Von der Übergangsführung zur festen Präsidentschaft: VfB-Interimspräsident Dietmar Allgaier will dauerhaft an die Spitze

Von Ayhan Güneş

Stuttgart/Ludwigsburg – Dietmar Allgaier hat sich (um)entschieden: Der bisherige Interimspräsident und Landrat des Kreises Ludwigsburg will sich dauerhaft an die Spitze des VfB Stuttgart stellen. Eine Ankündigung, die nicht nur eine persönliche Wende markiert, sondern auch die Weichen für die Zukunft des Traditionsvereins stellen könnte.

Nach turbulenten Jahren mit Führungsstreitigkeiten und Machtkämpfen hat der VfB Stuttgart unter der Übergangsführung von Allgaier und Präsidiumsmitglied Andreas Grupp Stabilität gewonnen. Doch ob diese Ruhe von Dauer sein würde, blieb bis jetzt unklar. Allgaiers Entscheidung, sich um das Präsidentenamt zu bewerben, wird von vielen als Zeichen der Kontinuität gesehen – ein Wert, den der Verein dringend benötigt, um sich strategisch und sportlich weiterzuentwickeln.

Warum die Kehrtwende?

Allgaier hatte ursprünglich betont, dass die Doppelbelastung als Landrat und Vereinspräsident auf lange Sicht nicht tragbar sei. Seine Rolle als Interimspräsident sah er als Übergangslösung. Doch die Erfahrungen der letzten Monate und die Resonanz aus der Mitgliedschaft haben ihn zum Umdenken bewegt.

„Die vielen Gespräche, die ich mit den Fans geführt habe, haben mich tief berührt.“ „Die Leidenschaft und der Zusammenhalt der VfB-Familie sind einfach einzigartig“, erklärt Allgaier. Besonders die Rückmeldungen aus den Reihen der Mitglieder hatten ihn in seinem Entschluss bestärkt, Verantwortung zu übernehmen. Mit der geplanten Einführung einer hauptamtlichen Stelle im eV wird er das Präsidium entlasten und den Verein auf eine professionellere Basis stellen. „Das ist ein notwendiger Schritt, um den VfB zukunftssicher zu machen“, betont er.

Ein klarer Kurs für den Verein

Die bisherige Amtszeit von Allgaier und Grupp war geprägt von der Rückgewinnung des Vertrauens der Mitglieder und der strategischen Neuausrichtung. Die Rückverlagerung des Aufsichtsratsvorsitzes in den eV sowie die Vorbereitung der Mitgliederversammlung im März 2025 sind Beispiele für die strukturierte Arbeit des Duos. Allgaier sieht jedoch noch ungenutzte Potenziale, insbesondere in der Verbindung von Tradition und moderner Vereinsführung.

Stabilität und Perspektive

Für viele Fans ist Dietmar Allgaier ein Garant für die Stabilität, die dem VfB Stuttgart in den letzten Jahren oft fehlte. „Endlich haben wir wieder eine Führung, die für Ruhe und Klarheit sorgt“, lautet ein Kommentar in den sozialen Medien. Die Fanszene schätzt die transparente Kommunikation und die sichtbaren Fortschritte, die unter seiner Führung erzielt wurden.

Doch es gibt auch kritische Stimmen. Skeptiker fragen sich, ob Allgaier der Doppelbelastung aus seinem Hauptamt als Landrat und dem Ehrenamt als Vereinspräsident auf Dauer gerecht werden kann. Zudem wird die geplante hauptamtliche Stelle im eV von einigen als kostspielig und möglicherweise unnötig angesehen. Allgaier ist sich dieser Bedenken bewusst, zeigt sich jedoch überzeugt: „Ich nehme die Herausforderungen an und werde mein Bestes geben, um den Verein weiterzuentwickeln.“

Ein Hoffnungsträger für die Zukunft ?

Mit seiner Entscheidung, für das Präsidentenamt zu kandidieren, hat Allgaier ein klares Signal gesetzt: Er möchte den eingeschlagenen Kurs der Stabilität und Kontinuität fortsetzen. Gemeinsam mit Andreas Grupp hat er darauf hingewiesen, dass er den Verein in schwierigen Zeiten führen und eine Basis für künftigen Erfolg schaffen kann. Die Wahl im März 2025 wird zeigen, ob die Mitglieder diesem Weg weiterhin vertrauen.

