Klimastreik in Ludwigsburg: Rund 200 Menschen protestieren für eine gerechtere Zukunft

Ludwigsburg – Laut, bunt, entschlossen: Rund 200 Menschen zogen am Freitag durch die Innenstadt von Ludwigsburg – angeführt von der lokalen Fridays-for-Future-Gruppe. Ihr Appell: „Don’t sell our future“ – verkauft unsere Zukunft nicht. Die Demo war Teil eines weltweiten Aktionstags mit Protesten in mehr als 60 Ländern.

Die zentrale Forderung: mehr Klimagerechtigkeit, eine konsequente Politik – und ein klarer Blick auf Ressourcen, die für alle da sein sollten. In Ludwigsburg rückte dabei ein Thema in den Fokus, das oft übersehen wird: Wasser.

Wasser als Gemeingut – nicht als Ware

„Wasser ist eine Lebensgrundlage – und trotzdem wird es verschwendet, verschmutzt und privatisiert“, sagte Sprecherin Elisabeth bei der Auftaktkundgebung auf dem Akademiehof. Sie verwies auf sinkende Pegelstände am Bodensee und Niedrigwasser in Flüssen – während internationale Konzerne aus dem Verkauf von Wasser ein Geschäft machen. Die Forderung von Fridays for Future: Wasser müsse als Gemeingut geschützt werden – auch in Baden-Württemberg.

Gesundheitsfragen, Klimaverträge und Zivilgesellschaft

Die Klimakrise sei auch eine Gesundheitskrise, sagte Jana von Health for Future Ludwigsburg: „Weniger Verkehr bedeutet weniger Luftverschmutzung, weniger Lärm, weniger Tote – und lebenswertere Städte für alle.“

Daniel Winter von Campus for Future blickte zurück auf zehn Jahre Pariser Klimaabkommen – und zog ein ernüchterndes Fazit: „Was wir erleben, ist das Ergebnis politischer Versäumnisse. Trotzdem gibt es Fortschritte – und sie wurden erkämpft. Aktivismus wirkt, und wir machen weiter.“

Der Demonstrationszug führte anschließend durch die Innenstadt, bevor die Teilnehmenden sich zu einer Abschlusskundgebung versammelten. Die Stimmung blieb über den gesamten Nachmittag hinweg friedlich, engagiert und solidarisch.

Breite Unterstützung – auch jenseits der Klimabewegung

Vor Ort zeigten sich viele zivilgesellschaftliche Gruppen solidarisch. Neben den Initiativen Health for Future, Campus for Future und Parents for Future waren auch der ADFC, Foodsharing Ludwigsburg, die Bürgerinitiative Anti-Atom sowie die Seenotrettungs-Initiative SARAH vertreten.

An Infoständen konnten sich Interessierte über Engagementmöglichkeiten informieren, dazu gab es belegte Brötchen aus geretteten Lebensmitteln – ein symbolischer Beitrag zum Ressourcenschutz, aber auch ein Zeichen gegen Verschwendung.

Globales Problem, lokale Verantwortung

Mit der Ludwigsburger Aktion reiht sich die Stadt ein in einen weltweiten Protesttag. Doch für die Organisierenden ist klar: Die Lösung beginnt vor Ort. In den Städten, in den Kommunen, mit den Menschen, die sich einmischen.

Die Botschaft des Tages brachte eine Teilnehmerin auf den Punkt: „Die Klimakrise ist eine Gerechtigkeitskrise. Wir kämpfen für Menschenrechte, Solidarität und eine Zukunft, die niemandem gehört – sondern allen.“

red

Fridays for Future Ludwigsburg ruft zur Demonstration am 11. April auf

Die Forderung ist klar, die Botschaft unmissverständlich: Mit Transparenten, Reden und Musik demonstrieren Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future in Ludwigsburg für mehr Klimagerechtigkeit – lokal und global. Zwischen Akademiehof und Busbahnhof soll nicht nur protestiert, sondern auch zum Umdenken angeregt werden.

Ludwigsburg – Die Ortsgruppe von Fridays for Future Ludwigsburg plant am Freitag, 11. April, erneut eine Demonstration in der Innenstadt. Unter dem Motto „Klimagerechtigkeit jetzt!“ startet die Veranstaltung um 17 Uhr auf dem Akademiehof. Dort ist eine erste Rede geplant, bevor sich der Demonstrationszug über den Busbahnhof – inklusive Zwischenkundgebung – zurück zum Ausgangspunkt bewegt. Den Abschluss bildet eine weitere Rede auf dem Akademiehof.

