Niederlage der Bietigheimer Frauen im Europapokal

Nach zwei Siegen zum Auftakt kassierten die Frauen der SG BBM Bietigheim in ihrem dritten Europapokalspiel der Saison ihre erste Niederlage und verloren in Dänemark mit 27:28 (11:15) bei Team Esbjerg.

Einen schönen Empfang vor der Partie gab es für Laura van der Heijden, die an alter Wirkungsstätte von den rund 1.500 Zuschauern gefeiert wurde.
Das Spiel begann mit viel Schwung und Anna Loerper brachte die SG BBM per Siebenmeter mit 1:0 in Front, doch Esbjerg, angeführt von Starspielerin Estavana Polman und Marit Jacobsen, antwortete schnell mit drei Treffern in Folge. Bietigheim hielt dagegen und glich nach 13 Minuten zum 5:5 aus. Der amtierende dänische Pokalsieger war wie zu erwarten heimstark und führte nach 20 Minuten mit 10:6.

Gegen Ende des ersten Durchganges lagen die Bietigheimerinnen kurzzeitig sogar mit sechs Toren zurück, dann gab es in der 22. Minute die rote Karte gegen Esbjergs Line Jorgensen. Dies nutzten die Gäste clever, um wieder bis auf einen Treffer heranzukommen. Basierend auf den starken Paraden der dänischen Nummer 1 Sandra Toft zog Esbjerg jedoch wieder auf 15:11 davon, was gleichzeitig den leistungsgerechten Halbzeitstand bedeutete.

Den ersten Treffer im zweiten Spielabschnitt setzten die Däninnen durch Estavana Polman, die nahtlos an ihre kämpferische Leistung aus dem ersten Durchgang ansetzten. Nach 40 Minuten stand es folgerichtig 21:16 für die stark aufspielenden Gastgeber. Bietigheim verkürzte auf 18:21 – der dänische Tabellendritte schlug eiskalt zurück und führte nur fünf Minuten später mit 25:18. Der deutsche Vizemeister versuchte weiter alles, um wieder ins Spiel zu finden. Basierend auf einem starken Endspurt und den Glanzparaden von Dinah Eckerle flackerte in der 55. Minute bei der SG BBM Hoffnung auf, als es nur noch 26:23 für die Gastgeberinnen stand. Das verdiente Remis 50 Sekunden vor dem Ende vor Augen bekam Antje Lauenroth für eine Abwehraktion gegen Estavana Polman, bei drohendem Zeitspiel für Esbjerg, eine zwei Minuten Strafe. Es blieb somit beim 28:27 für die Däninnen. Trotz einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte muss Bietigheim die Punkte in Esbjerg lassen.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen: „Das war sicherlich zum Schluss hin eine ganz enge Kiste. Zudem hatte wir heute manchmal Pech im Abschluss, wobei Esbjergs-Torhüterin Sandra Toft fantastisch gehalten hat. Aufgrund der Leistung in der zweiten Hälfte wäre ein Punkt für uns möglich gewesen. Wir werden das Spiel schnell analysieren und freuen uns auf das Topspiel gegen den Thüringer HC am Mittwoch.“

Tore: Malestein 8, Schulze 4, Woller 3, Visser 3, Kudlacz-Gloc 2, Loerper 2, Rozemalen 2, van der Heijden 2, Lauenroth 1, Braun, Ivancok, Eckerle, Salamakha

Am kommenden Mittwoch kommt es dann zum Gipfeltreffen in der Handball Bundesliga Frauen, wenn die SG BBM Bietigheim dem Deutschen Meister Thüringer HC gegenübersteht. Anwurf ist um 19.30 Uhr in der MHP Arena in Ludwigsburg.

Am Sonntag, den 27. Januar, kommt es dann zum erneuten Aufeinandertreffen mit Team Esbjerg in der MHP Arena.

SG BBM Frauen heute im Europapokal gefordert

Nach der Handball Bundesliga Frauen (HBF) ist vor dem Europapokal. Am Mittwoch gewannen die Bietigheimerinnen souverän mit 36:19 gegen SV Union Halle-Neustadt und am Samstag wartet im Europapokal gegen das Team Esbjerg schon die nächste Aufgabe.

Der dänische Pokalsieger verfügt über jede Menge internationale Erfahrung. Die dänische Torhüterin Sandra Toft ist aktuelle Nationalspielerin, was auch für die Norwegerinnen Vilde Mortensen Ingstad, Marit Jacobsen und Sanna Solberg gilt. Mit Line Jørgensen, Kristina Liscevic und Ida Bjørndalen Karlsson stehen weitere namhafte Spielerinnen im Kader. Die wohl bekannteste Akteurin ist aber die Niederländerin Estavana Polman, die zuletzt bei der Europameisterschaft die Bronzemedaille mit Oranje feierte und außerhalb der Platte durch ihre Ehe mit Ex-Fußballstar Rafael van der Vaart einem breiten Publikum bekannt ist.Esbjerg schaffte mit zwei Siegen über das hoch gehandelte Paris 92 in der 3. Runde den Sprung in die Gruppenphase.

