VfB dominant, aber Hoffenheim eiskalt: Punkteteilung im Derby

Sinsheim – Am 23. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat die TSG 1899 Hoffenheim zuhause gegen den VfB Stuttgart mit 1:1 unentschieden gespielt.

Spielstarke Schwaben gingen bereits in der neunten Minute in Führung, als Undav eine Mittelstädt-Flanke intelligent zu Woltemade durchließ und der Ex-Bremer vor Baumann-Vertreter Philipp trocken einschießen konnte.

In der 30. Minute hatte Undav diesmal das Auge für Karazor, der aus acht Metern an Philipp nicht vorbeikam. Auch in der 31. Minute rettete der Torwart, diesmal prüfte Stiller ihn aus spitzem Winkel.

Völlig aus dem Nichts hätte die TSG in der ersten Minute der Nachspielzeit fast ausgeglichen, Kramarics strammen Schuss kratzte Nübel aber herausragend aus dem rechten Eck. Somit blieb die knappe, aber verdiente Halbzeitführung für die Hoeneß-Elf.

Hälfte zwei bot das gleiche Bild wie die erste: Der VfB spielte, die Ilzer-Truppe mühte sich um Schadensbegrenzung. Nach Doppelpass mit Undav hatte in der 59. Minute erneut Stiller die Chance, schoss aus elf Metern aber genau Philipp an.

Der 24-jährige Ersatzkeeper hielt seine Mannen zunehmend im Spiel: In der 70. Minute parierte er gegen Woltemade, in der 72. Minute war er gegen Undav zur Stelle.

Das rächte sich in der 74. Minute: Kramaric setzte im Sechzehner Orban ein und der Angreifer blieb vor Nübel eiskalt. Die Hoeneß-Mannschaft verzweifelte dagegen weiter an Philipp: In der 78. Minute hielt er den Volleyschuss von Undav, den Abpraller drosch Führich vorbei. Dabei blieb es.

Stuttgart bleibt damit in der Tabelle vorerst Siebter, Hoffenheim klettert auf Rang 14.

red

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++ Newsticker Bundestagswahl 2025 ++ Scholz deutet Rückzug an – “Werde nicht Verhandlungsführer sein”

Deutschland wählt: Seit 18 Uhr sind die Wahllokale geschlossen, über 59 Millionen Menschen waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz haben bereits abgestimmt. Während CDU und CSU in den Umfragen vorn liegen, müssen FDP und BSW um den Einzug in den Bundestag bangen. Alle aktuellen Entwicklungen im Newsticker.

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21:00 Uhr –  Scholz deutet Rückzug an – “Werde nicht Verhandlungsführer sein”

 Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seinen Rückzug angekündigt. “Ich werde, wenn es Gespräche gibt zum Beispiel zwischen der SPD und der Union, nicht der Verhandlungsführer der SPD sein”, sagte Scholz am Sonntagabend in der “Elefantenrunde” bei ARD und ZDF.

Der Kanzler weiter: “Ich habe gesagt, ich bewerbe mich um das Amt des Bundeskanzlers und das ist das Amt, für das ich mich überall auf die Plätze gestellt habe.” Er werde auch nicht als Vertreter der SPD in einer von der CDU geführten Bundesregierung sein.

In den Hochrechnungen von ARD und ZDF steht die SPD Stand 21 Uhr im Mittel bei 16,4 Prozent. Klar vorne sind CDU/CSU mit 28,5 Prozent, zweitstärkste Kraft wird die AfD mit laut Hochrechnungen 20,4 Prozent.

Klar im Bundestag werden die Linken mit im Mittel 8,7 Prozent gesehen. Zittern muss das BSW, das im ZDF bei 5,0 Prozent steht, in der ARD bei 4,9 Prozent. Die FDP liegt in den Hochrechnungen mit 4,7 bis 4,8 Prozent klar unter der 5-Prozent-Hürde.

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20.44 Uhr – Lindner knüpft personliche Zukunft an Einzug in den Bundestag

 FDP-Chef Christian Lindner hat angekündigt, sich bei einem etwaigen Nicht-Einzug seiner Partei in den Bundestag aus der Politik zurückzuziehen. “Wenn die FDP aus dem Bundestag ausscheidet ist es völlig klar, dass ich dann auch aus der Politik ausscheide”, sagte er am Sonntagabend in einer ARD-Runde mit den Spitzenkandidaten der angetretenen Parteien.

“Wir kennen das endgültige Endergebnis noch nicht, aber ich bin Realist. Es ist natürlich denkbar, dass sich die FDP morgen vollständig inhaltlich und personell neu aufstellen wird”, so Lindner. “Wenn morgen meine politische Laufbahn endet, dann scheide ich mit einem Gefühl nur aus: Dankbarkeit, große Dankbarkeit.”

“Wir haben es nicht vermocht, unsere Erfolge, die wir in der Ampel erreicht haben zu vermitteln”, so Lindner. Auch das Ende der Koalition habe man nicht richtig erklären können, was sich nun in den herben Stimmverlusten widerspiegeln würde. Aktuell sehen und Hochrechnungen die Partei zwischen 4,7 und 5,0 Prozent.

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Stand: 19.13 Uhr – Renate Künast: Habeck und Baerbock sollen weiter “wichtige Rolle” spielen

Berlin – Renate Künast (Grüne) hat sich zurückhaltend zu der Frage geäußert, ob Kanzlerkandidat Robert Habeck im neuen Bundestag Fraktionschef werden soll. “Ich wünsche mir, dass er und Annalena Baerbock nach der Wahl eine wichtige Rolle spielen – ob in der Fraktion oder in der Regierung”, sagte sie dem Nachrichtenmagazin Politico.

