Steigende Prämien: Wechselwelle bei Kfz-Versicherungen steigt

Die aktuellen Kündigungszahlen von Kfz-Versicherungen liegen neun Prozent über dem Vorjahreswert. Während der jährlichen Wechselwelle im November steigt das Kündigungsaufkommen rasant auf das Achtfache des Jahresdurchschnitts. Das meldet der Kündigungsdienst Aboalarm. Grund dafür ist, dass Autofahrer noch bis zum 30. November kündigen können.

So legt im November das Kündigungsvolumen um fast 700 Prozent zu, wie eine Auswertung von über 230.000 Kündigungen durch Aboalarm zeigt. Die Kündigungszahlen im laufenden Monat liegen um neun Prozent höher als im November 2021 (jeweils vom ersten bis zum 14. November).

Das hat seinen Grund: “Im Wettbewerb um neue Kunden senken Autoversicherer die Preise von August bis in den November hinein um rund vier Prozent,” erklärt Felix Riesenberg, Pressesprecher von Aboalarm. Im Dezember stiegen die Preise dann erfahrungsgemäß wieder an, am höchsten seien sie in den Sommermonaten.

Mehr als die Hälfte der Autofahrer kündigt seine Kfz-Versicherung, weil sie zu teuer ist (59 Prozent), wie eine Aboalarm-Umfrage unter über 12.000 Kündigenden zeigt. Mit der Preiserhöhung ist ein weiterer Kostenfaktor der zweithäufigste Kündigungsgrund (26 Prozent). Unzufriedenheit mit dem Kundenservice oder dem Service allgemein ist beim Kündigen weniger wichtig (acht Prozent), ebenso wie ein Autokauf oder -verkauf (sechs Prozent).

Für die Mehrheit der Kunden lohnt sich der Wechsel der Kfz-Versicherung. Laut Aboalarm-Umfrage verringerte sich für 52 Prozent der Wechsler die Prämienhöhe, für 45 Prozent blieb der Preis ungefähr gleich, nur drei Prozent zahlten nach dem Versicherungswechsel mehr.

“Durch einen Wechsel können schnell ein paar hundert Euro pro Jahr eingespart werden”, weiß Felix Riesenberg. Am meisten profitieren können treue Bestandskunden, die noch nie ihren Anbieter gewechselt haben – vor allem, weil auf viele eine Preiserhöhung zukommt.

“Auch wer seinen Versicherer eigentlich gar nicht wechseln möchte, kann mit einer strategischen Kündigung das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessern”, erklärt Felix Riesenberg. Hintergrund ist laut Aboalarm, dass Anbieter neuen Kunden oft attraktive Angebote machen, die sie ihren Bestandskunden vorenthalten. “Nach der Kündigung melden sich viele Versicherer mit einem Rückgewinnungsangebot. Ansonsten kann man anrufen und einfach nach besseren Konditionen fragen”, rät Felix Riesenberg.

Kunden, die ihren Versicherungsbeitrag weiter senken wollen, können beim Tarifwechsel verschiedene Sparmöglichkeiten nutzen: Ist das Auto älter, lohnt meist ein Wechsel von Voll- auf Teilkasko. Auch eine Selbstbeteiligung, eine jährliche Beitragszahlung oder ein kleiner Fahrerkreis können Einsparungen bringen.

Außerdem lässt sich durch einen Neuabschluss der Versicherungsschutz gezielt ergänzen: Der Versicherer sollte auf den Einwand grober Fahrlässigkeit verzichten. Leistungsstarke Policen decken Unfälle mit allen Tieren ab, ebenso Folgeschäden von Marderbissen.

mid/asg

 

Frau nach Sturz schwer verletzt; Polizei sucht Unfallflüchtige – und was sonst noch im Landkreis passierte