Fazit: Dietmar Allgaier steht für Ruhe, Stabilität und eine klare Vision für den VfB Stuttgart. Seine Kandidatur ist nicht nur ein persönliches Bekenntnis, sondern auch eine Chance, den Verein langfristig in ruhigeres Fahrwasser zu führen. Mit seiner Erfahrung, seinem Netzwerk und seiner Entschlossenheit könnte er die Grundlage für eine neue, erfolgreiche Ära beim VfB schaffen.

VfB Stuttgart kehrt zur bewährten Struktur zurück: Dietmar Allgaier übernimmt auch den Vorsitz des Aufsichtsrats

Stuttgart/Ludwigsburg – Nicht nur sportlich gibt es Positives vom VfB Stuttgart zu berichten. Der Aufsichtsrat des Vereins hat in seiner jüngsten Sitzung die Weichen für die Zukunft neu gestellt: Dietmar Allgaier, der seit dem Rücktritt von Claus Vogt als Interimspräsident das Vereinsruder in der Hand hält, übernimmt nun auch den Vorsitz des Aufsichtsrats. Eine Entscheidung, die vielen Mitgliedern des schwäbischen Traditionsvereins entgegenkommt, da sie eine Rückkehr zur bewährten Struktur bedeutet.

„Im Aufsichtsrat bestand Einigkeit darüber, dass der Vorsitz wieder in die Hände des Präsidiums übergehen soll, sobald die Voraussetzungen dafür wieder vorliegen und der Verein wieder auf Kurs ist“, erklärte Tanja Gönner, die den Posten zuvor interimsweise innehatte. Damit endet eine Phase der Übergangslösungen, die nicht ohne Kritik blieb. Viele Fans erinnerten daran, dass seit der Ausgliederung der Profifußball-Abteilung in eine AG im Jahr 2017 versprochen worden war, dass der Präsident des e.V. auch gleichzeitig den Vorsitz im Aufsichtsrat innehaben würde. Mit dem Wechsel von Gönner zu Allgaier wird diese Zusage nun wieder eingehalten.

Neben Dietmar Allgaier wurde auch die Struktur des Aufsichtsrats neu geordnet. Peter Schymon bleibt in seiner Funktion als erster Stellvertreter, und Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG, übernimmt die Position des zweiten Stellvertreters. Gemeinsam mit den weiteren Aufsichtsratsmitgliedern soll das Team, bestehend aus insgesamt zehn Mitgliedern, die strategischen Entscheidungen des Vereins unterstützen und für Kontinuität sorgen.

Herausfordernde Monate für Allgaier

Dietmar Allgaier, der neben seiner Tätigkeit als Interimspräsident auch weiterhin als Landrat des Landkreises Ludwigsburg fungiert, übernimmt das Amt in einer bewegten Zeit. Seit der Abwahl von Claus Vogt im März steht der 58-Jährige an der Spitze des Vereins und hat bereits signalisiert, dass er das Amt bis zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr 2025 ausüben wird. Eine eigene Kandidatur für das Präsidentenamt hat er bisher ausgeschlossen, um dem Verein Raum für eine nachhaltige Neuausrichtung zu geben.

„Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern des Aufsichtsrats für das dem Präsidium und mir persönlich entgegengebrachte Vertrauen und für die bereits vom ersten Tag an hervorragende Zusammenarbeit. Der Aufsichtsrat hat in den zurückliegenden Monaten wichtige Weichenstellungen für den VfB vollzogen. Besonders hervorheben und würdigen möchte ich das große persönliche Engagement von Tanja Gönner für unseren VfB in dieser Zeit. Ihr konstruktives Wirken ermöglichte es zudem, diesen Schritt so schnell, sogar noch vor dem Ablauf der ersten 100 Tage von Andreas Grupp und mir im Präsidium, vollziehen zu können“, betonte Allgaier nach seiner Wahl.

Was sagen die Fans?

Die Reaktionen in der Fanszene des VfB Stuttgart auf den erneuten Wechsel sind gemischt. Viele Mitglieder sind erleichtert darüber, dass die Aufsichtsratsführung wieder in die Hände des Präsidiums gelegt wurde – so wie es 2017 im Zuge der Ausgliederung versprochen wurde. Doch es gibt auch kritische Stimmen: Einige Anhänger fragen sich, ob der Verein aus den vergangenen Turbulenzen die richtigen Schlüsse gezogen hat und ob die Interessen der Mitglieder tatsächlich im Vordergrund stehen.

Allgaier, der als pragmatischer und kommunikativer Brückenbauer gilt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Verein durch diese Phase der Ungewissheit zu führen und das Vertrauen der Mitglieder zurückzugewinnen. Es bleibt abzuwarten, ob es ihm weiterhin gelingt, die Erwartungen zu erfüllen und die Basis für eine stabilere Zukunft zu legen.

