A81 bei Ludwigsburg: Schwere Unfälle fordern elf Verletzte

ANZEIGE

Ludwigsburg. Ein schwerer Verkehrsunfall am Sonntagabend auf der A 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Pleidelsheim sorgte für ein Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. Die Bilanz: Eine lebensgefährlich verletzte Person, zwei schwer verletzte Personen sowie mehrere leicht verletzte Personen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 53.500 Euro.

Was war passiert? 

Nach Angaben der Polizei befuhr die 33-jährige Lenkerin eines VW Passat gegen 18:50 Uhr die Autobahn in Richtung Würzburg. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte sie mehrfach mit der linksseitigen Betonmittelleitwand, geriet ins Schleudern und blockierte den mittleren Fahrstreifen. Ein 25-jähriger Audi A4-Fahrer, der ebenfalls auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war, konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und prallte in das Heck des Passats.

ANZEIGE

Bei dem Zusammenstoß wurden die Fahrerin des Passats, ein achtjähriges Mädchen und der Audi-Fahrer leicht verletzt. Währenddessen mussten der Fahrer eines Seat Leon und die Fahrerin eines BMW 2er ihre Fahrzeuge abrupt zum Stillstand bringen, um einen weiteren Unfall zu vermeiden. Der Fahrer des Seat, der aussteigen wollte, um Erste Hilfe zu leisten, wurde von einem nachfolgenden Audi 80 überrascht, der auf das Heck des BMW auffuhr.

Infolgedessen wurden der Seat-Fahrer und seine Beifahrerin leicht verletzt, ebenso wie die BMW-Fahrerin. Im Audi 80 erlitten der Fahrer, eine 80-jährige Beifahrerin und eine 43-jährige Insassin schwerwiegende Verletzungen. Insgesamt wurden sechs Personen in umliegende Krankenhäuser gebracht, während fünf weitere Beteiligte leicht verletzt wurden und vor Ort behandelt werden konnten.

Die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen erforderten den Einsatz der Feuerwehren aus Freiberg am Neckar und Ludwigsburg, mehrerer Rettungs- und Notarztwagen sowie anderer Rettungskräfte. Die Autobahn musste teilweise oder vollständig gesperrt werden, um die Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrstreifen durchzuführen. Die längste Staubildung betrug drei Kilometer, bevor gegen 21:30 Uhr alle Fahrstreifen in Richtung Würzburg wieder freigegeben werden konnten.

red