Anders als beispielsweise Boris Johnson in Großbritannien, der zunächst die Folgen des Virus negierte, bekannten sich deutsche Spitzenpolitiker fast aller Parteien dazu, sich in einem permanenten Lernmodus zu befinden. Politik zu Pandemiezeiten bedeutet, auf Sicht zu fahren. Diese Ehrlichkeit zahlt sich aus: Nie war das Zutrauen in die Politik in Deutschland in den letzten Jahren höher als heute. Es zeigt sich, dass das Zugeben von Schwäche („Das ist das, was wir derzeit wissen, morgen kann es anders sein“ – „Die nächsten Wochen werden noch schwerer.“) gepaart mit dem Bemühen, das eigene Handeln zu erklären, statt nur etwas anzuordnen, vertrauensbildend wirkt. Dazu kommt das Befolgen von Regel Nummer Drei: „Kommuniziere empathisch!“ Gerade Bundeskanzlerin Merkel, bekannt für ihre eher zurückhaltenden und nüchternen Ansprachen, überzeugte durch Einfühlsamkeit: „Wir kennen Zuwendung als körperliche Nähe oder Berührung….Im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge.“

Verständnis zu zeigen erleichtert es, das Notwendige zu fordern, auch wenn dies mit Härten verbunden ist. Empathie ist keine Schwäche, sondern das, was uns als soziale Wesen ausmacht. Das muss sich auch in der Kommunikation widerspiegeln. Gerade in der Krise.

Info: Jacqueline Schäfer ist Präsidentin des Verbands der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS). Die gelernte Journalistin lebt in Berlin und ist deutschlandweit als Medientrainerin, (Krisen)Kommunikationsberaterin und Ghostwriterin für Politik und Unternehmen tätig.

Mehr als 2000 Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Samstagmorgen die neuesten Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach gab es innerhalb eines Tages +2.034 bestätigte Neuinfektionen (Stand; 22.08. – 0 Uhr). Gestern wurden 1.427 Fälle gemeldet. Das ist seit Ende April der höchste Wert. Direkte Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen lässt der aktuelle Anstieg bei den Fallzahlen allerdings nicht zu, da zuletzt auch die Zahl der durchgeführten Tests immens stieg. Im Zeitraum 20. April bis 26. April wurden laut dem RKI rund 364.000 Tests durchgeführt. Im Vergleich hierzu wurde im Zeitraum 10. August bis 16. August rund 875.000 Test vorgenommen.

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 232.082 (Datenstand 22.8.2020, 0.00 Uhr) angegeben. Bis Freitagmorgen hatten nach Angaben des RKI über 205.000 Menschen die Infektion überstanden. In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und stabilisierte sich meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9267.

red

Künstliche Befruchtung mindert die Steuerlast

Krankheitskosten können steuerlich geltend gemacht werden. Und: Kinder zu haben und aufzuziehen ist – unabhängig vom Familienstand – für sehr viele Menschen eine zentrale Sinngebung ihres Lebens. Ungewollte Kinderlosigkeit wird deshalb häufig als schwere Belastung erlebt. Das waren zwei der Gründe, warum ein Gericht im Sinne einer alleinstehenden Frau urteilte: Sie hatte darum gekämpft, die Kosten für die künstliche Befruchtung von der Steuer absetzen zu können.

Die 40-Jährige, die keine Angaben zu ihrem Beziehungsstatus machte, wollte laut der Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) die Kosten für die Kinderwunschbehandlung von rund 12.000 Euro in ihrer Einkommenssteuererklärung als außergewöhnliche Belastungen geltend machen. In den Kosten enthalten war auch die Rechnung der Spermabank für die verwendete Samenspende.

Das Finanzamt lehnte ab. Solche Kosten seien nur bei verheirateten oder in einer festen Beziehung lebenden Frauen abzugsfähig. Es sei auch nicht Aufgabe des Steuerrechts, ein Alleinerziehungsverhältnis durch die Abzugsfähigkeit dieser Kosten zu befördern.

Die Frau erhob Einspruch und legte als Nachweis für die Erkrankung ein ärztliches Attest vor. Das bescheinigte ihr “eine stark eingeschränkte Fertilität”, die die “Wahrscheinlichkeit, dass eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege entsteht, drastisch senkt”.

