VW-Krise: Blume warnt vor Werksschließungen – Linke fordert von Porsche-Piëch-Clan Rückzahlung von Milliarden-Dividenden

Von Ayhan Güneş

Wolfsburg/Berlin. Die wirtschaftliche Lage bei Volkswagen spitzt sich weiter zu. Konzernchef Oliver Blume beschrieb die Situation der Kernmarke VW als „alarmierend“ und kündigte an, dass der Sparkurs mit möglichen Arbeitsplatzabbauten und Werksschließungen verschärft werden müsse. Gleichzeitig fordert die Parteivorsitzende der Linken, Janine Wissler, dass die Großaktionäre, insbesondere der Porsche-Piëch-Clan, die im letzten Jahr erhaltenen Dividenden zurückzahlen, um Arbeitsplätze zu sichern.

„Der Kuchen ist kleiner geworden“

Blume erklärte in einem Interview mit der Bild am Sonntag, dass sich das wirtschaftliche Umfeld bei der Marke VW nochmals verschärft habe. „In Europa werden weniger Fahrzeuge gekauft. Gleichzeitig drängen neue Wettbewerber aus Asien mit Wucht in den Markt. Der Kuchen ist kleiner geworden und wir haben mehr Gäste am Tisch.“ Die europäische Autoindustrie befinde sich in einer äußerst schwierigen Lage, die es in dieser Form noch nie gegeben habe, betonte der VW-Chef.

Der Konzern habe bereits in allen Marken und Gesellschaften Maßnahmen zur Kostenreduzierung etabliert, aber das reiche nicht aus. „Meine Kollegen VW-Chef Thomas Schäfer und Thomas Schmall arbeiten mit ihren Teams deshalb an weiteren Maßnahmen“, sagte Blume, ohne dabei konkrete Einsparungen oder Schritte zu benennen.

VW steht zum Standort Deutschland

Einen kompletten „Kahlschlag“ an Arbeitsplätzen wolle Blume jedoch vermeiden. „Wir stehen fest zum Standort Deutschland, denn Volkswagen hat ganze Generationen geprägt. Wir haben Mitarbeiter, deren Großväter schon bei Volkswagen gearbeitet haben. Ich will, dass auch ihre Enkel hier noch arbeiten können“, betonte der Konzernchef.

Blume, der in Wolfsburg aufgewachsen ist und seit 30 Jahren für den Konzern arbeitet, sieht sich dem Erbe des Unternehmens und der Region verpflichtet. „Volkswagen ist meine Heimat“, so Blume. Gleichzeitig mahnte er jedoch an, dass das Unternehmen mutige Schritte wagen müsse, um wieder erfolgreich zu sein: „In Volkswagen steckt das Wort wagen. Wir müssen wieder etwas wagen: Erfolg wagen.“

Wissler fordert Rückzahlung von Milliarden-Dividenden

Parallel dazu sieht sich der Konzern mit scharfer Kritik von politischer Seite konfrontiert. Janine Wissler, die Vorsitzende der Linken, kritisierte die jüngste Dividendenpolitik des Konzerns scharf. „Es ist unfassbar schäbig, dass ein Konzern wie Volkswagen, der erst im letzten Geschäftsjahr 4,5 Milliarden Euro an seine Aktionäre ausgeschüttet hat, nun behauptet, er könne 5 Milliarden Euro nicht auftreiben, um Werksschließungen und Entlassungen zu verhindern“, sagte Wissler der Rheinischen Post. Besonders Großaktionäre wie der Porsche-Piëch-Clan müssten ihrer Ansicht nach in die Pflicht genommen werden. „Wenn VW wirklich so dringend Geld braucht, dann sollen die Großaktionäre wie der Porsche-Piëch-Clan diese 4,5 Milliarden Euro zurückzahlen.“

