Verkehrstote, Verletzte und Fahrverbote: Die Unfallbilanz der Polizei Ludwigsburg für 2023

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg – Ein Jahr intensiver Bemühungen um mehr Verkehrssicherheit im geht zu Ende, und das Polizeipräsidium Ludwigsburg zieht Bilanz: Am Dienstag (26. März) veröffentlichte es seine Verkehrsunfallbilanz für das Jahr 2023, die einen detaillierten Einblick in die Verkehrssituation in seinem Zuständigkeitsbereich umfassend den Kreis Ludwigsburg und den Kreis Böblingen, bietet.

Der Blick auf die Statistik zeigt eine zahlenmäßige Zunahme der Verkehrsunfälle um 1.743 im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 30.559 Verkehrsunfälle im gesamten Zuständigkeitsbereich des Präsidiums registriert.

Quelle/Grafik: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Die Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg:

Im vergangenen Jahr registrierte der Landkreis Ludwigsburg insgesamt 15.749 Verkehrsunfälle. Dabei wurden 1.413 Personen verletzt. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem die Zahl der Unfälle bei 15.383 lag, zeigt sich ein leichter Anstieg.

Quelle/Grafik; Polizeipräsidium Ludwigsburg

Doch hinter diesen Zahlen verbergen sich auch ermutigende Entwicklungen: Die registrierten Unfälle mit Personenschaden, insbesondere die Zahl der Schwerverletzten, sanken von 496 auf 426.

“Dies zeigt, dass wir unser Ziel, die Reduzierung der im Straßenverkehr schwerverletzten und getöteten Personen, fest im Blick haben”, betonte Polizeipräsident Thomas Wild bei der Präsentation der Bilanz.

Trotz dieser Fortschritte blieb ein trauriger Aspekt unverändert: Ein weiteres Todesopfer war zu beklagen, obwohl die Zahl der tödlichen Unfälle in den beiden Landkreisen mit 18 gleichblieb. “Diese schrecklichen Schicksalsschläge wollen wir vermeiden; daran arbeiten wir tagtäglich”, fügte der Polizeipräsident hinzu. Im speziellen betrachtet der Landkreis Ludwigsburg neun Todesfälle im Straßenverkehr, einer weniger als im Jahr zuvor

Quelle/Grafik: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ein wiederkehrendes Thema in der Verkehrsunfallbilanz ist die Rolle der Geschwindigkeit als Hauptursache schwerer Verkehrsunfälle und Unfälle mit Motorradbeteiligung. “Die Unfallursache Nummer 1 bei schweren Verkehrsunfällen ist und bleibt die Geschwindigkeit. Das bedeutet ‘Geschwindigkeit anpassen rettet Leben'”, hob Erwin Grosser, Leiter der Schutzpolizeidirektion, hervor.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Bei Geschwindigkeitsmessungen wurden 141.945 Verstöße festgestellt, von denen 1.716 in ein Regelfahrverbot mündeten. Auch bei Unfällen mit E-Scootern und Pedelecs war nicht angepasste Geschwindigkeit eine häufige Ursache: von 64 im Vorjahr auf 95 im Jahr 2023.

Ähnliches ergab sich bei der Betrachtung der Unfälle unter Beteiligung von Pedelecs, deren Anzahl sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert hat. Die drei Hauptunfallursachen bilden mangelnde Verkehrstüchtigkeit, Vorfahrtsverletzungen und erneut nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit als häufigste Ursache.

Während sich die Unfallzahlen der Risikogruppen junger Erwachsener und älterer Menschen im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert haben, waren Kinder im Jahr 2023 häufiger in Unfälle verwickelt. Die Anzahl dieser Fälle stieg um knapp ein Viertel an. “Die Sicherheit unserer Kinder liegt uns allen besonders am Herzen”, betonte der Polizeipräsident.

Den ausführlichen Sicherheitsbericht mit der Verkehrsunfallbilanz finden Sie auf der Internetseite des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter diesem Link.

red

Orange Bänke in Ludwigsburg setzen Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Ludwigsburg, 28. Februar 2024 – Der Landkreis Ludwigsburg startet eine spezielle Kampagne gegen Gewalt an Frauen: Orange Bänke werden im gesamten Kreis aufgestellt, um auf die alarmierende Tatsache hinzuweisen, dass jede dritte Frau in Deutschland von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen ist – das entspricht mehr als 12 Millionen Frauen. Trotzdem nutzen nur etwa 20 Prozent der Betroffenen bestehende Beratungsangebote. Die Kampagne “Orange Bank gegen Gewalt an Frauen” soll dies ändern.