Ein Schritt in Richtung Stabilität?

Mit dem erfahrenen Brückenbauer und Macher Dietmar Allgaier an der Spitze des Aufsichtsrats hofft der Verein, nicht nur zurück auf Kurs zu kommen, sondern auch dauerhaft für Ruhe und Kontinuität zu sorgen – sowohl in der Vereinsführung als auch im Umgang mit den eigenen Fans. Denn gerade Letztere fühlten sich nach den jüngsten personellen Wechseln oft außen vor gelassen. Die ersten Schritte in diese Richtung sind getan, und bereits jetzt zeigen sich erste Erfolge – nicht nur im sportlichen Bereich. Die kommenden Monate bis zur Mitgliederversammlung im Frühjahr 2025 werden zeigen, ob der eingeschlagene Weg tatsächlich zu der so dringend benötigten Ruhe und Harmonie führt.

AG

Aufgebot für die EM 2024: Nagelsmann setzt auf junge Talente – gleich fünf VfB-Stars dabei

Stuttgart – In exakt 29 Tagen startet die lang ersehnte Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Während die Nation gespannt auf das Großereignis wartet, gibt es eine wichtige Nachricht für die Fans: Die erfahrenen Spieler Mats Hummels und Leon Goretzka werden nicht am Turnier teilnehmen. Bundestrainer Julian Nagelsmann verkündete am Donnerstag in Berlin, dass er bei der Heim-EM auf die Dienste der beiden Routiniers verzichten wird. Doch es gibt auch erfreuliche Nachrichten: Gleich fünf Spieler des VfB Stuttgart sind mit dabei.

Die Entscheidung hatte sich schon in den vergangenen Tagen angedeutet, in denen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) einen Großteil des Aufgebots bereits über Influencer, Medien sowie weitere Prominente bekannt geben ließ. Das war eine deutliche Abkehr von der bisherigen Praxis: Die Kader für Welt- und Europameisterschaften wurden in der Vergangenheit vor der Verkündung immer geheimgehalten.

Nagelsmann hob vor allem die zwischenmenschlichen Komponenten in der Kaderzusammenstellung hervor. “Jeder hat seinen Charakter, seine Wesenszüge”, sagte er bei der Vorstellung des Aufgebots. Man müsse das Team so zusammenstellen, “dass es passt”, so Nagelsmann.

Insgesamt sind 27 Spieler im vorläufigen Kader, konkret: Manuel Neuer, Alexander Nübel, Marc-André ter Stegen, Oliver Baumann (Tor) – Nico Schlotterbeck, Jonathan Tah, Robin Koch, Maximilian Mittelstädt, Joshua Kimmich, Antonio Rüdiger, David Raum, Waldemar Anton, Benjamin Henrichs (Abwehr) – Chris Führich, Aleksandar Pavlovic, Leroy Sané, Robert Andrich, Pascal Groß, Ilkay Gündogan, Florian Wirtz, Toni Kroos, Jamal Musiala (Mittelfeld) – Niclas Füllkrug, Kai Havertz, Deniz Undav, Maximilian Beier und Thomas Müller (Angriff).

Nagelsmann schloss es aus, im endgültigen Kadern noch einen Torwart zu streichen. Man werde mit vier Torhütern in die EM gehen, sagte er. Im Training seien mehr Torhüter hilfreich, um etwa Abschlüsse trainieren zu können. Mindestens ein Spieler muss noch aus dem Kader gestrichen werden, da nur 26 bei der EM zugelassen sind. Wen es treffen könnte, blieb zunächst unklar. Einen kleineren Kader als die maximal erlaubte Größe schloss der Bundestrainer zudem aus. Man müsse etwa auf mögliche Verletzungen vorbereitet sein, sagte er.

Zudem gab der DFB bekannt, dass nach der Vertragsverlängerung von Nagelsmann auch sein Trainerteam über das Turnier hinaus im Amt bleibt. Das sei eine Bedingung für seine Verlängerung gewesen, sagte Nagelsmann.