Wissler betonte, dass nicht die Beschäftigten die Lasten tragen dürften, die durch jahrelanges Missmanagement entstanden seien: „Es kann nicht sein, dass die Zeche für jahrelanges Missmanagement die Beschäftigten und am Ende der Steuerzahler zahlen, während sich die Aktionäre weiter bereichern.“

Darüber hinaus schlug Wissler einen Vier-Punkte-Plan vor, um die Autoindustrie umzubauen und gleichzeitig Arbeitsplätze zu sichern. Dieser Plan umfasst unter anderem eine staatliche Weiterbildungsgarantie für Beschäftigte sowie die Förderung der Produktion von E-Autos, modernen Zügen und Bussen. Sollte es nötig sein, brachte Wissler auch radikale Maßnahmen ins Spiel: „Wenn nötig, müssen wir über Enteignungen und staatliche Beteiligungen nachdenken.“

Die Forderungen der Linken treffen auf einen nervösen Konzern, der sich mit einem massiven Umbruch konfrontiert sieht. Während Blume um Restrukturierungen ringt und die Verbundenheit zum Standort Deutschland betont, wächst der Druck von außen.

red

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Farbenprächtiges Finale: Venezianische Messe in Ludwigsburg endet heute – große Bildergalerie online

LUDWIGSBURG – 08. September. Noch bis heute Abend haben Besucher die Gelegenheit, die Venezianische Messe in Ludwigsburg zu erleben. Vom 6. bis 8. September kehrte eines der traditionsreichsten Feste der Stadt zurück, das seine Ursprünge im 18. Jahrhundert hat. Herzog Carl Eugen brachte die Idee einst nach Ludwigsburg, inspiriert von einer Reise nach Venedig. Seither hat sich die Venezianische Messe zu einem außergewöhnlichen Spektakel entwickelt, das Kunst, Kultur und Geschichte vereint und Tausende Besucher aus der Region und darüber hinaus anzieht.

Besucher können noch heute die prachtvollen Masken, kunstvollen Kostüme und atemberaubenden Darbietungen internationaler Künstler erleben. Die Straßen und Plätze Ludwigsburgs erstrahlen in festlicher Pracht und lassen das historische Erbe der Stadt lebendig werden.

red

Der Architekt der Mobilitätswende: Verkehrsminister Hermann tritt 2026 ab

Von Ayhan Güneş

LUDWIGSBURG – Nach Jahrzehnten an der Spitze der Verkehrspolitik hat Winfried Hermann angekündigt, sich 2026 aus der aktiven Politik zurückzuziehen. Der 72-jährige Grünen-Politiker wird nicht mehr zur Landtagswahl antreten und damit auch sein Amt als Landesverkehrsminister abgeben. Diese Ankündigung markiert einen tiefen Einschnitt für Baden-Württemberg und die Grünen, denn Hermann gilt als einer der Architekten der Verkehrswende im Land.

„Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, meine Laufbahn als Minister und Abgeordneter mit dem Ende der Legislaturperiode zu beenden,“ sagte Hermann am Freitag der “Stuttgarter Zeitung”. Mit dieser Entscheidung verabschiedet sich einer der Vordenker der nachhaltigen Mobilität – aber nicht ohne klare Spuren zu hinterlassen.

Der Rückzug von Winfried Hermann markiert tatsächlich mehr als nur das Ende einer politischen Laufbahn – er steht symbolisch für das Ende einer Ära, in der die Mobilitätswende von einem ihrer leidenschaftlichsten Verfechter mitgestaltet wurde. Hermann, der jahrzehntelang die Verkehrspolitik in Baden-Württemberg und darüber hinaus geprägt hat, verkörperte das Streben nach einer nachhaltigen, zukunftsorientierten Mobilität. Seine Arbeit war nicht nur von politischen Debatten geprägt, sondern von konkreten Maßnahmen, die darauf abzielten, den Verkehr umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten.