Schülerinnen und Schüler der Oscar-Walcker-Schule Ludwigsburg präsentierten drei von ihnen gestaltete orange Bänke in ihrer Schule. Interessenten können diese Bänke für eine bestimmte Zeit ausleihen. Sie ergänzen die Kampagne, bei der vor allem dauerhaft orange-farbene Bänke im ganzen Landkreis aufgestellt werden.

Der Erste Landesbeamte Jürgen Vogt lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie die Unterstützung der Kreis-Kampagne durch den Verein Sicherer Landkreis: “Wir wollen, dass unser Landkreis sicher ist für alle – zuhause, bei der Arbeit, in der Freizeit und im öffentlichen Raum – unabhängig von Geschlecht und Uhrzeit. Durch das Aufstellen der orangefarbenen Bänke wird das Thema aus der Tabu-Zone geholt.” Claudio Lecciso vom Vorstand des Vereins Sicherer Landkreis betonte: “Die weit überwiegende Anzahl der Opfer aus dem Deliktsbereich Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung im Landkreis und im Bereich Häusliche Gewalt/Partnergewalt ist weiblich. Prävention und Aufklärung – bevor etwas passiert – sind die besten Maßnahmen.” Schulleiterin Sabine Haveneth fügte hinzu: “Jeder und jede ist gefordert, geschlechtsspezifischer Gewalt Einhalt zu gebieten. Auch wenn Frauen bestimmte Orte, Wege oder Situationen meiden müssen, um Belästigungen oder Bedrohungen zu entgehen, handelt es sich um eine Form von Gewalt.”

Die von den Schülerinnen und Schülern der AVdual-Klassen 1 und 4 gestalteten Bänke werden nach dem Kampagnenjahr auf dem Schulcampus aufgestellt. Das AVdual (Ausbildungsvorbereitung dual) ist eine einjährige Vollzeitschule für Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis. Die drei Bänke wurden vom Verein Sicherer Landkreis Ludwigsburg finanziert.

Insgesamt 13 Kommunen im Landkreis beteiligen sich neben weiteren Organisationen bisher an der Kampagne. Eine Beteiligung ist für alle Interessierten wie Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Jugendhäuser, Behörden, Vereine und weitere Organisationen möglich. Die Aufstelltermine und -orte der Bänke und die damit verbundenen Aktionen sowie alle weiteren Infos wie Anmeldung, (Mitmach-)Angebote und das Begleitprogramm sind unter www.landkreis-ludwigsburg.de/orangebank zu finden, zum Beispiel der kostenlose Vortrag des Polizeipräsidiums “Sicher unterwegs” oder der Workshop des Vereins Frauen für Frauen “Gewaltig verliebt!?” für Schulen. Ebenso im Angebot ist der “Walk for Freedom” am 18. Oktober oder die Erstellung einer Notfall-Klappkarte bei Gewalt gegen Menschen mit Behinderung. Mitmachen ist auch möglich, indem die Nummer des bundesweiten Hilfetelefons oder der Teaser mit den Hilfestellen auf die Homepage der eigenen Organisation gestellt wird.

Die Farbe “Orange” wurde gewählt, da die bestehende UN-Kampagne “Orange the world” schon seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam macht.

Die Kampagne wird von der Stabsstelle Gleichstellung des Landkreises mit der Gleichstellungsbeauftragten Cynthia Schönau und ihrer Team-Kollegin Karin Stark verantwortet. Der Landkreis wird dabei vom “Runden Tisch gegen Häusliche Gewalt in Stadt und Landkreis Ludwigsburg”, dem Polizeipräsidium Ludwigsburg, dem Verein “Sicherer Landkreis” und zahlreichen Beratungsstellen sowie engagierten Kreiskommunen, Bildungseinrichtungen und Organisationen unterstützt.

red

Polizeiradar Ludwigsburg: Fünf Verletzte nach Serie von Kollisionen und weitere Meldungen aus dem Landkreis

L1125 Gemarkung Pleidelsheim: Auffahrunfälle mit fünf Leichtverletzten

Auf der Landesstraße 1125 zwischen Murr und der Anschlussstelle Pleidelsheim kam es gestern Abend gegen 19.10 Uhr zu einer Serie von Auffahrunfällen, bei denen insgesamt fünf Personen leicht verletzt wurden.