In den bisherigen beiden Spielen in der Gruppe A konnten die Däninnen gegen Sports Club Magura Cisnadie einen deutlichen 40:18-Heimsieg feiern. Bei Storhamar Handball Elite erreichte das Team von Coach Jesper Jensen ein beachtliches 28:28-Remis. Mit drei Punkten ist man somit nur einen Zähler hinter Bietigheim.

Vorsicht ist demnach für den deutschen Vizemeister geboten, der seinerseits im Europapokal durch zwei Siege eine weiße Weste vorzuweisen hat. Mit einem Sieg in Esbjerg stünde das Tor ins Viertelfinale weit offen, wobei Bietigheim in dieser Auswärtspartie ausnahmsweise nicht als Favorit nach Dänemark reist.

Verzichten muss SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen, beim Gastspiel in seinem Heimatland, nach wie vor auf Kapitänin Kim Naidzinavicius, die gute Fortschritte in ihrer Reha macht, und auf Rechtsaußen Daniela Gustin, die mit einem Kreuzbandriss die restliche Saison ausfällt. Dennoch muss sich die SG BBM nicht verstecken und kann mit einem gesunden Selbstbewusstsein nach Dänemark reisen, denn 2019 ist man wettbewerbsübergreifend bisher ohne Niederlage. Das soll auch nach der Begegnung am Samstag der Fall sein.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen erklärt im Vorfeld: „Das Team Esbjerg ist eine hervorragend besetzte Mannschaft, die auf allen Positionen über Topspielerinnen verfügt. Das wird eines unserer schwersten Auswärtsspiele.“

Schlag auf Schlag geht es am kommenden Mittwoch, den 23.01.2019 in der HBF weiter. Hier empfängt die SG BBM Bietigheim den Thüringer HC zum absoluten Spitzenspiel in der MHPArena Ludwigsburg.

red

Handball: SG BBM Frauen marschieren in der Bundesliga weiter

SG BBM Frauen mit souveränem Sieg gegen SV Union Halle-Neustad

Durch einen nie gefährdeten 36:19-Sieg (17:7) gegen Pokalschreck SV Union Halle-Neustadt bleiben die Bietigheimerinnen in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) weiter ungeschlagen und empfangen nun am kommenden Mittwoch den Thüringer HC zum absoluten Topspiel in der Ludwigsburger MHP Arena – mehr Spitzenspiel geht nicht!

Der deutsche Vizemeister begann in gewohnt hohem Tempo und lag früh mit 4:1 vorne. Die einmal mehr stark spielende Fie Woller markierte dabei gleich drei Treffer. Gewohnt sicher stand zudem die Abwehrreihe der SG BBM und ließ den Angreiferinnen des Tabellenschlusslichts wenig Chancen auf ein Durchkommen. Angela Malestein brachte ihre Farben nach zehn Minuten mit einem Dreierpack in Folge mit 7:3 nach vorne. Bis zur 20. Minute bauten die Gastgeberinnen souverän ihre Führung auf 13:5 aus. Die junge Truppe der Wildcats versuchte sich aufopferungsvoll gegen den Rückstand zu wehren, doch fehlte im Spiel nach vorne oft die letzte Durchsetzungskraft gegen die Routiniers im Bietigheimer Defensivverbund, in dem sich Torhüterin Dinah Eckerle ein ums andere Mal auszeichnete. Der Treffer von Charris Rozemalen zum 17:7 bedeutete erstmalig die zehn Tore-Führung und den gleichzeitigen Halbzeitstand.

Der zweite Abschnitt begann wie der erste angefangen hatte – mit einem Tor durch Fie Woller, die auch gleich noch einen Dreierpack zum 22:10 folgen ließ, für den 21. Treffer zeichnete sich zwischenzeitlich Antje Lauenroth verantwortlich. Beim Stand von 24:11 nahm Union-Trainerin Tanja Logvin nach 37 Minuten ihre dritte Auszeit. Danach ging das Spiel weiter seinen bisherigen Gang. Treffer Nummer 30 erzielte Angela Malestein mit einem kuriosen Siebenmeter. Luisa Schulze, erneut Angela Malestein und Anna Loerper per Siebenmeter stellten auf 33:17, zudem hielt die starke Valentyna Salamakha im SG BBM-Gehäuse ihren zweiten Siebenmeter in dieser Partie. Zwei weitere Buden in Folge von Anna Loerper und einer von Ines Ivancok bedeuteten nach 60 Minuten den klaren 36:19-Endstand.