Die Fußball-EM in Deutschland findet vom 14. Juni bis zum 14. Juli statt. Deutschland absolviert das Eröffnungsspiel am 14. Juni gegen Schottland in München und trifft in der Gruppenphase zudem noch auf die Schweiz und Ungarn.

red

Limitiert auf 1.893: VfB-StuttgART-Trikot sorgt für Ansturm – Fans begeistert trotz 190 Euro Preis

Stutthgart – Der VfB Stuttgart wird im Heimspiel gegen Werder Bremen am 2. Dezember ein außergewöhnliches Trikot präsentieren, das in Zusammenarbeit mit dem renommierten aus Esslingen stammenden Künstlers Tim Bengel entstanden ist. Das “StuttgART-Trikot” ist auf lediglich 1.893 Stück limitiert und zeichnet sich durch ein einzigartiges Design in Schwarz, Weiß und Gold aus. Die Inspiration für das Muster stammt vom Querschnitt eines Filderkrautkopfs, einem regional angebauten Superfood, das in Bengels Werken eine besondere Rolle spielt.

Das Kunstwerk ist nicht nur einheitlich gestaltet, sondern gibt es in fünf verschiedenen Varianten, da das Muster aus unterschiedlichen Teilen eines größeren Bildes entnommen wurde. Der Verkauf startete am Dienstag und mehr als 100.000 Fans stürzten sich in die virtuelle Warteschlange, um eines der begehrten Stücke zu ergattern. Der Preis von 189,30 Euro pro Trikot liegt über dem regulären Preis, aber die Fans zeigen sich unbeeindruckt, da der Erlös zu zehn Prozent an die VfB-Stiftung “Brustring mit Herz” geht und somit wichtige Projekte in der Region unterstützt.

Die Einzigartigkeit des StuttgART-Trikots liegt nicht nur in seiner künstlerischen Gestaltung, sondern auch darin, dass es Fußball und Kunst auf einzigartige Weise miteinander verbindet. Tim Bengel, dessen Verbindung zum VfB Stuttgart seit seiner Kindheit besteht, sieht in dieser Zusammenarbeit eine Ehre, da sie die Kunst auf den Rasen bringt und zwei fantastische Disziplinen vereint. “Stuttgart ist einer der emotionalsten Fußballstandorte der Republik und zugleich ein Zentrum von Kunst und Kultur”, betont Alexander Wehrle, VfB-Vorstandsvorsitzender.

Das StuttgART-Trikot wird von den VfB-Profis im Heimspiel gegen Werder Bremen getragen und ist nicht nur ein Sammlerstück, sondern auch ökologisch durch die Herstellung aus recyceltem Polyester nach höchsten Standards gefertigt. Jedes Trikot verfügt über eine digitale Signatur in Form eines NFT-Chips und wird mit einer hochwertigen Sammlerbox samt handsigniertem Echtheitszertifikat geliefert.

red

Premier League lockt: VfB-Kapitän Endo verlässt Stuttgart in Richtung Liverpool

Stuttgart/Liverpool – Der VfB Stuttgart muss einen schmerzlichen Verlust hinnehmen: Kapitän Wataru Endo verlässt den Verein und schließt sich mit sofortiger Wirkung dem renommierten englischen Traditionsclub FC Liverpool, der von Jürgen Klopp trainiert wird, an. Mit diesem Schritt erfüllt der 30-jährige Mittelfeldspieler seinen langgehegten Traum von der Premier League. Der VfB akzeptiert Endos Entscheidung und erhält als Ausgleich laut übereinstimmenden Medienberichten eine Transferentschädigung in Höhe von etwa 20 Millionen Euro.

Die Entscheidung des Wechsels löste sowohl im Verein als auch bei den Fans bedauerliche Reaktionen aus. VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth unterstreicht die Bedeutung von Endo: „Wataru Endo war eine zentrale Identifikationsfigur des VfB. Sein Verlust wiegt schwer. Er sollte das Herzstück unserer Mannschaft bleiben. Der FC Liverpool hat mit seinem Angebot Klarheit geschaffen, und Wataru möchte seinen Traum von der Premier League verwirklichen.“

Auch VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle äußert sich zur Entscheidung: „Die Rolle von Endo für den VfB ist unbestreitbar. Ein Angebot wie das vom FC Liverpool ist eine einmalige Gelegenheit, die wir ihm nicht vorenthalten konnten. Der Verein erhält im Gegenzug eine angemessene Transferentschädigung.“

Wataru Endo selbst kommentiert diesen Schritt ebenfalls: „Die Zeit als Kapitän des VfB war eine Ehre für mich. Die Unterstützung der VfB-Fans werde ich nie vergessen. Mein Dank gilt meinen Teamkollegen, Trainern und den Fans. Mein Traum, an der Anfield Road zu spielen, erfüllt sich nun.“