Das Gericht gab der Frau schließlich Recht. Krankheitskosten würden dem Steuerpflichtigen “zwangsläufig erwachsen” und seien daher in der Regel bei der Bemessung der Einkommensteuer zu berücksichtigen. Die Empfängnisunfähigkeit einer Frau sei unabhängig von ihrem Familienstand eine Krankheit. Dementsprechend erkenne das Gericht Aufwendungen für die künstliche Befruchtung als Behandlung bei Sterilität an. Auch müssten sowohl die Kosten für die Behandlung als auch die für den Spendersamen berücksichtigt werden: Die Behandlung diene insgesamt dazu, die Fruchtbarkeitsstörung der Frau auszugleichen (AZ: 1 K 3722/18 E).

Dass die Frau nicht nachgewiesen habe, in einer Partnerschaft zu leben, ändere daran nichts. Die Zwangslage der Frau sei durch die Erkrankung verursacht. Es sei eben nicht die Erwartung ihres Partners oder ihre eigene in einer bestehenden Ehe oder Partnerschaft gewesen, den körperlichen Mangel behandeln lassen zu müssen, um ein Kind bekommen zu können. Ungewollte Kinderlosigkeit werde häufig als schwere Belastung erlebt. Es verbiete sich daher, der Frau vorzuhalten, nur bei einer gefestigten Beziehung könnte man die Kosten steuerlich berücksichtigen.

Rudolf Huber / glp

Kinderärzte beobachten Zunahme psychischer Beschwerden bei jungen Patienten

Kinderärzte schlagen Alarm: In der Corona-Krise beobachten sie eine Zunahme körperlicher und vor allem seelischer Beschwerden. Schul- und Kitaschließungen sowie Kontaktbeschränkungen belasten besonders die Psyche ihrer jungen Patienten, so das Fazit der Mediziner: 89 Prozent beobachten vermehrt psychische Probleme. 37 Prozent diagnostizieren eine Zunahme körperlicher Beschwerden. Dies sind Ergebnisse der Studie “Homeschooling und Gesundheit 2020” der pronova BKK, für die 150 niedergelassene Kinderärztinnen und Kinderärzte befragt wurden.

Besonders betroffen sind nach den Erfahrungen in den Sprechstunden Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren. Eine Zunahme von Verhaltensänderungen wie Antriebslosigkeit oder Rückzug aber auch Reizbarkeit und Angststörungen beobachtet jeder zweite Pädiater. 46 Prozent berichten von vermehrt aggressivem Verhalten, 45 Prozent von Schlafstörungen. Aber auch Bauchschmerzen, Depressionen, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten seien häufiger geworden.

Kinder litten unter Corona-Beschränkungen

Die Ursache für die Zunahme der Beschwerden sehen die Pädiaterinnen und Pädiater in den Einschränkungen im täglichen Leben während der Corona-Krise. Kinder waren stark betroffen, die Einschnitte in ihren Alltag erheblich. Besonders folgenschwer waren aus Sicht einer Mehrheit der Mediziner die mangelnden Freizeitmöglichkeiten wie Sport im Verein (70 Prozent) und dafür zu viel Zeit am Bildschirm von Handy und Computer (69 Prozent). Hinzukamen die fehlende Tagesstruktur (69 Prozent) infolge von Kita- und Schulschließungen und Konflikte in den Familien (67 Prozent). 66 Prozent der Kinderärzte sprechen von Isolation ihrer jungen Patienten. Auch die Enge zu Hause in der Wohnung, fehlende Rückzugsmöglichkeiten sowie die Übertragung von Ängsten der Eltern auf das Kind machten dem Nachwuchs zu schaffen, wie mehr als jeder zweite Kinderarzt feststellte. “Erst die Wiederaufnahme der Routinetermine sowie die Rückkehr in Schulen und Kitas dürfte den ganzen Umfang entstandener Probleme bei Kindern und Jugendlichen ans Licht bringen”, sagt Dr. Gerd Herold, Beratungsarzt bei der pronova BKK.

“Nicht nur die Erwachsenen, auch die Kinder haben die ersten Monate der Corona-Krise als eine Ausnahmesituation erlebt und vielfach als verstörend oder gar bedrohlich empfunden. Es ist nun die Aufgabe der Erwachsenen, die Kinder bei der Bewältigung dieser Erlebnisse zu begleiten und zu unterstützen”, sagt Herold.

