
Im Tarifkonflikt des privaten Omnibusgewerbes in Baden-Württemberg bleibt die Situation angespannt. Ab dem heutigen Dienstag (28. Januar) ruft die Gewerkschaft Verdi zum dritten Mal in diesem Monat zu Arbeitsniederlegungen auf. Rund 30 Unternehmen im Land, darunter auch der Stadtverkehr in Ludwigsburg, sind betroffen. Der Ausfall von Buslinien und ein eingeschränkter Nahverkehr sind die Folge.
Fokus auf Ludwigsburg und die Region
Wie bereits bei den vorherigen Streikrunden Anfang Januar werden in Ludwigsburg zahlreiche Linien ausfallen. Der Warnstreik betrifft auch weitere Städte wie Waiblingen, Backnang, Bietigheim-Bissingen und Neckarsulm sowie den Überlandverkehr im Großraum Stuttgart. In den meisten betroffenen Betrieben ruht der Linienverkehr vollständig.
Am heutigen Dienstag, 28. Januar 2025, stehen in Ludwigsburg zahlreiche Busse still. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der privaten Verkehrsunternehmen zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind auch alle Linien der LVL Jäger GmbH, was zu erheblichen Einschränkungen im Nahverkehr führt.
Diese Linien fallen aus:
Die betroffenen Linien umfassen:
411, 412, 413, 414, 415, 420, 421, 421A, 422, 422A, 423, 424, 425, 425A, 426, 427, 427A, 428, 429, 430, 430A, 431, 433, 433A, 451 und X43.
Von den Ausfällen betroffene Kommunen:
•Ludwigsburg und alle Stadtteile
•Kornwestheim
•Remseck
•Asperg
•Marbach
•Waiblingen
•Stuttgart-Stammheim
Nicht betroffen:
Während der Streik den Busverkehr stark beeinträchtigt, sind die S-Bahnen und Regionalzüge sowie die Bahnen und Busse der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) nicht betroffen.
Hintergrund des Streiks
Verdi fordert in der laufenden Tarifrunde für die rund 9.000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe unter anderem eine Lohnerhöhung von neun Prozent sowie 100 Euro mehr im Monat für Auszubildende. Nach mehreren Verhandlungsrunden ohne Einigung sollen die heutigen Arbeitsniederlegungen den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen.
Fahrgäste, die auf die betroffenen Buslinien angewiesen sind, sollten alternative Reisemöglichkeiten nutzen und sich auf Einschränkungen einstellen.
red