Beide hätten in diesem “in diesem schwierigen Wahlkampf und trotz aller Widerstände ein gutes Ergebnis eingefahren und viele neue Mitglieder für die Grünen begeistert”, so Künast. Laut Angaben der Grünen sind zuletzt mehr als 42.000 Neumitglieder der Partei beigetreten. Die Mitgliederzahl liege nun bei 168.000.

Die derzeitige Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katharina Dröge, ist derweil nur unter bestimmten Bedingungen bereit für eine Koalition mit der Union. “Wir sind bereit, diese Koalitionsgespräche zu führen, wir sagen auf der anderen Seite sehr klar, wir werden da mit eigenen Erwartungen hereingehen”, sagte Dröge den Sendern RTL und ntv.

“Das ist einmal, wie sich ein Kanzler in Zukunft verhält. Friedrich Merz hat den Wahlkampf genutzt, um das Land zu spalten und aus unserer Sicht ist es der Job eines Kanzlers, das Land zusammenzuführen.” Auch andere Fragen spielen laut Dröge aber eine Rolle. “Natürlich werde ich diese Koalition an der Frage messen, ob wir Fortschritte beim Klimaschutz miteinander verabreden können.” Fest stehe aber jetzt schon, dass die Grünen nicht das Ergebnis der letzten Bundestagswahl erreichen. “Das ist auch nachvollziehbar, wenn man aus eine Koalition kommt, die zerbrochen ist.”

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Stand: 19.03 Uhr – Hochrechnungen: Union Wahlsieger – Koalitionsoptionen noch offen

Berlin – Bei der Bundestagswahl ist die Union laut Hochrechnungen von ARD und ZDF klar stärkste Kraft geworden, ihre Koalitionsoptionen sind aber noch offen.

Im Durchschnitt kommen CDU/CSU auf 28,8 Prozent, vor der AfD mit 20,0 Prozent. Unions-Kanzlerkandidat sagte in einer ersten Reaktion im Konrad-Adenauer-Haus, dass seine Partei die Wahl klar gewonnen habe. Jetzt gehe es darum, so schnell wie möglich eine handlungsfähige Regierung in Deutschland zu bilden.

Hinter den beiden Parteien folgt SPD mit einem historisch schwachen Ergebnis von 16,3 Prozent. Die Grünen kommen im Schnitt auf 12,7 Prozent, die Linke auf ein überraschend starkes Ergebnis von 8,7 Prozent. Vollkommen offen ist noch, ob es FDP und BSW ins Parlament schaffen: Die FDP steht im Mittel bei 5,0 Prozent, das BSW bei 4,9. Dabei sind beide Parteien in der ARD-Hochrechnung unter der Fünf-Prozent-Hürde und in der ZDF-Hochrechnung darüber. Die Sonstigen kommen zusammen auf 3,9 Prozent.

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Stand: 18.57 Uhr – Scholz übernimmt Verantwortung für historische SPD-Wahlschlappe

Berlin – Nach dem historisch schwachen Abschneiden der SPD bei der Bundestagswahl hat Bundeskanzler Olaf Scholz die Verantwortung für die Wahlschlappe übernommen.

“Das ist ein bitteres Wahlergebnis für die Sozialdemokratische Partei”, sagte er am Sonntagabend im Willy-Brandt-Haus. “Das letzte Mal war das Wahlergebnis besser und ich habe dafür auch Verantwortung gehabt. Dieses Mal ist das Wahlergebnis schlecht und deshalb habe ich auch Verantwortung für dieses Wahlergebnis.”

Die Union und CDU-Chef Friedrich Merz hätten klar die Aufgabe, die nächste Regierung zu bilden, so Scholz. Er zeigte sich zudem entsetzt über das starke Abschneiden der AfD. “Das darf niemals etwas sein, mit dem wir uns abfinden werden”, so der Kanzler.

AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel gab unterdessen die Prognose ab, dass ihre Partei bei der nächsten Wahl stärkste Kraft sein wird. “Die CDU hat uns noch überholt, das nächste Mal wird sie das nicht mehr schaffen”, sagte Weidel den Sendern RTL und ntv. “Die Prognose gebe ich hier ab. Wir werden keine vier Jahre mehr warten müssen, wir werden die CDU überholen. Weil die CDU ihre Wähler betrügt, von uns abschreibt und nur linke Politik macht.”

Laut Hochrechnungen von ARD und ZDF ist die Union bei der Wahl mit im Schnitt 28,8 Prozent klar stärkste Kraft geworden. Die SPD liegt mit 16,3 Prozent hinter der AfD (19,7 Prozent) nur auf dem dritten Platz.

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Stand: 18.27 Uhr – SPD räumt Niederlage ein – Regierungsauftrag bei Union

Berlin- Kurz nach der Veröffentlichung der ersten Prognosen zur Bundestagswahl hat die SPD ihre Niederlage bereits eingeräumt.

“Es ist eine historische Niederlage, es ist ein ganz, ganz bitterer Abend”, sagte SPD-Generalsekretär Matthias Miersch der ARD. Die Union und CDU-Chef Friedrich Merz hätten jetzt den Regierungsauftrag. Ob die SPD Regierungsverantwortung übernehmen “muss, kann oder soll”, könne er noch nicht sagen. “Wir werden wahrscheinlich jetzt sehr lange warten müssen, bevor die Konstellationen, die möglich sind, überhaupt klar sind.”

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann äußerte sich derweil grundsätzlich zufrieden: “Der neue Bundeskanzler wird Friedrich Merz heißen”, sagte er. Was am Ende genau möglich sein werde, werde der Abend zeigen.