Seit seiner Ankunft vor vier Jahren beim VfB hat Wataru Endo 133 Pflichtspiele absolviert, davon 99 in der Bundesliga. Der Kapitän der japanischen Nationalmannschaft verabschiedet sich mit einer beeindruckenden sportlichen Bilanz und herzlichen Worten in Richtung England.

red

VfB Stuttgart: Strengere Promillegrenze für Stadionbesucher nach Vorfällen

Stuttgart – In der vorangegangenen Spielsaison verzeichnete die Heimstätte des VfB Stuttgart, die MHPArena Stuttgart, eine auffällige Zunahme von Sanitäts- und Ordnungsdiensteinsätzen aufgrund alkoholisierter Stadionbesucher, die entweder in Unfälle verwickelt waren oder medizinische Hilfe benötigten. Angesichts dieser Entwicklung betrachtet der VfB Stuttgart die Situation mit Besorgnis und hat in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden beschlossen, die in der Stadionordnung festgelegte Promillegrenze von 1,4 auf 1,0 herabzusetzen. Zusätzlich werden verstärkte Alkoholkontrollen sowohl beim Einlass als auch innerhalb des Stadions durchgeführt. Personen, deren Alkoholpegel die zugelassene Grenze überschreitet, könnte der Zugang zum Stadion verweigert werden, wie der Verein am Montag mitteilte.

Der VfB Stuttgart appelliert eindringlich an das Verantwortungsbewusstsein aller Stadionbesucher. Es wird dringend empfohlen, sowohl am Spieltag als auch während des Stadionbesuchs auf die eigene Sicherheit und die Sicherheit der Mitbesucher zu achten. Das Ziel ist es, das Erlebnis eines Heimspiels in vollen Zügen zu genießen, ohne sich selbst oder andere einer Gefahr auszusetzen, betont der Verein.

red

MHP sichert sich Namensrechte vom VfB-Stadion: Ein Meilenstein für das Unternehmen aus Ludwigsburg

Stuttgart / Ludwigsburg – Eine bedeutende Veränderung steht den Fans und Zuschauern der Heimspiele des VfB Stuttgart bevor: Die Heimstätte des Bundesligisten soll ab 01.07.23 nicht mehr Mercedes-Benz-Arena, sondern “MHPArena Stuttgart” heißen.

Wie der Verein aus Cannstatt am Dienstag bekannt gab, hat sich das auf IT-Beratung spezialisierte Tochterunternehmen der Porsche AG die Namensrechte am Stadion für die nächsten zehn Jahre gesichert. Zusätzlich plant das Unternehmen, Team- und Fairplay-Partner des VfB Stuttgart zu werden. Dies umfasst Bereiche wie CSR, Frauenfußball, Akademie, Leichtathletik und eSport.

Für MHP stellt die Partnerschaft mit dem VfB Stuttgart die logische Erweiterung ihrer bisherigen Sponsoringaktivitäten in der Region Stuttgart dar. Dr. Ralf Hofmann, Mitgründer, Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung, spricht von einem “regionalen Engagement mit nationaler und internationaler Strahlkraft”.

Hofmann: “Nationaler Leuchtturm für unser Unternehmen”

Die Management- und IT-Beratung ist bereits Namensgeber der MHPArena in Ludwigsburg, der Heimat des Basketball-Bundesligisten MHP Riesen. Hofmann erklärt: “Mit unserem geplanten Engagement wollen wir erneut gesellschaftliche Verantwortung in unserer Heimatregion übernehmen. Gleichzeitig wäre die Umbenennung in “MHPArena” sicherlich ein nationaler Leuchtturm für unser Unternehmen. Dies würde unsere Marke zusätzlich emotionalisieren und unseren Wachstumskurs unterstützen.”

Wie Ingo Guttenson, Marken- und Sponsoringverantwortlicher von MHP, gegenüber Ludwigsburg24 betonte, wird sich das Unternehmen jedoch auch in Zukunft weiterhin äußerst partnerschaftlich und loyal mit der gesamten MHP-Teamsportfamilie identifizieren und sie unterstützen. Dies gilt insbesondere für die MHPArena in Ludwigsburg sowie die MHP-Riesen Ludwigsburg.