Freiberg am Neckar – Beihingen: Pedelec-Fahrerin nach Sturz schwer verletzt

Am Dienstag gegen 20:30 Uhr befuhr eine 42-Jährige mit ihrem Pedelec die Benninger Straße in Freiberg am Neckar in Richtung Stadtmitte. In der Folge stürzte sie aus bislang ungeklärter Ursache auf die Fahrbahn und zog sich hierbei schwere Verletzungen zu. Sie wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Am Pedelec entstand ein Sachschaden von rund 100 Euro. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Gerlingen: Fahrradfahrer nach Unfallflucht gesucht

Am Dienstag ereignete sich kurz nach 16.00 Uhr in der Budapester Straße in Gerlingen eine Unfallflucht. Ein bislang unbekannter Fahrradfahrer war in der Steinbeißstraße in Fahrtrichtung Stöckachstraße unterwegs und wollte an der Kreuzung mit der Budapester Straße nach links abbiegen. Zeitgleich befuhr eine 63-jährige Seat-Lenkerin die Budapester Straße in Richtung des Bergheimer Wegs. Mutmaßlich übersah die Frau den von rechts kommenden Fahrradfahrer, während dieser beim Abbiegen die Kurve geschnitten haben soll. Die Seat-Lenkerin wich hierauf nach rechts aus und prallte gegen einen am Fahrbahnrand stehenden VW. Der Radfahrer soll kurz angehalten und anschließend, trotz dass er von der 63-Jährigen angesprochen wurde, weitergefahren sein. Der Unbekannte soll etwa 30 Jahre alt sein und eine graue Strickjacke sowie eine dunkle Stickmütze getragen haben. Sein Fahrrad sei schwarz und bereits älter gewesen. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07156 4352-0 beim Polizeirevier Ditzingen zu melden.

 

Ludwigsburg: nach Unfallflucht sucht Polizei Zeugen

Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, sucht Zeugen, die am Dienstag gegen 18.00 Uhr im Kreuzungsbereich der Stuttgarter Straße und der Robert-Franck-Allee in Ludwigsburg einen Unfall beobachtet haben. Ein 54 Jahre alter Roller-Fahrer, der zunächst in der Stuttgarter Straße unterwegs war, hatte sich an der Kreuzung mit der Robert-Franck-Straße auf dem Linksabbiegestreifen eingeordnet, um in diese abzubiegen. Nach derzeitiger Ermittlungen befand sich vor dem Roller-Fahrer ein PKW und dahinter der Lenker eines Mitsubishi. Als die Linksabbiegeampel auf Grün umschaltete, soll der 21 Jahre alte Mitsubishi-Lenker den Roller-Fahrer links überholt und hierbei mit dem Außenspiegel touchiert haben. Trotz dem Versuch des 54-Jährigen den PKW-Lenker auf den Unfall aufmerksam zu machen, setzte dieser seine Fahrt ohne Anzuhalten fort. Der 21-Jährige konnte, nach Hinzuziehung der Polizei, ermittelt werden und wird sich wegen Unfallflucht verantworten müssen. Der Roller-Fahrer erlitt leichte Verletzungen.

 

Bietigheim-Bissingen: Unfallflucht in den Fressäckern

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte bereits am Mittwoch den 16.11.2022 zwischen 14:00 Uhr und 14:15 Uhr einen in der Straße “In den Fressäckern” in Bietigheim-Bissingen geparkten Mercedes. Vermutlich beim Vorbeifahren beschädigte der Unbekannte den geparkten Mercedes und verursachte einen Sachschaden von rund 4.000 Euro. Ohne sich um den entstanden Sachschaden zu kümmern, entfernte sich der Unbekannte unerlaubt von der Unfallstelle. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht noch Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können.

 

Ludwigsburg: Unfallflucht in der Tammer Straße

Am Dienstag kam es zwischen 12:00 Uhr und 19:15 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht in der Tammer Straße in Ludwigsburg, bei der ein roter Toyota Corolla beschädigt wurde. Der Pkw war am Fahrbahnrand abgestellt und wies Beschädigungen in Höhe von rund 2.000 Euro im linken Frontbereich auf. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353, entgegen.

