Einbrüche an den Feiertagen: Schmuck und Bargeld in Markgröningen und Oberriexingen gestohlen

Ludwigsburg – In den Feiertagen sorgten unbekannte Einbrecher für Unruhe in Markgröningen und Oberriexingen. Zwischen Heiligabend und dem Zweiten Weihnachtsfeiertag verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt zu zwei Wohnhäusern, durchwühlten sämtliche Räume und entwendeten Wertgegenstände. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Markgröningen – Noch unbekannte Einbrecher trieben auch über Weihnachten ihr Unwesen und drangen gewaltsam in zwei Wohnhäuser in Markgröningen und Oberriexingen ein.

An Heiligabend (24.12.2024) war ein Wohnhaus in der Straße “Auf Hart” in Markgröningen betroffen. Mutmaßlich zwischen 14:30 Uhr und 20:30 Uhr verschafften sich die Unbekannten Zutritt in das Gebäude und durchwühlten Schränke in sämtlichen Räumen. Was genau entwendet wurde, ist noch nicht abschließend bekannt.

Am Zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.2024) suchten die Einbrecher zwischen 12:00 Uhr und 19:15 Uhr ein Wohnhaus im Birkenweg in Oberriexingen heim. Auch hier wurden alle Räume durchsucht, wobei die Unbekannten Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro auffanden und entwendeten.

Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen aufgenommen (Tel. 0800 1100225, E-Mail hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de)

red

Gegen “Diskriminierung” von gesetzlich Versicherten: Lauterbach will Gleichbehandlung

Berlin – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich gegen eine “Diskriminierung” gesetzlich Versicherter bei der Terminvergabe bei Ärzten und Kliniken gewandt. “Längere Wartezeiten für Kassenpatienten in Praxen und Krankenhäusern sind nicht weiter tragbar. Diese Diskriminierung muss schnellstmöglich enden”, sagte Lauterbach dem “Tagesspiegel”.

“Jeder gesetzlich Versicherte muss genauso schnell behandelt werden wie ein Privatversicherter.” Lauterbach rief Union und FDP dazu auf, “sie sollten ihre Blockade, die die Gleichbehandlung aller Versicherter verhindert, endlich aufgeben”. Der SPD-Politiker sagte: “Ohne FDP und Union gäbe es die Zweiklassenmedizin schon lange nicht mehr.”

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen hatte zuvor eine Bevorzugung von Privatversicherten gegenüber gesetzlich Versicherten bei der Vergabe von Arztterminen moniert. Der Verband forderte im Gespräch mit dem RND bei der Terminvergabe eine gesetzliche Verpflichtung für alle Arztpraxen, freie Termine tagesaktuell einem Onlineportal zur Verfügung zu stellen, auf das die gesetzlichen Kassen und die Kassenärztlichen Vereinigungen zugreifen können. Auch aus der Union wurde der Ruf nach einer Reform laut.

Der Vorschlag des Krankenkassen-Spitzenverbandes habe “Charme”, sagte der Vorsitzende des CDU-Sozialflügels, Dennis Radtke, dem “Tagesspiegel”. Bei immer weiter steigenden Kosten für die gesetzlich Versicherten “verlieren wir irgendwann Akzeptanz und Vertrauen in das System, wenn man trotz akuter Probleme wochenlang warten muss und wie zweiter Klasse behandelt wird”, sagte der CDU-Politiker: “Niemand will Privilegien von privat versicherten beschneiden, aber bei der Terminvergabe muss es fair zugehen. Kassen-Patienten dürfen nicht diskriminiert werden.”

red

Massiver Kaufkraftverlust beim Elterngeld: Familien unter Druck

Das Elterngeld hat seit seiner Einführung 2007 massiv an Kaufkraft verloren. Laut einer IW-Studie beträgt der Verlust fast 38 Prozent. Besonders betroffen sind Familien mit kleinen und mittleren Einkommen, doch auch Besserverdienende spüren die Folgen des fehlenden Inflationsausgleichs.

Berlin – Das Elterngeld verlor seit seiner Einführung 2007 bis 2023 rund 38 Prozent an Kaufkraft. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, über die die “Rheinische Post” (Freitagausgabe) berichtet.

“Diese Entwicklung setzt sich ohne Inflationsausgleich weiter fort”, schreiben die Studienautoren, die sich auf Daten des Statistischen Bundesamts und eigene Berechnungen berufen. Die Effekte der Inflation seien seit dem Start des Elterngeldes 2007 nie ausgeglichen worden.