Ein glücklicher SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen sagte nach der Partie: „Das war eine gute Leistung meines Teams im Hinblick auf das Spiel am Samstag im Europapokal gegen Team Esbjerg. Wir können heute sehr zufrieden sein“.

Tore: Malestein 8/3, Woller 8, Kudlacz-Gloc 5, Loerper 5/2, Ivancok 3, Lauenroth 2, Schulze 2, Rozemalen 2, van der Heijden 1, Braun, Visser, Eckerle, Salamakha

Weiter geht es für die SG BBM Bietigheim am kommenden Samstag im Europapokal auswärts in Dänemark beim Team Esbjerg. Anwurf ist um 13 Uhr. Am Mittwoch, den 23. Dezember, kommt es dann zum absoluten Topspiel in der MHP Arena, wenn der amtierende Meister Thüringer HC zu Gast ist.

Auswärtssieg der SG BBM Frauen im Europapokal

2.Sieg im 2. Spiel / Nach dem Erfolg nun Tabellenführer in der Gruppe A

Eine konzentrierte Leistung zeigten die Frauen der SG BBM Bietigheim in ihrem 2. Europapokalspiel in der Gruppe A bei Sports Club Magura Cisnadie in Rumänien –  34:20 (16:13) lautete der verdiente Endstand. Durch diesen zweiten Sieg und dem gleichzeitigen 28:28-Remis zwischen Storhamar Handball Elite und Team Esbjerg hat der deutsche Vizemeister die Tabellenführung in dieser Gruppe übernommen.

Vom Start weg gingen die Gäste aus Bietigheim ein hohes Tempo und führten schnell mit 5:0. Der Abwehrblock um Maura Visser stand über die komplette Spielzeit gut und ließ nur wenig erfolgreiche Angriffe der Gastgeberinnen zu. Zudem agierte Torfrau Dinah Eckerle gewohnt sicher und parierte in der Anfangsphase gleich zweimal gegen die Rumäninnen.

Nach der Angriffswelle der Bietigheimerinnen kam Cisnadie nun besser ins Spiel und traf bevorzugt aus dem Rückraum. Nach 15 Minuten stand es aus Sicht der Gastgeberinnen 7:10. Laura van der Heijden mit ihrem bis dato dritten Treffer ließ das 7:11 folgen. Angefeuert durch ihr frenetisches Publikum kamen die Rumäninnen nach 21 Minuten bis auf 12:10 heran. SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen unterbrach diese Druckphase und nahm seine erste Auszeit, in deren Anschluss Fie Woller zum 13:10 einnetzte. Charris Rozemalen und Angela Malestein besorgten Treffer 14 und 15. Eine zwei Minuten Zeitstrafe gegen Antje Lauenroth nutze Cisandie, um auf 15:13 heranzukommen. Kurz vor der Pause stellte Ines Ivancok mit ihrem Treffer zum 16:13 die verdiente Halbzeitführung her.

Den ersten Angriff von Cisnadie im zweiten Durchgang parierte Valentyna Salamakha, die nun im Gehäuse der SG BBM stand, bravorös. In der 33. Minute gelang den Gastgeberinnen sogar der Anschluss zum 16:15. Eine starke Einzelleistung von Anna Loerper sowie einen Treffer von Karolina Kudlacz-Gloc brachten das 18:15, dem Fie Woller und Angela Malestein in kurzer Folge das 20:15 folgen ließen, was einer Vorentscheidung gleichkam. Bietigheim drückte weiter konsequent aufs Tempo und baute seine Führung nun stetig aus. Nach gespielten 46 Minuten war die erste zehn Tore-Führung unter Dach und Fach – das Spiel war entschieden. Auch die letzten zehn Minuten spielten die SGBBM-Ladies konzentriert auf und feierten ein verdientes 34:20 in Rumänien.

Dementsprechend zufrieden war SG BBM Cheftrainer Martin Albertsen: „Wir haben heute über 60 Minuten dynamischen Handball gespielt und sind viel gelaufen. Zudem haben wir von jeder Position getroffen. Es verlief heute nach Wunsch und es war ein toller Sieg meiner Mannschaft.