Ein 45-Jähriger fuhr am Freitagabend mit seinem BMW auf der L1125 in Richtung Pleidelsheim. Vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit und zu geringem Abstand erkannte er den Bremsvorgang des vorausfahrenden 34-jährigen BMW-Fahrers zu spät und fuhr auf ihn auf. Eine nachfolgende 28-jährige Seat-Fahrerin erkannte die Situation ebenfalls zu spät und kollidierte mit dem Fahrzeug einer vor ihr fahrenden 67-jährigen Ford-Fahrerin. Durch die Kollision wurde der Ford auf den BMW des 45-Jährigen geschoben. Eine 23-jährige KIA-Fahrerin erkannte das Unfallgeschehen vor ihr ebenfalls zu spät und fuhr auf den Seat der 28-Jährigen auf. Infolge dieser drei Auffahrunfälle wurden mindestens fünf Personen leicht verletzt, und der Gesamtsachschaden beträgt etwa 55.000 Euro. Vier Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, und teilweise kam es zu einem Stau bis nach Murr. Die Strecke konnte gegen 22 Uhr wieder vollständig freigegeben werden.

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Vaihingen/Enz: Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten

Am Freitagabend gegen 18:15 Uhr befuhr eine 23-jährige Fahrerin eines PKW Audi die K1698 in Richtung Neue Bahnhofstraße, um an der dortigen Einmündung nach links in Richtung Bahnhof abzubiegen. Beim Abbiegen übersah sie den von links kommenden PKW Opel eines 24-jährigen Fahrers. Durch den Zusammenstoß wurden die 16-jährige Beifahrerin im PKW Audi und der Fahrer des PKW Opel leicht verletzt. Es entstand ein Schaden von etwa 40.000 Euro, und beide Fahrzeuge mussten von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Die beiden leichtverletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Unfallstelle musste während der Unfallaufnahme durch die Feuerwehr abgesichert werden, und die Straßenmeisterei beseitigte auslaufende Betriebsstoffe sowie reinigte die Fahrbahn.

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Kornwestheim: Einbruchsserie am Bahnhof – Zeugen gesucht

In der Nacht zum Donnerstag brachen noch unbekannte Täter in insgesamt drei Ladengeschäfte in einer Einkaufspassage am Bahnhof in Kornwestheim ein. In zwei im Erdgeschoss befindlichen Geschäften machten die Täter mutmaßlich keine Beute, während sie aus einem Laden im Obergeschoss einen vierstelligen Bargeldbetrag entwendeten. Die Unbekannten verursachten auf ihrem Beutezug einen nicht unerheblichen Sachschaden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Kornwestheim in Verbindung zu setzen.

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Ludwigsburg: Diebstahl aus Pkw im Ludwigsburger Osten

Ein noch unbekannter Täter schlug in der Nacht zum Donnerstag eine Seitenscheibe eines in der Lortzinger Straße, nahe der Kreuzung zum Brahmsweg in Ludwigsburg geparkten Peugeot ein. Aus dem Fahrzeuginneren entwendete der Unbekannte aus einer Handtasche einen niedrigen Bargeldbetrag. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 800 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Tel. 07141 18-5353 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de mit dem Polizeirevier Ludwigsburg in Verbindung zu setzen.

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Ditzingen: Unfallflucht mit 5.000 Euro Sachschaden

Zwischen Donnerstag 18:00 Uhr und Freitag 10:25 Uhr ereignete sich in der Breslauer Straße in Ditzingen eine Unfallflucht, bei der ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro entstand. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker prallte vermutlich beim Rückwärtsrangieren gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten Mercedes. Anschließend entfernte sich der Unbekannte vom Unfallort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Möglicherweise handelte es sich bei dem Verursacherfahrzeug um einen LKW. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156 4352-0 oder E-Mail: ditzingen.prev@polizei.bwl.de, entgegen.

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red

Verwendete Quellen: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Ensinger Grundschule im Kreis Ludwigsburg gewinnt Mitmach-Aktion ‘Schulwegprofis – Wer geht, gewinnt

Ludwigsburg. Die Ensinger Grundschule ist Gewinnerin der Mitmach-Aktion „Schulwegprofis – Wer geht, gewinnt!  Diese lief im November vergangenen Jahres im Rahmen des Landesprogramms „MOVERS – Aktiv zur Schule“ als Pilotprojekt im Landkreis Ludwigsburg und war ein großer Erfolg.

Mehr als 4.000 Kinder an 20 teilnehmenden Grundschulen im Landkreis legten im Projektzeitraum ihre Schulwege eigenständig zurück und dokumentierten sie täglich auf einem Klassenposter. So entstand ein Wettbewerb um einen Überraschungspreis. Begleitend setzten die Lehrkräfte das von MOVERS – Aktiv zur Schule zur Verfügung gestellte Unterrichtsmaterial ein und verknüpften zum Beispiel praktische Schreibübungen mit den Vorteilen des aktiven Schulwegs: Er macht Spaß, man bleibt fit und wird selbstständig.

