Immobilienmarkt in Ludwigsburg: Preise für Wohnungen und Einfamilienhäuser sinken – lediglich vier neue Einfamilienhäuser verkauft

Von Ayhan Güneş

Ludwigsburg –  Jahrelang kannten die Immobilienpreise in Ludwigsburg und den umliegenden Städten nur eine Richtung: steil nach oben. Doch der Grundstücksmarktbericht 2024 offenbart, dass dieser Trend im vergangenen Jahr ins Stocken geraten ist – und in einigen Bereichen sogar eine Kehrtwende vollzogen hat.

Der Bericht, der die Marktentwicklungen des Jahres 2023 in Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar analysiert, zeigt, dass der Immobilienmarkt in eine Phase des Umbruchs eingetreten ist. Trotz einer fast stabilen Anzahl von rund 1.300 Kaufverträgen, was nur 3 Prozent weniger als im Vorjahr sind, ging der Geldumsatz für Wohnimmobilien um bemerkenswerte 11 Prozent zurück.

Ein Markt in Bewegung: Uneinheitliche Preisentwicklungen

Die Detailauswertungen des Gutachterausschusses verdeutlichen, dass sich die Preisentwicklung stark unterscheidet, je nach Lage und Objekt. Während Immobilien in guten Lagen und neueren Baujahren sich stabil hielten oder sogar leichte Preissteigerungen verzeichneten, mussten weniger attraktive Lagen und ältere Immobilien deutliche Wertverluste hinnehmen. So fielen die Preise für Eigentumswohnungen im Durchschnitt um etwa 15 Prozent. Neubauwohnungen erlitten in 2023 einen Rückgang von 15 Prozent und kosteten im Schnitt noch 5.735 Euro pro Quadratmeter ((2022: 6.670 €/m²). Bestandswohnungen verloren ebenfalls an Wert und lagen bei durchschnittlich 3.970 Euro pro Quadratmeter – ein Rückgang von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2022: 4.500 €/m²),.

Einfamilienhäuser: Eine durchwachsene Bilanz – nur vier Neubauhäuser wechseln den Besitzer

Auch der Markt für Einfamilienhäuser ist von dieser Entwicklung betroffen. Insgesamt wurden etwa 150 Einfamilienhäuser in den drei Städten verkauft (Ludwigsburg: 75, Remseck am Neckar: 36, Freiberg am Neckar: 39), was im Vergleich zu den Vorjahren eine geringe Anzahl darstellt. Besonders bemerkenswert ist der fast vollständige Stillstand im Neubausegment, wo nur vier Neubauhäuser den Besitzer wechselten. Die Preisentwicklung bei Einfamilienhäusern bleibt jedoch so uneinheitlich, dass der Gutachterausschuss bewusst darauf verzichtet, Durchschnittswerte anzugeben, um ein verzerrtes Bild zu vermeiden.

Ein Ausblick auf die Zukunft des Immobilienmarkts

Der Grundstücksmarktbericht 2024 verdeutlicht, dass der Ludwigsburger Immobilienmarkt eine neue Dynamik angenommen hat. Die Zeiten stetig steigender Preise sind offenbar vorbei, und der Markt zeigt sich in seiner Entwicklung zunehmend fragmentiert. Die Schwankungen je nach Lage und Objekt machen es für Käufer und Investoren schwieriger, pauschale Entscheidungen zu treffen. Wer in den Immobilienmarkt der Region investieren will, sollte künftig noch genauer hinschauen und die Preisentwicklungen aufmerksam verfolgen.

Zugang und weiterführende Informationen

Interessierte Bürger können den vollständigen Grundstücksmarktbericht 2024 kostenlos auf der Webseite der Stadt Ludwigsburg einsehen. Für all jene, die eine gedruckte Version bevorzugen, ist diese gegen eine Gebühr erhältlich. Zudem sind die aktuellen Bodenrichtwerte online abrufbar, was potenziellen Käufern und Investoren einen weiteren wichtigen Anhaltspunkt für ihre Entscheidungen bietet.

Der Bericht verdeutlicht: Der Immobilienmarkt in Ludwigsburg und Umgebung ist in Bewegung – und das in alle Richtungen. Investoren, Eigentümer und Kaufinteressenten stehen vor neuen Herausforderungen, die eine differenzierte Betrachtung der einzelnen Lagen und Objekte erfordern.