Die MHP Management- und IT-Beratung GmbH ist ein Beratungsunternehmen mit Sitz im Film- und Medienzentrum in Ludwigsburg. Es wurde 1996 von CEO Ralf Hofmann und Lutz Mieschke in Karlsruhe gegründet und ist seitdem auf Erfolgskurs. Im Jahr 1998 stieg der renommierte Autobauer Porsche bei MHP ein. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile mehr als 4.500 Mitarbeiter an 19 Standorten weltweit und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von über 700 Millionen Euro (2022).

ag / red

VfB Stuttgart beruft Fabian Wohlgemuth als neuen Sportdirektor

VfB Stuttgart Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle hat nach den gescheiterten Vertragsverhandlungen mit Sven Mislintat schnell eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Fabian Wohlgemuth übernimmt ab sofort die Position des Sportdirektors beim VfB Stuttgart. Der 43-Jährige in Berlin geborene unterschreibt beim krisengeschüttelten VfB einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Das hat der Cannstatter Verein heute mitgeteilt.

Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB: „Mit der Neubesetzung auf der Position des Sportdirektors wollen wir sowohl einen neuen Impuls als auch ein Zeichen für Kontinuität auf unserem Weg setzen. Fabian Wohlgemuth passt perfekt in unser Profil. Er hat zuletzt in Paderborn bewiesen, dass er auch mit überschaubaren Mitteln einen werthaltigen Kader zusammenstellen kann, der offensiven, leidenschaftlichen Fußball spielt. Zudem bringt er große Erfahrung im Nachwuchsbereich mit. Fabian Wohlgemuth stößt zu unserem eingespielten, kompetenten Team um Markus Rüdt und Thomas Krücken, das im gesamten VfB großes Vertrauen genießt und ab Januar um Christian Gentner ergänzt wird. In dieser Konstellation ist das operative Zentrum unseres Clubs, der Sport, hervorragend aufgestellt.“

Fabian Wohlgemuth: „Der VfB hat in der deutschen Fußballgeschichte sportliche Maßstäbe gesetzt. Er ist ein lebendiger Verein mit einer großartigen Fankultur, einer spannenden Mannschaft und unglaublichem Potenzial. Zugleich ist klar, dass die sportlichen und auch wirtschaftlichen Aufgaben beim VfB unseren Teamgeist herausfordern werden. Ich glaube daran, dass Dinge dann besonders gut funktionieren, wenn sie im Team geboren und auch gemeinschaftlich bearbeitet werden. Die Gespräche mit Alexander Wehrle und anderen VfB-Verantwortlichen haben mich absolut davon überzeugt, dass hier genauso gedacht und gehandelt wird. Ich bin voller Vorfreude, gemeinsam mit allen beim VfB an einer erfolgreichen Zukunft zu arbeiten.“

Fabian Wohlgemuth wurde 1979 in Berlin geboren. Der studierte Betriebswirt arbeitete als Trainer und Scout in der Jugend des Hamburger SV und leitete sieben Jahre das Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg. Von dort wechselte er 2018 als Geschäftsführer Sport zu Holstein Kiel. Seit Mai 2020 war er Geschäftsführer Sport des SC Paderborn 07. Fabian Wohlgemuth ist Inhaber der Trainer-A-Lizenz.

red

Matarazzo nicht mehr Trainer vom VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart hat mit sofortiger Wirkung Pellegrino Matarazzo von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden. Der 44-Jährige war im Dezember 2019 als Cheftrainer zum VfB gekommen und hatte die Mannschaft mit dem Brustring seitdem in 100 Pflichtspielen betreut. Bezüglich eines Nachfolgers hat der Verein nach eigenen Angaben noch keine Entscheidung getroffen.

Während zu Beginn seiner Amtszeit noch der Aufstieg in die Bundesliga gelang und dort im ersten Jahr Platz 9 drin war, ging es anschließend kontinuierlich bergab. In der aktuellen Saison steht der VfB Stuttgart als einzige Mannschaft ohne Sieg auf Rang 17.

Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender: „Der VfB hat Pellegrino Matarazzo viel zu verdanken. Der Wiederaufstieg in die Bundesliga und der zweimalige Klassenerhalt sind eng mit seinem Namen verknüpft. Auch die Art und Weise, wie Rino sich mit dem VfB identifiziert und immer den Teamgedanken in den Vordergrund gestellt hat, sind alles andere als selbstverständlich. Ich habe ihn als besonderen Menschen kennengelernt, umso schwerer ist uns die Entscheidung gefallen, die Zusammenarbeit mit ihm zu beenden. Letztlich sind wir aber zu der Überzeugung gelangt, dass eine Veränderung auf der Trainerposition notwendig ist, um nach den negativen Ergebnissen der vergangenen Wochen eine Trendwende herbeizuführen. Wir wünschen Rino alles Gute für die Zukunft. Er wird seine Trainerkarriere mit Sicherheit erfolgreich fortsetzen.“