Mobilitätswende als Lebenswerk

Seit Winfried Hermann 2011 das Amt des Verkehrsministers übernahm, stand Baden-Württemberg an der Spitze einer neuen Mobilitätsbewegung. Hermann setzte sich vehement für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, Radschnellwege und die Förderung der Elektromobilität ein. Unter seiner Führung wurde Baden-Württemberg zu einem Vorreiter der nachhaltigen Verkehrspolitik in Deutschland.

In einem Interview, das er im Juni 2024 mit Ludwigsburg24 führte, sagte Hermann: „Baden-Württemberg nimmt heute eine Vorreiterrolle bei der Verkehrswende ein.“ Diese Vorreiterrolle verdankt das Land in großem Maße seinen Visionen und der Umsetzung konkreter Projekte. Hermann war überzeugt, dass die Mobilitätswende nicht nur notwendig sei, sondern auch eine enorme Chance biete, das Land zukunftsfähig zu machen.

Von Ludwigsburg bis Stuttgart 21: Verkehrsminister Hermann im Exklusiv-Interview mit Ludwigsburg24

Sein erklärtes Ziel war eine Mobilitätsgarantie für alle, die den Menschen sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten jederzeit Zugang zu nachhaltigen Verkehrsmitteln bieten sollte. „Mobilität ist vernetzt,“ betonte er oft – ein Hinweis darauf, dass er den Verkehr in all seinen Facetten stets ganzheitlich betrachtete.

Stuttgart 21: Ein schwieriges Erbe

So viel Hermann für seine Verdienste um die Verkehrswende auch gelobt wurde, so sehr war er gleichzeitig mit dem umstrittenen Großprojekt Stuttgart 21 verbunden. Das Milliardenprojekt, das ursprünglich mit deutlich niedrigeren Kosten geplant war, hat sich zu einem der größten Infrastrukturprojekte Deutschlands entwickelt – allerdings mit erheblichen Kostensteigerungen und Verzögerungen.

„Wir wussten, dass es teuer wird, aber dass es bis 2025 nicht fertig wird und 10 Milliarden Euro nicht reichen, hätte ich nicht gedacht,“ gab Hermann im Interview zu. Trotz seiner Kritik begleitete er das Projekt konstruktiv und pragmatisch. Stuttgart 21 bleibt ein Symbol für die Herausforderungen, die Großprojekte mit sich bringen, und auch ein Teil von Hermanns Vermächtnis.

Lokale Impulse in Ludwigsburg

Neben den großen Projekten hatte Hermann auch ein Auge für die lokalen Herausforderungen. Bei einem Besuch in Ludwigsburg im Sommer 2024 betonte er die Bedeutung von klimafreundlichen Initiativen auf kommunaler Ebene. „Ludwigsburg hat innovative Stadtwerke,“ sagte er und verwies auf die Vorzeigeprojekte der Stadt im Bereich der nachhaltigen Energie- und Verkehrspolitik. Er setzte sich stark für den Ausbau des Radverkehrs und die geplante Stadtbahn ein, die er als „wichtigen Schritt hin zu einer vernetzten und nachhaltigen Mobilität“ bezeichnete.

Ein Feuer, das nicht erlischt

Trotz seiner Entscheidung bleibt eines klar: Winfried Hermanns Engagement für die Mobilität und den Klimaschutz wird nicht so einfach enden. „Wer sich über Jahre für politische Ziele einsetzt, schaltet nicht einfach ab,“ sagte er. Auch nach 2026 wird Hermann in der politischen Landschaft präsent bleiben, wenn auch vielleicht nicht mehr in vorderster Reihe.

„Werden auf Sicht auch den Kanzler stellen“: AfD strebt nach Regierungsverantwortung

Berlin – Nach ihren Wahlerfolgen in Sachsen und Thüringen hat die AfD ihren Regierungsanspruch auch im Bund bekräftigt.