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18Uhr-Prognose – Union laut Prognosen vorn – FDP und BSW müssen zittern

Die ersten Prognosen zur Bundestagswahl 2025 sind da: CDU/CSU liegen mit 29 Prozent klar vorn, die AfD folgt mit 19,5 Prozent. Die SPD landet bei 16 Prozent, die Grünen kommen auf 13,5 Prozent. Während die Linke mit 8,5 Prozent den Wiedereinzug schafft, müssen FDP und BSW um den Einzug in den Bundestag bangen

Die Daten beruhen auf Nachwahlbefragungen von Infratest (ARD) und Forschungsgruppe Wahlen (ZDF), die am Sonntag in den Wahllokalen durchgeführt wurden. Die Stimmen von Briefwählern gehen auch zum Teil ein, allerdings über wesentlich unzuverlässigere Telefon-Befragungen.

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Stand: 15.53 Uhr – Bundeswahlleiterin meldet sehr hohe 14-Uhr-Wahlbeteiligung

Wiesbaden – Bei der Bundestagswahl haben bis 14 Uhr bundesweit 52,0 Prozent der Wahlberechtigten in den Stimmlokalen gewählt. Das teilte die Bundeswahlleiterin mit. Briefwähler wurden dabei nicht berücksichtigt.

Bei der Bundestagswahl 2021 war bis 14 Uhr eine Beteiligung von 36,5 Prozent gemessen worden. Die Zahlen sind allerdings nur bedingt vergleichbar, da es damals wegen der Corona-Pandemie überdurchschnittlich viele Briefwähler gab. Die abschließende Wahlbeteiligung lag 2021 zunächst bei 76,6 Prozent, nach der Teilwiederholung in Berlin bei 76,4 Prozent.

Die nun gemessenen 52,0 Prozent sind allerdings auch höher als die Zahlen aus früheren Bundestagswahlen. Bei den Bundestagswahlen zwischen 1998 und 2017 waren bis 14 Uhr stets Wahlbeteiligungen zwischen 36 und 47 Prozent ermittelt worden, die endgültigen Wahlbeteiligungen inklusive Briefwählern lagen zwischen 70,8 und 82,2 Prozent.

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Stand: 15.00 Uhr – Erste Länderdaten deuten auf hohe Wahlbeteiligung

Potsdam – Erste Zahlen aus den Ländern deuten auf eine hohe Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl.

So gaben in Brandenburg bis 14 Uhr 55,4 Prozent der rund zwei Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab, wie Landeswahlleiter Josef Nußbaum mitteilte. Bei der Bundestagswahl 2021 waren es zu diesem Zeitpunkt 48,8 Prozent. Gezählt werden dabei nur Wähler mit Stimmabgabevermerk in den Wahllokalen im Verhältnis zu den Wahlberechtigten, die keine Briefwahlunterlagen beantragt haben.

Sachsen-Anhalt meldete Stand 14 Uhr eine Beteiligung von 52,6 Prozent, beim letzten Mal lag sie zu dieser Uhrzeit bei 36,7 Prozent.

Die Bundeswahlleiterin will die bundesweite Wahlbeteiligung Stand 14 Uhr gegen 15:30 Uhr veröffentlichen.

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(Stand: 11.20 Uhr) – Scholz und Merz haben gewählt

Potsdam – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat gewählt. Kurz nach 11 Uhr gab der in den Umfragen zuletzt abgeschlagene Amtsinhaber in Potsdam zusammen mit seiner Ehefrau Britta Ernst unter großer Medienteilnahme seine Stimme ab.

Im Wahlkreis 61 Potsdam-Mittelmark II – Teltow-Fläming II läuft wie schon 2021 ein vielbeachtetes Parallelduell, denn neben Scholz bewirbt sich hier auch Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) um das Direktmandat für den Bundestag. Scholz hatte sich beim letzten Mal das Mandat mit 34,0 Prozent gesichert, Baerbock kam auf 18,8 Prozent. Diesmal dürfte es enger werden, auch CDU-Kandidatin Tabea Gutschmidt werden Chancen zugerechnet.

Fast zeitgleich mit Scholz gab im nordrhein-westfälischen Arnsberg der in den Umfragen klar führende Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz seine Stimme ab. Er bewirbt sich als Abgeordneter für den Hochsauerlandkreis und dürfte den Wahlkreis auch gewinnen. Sein stärkster Konkurrent vor Ort ist SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese.

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(09.23 Uhr) FDP will Auslandswahl schnell ändern

Berlin- Konstantin Kuhle, stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender, will die Regeln für die Wahlbeteiligung der Auslandsdeutschen schnell ändern. Sollte die FDP in den Bundestag einziehen, will Kuhle das Vorhaben ganz oben auf die Agenda setzen.

“Mein Vorschlag ist: Diejenigen, die wirklich etwas ändern wollen, setzen sich gleich zu Beginn der nächsten Legislaturperiode zusammen”, sagte Kuhle “T-Online”. “Dann kann eine Änderung des Wahlrechts für Auslandsdeutsche umgesetzt werden. Es kann nicht sein, dass wir immer erst zwei Wochen vor der Wahl anfangen, darüber nachzudenken.”

Der FDP-Politiker schlägt vor, dass die Wahlunterlagen in den Botschaften und Konsulaten ausgedruckt werden. “Das würde das Verfahren erheblich beschleunigen. Man könnte die Briefwahl direkt in den Auslandsvertretungen abhalten oder die ausgefüllten Briefwahlunterlagen an das Konsulat senden. Die gesammelten Stimmen würden dann in einem Paket direkt nach Deutschland geschickt, anstatt dass jeder Wähler individuell Briefe versendet”, so Kuhle.