Weiter geht es für die SG BBM Bietigheim am kommenden Mittwoch mit der Begegnung in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) gegen SV Union Halle-Neustadt, die zuletzt im DHB-Pokal-Viertelfinale für eine Sensation mit dem Heimsieg zuhause gegen Bayer Leverkusen sorgte. Komplettiert wird das OLYMP Final4 vom Thüringer HC, der heute mit 24:20 gegen Borussia Dortmund gewann. Anwurf in der Viadukthalle ist um 19 Uhr.

Tore: Malestein 8, Woller 5, van der Heijden 5, Schulze 4, Kudlacz-Gloc 3, Loerper 2/1, Braun 2, Rozemalen 2, Ivancok 2, Lauenroth 1, Visser, Eckerle, Salamakha

 

Europapokal: SG BBM am Sonntag in Rumänien

Europapokalspiel gegen Sports Club Magura Cisnadie am Sonntag

Nach dem erfolgreichen Einzug ins OLYMP Final4 durch den hart erkämpften 24:22-Sieg am Mittwoch gegen den stark aufspielenden Buxtehuder SV sind die Frauen der SG BBM Bietigheim am Sonntag, 13. Januar, um 17.30 Uhr, beim rumänischen Team Sports Club Magura Cisnadie international gefordert.

Den Auftakt in den Europapokal-Wettbewerb hatten die Bietigheimerinnen gegen Norwegens Storhamar Handball Elite in der heimischen Viadukthalle vor einer Woche mit 28:25 gewonnen. Jetzt gilt es, gegen die Rumäninnen nachzulegen, um weiter auf Viertelfinal-Kurs zu bleiben.

Cisnadie konnte in Runde 2 zunächst Slavia Prag ausschalten und setzte vor allem mit den Siegen über den russischen Club Zvezda Zvenigorod ein dickes Ausrufezeichen. In diesen beiden Partien konnte die Montenegrinerin Jasna Boljevic im rechten Rückraum mit 20 Toren brillieren. Auch gegen Prag kam mit Routinier Ada Moldovan die Torgefahr vorwiegend von halbrechts. Ende letzten Jahres trennte sich der derzeitige Tabellendritte aus Rumänien von ihren Brasilianerinnen Deonise Fachinello und Mariana Costa. Beide Spielerinnen wurden vom rumänischen Top Club SCM Craiova abgeworben.Ihre erste Begegnung in der Gruppenphase des Europapokals verlor Magura Cisnadie auswärts gegen das dänische Team Esbjerg deutlich mit 18:41. Somit geht es für die Rumäninnen schon in diesem Spiel gegen die SG BBM um sehr viel. Eine weitere Niederlage würde deren Chancen auf ein Weiterkommen deutlich minimieren. Für hohe Spannung ist somit gesorgt.

Nach wie vor verzichten muss die SG BBM auf die verletzte Kapitänin Kim Naidzinavicius und Rechtsaußen Daniela Gustin.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen: „Cisnadie hatte in der Begegnung gegen das Team Esbjerg personelle Probleme und nicht gut gespielt. Gegen uns werden sie zuhause nicht so auftreten. Deswegen wird auf uns eine Menge Arbeit zukommen, die es erfolgreich zu bewältigen gilt.“

Anpfiff ist am Sonntag, 13. Januar, um 17.30 Uhr.

red

SG BBM Frauen am Mittwoch im DHB-Viertelfinale gefordert

Unmittelbar nach dem verdienten 28:25-Sieg am vergangenen Samstag im Europapokal gegen das norwegische Team Storhamar Handball Elite steht für die Frauen der SG BBM Bietigheim nun eine der wichtigsten Begegnungen der Saison bevor. Gegen den Buxtehuder SV geht es am Mittwoch, 9. Januar 2019, 20 Uhr, im Viertelfinale des DHB-Pokals um den Einzug in das OLYMP Final4.

Gleichermaßen groß war die Freude am vergangenen Samstag bei Spielerinnen, Verantwortlichen und Fans der SG BBM über den gelungenen Auftaktsieg im Europapokal, als in der Bietigheimer Viadukthalle die starken Norwegerinnen von Storhamar vor knapp 1.000 Zuschauern bezwungen werden konnten. Doch zum Ausruhen bleibt keine Zeit – innerhalb der englischen Wochen zum Jahresbeginn steht am kommenden Mittwoch im Viertelfinale des DHB-Pokals gleich eines der wichtigsten Spiele der Saison für das Team von Martin Albertsen an. Zum dritten Mal in Folge beabsichtigen die Bietigheimerinnen den Einzug in das Pokalturnier OLYMP Final4 des Deutschen Handball Bundes (DHB), welches am 25. und 26. Mai 2019 in der Porsche Arena in Stuttgart steigen wird.

