Streitpunkt Hackstraße: OB Knecht im Balanceakt – Wie Ludwigsburg Zuflucht bieten will und Anwohner überzeugen muss

Die geplante Geflüchtetenunterkunft in der Hackstraße sorgt in Ludwigsburg für kontroverse Diskussionen. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht wendet sich in einem ausführlichen Schreiben an Bürger und politische Gremien, appelliert an Solidarität und betont, die Sorgen der Anwohner ernst zu nehmen. Die Stadt steht vor der Aufgabe, humanitäre Verpflichtungen und lokale Interessen miteinander zu vereinen.

Von Ayhan Güneş

Ein sensibler Schritt für Ludwigsburg

Ludwigsburg – Die Hackstraße in Hoheneck wird bald zu einem neuen Zufluchtsort: Wie Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht in einem Schreiben vom 18. November erklärt, plant die Stadt Ludwigsburg, die Räumlichkeiten als vorläufige Unterkunft für Geflüchtete zu nutzen. Angesichts der steigenden Zahlen Geflüchteter steht die Stadt unter Druck, ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen, ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen.

„In aller Offenheit und Ehrlichkeit möchte ich darlegen, was die Verhandlungen im Nachgang ergeben haben – ohne Schönfärberei und falsche Erwartungen zu wecken“, so Knecht in seinem Schreiben. Diese Transparenz ist ein zentraler Punkt seiner Strategie, um Akzeptanz für eine Maßnahme zu schaffen, die nicht unumstritten ist.

Warum die Hackstraße?

Die Entscheidung für die Hackstraße ist das Ergebnis einer intensiven Prüfung verschiedener Optionen. Laut Knecht erfüllt die Immobilie die notwendigen Voraussetzungen, um kurzfristig als Unterkunft zu dienen. Zudem bietet die zentrale Lage den Geflüchteten wichtige Vorteile, wie den Zugang zu Beratungs- und Versorgungsangeboten in der Stadt.

Doch warum scheiden andere Standorte aus? Ein Beispiel ist der Krauthof, dessen Nutzung mehrfach diskutiert wurde. Die Regio-Bau Herrmann GmbH als Eigentümer strebt jedoch eine langfristige Projektentwicklung an, die mit einer mehrjährigen Anmietung durch den Landkreis kollidiert. Knecht macht deutlich, dass diese Option deshalb nicht weiter verfolgt wird.

„Das Projekt darf die Belastungsgrenzen des Standorts nicht überschreiten“, betont Knecht und verweist auf die Verantwortung der Stadt, sowohl den Geflüchteten als auch den Bürgern gerecht zu werden.

Diskussionen und Alternativen

Die Informationsveranstaltung vom 21. Oktober in der Hackstraße zeigte, wie emotional das Thema aufgenommen wird. Eine vorgeschlagene Alternative war die sogenannte „60-60-Variante“: Zwei kleinere Unterkünfte mit jeweils 60 Personen sollten auf zwei Standorte verteilt werden. Diese Lösung wurde jedoch vom Landkreis als unwirtschaftlich und organisatorisch schwer umsetzbar abgelehnt.

Auch die Frage nach der Kapazität der Unterkunft war ein zentrales Thema. Die ursprünglich angedachten 114 Plätze sorgten bei vielen Anwohnern für Unbehagen. Knecht reagiert darauf, indem er ankündigt, die maximale Belegung auf 90 Personen zu reduzieren. „Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu schaffen“, schreibt der Oberbürgermeister und weist darauf hin, dass durch die temporäre Natur der Unterkunft Fluktuationen unvermeidbar seien.

Der Appell an die Solidarität

Neben den organisatorischen und rechtlichen Aspekten richtet Knecht einen emotionalen Appell an die Bürgerinnen und Bürger. Er betont die moralische Verpflichtung der Stadt, Menschen in Not zu helfen. „Gemeinsam Lösungen zu finden, die Solidarität und Verantwortungsbewusstsein widerspiegeln, ist entscheidend“, erklärt er und ruft zur Unterstützung der Maßnahme auf.