Verkehrsminister Hermann und Landrat Allgaier loben das Projekt

Verkehrsminister Winfried Hermann betont: „Der Schulweg ist häufig der erste Schritt in eine selbstständige und nachhaltige Mobilität. Mit der Mitmach-Aktion ‚Schulwegprofis‘ erleben Grundschulkinder ihren Schulweg spielerisch und können sich im Unterricht darüber austauschen. Dank der engagierten Lehrerinnen, Lehrer und der Kinder in den teilnehmenden Schulen haben wir wichtige Erfahrungen sammeln können, um das Konzept ab 2024 landesweit umzusetzen. Denn zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad macht der Schulweg noch mehr Spaß!“

Landrat Dietmar Allgaier ergänzt: „Nachhaltige Mobilität ist ein wichtiges Thema für den Landkreis Ludwigsburg – und die fängt schon bei den Jüngsten an. Ich freue mich, dass dieses Projekt so gut angekommen ist. Mit jedem Schulweg, der zu Fuß zurückgelegt wird, stärken die Kinder nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zu Luftreinhaltung, Lärmschutz und zu mehr Aufenthaltsqualität in unseren Kommunen.“

Kinder legen im Schnitt 14 Schulwege zu Fuß zurück

Nach Abschluss der Aktion sendeten die Schulen ihre Ergebnisse zur Auswertung an die Servicestelle von MOVERS. Am 30. Januar fand die Siegerehrung auf dem Schulhof der Gewinnerschule statt. 1.219 Wege haben die Kinder hier zurückgelegt. Das sind bei 87 teilnehmenden Kindern durchschnittlich 14 eigenständig zurückgelegte Schulwege pro Kind im Zeitraum vom 6.-24. November 2023 – also eine fast vollständige Beteiligung. Berechnet wurde ein „Score“, sodass auch kleine Schulen mit weniger Schülerinnen und Schülern eine Chance hatten, zu gewinnen.

Glückliche Gewinner: Ensinger Grundschule darf sich über einen Aktionstag mit dem Rollermobil freuen

Die kommissarische Schulleitung Anja Bender ist stolz auf das Ergebnis. „Grundschulen sind mit vielfältigen Herausforderungen und Aufgaben konfrontiert. Dennoch halten wir es für wichtig, dass solche Aktionen bei uns Raum erhalten und engagiert umgesetzt werden. An der Beteiligung und Motivation der Kinder zeigt sich, dass sich dieser Einsatz lohnt.“

Gewonnen hat die Ensinger Grundschule einen Aktions- und Projekttag mit dem Rollermobil – unter dem Motto „Bewegung. Verkehrssicherheit. Spiel & Spaß“.

Aber auch die anderen Schulen gehen nicht leer aus: Die Schulen auf dem Sieger-Treppchen erhielten reflektierende Sticker für eine bessere Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr. Zudem bekommen alle teilnehmenden Kinder eine Urkunde, die sie als „Schulwegprofis“ ehrt.

Wie geht es jetzt weiter? Die Aktion hat gezeigt: Auch trotz Regen und niedrigen Temperaturen kommen Kinder gerne zu Fuß in die Schule. „Wir hoffen, dass die Aktion ein Auftakt dafür war, dass diese Kultur fortgeführt wird“, sagt Landrat Dietmar Allgaier. Nach einer Überarbeitung ist geplant, die „Schulwegprofis“ landesweit auszurollen. Dann laufen 2024 noch viel mehr Grundschulkinder gemeinsam in Baden-Württemberg zur Schule.

Alle Informationen zum interministeriellen Programm „MOVERS – Aktiv zur Schule“ gibt es online unter www.movers-bw.de. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das MOVERS-Team: schulwegprofis@movers-bw.de

Landesprogramm MOVERS – Aktiv zur Schule:

Die Schulwegprofis sind Teil von MOVERS – Aktiv zur Schule. Das interministerielle Landesprogramm berät und unterstützt Schulen und Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen des schulischen Mobilitätsmanagements. Das ressortübergreifende Programm wurde unter Federführung des Verkehrsministeriums gemeinsam mit dem Innenministerium und dem Kultusministerium konzipiert. Das Projekt wird auf Landesebene von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW) koordiniert. MOVERS zielt darauf ab, die selbstaktive und sichere Mobilität von Kindern und Jugendlichen auf dem Weg zur Schule zu stärken. Einzelmaßnahmen, wie z. B. die Bike-Pools, das Schulradeln oder die Förderung von Radabstellanlagen, werden unter einem Dach gebündelt. Das Ziel: ein übergreifendes, umfassendes Angebot für Schulen sowie dessen wirkungsvolle Umsetzung in ganz Baden-Württemberg.

