“EQC” – Der erste Stromer von Mercedes

Lange hat es gedauert: Der erste Stromer von Mercedes-Benz geht nun an den Start. Der “EQC” rollt im Mercedes-Werk Bremen vom Band und kann ab jetzt bestellt werden. “Mit dem Mercedes-Benz EQC starten wir in eine neue Ära der Mobilität”, sagt Vorstands-Mitglied Britta Seeger. Das Modell sei Teil der wachsenden Familie von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bei Mercedes-Benz.

Mit seinem klaren Design und markentypischen Farbakzenten ist der EQC Vorreiter einer avantgardistischen Elektro-Ästhetik und vertritt zugleich die Formsprache des progressiven Luxus. In Verbindung mit allerhand Service und einer Reichweite von 445 – 471 Kilometern (NEFZ) soll das Fahrzeug Elektromobilität bequem und alltagstauglich machen. Der EQC will mit der Summe seiner Eigenschaften überzeugen: mit souveränem Fahreindruck, hohem akustischem Komfort und faszinierender Fahrdynamik.

Der Preis des Mercedes-Benz EQC – der bereits in der Basisversion über besonders umfangreiche Serienausstattungen verfügt – startet bei 71.281 Euro. mid/wal

NEU – Mercedes V-Klasse

Die V-Klasse ist für Mercedes-Benz ein echter Glücksfall: Sie läuft und läuft – und hilft dank ihrer Familienkutschen-Gene noch fleißig mit, den Altersdurchschnitt der werten Kundschaft zu verringern. Im Juni 2018 startet die modellgepflegte Version des vielseitigen Fünf- bis Achtsitzers, der in drei Längen zu haben ist. Der Motor-Informations-Dienst (mid) war schon damit unterwegs.

Bis auf eine kleine Portion Kosmetik vor allem an der Frontpartie blieb das Äußere der V-Klasse weitgehend unverändert. Mehr war auch definitiv nicht nötig. Deutlich intensiver rückten die Motoren-Spezialisten dem flotten Kasten aus Stuttgart zu Leibe. Unter der kurzen Motorhaube arbeiten jetzt die Selbstzünder der jüngsten Generation mit zwei Liter Hubraum.

Sie bringen es als V 220 d, V 250 d und V 300 d auf 163, 190 und 239 PS und mit dem serienmäßigen Hinterradantrieb auf Normverbräuche nach NEFZ-Norm von 6,1 bis 6,2 Liter je 100 Kilometer. Alle Versionen sind zunächst mit der fein schaltenden 9-Gang-Automatik ausgestattet, die Schalter-Varianten starten erst im Sommer. Und: Alle drei Motorisierungen gibt es auch mit dem Allradantrieb 4Matic, mit dem der Normverbrauch auf 6,8 Liter ansteigt.

Dass die Kunden außer beim fünfsitzigen Einstiegsmodell Rise für 39.631,80 Euro zwischen der Kurz-, Lang- und Extralang-Version wählen können, hebt die Flexibilität auf ein noch höheres Niveau. In den “normalen” Varianten sind sechs Sitze Serie, aber auch zwei Dreier-Sitzbänke hinten oder zwei luxuriöse Einzelsessel mit Massage, Klimatisierungs- und Flachliege-Möglichkeiten sind zu haben.

Auf den ersten Test-Kilometern konnte der lange 300 d 4Matic die in ihn gesetzten Erwartungen an einen Personen-Transporter im Premium-Segment rundum erfüllen. Smarte Federung, beste Verarbeitung, feine Dekors im Innenraum und langstreckentaugliche Sitze machen ihn zum König der Autobahn, wenn es um den komfortablen Transport von sechs Personen plus Gepäck geht.

Das Lenkrad steht wie im Pkw schön steil, die Bedienelemente liegen gut zur Hand. Zu den schon bisher angebotenen elektronischen Helfern addieren sich nun der aktive Brems- und der Fernlichtassistent. Auf die intelligente MBUX-Sprachsteuerung (“Hey Mercedes!”) muss die V-Klasse auch nach der Frischzellenkur noch verzichten – die bekommt erst die nächste, komplett neue Generation des großen Schwaben.