Besonderen Dank spricht er dem Stadtteil Hoheneck aus, der sich in vielen Bereichen engagiert zeigt – sei es durch Vereine, Kirchen oder den Stadtteilausschuss. „Das Engagement zeigt, dass wir als Stadtgesellschaft in schwierigen Zeiten zusammenstehen können.“

Herausforderungen und Perspektiven

Trotz des von OB Knecht betonten Appells zur Solidarität bleibt die geplante Unterkunft in der Hackstraße ein emotional aufgeladenes Thema. Viele Bewohner äußern Bedenken – insbesondere in Bezug auf mögliche Lärmbelastungen, Sicherheitsfragen und die zusätzliche Beanspruchung der Infrastruktur. Knecht zeigt Verständnis für diese Sorgen und signalisiert Dialogbereitschaft. Er verspricht, die Anwohner weiterhin transparent zu informieren und ihre Anliegen in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, um eine tragfähige Lösung zu finden.

Gleichzeitig weist der Oberbürgermeister darauf hin, dass die Maßnahme nur eine Übergangslösung sei. Die Stadt arbeite weiterhin an langfristigen Konzepten, um der steigenden Zahl an Geflüchteten gerecht zu werden, ohne die Anwohner dauerhaft zu belasten. „Wir haben eine Verantwortung, die über das Hier und Jetzt hinausgeht“, so Knecht.

Fazit:

Die geplante Unterbringung von Geflüchteten in der Hackstraße zeigt die Gratwanderung, der Städte wie Ludwigsburg derzeit ausgesetzt sind: Zwischen humanitären Verpflichtungen, gesetzlichen Vorgaben und den berechtigten Sorgen der Anwohner. Oberbürgermeister Knecht setzt auf Transparenz und Dialog, um eine Balance zwischen diesen Ansprüchen zu finden. Ob dies gelingt, wird von der weiteren Kommunikation und der konkreten Umsetzung abhängen.

Autokennzeichen für kleinere Städte gefordert: Städtebund unterstützt Reformvorschlag

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat sich für eine Neuregelung der Autokennzeichen in Deutschland ausgesprochen, damit auch kleinere Städte künftig eigene Nummernschilder bekommen können. “Ein eigenes Kennzeichen stärkt die Identifikation mit der Kommune. Zugleich kann damit ein Marketing-Effekt zugunsten einer Stadt oder Gemeinde verbunden sein”, sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer André Berghegger der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Dienstagausgabe).

“Wer mit einem eigenen Kennzeichen die Verbundenheit mit seinem Heimatort zeigen möchte, sollte dazu auch die Gelegenheit haben”, so Berghegger.

Der kommunale Spitzenverband unterstützt damit ein Reformkonzept des Heilbronner Tourismusforschers Ralf Bochert, das im Herbst bekannt wurde. Es sieht vor, dass 320 mittelgroße Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern künftig eigene Ortskennungen für Nummernschilder beantragen können. Beispiele wären Buxtehude (BUX), Herzogenaurach (HZA) oder Radebeul (RAD).

Das Bundesverkehrsministerium müsste dazu die Fahrzeugzulassungsverordnung ändern, wofür ein entsprechendes Interesse der Kommunen als Voraussetzung gilt. Bereits seit 2012 haben bestimmte kleinere Städte die Möglichkeit, sich ein eigenes Kennzeichen zuweisen zu lassen, allerdings nur dann, wenn es dieses Kennzeichen in der Vergangenheit schon einmal gab.

“Die Erfahrungen mit der Wiedereinführung der sogenannten Altkennzeichen haben gezeigt, dass diese sehr gut von den Menschen angenommen werden”, sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Berghegger der NOZ. Auch zu dem neuen Heilbronner Konzept habe man “bereits sehr positive Rückmeldungen von Städten” erhalten, “die sich das gut vorstellen könnten”.

Die genaue Ausgestaltung müsse aber in der Hand der betroffenen Städte und der KfZ-Halter liegen. “Keine Stadt sollte gezwungen werden, ein neues, eigenes Kennzeichen einzuführen”, so Berghegger. Ebenso sollten die Autofahrer nicht dazu verpflichtet werden, ihre Schilder auszutauschen.

red

Angriff mit Gartenwerkzeug endet mit Schlag ins Gesicht: 70-Jähriger wird bei Parkplatz-Streit in Ludwigsburg schwer verletzt

In Ludwigsburg eskalierte am Montagmorgen ein Streit um eine Parksituation auf dem Gelände der Pädagogischen Hochschule. Ein 70-Jähriger wurde nach einem handfesten Konflikt mit einem 24-Jährigen schwer verletzt und verlor das Bewusstsein. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.