 

Benningen am Neckar: Unfallflucht in der Beihinger Straße

Einen Sachschaden von rund 4.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker am Dienstag zwischen 14:10 Uhr und 15:10 Uhr in der Beihinger Straße in Benningen am Neckar. Der Unbekannte beschädigte einen am Fahrbahnrand geparkten Mazda und verursachte einen Sachschaden von etwa 4.000 Euro. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, machte sich der Verursache aus dem Staub. Das Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallverursacher machen können.

 

Vaihingen an der Enz: Fußgänger in der Hans-Krieg-Straße angefahren

Zu einem Verkehrsunfall mit einem schwer verletzten Fußgänger kam es am Mittwoch gegen 17:45 Uhr im Bereich des Kreisverkehrs in der Hans-Krieg-Straße in Vaihingen an der Enz. Ein 83-jähriger Ford-Lenker befuhr von der der Kehlstraße kommend den Kreisverkehr und wollte diesen in die Hans-Krieg-Straße in Richtung Fanckstraße verlassen. Zu diesem Zeitpunkt querte ein 67-jähriger Fußgänger, in Begleitung seiner Frau, in der Hans-Krieg-Straße auf dem Zebrastreifen die Fahrbahn. Dies erkannte der Ford-Lenker und wollte sein Fahrzeug abbremsen. Hierbei rutschte er mutmaßlich vom Bremspedal auf das Gaspedal ab und er erfasste den 67-Jährigen. Der Fußgänger wurde mehrere Meter auf der Motorhaube des Ford mitgenommen bevor er auf die Fahrbahn abgewiesen wurde. Der 67-Jährige kam schwer verletzt mit dem Rettungsdient in ein Krankenhaus. Am Ford entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro.

 

Murr: PKW aufgebrochen

Zwischen Dienstag 17.00 Uhr und Mittwoch 09.00 Uhr brach ein noch unbekannter Täter in einen PKW ein, der im Benninger Weg in Murr abgestellt war. Indem der Unbekannte die Scheibe der Beifahrertür einschlug, gelangte er in den Innenraum des Mercedes und entwendete einen Laptop in dreistelligem Wert. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144 900-0, in Verbindung zu setzen.#

 

Korntal-Münchingen: PKW zerkratzt – 3.000 Euro Sachschaden

Wegen Sachbeschädigung ermittelt das Polizeirevier Ditzingen gegen einen noch unbekannten Täter, der am Dienstag zwischen 17.35 Uhr und 18.30 Uhr im Bereich der Stellplätze eines Gebäudekomplexes in der Christina-Wagner-Straße in Münchingen einen PKW beschädigte. Der Unbekannte zerkratzte die Beifahrerseite eines dort abgestellten Porsche, so dass ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro entstand. Zeugen, die Hinweise geben können, wenden sich an das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Bis zu 10.000 Euro: Beamte und Richter in Baden-Württemberg erhalten hohe Zuschläge

Rund 1,7 Millionen Beamte und Richter in Deutschland sollen Zuschüsse von je bis zu 10.000 Euro erhalten. In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen steigt der sogenannte Familienzuschlag bereits zum 1. Dezember, berichtet die “Bild”. Demnach soll im Südwesten eine dreijährige Rückwirkung bis zum 1. Januar 2020 greifen.

In NRW ist geplant, bei einer einjährigen Rückwirkung zusätzlich einen regionalen Ergänzungszuschlag auszuschütten. In beiden Fällen sollen für Beamten-Familien, die in teuren Städten wie Stuttgart, Köln oder Düsseldorf leben, Erstattungen von bis 7.200 Euro (Baden-Württemberg) und bis zu 10.170 Euro (NRW) fällig werden. Hintergrund sind steigende Mietkosten und eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2020, wonach die Bezüge an die Preisentwicklung anzupassen seien.

Die meisten Bundesländer wollen zügig nachziehen, schreibt die Zeitung weiter. In Bayern zum Beispiel berät derzeit das Kabinett über Höhe und Datum. Hessen überweist den Aufschlag zum 1. April.

