Sorge um die Sicherheit von Politikern: Lauterbach warnt vor zunehmender Gefahr

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich besorgt über die Sicherheit von Politikern in Deutschland gezeigt. Vor dem Hintergrund der geplanten Entführung seiner Person und anderer Fälle sei ihm klar geworden: “Solche Bedrohungen von und geplante Attentate auf Politiker werden in Zukunft noch deutlich zunehmen”, sagte Lauterbach dem “Spiegel”. Zur Begründung verwies der SPD-Politiker auf die “starke gesellschaftlichen Polarisierung, die wir insbesondere in den sozialen Medien sehen”.

“Die Gesellschaft radikalisiert sich weiter extrem”, so der SPD-Politiker. “Es lässt nicht nach. Wir werden da noch größere Probleme bekommen.”

Hinzu komme, dass der Zugang zu Waffen künftig leichter werde, da über die Kriegsgebiete im Osten Europas mehr Waffen ins Land kämen. “Wir sehen den Beginn von etwas, das mir große Sorgen verbreitet.” Am Mittwoch beginnt in Koblenz der Prozess gegen Mitglieder der Terrorgruppe “Vereinte Patrioten”, die einen Umsturz in Deutschland und eine Entführung des  Bundesgesundheitsministers geplant haben sollen.

Lauterbach lebt inzwischen stark eingeschränkt, er hat die höchste Sicherheitsstufe und wird rund um die Uhr von mehreren Personenschützern bewacht. “Ich wünsche mir harte, gerechte Urteile”, sagte der Minister über den beginnenden Prozess gegen seine potenziellen Entführer. “Nur harte Urteile können Nachahmer abschrecken.”

red

“Es ist Eure Wahl” – Ein Kommentar von Ayhan Güneş

Die erste Runde der Präsidentschaftswahl in der Türkei am 14. Mai 2023 ist vorbei, und am 28. Mai steht die Stichwahl bevor. Im Vorfeld dieser Wahlen haben sich zahlreiche führende Politikerinnen und Politiker aus Deutschland deutlich gegen die aktuelle türkische Regierung positioniert und für einen Machtwechsel plädiert. Dieses Eingreifen in den Wahlkampf eines anderen souveränen Landes wirft wichtige Fragen auf und erfordert eine sorgfältige Betrachtung.

Spulen wir kurz zurück: Vor dem eigentlichen Wahldatum wurden türkische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die in Deutschland leben, dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahlbeteiligung war hoch, und laut den vorläufigen Zahlen der türkischen Wahlbehörde gaben rund 730.000 Personen in Deutschland ihre Stimme ab. Die Wahlbeteiligung bundesweit lag bei etwa 48,8 Prozent.

Nachdem knapp 98 Prozent der Wahlurnen geöffnet wurden, steht laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu fest: Der amtierende Präsident konnte in Deutschland mehr als 65 Prozent der Stimmen für sich verbuchen, was mehr als 460.000 Wahlberechtigten entspricht. Auf den Herausforderer entfielen knapp 33 Prozent der Stimmen.

Das Eingreifen ausländischer Politiker in die Wahlen anderer Länder ist eine kontroverse Angelegenheit. Befürworter argumentieren, dass politische Akteure ihre Meinung frei äußern können sollten, insbesondere wenn es um Menschenrechte, Demokratie oder andere grundlegende Werte geht. Sie könnten behaupten, dass das Eingreifen in den türkischen Wahlkampf eine Möglichkeit für deutsche Politiker war, ihre Unterstützung für Oppositionskandidaten zum Ausdruck zu bringen und sich für ihre politischen Überzeugungen einzusetzen.

Auf der anderen Seite könnten Kritiker argumentieren, dass ausländische Politiker sich nicht in die inneren Angelegenheiten eines anderen Landes einmischen sollten. Einige könnten dies als Einmischung in die Souveränität und die demokratischen Prozesse des Landes betrachten. Darüber hinaus könnte argumentiert werden, dass das Eingreifen ausländischer Politiker die innenpolitische Dynamik und den Wahlprozess eines Landes beeinflussen könnte.

Es ist verständlich, dass politische Akteure ihre Unterstützung für demokratische Werte und Menschenrechte zum Ausdruck bringen möchten. Insbesondere in Fällen, in denen grundlegende Prinzipien und Freiheiten in Frage gestellt werden, verspüren politische Führungspersonen den Drang, ihre Stimme zu erheben und Solidarität mit der Opposition zu zeigen. Dies könnte als Ausdruck des Glaubens an universelle Werte und des Engagements für eine gerechtere Zukunft betrachtet werden.

