Vom Stall ins Regal: Warum Eier bald teurer werden könnten

Die Zeiten billiger Frühstückseier könnten bald vorbei sein: Der Vorsitzende des Bundesverbands Ei rechnet mit steigenden Preisen – vor allem wegen höherer Produktionskosten und wachsender Anforderungen an Tierwohl und Herkunft. Ein drastischer Preissprung droht laut Hans-Peter Goldnick zwar nicht, doch ein Cent mehr pro Ei könnte schon bald Realität sein.

 Berlin (red) – Hans-Peter Goldnick, Vorsitzender des Bundesverbands Ei und Präsident des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft, rechnet mit steigenden Eierpreisen.

“Früher, also vor 30 Jahren, waren 30 Pfennig pro Ei die absolute Obergrenze”, sagte Goldnick dem “Tagesspiegel”. Neulich habe er in Hamburg einen Zehnerkarton Bioeier für 5,50 Euro gesehen. “Das ist schon sehr viel.” Den Preisanstieg führt der Verbandschef auf steigende Produktionskosten und ein differenzierteres Angebot zurück. “Bio, Freiland, Aufzucht von Bruderküken, das kostet mehr Geld”, so Goldnick.

Amerikanische Verhältnisse, wo aufgrund der Eierknappheit die Preise in die Höhe geschossen sind, drohten in Deutschland aber nicht. Goldnick geht davon aus, dass die Eierproduzenten bei den nächsten Preisverhandlungen mit Supermärkten und Discountern im August oder September versuchen werden, ein oder zwei Cent mehr pro Ei zu bekommen. Zehn M-Eier aus Bodenhaltung würden dann statt zwei Euro, 2,10 oder 2,20 Euro kosten. “Größere Sprünge sind für mich undenkbar, weil sich die großen Einzelhändler gegenseitig einen harten Wettbewerb liefern”, sagte Goldnick.

Regen bleibt aus: Wetterdienst meldet trockenstes Frühjahr seit Beginn der Messungen

Von Februar bis Mitte April fiel so wenig Regen wie noch nie seit 1931. Besonders im Nordwesten der Republik blieben die Böden nahezu komplett trocken. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor den Folgen – für Natur, Landwirtschaft und Wasserversorgung.

Offenbach (red) – Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet einen neuen Negativ-Rekord: Seit Beginn der Auswertung im Jahr 1931 sei es in Deutschland im Zeitraum von Anfang Februar bis Mitte April noch nie so trocken gewesen wie in diesem Jahr, teilte die Behörde am Dienstag mit.

Im Flächenmittel von Deutschland erfasste der DWD zwischen dem 1. Februar und 13. April 2025 nur rund 40 Liter Regen pro Quadratmeter. Das entspreche einem Minus beim Niederschlag verglichen mit dem Referenzzeitraum 1991-2020 von etwa 88 Litern oder 68 Prozent. Bisher war es zu dieser Jahreszeit im Jahr 1976 am trockensten gewesen: Damals fielen mit rund 55 Litern 43 Prozent des vieljährigen Mittels.

Außergewöhnlich niederschlagsarm war es 2025 im genannten Zeitraum im Nordwesten Deutschlands: Dort wurden vom DWD verbreitet unter 35 Prozent der üblichen Niederschlagsmengen gemessen. In den südöstlichen Landesteilen waren es zumeist 50 bis 80 Prozent. Nur in wenigen einzelnen Regionen wurde das Niederschlagssoll nahezu erreicht.

Bis Mitte nächster Woche kommt es in Deutschland, so die Wettervorhersage des nationalen Wetterdienstes, dann zumindest gebietsweise zu nennenswerten Niederschlägen. Die Trockenheit sollte sich damit wenigstens regional abschwächen.

Die Monate Februar und März 2025 waren nicht nur in Deutschland, sondern in einem breiten Streifen von den Britischen Inseln über Mitteleuropa bis in das östliche Europa hinein teils deutlich “zu trocken”, wie es weiter hieß. Das Zentrum des Niederschlagsdefizits erstreckte sich dabei von den Beneluxstaaten über Norddeutschland bis zur schwedischen Ostseeküste sowie ins Baltikum. Teilweise wurden in diesem Gebiet im Februar und März unter 20 Prozent des vieljährigen Niederschlagsmittels der Referenzperiode 1951-2000 erfasst.