Nach Angaben der Initiatorinnen und Initiatoren steht bei der Veranstaltung das Thema Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. In mehreren Redebeiträgen soll beleuchtet werden, welche Auswirkungen die Klimakrise weltweit und auch lokal hat – und welche politischen Maßnahmen aus Sicht der Bewegung erforderlich sind.

„Die Klimakrise ist real, sie ist verdammt gefährlich und definitiv menschengemacht“, heißt es in der Ankündigung. Die Bewegung kritisiert unter anderem das Verhalten großer Konzerne und fordert politischen Handlungswillen für konsequenten Klimaschutz.

Ergänzend zur Demonstration findet bereits am Dienstag, 9. April, ein musikalischer Abend im DemoZ statt. Ab 20 Uhr präsentiert Musiker Erik Stenzel dort sein neues Album „Aufgaben und Taten“.

red

Rathausplatz in Ludwigsburg: Kundgebung für Toleranz und Respekt am 16. Februar

Ludwigsburg – Am morgigen Sonntag findet im Rathaushof Ludwigsburg eine Kundgebung unter dem Motto „Für Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander“ statt. Ein breites Bündnis aus Vereinen, Parteien und Organisationen ruft dazu auf, gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für eine offene Gesellschaft zu setzen.

Die Veranstaltung beginnt um 15:00 Uhr und richtet sich an alle, die sich für Demokratie und Vielfalt engagieren möchten. Die Initiative geht auf die Landtagsabgeordnete der Grünen, Silke Gericke, zurück. Sie betont: „Lasst uns gemeinsam ein starkes Zeichen setzen! Für eine offene Gesellschaft, für Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander.“

Die Organisatoren rufen dazu auf, zahlreich zu erscheinen und so ein starkes Signal zu senden.

red

Ein Wahlkampf ohne Klimaschutz? Fridays for Future Ludwigsburg ruft am 14. Februar zum Klimastreik auf

Ludwigsburg – Während die Parteien in der heißen Phase des Wahlkampfs um Stimmen kämpfen, gehen Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future Ludwigsburg auf die Straße – mit einer klaren Botschaft: Klimaschutz darf im Bundestagswahlkampf keine Randnotiz sein. Am 14. Februar 2025, eine Woche vor der Wahl, schließen sie sich dem deutschlandweiten Klimastreik an.

„Die Klimakrise zerstört Existenzen – hier und jetzt!“

Die Organisatoren fordern, dass die nächste Bundesregierung den Klimaschutz endlich zur Priorität macht. „Die Klimakrise hat längst unsere Breitengrade erreicht und zerstört im Hier und Jetzt Existenzen. Das zeigen die unzähligen Flutkatastrophen dieses Jahres schmerzhaft auf und vor dieser Realität kann keine demokratische Partei länger die Augen verschließen. Statt rechte Anti-Klima-Rhetorik zu kopieren und gegen Klimaschutz Stimmung zu machen, müssen die Parteien ihre Realitätsverweigerung dringend beenden“, erklärt Tom von Fridays for Future Ludwigsburg.

Annika von Fridays for Future Ludwigsburg ergänzt: „Die Klimakrise ist eine globale Bedrohung! Pro Tag sterben 150 Tier- und Pflanzenarten aus. Mit jedem weiteren Absinken des Grundwasserspiegels haben mehr Menschen Probleme, an Trinkwasser zu kommen. Menschen, die bereits von Armut betroffen sind, leiden unter der Klimakrise noch stärker als andere, beispielsweise durch schlechter gedämmte Wohnungen. Dieses Phänomen empfinden wir als zutiefst ungerecht und fordern deshalb Klimagerechtigkeit für ALLE Menschen weltweit!“

Demonstration mit Musik und Aktionen

In Ludwigsburg startet die Demonstration am 14. Februar um 17:00 Uhr auf dem Marktplatz. Nach einer kurzen Anmoderation zieht der Protestzug durch die Innenstadt, bevor er zur Abschlusskundgebung wieder auf den Marktplatz zurückkehrt. Musikalisch begleitet die Band „Wollstiefel“ den Abend mit akustischem Punkrock. Für Kinder – und natürlich auch Erwachsene – gibt es kreative Mitmachaktionen: Ein „Kohlekraftwerk-Abwurfspiel“, ein Glücksrad sowie Infostände rund um das Thema Klimaschutz.