Info:

Seit 1. Januar 2020 haben sich die Gutachterausschüsse Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar zum gemeinsamen Gutachterausschuss Ludwigsburg und Umgebung zusammengeschlossen. Der Grundstücksmarktbericht bildet somit die Immobilienmärkte aller drei Städte ab. Er ist nach den Erfahrungen und Auswertungen des Gutachterausschusses weitestgehend homogen und vergleichbar, bedeutende Unterschiede sind nicht vorhanden. Daher werden zumeist alle drei Städte insgesamt betrachtet. Soweit Unterschiede vorhanden, werden die Analysen getrennt dargestellt.

Alle in Ludwigsburg, Remseck am Neckar und Freiberg am Neckar abgeschlossenen und dem Gutachterausschuss übersandten Kaufverträge für Immobilien aus dem Jahr 2023 wurden von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses erfasst, analysiert und ausgewertet. Der Grundstücksmarktbericht beruht also auf tatsächlichen Verkäufen.

Der Grundstücksmarktbericht steht auf www.ludwigsburg.de/gutachterausschuss zur kostenlosen Einsicht zur Verfügung.

Mission Rebhuhn-Rettung: Wenn Jäger, Landwirte, Naturschützer und Politiker an einem Strang ziehen

Remseck – Mitten auf einem offenen Feld in der neuen Wildschutzzone Remseck-Aldingen kamen Jäger, Landwirte und Naturschützer zusammen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen: die Rettung des Rebhuhns. Eingeladen hatte die grüne Bundestagsabgeordnete Sandra Detzer, die eine seltene Gelegenheit nutzte, um die Kräfte vor Ort zu bündeln. „Wenn Bauern und Jäger vor Ort genauso wie ihre Gemeinde, das Land und der Bund das Rebhuhn retten wollen, dann müsste es doch gemeinsam klappen“, betonte Detzer.

Vertreter aus erfolgreichen Rebhuhn-Projekten in Tübingen, Fellbach und Remseck kamen zusammen, um ihre Erfahrungen zu teilen. Die AG Rebhuhn aus Remseck war durch die örtlichen Landwirte Alexander Gauss und Julian Walker, die Naturschützer Carolin Zimmermann und Dr. Rainer Ertel, den Vertreter der Jägerschaft Adolf Kremer und die Projektleiterin Ulrike Greskamp von der Stadt Remseck vertreten. Staatssekretär Dr. Andre Baumann vom Umweltministerium, ein erfahrener Vogelkundler, und Beatrice Soltys, Baubürgermeisterin der Stadt Fellbach, unterstützten das Treffen mit ihren Fachkenntnissen.

Rene Greiner, Hauptgeschäftsführer des Landesjagdverbandes, betonte die Bedeutung des „Prädatorenmanagements“: „Meister Reineke ist der größte natürliche Feind der Rebhühner in Deutschland. 80 Prozent der natürlichen Risse gehen laut Studien der Uni Göttingen auf Säugetiere wie den Fuchs oder Steinmarder zurück.“ Daher sei die Zusammenarbeit mit der Jägerschaft unverzichtbar, um die Rebhuhnpopulation zu schützen.

Die Dringlichkeit des Handelns wird durch die stark zurückgegangene Zahl der Rebhuhn-Reviere im Landkreis verdeutlicht. „Die Zahl der Rebhuhn-Reviere im Landkreis ist von 2001 bis 2023 von rund 300 auf circa 50 zurückgegangen“, erläuterte Wolfgang Bechtle, Umwelt-Dezernent des Landkreises Ludwigsburg. Andreas Fallert vom Landschaftserhaltungsverband fügte hinzu, dass das Rebhuhn als Schirmart gilt: „Wo es noch zahlreich brütet, haben auch Feldhasen, Lerchen, Wildbienen und viele andere Tiergruppen ein gutes Auskommen.“

Baubürgermeisterin Soltys aus Fellbach zeigte auf, wie wichtig langfristige Maßnahmen sind: „Man sieht bei uns im Schmidener Feld wieder Rebhuhn-Ketten, wenn man spazieren geht.“ Dies sei das Ergebnis einer über Jahre sorgfältig geplanten Zusammenarbeit, die auch die notwendige Finanzierung sicherstellt.