Die aktuelle Situation sei “ein Skandal, weil viele Deutsche im Ausland daran gehindert werden, ihr demokratisches Recht wahrzunehmen. Das ist einer Demokratie unwürdig.” Vor allem bei einer vorgezogenen Wahl seien die Fristen zu kurz, sodass viele Stimmen nicht rechtzeitig gezählt werden könnten, kritisiert Kuhle. “Viele Stimmzettel kommen gar nicht rechtzeitig an oder werden nicht rechtzeitig zurückgeschickt. Das zeigt ein grundsätzliches Problem: Die deutsche Verwaltung ist in diesem Bereich schlecht organisiert. Und es zeigt, dass die Wahl aus dem Ausland für das aktuelle Szenario nicht gut genug organisiert ist.”

Kuhle geht davon aus, dass “einzelne deutsche Staatsangehörige Einsprüche gegen das Wahlergebnis erheben, deren Stimme nicht gezählt wurde”. Der Innenpolitiker erwartet zwar keine Annullierung der Wahl. “Aber unabhängig von der juristischen Frage ist die Wahl für Auslandsdeutsche aktuell ein Skandal, zu dem man sich eines klar machen muss: Diese Probleme hätten vermieden werden können.” Kuhle kritisiert, dass das Bundesinnenministerium und das Auswärtige Amt eine Lösung “verschleppt” hätten.

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(Stand: 08:00 Uhr) Wahltag in Deutschland: 59 Millionen Menschen sind aufgerufen – enge Rennen erwartet

Berlin – In Deutschland hat die Bundestagswahl 2025 begonnen. Seit 8 Uhr sind die Wahllokale im ganzen Land geöffnet, insgesamt 29 Parteien bewerben sich mit 4.506 Kandidaten um 630 Sitze im Bundestag.

Wie die Bundeswahlleiterin mitteilte, sind 32 Prozent der Kandidaten weiblich, ein Prozentpunkt weniger als im Jahr 2021. Über 59 Millionen Menschen sind wahlberechtigt.

In den letzten Umfragen lagen CDU und CSU mit 29 bis 32 Prozent klar vorn, die SPD wird zwischen 14 und 16 Prozent gesehen. Die Grünen sind in dem Umfragen zwischen 12 und 14 Prozent, die AfD wird bei 20 bis 21 Prozent gesehen.

Richtig spannend wird es auch bei den kleineren Parteien: Die Linke, die in den Umfragen vor wenigen Wochen noch bei drei Prozent dümpelte, hat rasant zugelegt und wird jetzt bei 6 bis 8 Prozent klar wieder im Bundestag gesehen. Den umgekehrten Weg hat das BSW absolviert, die Partei von Sahra Wagenknecht liegt in den Umfragen jetzt bei 3 bis 5 Prozent und muss um den Einzug in den Bundestag bangen. Eine Zitterpartie wird der Wahlabend auch für die FDP, die in den Umfragen bei 4 bis 5 Prozent liegt.

Wie bei jeder Bundestagswahl wird gegen 15:30 Uhr die Bundeswahlleiterin bekanntgeben, wie hoch bis 14 Uhr die Wahlbeteiligung in den Stimmlokalen war. Weil immer mehr Menschen Briefwahl machen, sind die Zahlen aber nur eingeschränkt mit den Zahlen aus den Vorjahren vergleichbar.

red

Vom Interimspräsidenten zum künftigen Architekten einer neuen VfB-Ära – Im Gespräch mit Dietmar Allgaier

Von Ayhan Güneş

Dietmar Allgaier hat die Richtung vorgegeben – für sich und für den VfB Stuttgart. Am 22. März 2025 fällt die Entscheidung, wer den Traditionsclub aus Bad Cannstatt dauerhaft führen wird. Der Interimspräsident, der den Verein durch stürmische Gewässer navigiert hat, setzt nun alles auf eine Karte: Er will den VfB Stuttgart nicht nur stabilisieren, sondern in eine neue erfolgreiche Ära führen. Doch was hat den Landrat des Landkreises Ludwigsburg dazu bewegt, seinen ursprünglichen Plan zu revidieren und für das Präsidentenamt zu kandidieren? In einem exklusiven Gespräch spricht Allgaier über die Balance zwischen Tradition und Fortschritt, die Chancen und Herausforderungen, die vor dem VfB liegen, und das Vertrauen der Fans, das ihm den Rücken stärkt. Und, natürlich, die alles entscheidende Frage: Gewinn des DFB-Pokals oder die Teilnahme an der Champions League – was hat für Allgaier höhere Priorität?

LB24: Wie würden Sie den aktuellen sportlichen Stand des VfB beurteilen?

Allgaier: Die Profis erreichen hoffentlich bald die magischen 40 Punkte, und die internationalen Plätze sind in Reichweite. Mit dem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals ist ein echtes Highlight im Bereich des Möglichen. Die Frauen sind klar auf Aufstiegskurs Richtung 2. Bundesliga, und auch die U21 kann durchaus noch die 3. Liga halten. Wir liegen also absolut im Plan. Unsere Mannschaften spielen dabei oftmals einen  begeisternden Fußball und auch unsere Sportlerinnen und Sportler in den Vereinsabteilungen überzeugen in ihren Sportarten.

Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie würden Sie die aktuelle Entwicklung des VfB bewerten und warum?

Allgaier: Die Entwicklungsfelder sind zu divers, um das an einer Zahl festzumachen. Teilweise gibt es noch Luft nach oben, aber auf jeden Fall stimmt der Trend: nach oben, Richtung Spitze.