Ludwigsburg – Am Montagmorgen (18.11.2024) eskalierte auf einem Parkplatz der Pädagogischen Hochschule in der Fröbelstraße in Ludwigsburg ein Streit zwischen einem 24-Jährigen und einem 70-Jährigen. Auslöser des Konflikts war nach ersten Erkenntnissen der Polizei Ludwigsburg eine Auseinandersetzung wegen einer Parksituation gegen 08:00 Uhr.

Was zunächst mit Schubsen begann, mündete schnell in körperliche Gewalt: Der 70-Jährige soll versucht haben, den 24-Jährigen mit einem Gartenwerkzeug zu schlagen. Der jüngere Mann wehrte die Angriffe ab und schlug dem Senior ins Gesicht, woraufhin dieser das Bewusstsein verlor und schwer verletzt zu Boden stürzte.

Der 24-Jährige leistete sofort Erste Hilfe, während Passanten den Rettungsdienst alarmierten. Der 70-Jährige wurde vor Ort notärztlich versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 24-Jährige vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sich unter Tel. 07141 22150-0 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Widerstand gegen Bebauung des Schanzackers in Ludwigsburg wächst – IGI kämpft für Erhalt des Naturraums

Die Interkommunale Gemeinderatsinitiative (IGI) setzt sich mit Vertretern aus Asperg, Tamm und Ludwigsburg gegen die geplante Bebauung des Schanzackers ein. Eine LEA-Bebauung würde laut IGI das Natur- und Kulturerbe des Gebiets gefährden und die umliegenden Gemeinden belasten. Am 21. November informiert die IGI bei einer öffentlichen Veranstaltung über die historische Bedeutung des Schanzackers und ihre Pläne zum Schutz des Geländes.

Asperg – Der Widerstand gegen die geplante Bebauung des Schanzackers wächst: Die Interkommunale Gemeinderatsinitiative (IGI) setzt sich dafür ein, das Gebiet als wertvollen Natur- und Kulturraum zu erhalten und eine Bebauung mit einer Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) zu verhindern. In einer Sitzung am 17. Oktober in Asperg haben Vertreter aus Tamm, Asperg und Ludwigsburg ihre ablehnende Haltung einstimmig bekräftigt. Die Initiative kritisiert laut einer Mitteilung die Eingriffe in den regionalen Grünzug, die infrastrukturellen Belastungen für die umliegenden Gemeinden sowie die hohen Baukosten, die mit der Erschließung des Geländes verbunden wären.

Einheitlicher Widerstand und historische Verbundenheit

Vertreter aus Tamm, Asperg und Ludwigsburg haben sich klar gegen eine LEA auf dem Schanzacker ausgesprochen. In Ludwigsburg votierten die Fraktionen von CDU, Freien Wählern, FDP und SPD geschlossen gegen das Projekt, ebenso die Grünen, die jedoch auf die Notwendigkeit zusätzlicher LEA-Plätze an alternativen Standorten hinwiesen. Die IGI erklärt, dass sie sich intensiv auf alle Szenarien vorbereite, falls die Prüfung des Landes Baden-Württemberg eine Bebauung befürworten sollte. Ein Umweltgutachten, das derzeit im Auftrag des Landes erstellt wird, soll im Frühjahr 2025 weitere Erkenntnisse liefern.

Informationsabend zur Geschichte und Bedeutung des Schanzackers

Um die Öffentlichkeit umfassend über die historische und kulturelle Bedeutung des Schanzackers zu informieren, lädt die IGI alle Interessierten zu einer Vortragsveranstaltung am 21. November in der Kelter in Tamm ein. Unter dem Titel „Schanzacker, seine Geschichte und seine Bedeutung“ geben Historiker und Kenner des Gebiets Einblicke in die Entwicklung des Schanzackers und seinen Bezug zur Region.

Herbert Paul aus Asperg, Autor des Asperger Heimatbuches, wird im ersten Teil der Veranstaltung die wechselvolle Geschichte des Schanzackers beleuchten. Der Vorsitzende des Fördervereins Hohenasperg, Friedrich Müller, spricht im zweiten Teil über die Bedeutung des Schanzackers im Kontext der regionalen Geschichte. Zum Abschluss wird Dr. Peter-Michael Valet, langjähriger Asperger und Umweltfachmann, die Bedeutung des Schanzackers unter dem Motto „Schanzacker – ein Gelände der Begierde“ aus einer natur- und umweltpolitischen Perspektive einordnen.