Die Kaufkraftverluste würden insbesondere Eltern mit kleinen und mittleren Einkommen treffen, so das IW. Eltern, die kein eigenes Einkommen erzielen, erhalten den Mindestbetrag von 300 Euro monatlich. “Dieser wurde auch nicht mehr angepasst. Dabei hätte er bis zum Jahr 2023 um 37,8 Prozent auf 413 Euro steigen müssen, um den inflationsbedingten Kaufkraftverlust seit dem Jahr 2007 auszugleichen”, heißt es in der Studie.

Auch Besserverdienende trifft der fehlende Inflationsausgleich. “Deutlich an Kaufkraft verloren hat das Elterngeld auch für Personen, die den Höchstsatz beziehen, der bei einem Inflationsausgleich von 1.800 Euro auf 2.480 Euro hätte steigen müssen”, schreibt das IW. Bei mittleren Einkünften seien die Effekte weniger stark zu spüren.

Der Höchstsatz beim Elterngeld wurde jahrelang nicht nach oben angepasst. Dies führte dazu, dass immer mehr Familien wegen steigender Einkommen den Höchstsatz von 1.800 Euro monatlich erreichen. “Hatten nur 6,3 Prozent der Elterngeld beziehenden Mütter und Väter von im Jahr 2011 geborenen Kindern Anspruch auf diesen Höchstsatz, erreichten bereits 16,7 Prozent der Eltern von im Jahr 2021 geborenen Kindern das entsprechende Nettoeinkommen von 2.770 Euro”, so die Studie.

“Soll das Elterngeld wie bisher wirken, sollte das Sicherungsniveau auch für Familien mit höheren Einkommen real und nicht nur nominal erhalten bleiben, wofür der Inflationsausgleich unumgänglich ist”, fordert das Institut.

red

Auf frischer Tat: Mutiges Ehepaar stellt flüchtenden Einbrecher in Remseck-Neckarrems

Remseck – Ein 38-jähriger Mann sitzt seit Sonntag (22.12.2024) wegen des Verdachts auf Wohnungseinbruch in Untersuchungshaft. Der Tatverdächtige war am Samstag (21.12.2024) in ein Wohnhaus im Röschweg in Remseck am Neckar-Neckarrems eingebrochen und durchsuchte gerade die Räume nach Wertsachen, als die 36-jährige Bewohnerin und ihr 37-jähriger Ehemann kurz vor 18:00 Uhr nach Hause kamen und ihn überraschten.

Der Einbrecher ergriff sofort die Flucht zu Fuß, doch die Bewohner nahmen die Verfolgung auf. In der Schwaikheimer Straße gelang es dem Ehepaar, den Mann bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Dabei zog sich der 37-jährige Bewohner leichte Verletzungen zu, die vom Rettungsdienst vor Ort versorgt wurden.

Diebesgut sichergestellt

Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen konnte mutmaßliches Diebesgut aus dem Einbruch im Röschweg aufgefunden werden.

Haftrichter erlässt Haftbefehl

Der 38-jährige Albaner wurde am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einer Haftrichterin beim Amtsgericht Ludwigsburg vorgeführt. Diese erließ einen Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der Verdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

red

Falsche Polizeibeamte am Telefon: Über 30 Betrugsversuche im Landkreis Ludwigsburg

Telefonbetrüger am Werk: Wie falsche Polizeibeamte systematisch nach Opfern suchen

Ludwigsburg – Stellen Sie sich vor, das Telefon klingelt, und am anderen Ende meldet sich jemand mit den Worten: „Hier spricht die Polizei, wir haben Hinweise auf einen Einbruch in Ihrer Nähe.“ Sofort wächst die Sorge – genau das nutzen Betrüger aus. So auch am vergangenen Wochenende (21./22.12.2024), als über 30 Bürgerinnen und Bürger in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen solche Anrufe erhielten.

Die Täter gingen offenbar systematisch vor: Telefonverzeichnisse wurden alphabetisch durchgearbeitet, sodass viele Angerufene denselben Anfangsbuchstaben im Nachnamen hatten. Die Masche ist bekannt: Mit vermeintlich dringenden Warnungen und falschen Geschichten versuchten die Anrufer, Informationen zu Vermögensverhältnissen und Wertsachen zu erlangen.