Zu Beginn Ihrer Amtszeit sagten Sie, dass Sie nur als Interimspräsident zur Verfügung stehen würden. Was hat Ihre Meinung letztlich verändert und Sie dazu bewogen, sich nun dauerhaft für das Präsidentenamt zu bewerben?

Allgaier: Mit der Ankündigung meiner Kandidatur habe ich das den Mitgliedern, Gremien, weiteren Gruppen und auch der Öffentlichkeit ausführlich erläutert. Es ist ein Vierklang. Erstens: Ich bekomme es zeitlich organisiert, ohne dass an einer Stelle ein Nachteil entsteht; zweitens: Die Aufgabe erfüllt mich, und wir haben schon viel bewirkt; drittens: ich halte mich für mit meiner Eignung für die richtige Person für den VfB und viertens, das wichtigste: Ich bin beseelt davon, noch viel mehr mit und für den VfB zu erreichen. Ich will für die Mitglieder eintreten, die Positiventwicklung der AG weiter mitgestalten und den Verein professionalisieren und inhaltlich wie vom Angebotsspektrum her voranbringen. 

In Ihrer Zeit als Interimspräsident haben Sie gemeinsam mit Andreas Grupp Stabilität in den Verein gebracht. Welche konkreten Maßnahmen haben Sie ergriffen, um den VfB in dieser turbulenten Phase zu stabilisieren?

Allgaier: Das waren nach der vereinspolitisch aufgeregten Zeit vor allem kommunikative und moderative Maßnahmen in den Gremien und gegenüber allen Anspruchsgruppen. Ganz viel Präsenz, verstehen, diskutieren, aber auch konkrete organisatorische Dinge wie die Terminierung und Vorbereitung der Mitgliederversammlung. Zudem bin ich als Präsident wieder der Vorsitzende des Aufsichtsrats geworden.

Sie haben die Leidenschaft und den Zusammenhalt der VfB-Familie betont, die Sie sehr berührt haben. Welche spezifischen Gespräche oder Rückmeldungen der Fans haben Ihre Entscheidung beeinflusst, sich für das Präsidentenamt zu bewerben?

Allgaier: Das waren ganz viele Rückmeldungen aus allen Ebenen und Gruppierungen. Ich habe ja ständig Kontakt zu VfBlern. Und es gab ausschließlich Stimmen, die mich darin bestärkt und motiviert haben, dieses ehrenvolle Amt für sie und den Verein weiter zu bekleiden. Ich verspüre einen unglaublichen Rückhalt. Besonders wichtig war mir das aus dem Munde vieler engagierten Mitglieder sowie organisierten Fans zu vernehmen.

Sie sprachen von der Einführung einer hauptamtlichen Stelle im e.V., um den Verein zu professionalisieren. Was ist Ihre Vision für den VfB Stuttgart? Welche wesentlichen Ziele möchten Sie in den kommenden Jahren erreichen?

Allgaier: Wir haben schon jetzt eine fantastische Vereinskultur und tolle Abteilungen. Noch dazu fungieren das Präsidium und der Vereinsbeirat unter anderem als starke Interessensvertretung der Mitglieder. Diese Mandate werden natürlich vollständig bei den gewählten Personen bleiben. Allerdings haben wir auf der Geschäftsstelle gerade einmal drei Mitarbeiter für über 120.000 Mitglieder und ganz viele Aufgaben. Abseits des Fußballs ist noch so viel operativer Gestaltungsspielraum, der konzeptionell in Verantwortung des Präsidiums angegangen werden muss. Seien es gesellschaftliche Angebote, Sportarten, Infrastruktur, Mitgliederformate, Events und so weiter. Dazu braucht es dringend einer Aufstockung und Strukturerneuerung – und zwar unabhängig von mir.

Wie möchten Sie als Präsident sicherstellen, dass die traditionellen Werte des VfB Stuttgart gewahrt bleiben, während gleichzeitig moderne Führungskonzepte und Strukturen eingeführt werden?

Allgaier: Tradition und Moderne schließen sich nicht aus – sie ergänzen sich. Die Werte, die den VfB stark gemacht haben – Gemeinschaft, Leidenschaft und Verantwortung – bleiben unser Fundament. Gleichzeitig braucht ein Verein in der heutigen Zeit professionelle Strukturen, klare Prozesse und moderne Führung, um erfolgreich zu sein. Ich werde beides verbinden: die Wurzeln achten und den Blick nach vorne richten.

Es gibt Stimmen, die sich fragen, ob die Doppelbelastung als VfB-Präsident und gleichzeitig Landrat langfristig tragbar ist. Wie gehen Sie mit solchen Bedenken um?

Allgaier: Diese Bedenken nehme ich ernst, schließlich war das ja auch der wesentlichste Punkt meiner Überlegungen, bevor ich mich entschied zu kandidieren. Nach den gemachten Erfahrungen der letzten Monate wird das Zeitmanagement beides ermöglichen, ohne dass es zu irgendwelchen Effekten kommt. Ich weiß zu priorisieren und zu strukturieren. Beim VfB wird das Präsidium ja wieder aus drei Personen bestehen und wir wollen die Organisation weiter entwickeln. Meine Rolle als Landrat werde ich weiter mit voller Kraft, Aufmerksamkeit und Energie ausüben.

Ihre Amtszeit begann nach Jahren der Unruhe und Führungsprobleme im Verein. Wie gehen Sie mit dem Erbe Ihrer Vorgänger um? Was möchten Sie aus der Vergangenheit des VfB in Ihre Arbeit einfließen lassen?