“Wir werden auf Sicht auch in Deutschland mehr Gewicht bekommen und auf Sicht auch den Kanzler stellen”, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Bernd Baumann, der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Samstagausgaben).

“Die links-grünen Parteien – das geht dem Ende entgegen.” Dass seine Partei bei den Landtagswahlen jeweils über 30 Prozent erzielt habe, sei eine “Revolution” gewesen, so Baumann. “Das ist ein kompletter Umsturz des Parteiensystems”.

red

McDonald’s baut in Deutschland aus: Drive-In-Netz wird massiv erweitert

Berlin – McDonald`s hat seine Expansionspläne für den deutschen Markt konkretisiert. “Wir glauben an den Standort Deutschland und werden hier weiter stark wachsen”, sagte Christoph Gehrig, Finanzvorstand bei McDonald`s Deutschland, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

“In diesem Jahr eröffnen wir 25 Restaurants mit jeweils rund 50 Mitarbeitern – und schaffen damit rund 1.250 Arbeitsplätze. Das Expansions-Tempo werden wir in den nächsten 3 Jahren auf 75 neue Filialen jährlich verdreifachen. Bis 2027 entstehen somit mehr als 10.000 neue Jobs.”

Mittelfristig sollen laut Gehrig 500 neue Schnellrestaurants in Deutschland eröffnet werden, besonders interessant seien dabei hochfrequentierte Standorte, etwa an Autobahnen oder in Bahnhöfen. “Wir legen unseren Fokus auf den Ausbau der Drive-In-Standorte, denn Deutschland ist immer noch ein Autoland. Ich sehe nicht, dass sich dies kurzfristig ändert”, sagte Gehrig. Allerdings werde in den Ausbau der E-Mobilität investiert, so seien an 600 der 1.050 Drive-In-Restaurants Stromtankstellen installiert. Künftig sollen die Drive-Ins zudem mit zwei statt wie bisher mit einer Autospur ausgestattet sein.

Als herausfordernd bezeichnete Gehrig die Mitarbeitergewinnung für die geplante Joboffensiv und forderte einen politischen Abbau von Einstellungshürden: “Wir beschäftigen Menschen aus mehr als 160 Ländern. Gerade bei dem Thema Einstellung von Geflüchteten sehen wir allerdings Ausbaupotenzial, was das Reduzieren von bürokratischen Hürden betrifft”, sagte Gehrig.

Auch bei der Suche nach neuen Franchise-Unternehmern steht das Unternehmen laut Gehrig vor Herausforderungen: “Wir haben sehr viele Bewerbungen, die Marke ist attraktiv – aber die Bewerber stehen nicht Schlange. Eine schöne Entwicklung ist, dass sich zunehmend mehr Frauen als Franchise-Nehmerinnen bewerben.”

Im Zuge der Expansion will McDonald`s laut des Finanzvorstandes zudem seine Kapazitäten vergrößern und das Innendesign der Restaurants ändern. Auch digitale Bestellformen über die SB-Terminals oder die App würden eine größere Rolle spielen. Zugleich versprach Gehrig: “In unseren Restaurants wird man auch in Zukunft seine Bestellung weiter am Tresen aufgeben und bar bezahlen können, solange dies unsere Gäste möchten.” Derzeit würden 80 Prozent der Gäste im Restaurant bereits über SB-Terminals bestellen, 6 Prozent per App und noch 14 Prozent am Tresen.

red

Ex-Verfassungsgerichtspräsident fordert Zurückweisung von Asylbewerbern an der Grenze

Berlin – Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Hans-Jürgen Papier, fordert die Bundesregierung auf, Asylbewerber an der deutschen Landesgrenze zurückzuweisen.

Zu “Bild” (Samstagausgabe) sagte Papier: “Ich halte Zurückweisungen nach Paragraf 18 Asylgesetz nicht nur für möglich, sondern sogar für geboten. Nach Paragraf 18 ist Personen, die aus sicheren Drittstaaten einreisen, die Einreise zu verweigern.”