Dass das Fahren mit dem stärksten Diesel so angenehm ist, liegt natürlich zu einem guten Teil an dessen unbedingter Leistungsbereitschaft. Als Allradler sprintet er in 8,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 214 Sachen schnell. Die Gangwechsel gehen fast unbemerkt vonstatten, die Geräuschkulisse ist der Umgebung entsprechend niedrig. An ein Nutzfahrzeug denkt jedenfalls beim größten Mercedes-Pkw trotz dessen Vielseitigkeit definitiv niemand.

Dass es für die aufgefrischte V-Klasse eine große Zahl von Individualisierungs- und Ausstattungsvarianten gibt, ist nicht verwunderlich: Die werten Kunden verlangen das einfach. Sechs Polstervariationen stehen beispielsweise zur Auswahl und neue Felgendesigns bis hin zu 19 Zoll. Nach wie vor gibt es die Versionen Avantgarde, Exclusive und AMG-Line (mit Diamant-Grill). Klare Sache: Mehr Ausstattung geht immer.

Im einem Aufwasch wurden bei Mercedes auch gleich noch die beliebten Reise- und Freizeitmobile Marco Polo (mit Küchenzeile, Schlafsitzbank und Aufstell-Schlafdach) und Marco Polo Horizon (ohne Küchenzeile) auf den jetzt aktuellen Stand mit neuem Gesicht und den neuen, übrigens sämtlich nach Euro 6d-Temp zertifizierten Motoren gebracht.

Sonderangebote und Preiskracher gibt es bei Mercedes traditionell eher nicht, das entspricht nicht den Gepflogenheiten der Stuttgarter und ist auch bei der V-Klasse zu spüren. Die reguläre Preisliste bei den sechssitzigen Dieselmodellen eröffnet aktuell der kurze V 220 d mit 50.241,80 Euro. Der getestete 300 d 4Matic in Langversion ist ab 55.454 Euro zu haben. Dafür gibt es dann bei einer Gesamtlänge von 5,14 Metern aber auch ein Kofferraumvolumen von 1.030 Litern hinter den sechs Sitzen.

Rudolf Huber / mid

Technische Daten Mercedes V 300 d 4Matic lang
Viertüriger, sechssitziger Pkw-Kastenwagen, Länge/Breite (o. Spiegel)/Höhe/Radstand in Millimeter: 5.140/1.928/1.880/3.200, Leergewicht: 2.220 kg, Zuladung: 880 bis 950 kg; Anhängelast gebremst/ungebremst: 2.500/750 kg, Kofferraumvolumen: 1.030 l, Tankinhalt: k. A, Preis: ab 55.454 Euro.

Antrieb: R4-Diesel mit Start-Stopp-System, Hubraum: 1.950 ccm, Leistung: 176 kW/239 PS bei 4.200 U/min, max. Drehmoment: 500 Nm (plus 30 Boost-Nm) bei 1.600 – 2.400 U/min, 9-Gang-Automatik, 0 – 100 km/h: 8,6 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 214 km/h, Allradantrieb, Normverbrauch (NEFZ): 6,8 l/100 km, CO2-Emission: 179 g/km, Schadstoffklasse: Euro 6d-Temp.

Zukunfts-Taxi: Fliegen ist schöner war gestern

Die Mobilität ist im Wandel: Elektroautos, Carsharing-Modelle und teilautonomes Fahren sind längst Realität. Als nächstes erobert das Auto die Lüfte – schon 2025 könnten Flugtaxis Passagiere befördern.

Autonomes Fahren und autonomes Fliegen stünden Endkunden künftig parallel als neue Fortbewegungsart zur Verfügung – auch in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Analyse von Horváth & Partners. Auch Porsche Consulting sieht fliegende Taxis als integrierten Bestandteil der zukünftigen städtischen Mobilität. Die Vision: Elektrisch angetriebene Kleinflugzeuge, die senkrecht starten und landen, und nur geringe Infrastrukturinvestitionen benötigen.