Allgaier: Wir wollen unbedingt nach vorne schauen und dafür in aller Offenheit aus dem Vergangenen lernen.

Wenn Sie im März 2025 zum Präsidenten des VfB Stuttgart gewählt werden sollten, unter welchem Motto soll Ihre Amtszeit stehen?

Allgaier: Ganz unter dem Motto des VfB und seiner Mitglieder.: „Für den VfB, für die Region, für uns alle“

Das Lebensmotto Ihrer Großmutter, ‚Tue recht und scheue niemand‘, hat Sie inspiriert. Wie setzen Sie dieses Prinzip konkret in Ihrer Arbeit als Präsident um, besonders in schwierigen Vereinsfragen und der Kommunikation mit kritischen Mitgliedern?

Allgaier: Indem ich klare Entscheidungen treffe, offen kommuniziere und Verantwortung übernehme, auch wenn es einmal unbequem wird. Kritik nehme ich ernst, denn nur im offenen Dialog können wir den Verein gemeinsam voranbringen.

Was glauben Sie, was den VfB Stuttgart langfristig erfolgreicher machen wird: die tief verwurzelte Tradition oder eine stärkere Ausrichtung auf Innovation, Modernisierung und. Kommerz?

Allgaier: Wie schon gesagt, es ist die Kombination aus beiden, befeuert mit der Liebe der Dunkelroten.

Auf welchem Bundesligaplatz landet der VfB am Ende der Saison?

Allgaier: Das ist noch zu früh zu prognostizieren. Ich vertraue den sportlich Verantwortlichen, dass sie das Beste für den VfB herausholen und uns so weit oben platzieren, wie es eben erreichbar ist.

Wenn Sie sich etwas wünschen dürften, wäre das entweder: der Gewinn des DFB-Pokals oder das erneute Erreichen der Champions League?

Allgaier: Um eines oder bestenfalls beide äußerst ambitionierten Ziele zu erreichen, werden meine Wünsche nicht reichen. Aber wenn ich träumen darf; so magisch und lukrativ die Champions League auch ist; ein DFB-Pokalsieg wäre unbezahlbar und bliebe für immer. Noch ist er jedoch weit weg, und es bedarf noch viel realer Arbeit, vor allem eines Siegs im Halbfinale. Das wäre mein erster Wunsch.

Herr Allgaier, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Drei Jahre Krieg: 1,25 Millionen Ukraine-Flüchtlinge leben in Deutschland

Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sind rund 1,25 Millionen Geflüchtete in Deutschland registriert – knapp ein Drittel von ihnen sind Kinder. 

Berlin (red) – Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine leben rund 1,25 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland. Etwa 29 Prozent von ihnen sind Kinder und Jugendliche, wie das Bundesinnenministerium am Freitag mitteilte. Seit 2022 hätten mehr als 511.000 Geflüchtete Integrationskurse besucht.

Die Sicherheitslage in Deutschland bleibt nach Einschätzung des Ministeriums durch den Krieg beeinflusst. Die Behörden registrierten weiterhin russische Desinformationskampagnen in sozialen Netzwerken und durch staatsnahe Medien, hieß es. Zudem bestehe eine erhöhte Bedrohung durch Cyberangriffe, insbesondere auf kritische Infrastrukturen.

Die Zahl der Proteste im Zusammenhang mit dem Krieg ist in Deutschland im dritten Kriegsjahr weiter zurückgegangen. Während 2022 noch zehntausende Menschen an Demonstrationen teilnahmen, sind es mittlerweile nur noch kleinere Gruppen. Einzelne rechtsextreme Akteure wie die “Freien Sachsen” nutzten diese Versammlungen weiterhin für ihre politischen Zwecke, so das Innenministerium.

Deutschland leistet weiterhin umfassende Hilfe für die Ukraine: Neben finanzielle und materieller militärischer Hilfe wurden auch insgesamt rund 600 Hilfstransporte mit Generatoren, Fahrzeugen und technischer Ausrüstung organisiert – der größte Logistikeinsatz in der Geschichte des Technischen Hilfswerks (THW). Zudem sind 1.356 verletzte oder verwundete Ukrainer in Deutschland medizinisch behandelt worden.

Das BKA stellte unter anderem Entschärfungsausrüstung und forensische Technik zur Verfügung, die Bundespolizei unterstützt den ukrainischen Grenzschutz mit Materiallieferungen im Wert von rund 69,4 Millionen Euro.

Neben humanitärer Hilfe engagiert sich Deutschland auch bei der Aufklärung von Kriegsverbrechen. Dafür wurden spezielle Hilfsgüter zur forensischen Untersuchung und Dokumentation an die Ukraine geliefert. Weitere Unterstützung durch BKA und Bundespolizei sei für 2025 geplant, so das Innenministerium.

Plötzlicher Tod: Justizminister von Rheinland-Pfalz kollabiert und stirbt unerwartet

Rheinland-Pfalz verliert einen langjährigen Spitzenpolitiker: Justizminister Herbert Mertin (FDP) ist am Freitag überraschend gestorben. Der 66-Jährige brach während einer Feierstunde in Koblenz zusammen und konnte nicht mehr gerettet werden. Sein Tod sorgt für Bestürzung in Politik und Gesellschaft.

Mainz/Koblenz (red) – Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin (FDP) ist am Freitag überraschend gestorben. Das teilte die stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Carina Konrad am Nachmittag mit.

Der 66-jährige Mertin war am Vormittag bei einer Feierstunde für ehrenamtliche Richter in Koblenz kollabiert und im Krankenhaus für tot erklärt worden.