Deutschland sei “ausnahmslos von sicheren Drittstaaten” umgeben. Laut Papier gibt es keine europarechtlichen Regelungen, die über deutschem Recht wie dem Paragrafen 18 des Asylgesetzes stehen. Dieser Paragraf erlaubt Zurückweisungen von Asylbewerbern, die über ein anderes EU-Land nach Deutschland einreisen und Asyl beantragen wollen. “Die jetzige Praxis, die faktisch ein Zutrittsrecht für jeden vorsieht, der das Wort Asyl ausspricht, halte ich für nicht zulässig”, sagte Papier der “Bild”.

Der Jurist fordert die Rückkehr zu geltendem Recht: “Die etwa aus humanitären Gründen mögliche Ausnahme wurde an den Außengrenzen Deutschlands zur Regel, das ist widerspricht dem Sinn des Asylrechts.” Zu Einwänden, Zurückweisungen seien aus europarechtlichen Gründen wie den “Dublin-II-Verordnung” an der deutschen außengrenze nicht ohne weiteres möglich, sagte Papier: “Die Frage stellt sich eigentlich nicht. Denn in der Frage, wer zu uns kommen darf, ist der Kernbereich der staatlichen Souveränität Deutschlands unmittelbar betroffen.”

Ein souveräner Staat könne “nicht gezwungen werden, jeder Person aus der Welt, die an der Grenze angibt, Asyl zu wollen, die Einreise zu gewähren”. Papier: “Der Kernbereich der staatlichen Souveränität Deutschlands ist unantastbar und unverzichtbar. Er steht über europäischem Recht.”

Papier fordert auch die Abschaffung des subsidiären Schutzes in seiner jetzigen Form: “Deutschland kann aus humanitären Gründen zum Beispiel Bürgerkriegsflüchtlingen Schutz gewähren. Aber aus dieser Ermessensentscheidung ist über europäisches Recht ein allgemeiner, individueller Anspruch geworden. Das ist auf Dauer nicht hinnehmbar. Hier bedarf es insoweit einer Änderung des europäischen Rechts.”

red

Olaf Scholz hält trotz parteiinterner Kritik an Kanzlerkandidatur 2025 fest

Ungeachtet wachsender parteiinterner Kritik hält Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an seiner Kanzlerkandidatur bei der nächsten Bundestagswahl 2025 fest. Er rechne “fest damit, dass die SPD und ich 2025 ein so starkes Mandat bekommen, dass wir auch die nächste Regierung anführen werden”, sagte Scholz dem “Tagesspiegel” (Samstagausgabe).

“Ich bin Läufer und habe eine gute Kondition. Die braucht man auch.” Sein Ziel für die nächste Bundestagswahl sei “eine SPD-geführte Bundesregierung”, sagte Scholz: “Regieren wird nicht einfacher, also sollten wir es machen.” Vor der nächsten Wahl werde es “viele unplausible Vorschläge geben, was alles einfach ginge, wenn man nur wollte”.

Eine ehrliche und wahrhaftige Betrachtung der Wirklichkeit könne da schnell unter die Räder geraten, sagte Scholz: “Es wird also um Charakter und Ehrlichkeit gehen. Der SPD und mir ist wichtig, pragmatische und realistische Vorstellungen zu formulieren, wie Deutschland wirklich vorankommt.”

Er habe sich schon vor langer Zeit “vorgenommen, Umfragen nie zu kommentieren”, sagte Scholz mit Blick auf eine Studie, wonach sich nur jedes dritte SPD-Mitglied für seine Kanzlerkandidatur ausspricht. Er nehme Umfragen “natürlich zur Kenntnis”, sagte der Kanzler. Politik an Umfragen zu orientieren, sei aber nie ein guter Einfall. “Ich habe in meinem politischen Leben schon einige Wahlen gewonnen, obwohl Umfragen das nicht nahelegten. Daraus schöpfe ich Zuversicht”, sagte Scholz.