Interessant: Befragungen zeigen, dass die Akzeptanz bei autonomen Flugtaxis größer ist als bei autonomen Autos – der klassische Autopilot in der Luft scheint also vertrauenswürdiger zu sein.

Ab 2025 werden Flugtaxis in Megacitys ab zehn Millionen Einwohnern und in Metropolregionen unterwegs sein, so die Prognose der Studienautoren von Horváth & Partners. Verkehrsreiche und stau-belastete Gebiete wie die Rhein-Ruhr-Region könnten Vorreiter sein. Namhafte Hersteller wie Airbus und Siemens arbeiten mit Hochdruck an dem Projekt, erste Prototypen sollen in fünf Jahren fliegen. mid/Mst

Formel 1: Mercedes wehrt sich gegen Datenklau

In der Formel 1 geht es schon lange nicht mehr nur darum, wer der beste Fahrer ist. Das Auto ist das A und O, und bei der Entwicklung des hochtechnischen Boliden entstehen riesige Datenmengen.

An einem durchschnittlichen Rennwochenende zum Beispiel produziert der Mercedes-Bolide rund 500 Gigabyte Datenvolumen. Hochsensible Inhalte und ein großer Schatz, den das Formel-1-Team da hütet. Deshalb schützt sich der amtierende Weltmeister Mercedes jetzt professionell gegen Cyber-Attacken und arbeitet mit “CrowdStrike”, einem Unternehmen für cloud-basierten Endgeräte-Schutz, zusammen.

Die Motorsport-Königsklasse ist schon immer auch ein Wettlauf der Ingenieure und Techniker gewesen, eine Entwicklungsjagd. Zwischen fünf und zehn Terrabyte sammelt Mercedes zum Beispiel in der Teamfabrik in Brackley. Außerdem arbeitet das Team in einem weltweiten, komplexen Netzwerk von Mitarbeitern und Einrichtungen zusammen. Da geht es schon längst nicht mehr nur darum, die Daten auszuwerten, sondern darum, dafür zu sorgen, dass Kriminelle sie nicht in die Finger bekommen.

Dass die Gefahr eines Angriffs parallel zum Erfolg des Teams steigt – die Silberpfeile sind fünfmaliger Konstrukteurs-Champion – ist auch kein Geheimnis. Mercedes dominiert die Hybrid-Ära in der Formel 1 seit 2014 sehr deutlich. Neben den fünf Konstrukteurstiteln in Serie holte Mercedes durch Champion Lewis Hamilton (4 Titel) und Nico Rosberg (1) auch alle Fahrer-Titel in diesem Zeitraum.

“Die Formel 1 ist ein sehr datenintensiver Sport. Die Gewinnerteams wissen ganz genau, dass sie auf die Nutzung riesiger Mengen an kritischen Daten angewiesen sind. Deren professioneller Einsatz und Schutz verschaffen einen echten Wettbewerbsvorteil”, sagt George Kurtz, Chief Executive Officer und Mitbegründer von CrowdStrike. “Es geht hier um einen hochtechnisierten Sport, bei dem geistiges Eigentum essentiell für den Wettbewerbsvorteil ist”, sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. mid/arei

Kult-Autos: Coole Oldtimer aus den 1980er

Tipps vom TÜV: Coole Oldies von 1989

Wer 1989 das Licht der Welt erblickt hat, wird als Millennial bezeichnet und der Generation Y zugerechnet. Autos dieses Baujahres werden 2019 zu Oldtimern. Der TÜV-Verband hat alte “TÜV-Reporte” durchforstet und anhand der Mängellisten Oldie-Tipps zusammengestellt.