Im südlichen Europa war es im selben Zeitraum dagegen weitgehend “zu nass”. So wurden in der Südhälfte Spaniens und Portugals verbreitet mehr als 165 Prozent und regional auch über 200 Prozent der dort üblichen Niederschlagsmengen gemessen.

“Wir als Stadt wollen Angehörige und Familien unterstützen”: Ludwigsburg startet erstes Pflegeforum

Pflege ist mehr als ein System – sie ist Alltag, Verantwortung, oft auch Überlastung. Mit dem neuen Pflegeforum will die Stadt Ludwigsburg Angehörige, Ehrenamtliche und Fachkräfte stärker vernetzen – und zeigen: Gute Pflege entsteht im Miteinander.

Ludwigsburg – Mehr als 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen im Landkreis werden zu Hause betreut. Was das bedeutet: Familien stemmen den Großteil der Pflege – oft unter hoher Belastung. Um hier besser zu unterstützen, hat die Stadt Ludwigsburg am 24. März ein neues Format gestartet: das Pflegeforum.

“In der Diskussion über Pflege geht es auch darum, dass Pflege ein familiäres Thema ist. Deshalb braucht es ein gut ausgebautes ambulantes Hilfesystem. Das Ludwigsburger Pflegeforum war ein gelungener Auftakt und zeigt: Wir als Stadt wollen Angehörige und Familien unterstützen und unsere Stadtgesellschaft gemeinsam mit den Menschen vor Ort zukunftsfähig gestalten“, sagte Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz zur Eröffnung. Es brauche Strukturen, die Angehörige entlasten – und Angebote, die zu den Menschen passen. Genau darum ging es beim ersten Ludwigsburger Pflegeforum: Bestehende Hilfen sichtbar machen, neue Ideen entwickeln, gemeinsam an einer zukunftsfähigen Versorgung arbeiten.

Über 40 Teilnehmende – darunter Angehörige, Pflegekräfte, Ehrenamtliche und Fachleute – kamen im Casa Mellifera zusammen. Den inhaltlichen Auftakt lieferte Claudia Peschen vom Institut für Angewandte Sozialwissenschaften mit einem Impulsvortrag zur „Caring Community“. Ihre Botschaft: Gute Pflege entsteht nicht allein durch Profis, sondern im Miteinander von Fachkräften, Ehrenamt und Nachbarschaft.

An Infoständen präsentierten sich regionale Initiativen – vom Fahrdienst „Flitzerle“ bis zur App „Hilver“. Auch Ludwigsburgs eigene Begegnungsorte waren Thema: das Mehrgenerationenhaus in Grünbühl-Sonnenberg, das Stadtteilzentrum Eglosheim und die Begegnungsstätte im Beck’schen Palais.

In Workshops wurde diskutiert, was heute fehlt und was morgen gebraucht wird: mehr Flexibilität, bessere Information, niedrigschwellige Entlastung. Viele Teilnehmende empfanden den Austausch als „ermutigend“ – weil sichtbar wurde, wie viele Menschen sich bereits engagieren.

Die Ergebnisse sollen nun in die weitere Planung einfließen. Der Pflegestützpunkt der Stadt Ludwigsburg plant bereits ein nächstes Treffen. Ziel: Aus guten Ideen konkrete Projekte machen.

red

Corona-Lockdowns waren rechtmäßig: Kaufhäuser scheitern mit Klage gegen Baden-Württemberg

Keine Entschädigung für geschlossene Kaufhäuser: Das Landgericht Stuttgart hat die Klage zweier großer Handelsunternehmen abgewiesen. Die Corona-Lockdowns seien rechtmäßig gewesen, der Schaden müsse nicht ersetzt werden – ein Urteil mit Signalwirkung für weitere Verfahren.

Stuttgart (red) – Das Landgericht Stuttgart hat die Schadensersatzklage zweier großer Kaufhausketten gegen das Land Baden-Württemberg im Zusammenhang mit Corona-Lockdowns abgewiesen. Den Kaufhausketten stünden keine Entschädigungsansprüche zu, teilte das Gericht am Dienstag mit.