Auf die Frage, ob er die Kanzlerkandidatur Verteidigungsminister Boris Pistorius überlasse, wenn er zum Schluss käme, die SPD hätte mit ihm bei der Bundestagswahl bessere Chancen, sagte Scholz: “Auch Boris Pistorius will, wie viele andere, dass ich wieder als Kanzler antrete. Ich sehe das genauso.”

Scholz nannte die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am vorigen Sonntag mit Blick auf das Abschneiden der AfD “sehr bedrückend und alarmierend für unser ganzes Land”. Er habe der SPD in Sachsen und Thüringen “wegen ihrer guten Arbeit bessere Ergebnisse gewünscht”, sagte Scholz. “Nicht wenige so genannte Experten” seien überzeugt gewesen, dass die SPD aus beiden Landtagen fliegen würde, das sei jedoch nicht eingetreten. “In Sachsen hat die SPD die Zahl ihrer Sitze im Landtag gehalten. In Thüringen hat die SPD dem Sturm getrotzt.”

Scholz rechnet mit einer weiteren Amtsperiode von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) nach der Landtagswahl in Brandenburg am 22. September. “Dietmar Woidke ist ein erstklassiger Ministerpräsident und wird das auch nach der Wahl bleiben”, sagte Scholz. Das Wirtschaftswachstum in Brandenburg sei “enorm” und habe viel mit Woidke und seiner Politik für Brandenburg zu tun.

red

Mehr Härte im Anti-Terror-Kampf: Hofreiter fordert schärfere Maßnahmen gegen Online-Radikalisierung

Berlin – Nach dem Anschlag von Solingen und den Schüssen vor dem israelischen Generalkonsulat in München haben führende Europapolitiker größere Anstrengungen im Kampf gegen den Terror gefordert. “Eines der größten Probleme von Extremismus ist die Online-Radikalisierung”, sagte der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

“Wir müssen die Verbreitung menschen- und verfassungsfeindlicher Inhalte im Internet stoppen. Netzwerke, die sich der Durchsetzung von Recht und Gesetz verweigern, müssen zu Rechenschaft gezogen und notfalls gesperrt werden.”

Das müsse auch den US-Unternehmer Elon Musk treffen, wenn sich seine Plattform X/Twitter nicht an die Regeln halte. Der Staat müsse mit aller Härte vorgehen und dürfe sich dabei neuen Technologien nicht verschließen, appellierte Hofreiter. So brauche es “virtuelle Agenten”, die in Gruppen des Messengerdienstes Telegram gingen, um mögliche Straftäter zu identifizieren. Über den Tag hinaus fordert der Grünen-Politiker die Einrichtung eines europäisches Kriminalamts. Außerdem müsse die europäische Staatsanwaltschaft gestärkt werden.

Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley, rief ebenfalls dazu auf, sich dem gewaltbereiten Islamismus entschiedener entgegenzustellen – auch auf der europäischen Ebene. “Dazu gehört eine engere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden, insbesondere wenn es um sogenannte Gefährder geht.”

Barley erinnerte daran, dass die EU beim Waffenrecht bereits aktiv geworden sei und gemeinsame Mindestvoraussetzungen für den Waffenbesitz geschaffen habe. “Die neue Kommission wird prüfen müssen, ob es hier höherer gemeinsamer Standards bedarf”, forderte sie.

red

Neuer GDL-Boss kündigt weniger Krawall bei Tarifverhandlungen an

Berlin – Die Lokführer-Gewerkschaft GDL will künftig Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn mit weniger Krawall führen als bisher.

Ihr neuer Chef Mario Reiß sieht sich als nicht so aufbrausend wie sein Vorgänger Claus Weselsky, der für seine temperamentvoller Art kritisiert wurde. “Ich bin vielleicht nicht so impulsiv”, sagte er der “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung”.