Berlin, wo ebenfalls zum 1. Dezember die Bezüge erhöht werden, will auf Rückwirkung und Nachzahlungen verzichten. Von der Entscheidung der Verfassungsrichter profitieren neben den Beamten auch viele Richter selbst. Markus Berkenkopf vom Bund der Steuerzahler sagte der Zeitung: “Die Erhöhung ist nicht nachvollziehbar. Der Eindruck entsteht, dass Lohn-Entscheidungen besonders positiv ausfallen, wenn die Entscheider selbst davon betroffen sind.” Verfassungsrechtler Thorsten Schmidt von der Universität Potsdam sagte unterdessen, dass die Nachzahlung “juristisch nicht geboten” sei. Die Länder hätten Gestaltungsspielraum, aber keinen Freibrief.

red

Mehr als RKI 38000 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 186,9

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 38.090 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 14,4 Prozent oder 4.784 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 177,9 auf heute 186,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 560.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 162.900 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 163 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 922 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 132 Todesfällen pro Tag (Vortag: 132).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 157.114. Insgesamt wurden bislang 36,32 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 6,02

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 6,02 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 5,67, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 5,73). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (11,05). Dahinter folgen Brandenburg (9,42), Sachsen-Anhalt (8,76), Saarland (7,23), Nordrhein-Westfalen (6,96), Thüringen (6,78), Sachsen (6,78), Bayern (6,43), Schleswig-Holstein (5,75), Hamburg (5,72), Bremen (5,62), Berlin (5,52), Rheinland-Pfalz (5,14), Hessen (5,02), Baden-Württemberg (4,19) und Niedersachsen (3,94). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,16, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,54, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,56, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,40, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,74 und bei den Über-80-Jährigen bei 34,70 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

red

 

“Zusatzgewinne”: Mineralölwirtschaft kritisiert Pläne für Solidaritätsabgabe

Der Mineralölwirtschaftsverband “Fuels und Energie” hat die Vorschläge des Finanzministeriums zur Umsetzung des EU-Energiekrisenbeitrags vehement kritisiert. Wie aus Kreisen des Ministeriums verlautete, sollen Öl- und Gasunternehmen die geplante Abgabe auf “Zusatzgewinne” für die Jahre 2022 und 2023 zahlen. “In dieser Hinsicht geht der Vorschlag der Bundesregierung um einhundert Prozent über das von der EU vorgegebene Mindestmaß hinaus”, sagte “Fuels und Energie”-Hauptgeschäftsführer Christian Küchen dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Freitagausgaben).

Die EU-Verordnung sehe die Einführung einer Solidaritätsabgabe für den Raffineriesektor für mindestens ein Jahr vor. “Die Bundesregierung möchte die Sondersteuer nun für zwei Jahre einführen”, kritisierte Küchen. Zur beabsichtigen Höhe der Steuer auf “Zufallsgewinne” von 33 Prozent merkte Küchen an, dass diese zusätzlich zu den Steuern auf Unternehmensgewinne anfallen, die durchschnittlich in Deutschland bei rund 31 Prozent und damit im EU-Vergleich mit an der Spitze lägen.

“In Summe erfolgt also schon bei diesem Vorschlag eine Abschöpfung von fast zwei Dritteln der Gewinne der Jahre 2022 und 2023”, fürchtet der Verbandschef. Bei einigen Unternehmen dürfte diese Steuerbelastung schon ab dem ersten Euro greifen, da im Referenzzeitraum coronabedingt mitunter erhebliche Verluste aufgelaufen seien, so Küchen.

red

Fast drei Viertel aller deutschen Unternehmen nicht mehr tarifgebunden

Drei Viertel aller Betriebe (74,7 Prozent) in Deutschland sind nicht tarifgebunden. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, über die die “Rheinische Post” in ihrer Donnerstagausgabe berichtet. Vollzeit-Arbeitnehmer in nicht tarifgebundenen Unternehmen erhalten demnach im Durchschnitt rund 600 Euro weniger Bruttolohn im Monat als Beschäftigte in tarifgebundenen Firmen.