Dennoch ist es wichtig, die möglichen Auswirkungen einer solchen Einmischung zu bedenken. Wahlempfehlungen aus dem Ausland könnten zu Reaktionen bei den Wählerinnen und Wählern führen, die sich von den politischen Entscheidungsträgern in Deutschland bevormundet fühlen könnten. Der Widerstand aus Trotz oder der Wunsch nach Unabhängigkeit könnten dazu führen, dass einige Wählerinnen und Wähler bewusst das Gegenteil von dem tun, was empfohlen wurde.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass eine starke Einmischung aus dem Ausland die innenpolitische Dynamik eines Landes beeinflusst und das Vertrauen der Wählerschaft untergräbt. Die Souveränität eines Landes sollte respektiert werden, und die Entscheidungen über politische Führungspersonen sollten vor allem von den Wählerinnen und Wählern im Inland getroffen werden.

Es ist daher wichtig, dass politische Mandatsträger die Balance zwischen dem Ausdruck ihrer Überzeugungen und dem Respekt vor den demokratischen Prozessen anderer Länder finden. Die Meinungsfreiheit ist ein grundlegendes Recht, aber auch die möglichen Konsequenzen einer Einmischung in einen Wahlprozess müssen bedacht werden. Eine verantwortungsvolle und respektvolle Herangehensweise ist erforderlich, um das Vertrauen in demokratische Prozesse zu wahren und den Wählern die Freiheit zu lassen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen – unabhängig davon, wie diese aussehen mögen.

Ludwigsburg im Wandel: Chancen und Herausforderungen einer grünen Zukunft

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg / Stuttgart – Die Industrielandschaft der Region Stuttgart befindet sich in einem schleichenden Wandel. Die klassischen Auto-Zulieferbetriebe, die sich auf Verbrennungsmotoren spezialisiert haben, spüren zunehmend, dass sie an Bedeutung verlieren. Der Elektromotor hingegen basiert auf einer schlanken und modernen Technologie, die mit deutlich weniger Komponenten auskommt als herkömmliche Benzin- oder Dieselmotoren. Dieser Umbruch macht sich als Erstes bei den Fabrikbeschäftigten bemerkbar, wenn ihnen die Geschäftsleitung das bevorstehende Ende ihres Arbeitsplatzes verkündet.

Kürzlich übermittelte Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht der Öffentlichkeit eine bedeutende Nachricht nach seinem Besuch bei BorgWarner im Westen der Stadt: “Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht”, erklärte Knecht nach einem Gespräch mit dem Vice President und General Manager Chris Walsh. “165 von 431 Arbeitsplätzen am Standort bleiben erhalten. Allerdings wird die Produktion mit 266 Arbeitsplätzen voraussichtlich im vierten Quartal 2024 eingestellt.” Diese Ankündigung bedeutet einen herben Einschnitt für Ludwigsburg und ist äußerst bedauerlich für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Als Gründe für diese Entscheidung nannte BorgWarner, dass das Werk Ludwigsburg schon seit längerer Zeit stark vom Wandel in der Automobilindustrie betroffen sei und bereits in den vergangenen Jahren mit einem stark rückläufigen Absatz von Produkten für Verbrennungsmotoren zu kämpfen gehabt habe. Aufgrund des weiterhin deutlich sinkenden Marktanteils an Dieselfahrzeugen und des damit zusammenhängenden Umsatzrückgangs in Ludwigsburg sei eine zukunftsfähige Aufrechterhaltung des Werkes Ludwigsburg nicht möglich, erklärte die Unternehmensleitung. BorgWarner ist ein Weltkonzern mit rund 50.000 Beschäftigten. Die Zentrale hat ihren Sitz in den USA. Im Jahr 2005 hatte BorgWarner die Fabrik in Ludwigsburg aufgekauft, die damals BERU AG hieß. Die 1912 gegründete Firma hatte sich bis 2012 auf Glühkerzen spezialisiert, die in einem Elektromotor keine Verwendung mehr haben.