Anzeichen für Entwicklungsverzögerungen bei Heranwachsenden

Die Auswirkungen der Corona-Einschränkungen auf Kinder könnten sogar noch tiefere Spuren hinterlassen: Knapp vier von zehn Kinderärzten beobachten Anzeichen für Entwicklungsverzögerungen bei ihren Patienten, die sie auf die Corona-Krise zurückführen. Bei motorischen Fähigkeiten sind Kinder zwischen sechs und neun Jahren besonders betroffen, bei kognitiven Fähigkeiten betreffen die Verzögerungen Kinder zwischen drei und dreizehn Jahren. Ursachen für die Schwierigkeiten vermuten die Mediziner wiederum im zu hohen Medienkonsum, in der Überforderung der Eltern sowie fehlendem Kontakt zu Gleichaltrigen.

Das hat direkte Konsequenzen für die Praxen: 54 Prozent der Kinderärzte rechnen damit, dass mehr Kinder Hilfe von Ergo- und Physiotherapeuten benötigen; 43 Prozent erwarten, dass sie häufiger an Psychotherapeuten überweisen werden müssen. “In den kommenden Monaten wird sich erst das gesamte Ausmaß der Corona-Folgen für die Kindergesundheit abschätzen lassen”, sagt Herold. 57 Prozent der befragten Kinderärzte sagen, dass viele Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen in der Corona-Krise verschoben wurden. “Erst die Wiederaufnahme der Routinetermine, aber auch die Rückkehr in Schulen und Kitas dürfte entstandene Probleme bei Kindern und Jugendlichen ans Licht bringen”, so Herold.

red

Audi RS5 Sportback 2020 – Ingolstädter Schmuckstück

Die Modellpflege steht dem Audi RS5 Sportback Coupe gut zu Gesicht. Mit seinen 450 PS ist der Sportwagen ein Beweis für Vorsprung durch Technik aus Ingolstadt. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat den Boliden auf Herz und Nieren getestet.

Der Viertürer kommt bullig daher mit einem breiten und flachen Frontgrill, was seiner Eleganz keinen Abbruch tut. Im Gegenteil. Matrix LED- Scheinwerfer mit Audi Laserlicht, LED-Heckleuchten und eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage sind im Basispreis enthalten. Auch die Trendfarbe des Testfahrzeuges namens Nardograu kostet keinen Cent extra und macht optisch ordentlich was her.

Starke 20-Zoll-Leichtmetallräder sind für 2.300 Euro Aufpreis erhältlich, diese Investition ist zu empfehlen. Audi bietet ein Optikpaket in schwarz/glänzend zum Aufpreis von 3.999,99 Euro an. Ganz ehrlich: wer sich solch einen Sportwagen kauft, sollte auch das komplette Luxusprogramm buchen. Neidische Blicke gibt es kostenlos dazu.

Einsteigen und Wohlfühlen – das ist hier Programm. Der Innenraum empfängt mit sehr bequemen Sportsitzen inklusive Sitzheizung, auch der Hinterkopf des Piloten wird von einem Kissen abgestützt (andere Fahrzeuge mit Sportsitzen sind oftmals sehr hart). Ja, bleiben wir noch kurz bei den Sitzen. Diese sind voll elektrisch mit zwei Konfigurationen speicherbar und verfügen über eine Massagefunktion für Fahrer und Beifahrer. Auch wenn der Audi RS5 bretthart gefedert ist, mit diesen Super-Sitzen lässt es sich auch auf einer längeren Tour jenseits der Rennstrecke kommod aushalten. Nein, eine Sitzkühlung sucht man vergebens – doch ein richtiger Sportwagen braucht so etwas nicht, wird uns empört von jungen Motorsportfans gesagt.

Das Interieur ist sehr hochwertig mit Carbon und Alcantara sowie einer Feinnappa- Leder-Ausstattung mit Wabensteppung versehen. Das Multifunktions-RS-Sportlenkrad ist unten abgeflacht, hat einen Alcantara-Bezug und verfügt über einen großen Verstellradius. Wertige Schaltwippen gefallen.

Audi-Fans sind verwöhnt, das wissen die Audi-Bosse und legen großen Wert auf viele Details. Das digitale Cockpit des RS5 Sportback ist übersichtlich und leicht zu bedienen. Tacho, Drehzahlmesser und auch Navigationssystem werden hier unter anderem angezeigt. Die Ansicht ist einfach über die View-Taste einstellbar. Das große Touch-Infotainment-Display ist in der Wagenmitte platziert.

Der mid-Testwagen verfügt über eine 3-Zonen-Komfort-Klimaautomatik (Aufpreis 695 Euro) und diverse Fahrprogramme. Für den “keyless go” Autoschlüssel ist ein praktisches Ablagefach vorhanden. Das Head-up-Display mit allen gängigen Anzeigen informiert klar und deutlich.

Im Fond ist Platz für zwei Erwachsene, es gibt ordentlich Bewegungsfreiheit im Innenraum und der Kofferraum misst 465 Liter mit 505 Kilo Zuladung. Die Rücksitzbank ist komplett umklappbar, aber nicht eben. Parksensoren rundum komplettieren die Technik. Ein voll ausgestattetes Radio mit DAB/FM, hochwertigem Bang & Olufsen Premium-Soundsystem und 3D-Klang kostet 820,01 Euro Aufpreis.

Wir starten den 2,9 Liter großen V6-Biturbo-Motor mit 450 PS und einem maximalen Drehmoment von 600 Newtonmeter zwischen 1.900 und 5.000 U/min, verbunden mit der 8- Stufen-Tiptronik plus Allradantrieb und erfahren Traktion ohne Ende.

Von null bis 100 km/h geht es in 3,9 Sekunden, die Topspeed ist bei 280 km/h erreicht (optional, der Standard liegt bei 250 km/h). Ein kerniger Sound aus der Sportauspuffanlage erfreut die Ohren und erst recht die Nachbarn – wie herrlich unvernünftig!

Der Benzinverbrauch beim Praxistest fiel erwartungsgemäß etwas höher aus die Werksangaben. Er lag bei zirka elf Litern, bei Vollgas auch bei 15 bis 20 Litern, “human” gefahren waren es 9,1 Liter auf 100 Kilometer. Die korrekte Tankanzeige ist leider nur über das Untermenü erreichbar, ansonsten ist sie im Display nur grob angedeutet. Bei sportlicher Fahrweise muss der 58 Liter Tank öfters mal aufgefüllt werden.

Was dem mid auffiel: Der Lüfter rennt recht lange nach, wenn man das Fahrzeug ausschaltet, das passierte auch bei Kurzstrecken.

Fazit: Gratulation an Audi. Es ist den Ingolstädtern gelungen, ein elegantes Coupe für vier Erwachsene auf die Straße zu bringen, bei dem der zugegeben unvernünftige Fahrspaß auch den letzten Nerd überzeugt. Papi oder Mutti(!) können mit gutem Gewissen mit der Familie in den Urlaub fahren und wenn sie dann mal alleine unterwegs sind schnell auf die Rennstrecke zum Nürburgring abbiegen. Perfekt.

Wer es sich leisten kann, zahlt für das Basismodell 83.500 Euro. Der voll ausgestattete Testwagen kommt auf 120.074,97 Euro.

Jutta Bernhard / mid

So lagern Medikamente richtig

 Die meisten Arzneimittel sollen möglichst kühl und trocken gelagert werden. Wichtig ist es, den Angaben zur Lagerung auf der Verpackung und im Beipackzettel zu folgen. Und das ganz besonders bei den aktuellen Rekordtemperaturen, so der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH).

In der Regel ist bei Arzneimitteln eine Aufbewahrung bei Raumtemperatur zwischen 15 und 25 Grad Celsius optimal. In den Kühlschrank gehören sie nur, wenn dies ausdrücklich empfohlen wird. Auch die Aufbewahrung in einem Schrank im Badezimmer ist nicht ideal, denn neben zu hohen Temperaturen kann auch erhöhte Luftfeuchtigkeit ihre Qualität und Wirkung beeinträchtigen.

Wenn ein Arzneimittel anders aussieht als gewohnt, sollte es nicht mehr verwendet und in der Apotheke Rat geholt werden, so der BAH. So können Verfärbungen, Risse oder Geruchsentwicklung bei Tabletten, Ausflockung oder Trübung bei Säften und Injektionslösungen, Verflüssigung, Verfärbungen oder Geruchsbildung bei Salben oder Gelen Anzeichen für eine Veränderung eines Arzneimittels durch falsche Lagerung sein.