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Vollzeitbeschäftigten lag 2021 in tarifgebundenen Unternehmen bei 4.351 Euro. Er war damit 604 Euro oder 16,1 Prozent höher als der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Vollzeitbeschäftigten in nicht tarifgebundenen Unternehmen. Die Unterschiede sind in Westdeutschland etwas geringer als in Ostdeutschland.

2021 lag der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Vollzeitbeschäftigten in tarifgebundenen westdeutschen Unternehmen bei 4.424 Euro und damit um 524 Euro oder 13,7 Prozent höher als in nicht-tarifgebundenen Unternehmen. In Ostdeutschland verdienten Vollzeitbeschäftigte in tarifgebundenen Unternehmen im Schnitt 3.802 Euro und damit sogar 820 Euro oder 27,2 Prozent mehr. Im vergangenen Jahr arbeiteten fast die Hälfte aller Beschäftigten (48 Prozent) in nicht tarifgebundenen Unternehmen, wie aus Antwort des Ministeriums hervorgeht.

2002 hatte die Quote nicht-tarifgebundener Beschäftigter noch bei 32,4 Prozent gelegen. Es waren damals noch weniger als sechs von zehn (57,7 Prozent) Betrieben nicht tarifgebunden. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will den Rückgang der Tarifbindung mit einem neuen Gesetz im kommenden Jahr aufhalten.

Die Bundesregierung werde beispielsweise dafür sorgen, dass Aufträge des Bundes nur noch an Unternehmen gehen, die nach Tarif bezahlen, so Heil. Den Linken kommen diese Pläne nicht schnell genug. “Immer mehr Unternehmen entziehen sich durch Tarifflucht ihrer sozialen Verantwortung und verschaffen sich so schmutzige Wettbewerbsvorteile gegenüber denjenigen Konkurrenten, die nach Tarif zahlen”, sagte Linken-Politiker Pascal Meiser.

“Das ist eine gefährliche Entwicklung, die den sozialen Frieden in unserem Land ernsthaft gefährdet.”

red

Mehrheit gibt laut Umfrage wegen Inflation weniger Geld aus

In einer Umfrage gaben fast zwei Drittel der befragten Verbraucher an, angesichts der hohen Inflation ihre Ausgaben bereits eingeschränkt zu haben. Weitere 20 Prozent rechnen damit, dass sie dies künftig tun müssen. Dies hat eine Befragung im Auftrag der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) ergeben, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe in ihren Donnerstagausgaben berichten.

Die meisten Befragten kaufen günstigere Lebensmittel ein (61 Prozent) sowie weniger Kleidung und konsumieren insgesamt weniger (je 56 Prozent). Gut ein Drittel der Befragten fahren seltener mit dem Auto. Genauso viele verzichten derzeit auf Flugreisen oder schränken diese zumindest ein.

Gleichzeitig ist die Mehrheit in der Umfrage bereit, das eigene Konsumverhalten für den Klimaschutz zu verändern. 75 Prozent würden ihre Kleidung länger tragen, statt neue zu kaufen. 60 Prozent wollen energiesparende Elektrogeräte kaufen, weitere 45 Prozent würden defekte Geräte reparieren lassen anstatt sie neu zu kaufen.

Allerdings wünschen sich die Verbraucher laut Umfrage verbindliche Angaben der Hersteller zur Lebensdauer von Geräten. In diesem Fall wären 60 Prozent bereit, defekte Geräte reparieren zu lassen, wenn die vorgesehene Lebensdauer noch in weiter Ferne liegt. Die Teilnehmer der Befragung würden gerne eine Waschmaschine 12 Jahre nutzen, Staubsauger, TV-Geräte und Drucker je 10 Jahre und Handys 5 Jahre.