Wer kennt sie nicht, die Kult-Autos der späten 1980er. Als Föhn-Frisuren, Stehkragen-Hemden und Blazer mit Schulterpolstern “in” waren und der autistische “Rain Man” die Herzen der Kinobesucher erweichte, lagen auch Autos wie der Mazda MX-5 – inzwischen der meistverkaufte Roadster weltweit – und der Opel Calibra voll im Trend. Zum japanischen Kult-Roadster ist im TÜV-Report 2001 zu lesen: “Fast unverwüstlich in den relevanten Teilen und in jedem Alter eine Empfehlung wert” und “Der kleine Roadster zeigt Mercedes-Qualität.” Nur Ölverlust sei zu beachten.

Mercedes-Qualität hat freilich auch der Mercedes SL, Baureihe R129. “Überdurchschnittlich solider Roadster ohne große Schwächen”, lobt der TÜV-Report 2001. Auch hier gilt: Auf Ölverlust achten.

Beim Opel Calibra kritisierte der TÜV 1995 die “unzureichende Wirkung der Handbremse”, ansonsten wurde das Opel-Coupé positiv bewertet. Allerdings zeigten sich öfters Mängel an Rädern und Bereifung, was wohl auf die Beliebtheit in der Tuning-Szene zurückzuführen ist. Das kann heute zum Problem werden: Unverbastelte Calibras sind eher schwer zu finden.

Noch ein Stern am 30er-Himmel ist die Mercedes E-Klasse (W124), die 1989 ein Facelift erhielt, unter anderem mit verchromten Zierleisten, Holzverkleidung an den Türinnenseiten und Lenkrad und Schalthebel mit Lederüberzügen. TÜV-relevant war 1995 und 2001 wenig, echte Langzeitqualitäten bescheinigen die Prüfer.

Ebenfalls 1989 an den Start gegangen sind die Modelle Citroen XM, Subaru Legacy und Nissan Maxima. Letzterer grenze an ein Wunder, stellten die TÜV-Prüfer 2001 fest. Der Maxima sei immer besser als der Durchschnitt. Das Gegenteil war beim Franzosen der Fall: Schon früh (1995) überraschte der Citroen mit Mängeln an relevanten Teilen.

Grundsätzlich empfiehlt der TÜV, beim Kauf eines Oldtimers Experten zu Rate zu ziehen und ein Gutachten einzuholen – so könne man den Zustand und den angemessenen Preis in Erfahrung bringen. Weiterer Tipp: Wer einen Oldtimer besitzt, sollte ein “H-Kennzeichen” beantragen und so Steuern sparen.

Auch vergünstigte Versicherungstarife lohnen sich. Außerdem gelten bestimmte Ausnahmeregeln, etwa bei der Einfahrt in eine städtische Umweltzone, teilt der Verband mit. Voraussetzung für ein H-Kennzeichen: ein Oldtimer-Gutachten, das den Originalzustand ausweist. mid/Mst

Ferrari zieht die Notbremse

Ferrari ist ein Team der ersten Stunde in der Formel-1-Weltmeisterschaft. Die Königsklasse des Motorsports wäre ohne die roten Renner aus Maranello nicht vorstellbar. In Italien ist die ruhmreiche Scuderia ein Mythos, eine rasende Legende. Doch wehe, wenn der Erfolg ausbleibt. Dann gehen die Tifosi auf die Barrikaden.

Jetzt ist es offenbar wieder so weit. Seit elf langen Jahren warten die Ferraristi vergeblich darauf, einen ihrer Fahrer zum Weltmeister zu krönen. Der letzte Ferrari-Pilot auf dem WM-Thron war der Finne Kimi Räikkönen. Vor allem die letzten Jahre wurden für die Italiener zu einem Desaster. Der Mercedes-Stern strahlt in der Formel 1, und Lewis Hamilton rast von einem WM-Titel zum nächsten.

Zwar hat Ferrari-Pilot Sebastian Vettel das Titelrennen lange Zeit offengehalten, doch letztlich stand er mit seinem technisch unterlegenen “Dienstwagen” gegen den in der zweiten Saisonhälfte 2018 immer stärker dominierenden Mercedes auf verlorenem Posten. Das ist natürlich nicht der Anspruch des viermaligen Weltmeisters, der einst Red Bull verlassen hatte, um mit Ferrari in neue Höhen aufzusteigen.