IGI will aufmerksam bleiben

Die Veranstaltung, die um 19:00 Uhr in der Kelter Tamm beginnt, soll die kulturelle und ökologische Bedeutung des Schanzackers in den öffentlichen Fokus rücken. Der Eintritt ist frei. Die IGI erklärt, dass sie die Entwicklungen zur möglichen Bebauung weiterhin aufmerksam verfolgen und sich geschlossen für den Erhalt des Gebiets einsetzen werde.

red

Polizeibericht Ludwigsburg und Region: Unfallfluchten; Steinwurf auf PKW und Messerangriff sorgen für Einsätze

Alkoholisierter Fahrer begeht Unfallflucht in Ludwigsburg – Polizei beschlagnahmt Führerschein

Wegen einer Unfallflucht, die ein mutmaßlich alkoholisierter 41-jähriger PKW-Lenker verursachte, ermittelt das Polizeirevier Ludwigsburg. Am Samstag (16.11.2024) gegen 21:45 Uhr konnten mehrere Zeugen beobachteten, wie ein 41-jähriger Toyota-Lenker die Einbahnstraße “Am Kaffeeberg” in Ludwigsburg entgegen der Fahrtrichtung befuhr und im weiteren Verlauf einen am Straßenrand geparkten Volvo touchierte. Hierbei beschädigte er dessen Außenspiegel und kollidierte anschließend mit einem Verkehrszechen, an welchem jedoch kein Schaden entstand. Im Anschluss entfernte er sich unerlaubt vom Unfallort. Im Rahmen der Fahndung nach dem Unfallverursacher konnte der 41-Jährige durch Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg wenig später im Bereich des Karlsplatzes in seinem geparkten Toyota angetroffen werden. Ein frewillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,2 Promille. Der 41-Jährige musste sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führeschein wurde beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 4.000 Euro.

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Kornwestheim: Unbekannte werfen Gegenstand auf fahrenden PKW – Polizei sucht Zeugen

Am Sonntag (17.11.2024) kam es gegen 02:10 Uhr zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs. Bislang unbekannte Täter warfen an der Einmündung der Enzstraße in die Neckarstraße in Kornwestheim einen Gegenstand auf einen fahrenden PKW. Dieser wurde an der Windschutzschreibe und an der Motorhaube beschädigt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 4.000 Euro. Zeugen werden gebeten sich telefonisch unter der 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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Unfallflucht an Ladesäule in Ludwigsburg – Polizei bittet um Hinweise

Wegen einer Unfallflucht, die ein noch unbekannter Fahrzeuglenker am Sonntag (17.11.2024) zwischen 12.55 Uhr und 15.50 Uhr in der Charlottenstraße in Ludwigsburg verübte, sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141 18-5353 oder E-Mail: ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de, noch Zeugen. Ein VW stand im genannten Zeitraum an einer Ladesäule der Stadtwerke. Während des Ladevorgangs touchierte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker vermutlich beim Ein- oder Ausparken den VW und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.

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Einbruch in Sachsenheim: Unbekannte knacken Eisautomaten und entwenden Bargeld

Noch unbekannte Täter brachen zwischen Donnerstag (14.11.2024), 23.00 Uhr und Freitag (15.11.2024), 23.00 Uhr in der Häfnerstraße im Sachsenheimer Ortsteil Häfnerhaslach einen Eisautomaten auf. Die Täter hatten es aber nicht auf die Süßspeise, sondern auf das Bargeld in Höhe eines niedrigen dreistelligen Betrags abgesehen. Ein Sachschaden ist an dem Automaten augenscheinlich nicht entstanden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07147 27406-0 oder per E-Mail an vaihingen-enz-prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeiposten Sachsenheim in Verbindung zu setzen.

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Messerangriff in Böblinger Asylunterkunft – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

In einer Asylunterkunft in der Kremser Straße in Böblingen soll ein 25 Jahre alter Mann am Freitag (15.11.2024) gegen 22:10 Uhr mit einem Messer auf einen 43-jährigen Bewohner eingestochen haben. Im Anschluss daran flüchtete der Angreifer aus dem Zimmer des 43-Jährigen. Nachdem die Polizei über den Vorfall informiert wurde, wurde die Örtlichkeit mit mehreren Streifenwagenbesatzungen angefahren. Im Zuge der ersten Einsatzmaßmaßnahmen kehrte der Verdächtige in die Unterkunft zurück und er konnte widerstandslos vorläufig festgenommen werden.