Die Autoindustrie in der Region war ein Jahrhundert eine gute Kundin. Dass das nicht so bleiben wird, realisierte die Firma Mann & Hummel bereits vor einigen Jahren. Die Unternehmensleitung hat die Produktion der Autofilter am Standort Ludwigsburg Ende vergangenen Jahres eingestellt. Rund 400 Arbeitsplätze gingen verloren. Doch das ist bereits Schnee von gestern: Auf dem Fabrikgelände entsteht ein Gewerbepark, der nach Ankündigung der Investoren mehr Jobs bringen könnte als verloren gingen. Der frühe Anschluss ans Schienennetz der Württembergischen Eisenbahn in den 1830er Jahren hatte zahlreiche Industriebetriebe ins Stadtgebiet von Ludwigsburg gebracht, die nach und nach verschwinden. Zuletzt schloss der Nestlé-Konzern sein Caro-Kaffee-Werk direkt am Bahnhof (Franck-Gelände).

Doch unterm Strich leidet die Stadt nicht unter den Werksschließungen, denn im Westen entsteht Neues: die Firma Lapp (Kabel und Steuerleitungen) eröffnete erst vor wenigen Jahren ein Werk an der Autobahn und möchte sich bereits nach kurzer Zeit vergrößern. Gleiches haben Hahn & Kolb (Werkzeuge und Betriebseinrichtungen) sowie Roche (Medizintechnik) vor. Die Waiblinger Firma Stihl hat bereits seit Jahrzehnten Werke in der Ludwigsburger Weststatt, die aktuell von Grund auf modernisiert werden. In ehemaligen Fabriken entlang der Grönerstraße residieren heute Start-ups. Viele Jungunternehmen hätten Platz im Wüstenrot-Hochhaus in der Südstadt. Das steht nun leer, seit die Mitarbeiter in den benachbarten neuen W&W-Firmencampus gewechselt sind. Was aus dem heimlichen Wahrzeichen der Stadt wird, muss sich erst noch zeigen.

Der unaufhaltsame Wandel wirft einen Schatten auf die Zukunft der traditionellen Automobilindustrie und lässt erahnen, dass sich die Branche grundlegend verändern wird. Ludwigsburg steht vor großen Herausforderungen, doch auch Chancen für einen Neuanfang werden sichtbar. Die Stadt und ihre Unternehmen werden sich auf die Elektromobilität einstellen und innovative Lösungen für die grüne Zukunft entwickeln müssen. Es ist ein Weg des Wandels, der sowohl Entbehrungen als auch neue Perspektiven mit sich bringt. Ludwigsburg und seine Industrie stehen vor einer wegweisenden Zukunft: Die Elektromobilität eröffnet eine faszinierende Reise, die gerade erst am Anfang steht.

Deutsche Post plant vorzeitige Portoerhöhung ab 2024

Die Deutsche Post will das Briefporto bereits ab 2024 vorzeitig deutlich anheben. Man habe bei der Bundesnetzagentur den Widerruf der noch bis Ende 2024 gültigen “Price-Cap-Maßgrößenentscheidung” beantragt, auf deren Basis die derzeitigen Briefpreise genehmigt wurden, teilte das Unternehmen mit. “Angesichts drastisch gestiegener Kosten durch Inflation, höhere Energiepreise und den sehr hohen Tarifabschluss 2023 sowie deutlich stärker abnehmende Briefmengen führt an einer vorzeitigen Erhöhung des Portos kein Weg vorbei”, sagte Vorstandsmitglied Nikola Hagleitner.

Die aktuellen Mengen-, Umsatz- und Kostenentwicklungen stimmen dem Konzern zufolge nicht mit den Prognosen von 2021 überein, welche der Preisentscheidung der Bundesnetzagentur zugrunde lagen. “Es sollte uns erlaubt werden, die nötigen finanziellen Mittel für faire Löhne und die Sicherstellung einer zeitgemäßen, flächendeckenden Postversorgung am Markt verdienen zu können”, so Hagleitner. Die wirtschaftliche Situation im deutschen Post- und Paketgeschäft erlaube es nicht mehr, “Investitionen in den ökologischen Umbau der postalischen Infrastruktur und der Fahrzeugflotte in der notwendigen Höhe” zu tätigen.