red

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Dramatischer Frontalcrash in Schwieberdingen: Schwerverletzte und Trümmerfeld

Schwieberdingen – Zu einem schweren Verkehrsunfall am frühen Montagabend, den 25. Dezember 2023, um 17:26 Uhr auf der B10 kam es, als ein 73-jähriger Fahrer eines VW Golf die Strecke von Vaihingen/Enz kommend in Richtung Stuttgart befuhr. In Höhe Schwieberdingen, Vöhringer Weg, geriet der Fahrer aus bisher unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden VW Tiguan, der von einem 55-jährigen Fahrzeugführer gesteuert wurde. Im VW Tiguan befand sich zudem eine 23-jährige Mitfahrerin.

Eine nachfolgende 44-jährige Fahrerin eines Ford konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte ebenfalls in den VW Tiguan. Die beiden Insassen des VW Tiguan erlitten leichte Verletzungen, während der 73-jährige Unfallverursacher schwer verletzt wurde und zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert wurde.

Der entstandene Sachschaden wird auf 35.000 Euro geschätzt. Aufgrund der Unfallaufnahme musste die B10 zwischen der Auffahrt Schwieberdingen-Süd und Schwieberdingen-Mitte für etwa zweieinhalb Stunden vollständig gesperrt werden.

red

Haushalt 2024 überschreitet Milliardenmarke: Landkreis Ludwigsburg stemmt sich gegen finanzielle Stürme

Ludwigsburg – Bereits im Oktober brachte Landrat Dietmar Allgaier den Kreishaushaltsplan 2024 in der Kreistagssitzung ein und beleuchtete die wichtigsten Eckdaten (Ludwigsburg24 berichtete). Der Kreisumlagehebesatz bleibt bei 27,5 Prozentpunkten, während das Gesamtvolumen erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro überschreitet. Dennoch vergrößert sich das Defizit deutlich. Am vergangenen Freitag (15.12.2023) wurde der endgültige Haushaltsplan im Kreistag nun verabschiedet.

Allgaier wies darauf hin, dass der Landkreis im kommenden Jahr in allen Verwaltungsbereichen mit steigenden Kosten konfrontiert ist. Besonders die Personalaufwendungen werden deutlich ansteigen, wobei Tarifsteigerungen einen Großteil davon ausmachen. Steigende Inflation, höhere Energiekosten und gestiegene Transferzahlungen werden die finanzielle Belastung weiter erhöhen.

Gleichzeitig gibt es Einbußen bei den Einnahmen, insbesondere bei der Grunderwerbssteuer. Das hohe Zinsniveau bremst den Immobilienmarkt und die Bauwirtschaft, was zu einer Reduzierung des Planansatzes führt.

Trotz dieser finanziellen Herausforderungen bleibt der Kreisumlagehebesatz von 27,5 Prozentpunkten im kommenden Jahr unverändert.

Finanzielle Herausforderungen: Kreishaushalt 2024 mit steigenden Kosten und höherem Defizit

Der Landkreis Ludwigsburg steigert seine Ausgaben im kommenden Jahr deutlich. Laut dem verabschiedeten Haushaltsplan 2024 klettern die ordentlichen Aufwendungen im Ergebnishaushalt von 856,7 Millionen Euro im laufenden Jahr auf 981,6 Millionen Euro im kommenden Jahr. Das ist ein Plus von 14,6 Prozent.

Auch die Einnahmen legen von 823,1 Millionen Euro auf 923,0 Millionen Euro zu – das ist allerdings nur ein Plus von 12,1 Prozent. Das Defizit steigt von 33,6 Millionen Euro auf 58,6 Millionen Euro.

Den größten Posten bei den Ausgaben macht 2024 der Bereich Soziales und Jugend mit 614,3 Millionen Euro aus. Dahinter folgen die Bereiche Gestaltung der Umwelt (154,1 Millionen Euro), Zentrale Verwaltung (80,9 Millionen Euro), Zentrale Finanzleistungen (51,8 Millionen Euro), Schule und Kultur (45,9 Millionen Euro) sowie Gesundheit und Sport (34,5 Millionen Euro).