Um ressourcenschonende Reparaturen zu fördern, sollten Hersteller dazu verpflichtet werden, eine verbindliche Angabe zur Lebensdauer der Geräte anzugeben, fordert Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands. “Politik und Hersteller stehen in der Verantwortung, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um Verbrauchern klimaschonenden Konsum zu ermöglichen”, so Pop. “Das im Koalitionsvertrag vereinbarte Recht auf Reparatur ist ein wichtiger Baustein für klima- und ressourcenschonenden Konsum.”

Die Koalition müsse jetzt liefern. “Es muss sichergestellt werden, dass Hersteller ihre Produkte so designen, dass sie reparaturfähig sind. Und natürlich müssen Reparaturen auch bezahlbar sein und sich die Kosten in einem ökonomisch sinnvollen Rahmen bewegen”, sagte die Verbraucherschützerin.

red

Kompromiss gefunden: Weg für “Bürgergeld” ist frei

Der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag hat sich am Mittwoch auf Details zum sogenannten “Bürgergeld” geeinigt und damit den Weg für diese neue Form der Sozialhilfe frei gemacht. Der Einigungsvorschlag sieht insbesondere eine Verkürzung der Karenzzeit, eine Reduzierung der Schonvermögen und den Wegfall der sogenannten “Vertrauenszeit” vor. Die Karenzzeit, in der die Kosten für die Unterkunft in tatsächlicher Höhe und die Heizkosten in “angemessener Höhe” anerkannt und übernommen werden, soll auf ein Jahr halbiert werden, der ursprüngliche von der Ampel-Koalition bewirkte Bundestagsbeschluss hatte zwei Jahre vorgesehen.

Bezüglich der Schonvermögen in der Karenzzeit enthält der gefundene Kompromiss ebenfalls eine deutliche Reduzierung: Vermögen ist danach nicht zu berücksichtigen, wenn es in der Summe 40.000 Euro für die leistungsberechtigte Person und 15.000 Euro für jede weitere mit dieser in Bedarfsgemeinschaft lebende Person überschreitet. Der Bundestagsbeschluss hatte Grenzen von 60.000 bzw. 30.000 Euro vorgesehen. Überdies enthält die Einigung eine neue Härtefallregelung bei selbst genutztem Wohneigentum: Nach dem Gesetz zählt ein selbstgenutztes Haus mit einer Wohnfläche von bis zu 140 Quadratmetern oder eine selbstgenutzte Eigentumswohnung von bis zu 130 Quadratmetern zum Schonvermögen, bei mehr als vier Haushaltsangehörigen erhöht sich die Fläche für jede weitere Person um 20 Quadratmeter.

Nach dem Kompromiss können nun auch größere Häuser bzw. Wohnungen zum Schonvermögen gerechnet werden, wenn andernfalls eine besondere Härte entstünde. Gänzlich entfallen soll nach dem Vermittlungsergebnis die vom Bundestag beschlossene sechsmonatige “Vertrauenszeit”, in der auch bei Pflichtverletzungen keine Sanktionen verhängt worden wären. Bei solchen Sanktionen soll nach dem Vermittlungsergebnis nun ein dreistufiges System Anwendung finden: Bei der ersten Pflichtverletzung mindert sich das “Bürgergeld” für einen Monat um 10 Prozent, bei der zweiten für zwei Monate um 20 Prozent und bei der dritten für drei Monate um 30 Prozent.

Auch nach dem Vorschlag des Vermittlungsausschusses darf keine Leistungsminderung erfolgen, sollte sie im konkreten Einzelfall zu einer “außergewöhnlichen Härte” führen, wie es hieß. Die Bundesregierung hatte den Vermittlungsausschuss am 14. November angerufen, nachdem der Bundestagsbeschluss in der Plenarsitzung des Bundesrates am selben Tage die erforderliche Mehrheit verfehlt hatte. Damit das Gesetz in Kraft treten kann, muss der Bundestag den Einigungsvorschlag noch annehmen, auch der Bundesrat muss dem Gesetz zustimmen.