Der nächste Gegner, der Buxtehuder SV, setzte sich im laufenden Pokalwettbewerb in der zweiten Runde bei HL Buchholz 08-Rosengarten mit 29:19 durch. In der dritten Runde gewann der Pokalsieger aus den Jahren 2015 und 2017 auswärts bei der HSG Bensheim/Auerbach mit 29:25.

In der Handball Bundesliga Frauen steht die Mannschaft von Trainer Dirk Leun nach neun absolvierten Spielen mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 9:9 auf Platz acht der Tabelle. Bereits am 27. Oktober 2018 trafen die Kontrahenten aus Buxtehude und Bietigheim in der Vorrunde der Handball Bundesliga Frauen aufeinander, wobei der deutsche Vizemeister, die SG BBM Bietigheim, mit einem 30:24-Sieg die Punkte aus dem hohen Norden entführen konnte.

Von dem Sieg in der Vorrunde der Handball Bundesliga Frauen lässt sich Cheftrainer Martin Albertsen allerdings nicht blenden: „Wir müssen gegen Buxtehude wieder unsere Topleistung abrufen, um erfolgreich zu sein. Wir wissen, dass das Team ein unangenehmer Gegner sein kann.“

Geleitet wird die Partie von den beiden Elitekader-Schiedsrichtern Julian Köppl und Denis Regner.

Anwurf in der Bietigheimer Viadukthalle ist um 20 Uhr. Der Online-Sender sportdeutschland.tv überträgt die Partie live.

Saisondauerkarten haben für Spiele im DHB-Pokal keine Gültigkeit. Einheitliche Tickets für 8 Euro sind im VVK und an der Abendkasse erhältlich.

SG BBM Bietigheim sind erfolgreich in den Europapokal-Wettbewerb gestartet

Die Frauen der SG BBM Bietigheim sind erfolgreich in den Europapokal-Wettbewerb gestartet. Vor 971 Zuschauern in der Bietigheimer Viadukthalle gewann der deutsche Vizemeister gegen Storhamar Handball Elite aus Norwegen in einer hart umkämpften und hochklassigen Partie verdient mit 28:25 (15:12).

In der altehrwürdigen Viadukthalle in Bietigheim entwickelte sich von Beginn an ein schöner Europapokalabend, an dem die Gastgeberinnen einen beeindruckenden Start hinlegten und die Abwehrreihe unter der Regie von Maura Visser Beton anrührte. Laura van der Hejiden knipste gleich zu Beginn für die SG BBM zum 1:0. Die heute wieder sehr gut aufgelegte Linksaußen Fie Woller ließ durch einen Doppelpack das 3:0 folgen. Angela Malestein und Karolina Kudlacz-Gloc erhöhten auf 5:0. Storhamar, das auf seine Weltklasse-Kreisläuferin Heidi Løke verzichten musste, kam danach besser ins Spiel und erzielte drei Treffer in Folge zum 5:3. Nach zwölf Minuten stand es leistungsgerecht 7:7 – das Match war ausgeglichen. Martin Albertsen nahm nach 16 Minuten, beim Stand von 10:9, seine erste Auszeit. Es gelang der Angriffsreihe der SG BBM nun wieder öfters, Löcher in der kompakt stehenden Abwehr der Norwegerinnen zu finden. So konnte die Albertsen-Truppe mit einer 15:12-Führung in die Halbzeitpause gehen.

Mit einem erfolgreichen Siebenmeter für Storhamar zum 15:13 begann der zweite Spielabschnitt. Kapitänin Karolina Kudlacz-Gloc antwortete mit einem Doppelpack zum 17:14. Der Tabellenzweite aus Norwegen zeigte sich jedoch weiter kämpferisch und blieb auch in Unterzahl an Bietigheim dran – 20:18 stand es nach 40 Minuten.

Dann nahm sich Kapitänin Karolina Kudlacz-Gloc ein Herz und brachte erneut einen Doppelpack im Gästegehäuse unter. Als dann Fie Woller und Laura van der Heijden das 24:20 folgen ließen, bebte die Viadukthalle. Die SG BBM drängte nun auf die Entscheidung. Zehn Minuten vor dem Abpfiff betrug der Spielstand 25:22. Rechtsaußen Angela Malestein besorgte mit ihrem bis dato vierten Tor das 26:22. Storhamar konterte mit zwei blitzsauberen Buden in Folge zum 26:24 – die Spannung stieg.