Staatssekretär Baumann unterstrich, wie entscheidend es ist, Landwirte für den Artenschutz zu gewinnen: „Wir müssen einen Weg finden, dass Landwirte Lust bekommen mitzumachen.“ Der Erfolg hänge maßgeblich von der guten Zusammenarbeit zwischen Behörden und den Akteuren vor Ort ab, was er als den „Baden-Württembergischen Weg“ bezeichnete.

Oberbürgermeister Dirk Schönberger von Remseck brachte es auf den Punkt: „Wie kann man diesen Raum, den es nur einmal gibt, bestmöglich, als Kompromiss, gemeinsam nutzen?“ Fallert antwortete darauf, dass die Einbindung aller relevanten Akteure und deren regelmäßige Zusammenarbeit der Schlüssel sei, um den Rebhuhnschutz erfolgreich umzusetzen.

Dank der Bundesmittel und dem Engagement vor Ort gibt es Hoffnung, dass der Schutz des Rebhuhns nicht nur in der Region, sondern auch darüber hinaus erfolgreich fortgesetzt werden kann. „Nun geht es darum, die Erfolgsfaktoren auch in anderen Kreisen und deutschlandweit zu verbreiten“, schloss Sandra Detzer ab.

red

Polizei warnt vor Panikmache: Keine Bestätigung für verdächtige Vorfälle im Kreis Ludwigsburg

Ludwigsburg, 20. Juli 2024 – Seit rund zwei Wochen kursieren Warnmeldungen in den sozialen Medien über vermeintlich verdächtige Personen und Fahrzeuge im Landkreis Ludwigsburg. Diese Meldungen, die über Messenger-Dienste und Emails verbreitet werden, berichten davon, dass Kinder aus Fahrzeugen heraus beobachtet oder gar angesprochen worden sein sollen. Besonders betroffen ist der Bereich Pattonville, wo letzte Woche Hinweise über Kleintransporter mit ausländischen Kennzeichen und verdächtige Aktivitäten geprüft wurden.

Polizeipräsidium Ludwigsburg: Keine Bestätigung der Vorfälle

Die Ermittlungen des Polizeireviers Kornwestheim ergaben jedoch keinerlei Hinweise darauf, dass sich die beschriebenen Vorfälle in der online verbreiteten Form tatsächlich ereignet haben. Trotz intensiver Überprüfung konnten in keinem einzigen Fall strafrechtlich relevantes Verhalten oder konkrete Gefahrensituationen für Kinder objektiv festgestellt werden, teilte die Polizei am Montag mit.

Appell der Polizei an die Bevölkerung

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg richtet daher einen dringenden Appell an die Bevölkerung: „Sofern Sie selbst verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Ihnen solche Vorfälle von Ihren eigenen Kindern berichtet werden, melden Sie dies bitte unverzüglich bei der Polizei“, betont ein Sprecher der Polizei. „Nur so können wir die Hinweise überprüfen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen.“

Gleichzeitig bittet die Polizei darum, keine unbestätigten Warnmeldungen über soziale Medien weiterzuverbreiten. „Teilen Sie keine Nachrichten, deren Ursprung und Wahrheitsgehalt Sie nicht nachvollziehen können. Das gilt besonders für Meldungen, die mit Fotos angeblicher Tatverdächtiger versehen sind. Solche Veröffentlichungen können die Persönlichkeitsrechte der abgebildeten Personen massiv beeinträchtigen. Im Falle nachweislich unbeteiligter Personen kann das Erstellen und Verbreiten solcher Meldungen strafrechtliche Konsequenzen haben.“

Richtige Verhaltensweisen mit Kindern besprechen

Die Polizei rät Eltern, mit ihren Kindern über richtige Verhaltensweisen in der Öffentlichkeit und den Umgang mit fremden Personen ruhig und sachlich zu sprechen. „Es hilft niemandem, wenn Eltern und Kinder in Angst vor vermeintlichen Gefahren leben, die es in der berichteten Form nie gegeben hat“, erklärt der Polizeisprecher. Stattdessen sollten sinnvolle Verhaltenshinweise gegeben werden. Eltern sollten beispielsweise mit ihren Kindern Lauf- oder Fahrtstrecken besprechen, sie zur Pünktlichkeit anhalten und ihnen erklären, wo und wie sie in echten Not- oder Gefahrenlagen Hilfe erhalten können.