Glücklicherweise blieben die Angerufenen wachsam und erkannten die Betrugsmasche rechtzeitig. Doch die Polizei warnt: Solche Anrufe könnten sich auch in den kommenden Tagen häufen. Hier erfahren Sie, wie Sie sich schützen können.

Polizei warnt vor falschen Anrufen

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg mahnt zu besonderer Vorsicht bei solchen Anrufen:

Polizei, Staatsanwaltschaft oder Gerichte fordern niemals telefonisch Informationen zu Vermögensverhältnissen oder Wertsachen.

•Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Gespräch.

•Kontaktieren Sie im Zweifel Ihre örtliche Polizeidienststelle – wählen Sie die Telefonnummer immer selbst.

Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche erhalten Sie auf der Webseite der Polizei unter:

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Weihnachtsbaum loswerden und Gutes tun: Sammelaktion am 11. Januar in Ludwigsburg

Weihnachten ist vorbei, und viele fragen sich: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Die traditionelle Christbaumsammelaktion am 11. Januar bietet eine einfache Lösung – und ermöglicht zugleich, gemeinnützige Projekte in der Stadt zu unterstützen.

Ludwigsburg. Die Weihnachtsfeiertage liegen hinter uns, und die funkelnden Lichter an den Tannenbäumen weichen allmählich dem Alltag. Wohin mit dem Baum, wenn er ausgedient hat? Keine Sorge: Ludwigsburg bietet auch 2025 eine praktische und wohltätige Lösung.

Am Samstag, 11. Januar, findet die traditionelle Christbaumsammelaktion statt – organisiert von engagierten Vereinen und Institutionen im gesamten Stadtgebiet. Statt den Baum „wild“ zu entsorgen (das ist übrigens eine Ordnungswidrigkeit!), können Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger ihren ausgedienten Baum loswerden – und dabei noch etwas Gutes tun.

An vielen Sammelstellen wird der Baum entgegen genommen, an einigen Orten gibt es sogar einen praktischen Abholservice direkt vor der Haustür. Die Ehrenamtlichen bitten als Gegenleistung um eine kleine Spende – und unterstützen damit gemeinnützige Projekte und die Jugendarbeit vor Ort.

So funktioniert’s: Baum abgeben, Gutes tun

Der Deal ist simpel: Wer seinen von Lametta befreiten Baum abgibt, wird ihn nicht nur los, sondern unterstützt mit einer Spende (ab einem Euro) auch gemeinnützige Zwecke. Die Erlöse fließen zum Beispiel an Silberdistel e. V., eine Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen, sowie an den Verein Frauen für Frauen e. V.. Ein Teil der Spenden kommt zudem der Jugendarbeit der beteiligten Organisationen zugute.

Sammelorte und Abholservice – Hier wird Ihr Baum ein neues Leben beginnen

Von 9 bis 13 Uhr warten die fleißigen Helferinnen und Helfer an zahlreichen Sammelstellen auf Ihren ausgedienten Baum. Hier können Sie ihn abgeben:

Eglosheim: SKV-Parkplatz an der Mehrzweckhalle, Kelterplatz, Spielplatz Rosenackerweg

Grünbühl: Netzestraße (am katholischen Gemeindezentrum), Am Sonnenberg/Ecke Missouristraße

Weststadt:

•Gebiet der Erlöserkirche: Gänsfußallee/Ecke Wilhelm-Blos-Straße, Weimarstraße/Ecke Holbeinstraße, Martin-Luther-Straße/Ecke Schlachthofstraße

•Gebiet der Paul-Gerhardt-Kirche: Abholung im Ort durch Sammelfahrzeuge

Stadtmitte:

•CVJM-Parkplatz (Karlstraße 24)

•Elmar-Doch-Straße/Ecke Neuffenstraße

•Oststraße/Ecke Stettinerstraße

•Neubaugebiet Rotbäumlesfeld: Kastanienallee (Kaufland), Berliner Platz (am Stadionbad), Harteneckstraße (Zweiradparkplatz am Neuen Friedhof), Kreuzkirche Parkplatz (Brahmsweg 32), Kornbeckstraße/Ecke Bührerstraße, Parkplatz Charlottenkrippe (Wilhelmstraße 48), Stresemannstraße 3

Hoheneck: Abholung im Ort durch Sammelfahrzeuge

Besondere Services gibt es in diesen Stadtteilen:

Neckarweihingen: Die evangelische Kirchengemeinde sammelt von Haus zu Haus.