Aller Voraussicht sollen beide Abstimmungen am 25. November stattfinden.

red

So hoch ist die aktuelle Corona-Inzidenz im Landkreis

Das Gesundheitsamt Ludwigsburg hat am Mittwochmittag in der Summe vorläufig 169 (Am Mittwoch vor einer Woche: 145) neue Corona-Fälle gemeldet. Die Inzidenz liegt bei 111,1. In der Vorwoche am Mittwoch lag der Wert bei 115,3. Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 751. (Stand: 23.11.22 – 12 Uhr)

Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom Gesundheitsamt Ludwigsburg korrigiert werden.

Der Hospitalisierungswert wurde vom Gesundheitsamt mit 4,1 angegeben. Zuvor lag der Wert bei 3,6. (Stand: 22.11.2022)

Die Zahl der Intensivpatienten steigt laut dem Gesundheitsamt um 2 auf 71. Der Höchstwert lag am 07. Dezember 2021 bei 671. (Stand: 21.11.2022)

Bestätigte Fälle nach Gemeinde ( Bestätigte Fälle | Differenz zum Vortag) Stand: 22.11.22

Affalterbach ( 2.046 | 0 )
Asperg ( 5.431 | 2 )
Benningen am Neckar ( 2.441 | 1 )
Besigheim ( 5.623 | 6 )
Bietigheim-Bissingen ( 19.204 | 11 )
Bönnigheim ( 3.540 | 1 )
Ditzingen ( 10.427 | 10 )
Eberdingen ( 2.664 | 0 )
Erdmannhausen ( 2.123 | 3 )
Erligheim ( 1.103 | 0 )
Freiberg am Neckar ( 6.288 | 4 )
Freudental ( 1.131 | 1 )
Gemmrigheim ( 2.162 | 0 )
Gerlingen ( 7.347 | 4 )
Großbottwar ( 3.473 | 6 )
Hemmingen ( 3.398 | 3 )
Hessigheim ( 1.051 | 1 )
Ingersheim ( 2.557 | 3 )
Kirchheim am Neckar ( 2.882 | 0 )
Korntal-Münchingen ( 8.067 | 8 )
Kornwestheim ( 14.259 | 9 )
Löchgau ( 2.385 | 1 )
Ludwigsburg ( 37.834 | 15 )
Marbach am Neckar ( 6.667 | 8 )
Markgröningen ( 5.211 | 4 )
Möglingen ( 4.691 | 3 )
Mundelsheim ( 1.399 | 2 )
Murr ( 2.637 | 1 )
Oberriexingen ( 1.173 | 2 )
Oberstenfeld ( 3.137 | 0 )
Pleidelsheim ( 2.544 | 0 )
Remseck am Neckar ( 11.312 | 4 )
Sachsenheim ( 7.224 | 2 )
Schwieberdingen ( 5.095 | 4 )
Sersheim ( 2.036 | 2 )
Steinheim an der Murr ( 5.099 | 6 )
Tamm ( 4.653 | 0 )
Vaihingen an der Enz ( 12.201 | 6 )
Walheim ( 1.313 | 0 )

red

WM 2022: Deutsche Nationalmannschaft verliert Auftaktspiel gegen Japan; Spanien demontiert Costa Rica

Ar-Rayyan – Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihr WM-Auftaktspiel gegen Japan mit 1:2 verloren. Zu Beginn wirkte die DFB-Elf eingerostet und konnte mit dem vielen eigenen Ballbesitz wenig anfangen, Japan ließ vor allem im Zentrum erfolgreich wenig zu und in der achten Minute landete der Ball sogar schon das erste Mal im Tor der Deutschen, der japanische Stürmer Daizen Maeda stand allerdings deutlich im Abseits. Es brauchte einen von Ilkay Gündogan in der 33. Minute sicher verwandelten Fouldelfmeter, um das Eis zu brechen.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte dann Deutschland ein wieder aberkanntes Abseitstor, das Team von Hansi Flick war aber jetzt sichtlich warmgespielt. Im zweiten Durchgang blieb die DFB-Elf dann zwar durchaus stark, Japans Keeper Shuichi Gonda lief aber jetzt zur Hochform auf und ließ sich mehrmals erfolgreich prüfen. Und Nippon blieb draufgängerisch: Neuer lieferte zuerst noch eine Glanzparade ab, bevor Japan durch Ritsu Doan in der 75. Minute dann doch ausglich, und Takuma Asano in der 83. Minute noch den Siegtreffer draufsetzte.