Sven Mislintat, Sportdirektor: „Als wir Rino vor fast drei Jahren zum VfB geholt haben, waren wir von seinem Potenzial und seinen Fähigkeiten als Trainer absolut überzeugt. Rino hat unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, er hat sie in vielen Punkten sogar übertroffen. Auch in schwierigen sportlichen Situationen haben wir ihn niemals in Frage gestellt, weil wir davon überzeugt waren, mit ihm den bestmöglichen Trainer für uns und unseren Weg zu haben. Nach einer eingehenden Analyse der vergangenen Saison, als wir bekanntermaßen erst in letzter Minute den Klassenerhalt sichern konnten, sind wir mit großen Hoffnungen in die neue Spielzeit gestartet. Die bisherigen Resultate haben diese Hoffnungen leider nicht erfüllt. Wir sind nun an einem Punkt angelangt, an dem wir davon überzeugt sind, dass die Trennung von Rino unausweichlich ist. Mir tut dieser Schritt extrem leid und ich möchte Rino an dieser Stelle ausdrücklich für seine großartige Arbeit für den VfB danken.“

Pellegrino Matarazzo: „Unsere gemeinsame Reise beim VfB geht zu Ende. Es waren intensive und wunderschöne Jahre mit vielen unglaublichen Momenten und Erinnerungen, die für immer bleiben werden. Für die Chance, die mir hier ermöglicht wurde, im Trainergeschäft Fuß zu fassen, werde ich ewig dankbar sein. Ich bin immer sehr gerne zur Arbeit gekommen und durfte mit sehr vielen tollen Menschen zusammenarbeiten. Der VfB ist etwas Besonderes, das man erst dann versteht, nachdem man ein Teil davon ist. Ich wünsche dieser Mannschaft, diesem Verein mit diesen Fans alles erdenklich Gute und den maximalen Erfolg.“

red

Stuttgart holt auswärts drei Punkte

Ein Pflichtspieldebüt und eine spannende Schlussphase bekamen die Zuschauer am Samstag beim Auswärtsspiel des VfB in Regensburg zu sehen. Und am Ende stand der erste Auswärtssieg der Saison für die Mannschaft von Cheftrainer Tim Walter.
Der Verein aus Cannstatt hat zumindest vorübergehend die Tabellenführung übernommen. Mitfavorit Hannover 96 musste dagegen eine bittere Niederlage einstecken.

Ausgangslage

Beide Mannschaften hatten ihre Partien am 5. Spieltag der 2. Bundesliga, der vor Länderspielphase stattfand, jeweils gewonnen. Der VfB siegte durch zwei schön herausgespielte Tore von Daniel Didavi und Nicolas Gonzalez mit 2:1 in der Mercedes-Benz Arena gegen den VfL Bochum. Der SSV Jahn Regensburg setzte sich unterdessen mit 5:0 deutlich beim SV Wehen Wiesbaden durch. Der ehemalige VfBler Marco Grüttner erzielte dabei allein drei Tore.

Die Mannschaft des Cheftrainers Tim Walter reiste mit der Zielsetzung nach Regensburg auch in der Ferne den ersten dreifachen Punktgewinn zu landen. Die Regensburger hatten indes eine Heimbilanz von einem Sieg und einer Niederlage vor dem Duell mit dem VfB aufzuweisen.

Personal

Beim VfB stand ein ganz neues Gesicht in der Startformation: Philipp Förster, der vor knapp zwei Wochen erst vom SV Sandhausen zum Klub aus Cannstatt gewechselt war, spielte von Beginn an. Zudem führte Marc Oliver Kempf das Team von Tim Walter in Regensburg wieder als Kapitän aufs Feld, nachdem er seine Oberschenkelprobleme in der Länderspielphase vollends auskuriert hatte. Er spielte für Nathaniel Phillips. Der Engländer gehörte ebenso zum Kontingent der Einwechselspieler wie Gonzalo Castro, Atakan Karazor und Hamadi Al Ghaddioui. Für sie spielten der bereits erwähnte Philipp Förster, Orel Mangala und Nicolas Gonzalez.

Auf Regensburger Seite ging mit Marco Grüttner ein ehemaliger VfBler als Kapitän voran. Der Stürmer war von 2013 bis 2016 für die U21 des VfB aktiv. Ein weiterer alter Bekannter stand im Tor des SSV Jahn: Alexander Meyer war nach zwei Jahren im Trikot mit roten Brustring in diesem Sommer in die Oberpfalz gewechselt. Ein dritter alter Bekannter lief im Regensburger Mittelfeld auf: Max Besuschkow, der im Nachwuchsbereich für den VfB aktiv war. Personelle Veränderungen in der Anfangsformation im Vergleich zum Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden vor der Länderspielphase gab es derweil nicht.