Die Einnahmen kommen vor allem aus den Bereichen Zentrale Finanzleistungen mit 451,5 Millionen Euro und Soziales und Jugend mit 347,3 Millionen Euro. Erst mit einigem Abstand dahinter folgen die Kategorien Gestaltung der Umwelt (82,0 Millionen Euro), Schule und Kultur (26,3 Millionen Euro), Zentrale Verwaltung (15,4 Millionen Euro) sowie Gesundheit und Sport (rund 620.000 Euro).

red

Schwieberdingen: Opel-Fahrer nach Unfall mit SUV verletzt – und weitere Meldungen aus Ludwigsburg

Schwieberdingen: Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall auf der L1140

Am Montag, den 11. Dezember 2023, ereignete sich gegen 15:35 Uhr auf der Landesstraße 1140 bei Schwieberdingen ein Verkehrsunfallflucht. Ein 49 Jahre alter Opel-Fahrer war auf der L1140 von Hemmingen in Richtung Bundesstraße 10 unterwegs, als ihm ein dunkler SUV mit Ludwigsburger Kennzeichen (LB-) entgegenkam. Der SUV geriet kurz nach der Abzweigung in Richtung Schwieberdingen aus bisher ungeklärten Gründen auf die Fahrbahn des Opel-Fahrers, wodurch dieser nach links ausweichen musste. Der Opel geriet dabei in einen Grünsteifen, übersprang eine Böschung und prallte gegen einen Baum. Der Opel-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden am Opel beläuft sich auf etwa 9.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen unter der Telefonnummer 07156 4652-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Bietigheim-Bissingen: Einbruch in der Löchgauer Straße

Zwischen Freitag, den 8. Dezember 2023, 17:00 Uhr, und Montag, den 11. Dezember 2023, 11:00 Uhr, drangen unbekannte Täter gewaltsam in ein Wohnhaus in der Löchgauer Straße in Bietigheim-Bissingen ein. Die Täter entwendeten Schmuck im Wert von unbekannter Höhe. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht genau beziffert werden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0800 1100225 oder per E-Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de zu melden.

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Ludwigsburg: Sachbeschädigung an Hyundai – Zeugen gesucht

Am Montag, den 11. Dezember 2023, zwischen 05:00 Uhr und 13:30 Uhr, wurde ein in der Eisenbahnstraße in Ludwigsburg geparkter Hyundai an der Fahrerseite durch bislang unbekannte Täter zerkratzt. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 5.000 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141 18-5353 oder per E-Mail ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Kornwestheim: Unfallflucht in der Bogenstraße

Zwischen 13:00 Uhr und 14:10 Uhr am Sonntag, den 10. Dezember 2023, beschädigte ein unbekannter Fahrzeuglenker einen auf einem Parkplatzgelände einer Sporthalle in der Bogenstraße in Kornwestheim geparkten Mercedes. Der Unbekannte entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim unter der Telefonnummer 07154 1313-0 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Korntal-Münchingen: Zeugenaufruf nach Unfallflucht am Bahnhofsplatz

Am Samstag, den 9. Dezember 2023, zwischen 11:00 Uhr und 21:00 Uhr, ereignete sich in der Straße “Bahnhofplatz” in Korntal eine Unfallflucht. Ein unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte einen am Fahrbahnrand geparkten BMW und entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 3.500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ditzingen unter der Telefonnummer 07156 4352-0 oder per E-Mail an ditzingen.prev@polizei.bwl.de zu melden.

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Oberstenfeld: Unfallflucht in der Beilsteiner Straße

Zwischen Samstag, den 9. Dezember 2023, 22:30 Uhr, und Sonntag, den 10. Dezember 2023, 11:00 Uhr, beschädigte ein unbekannter Fahrzeuglenker einen in der Beilsteiner Straße in Oberstenfeld geparkten Citroen. Der Unbekannte entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 6.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar unter der Telefonnummer 07144 900-0 oder per E-Mail an marbach-neckar.prev@polizei.bwl.de zu melden.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Kreishaushalt Ludwigsburg 2024: “Die Zeit der guten, der sehr guten Jahresabschlüsse ist vorüber”

Ludwigsburg – In der jüngsten Sitzung (20. Oktober) des Kreistags brachte Landrat Dietmar Allgaier den Kreishaushaltsplan 2024 ein und beleuchtete die wichtigsten Eckdaten. Der Kreisumlagehebesatz bleibt bei 27,5 Prozentpunkten, während das Gesamtvolumen erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro überschreitet. Dennoch beläuft sich das Defizit auf 58,4 Millionen Euro.

Allgaier wies darauf hin, dass der Landkreis im kommenden Jahr in allen Verwaltungsbereichen mit steigenden Kosten konfrontiert ist. Besonders die Personalaufwendungen werden um 13,4 Prozent ansteigen, wobei Tarifsteigerungen einen Großteil davon ausmachen. Steigende Inflation, höhere Energiekosten und gestiegene Transferzahlungen werden die finanzielle Belastung weiter erhöhen.