Mertin war zuerst von 1999 bis 2006 und dann wieder seit 2016 Justizminister von Rheinland-Pfalz. Von 2006 bis 2011 war er Fraktionsvorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. Er war verheiratet und hatte vier Söhne.

“Herbert Mertin war ein Vorbild und ein unermüdlicher Kämpfer für Rechtsstaatlichkeit und Freiheit”, sagte Konrad. “Sein Einsatz für Demokratie und Gerechtigkeit wird bleiben, seine Stimme wird fehlen.”

Wendemanöver mit Folgen – 60.000 Euro Schaden bei Unfall nahe Ditzingen

Ditzingen – Ein missglücktes Wendemanöver hat am Donnerstagmorgen (20.02.2025) auf der Kreisstraße 1656 zwischen Korntal-Münchingen und Ditzingen-Schöckingen zu einem Unfall mit hohem Sachschaden geführt.

Eine 38-jährige Mercedes-Fahrerin war gegen 07:00 Uhr in Richtung Schöckingen unterwegs, als sie offenbar auf der Strecke wenden wollte. Nach ersten Erkenntnissen bog sie in einen Feldweg ein, um anschließend wieder nach links auf die Kreisstraße in Richtung Münchingen abzubiegen. Dabei übersah sie mutmaßlich einen nachfolgenden 61-jährigen Sprinter-Fahrer, der nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte.

Wuchtiger Aufprall – Fahrzeuge abgeschleppt

Die Kollision war so heftig, dass Trümmerteile über die gesamte Unfallstelle verteilt wurden. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 60.000 Euro.

Glück im Unglück: Keine Verletzten

Trotz der Wucht des Aufpralls kamen beide Fahrer mit dem Schrecken davon. Die Polizei war bis etwa 10:00 Uhr mit verkehrsregelnden Maßnahmen im Einsatz, um den Verkehrsfluss auf der Kreisstraße aufrechtzuerhalten.

red

Besondere Stimmzettel und Wählerbefragung: Ludwigsburg spielt bei Bundestagswahl eine besondere Rolle

In zwei Ludwigsburger Wahllokalen kommen am 23. Februar besondere Stimmzettel zum Einsatz – der Grund ist eine statistische Erhebung. Zudem werden Wähler an zwei weiteren Standorten um eine freiwillige Befragung gebeten. Was das für den Wahltag bedeutet.

Ludwigsburg – Wer am 23. Februar in Ludwigsburg zur Wahl geht, könnte auf einen ungewohnten Stimmzettel stoßen – zumindest in zwei Wahllokalen. Der Grund: Ludwigsburg ist Teil der repräsentativen Wahlstatistik. Das bedeutet, dass im Albert-Knapp-Heim (Mühlstraße 34) und im Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe II (Anna-Neff-Straße 1) besondere Stimmzettel verwendet werden, die Geschlecht und Geburtsjahresgruppe der Wählenden erfassen.

Statistische Erhebung – Wahlgeheimnis bleibt gewahrt

Andere Stimmzettel sind in diesen Wahllokalen nicht zugelassen. Die Stadt Ludwigsburg betont jedoch, dass das Wahlgeheimnis nicht beeinträchtigt wird. Das Verfahren ist gesetzlich geregelt, und die Ergebnisse werden erst später vom Statistischen Landesamt Stuttgartausgewertet.

Wählerbefragung durch Infratest Dimap

Zusätzlich führt das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap am Wahltag eine Wählerbefragung durch. Wer im Bärensaal (Schlossstraße 7–9) oder in der Katholischen Kirchengemeinde St. Thomas und Johannes (Neue Weingärten 18) wählt, könnte vor dem Wahllokal um eine kurze freiwillige und anonyme Umfrage gebeten werden.

red

Bundestagswahl in Ludwigsburg: Drei Wahllokale verlegt – das sollten Wähler wissen

Ludwigsburg – Wählerinnen und Wähler in drei Wahlbezirken müssen sich bei der Bundestagswahl am 23. Februar auf neue Wahllokale einstellen. Die Stadt Ludwigsburg hat die Standorte in den Urnenwahlbezirken 19, 26 und 56 geändert.

Diese Wahllokale sind betroffen:

Wahlbezirk 19: Das Wahllokal befindet sich nicht mehr im Gustav-Franck-Kindergarten, sondern im AWO-Pflegezentrum Hans-Klenk-Haus, Talstraße 22-24.

Wahlbezirk 26: Statt im Evangelischen Gemeindezentrum wird jetzt im Jugendhaus der evangelischen Kirchengemeinde Ludwigsburg-West, Johannesstraße 22, gewählt.

Wahlbezirk 56: Das Wahllokal wurde von der Gemeindehalle Neckarweihingen in das Kinder- und Familienzentrum Neckarweihingen, Neue Straße 62, verlegt.

Alle Wahllokale sind rollstuhlgerecht.

Wählerinnen und Wähler werden gebeten, vor dem Urnengang ihre Wahlbenachrichtigung zu prüfen, um sicherzugehen, wo sie ihre Stimme abgeben können.

Weitere Informationen sind auf der Website der Stadt Ludwigsburg unter www.ludwigsburg.de/wahlen abrufbar.

red

Quelle: Stadt Ludwigsburg

Achtung Krötenwanderung: Wo im Kreis Ludwigsburg jetzt Tempo 30 und Straßensperren gelten

Ludwigsburg – Mit den steigenden Temperaturen beginnt für viele Amphibien die wohl gefährlichste Reise ihres Lebens: die Wanderung zu ihren Laichplätzen. Jedes Jahr machen sich Kröten, Frösche und Salamander auf den Weg – oft mitten durch stark befahrene Straßen. Um die Tiere zu schützen, hat das Landratsamt Ludwigsburg ab sofort Tempolimits und Straßensperrungen angeordnet.