Die sportliche Demütigung scheint nun personelle Konsequenzen zu haben. Denn laut der gut informierten Zeitung “Gazzetta dello Sport” sind die Tage von Teamchef Maurizio Arrivabene gezählt. Der Italiener steht seit vier Jahren am Kommandostand der Scuderia. Nachfolger soll angeblich der bisherige Technik-Chef Mattia Binotto werden.

Weiter schreibt die italienische Sportzeitung, dass mit dem Ex-Funktionär Laurent Mekies ein geeigneter Mann als Technik-Chef bereit stünde. Bislang hat Ferrari den Wechsel auf dem Chefsessel noch nicht bestätigt. mid/rlo

Automuseen bei Instagram ganz vorne

Die Ferienhaus-Suchmaschine Holidu hat untersucht, welche Museen in Deutschland und in Europa aktuell auf dem größten sozialen Fotonetzwerk Instagram am beliebtesten sind. Die drei Spitzenreiter sind eine echte Überraschung.

So geht die Gold-Medaille an das BMW Museum in München, das seit 1973 nicht nur Fans der bayerischen Automarke begeistert. Heute gehört das Haus, das vom Wiener Architekten Professor Karl Schwanzer “als Fortsetzung der Straße im umbauten Raum” konzipiert wurde, zu den meistbesuchten Unternehmensmuseen in Deutschland.

Auf Platz zwei ist mit 71.773 Hashtags auf Instagram ebenfalls ein Unternehmensmuseum zu finden: Das Porsche Museum in Stuttgart. Auf 5.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche lernen Porsche-Liebhaber und diejenigen, die es werden wollen, alles über die Idee Porsche, die auf den Eigenschaften “schnell”, “leicht”, “clever”, “stark”, “leidenschaftlich” und “konsequent” basiert.

Und auch auf Platz drei befindet sich das Unternehmensmuseum einer Automarke. Das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart präsentiert auf neun Ebenen und insgesamt 16.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche 160 Fahrzeuge und mehr als 1.500 Exponate. Außerdem dokumentiert es die Geschichte der Automobilindustrie als einziges Museum der Welt vom ersten Tag an.
Auf den weiteren Plätzen folgen übrigens das Pergamonmuseum, das Museum für Naturkunde und das Neue Museum, alle in Berlin. mid/rhu

Zahlen: PKW-Neuzulassungen in Deutschland

Das ist deutlich: Mit exakt 272.674 neu zugelassenen Pkw rangiert der November um satte 9,9 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Unterm Strich wurden dieses Jahr aber bisher mehr neue Autos verkauft – und zwar insgesamt knapp 3,2 Millionen, zarte 0,4 Prozent mehr als von Januar mit November 2017.

Beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurden im Oktober erhebliche Verschiebungen registriert. So legten Mini und BMW in der Neuzulassungsstatistik um 27,9 und 11,5 Prozent zu. Einstellig wuchsen Mercedes (6,0 Prozent) und Ford (4,4 Prozent). Das KBA weiter: “Rückgänge zeigten sich bei Porsche mit minus 54,6 Prozent am deutlichsten, gefolgt von Audi mit minus 42,6 Prozent und VW mit minus 15,4 Prozent.” Allerdings konnte VW mit einem Zulassungsanteil von 18,1 Prozent trotz der Rückgänge den Titel der stärksten Marke verteidigen.