Nach einer tollen Parade von der gewohnt sicheren Dinah Eckerle nahm Martin Albertsen seine nächste Auszeit. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende erzielte Laura van der Heijden das 27:24, Storhamar machte gleich darauf das 27:25, dem Luisa Schulze unnachahmlich das entscheidende 28:25 folgen ließ. Ein hochklassiger und spannender Europapokalabend endet mit dem verdienten Sieg für die SG BBM Bietigheim.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Storhamar war der mit Sicherheit erwartet schwere Gegner und hat heute eine starke Partie gegen uns abgeliefert. Es gab viele Dinge meines Teams, die mir gefallen haben, aber auch wenige, die nicht gepasst haben.“

Tore: Woller 7, Kudlacz-Gloc 7, van der Heijden 5, Malestein 4, Loerper 3/3, Schulze 2, Braun, Ivancok, Rozemalen, Visser, Lauenroth, Eckerle, Salamakha

Bereits am kommenden Mittwoch steht die nächste richtungsweisende Partie für die Bietigheimerinnen an, wenn es im Viertelfinale des DHB-Pokals gegen den Buxtehuder SV um den Einzug ins OLYMP Final4 geht.

Handball Damen: SG BBM Bietigheim behält weiße Weste

Im letzten Spiel des Jahres gewann die SG BBM Bietigheim in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) gegen den VfL Oldenburg mit 42:28 (25:14) und beendet das Jahr 2018 ohne Punktverlust in der Liga.

In der zweiten Begegnung innerhalb von zwei Tagen konnte die Albertsen-Truppe vor 1802 Zuschauern in der MHPArena den 9. Sieg im 9. Spiel einfahren.

Engagiert begann der deutsche Vizemeister und ging durch Antje Lauenroth in Führung. Die Gäste aus Oldenburg konnten das Spiel in Folge jedoch ausgeglichen gestalten, besonders VfL-Torjägerin Angie Geschke hatte immer wieder eine Antwort parat. Doch ab der 10. Minute nahm der SG BBM-Express Fahrt auf und setzte sich zum ersten Mal entscheidend ab. Nach zehn Minuten, beim Stand von 9:5, nahm Oldenburg-Trainer Niels Bötel seine erste Auszeit, in deren Anschluss die Bietigheimerinnen dennoch die Führung nach 15 Minuten durch Antje Lauenroth, Fie Woller und zwei Treffer von Laura van der Heijden auf 13:7 ausbauen konnten. Der Tabellenzehnte fand nur noch wenige Lücken in der nun sicher stehenden Abwehr der Gastgeberinnen, in der Dinah Eckerle wieder ihre Klasse zeigte. In der Offensive netzten die SG BBM-Ladies ein ums andere Mal ein und bauten die Führung Tor um Tor aus. Mit 25:14 ging es in die Halbzeitpause.

Mit Beginn des zweiten Abschnitts kamen die Oldenburgerinnen besser ins Spiel – der SG BBM-Express kam dabei etwas ins Stottern. Beim 26:18 reagierte SG BBM Cheftrainer Martin Albertsen und nahm seine zweite Auszeit. Die Ansprache zeigte Wirkung, denn Fie Woller und Antje Lauenroth besorgten gleich darauf das 28:18. Doch Oldenburg zeigte sich weiterhin bissig und gab sich nicht auf. 33:24 lautete der Spielstand nach 45 Minuten. Dann drehte die SG BBM wieder auf – Charris Rozemalen, Laura van der Heijden und Luisa Schulze stellten auf 36:25. Den 40. Treffer erzielte die heute sehr effektiv spielende Ines Ivancok in der 56. Minute. Die stark aufspielende Anna Loerper markierte in der letzten Sekunde mit einem spektakulären verdeckten Hüftwurf den verdienten 42:28-Endstand.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen war sichtlich zufrieden nach dem deutlichen Sieg: „Wir sind heute alle sehr zufrieden. Ich hätte nicht gedacht, dass wir heute 42 Tore erzielen – das ist einfach grandios. Die Stimmung in der MHPArena Ludwigsburg war wieder super.“

Tore: Woller 7, van der Heijden 6, Loerper 6/4, Lauenroth 4, Rozemalen 4, Ivancok 4, Schulze 3, Malestein 2, Kudlacz-Gloc 2, Braun 2, Visser 1, Eckerle 1

Im ersten Spiel im neuen Jahr treffen die Bietigheimerinnen am 5. Januar in der heimischen Viadukthalle im Europapokal auf das norwegische Team Storhamar Handball Elite. Anwurf ist um 19 Uhr