Für weitere Tipps und Informationen steht die örtliche Polizeidienststelle gerne zur Verfügung.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Brandnacht in Remseck: Fahrzeuge und Wohnhaus schwer beschädigt

Remseck am Neckar-Aldingen – In der Nacht zum Sonntag (07.07.2024) gerieten aus noch unbekannter Ursache mehrere Fahrzeuge im Uracher Weg in Brand. Anwohner bemerkten gegen 04:40 Uhr das Feuer in der Einfahrt ihres Wohnhauses und verständigten umgehend die Feuerwehr.

Nach bisherigen Erkenntnissen fing zunächst ein Pkw der Marke Mini Feuer und geriet in Vollbrand. Das Feuer griff anschließend auf einen daneben geparkten Nissan über. Letztendlich wurden neben den beiden Pkw auch ein Anhänger, ein Motorroller, ein Fahrrad, mehrere Mülltonnen sowie die Fassade des Wohnhauses durch die Flammen beschädigt.

Der entstandene Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf etwa 80.000 Euro beziffert. Die Ermittlungen zur Brandursache durch die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg dauern an.

red

Gemeinsamer Appell der Oberbürgermeister der Region Stuttgart: Mehr Unterstützung für Kommunen in der Flüchtlingsfrage

Waiblingen – Die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister der Region Stuttgart haben bei einem gemeinsamen Treffen am 30. April in Waiblingen einen dringlichen Appell an EU, Bund und Land verabschiedet: Angesichts der anhaltenden Belastung von Kommunen und Landkreisen durch die Verpflichtung, eine weiterhin hohe Zahl geflüchteter Menschen unterzubringen und zu versorgen, fordern sie die zügige Umsetzung von Maßnahmen der Flüchtlingspolitik sowie weitere Schritte zur Eindämmung ungesteuerter Migration und Förderung der Integration vor Ort.

In ihrem Statement unterstreichen die Oberbürgermeister die erheblichen Anstrengungen der Kommunen bei der Aufnahme von Geflüchteten und die bedeutende Rolle zahlreicher Ehrenamtlicher bei der Unterstützung der Integration. Trotz dieser Bemühungen stoßen die Städte jedoch an ihre Grenzen, da die Zahl der Neuankömmlinge kontinuierlich steigt und die Ressourcen begrenzt sind. Die überlasteten Ausländerbehörden und die knappen Möglichkeiten zur Unterbringung und Integration stellen eine zunehmende Herausforderung dar.

Die Oberbürgermeister warnen vor einer sinkenden Akzeptanz für die Aufnahme weiterer Geflüchteter sowie einer Überforderung der Kommunen in ihren vielfältigen Aufgabenbereichen. Daher fordern sie EU, Bund und Land Baden-Württemberg dringend auf, bereits beschlossene Maßnahmen wie die Einführung einer Bezahlkarte und die Beschleunigung der Asylverfahren zügig umzusetzen und den Kommunen die entsprechenden Mittel bereitzustellen. Zusätzlich plädieren sie für weitere Maßnahmen zur Begrenzung der irregulären Migration und eine umfassendere finanzielle Beteiligung des Bundes an den entstehenden Kosten.

Die Oberbürgermeister verweisen dabei auf die bereits 2023 formulierten Forderungen der „Stuttgarter Erklärung für eine realitätsbezogene Flüchtlingspolitik – 12-Punkte-Plan der Kommunalen Landesverbände Baden-Württemberg” und drängen auf deren konsequente Umsetzung.

red

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Schwere Frontalkollision in Ludwigsburg: Alkoholisierter Fahrer sorgt für Schwerverletzte

Ludwigsburg – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Donnerstag, dem 15.02.2024, um 23:12 Uhr, als der 24-jährige Fahrer eines Opel Vivaro zusammen mit seinem 22-jährigen Beifahrer die Friedrichstraße (L 1140) in Richtung Remseck am Neckar befuhr. Vermutlich aufgrund alkoholischer Beeinflussung geriet der Opel-Fahrer in Höhe der Alt-Württemberg-Allee auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Ford Mondeo.

Dadurch erlitten die 38-jährige Fahrerin und ihr 33-jähriger Beifahrer des Ford Mondeo schwere Verletzungen. Die beiden Insassen des Opel Vivaro zogen sich bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen zu. Alle vier Unfallbeteiligten wurden zur ärztlichen Untersuchung mit Rettungsfahrzeugen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.