„Ludwigsburgs Klimaziel ist gut – aber nicht genug!“

Die Bewegung fordert nicht nur von der Bundespolitik mehr Engagement. Auch auf kommunaler Ebene gibt es noch Luft nach oben, betont Katharina von Parents for Future Ludwigsburg: „Auf kommunaler Ebene finden wir es toll, dass die Stadt Ludwigsburg das Ziel hat, bis 2035 klimaneutral zu werden, doch ein Ziel alleine reicht nicht aus. Wer auf klimafreundliche Mobilität als Maßnahme setzt und erkannt hat, dass dies mit Fuß- und Radwegen sowie einem gut ausgebauten ÖPNV-Verkehrsnetz möglich ist, sollte sich offen zeigen für eine autofreie Innenstadt.“

Das Ziel der Bewegung ist klar: Die Klimakrise gehört auf die politische Agenda – und zwar ganz nach oben. Deshalb rufen Fridays for Future und Parents for Future auch in Ludwigsburg zum bundesweiten Klimastreik auf: Freitag, 14. Februar 2025 – überall in Deutschland!

red

Über 600 Teilnehmer bei Demonstration gegen Rechtsextremismus in Ludwigsburg

Ludwigsburg – Am vergangenen Samstag (30.11.) versammelten sich rund 600 Menschen auf dem Rathausplatz in Ludwigsburg, um ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen. Anlass war eine Demonstration gegen das geplante Treffen der rechtsextremen Gruppe „Reconquista 21“. Unter dem Motto „Ludwigsburg bleibt bunt und vielfältig“ riefen die Grüne Jugend und die Jusos im Kreis Ludwigsburg zu der Kundgebung auf. Zahlreiche gesellschaftliche Akteure wie Kirchen, Gewerkschaften und Hochschulen unterstützen die Veranstaltung.

Vielfalt als Antwort auf Hetze

„Diese Nazis wollen mir weismachen, dass das hier nicht meine Heimat ist.“ „Wir haben heute gezeigt, dass sie damit nicht recht haben“, betont Daniel Christmann von der Grünen Jugend in seiner Rede. Nathalie Ziwey von den Jusos fügte hinzu: „Ich bin dankbar, dass wir über Parteigrenzen hinweg für Demokratie und Vielfalt zusammen auf die Straße gegangen sind.“ Beide Organisatoren hoben die Wichtigkeit des gemeinsamen Engagements gegen Rechtsextremismus hervor.

Breites Bündnis und prominente Unterstützung

Die Veranstaltung wurde von einer breiten Allianz aus Politik und Gesellschaft getragen. Zu den prominenten Rednern gehörten Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht und Vertreter von Bildungs- sowie sozialen Einrichtungen. Auch lokaler Vertreter wie Marcos Angas, Kreisvorsitzender der DEHOGA, setzt klare Worte gegen Hetze und Ausgrenzung.

Gemeinsam für eine offene Gesellschaft

Die Kundgebung verdeutlichte, dass Ludwigsburg gegen Hass und Hetze zusammensteht. „Die beeindruckende Zahl an Teilnehmenden hat gezeigt, dass Ludwigsburg nicht schweigt, wenn Demokratie und Vielfalt bedroht werden“, betonen die Organisatoren abschließend. Die Veranstaltung endete mit der klaren Botschaft: Rechtsextremismus hat in Ludwigsburg keinen Platz.

red

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Ludwigsburg setzt bei Kundgebung auf dem Akademiehof Zeichen gegen Extremismus

Ludwigsburg, 24. Februar 2024 – Unter dem klaren Leitspruch “Aus und für Ludwigsburg” fand heute auf dem Akademiehof in Ludwigsburg eine Protestkundgebung für Vielfalt, Toleranz und Demokratie statt. Der Verein der Jungen Europäer JEF Ludwigsburg organisierte die Veranstaltung, die in klaren Worten einen Standpunkt gegen rechtsradikales Gedankengut in der Stadt setzte. Schätzungsweise 1.000 Menschen nahmen an der Veranstaltung teil.

Die breite Palette an Redner*innen zeichnete ein einheitliches Bild von Ludwigsburg als Stadt der Toleranz und demokratischen Werte. In ihrer Rede betonte Baden-Württembergs Landtagspräsidentin Muhterem Aras die gesamtgesellschaftliche Herausforderung, der sich Millionen von Menschen deutschlandweit bei ähnlichen Kundgebungen stellen. Sie warnte vor möglichen Konsequenzen einer Regierungsverantwortung der antidemokratischen und antieuropäischen Partei AfD, darunter eine pro Russland orientierte, extrem neoliberale Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie massive Einschränkungen bei Sozialleistungen und Deportationen von Menschen mit Migrationshintergrund.