Und wie schaut es bei den Importeuren aus? Hier sorgten Mitsubishi mit 30,6 Prozent und Volvo mit 30,1 Prozent für die deutlichsten Zulassungssteigerungen in der Monatsbilanz. Skoda war mit 6,3 Prozent stärkste Importmarke. mid/rhu

Internationale Autobauer: Absatz bleibt stabil

Die Autobranche hat mit allerlei Problemen und Widrigkeiten zu kämpfen. Angesichts der Krisen und Skandale ist es schon eine gute Nachricht, dass 2018 in Deutschland unter dem Strich ein durchschnittliches Jahr ist. Was bedeutet: Der Automarkt bleibt mit voraussichtlich 3,42 Millionen Pkw-Neuzulassungen stabil, er erreicht damit annähernd das Vorjahresniveau. Die internationalen Autobauer können dabei ihren Absatz um ein Prozent auf rund 1,325 Millionen Einheiten erhöhen. Das teilt der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) mit.

Die VDIK-Mitgliedsunternehmen steigern damit ihren Marktanteil auf 38,7 Prozent. Das ist, lässt man das Ausnahmejahr 2009 außen vor, der höchste Marktanteil seit der Wiedervereinigung. Im Privatmarkt ist zum Beispiel mit 46 Prozent fast jeder zweite privat gekaufte Pkw von einem internationalen Autobauer. Im gewerblichen Markt wuchs der internationale Anteil um zwei Prozent und knackte erstmals die 30-Prozent-Marke. VDIK-Präsident Reinhard Zirpel: “Wir gehen davon aus, dass die guten konjunkturellen Rahmenbedingungen und ein guter Auftragsbestand es ermöglichen, im Jahre 2019 einen Gesamtabsatz auf Höhe des Jahres 2018 zu erzielen.” mid/arei

Sportskanonen: Mercedes AMG GT und GT R Pro

Der Rennstrecke noch näher: Die beiden Sportskanonen Mercedes AMG GT und GT R Pro erhalten ein geschärftes Profil. Beim Debüt 2014 hat der AMG GT selbstbewusst den Wettbewerb in der weltweiten Sportwagenszene gesucht. Jetzt geht der Hochleistungssportler aus Affalterbach mit der neuen, limitierten Edition AMG GT R Pro ins Rennen.

Die zweitürigen AMG GT Coupés und Roadster erhalten neben Aktualisierungen im Exterieur die integrierte Fahrdynamikregelung AMG Dynamics für noch mehr Agilität, das neue AMG Performance Lenkrad, die Mittelkonsole mit innovativen Displaytasten aus dem AMG GT 4-Türer Coupé und ein volldigitales Instrumenten-Display mit AMG-exklusivem Anzeigestil “Supersport” im Kombiinstrument.

Der AMG GT R Pro wurde in zahlreichen Details für noch mehr Rennstrecken-Performance modifiziert: Das optimierte Leistungsgewicht, das neue Fahrwerk, der aerodynamische Feinschliff mit mehr Gesamtabtrieb, Leichtbau-Schalensitze und Leichtbau-Räder tragen zur erhöhten Fahrdynamik und schnelleren Runden auf der Rennstrecke bei.

“Der AMG GT verkörpert unseren Markenkern ‘Driving Performance’ in einzigartiger Weise”, sagt Tobias Moers, Chef von Mercedes-AMG. Beim Debüt vor vier Jahren habe das Modell nicht nur bei Kunden und Sportwagen-Enthusiasten für gehöriges Aufsehen gesorgt, sondern auch im Wettbewerbsumfeld neue Dimensionen geschaffen. “Um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben, haben wir ihn nun mit zahlreichen Innovationen aus dem AMG GT 4-Türer Coupé ausgestattet und mit einem neuen, limitierten Spitzenmodell ergänzt: Kein anderes Serienmodell von Mercedes-AMG ist aktuell so nah am Rennsport wie der neue AMG GT R Pro.”

Hier seien viele Erfahrungen aus den gegenwärtigen GT3- und GT4-Motorsport-Engagements eingeflossen. Moers: “Die agilen Reaktionen auf alle Fahrerbefehle und die Gesamt-Performance entsprechen jetzt noch mehr dem unvergleichlichen Feeling, das unsere Rennfahrer auf der Rennstrecke erleben.” mid/wal

Seite 2 von 3
1 2 3