Rund 42.000 Zuschauer waren im Stadion in Katar, darunter auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf der Ehrentribüne und mit einer “One Love”-Binde am Arm. Beim Mannschaftsfoto unmittelbar vor dem Anpfiff hatten sich die deutschen Spieler demonstrativ den Mund zugehalten, offensichtlich aus Protest gegen die FIFA.

Spanien überrennt Costa Rica

Doha – Bei der Fußball-WM in Katar hat Spanien gegen Costa Rica mit 7:0 gewonnen. Spanien konnte von Beginn an mit einem hohen Tempo dominieren und den Klassenunterschied zum extrem überforderte Team von Costa Rica demonstrieren: Bereits in der elften Minute erzielte Dani Olmo einen Treffer, zehn Minuten später traf Marco Asensio. Nachdem Jordi Alba im Strafraum zu Fall gebracht worden war, konnte Ferran Torres in der 31. Minute einen Elfmeter für Spanien verwandeln.

Torres verschaffte anschließend in der zweiten Hablbzeit den Spaniern auch das vierte Tor. Nachdem alle spanischen Stürmer bereits getroffen hatten, erzielte in der 74. Minute dann Gavi Tor Nummer fünf. Auch zu Spielende haben die Spanier nicht nachgelassen: In der 90. Minute traf Carlos Soler und in zweiten Minute der Nachspieltzeit erzielte Alvaro Morata das 7:0. Damit landet Spanien auf Platz eins in der Gruppe E, dahinter folgt nach dem Sieg gegen Deutschland Japan auf den Platz zwei.

Costa Rica bildet das Schlusslicht. Spanien trifft am Sonntagabend in Gruppe E auf Deutschland, zuvor spielt Costa Rica bereits gegen Japan. Sollten die Japaner dort mindestens einen Punkt holen, würde eine deutsche Niederlage gegen Spanien bereits das vorzeitige WM-Aus für die DFB-Auswahl bedeuten.

Marokko und Kroatien torlos

Al-Chaur – Bei der Fußball-WM in Katar haben sich Marokko und Kroatien im ersten Spiel der Gruppe F torlos getrennt. Die Kroaten hatten in der ersten Hälfte zunächst etwas mehr vom Spiel. Der Vizeweltmeister von 2018 hatte deutlich mehr Ballbesitz, die Marokkaner hielten aber gut dagegen.

Erfolgversprechende Offensivaktionen gab es auf beiden Seiten nur wenige. Kurz vor der Pause vergab allerdings Nikola Vlasic eine sehr gute Chance zur Führung für die Kroaten. Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Kräfteverhältnis kaum etwas.

Kroatien war in der Offensive weiter unkreativ, während Marokko noch etwas tiefer verteidigte. Am Ende blieb es bei der Punkteteilung.

Belgien gewinnt gegen Kanada

Ar-Rayyan – Bei der Fußball-WM in Katar hat Belgien gegen Kanada mit 1:0 gewonnen. Von Beginn an waren es die Kanadier, die die Belgier mit Mut und hohem Tempo vor sich hertrieben. Diese blieben überraschend ideenlos.

Dennoch gelang Michy Batshuayi in der 44. Minute für Favorit Belgien der einzige Treffer der Partie, nachdem Alphonso Davies für Kanada in der elften Minute einen Elfmeter verschossen hatte. Trotz großer Spielfreude, starken Zweikämpfen und zahlreicher Schüsse gelang den bis zum Schluss hochmotivierten Kanadiern kein Tor. Damit steht Belgien in Gruppe F auf Tabellenplatz eins.

Für den langjährigen Geheimfavoriten könnte das Spiel einen guten letzten Auftakt bilden. Kanada landet auf dem letzten Rang.

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