Oßweil: Das evangelische Jugendwerk sammelt ebenfalls direkt an den Haustüren.

Poppenweiler: Der Musikverein Poppenweiler übernimmt die Abholung vor Ort.

Alternativen für größere Mengen

Wenn Ihr Baum XXL-Format hat oder Sie ihn selbst transportieren wollen, gibt es ebenfalls Optionen:

•Hinter dem Freibad Hoheneck können Bäume zwischen 8 und 16 Uhr abgegeben werden.

•Für Bürgerinnen und Bürger aus den westlichen Stadtteilen steht der Häckselplatz „Am Froschgraben“ bei Schwieberdingen bereit (9 bis 16 Uhr).

Ein Baum, der Gutes tut

Die Aktion zeigt, dass ein ausgedienter Weihnachtsbaum mehr sein kann als nur ein Stück Holz. „Bäume spenden – das ist gelebte Nachhaltigkeit und ein tolles Gemeinschaftsprojekt“, sagen die Veranstalter.

Also: Baumschmuck runter, Spende einpacken und den 11. Januar 2025 rot im Kalender markieren!

red

Emotionales Finale: Ludwigsburg erinnert an Tragödie von Magdeburg und gedenkt der Opfer

Ludwigsburg. Am letzten Tag des Barock-Weihnachtsmarkts hielt Ludwigsburg inne und gedachte der Opfer des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Eine bewegende Gedenkzeremonie fand am Sonntagvormittag auf dem Marktplatz statt, an der eine dreistellige Zahl von Menschen teilnahm – darunter Vertreterinnen und Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Hilfsdiensten und dem Gemeinderat.

Musikalischer Auftakt und bewegende Reden

Die Zeremonie begann mit einer Darbietung von Salut d’Amour von Edward Elgar, vorgetragen von einer Geigerin, die den Moment einleitete. In seinen Worten drückte Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht tiefes Mitgefühl aus: „Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei den Opfern und Verletzten des fürchterlichen Anschlags in Magdeburg und deren Freunden und Familien.“

Es folgten Reden von Vertreterinnen und Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche sowie des Dialogs der Religionen, die Trost spendeten und zur Solidarität aufriefen. Die etwa 20-minütige Zeremonie war geprägt von einer stillen, andächtigen Stimmung.

Gedenkminute und Abschluss

Im Zentrum der Veranstaltung stand eine gemeinsame Gedenkminute, zu der Oberbürgermeister Knecht die Anwesenden bat. Zum Abschluss spielte die Geigerin das Stück Air von Johann Sebastian Bach – ein Moment, der viele sichtlich bewegte.

Ein Zeichen der Solidarität

„Ein herzliches Dankeschön an Dekan Michael Werner und Muhittin Soylu für ihre Worte. Schön, dass auch Polizei, Feuerwehr, Notfallseelsorge und viele Würdenträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dabei waren. Ein schönes Zeichen der Solidarität der Bürgerschaft Ludwigsburgs mit den Menschen in und um Magdeburg sowie den Einsatzkräften dort“,resümierte Knecht nach der Veranstaltung.

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt endet mit diesem emotionalen Moment an diesem Sonntagabend.

red

Unfall auf regennasser Fahrbahn: Citroen überschlägt sich bei Großbottwar

Großbottwar – Am Samstagabend (21.12.2024) kam es gegen 18:47 Uhr auf der Kreisstraße 1676 zwischen Winzerhausen und Großbottwar zu einem Unfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde.

Ein 32-jähriger Fahrer eines Citroen C1 war auf der kurvenreichen und regennassen Fahrbahn unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Wagen geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der Straße ab und prallte auf dem Grünstreifen gegen einen Erdhügel. Durch den Aufprall überschlug sich das Fahrzeug und kam schließlich wieder auf den Rädern zum Stillstand.

Der alleine im Fahrzeug befindliche Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Citroen, der nicht mehr fahrbereit war, musste abgeschleppt werden.

Die Straßenmeisterei Besigheim übernahm die Fahrbahnreinigung. Der Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt zur genauen Unfallursache.

red

Ludwigsburg gedenkt Opfer von Magdeburg: Weihnachtsmarkt endet mit bewegendem Abschlusszeremonie

Ludwigsburg beendet seinen Barock-Weihnachtsmarkt mit einer bewegenden Gedenkfeier für die Opfer des Anschlags in Magdeburg. Am Sonntag um 11:00 Uhr findet eine Zeremonie statt, bei der Oberbürgermeister Knecht und Vertreter der Kirchen Solidarität und Mitgefühl ausdrücken. Auch die Sicherheitsvorkehrungen wurden nach den Ereignissen in Magdeburg nochmals verschärft.