SG BBM/red

Bietigheim unterliegt knapp im Derby gegen Göppingen

Bietigheim kämpft im Derby, aber die Punkte bleiben bei FRISCH AUF! Göppingen

Die Kräfteverhältnisse in Württemberg sind wieder zurechtgerückt. Mit einem 31:27 (15:14)-Erfolg über Aufsteiger SG BBM Bietigheim festigte FRISCH AUF! Göppingen seinen siebten Rang in der Handball-Bundesliga. Bietigheim, das das Hinspiel noch überraschend gewinnen konnte, kann seine Position im letzten Spiel vor der WM-Pause nicht mehr verbessern. Die Situation am Tabellenende bleibt unverändert, die SG BBM überwintert mit zwei Punkten Rückstand zum Klassenerhalt auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Verkehrte Welt beim Halbzeitpfiff in der EWS Arena in Göppingen. Es waren die Gäste, die trotz 15:14-Rückstand von ihren zahlreich mitgereisten Fans mit Applaus in die Kabine verabschiedet wurden. Jonas Link hatte fünf Sekunden vor der Pause den Anschlusstreffer erzielt und die Fans jubeln lassen. Die Zurückhaltung bei den FRISCH AUF! Anhängern legte sich dagegen erst im zweiten Abschnitt, als Göppingen zeitweise bis auf 28:21 davonziehen konnte.

„Knackpunkt im Spiel war für mich der Anfang der zweiten Halbzeit, als wir auf der linken Seite zwei, drei gute Chancen liegen lassen“, so SG BBM-Trainer Ralf Bader. „Göppingen macht die Tore und zieht von 16:16 davon.“Zuvor hatte der Aufsteiger vor den 4900 Zuschauern in der EWS Arena für eine ausgeglichene Partie sorgen können. Von der ersten Minute an belebte der nach seiner Oberschenkelverletzung zurückgekehrte Jonas Link das Angriffsspiel des Tabellenvorletzten. Der Spielmacher erzielte fünf seiner 7 Treffer im ersten Abschnitt. Bei FRISCH AUF! spielte Nemanja Zelenovic vor der Pause die Rolle des Vollstreckers und traf ebenfalls fünfmal. Zudem sorgte Kresimir Kozina für viel Unruhe, der bullige Kreisläufer war für Bietigheims Defensive kaum zu halten.

Vielleicht wäre für den Aufsteiger im ersten Abschnitt sogar noch mehr drin gewesen. Warum beispielsweise die beiden Unparteiischen Robert Schulze und Tobias Tönnies beim Stand von 12:12 zwar Kozina auf die Bank schicken, der Aktion von Dominik Claus aber den Siebenmeter verwehren, wird ihr Geheimnis bleiben.

„Insgesamt bin ich mit der Leistung und der Einstellung meiner Mannschaft zufrieden“, sagte Bader. „Die Jungs haben in der Abwehr alles reingelegt, was wir haben und gekämpft wie die Bären.“ Aber von Göppinger Seite kam an diesem Abend eben deutlich mehr als noch im Hinspiel. Das erklärt auch, warum Bader – trotz der Niederlage – bei seiner Mannschaft eine Steigerung gegenüber dem Hinspielsieg gesehen hat. „Wir haben im Hinspiel von unserem Halbzeitvorsprung gezehrt“, so Bader „diesmal haben wir auch im zweiten Abschnitt dagegengehalten.“

Beim Stand von 22:19 spielt Bietigheim in doppelter Überzahl. „Da hatten wir nochmal die Möglichkeit ranzukommen. Man hat gesehen, dass die Jungs unbedingt das Tor machen wollten, aber zu hektisch agiert haben“, so Bader. „Da fehlt uns noch die Kaltschnäuzigkeit“. Der erst im zweiten Abschnitt eingewechselte Sebastian Heymann und der frühere SG BBM-Rechtsaußen Marco Rentschler erhöhen stattdessen für Göppingen auf 24:19. Und der Rückraum blieb weiter eine gefährliche Waffe beim Altmeister, in dem sich im zweiten Abschnitt neben Heymann immer wieder Ivan Sliskovic als am Ende erfolgreichster Werfer in Szene setzte.

Gut für die Moral beim Aufsteiger in der Winterpause wird sein, dass er sich nach dem 28:21 noch einmal sortieren konnte. Kapitän Patrick Rentschler läutete mit seinem fünften Tor den Endspurt beim Aufsteiger ein. Mit Patrick Webers Würfen aus der Distanz setzte die SG BBM neue Akzente. Doch näher als vier Tore konnte Bietigheim nicht mehr aufschließen, Göppingen fuhr verdient den siebten Ligasieg aus den letzten acht Partien nach Hause.

Bernhard Gaus

Frisch Auf Göppingen: Rebmann, Prost; Sliskovic (6), Kozina (5), Zelenovic (5), Schiller (5/4), Heymann (3), Rentschler (3/1), Schöngarth (2), Bagersted (1), Ritterbach (1), Peric, Kneule, Damgaard, Goller.