“Dafür sind bis 2030 jedes Jahr signifikant mehr als 1 Milliarde Euro nötig”, fügte die Vorständin hinzu. Der Preis für einen Standardbrief liege mit 85 Cent deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 1,33 Euro und noch unter dem Preisniveau in Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien. In den Segmenten Werbepost, Nachsendeservice und Briefkommunikation seien schon Preiserhöhungen zum 1. Juli 2023 beschlossen.

Auch die Preise für Pakete und Päckchen im internationalen Versand müssten aufgrund der “drastisch gestiegenen” internationalen Transport- und Zustellkosten angehoben werden. Das Briefporto ist nach der derzeitigen Regelung eigentlich noch bis Ende 2024 festgesetzt.

red

KFZ-Zulassungsstelle und Fahrerlaubnisbehörde: Einschränkungen im Landratsamt Ludwigsburg dauern an

Ludwigsburg – Nach dem kürzlichen Sicherheitsvorfall im Landratsamt Ludwigsburg ist das Amt seit Montag teilweise wieder im Betrieb und erweitert ab Dienstag seine Dienstleistungen gemäß einer Priorisierungsliste. Das Landratsamt gab bekannt, dass ab Dienstag folgende kundenwirksame Bereiche wieder digital erreichbar sind: die Bußgeldstelle, der Fachbereich Bauen und die Schiller-Volkshochschule. Weitere Bereiche werden im Laufe des Dienstags nach und nach an das Netz angeschlossen. Die Wiederherstellung des vollen Betriebs wird spätestens bis Mittwoch erwartet. Einschränkungen bleiben jedoch vorerst bei der KFZ-Zulassungsstelle und der Fahrerlaubnisbehörde bestehen.

Landrat Dietmar Allgaier äußerte sich zu den aktuellen Entwicklungen: “Ich möchte mich noch einmal bei allen Bürgerinnen und Bürgern für das Verständnis bedanken – ich weiß, dass es ärgerlich ist, wenn Termine nicht wie geplant stattfinden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts werden die offenen Anfragen so schnell wie möglich bearbeiten.”

Im Gegensatz zu gestrigen Informationen bleiben die Dienste der KFZ-Zulassungsstelle und der Fahrerlaubnisbehörde vorerst bis einschließlich Mittwoch eingeschränkt. Derzeit können lediglich Unterlagen abgegeben werden. Es wird empfohlen, gebuchte Termine nur in dringenden Fällen wahrzunehmen und für andere Anliegen neue Termine zu vereinbaren.

Während der Ausfallzeit eingegangene E-Mails sind beim Landratsamt nicht verloren gegangen und werden bearbeitet, sobald das System wieder vollständig hochgefahren ist. Es kann jedoch zu Verzögerungen bei der Bearbeitung von E-Mails kommen, teilt die Ludwigsburger Behörde mit. Telefonisch sind alle Fachbereiche des Landratsamts zu den üblichen Sprechzeiten erreichbar. Am Montag gab es vereinzelt technische Störungen bei der telefonischen Erreichbarkeit der Außenstellen, die mittlerweile behoben wurden. Analoge Dienstleistungen der anderen Fachbereiche können weiterhin in Anspruch genommen werden, wie zum Beispiel Bewerbungsgespräche, Einbürgerungsgespräche, Gespräche mit dem Jugendamt, Konferenzen im Landratsamt und Gespräche bei der Schuldnerberatung. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich vor ihrem Termin beim Landratsamt auf der Landkreis-Homepage unter www.landkreis-ludwigsburg.de über mögliche Änderungen zu informieren.

Die Untersuchungen zum Sicherheitsvorfall werden weiterhin von der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg und der Komm.ONE fortgesetzt. Aufgrund der laufenden Ermittlungen werden derzeit keine weiteren Details zur Ursache des Vorfalls veröffentlicht.

red

FDP prognostiziert über 2,5 Billionen Euro für Gebäudesanierung

Die FDP taxiert die Folgekosten durch die Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) auf mehr als zwei Billionen Euro. Wie die “Bild” (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Berechnungen des energiepolitischen Sprechers Michael Kruse (FDP) meldet, sind für die Haushalte bis 2045 “Gesamtkosten von mindestens 2,5 Billionen Euro” zu erwarten. “Dieser Wert könnte je nach Sanierungsbedarf noch erheblich steigen”, zitiert “Bild” aus Kruses Berechnungen.