Ludwigsburg. Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt war in den vergangenen Wochen ein Ort der Freude, des Beisammenseins und der vorweihnachtlichen Stimmung. Doch am letzten Tag der Veranstaltung, an diesem Sonntag, steht das Gedenken im Vordergrund. Um 11:00 Uhr findet auf der Bühne am Marktplatz eine kleine Gedenkzeremonie statt, die den Opfern des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt gewidmet ist.

Die Nachricht vom Anschlag, bei dem ein SUV in die Menge raste, mindestens fünf Menschen tötete und mehr als 200 verletzte, hat bundesweit Entsetzen ausgelöst. Auch in Ludwigsburg hinterließ das Ereignis tiefe Spuren. „Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei den Opfern und Verletzten des fürchterlichen Anschlags von Magdeburg und deren Freunden und Familien“, schrieb Oberbürgermeister Matthias Knecht in einem Instagram-Post am Samstag.

Ein Zeichen der Solidarität

Die Gedenkzeremonie soll ein Zeichen der Solidarität und Anteilnahme sein. Neben Oberbürgermeister Knecht werden Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche sowie des Dialogs der Religionen sprechen. In der etwa 15-minütigen Veranstaltung soll der Opfer gedacht und den Angehörigen Trost zugesprochen werden.

Sicherheitsmaßnahmen verstärkt

Nach dem Anschlag in Magdeburg hatte Ludwigsburg die Sicherheitsmaßnahmen auf dem Weihnachtsmarkt umgehend verschärft. Am Samstag wurden zusätzliche Polizeikräfte eingesetzt, die Zugänge mit Feuerwehrfahrzeugen abgesichert und der Sicherheitsdienst verstärkt. Gleichzeitig wehte Trauerbeflaggung am Rathaus, um die Anteilnahme der Stadt zu unterstreichen.

„Es gibt gegenwärtig keine Erkenntnisse, die eine Schließung notwendig machen“, erklärte Knecht. „Der Anschlag in Magdeburg hat uns alle tief getroffen, aber wir lassen uns nicht einschüchtern. Es ist wichtig, dass wir zusammenstehen und zeigen, dass wir auch in schweren Zeiten solidarisch und vereint bleiben.“

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt endet an diesem Sonntag.

red

Ludwigsburger Weihnachtsmarkt bleibt geöffnet: Sicherheitsmaßnahmen verschärft – OB Knecht äußert sich emotional

Trauer und Entsetzen nach dem Anschlag in Magdeburg: Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht hat in einem Instagram-Post sein Mitgefühl bekundet und verstärkte Sicherheitsvorkehrungen für den Barock-Weihnachtsmarkt angekündigt. Die Stadt will Zugänge sichern, die Polizeipräsenz erhöhen und setzt ein Zeichen mit Trauerbeflaggung.

Ludwigsburg. Nach dem tragischen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, bei dem ein SUV in die Menge raste und mehrere Menschen tötete sowie verletzte, hat Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht in einem emotionalen Instagram-Post am Samstagmorgen sein Mitgefühl bekundet und zugleich verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt angekündigt.

„Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei den Opfern und Verletzten des fürchterlichen Anschlags von Magdeburg und deren Freunden und Familien! Unser Respekt gilt allen Sicherheits- und Hilfskräften vor Ort!“, schrieb Knecht am Samstag.

Als Reaktion auf die Ereignisse werden an den verbleibenden Tagen des Weihnachtsmarktes die Sicherheitsvorkehrungen deutlich erhöht. Die Zugänge zum Markt werden durch Fahrzeuge der Feuerwehr gesichert, zudem wird die Präsenz von Polizei und Sicherheitsdienst spürbar verstärkt. Eine Schließung des Marktes sei aktuell jedoch nicht notwendig: „Es gibt gegenwärtig keine Erkenntnisse, die eine Schließung notwendig machen.“

Aus Respekt vor den Opfern in Magdeburg hat die Stadt außerdem eine Trauerbeflaggung angeordnet. In seinem Post dankte Knecht der Polizei, der Feuerwehr, dem Sicherheitsdienst sowie Tourismus & Events Ludwigsburg für die gute Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Maßnahmen.

red