Mutmaßlich soll ein Streitgespräch zwischen den beiden Männern eskaliert sein. Im Verlauf des Streits soll der 25-Jährige den 43-jährigen festgehalten und mit einem Messer am Hals bedroht haben. Dies soll der 43-Jährige zunächst abgewehrt haben. Anschließend soll der Tatverdächtige dem Opfer mehrere Stichverletzungen an Armen und Beinen zugefügt haben. Die näheren Tatumstände sind derzeit noch nicht bekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Der 43-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der Beschuldigte tunesischer Staatsangehörigkeit am Samstag (16.11.2024) einem Haftrichter beim Amtsgericht Böblingen vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 25-Jährigen und wies ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.

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red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

 

 

„Ballonblühen“ kehrt im Frühjahr nach Ludwigsburg zurück

Ludwigsburg – Im April 2025 wird das Blühende Barock in Ludwigsburg erneut zum Schauplatz des außergewöhnlichen Festivals „Ballonblühen“. Nach einer beeindruckenden Premiere, bei der laut Veranstalter rund 20.000 Besucher das Gelände füllten und Ludwigsburg einen neuen Weltrekord einbrachte, kehrt das dreitägige Event mit frischen Attraktionen zurück. Stolze 81 Modellballone stiegen zeitgleich auf und sicherten damit den Guinness-Weltrekord.

Modellballone und Drachen im XXL-Format

Auch 2025 stehen die fantasievoll gestalteten Modellballone im Mittelpunkt des Festivals, das den Guinness-Weltrekord für die meisten zeitgleich gestarteten Modellballone aufstellte. In diesem Jahr dürfen sich Besucher auf eine besondere Vielfalt an Sonderformen von Pinguinen, Schafen und Comicfiguren freuen. Eine bunte Schar Großdrachen gesellt sich 2025 neu dazu und sorgt auch bei stärkerem Wind für ein lebhaftes Farbenspiel am Himmel.

Tagsüber Märchenwelt, nachts ein Lichtermeer

Das Festival nutzt das weitläufige Blühende Barock geschickt: Während die Modellballone in der windstillen Talsenke rund um die Emichsburg steigen, entfalten die Großdrachen im Südgarten ihre Pracht. Am Abend wird es dann besonders magisch, wenn die gesamte Anlage in Licht und Farben getaucht wird. Die Ballone schweben wie farbige Blüten knapp über dem Boden, während die Drachen in leuchtenden LED-Farben durch die Nacht tanzen.

Interaktive Erlebnisse für Groß und Klein

Das „Ballonblühen“ bietet neben den eindrucksvollen Ballonen und Drachen zahlreiche interaktive Elemente. Laut Veranstalter dürfen Besucher die Ballonhüllen und Drachenhäute anfassen und können von erfahrenen Ballon- und Drachenfahrern Wissenswertes über ihre Leidenschaft erfahren. Für Kinder gibt es eine begehbare Ballonhülle und viele spannende Einblicke in die Welt der Ballone. Wer selbst in die Luft möchte, kann gegen eine Gebühr eine Fahrt im Großballon unternehmen und das Festival aus der Vogelperspektive erleben.

Ein Fest für alle Sinne

Mit Modellballonen, Drachen, Live-Bühnen und farbenprächtigen Walking-Acts verspricht das „Ballonblühen“ ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Sollte das Wetter am Abend nicht mitspielen, erwartet die Gäste dennoch ein eindrucksvolles „Night Glow“-Spektakel synchron zur Musik, das die Nacht zum Leuchten bringt und das Festival zu einem Fest für die Sinne macht.

Weitere Informationen und Updates sind auf der Website des Festivals unter www.ballonbluehen.de zu finden.

red

Tödlicher Wanderunfall im Vorarlberg: Mann aus Baden-Württemberg stürzt 150 Meter in die Tiefe – Ehefrau musste hilflos zusehen

Bludenz – Am 17. November 2024 ereignete sich im Gebiet des Bartellswasserfalls im österreichischen Vorarlberg ein tragischer Wanderunfall mit tödlichem Ausgang. Ein erfahrenes Ehepaar aus Baden-Württemberg war mit seinem Hund unterwegs und plante eine Rundwanderung von Bludenz/Hinterplärsch über den Brazer Höhenweg zur Elsalpe und zurück.