“Der Personalwechsel gibt den Verhandlungspartnern die Chance, eine andere Verhandlungsform zu finden. Von außen entstand der Eindruck, dass es am Ende um das Verbeißen zweier Menschen ging und nicht um die tarifliche Auseinandersetzung. Ich bin ein Mensch, der lieber hinter verschlossenen Türen verhandelt und nicht in der Öffentlichkeit. Es macht Sinn, sich so lange wie möglich miteinander zu unterhalten”, sagte er der FAS weiter.

Er appellierte an die Bahn-Führung. “Ich hoffe sehr auf die Chance, Tarifverträge in einer anderen Art abzuschließen und hoffe dabei auf die Mitwirkung der Deutschen Bahn.” Eine Zusammenarbeit mit der konkurrierenden Bahn-Gewerkschaft EVG schloss er aus: “Wir haben eine Zeit lang eine Zusammenarbeit probiert, das ist gescheitert. Wir werden keinen neuen Versuch unternehmen. Die EVG lässt sich von der Bahn benutzen, um uns klein zu reden.”

Versuche, das Streikrecht in der kritischen Infrastruktur wie der Eisenbahn zu begrenzen, will er energisch bekämpfen: “Wenn sich die FDP oder andere Parteien wegen ihrer aktuellen Schwäche ans Streikrecht machen wollen, kann ich nur sagen: Unsere Antwort kommt. Dann ist das ein Angriff gegen alle Gewerkschaften, und dann wird sich die Arbeitnehmerschaft entsprechend zur Wehr setzen.”

red

Ukraine: USA kündigen weiteres Waffenpaket an – Rumänien liefert Patriot-Raketen

Ramstein – Die US-Administration hat am Freitag im Rahmen des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Ramstein in Rheinland-Pfalz bekannt gegeben, die Ukraine mit einem weiteren Waffenpaket in Höhe von 250 Millionen Dollar zu unterstützen. Auch andere Länder kündigten weitere Hilfen an.

Laut Pentagon beinhaltet das mittlerweile fünfundsechzigste Militärpaket die Lieferung weiterer Luftabwehrraketen, Munition für Raketensysteme und Artillerie, gepanzerte Fahrzeuge und Panzerabwehrwaffen. Zudem soll die Ukraine weitere Patrouillenboote und Schützenpanzer aus US-Beständen erhalten.

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, warb derweil für Waffen mit größerer Reichweite und die Erlaubnis, diese auch gegen rusische Ziele tief im Hinterland der Front einsetzen zu dürfen. Deutschland und die USA reagierten diesbezüglich erneut mit Zurückhaltung.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gab derweil am Morgen bekannt, dass Deutschland der Ukraine 12 weitere Panzerhaubitzen liefern wird. Die ersten sechs Geschütze sollen noch in diesem Jahr übergeben werden.

Selenskyj bat zudem erneut um mehr Unterstützung bei der Luftabwehr. Mehrere verheerende russische Angriffe hatten in der vergangenen Woche in weiten Teilen des Landes große Zerstörungen angerichtet. Großbritannien verkündete diesbezüglich am Morgen im Rahmen des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe die Lieferung von rund 650 leichten Luftabwehrraketen. Rumänien erklärte sich laut Medienberichten bereit, dem Nachbarland ein weiteres Luftabwehrraketensystem vom Typ “Patriot” zu liefern.

Erst am Dienstag waren in der zentralukrainischen Stadt Poltawa offiziellen Angaben zufolge mindestens 47 Menschen durch russische Attacken getötet und über 200 verletzt worden. Dem Kreml zufolge war ein militärisches Ausbildungszentrum in der Stadt Ziel des Angriffs. Laut Präsident Wolodymyr Selenskyj wurde aber auch ein benachbartes Krankenhaus getroffen.

red

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