Die Rechtsverordnungen, die die Betriebsschließungen anordneten, basierten demnach auf dem Infektionsschutzgesetz und waren rechtmäßig. Die Kammer schloss sich der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs an, der festgestellt hatte, dass die Voraussetzungen des Infektionsschutzgesetzes im fraglichen Zeitraum vorlagen. Die Maßnahmen seien verhältnismäßig gewesen, da sie auf der Prognose beruhten, dass sie zur Erreichung des Infektionsschutzziels “geeignet, erforderlich und angemessen” waren, so das Gericht.

Zudem sah das Gericht keinen Verstoß gegen das Gleichheitsgebot. Die Entscheidung der Landesregierung, Einzelhandelsbetriebe, die der Grundversorgung dienen, von den Schließungsanordnungen auszunehmen, sei mit dem Gleichheitsgrundsatz vereinbar. Die Privilegierung dieser Betriebe sei durch gewichtige Belange des Gemeinwohls gerechtfertigt.

Die Muttergesellschaft der Kaufhausketten hatte in dem Prozess Schadensersatz in Höhe von über 32 Millionen Euro gefordert. Sie argumentierte, dass die Betriebsschließungen während der Lockdowns ihre Grundrechte verletzten und rechtswidrig waren, da sie ohne ein durchdachtes epidemiologisches Konzept und ohne vollständige Entscheidungsgrundlage getroffen wurden. Konkret ging es um Lockdowns vom 18. März 2020 bis 03. Mai 2020 sowie vom 16. Dezember 2020 bis 22. April 2021.

Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig (Az. 7 O 224/23).

Tödlicher Motorradunfall nach Abbiegemanöver: 24-jähriger stirbt – Polizei muss aufgebrachte Angehörige trennen

Ein junger Motorradfahrer verliert bei einem Unfall in Renningen sein Leben – eine Autofahrerin übersieht ihn beim Abbiegen. Es ist das tragische Ende einer kurzen Fahrt. Am Unfallort treffen Angehörige ein, die Polizei muss schlichten. Die Ermittlungen zur genauen Ursache laufen.

Renningen – Ein tragischer Verkehrsunfall hat am Montagabend (14. April 2025) in der Benzstraße im Renninger Industriegebiet ein Menschenleben gefordert. Gegen 17:25 Uhr stieß ein 24-jähriger Motorradfahrer mit dem Mercedes einer 84-jährigen Autofahrerin zusammen und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft Stuttgart war der junge Mann mit seinem Motorrad in Richtung Leonberg unterwegs, als die Seniorin aus der Gegenrichtung kommend nach links auf den Parkplatz eines Supermarkts abbiegen wollte. Dabei übersah sie offenbar das herannahende Zweirad – es kam zur folgenschweren Kollision. Der 24-Jährige wurde durch den Aufprall vom Motorrad geschleudert. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch Ersthelfer und den Rettungsdienst konnte sein Leben nicht mehr gerettet werden.

Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall stark beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf rund 11.000 Euro geschätzt. Die Polizei setzte neben Rettungsdienst und Notarzt auch einen Rettungshubschrauber ein. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Bolzstraße war während der Unfallaufnahme voll gesperrt.

Am Unfallort versammelten sich im Verlauf mehrere Angehörige des Verstorbenen. Dabei kam es zu lautstarken und emotional aufgeladenen Auseinandersetzungen zwischen zwei Gruppierungen, die durch die eingesetzten Polizeikräfte beruhigt und getrennt werden mussten. Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern an.

red

Verwendete Quellen: Staatsanwaltschaft Stuttgart / Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

Brot, Stress und frühes Aufstehen: So steht es um den Nachwuchs in Ludwigsburgs Bäckereien

Früher Arbeitsbeginn, hohe Belastung, wenig Pause: Die Arbeit in Bäckereien ist fordernd – und Nachwuchs fehlt. Die Gewerkschaft NGG schlägt Alarm und sieht Zuwanderer als Schlüssel für die Zukunft des Handwerks.

Ludwigsburg – Sie machen die Frühaufsteher-Jobs: Rund 2.210 Profis backen und verkaufen im Landkreis Ludwigsburg Brot, Brötchen und Butterkuchen.  „Sie müssen früh auf den Beinen sein. Der Wecker rappelt bei vielen schon mitten in der Nacht. Morgenmuffel haben’s da eher schwer“, sagt Magdalena Krüger von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Allerdings passiere in der Backbranche gerade viel, was die Arbeit in Bäckereien erleichtern könne: „Schafft eine Bäckerei zum Beispiel neue Kühltechnik an, kann der Teig schon am Vortag vorbereitet werden. Morgens wird dann gebacken. Dadurch liegen ein paar Stunden mehr Schlaf drin“, so Krüger.

Die Geschäftsführerin der NGG Stuttgart appelliert an die Bäckereien im Kreis Ludwigsburg, die Jobs der Branche attraktiver zu machen. Immerhin beklage gut die Hälfte der Beschäftigten im Backgewerbe, oft Überstunden machen zu müssen. Das ist ein Ergebnis des „Bäckerei-Monitors“, den die Hans-Böckler-Stiftung im Auftrag der NGG gemacht hat. Die Gewerkschaft hat dazu zum ersten Mal bundesweit rund 1.400 Beschäftigte im Bäckerhandwerk und in der Brotindustrie befragt. Künftig soll es die Branchen-Analyse einmal pro Jahr geben.

Beim ersten „Bäckerei-Monitor“ haben mehr als acht von zehn Beschäftigten angegeben, dass sie oft Zeitdruck und Stress im Job erleben. Knapp die Hälfte arbeitet mit wenig Pausen. Und 84 Prozent beklagen, dass Personalmangel im eigenen Betrieb für sie zu spürbaren Belastungen führe. „Fehlender Nachwuchs ist ein entscheidender Punkt – vor allem für das Bäckerhandwerk“, sagt Krüger.

Insgesamt gebe es aktuell in den 119 Betrieben des Backgewerbes im Landkreis Ludwigsburg 111 Auszubildende – vom Bäcker-Azubi bis zur Auszubildenden im Fachverkauf. Die NGG beruft sich bei den Angaben zu Betrieben und Beschäftigten im Backgewerbe auf Zahlen der Arbeitsagentur.

Mehr Migranten im Bäckerhandwerk – Gewerkschaft sieht wichtige Rolle für Zuwanderer

Beim Bäckerei-Nachwuchs erkennt die NGG Stuttgart einen klaren Trend: Immer häufiger setzen Betriebe in der Region auf junge Menschen mit Migrationsgeschichte. „Eines ist klar: Ohne junge Menschen, die als Geflüchtete oder Zuwanderer zu uns kommen, wird das Brotbacken von morgen schwierig“, sagt Magdalena Krüger. Bundesweit habe bereits heute jeder vierte Azubi im Backgewerbe einen Migrationshintergrund.

Für die Ausbildung habe die NGG gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks einen wichtigen Anreiz gesetzt: „Das Portemonnaie der Azubis in Bäckereien ist deutlich voller geworden. Zum Ausbildungsstart bekommen sie bereits 1.020 Euro pro Monat. Und im dritten Ausbildungsjahr sind es sogar 1.230 Euro“, so Krüger.

Die Gewerkschaft kündigt an, noch in diesem Jahr mit den Arbeitgebern über weitere Verbesserungen der Arbeitsbedingungen zu verhandeln – besonders in der Brotindustrie. „Wichtig sind bessere Arbeitszeiten. Es geht darum, die Belastungen gerade bei Früh-, Spät- und Nachtschichten besser aufzufangen: Wenn auf sechs Tage Schichtarbeit drei freie Tage folgen, dann lassen sich die Jobs in der Brotindustrie dadurch enorm attraktiver machen“, sagt Krüger.

Auch faire Bezahlung bleibt ein zentrales Thema für die NGG. Unter dem Motto „Backen wir’s“ will sich die Gewerkschaft weiter stark machen – für Tariflöhne und mehr soziale Sicherheit: „Es ist wichtig, dass alle Bäckereien Tariflohn zahlen. Denn wenn der Lohn von heute schon ein Problem ist, dann ist es die Rente von morgen erst recht“, so Krüger.

red

Afghanische Ortskräfte warten trotz Zusage – Union fordert Stopp geplanter Flüge

Trotz verbindlicher Aufnahmezusagen will die Union afghanische Bürger vorerst nicht nach Deutschland holen. Vertreter von CDU und CSU fordern eine Überprüfung aller Fälle – und kritisieren die Ampelregierung für Intransparenz und Eile kurz vor dem Regierungswechsel. Der Streit über Verantwortung und Menschlichkeit geht damit in eine neue Runde.

Berlin (red) – CDU/CSU will afghanische Bürger trotz Aufnahmezusage nicht nach Deutschland fliegen.

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Alexander Throm (CDU), sagte der “Bild” (Dienstagsausgabe): “Wir werden uns jeden einzelnen Aufnahmebescheid zugunsten von Afghanen, den die Ampel noch erlassen hat, ansehen müssen, ob es Möglichkeiten des Widerrufs gibt. Bisher ist auch das Auswahlverfahren für das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan völlig intransparent.”

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte der “Bild”: “Keiner dieser Flüge müsste jetzt stattfinden. Von einer nur noch geschäftsführenden Bundesregierung sollte man erwarten, dass sie nicht einfach versucht, auf den letzten Metern Fakten zu schaffen.” Das Auswärtige Amt hatte zuvor gegenüber der “Bild” erklärt: “In Pakistan befinden sich noch rund 2.600 Menschen mit verbindlichen Aufnahmezusagen.”

Nur noch digital: So funktioniert das neue Passfoto-System in Ludwigsburg ab 1. Mai

Ab dem 1. Mai heißt es: Digital lächeln! Wer in Ludwigsburg einen neuen Ausweis beantragt, kann sein Passfoto nicht mehr mitbringen – es wird direkt vor Ort oder im Fotostudio digital übermittelt. Wir erklären, was sich ändert und worauf ihr jetzt achten müsst.

Ludwigsburg – Wer ab dem 1. Mai einen neuen Ausweis oder Pass beantragt, muss beim Passfoto neue Wege gehen – oder besser gesagt: digitale. Denn klassische Papierbilder zum Mitbringen sind dann passé. Die neue Regel: Biometrische Passfotos dürfen nur noch digital erstellt und direkt an die Behörde übermittelt werden.

Möglich ist das entweder vor Ort im Bürgerbüro – dort wird das Foto für 6 Euro aufgenommen – oder in ausgewählten Fotostudios, die mit einem sicheren Cloud-Zugang zur Stadtverwaltung ausgestattet sind. Welche das sind, lässt sich online unter https://alfo-passbild.comnachschauen.

Hintergrund ist eine bundesweite Gesetzesänderung. Mit dem neuen Verfahren sollen Ausweisdokumente besser vor Manipulationen geschützt werden – etwa durch sogenannte Morphing-Techniken, bei denen Gesichter digital verändert werden. Ziel ist mehr Sicherheit bei Pässen und Ausweisen.

Die Devise lautet also: Lächeln bitte – aber nur, wenn es biometrisch erlaubt ist.

red

Arzneirückstände im Abwasser: Städte fordern Beteiligung der Pharmaindustrie an Reinigungskosten – die wehrt sich

Rückstände von Arzneien und Kosmetika belasten zunehmend Flüsse und Seen. Die neue EU-Abwasserrichtlinie will Hersteller an den Reinigungskosten beteiligen – doch die Pharma- und Kosmetikindustrie wehrt sich. Städte und Kommunen schlagen Alarm und fordern: Wer die Umwelt verschmutzt, muss auch für die Reinigung aufkommen.

Berlin (red) – Deutschlands Städte werfen der Arzneimittelbranche vor, sich vor von ihr verursachten Zusatzkosten für die Abwasserreinigung zu drücken.

Man sehe “mit großer Sorge, dass die Pharmaindustrie die Beteiligung an den Kosten der Abwasserreinigung wieder infrage stellt”, sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, der “Neuen Osnabrücker Zeitung”.

“Wer saubere Gewässer und Bürger finanziell entlasten möchte, darf jetzt nicht kneifen”, sagte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU), der NOZ. “Wir appellieren an die EU, nicht einzuknicken, sondern Kurs zu halten.”

Der Hintergrund: Die neue Kommunalabwasserrichtlinie der EU (KARL) stellt fest, dass Rückstände von Salben, Tabletten und Kosmetika die Hauptquellen für Mikroschadstoffe im Abwasser sind. Die zunehmende Verschmutzung erfordert zusätzliche Reinigung. Die Konsequenz: Ein ganz erheblicher Teil der rund 600 Kläranlagen in Deutschland muss ausgebaut werden – es braucht eine vierte Reinigungsstufe. Der VKU hat die Gesamtkosten für den Ausbau der Klärwerke und den Betrieb bis 2045 auf neun Milliarden Euro beziffert.