Gegen Mittag erreichten die beiden Wanderer den Bleischkopf auf etwa 1.350 Metern Höhe. Dort beabsichtigten sie, den markanten Berg über eine steile Graslichtung und einen Zickzackpfad zu umgehen. An einer exponierten Stelle im oberen Bereich des Bleischkopfs verlor der 54-jährige Mann jedoch aus bislang unbekannter Ursache den Halt und stürzte etwa 150 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände ab.

Seine Ehefrau leistete sofort Erste Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte. Trotz des schnellen Eintreffens des Rettungshubschraubers konnte das medizinische Team nur noch der Tod des Mannes an der Unfallstelle feststellen.

red

Verwendete Quelle: Polizei Vorarlberg

Neue Trafostation: SWLB startet Bauarbeiten in der Myliusstraße – Umleitung für Autofahrer eingerichtet

Ludwigsburg – Die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) starten am 18. November mit den Bauarbeiten für eine neue Trafostation in der Myliusstraße. Bis zum 29. November werden Leerrohre verlegt, was eine Sperrung der Bahnhofstraße auf Höhe des Bahnhofs erforderlich macht. Fußgänger und Busse können die Straße weiterhin nutzen, Autofahrer müssen die Umleitung über die Alleenstraße nehmen.

Die Maßnahmen sind umfassend geplant: Laut SWLB wird im Bereich der Übergänge ein Halteverbot eingerichtet, und die Bahnhofstraße wird auf Höhe des Bahnhofs vollständig gesperrt. Autofahrer müssen in dieser Zeit auf die ausgeschilderte Umleitung über die Alleenstraße ausweichen, doch für den Zugang zu Einfahrten und Garagen wird gesorgt – morgens und abends bleiben diese zugänglich.

red

Schaufensterscheibe in Ludwigsburger Arsenalstraße eingeschlagen – Polizei sucht Zeugen

Ludwigsburg –  In den frühen Morgenstunden des Sonntags (17.11.2024) haben bislang unbekannte Täter in der Arsenalstraße in Ludwigsburg die Schaufensterscheibe eines Verkaufsladens beschädigt. Mit einem unbekannten Gegenstand schlugen die Täter gegen die Scheibe, die ein etwa 40 Zentimeter großes Loch aufwies und stark riss. Nach der Tat flüchteten die Unbekannten unerkannt vom Tatort.

Die Polizei Ludwigsburg bittet Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, sich unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Wo Sie mit Sperrungen und Baustellen in dieser Woche rechnen sollten

Ludwigsburg – Ab Montag, den 25. November, tritt der neue Verkehrsbericht für Ludwigsburg in Kraft. Dieser Bericht versorgt die Bürgerinnen und Bürger mit wichtigen Informationen zu Straßensperrungen, Baustellen und eventuellen Verkehrsstörungen. Damit wird den Verkehrsteilnehmern ermöglicht, ihre Routen auf angenehmere Weise zu planen und etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Alter Oßweiler Weg
Auf Höhe Alter Oßweiler Weg 75 ist die Straße für den Kfz-Verkehr sowie der Fuß- und Radweg vollständig gesperrt (Erschließung Fuchshof) bis voraussichtlich Oktober 2025.

Bärenwiese
Datum:                            Sperrzeiten:                     Parkfläche:
28.11.2024                       7 bis 15 Uhr                      Vollsperrung West (281 Plätze)

Beethovenstraße
Die Straße ist auf Höhe Beethovenstraße 74 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt
(Maßnahme SWLB) bis voraussichtlich 29. November.

Fuchshofstraße (östlicher und westlicher Fußweg)
Wegen der Erschließung Fuchshof (Tiefbau, Straßenbau, Kanalarbeiten) sind hier der Fuß- und Radweg gesperrt bis voraussichtlich Oktober 2025. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert, sie erfolgt über: Alter Oßweiler Weg – Neckarstraße – Beethovenstraße – Brahmsweg – Lortzingstraße – Schumannstraße – Beethovenstraße – Walter-Flex-Straße – Murrhardter Straße – Friesenstraße – Niedersachsenstraße.