Spielverlauf
19. Minute Beide Mannschaften stören den Gegner frühzeitig beim Spielaufbau. Die Zuschauer sehen in der Anfangsphase einige Zweikämpfe, Torchancen bleiben allerdings Mangelware. Auf Seiten der Gastgeber gibt Marco Grüttner den ersten gefährlichen Torschuss ab, den der VfB Kapitän Marc Oliver Kempf allerdings abblockt.
24. Minute Erste Chance, erstes Tor für den VfB: Nach einem Eckball von Philipp Klement zieht Pascal Stenzel aus etwas 18 Metern ab. Den Schuss des Rechtsverteidigers wehrt der Jahn-Kapitän Marco Grüttner noch ab. Beim Abpraller schaltet Nicolas Gonzalez am schnellsten und schießt den Ball zum 1:0 ins gegnerische Tor. Es ist der dritte Saisontreffer des Argentiniers in seinem vierten Spiel.
28. Minute Nach einem verunglückten Ausflug von Regensburgs Schlussmann Alexander Meyer an die linke Strafraumgrenze, kommt VfB Stürmer Silas Wamangituka an den Ball. Der Kongolese passt in die Mitte auf Philipp Förster, dessen Schuss von der Jahn-Abwehr noch entscheidend abgewehrt wird.
45. Minute Der VfB geht mit der 1:0-Führung in die Pause. In der Defensive lässt die Mannschaft von Tim Walter kaum Torchancen zu und in der Offensive schlägt sie effizient zu. Vor allem nach dem Führungstreffer ist der VfB das deutlich aktivere Team. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs prüft Pascal Stenzel Alexander Meyer noch einmal. Der Jahn-Torhüter bekommt aber die Arme noch rechtzeitig hoch.
51. Minute Der VfB ist auch zu Beginn der zweiten Hälfte die aktivere Mannschaft. Philipp Klement (48′) und Orel Mangala (51′) versuchen es mit Schüssen aus der Distanz, bleiben aber erfolglos.
55. Minute Und dann plötzlich die große Chance für die Gastgeber zum Ausgleich. Nach einer Unstimmigkeit in der VfB Defensive kommt Regensburg Erik Wekesser aus kurzer Distanz völlig frei zum Schuss, zielt aber über das Tor.
67. Minute Silas Wamangituka schießt aus etwas 14 Metern aufs gegnerische Tor. Regensburgs Alexander Meyer muss sich mächtig strecken, um das 0:2 aus Sicht des SSV Jahn zu verhindern.
71. Minute Der Ausgleich für die Gastgeber: Nach einem Zweikampf zwischen Pascal Stenzel und Jann-Christopher George im VfB Strafraum entscheidet der Schiedsrichter Tobias Stieler auf Strafstoß. Max Besuschkow verwandelt den Elfmeter zum 1:1.
76. Minute Der VfB geht wieder in Führung: Nach einer Flanke von Daniel Didavi köpft Holger Badstuber zum 2:1 für das Team mit dem Brustring ein.
90. + 2 Die vermeintliche Entscheidung. Der eingewechselte Hamadi Al Ghaddioui trifft gegen seinen ehemaligen Klub mit einem flachen Schuss von der Strafraumgrenze zum 3:1.
90. +3 Doch es wird noch einmal spannend. Federico Palacios erzielt umgehend den Anschlusstreffer für Regensburg. Der VfB muss bis zum Ende zittern, jubelt am Ende aber über einen dreifachen Punktgewinn.

Der Torschütze zum 2:1 Holger Badstuber:

Wir sind froh über die drei Punkte. Wir müssen aber in der Schlussphase kompakter stehen und die Partie souveräner beenden. Ich freue mich über mein Tor, wobei es mir lieber ist, wenn hinten die Null steht. Wir müssen weiter an uns arbeiten.

Fazit: Der VfB musste für die drei Punkte am Samstag beim SSV Jahn Regensburg etwas zu viel zittern. Die Mannschaft mit dem Brustring war über weite Teile der Partie das spielbestimmende Team, ging mit der ersten Torchance in Führung und hatte auch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich die richtige Antwort parat. Nach dem 3:1 in der Schlussphase schien der Sieg sicher. Mit dem postwendenden Anschlusstreffer wurden letzten Minuten noch einmal spannend. Insgesamt ist der Sieg des VfB verdient.

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