SG BBM Bietigheim: Ebner, Müller; Link (7), Rentschler (5), Schäfer (4/3), Weber (4), Asmuth (2), Haller (1), Emanuel (1), Claus (1), Fischer (1), Vlahovic (1), Marčec, Schmidt, Döll, Rønningen.

Spielverlauf: 4:4 (8.), 8:5 (12.), 9:10 (19.), 11:12 (23.), 15:14 (30.), 16:16 (33.), 20:16 (41.), 22:19 (43.), 28:21 (49.), 28:24 (52.), 31:27 (60.).

Zuschauer: 4900 (EWS Arena Göppingen)

Handball-Bundesliga: SG BBM empfängt Rekordmeister THW Kiel

Schon ein Blick auf die blanke Statistik offenbart, wer am Samstag in der absoluten Favoritenrolle ist. Der Tabellenzweite THW Kiel reist mit einer Siegesserie an, die im Hinspiel gegen die Schwaben Mitte September ihren Anfang nahm. Das Spiel vor den 10.000 in der Kieler Sparkassenarena wurde mit 34:20 Toren nach der Pause eine klare Angelegenheit für die Mannschaft von Alfred Gislason. Seitdem ließ der THW weitere 16 Siege in Serie folgen, wettbewerbsübergreifend in der Liga, im DHB-Pokal, in dem der Rekord-Pokalsieger erneut ins Final4 einzog, als auch mit dem Erreichen der Gruppenphase im EHF-Pokal. Zumindest international muss der THW Kiel in dieser Spielzeit kleinere Brötchen backen, verpasste nach einem fünften Rang in der Handball-Bundesliga das Startrecht in der Champions League. Der isländische Erfolgstrainer übrigens wird am Saisonende das Zepter an der Seitenlinie an seinen Co Filip Jicha weitergeben. Die Ära Gislason würde man in Kiel liebend gerne mit einem weiteren Titel krönen.
Nach dem deutlichen 32:19-Erfolg gegen den TVB Stuttgart vor zwei Wochen kann Kiel ausgeruht die Jagd auf den verlustpunktfreien Spitzenreiter Flensburg-Handewitt fortsetzen. „Kiel und Flensburg sind zurzeit die heißesten Teams der Liga“, meint Ralf Bader. Welche Ziele setzt man sich da in einer solchen Partie? „Das ist in Grunde ganz einfach“, sagt der Bietigheimer Chefcoach. „Gerade nach dem letzten Spiel müssen wir alles dafür tun, unsere Haut so teuer wie möglich zu verkaufen.“
Bader spielt auf die 26:31-Derbyniederlage beim TVB Stuttgart vor Wochenfrist an. „Wir haben nach einer guten Anfangsphase das Spiel viel zu leicht hergegeben. Die Mannschaft muss zeigen, dass die erste Halbzeit in der Porschearena ein Ausrutscher war“, fordert der junge Bietigheimer Coach. Bader erwartet von seinem Team ähnlich wie in der letzten Heimpartie gegen den SC Magdeburg „Herz und Kampf“. „Über diese Tugenden müssen wir ins Spiel reinkommen, alles Weitere wird man dann sehen“, so Bader. In der Abwehrarbeit wird es sich entscheiden, wie lange der Aufsteiger der individuellen Klasse von Nikola Bylik, Domagoj Duvnjak, Hendrik Pekeler, Steffen Weinhold oder Patrick Wiencek und Co. wird Paroli bieten können.

Spielmacher Jonas Link wird seinem Team von der Tribüne aus die Daumen drücken. Der erfolgreichste Feldtorschütze der SG BBM fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus. „Wir werden uns darauf einstellen“, verspricht Bader, „denn prinzipiell muss jeder im Team ersetzbar sein.“ Der breit aufgestellte Kader der Bietigheimer soll‘s richten. „Jeder im Team muss am Samstag eben ein wenig mehr geben“, fordert Bader. Auch die beiden Youngsters im Team des Aufsteigers dürfen sich auf das Highlight gegen den THW Kiel freuen. Sowohl Jonathan Fischer wie auch Nikola Vlahovic sind, mit einem Zweitspielrecht ausgestattet, in den letzten Wochen schon mit Drittligist HC Oppenweiler/Backnang auf Punktejagd gegangen. „Die beiden sind ein wichtiger Bestandteil unseres Teams. Solange diese jungen Spieler bei uns aber nicht 40 bis 50 Minuten Einsatzzeit erhalten, profitieren alle von der zusätzlichen Spielpraxis“, betont Bader.

Info:

SG BBM Bietigheim  –  THW Kiel

Spielbeginn: Samstag, 22.12.2018, 20:30 Uhr, EgeTrans Arena Bietigheim

 

Bernhard Gaus/red

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