Goethestraße
Die Straße ist bis voraussichtlich 20. Dezember vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßenausbau, Strom, Gas, Wasser).

Haldenstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 3 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt bis voraussichtlich Mitte Dezember (private Baumaßnahme).

Hirschbergstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummern 43 bis 49 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Tiefbauarbeiten Fernwärme/Gas/Wasser) bis voraussichtlich 13. Dezember.

Holsteiner Straße
Die Straße ist auf Höhe Holsteiner Straße 11 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt
bis voraussichtlich 29. November (Reparatur Wasserrohrbruch).

Jägerhofallee
Auf Höhe der Jägerhofallee 40 besteht eine Sperrung des Gehwegs sowie eine Vollsperrung der Straße für den Fahrverkehr (Abbrucharbeiten, Gerüststellung, Anlieferverkehr der Baumaßnahme und Sanierung) bis voraussichtlich Mitte Januar 2025.

Krämerstraße
Die Straße ist auf Höhe der Hausnummer 15 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Rohbauarbeiten, Kranstellung) bis voraussichtlich Ende Dezember.

Mergentheimer Straße
Die Mergentheimer Straße ist bis voraussichtlich 25. Dezember vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Erneuerung Wasser- und Gasleitungen).

Myliusstraße / Bahnhofstraße
Wegen Leitungsarbeiten bestehen voraussichtlich bis 20. Dezember folgende Einschränkungen:
Die Myliusstraße ist auf Höhe der Hausnummern 8 bis 16 halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt. Die Bahnhofstraße ist im Bereich der Hausnummern 10 bis 12 vollständig für den Fahrverkehr gesperrt, ebenso sind hier der Gehweg und der Radweg gesperrt.

Netzestraße
Die Netzestraße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Umgestaltung, Erneuerung Gas- und Wasserleitungen) wie folgt:
Im Bauabschnitt 2 von Oktober bis voraussichtlich 20. Dezember im Bereich Moldaustraße bis Ecke Donaustraße.

Obere Gasse
Auf Höhe Obere Gasse 6 bestehen voraussichtlich bis 13. Dezember Baumaßnahmen in mehreren Bauabschnitten (Herstellung neuer Versorgungsleitungen, Erneuerung Kanäle und Straßenbeläge). Die Straße ist vollständig für den Fahrverkehr gesperrt. Dadurch ist kein Zugang zur Keltergasse, Wolfganggasse und Untere Gasse möglich.

Pflugfelder Straße
Auf Höhe der Pflugfelder Straße 2 besteht eine halbseitige Sperrung für den Fahrverkehr. (Tiefbauarbeiten Fernwärme / Gas / Wasser) bis voraussichtlich bis 20. Dezember.

Schillerplatz
Auf Höhe Schillerplatz 6 ist der Gehweg für den Fußgängerverkehr sowie die Straße spurweise bis voraussichtlich Ende Dezember gesperrt (private Maßnahme).

Schlieffenstraße
Die Straße ist halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbauarbeiten) bis voraussichtlich Ende November.

Siegesstraße
Auf Höhe der Siegesstraße 5 bis 5/3 besteht eine Vollsperrung für den Fahrverkehr (Gleisarbeiten) bis voraussichtlich 7. Dezember.

Steinbeisstraße
Die Straße ist voraussichtlich bis 20. Dezember vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Belagssanierung). Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert und erfolgt über: Friedenstraße – Daimlerstraße – Robert-Mayer-Straße – Steinbeisstraße.

Unter dem hohen Rain
Voraussichtlich bis 5. Dezember besteht eine Vollsperrung (private Baumaßnahme) im Bereich Unter dem hohen Rain 17 .

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 15 ist der Geh- und Radweg bis voraussichtlich 20. Dezember gesperrt (Tiefbau für Stromkabelverlegung), für beide ist eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Waldäcker
Auf Höhe Waldäcker 169 ist die Straße voraussichtlich bis 20. Dezember halbseitig für den Fahrverkehr gesperrt und nur eingeschränkt befahrbar (Tiefbau für Stromkabelverlegung).

Wilhelm-Nagel-Straße
Auf Höhe der Wilhelm-Nagel-Straße 5 ist die Straße bis voraussichtlich 20. Dezember vollständig für den Fahrverkehr gesperrt (Straßen- und Tiefbauarbeiten, Gas- und Wasserleitungen).

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg