Steelers gewinnen wichtiges Heimspiel – Ilya Sharipov überragend

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STEELERS besiegen BAD NAUHEIM mit 3:0

Am vergangenen Sonntag war der EC Bad Nauheim zu Gast in der EgeTrans Arena. Das Team von Christof Kreutzer trat nach dem souveränen Freitagssieg mit viel Selbstbewusstsein beim Titelverteidiger auf. Aber auch die Steelers, mit überzeugenden Auftritt am Freitag beim oberschwäbischen Tabellenführer, wussten dass sie mit einem Sieg vor heimischen Publikum Platz 4 in der Tabelle sichern konnten. Die Bilanz der Kontrahenten ist ausgeglichen, jeder konnte sein Heimspiel mit 5:3 gewinnen. Coach Hugo Boisvert musste weiterhin auf Tyler McNeely verzichten und konnte Pascal Grosse vom Kooperationspartner Nürnberg einsetzen – begonnen wurde erneut mit Ilya Sharipov im Tor.

Nach dem Eröffnungsbully agierten die beiden Mannschaften aus einer sicheren Defensive und standen nah am Mann. Die erste Möglichkeit gehörte den Gästen, als Denis Shevyrin den aufmerksamen Ilya Sharipov prüfte. Anschließend erarbeiteten sich die Hausherren immer mehr Anteile am Spielgeschehen und somit auch Möglichkeiten. Gästegoalie Felix Bick musste nicht eingreifen, als Norman Hauner sowie nur wenige Sekunden später Shawn Weller nur äußerst knapp verzogen. Kurz darauf durch Dennis Swinnen im Slot mit einer schnelle Drehung und seinen Schuss wehrte Felix Bick mit dem Schoner ab. Im weiteren Spielverlauf stand Felix Bick weiter im Mittelpunkt und hielt er seinen Kasten nach guten Möglichkeiten von Matt McKnight und Pascal Grosse weiterhin sauber. Auf der anderen Seite versuchte Radek Krestan vergeblich flach den souveränen Ilya Sharipov zu überwinden und so ging es torlos in die erste Pause.

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Das Mitteldrittel knüpfte an den ersten Abschnitt an, die Steelers sehr diszipliniert sowie weiterhin sicher in der Defensive und auch in den Zweikämpfen an der Bande stark. Nach wenigen Minuten lag ein Treffer für die Hausherren in der Luft, aber es scheiterten innerhalb weniger Sekunden zweimal Rene Schoofs sowie Benjamin Zientek am sicheren Rückhalt der Teufel. Dies änderte sich jedoch in der 25. Spielminute, als nach einem Pass von Norman Hauner in den Slot Freddy Cabana unhaltbar für Felix Bick zum 1:0 abfälschte. Das Spiel nahm nun langsam mehr Fahrt auf und erst blieb Ilya Sharipov gegen Marcel Kahle und im Gegenzug Felix Bick gegen Freddy Cabana Sieger. Nach einem Check gegen den Kopf erhielt Andrej Bires eine 2+10 Minuten Strafe. In Überzahl die Schwaben mit guter Scheibenkontrolle, aber die Hessen mit sehr gutem und aggressivem Penaltykilling. Danach beide Goalies mit starken Saves – Felix Bick gegen Yannick Wenzel und Norman Hauner sowie Ilya Sharipov gegen Marcel Kahle, Dennis Reimer und Stefan Reiter. Eine Strafe gab es 21 Sekunden vor der Sirene gegen Freddy Cabana wegen einem Stockschlag, aber es bleib bei der knappen Führung der Hausherren.

Im Schlussabschnitt die Gäste zunächst in Überzahl und nun mit sichtlich mehr Zug zum Tor von Ilya Sharipov, jedoch behielt dieser immer den Überblick und begrub im Getümmel ein um das andere Mal die Scheibe unter seinem Körper. Die Kurstädter investierten immer mehr in die Offensive und dies sollte sich rächen, als Alex Preibisch mit Überblick und präzisem Pass in den Lauf von Matt McKnight spielte, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und eiskalt zum 2:0 vollstreckte. Nach diesem Gegentreffer die Bad Nauheimer mit Reaktion, erhöhten den Druck nach vorne und zudem musste Freddy Cabana nach einem Haken pausieren. Der Druck der Roten Teufel weiterhin immens, aber die Defensive der Schwaben stand und Ilya Sharipov hielt seinen Kasten sauber. Einmal Ilya auch mit Glück des Tüchtigen, als die Latte einen  Scheibeneinschlag verhinderte. Als noch 2:54 Minuten auf der Uhr angezeigt wurden nahm Christof Kreutzer ein Timeout und anschließend seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Die Roten Teufel setzten alles auf eine Karte und feuerten aus allen Rohren, aber die Steelers verteidigten und blockten aufopferungsvoll die Schüsse. In dieser Phase brachte der überragende Ilya Sharipov die Kurstädter fast zur Verzweiflung, denn er war einfach nicht zu überwinden. Die Erleichterung folgte 19,5 Sekunden vor der Schlusssirene, als das Spielgerät von Shawn Weller über Freddy Cabana zu Norman Hauner gelangte und dieser per Emptynet-Treffer zum Endstand von 3:0 einschoss und die anschließende Heimsieg-Party übernahmen die Schwaben.

Durch eine disziplinierte und kompakte Mannschaftsleistung sowie einem überragenden Ilya Sharipov sicherten die Steelers einen Shutout für ihren Goalie und einen wichtigen Erfolg. Spieler des Abends wurde bei den Roten Teufeln Felix Bick und bei den Steelers  Ilya Sharipov. In diesem Spiel gab es auch eine Premiere auf heimischem Eis für das 17jährige Nachwuchstalent Robert Kneisler.

Nächstes Spiel der Steelers: Am Freitag reisen die Steelers ostwärts in die Oberlausitz nach Weißwasser – Spielbeginn gegen die Füchse ist um 19.30 Uhr.

Steelers / red