Rudolf Huber / glp

Reiserückkehrer lassen die Zahl der Neuinfektionen im Land weiter steigen

Die Lage in Ludwigsburg:

20 weitere Corona-Neuinfizierte binnen 24 Stunden meldete am Freitag (21.08.) das Landratsamt in Ludwigsburg. Die Zahl der Gesamtinfizierten im Kreis Ludwigsburg stieg somit auf mindestens 2034. Gestern wurden 9 Neuinfizierte gemeldet. Laut dem Landratsamt handelt sich bei den Neuinfizierten überwiegend um Reiserückkehrer aus Kroatien, Bulgarien und Griechenland. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit COVID-19 verstorben sind, wird vom Landratsamt weiterhin mit 73 (+0) angegeben. Die Zahl der Genesenen wird vom Amt mit ungefähr 1.859 beziffert. In den letzten 7 Tagen wurden 12,1 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ludwigsburg erfasst. Der Grenzwert liegt bei 50 Neuerkrankungen.

Die Lage in Baden-Württemberg:

Laut dem Sozialministerium gab es am Freitag in Baden-Württemberg binnen 24 Stunden weitere 336 bestätigte Neu-Infektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten im Land auf mindestens 39.832, davon sind ungefähr 35.821 Personen wieder genesen. Gestern wurden 266 Neuinfizierte gemeldet. Die Zahl der COVID-19-Todesfälle liegt laut dem Sozialministerium bei 1.862. (Datenstand: 21.08.)

Wichtiger Hinweis:

Basis für die mit dieser Pressemitteilung übermittelten Daten sind die Zahlen, die die Gesundheitsämter der Stadt- und Landkreise dem Landesgesundheitsamt auf dem offiziellen Meldeweg mitgeteilt haben. Es handelt sich dabei um einen vorläufigen Datenstand. Änderungen sind durch Nachmeldungen und Streichungen möglich. Aufgrund des Meldeverzugs zwischen dem Bekanntwerden neuer Fälle vor Ort und der elektronischen Übermittlung an das Landesgesundheitsamt kann es mitunter deutliche Abweichungen zu den von den kommunalen Gesundheitsämtern aktuell herausgegebenen Zahlen geben. Verzögerungen bei der standardisierten Falldatenübermittelung an das LGA können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter vor Ort als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen einleiten sowie die Kontaktpersonen recherchieren, um Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen zu können.

red

Kabelbrand führt zu Großeinsatz der Feuerwehr im Residenzschloss Ludwigsburg

Im Ludwigsburger Residenzschloss hat Rauchentwicklung im zweiten Obergeschoss am Freitagnachmittag zu einem Feuerwehrgroßeinsatz geführt.

Gegen 14:50 Uhr war dort leichte Rauchentwicklung festgestellt worden. Die Feuerwehr rückte mit 48 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen aus und hatte um 15:20 Uhr die Ursache der Rauchentwicklung festgestellt: In einem Stromverteilerkasten im Bereich der Keramikausstellung war es zu einem Kabel-Schmorbrand gekommen. Nennenswerter Sachschaden ist nicht entstanden. Die Ursache des Schmorbrandes muss noch durch einen Elektriker festgestellt werden.

Quelle: Polizei Ludwigsburg

RKI meldet 1427 Corona-Neuinfizierte in Deutschland binnen 24 Stunden

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Freitagmorgen die neuesten Corona-Zahlen veröffentlicht. Demnach gab es innerhalb eines Tages +1.427 bestätigte Neuinfektionen. Gestern wurden 1.707 Fälle gemeldet.

Das RKI in Berlin hat die Gesamtzahl der infizierten Menschen mit 230.048 (Datenstand 21.8.2020, 0.00 Uhr) angegeben. Bis Freitagmorgen hatten nach Angaben des RKI über 205.000 Menschen die Infektion überstanden. In der Spitze hatte der höchste Wert der täglich gemeldeten Neuansteckungen Anfang April bei über 6000 Neuinfektionen gelegen. Danach sank sie und stabilisierte sich meist immer unter 1000 liegenden Werten. Seit Ende Juli zeigt die Kurve wieder nach oben

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9253. Seit dem Vortag wurden zehn Todesfälle mehr gemeldet.

red

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