In den Zahlen sind neben den Kosten für Kauf und Einbau zum Beispiel von Wärmepumpen auch Aufwendungen für Gebäudedämmung, neue Heizkörper sowie Solaranlagen enthalten. Kruse kommt damit auf rund 20 Mal so hohe Kosten wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im GEG offiziell ausweist. In dem Gesetz geht Habeck bis 2045 von Kosten in Höhe von rund 130 Milliarden Euro aus.

Kruse forderte Habeck auf, “endlich ehrlich die Gesamtkosten zu benennen”. Es könne “nicht sein, dass Belastungen künstlich kleingerechnet werden”, sagte Kruse zu “Bild”: “Klimaschutz funktioniert nur dann, wenn er mit den Menschen und nicht mit der Brechstange gemacht wird. Dieses Gesetz ist nicht effizient beim Mitteleinsatz. Es kann so nicht kommen.”

red

Gebühr für Ärzte-Hopping? Ärztepräsident Reinhardt fordert Eigenbeteiligung bei Mehrfachbesuchen

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, wünscht sich die telefonische Krankschreibung zurück. “Ich würde es begrüßen, wenn der Gemeinsame Bundesausschuss die telefonische Krankschreibung, die zum 31. März ausgelaufen ist, wieder möglich macht”, sagte Reinhardt der “Rheinischen Post” (Dienstag). “In der Coronazeit haben wir keinen wesentlichen Missbrauch erlebt. Bei Patienten, die der Arzt gut kennt, kann er gut am Telefon einschätzen, ob er sie etwa bei einem Brechdurchfall sehen muss oder telefonisch krankschreibt.” Zur weiteren Entlastung der Praxen forderte Reinhardt eine Gebühr für Patienten, die mehrere Ärzte aufsuchen. “Ich bin für eine Eigenbeteiligung bei besonders krassen Fällen von Ärzte-Hopping.”

In einzelnen Fällen sei eine Zweitmeinung sinnvoll. “Aber es gibt auch Patienten, die mit jedem Anliegen zu zwei oder mehr Haus- oder Fachärzten gehen. Das ist eine Verschwendung von Ressourcen. In solchen Fällen kann eine Eigenbeteiligung steuernde Wirkung haben.” Eine Notfallgebühr von 20 Euro, die die Union fordert, kann sich der Ärztepräsident vorstellen – erst aber müsse der Zugang zur Notfallversorgung einheitlich geregelt werden: “Wir brauchen eine zentrale Hotline für die telefonische Ersteinschätzung, ob der Patient ein Fall für die Notaufnahme der Klinik ist oder ob er bis zur nächsten Sprechstunde warten kann.” Über die Gebühr könne man diskutieren, wenn Menschen die Ersteinschätzung nicht nutzen würden. Am Dienstag beginnt der Deutsche Ärztetag in Essen.

red

Weltweite Hinrichtungen erreichen höchsten Stand seit 2017

Die weltweite Zahl staatlicher Hinrichtungen ist nach Angaben von Amnesty International 2022 im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. Insgesamt habe man mindestens 883 Hinrichtungen in 20 Ländern dokumentiert, wie die Menschenrechtsorganisation am Dienstag mitteilte. Das sei die höchste Anzahl von gerichtlichen Hinrichtungen seit 2017. Hinzu kämen Tausende Hinrichtungen in China, die unter Verschluss gehalten würden.

Der Anstieg ist laut Amnesty vor allem auf Hinrichtungen in der Region Naher Osten und Nordafrika zurückzuführen. Demnach verzeichnet die Organisation allein im Iran mindestens 576 Hinrichtungen, nach 314 im Jahr 2021. In Saudi-Arabien wurden an nur einem einzigen Tag 81 Menschen exekutiert.

Sechs Länder haben unterdessen die Todesstrafe im vergangenen Jahr vollständig oder zum Teil abgeschafft. “Die iranische Führung ist für 65 Prozent der weltweit bekannt gewordenen Hinrichtungen im vergangenen Jahr verantwortlich”, sagte Julia Duchrow, stellvertretende Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland. Man beobachte derzeit eine “beispiellose Welle an Hinrichtungen” im Iran.