Nachdem beim 24-jährigen Opel-Fahrer deutliche Anzeichen einer alkoholischen Beeinflussung festgestellt wurden, erfolgte ein Atemalkoholtest, der einen Wert von über einem Promille ergab. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, und der Führerschein wurde eingezogen. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf circa 12.000 Euro, und beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

Aufgrund der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die Friedrichstraße für eine Stunde in beide Richtungen vollständig gesperrt werden. Um 01:23 Uhr konnte die Fahrbahn wieder vollständig freigegeben werden.

red

Trauer in Remseck: 12-jähriges Mädchen erliegt Verletzungen nach Arbeitsunfall

Remseck.Aldingen – Bereits am Mittwoch, 31. Januar 2024, kam es auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Remseck am Neckar-Aldingen zu einem tragischen Vorfall: Ein 12-jähriges Mädchen wurde bei einem Arbeitsunfall schwer verletzt (wir berichteten).

Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Ludwigsburg am Dienstag bekannt geben, erlag das Mädchen einen Verletzungen am Sonntag, den 4. Februar 2024, in einem Krankenhaus. Die polizeilichen Ermittlungen zu den Umständen des Arbeitsunfalls auf dem landwirtschaftlichen Anwesen dauern an.

red

Remseck-Aldingen: 12-Jähriges Mädchen von umkippendem Heuballen schwer verletzt

Remseck-Aldingen – Zu einem schweren Arbeitsunfall kam es am Mittwoch, den 31. Januar 2024, gegen 13:20 Uhr auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Remseck am Neckar-Aldingen. Ein 67-jähriger Mann war dabei, mit einem Radlader Heuballen von einem Anhänger abzuladen. Infolge dessen kippte einer der übereinander gestapelten Heuballen um und fiel seitlich vom Anhänger. Zeitgleich passierte die 12-jährige Tochter des Landwirts den Anhänger, da sie gelegentlich in ihrer Freizeit auf dem Anwesen mithilft und sich um die Pferde kümmert.

Der umstürzende Heuballen traf das Mädchen seitlich und führte zu schweren Verletzungen. Sofort alarmierte Rettungskräfte, darunter der Rettungsdienst, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber, versorgten das Kind vor Ort und transportierten es anschließend mit dem Krankenwagen in ein Krankenhaus. Die 12-Jährige befindet sich weiterhin in stationärer Behandlung.

Die genaue Unfallursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen, die von den zuständigen Behörden durchgeführt werden.

red

54-Jährige lebensgefährlich verletzt: Wohnungsbrand in Neckarrems

Remseck – Am Donnerstagnachmittag gegen 15:00 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in einer Wohnung in der Mühläckerstraße in Neckarrems aus, nachdem mehrere Personen Rauch bemerkt hatten. Die 54-jährige Bewohnerin hatte offenbar Essen auf dem Herd zubereitet und war dabei eingeschlafen. Dies führte zu einem Brand und einer starken Rußbildung in der Wohnung, berichtet die Polizei Ludwigsburg.

Die Feuerwehr, unterstützt von zahlreichen Einsatzkräften, musste die Wohnungstür gewaltsam öffnen und fand die bewusstlose Frau vor. Die 54-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde umgehend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.

Die genauen Umstände des Vorfalls werden derzeit ermittelt.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Zeugen machen grauenvollen Fund: Leblose Person in der Rems entdeckt

Weinstadt – Am gestrigen Montagnachmittag erreichte die Einsatzkräfte in Weinstadt ein Notruf von aufmerksamen Passanten, die einen reglosen Körper in der Rems entdeckt hatten, berichtet die Polizei.

Ein tragisches Szenario entfaltete sich, als Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und DLRG zu einem Einsatz in der Uferstraße in Remshalden gerufen wurden. Passanten hatten gegen 15:15 Uhr von einer Brücke aus eine leblose Person in der Rems treibend entdeckt.

Die eilig alarmierten Einsatzkräfte begaben sich zum Fluss und fanden rund eine Stunde später, weiter flussabwärts in Weinstadt-Endersbach, einen leblosen Körper im Wasser. Jede Hilfe kam für die Person zu spät, und sie konnte nur noch tot geborgen werden. Die Identität des Verstorbenen steht derzeit noch nicht fest. Beim Verstorbenen soll es sich augenscheinlich um einen älteren Mann handeln, so die Polizei.

red

Quelle: Polizeipräsidium Aalen

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