Gleichzeitig gibt es Einbußen bei den Einnahmen, insbesondere bei der Grunderwerbssteuer. Das hohe Zinsniveau bremst den Immobilienmarkt und die Bauwirtschaft, was zu einer Reduzierung des Planansatzes um etwa 13 Millionen Euro auf 35 Millionen Euro führt.

Das Gesamtvolumen des Kreishaushalts 2024 beträgt 1,077 Milliarden Euro, mit ordentlichen Erträgen von 929 Millionen Euro und ordentlichen Aufwendungen von 987,4 Millionen Euro. Dies führt zu einem Defizit von 58,5 Millionen Euro.

Trotz dieser finanziellen Herausforderungen schlägt der Landkreis Ludwigsburg vor, den Kreisumlagehebesatz unverändert bei 27,5 Prozentpunkten zu belassen. Damit möchte der Landkreis seine Solidarität mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden zeigen, insbesondere angesichts des gestiegenen Steuerkraftaufkommens der Kommunen.

Allgaier betonte jedoch, dass der niedrige Umlagehebesatz in den kommenden Jahren nicht aufrechterhalten werden kann, da sich die Haushaltssituation des Landkreises verändert hat. Für 2025 wird ein Hebesatz von 33,5 Prozentpunkten erwartet, mit weiteren Anstiegen in den Folgejahren. “Die Zeit der guten, der sehr guten Jahresabschlüsse ist vorüber. Uns stehen schwierige Jahre bevor und darauf müssen wir uns im Sinne einer generationsgerechten, aber auch vorausschauenden und realistischen Haushaltspolitik einstellen“, betont Allgaier.

Abschließend wies der Landrat auf zentrale Themen des Landkreises hin, darunter Gesundheitseinrichtungen, Klimapolitik, Sozialbereich, öffentlicher Nahverkehr und Schulen. Trotz der Herausforderungen der kommenden Jahre ist Allgaier zuversichtlich, dass der Erfolgsweg des Landkreises fortgesetzt werden kann.

red

Flüchtlingsunterbringung in Ludwigsburg: Containerunterkünfte vorerst verschoben – Stadt erwartet 800 Geflüchtete in 2024

Ludwigsburg – Angesichts steigender Flüchtlingszahlen stellt die Unterbringung von Geflüchteten eine immer größer werdende Herausforderung für Städte und Kommunen dar. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Ludwigsburg bekanntgegeben, bestehende Mietverträge für die Unterbringung von Geflüchteten verlängert und darüber hinaus zusätzliche Immobilien erworben zu haben. Die ursprünglich für Anfang 2024 geplante Aufstellung von Wohncontainern für Geflüchtete kann somit vorerst verschoben werden.

Die Zuständigkeiten für die Unterbringung von Geflüchteten sind klar geregelt: Während der Landkreis Ludwigsburg für die vorläufige Unterbringung (VU) verantwortlich ist, obliegt der Stadt Ludwigsburg die Anschlussunterbringung (AU). Ursprünglich waren insgesamt fünf Standorte im Stadtgebiet von Ludwigsburg vorgesehen, an denen Wohnmodule in Form von Containern errichtet werden sollten.

Durch die Verlängerung bestehender Mietverträge und den Erwerb neuer Immobilien hat die Stadt Ludwigsburg die Notwendigkeit der Containerunterbringung vorerst um einige Monate verschieben können. Ludwigsburgs OB Knecht erklärte dazu: “Es ist uns gelungen, weitere Plätze in Bestandsgebäuden für die Unterbringung geflüchteter Menschen zu sichern. Wir konnten bestehende Mietverträge verlängern, etwa für das ehemalige Hotel Krauthof. Das war im Juli noch nicht abzusehen, als der Gemeinderat den Beschluss für die Container-Standorte gefasst hat. Es ist jedoch eine bedeutende Entwicklung und zeigt den enormen Arbeitseinsatz unserer Mitarbeitenden. So können wir die Aufstellung der Wohnmodule zumindest vorübergehend verschieben.”

Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz betonte die positive wirtschaftliche Auswirkung dieser Entwicklungen auf den städtischen Haushalt, da die unwirtschaftliche Ausschreibung für die Wohnmodule aufgrund der zusätzlichen und im Bestand bleibenden Objekte aufgehoben werden konnte.

Trotz dieser positiven Entwicklungen wird der Bedarf an Unterkünften für Geflüchtete in der Stadt Ludwigsburg voraussichtlich weiter steigen. Die Stadt rechnet für das Jahr 2024 mit bis zu 800 geflüchteten Menschen, die untergebracht werden müssen. Die geplanten Wohnmodule werden daher im Laufe des nächsten Jahres dennoch benötigt.