Die KARL-Richtlinie führt die Herstellerverantwortung ein, wonach 80 Prozent der Kosten von der Pharma- und Kosmetikbranche übernommen werden müssen, etwa sieben Milliarden Euro in den kommenden 20 Jahren. Den kommunalen Spitzenverbänden zufolge wehren sich die Lobbys der beiden Branchen dagegen.

“Der Weg, der in Brüssel jetzt versucht wird, ist problematisch: Eine lange und transparent verhandelte Richtlinie in einem Omnibus-Verfahren mal eben so abzuräumen, ist keine verlässliche EU-Gesetzgebung”, sagte Städtetagschef Dedy. “Wenn die Herstellerverantwortung wegfällt, landen die höheren Reinigungskosten für das Abwasser bei den Gebührenzahlerinnen und -zahlern in den Städten. Das kann so nicht richtig sein.”

Der Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat sich dem Protest angeschlossen. “Mit der Verabschiedung der EU-Kommunalabwasserrichtlinie wurde ein echter Paradigmenwechsel in der europäischen Gewässerpolitik erreicht. Dieser darf jetzt durch nachträgliche Änderungen oder Abschwächungen auf europäischer Ebene keinesfalls aufs Spiel gesetzt werden”, sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer André Berghegger der NOZ.

“Die Einführung einer erweiterten Herstellerverantwortung im Bereich von Pharma- und Kosmetikprodukten ist überfällig und setzt die richtigen Anreize, um zukünftig schädliche Stoffe zu vermeiden und vermehrt in alternative und weniger gewässerbelastende Produkte zu investieren.” Hierdurch werde ein zentraler Beitrag für den Gewässerschutz geleistet.

Mehr Todesfälle im ersten Quartal: Grippewelle sorgt für erhöhte Sterblichkeit

Eine ungewöhnlich starke Grippewelle hat zu Beginn des Jahres 2025 für einen deutlichen Anstieg der Sterbefallzahlen in Deutschland gesorgt. Besonders im Februar lagen die Todeszahlen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre. Die Entwicklung spiegelt sich auch europaweit wider.

Wiesbaden (red) – Im ersten Quartal 2025 sind in Deutschland 282.290 Menschen gestorben. Dabei waren die Sterbefallzahlen seit Ende Januar 2025 zeitgleich mit einer vergleichsweise starken Verbreitung von Atemwegserkrankungen (“Grippewelle”) gegenüber dem mittleren Wert der vier Vorjahre erhöht, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer Hochrechnung am Dienstag mit.

Zu Jahresbeginn lagen die Sterbefallzahlen zunächst noch deutlich unter dem mittleren Wert der Vergleichsjahre (1. Kalenderwoche vom 30. Dezember 2024 bis 5. Januar 2025: -9 Prozent). Ende Januar überstiegen die Sterbefallzahlen dann den entsprechenden Wert. Insgesamt lagen die Sterbefallzahlen damit im Januar 2025 im Bereich des mittleren Werts der Jahre 2021 bis 2024 für diesen Monat.

Im Februar 2025 starben dann deutlich mehr Menschen als in den vier Vorjahren, die Differenz zum Vergleichswert betrug in diesem Monat insgesamt +9 Prozent. Im März 2025 ging der Unterschied zum Vergleichswert etwas zurück und betrug noch +5 Prozent.

Das Euromomo-Netzwerk zur Beobachtung von Sterblichkeitsentwicklungen ordnet Befunde zur Übersterblichkeit auf Basis einer eigenen Hochrechnung unvollständiger Meldungen und eines eigenen Übersterblichkeitskonzepts europaweit vergleichend ein. Im 1. Quartal 2025 wurden in den meisten europäischen Ländern dort insbesondere zu Jahresbeginn größere Abweichungen von den erwartbaren Entwicklungen festgestellt.

So wurden beispielsweise für Frankreich und für Spanien im Januar zeitweise eine “hohe Übersterblichkeit” (“high excess”) festgestellt. Als die Grippewelle dann im Februar in Deutschland ihren Höhepunkt erreichte, ging sowohl die Intensität der Grippewelle als auch die beobachtete Übersterblichkeit europaweit tendenziell bereits zurück.

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