Doch nicht nur die Amphibien profitieren von den Maßnahmen: Auch die zahlreichen Ehrenamtlichen, die die Tiere sicher über die Straßen tragen, sind dadurch besser geschützt.

Warum Tempo 30 Leben rettet

Autofahrer kennen die gelben Warnschilder mit dem Frosch – sie signalisieren, dass hier wandernde Amphibien unterwegs sind. Was viele nicht wissen: Schon bei Geschwindigkeiten über 30 km/h entsteht eine Sogwirkung, die die Tiere schwer verletzt oder tötet, selbst wenn sie nicht direkt überfahren werden. Deshalb gilt: Runter vom Gas, besonders in den Abend- und Nachtstunden!

Auch Radfahrer werden um Vorsicht gebeten, denn die kleinen Tiere sind in der Dämmerung und nachts oft schwer zu erkennen.

Feuersalamander im Fokus – Straßensperrungen in Eberdingen

Neben Kröten und Fröschen sind auch Feuersalamander auf Wanderschaft. Besonders im Strudelbachtal bei Eberdingen gibt es ein landesweit bedeutsames Vorkommen. Um diese seltene Art zu schützen, wird die Kreisstraße 1688 vorübergehend gesperrt. Spezielle Feuersalamander-Warnschilder weisen auf diese Bereiche hin.

Vollsperrungen und Tempolimits in mehreren Gemeinden

Um die Amphibien sicher an ihr Ziel zu bringen, gelten in den Abend- und Nachtstunden Straßensperrungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen in mehreren Gemeinden:

Vollsperrungen für den Verkehr (Auswahl):

  • Affalterbach: Zufahrt Lemberg
  • Besigheim: Bereich „Pfander‘sche Baggerseen“
  • Bönnigheim/Kirchheim: Straßen zwischen Hofen, Hohenstein und Kirchheim
  • Eberdingen: K 1688 zwischen Eberdingen und Weissach
  • Markgröningen: Talhausen, Hummelberg, Fischteiche
  •  Mundelsheim: Seebachweg, Wanderparkplatz „Vogeltränke“

Reduziertes Tempo & Warnschilder:

  • Freiberg: Austraße (10 km/h)
  • Bietigheim-Bissingen: Zufahrt Häckselplatz Rotenacker Wald
  • Ludwigsburg: Königsallee, Poppenweiler, Neckar-Radweg

Polizei kontrolliert Tempolimits

Um die Einhaltung der Beschränkungen sicherzustellen, setzt das Landratsamt verstärkt Radarkontrollen in den betroffenen Gebieten ein. Auch das Missachten von Straßensperrungen wird geahndet.

Wanderzeit bis Ende Mai – witterungsabhängig

Die Wanderzeit der Amphibien variiert je nach Art und Wetterlage. Während die meisten Maßnahmen bis Ende April gelten, bleiben die Sperrungen in Feuersalamander-Gebieten bis Anfang Juni bestehen. Falls die Witterung es erfordert, kann die Sperrzeit auch verlängert oder vorzeitig aufgehoben werden.

Bürger können Amphibienvorkommen melden

Wer in seinem Wohngebiet neue Amphibienwanderwege entdeckt, kann diese der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts Ludwigsburg melden:

Tel:  07141 144-42158 – Mail: umwelt@landkreis-ludwigsburg.de

Für ihren Einsatz im Saarland: Ludwigsburger Feuerwehrmänner für Hochwasserhilfe geehrt

Für ihren Einsatz während der Hochwasserkatastrophe im Saarland wurden Kreisbrandmeister Andy Dorroch und sein früherer Mitarbeiter Kurt Zoller mit dem Ehrenzeichen „Hochwasserhilfe Saarland 2024“ ausgezeichnet. Landrat Dietmar Allgaier überreichte die Ehrung im Namen der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger.

Ludwigsburg – Große Anerkennung für ihren Einsatz in der Krise: Kreisbrandmeister Andy Dorroch und sein langjähriger früherer Mitarbeiter Kurt Zoller sind am Mittwoch (19. Februar 2025) für ihre Hilfe bei der Hochwasserkatastrophe im Saarland ausgezeichnet worden. Landrat Dietmar Allgaier überreichte ihnen das Ehrenzeichen „Hochwasserhilfe Saarland 2024“ im Namen der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger.

Dank für aufopferungsvollen Einsatz

„Ich freue mich sehr, dass ich Ihnen heute diese Auszeichnung, die Sie sich durch Ihre engagierte und aufopferungsvolle Arbeit bei der Hochwasserkatastrophe im Mai 2024 im Saarland verdient haben, im Namen der saarländischen Ministerpräsidentin überreichen darf“, sagte Landrat Allgaier bei der Ehrung.

Dorroch und Zoller hatten sich im Mai vergangenen Jahres an den Hilfsmaßnahmen beteiligt, als massive Überschwemmungen das Saarland trafen und tausende Einsatzkräfte aus ganz Deutschland halfen, die Notlage zu bewältigen.

Auszeichnung für besondere Verdienste

Das Saarland ehrt mit dem Ehrenzeichen „Hochwasserhilfe Saarland 2024“ Helferinnen und Helfer, die sich bei der Bewältigung der Flutkatastrophe besonders verdient gemacht haben. Auch Landrat Allgaier würdigte den Einsatz der beiden Feuerwehrmänner: „Sie haben einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Notlage und der drohenden Gefahren geleistet.“

red

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