Aras appellierte an alle demokratischen Parteien, zusammenzuarbeiten, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu bewahren. Kritik äußerte sie gegenüber dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder von der CSU, der in der politischen Debatte Grenzen überschritten habe, indem er eine Bundesministerin mit Erich Honecker verglich. Aras betonte, dass solche Vergleiche nicht zum demokratischen Frieden beitragen, sondern zusätzlich polarisieren.

Ludwigsburgs Dekan Michael Werner unterstrich die Notwendigkeit, täglich im privaten und beruflichen Umfeld Gespräche zu führen, um gegen rechtsradikale Tendenzen anzutreten. Ludwigsburgs Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht rief alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, zur Kommunal- und Europawahl zu gehen und einer demokratischen Partei ihre Stimme zu schenken.

Die Grünen-Landtagsabgeordnete Silke Gericke lobte die Kundgebung und betonte die Wichtigkeit, die Demokratie durch Dialog zu stärken und alle Menschen aus der Mitte der Gesellschaft zu ermutigen, wählen zu gehen. Gericke dankte dem Verein JEF Ludwigsburg für die gut organisierte Veranstaltung und lobte insbesondere Herrn Jonathan Makurath für sein Engagement.

Die musikalische Begleitung wurde von @benjakob_music übernommen. Weitere Redner der Veranstaltung waren Kreishandwerksmeister Albrecht Lang, Baran Rahimi und Greta Graf für den Jugendgemeinderat, Rudolf Artinger (Vorsitzender Stadtverband Musik Ludwigsburg) zusammen mit Petra Kutzschmar (Erste Vorsitzende des Stadtverband Sport) sowie die Soko-Darstellerin und Ludwigsburger Bürgerin Astrid M. Fünderich.

red

Ludwigsburg ruft am Samstag erneut zur Kundgebung für Demokratie, Vielfalt und Toleranz auf

Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg steht erneut im Zeichen des Engagements für Demokratie und Toleranz, wenn am morgigen Samstag, den 24. Februar 2024, um 14 Uhr auf dem Akademiehof eine Kundgebung unter dem Motto “Demokratie, Vielfalt, Toleranz” stattfindet. Die Initiative wurde von zahlreichen Verbänden, Vereinen und Parteien ins Leben gerufen und setzt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Auch Baden-Württembergs Landtagspräsidentin Muhterem Aras hat sich zu der Kundgebung angekündigt.

Die Veranstaltung folgt auf eine vorangegangene Kundgebung 28. Januar dieses Jahres, die als Reaktion auf Berichte über ein Treffen von Rechtsextremen und Politikern ins Leben gerufen wurde. Das Treffen behandelte Themen wie Massenausweisungen von Menschen mit Migrationshintergrund.

An der Versammlung in Ludwigsburg nahmen im Januar rund 7.000 Menschen teil.

red

Proteste gegen Rechts: Demo in München mit bis zu 100.000 Teilnehmern gegen Rassismus und Hetze

München – Am Wochenende haben erneut Zehntausende gegen Rechtsextremismus demonstriert. Die Demonstration in München fiel dabei am größten aus.

Dem Aufruf von Fridays for Future und zahlreichen weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen unter dem Motto “Lichtermeer für Demokratie – Gegen Rassismus, Antisemitismus und Hetze” folgten Polizeiangaben zufolge bis zu 100.000 Menschen zur Theresienwiese. Die Veranstalter sprachen gar von 300.000 Teilnehmern.

Unter dem Titel “Dresden wi(e)dersetzen – Naziaufmärsche stoppen” versammelten sich am Donnerstag in Dresden rund 5.000 Menschen. Die Demonstration richtete sich insbesondere gegen einen sogenannten “Trauermarsch” anlässlich des 79. Jahrestags der Bombardierung Dresdens am Dienstag, zu dem rund 1.000 Teilnehmer aus dem rechtsextremen Milieu kamen.

In Flensburg und Plön wurden von der Polizei je 2.500 Teilnehmer vermeldet. Die Flensburger Initiative “Stabil Flensburg” hatte anlässlich der “Correctiv”-Recherche über Vertreibungspläne dazu aufgerufen, gemeinsam Haltung zu zeigen. Die Pläne seien “nichts anderes als ein verachtenswerter Angriff auf das Leben von vielen Millionen Menschen in Deutschland und auf unsere Demokratie”.