“Die internationale Gemeinschaft muss den politisch-diplomatischen Druck auf die iranische Regierung spürbar erhöhen und sich vehement für das Recht auf Leben einsetzen”, so Duchrow. Während die Zahl der weltweiten Hinrichtungen gegenüber dem Vorjahr deutlich stieg, verzeichnete die Anzahl der verhängten Todesurteile im vergangenen Jahr einen leichten Rückgang von 2.052 im Jahr 2021 auf 2.016.

red

Interkulturelles Fest abgesagt: Personalengpässe verhindern Veranstaltung in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Das “Interkulturelle Fest”, eine beliebte Veranstaltung, die die kulturelle Vielfalt und Integration in Ludwigsburg zelebriert, muss auch in diesem Jahr aufgrund von Personalengpässen abgesagt werden. Die Caritas Ludwigsburg-Waiblingen-Enz und das Büro für Integration und Migration der Stadt Ludwigsburg teilten bedauernd mit, dass die aufwendige Vorbereitung und Durchführung des Festes aufgrund fehlender Kapazitäten nicht möglich sei.

Das Interkulturelle Fest, das letztmals im September 2019 stattfand, hat sich zu einer festen Größe in der Region entwickelt. Es bietet eine Plattform für den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen und ermöglicht es den Besuchern, die Vielfalt der Stadt zu erleben. Die Entscheidung, das Fest zum zweiten Mal hintereinander absagen zu müssen, fiel den Veranstaltern nicht leicht.

“Dies ist für uns keine leichte Entscheidung gewesen”, betont Marc Dressel, Leiter der Caritas-Region, gemeinsam mit Raphael Dahler, dem Leiter des Fachbereichs Gesellschaftliche Teilhabe, Soziales und Sport bei der Stadt Ludwigsburg. “Aber die aktuellen personellen Engpässe, sowohl bei der Caritas als auch im Büro für Integration und Migration, lassen momentan die aufwendige Vorbereitung und Durchführung einer so großen Veranstaltung nicht zu. Wir bedauern das sehr und bitten um Verständnis für unsere Entscheidung.”

Trotz der Absage des diesjährigen Festes zeigen die Veranstalter Caritas und Stadt Ludwigsburg bereits jetzt Engagement, um eine Neuauflage im Jahr 2024 zu ermöglichen. Die beiden Institutionen sind in engem Austausch, um eine gute Lösung zu finden und planen, auf die Vereine zuzugehen, um deren Ideen und Anregungen in die Planung einzubeziehen. So soll das Interkulturelle Fest auch in Zukunft eine Plattform für kulturellen Austausch und Integration bieten.

red

Urlaubsverkehr im Anmarsch: ACE prognostiziert Staurisiko zum Himmelfahrt-Wochenende

Das Himmelfahrt-Wochenende birgt ein hohes Staurisiko. Der Autoclub Europa (ACE) sagt den Höhepunkt für Mittwochnachmittag voraus. Sowohl auf den Fernstraßen als auch auf den Nebenstraßen sei ab Mittwochnachmittag viel los. Viele nutzen die Gelegenheit, um in die Urlaubsgebiete im Alpenraum, in die Mittelgebirge und an die Küsten zu fahren. Voll wird es zudem in den beliebten Feriengebieten Schwarzwald, Bayerischer Wald, Allgäu, Bodensee, Erzgebirge und Harz.

Am Feiertag Christi Himmelfahrt selbst werde aber nur ein moderates Reiseverkehrsaufkommen herrschen. Längere Fahrtzeiten seien vor allem auf den Haupturlaubsrouten Richtung Süden und an die Küsten zu erwarten. Auch seien die Transitstrecken im Alpenraum staugefährdet. Es sei zudem viel Ausflugsverkehr zu erwarten: Die Verkehrswege teilen sich Kraftfahrzeuge, Motorradfahrer, Radfahrer und Wanderer. Erhöhte Vorsicht sei gerade auf Nebenstrecken angebracht: Anlässlich des Vater- oder Herrentags könnten oftmals feiernde Gruppen zu Fuß unterwegs sein.

Am Freitag und Samstag sei mit weniger oder mäßigem Verkehr zu rechnen. Voll könnten die Straßen aber wieder am Sonntag werden: Ganztags sei – gerade bei schönem Wetter – viel Ausflugsverkehr auf den Nebenstrecken und rund um Ausflugsziele und Naherholungsgebiete unterwegs. Den Verkehrsraum teilen sich Autofahrer wieder mit Fahrrad- und Motorradfahrern sowie Wanderern. Ab den Mittagsstunden herrsche ein hohes Verkehrsaufkommen mit Staugefahr auf den Heimreiserouten.

mid/wal

 

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