Die Stadtverwaltung plant, die Bevölkerung über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden zu halten und wird für jeden der vorgesehenen Standorte eigene öffentliche Informationsveranstaltungen abhalten.

Die zeitliche Verschiebung bei der Aufstellung der Wohnmodule gilt auch für die Pläne des Landkreises Ludwigsburg. Dieser plant, drei Standorte in Ludwigsburg zur Belegung anzumieten: den Parkplatz Kugelberghalle im Stadtteil Hoheneck, die Grünfläche Monreposstraße/Straßenäcker im Stadtteil Eglosheim sowie den Parkplatz Ostfriedhof im Stadtteil Oßweil. Nach aktuellen Einschätzungen werden auch diese Container-Standorte nicht vor Sommer 2024 benötigt.

Trotz der zeitlichen Verschiebung betonen Stadt und Landkreis Ludwigsburg, dass der Druck und die gesellschaftlichen Herausforderungen bei der Unterbringung von Geflüchteten weiterhin hoch bleiben. Oberbürgermeister Matthias Knecht äußerte die Notwendigkeit eines neuen Systems der Zuwanderung, um die Belastung der Kommunen zu verringern und sich verstärkt auf Integrationsarbeit konzentrieren zu können.

red

Großes Jubiläumsfest: Tausende feiern das “Landkreisfeschd” am Ludwigsburger Landratsamt

LUDWIGSBURG. Am Wochenende strömten tausende Menschen auf den Campus rund um das Landratsamt Ludwigsburg, um das ‘Landkreisfeschd’ zu erleben. Die zahlreichen Mitmachangebote und das vielfältige Bühnenprogramm beim Gesundheitsamt stießen auf große Begeisterung. Landrat Dietmar Allgaier äußerte seine Freude über die hohe Resonanz: ‘Es freut uns außerordentlich, dass so viele Menschen gekommen sind, um gemeinsam mit uns das 50-Jahr-Jubiläum des Landkreises zu feiern.’

Unter dem Motto ‘Bitte lächeln’ konnten die Besucherinnen und Besucher an einem originellen Fotoshooting der Bußgeldstelle teilnehmen. Auf einem Kettcar platziert hatten sie die Möglichkeit, ein beeindruckendes Foto im Stil eines Tempo-Blitzers aufzunehmen. Dieses Mitmachangebot erfreute sich besonderer Beliebtheit und war nur eine von vielen Attraktionen auf dem Campus rund um das Kreishaus. Von einem Überschlagsimulator über eine Bobbycar-Rallye bis hin zur Chillout-Zone mit einer gemütlichen Weinstraße, einem autonom fahrenden Bus, der Besichtigung der Photovoltaik-Anlage auf dem Kreishaus, einem begehbaren Modell des Darms und einer Rallye zum Thema Klimaschutz – die Besucherinnen und Besucher machten regen Gebrauch von den vielseitigen Angeboten.

Bereits am Freitagabend wurde das Festwochenende von der renommierten Kölner Partyband ‘Höhner’ mit einem bejubelten Konzert eröffnet. Die musikalische Unterhaltung setzte sich am Samstag fort mit einem Gastbeitrag des ‘Clore Modern Quintet’ aus dem israelischen Partnerlandkreis Oberes Galiläa sowie einem Konzert des Orchesters des Helene-Lange-Gymnasiums Markgröningen. Ein weiteres Highlight war die Darbietung von Markus Klohr am Sonntagmittag. Der Pressesprecher des Landratsamts präsentierte im Duett einen Auszug aus seinem Liedermacher-Programm und krönte die Vorstellung mit einem eigens für das Landkreis-Jubiläum geschriebenen Song. Am Sonntagnachmittag rundeten die Band ‘Mens Shack’ das Fest mit einer gediegenen und stimmungsvollen Performance ab.

Landrat Dietmar Allgaier betonte: ‘Es war uns ein besonderes Anliegen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises eingeladen fühlen, gemeinsam mit uns das 50-Jahr-Jubiläum zu feiern.’ Besonders erfolgreich war die Initiative ‘Landratsamt Backstage’, bei der die verschiedenen Fachabteilungen des Landratsamts auf kreative und sympathische Art ihre vielfältigen Aufgaben der interessierten Öffentlichkeit vorstellten. Dadurch wurde deutlich, dass das Landratsamt Ludwigsburg alles andere als eine anonyme und sterile Behörde ist, sondern vielmehr ein Ort, an dem engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kreativität und Sympathie agieren.”

red

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