Weitere Demos mit über 1.000 Teilnehmern fanden am Sonntag in Bad Essen, Hamburg-Ottensen und Bad Lauterberg statt. Die Demo in Hamburg-Ottensen hatte die Bedrohung einer Familie aus Ghana zum Anlass, deren Kinderwagen vor dem Haus abgebrannt und an deren Wohnungstür Plakate mit rassistischen Parolen und AfD-Logos angebracht worden waren.

Am Samstag fanden zudem Kundgebungen in Hameln (5.000 Teilnehmer), Itzehoe (4.000), Rostock (3.000), Heidenheim (2.500), Schwalmstadt-Treysa (2.000) und Werne (2.000) statt. Insgesamt waren für das Wochenende bundesweit über 60 Demonstrationen gegen Rechtsextremismus angemeldet worden.

red

Bauernproteste im Landkreis Ludwigsburg: Traktoren-Konvoi am Samstag 10. Februar

Landkreis Ludwigsburg, 10. Februar 2024 – Für den morgigen Samstag wurde bei der zuständigen Versammlungsbehörde eine Traktoren-Demo im Landkreis Ludwigsburg angemeldet. Im Rahmen der Bauernproteste ist ein Konvoi aus voraussichtlich bis zu 150 Traktoren geplant, der von Vaihingen an der Enz nach Ludwigsburg führen soll. Die Abschlusskundgebung ist für 14:00 Uhr im Bereich der Reuteallee im Stadtteil Eglosheim geplant, teilt das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Die Teilnehmenden werden sich ab 9:00 Uhr auf der Landesstraße 1125 zwischen dem Kreisverkehr zur Neuen Bahnhofstraße und der Bundesstraße 10 (sog. Vischerkurve) aufstellen. Die Abfahrt ist für 10:00 Uhr vorgesehen. Die Route führt durch Vaihingen an der Enz über Kleinglattbach nach Sersheim, weiter nach Bietigheim-Bissingen und über Tamm, Markgröningen sowie Asperg nach Ludwigsburg. Die Rückreise der Teilnehmenden wird gegen 17:00 Uhr erwartet.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg plant entlang der Strecke verkehrspolizeiliche Maßnahmen, wodurch Verkehrsbehinderungen unvermeidlich sind. Die Verkehrsteilnehmenden werden daher empfohlen, die betroffenen Strecken und Bereiche zu meiden, ausreichend Zeit einzuplanen oder nach Möglichkeit auf das Auto zu verzichten.

Besondere Aufmerksamkeit wird auf die räumliche Nähe zur Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes gelenkt. Die Teilnehmenden der Versammlung werden gebeten, die Zu- und Abfahrt der Rettungswache freizuhalten und insbesondere Einsatzfahrzeuge ungehindert passieren zu lassen.

red

Ludwigsburger setzen Zeichen gegen Rechtsextremismus: Kundgebung für Demokratie und Vielfalt am 28. Januar

Ludwigsburg – Nach den landesweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Rassismus am vergangenen Wochenende schließen sich auch Ludwigsburger Bürgerinnen und Bürger dem Protest an. Auslöser ist ein Bericht über ein Treffen von Rechtsextremen und Politikern, bei dem über Massenausweisungen von Menschen mit Migrationshintergrund gesprochen wurde.

Am kommenden Sonntag, den 28. Januar, findet um 15 Uhr eine Kundgebung unter dem Motto “Für Demokratie und Vielfalt” auf dem Rathaushof statt. Ursprünglich war der Synagogenplatz als Veranstaltungsort geplant, doch aufgrund des großen Andrangs bei den landesweiten Demonstrationen wurde der Ort geändert. Die Grünen-Landtagsabgeordnete Silke Gericke, die die Kundgebung koordiniert, betont, “es ist ein Appell an die demokratische Mitte, sich gesellschaftlich klar zu positionieren und sich für Demokratie, die Vielfalt in unserer Gesellschaft und die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen”.

Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht, der auch am Sonntag zu den Rednern gehört, erklärt: “Die große Mehrheit steht ein für Demokratie und für ein friedliches Miteinander aller Menschen in Deutschland. Das zeigt sie derzeit an vielerlei Orten in unserem Land, auch in Ludwigsburg. Ich bin überzeugt: Die Demokratinnen und Demokraten hier in unserer Stadt wissen, dass es jetzt darauf ankommt, Flagge zu zeigen.“

Verschiedene Akteure, darunter die Stadtverwaltung, der Arbeitskreis Synagogenplatz, Kirchengemeinden, Gewerkschaften, rufen ebenfalls zur Teilnahme an der Kundgebung auf.

red

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