Mehr 23 500 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden – Inzidenz steigt auf 191,5

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 23.543 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 39 Prozent oder 6.656 Fälle mehr als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 183,7 auf heute 191,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 305.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 78.700 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 37 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 796 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 114 Todesfällen pro Tag (Vortag: 113).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 96.525. Insgesamt wurden bislang 4,77 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden. (Stand: 07.11.2021 – 03.11Uhr)

 

 

Eine schwerverletzte Frau (56) und 250.000 Schaden bei Gebäudebrand in Benningen a. Neckar

In der Nacht zum Sonntag kam es in der Beihinger Straße in Benningen zu einem Gebäudebrand. Ein Anwohner konnte gegen 00:15 Uhr Rauch aus der nahegelegenen Sozialunterkunft wahrnehmen, woraufhin er den Notruf absetzte.

Beim Eintreffen der ersten Streifenwagenbesatzung stand das Erdgeschoss bereits in Vollbrand. Die Feuerwehren aus Benningen, Marbach und Ludwigsburg waren mit acht Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort. Während der Löscharbeiten konnte durch die Feuerwehr im Gebäude eine 56-jährige Bewohnerin aufgefunden und dem Rettungsdienst übergeben werden, welcher mit drei Fahrzeugen und dem Ortsverein vor Ort war. Die 56-jährige wurde durch den Brand schwerverletzt und in ein Krankenhaus verbracht.

Der Brand, welcher letztlich auch auf das Obergeschoss übergriff, war gegen 02:00 Uhr gelöscht. Die angrenzenden Wohnhäuser mussten für die Dauer der Löscharbeiten geräumt werden, ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Gebäude konnte jedoch verhindert werden. Das Wohnhaus ist nicht mehr bewohnbar. Der Bürgermeister der Stadt Benningen war vor Ort.

Die Brandursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Personen, welche sachdienliche Hinweise geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07152 605778 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

„Ich bin, wie ich bin“ – Ludwigsburg24 trifft Renate Schmetz

Im Mai folgte Renate Schmetz ihrem Vorgänger Konrad Seigfried ins Amt der Ersten Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg. Wie die 52-jährige gebürtige Rheinländerin sich inzwischen in ihrem neuen Job eingelebt hat, warum sie meditiert und wo sie schwach wird und ihr Portemonnaie zückt, erzählt sie in einem fröhlichen Gespräch mit Ludwigsburg24.

Ein Interview von Patricia Leßnerkraus und Ayhan Güneş

Seit Mai sind Sie Erste Bürgermeisterin in Ludwigsburg. Sind Sie nach sechs Monaten komplett im neuen Amt angekommen?

Es gibt durchaus Themenbereiche, die mir erst noch begegnen werden. Es gibt einen Jahreskreis der Arbeitsprozesse und da hatte ich bis jetzt noch nicht mit jedem zu tun. Aber in der Tiefe der mir begegneten Themen bin ich drin und es macht großen Spaß. Der Job ist arbeitsintensiv, was mir sehr liegt.

Wer hat Ihnen denn ins Ohr geflüstert, dass Sie sich auf den Posten bewerben sollen?

(lacht herzlich) Ehrlich gesagt, bin ich jemand, der sich selbst bewirbt. Aber: „Mensch, Renate, mach das doch“, hat man mir schon vor Jahrzehnten ans Herz gelegt. Mir wurde immer wieder gesagt, das Amt einer Bürgermeisterin könnte mir gut stehen. Damals habe ich das immer abgetan. Als ich Leiterin des Fachbereichs Bildung und Familie geworden war, habe ich mir dann irgendwann die Frage gestellt: Gehe ich damit in Rente oder gibt es nochmal eine Veränderung?

Sie haben also die Veränderung gewählt…

Mir war klar, dass der Erste Bürgermeister Konrad Seigfried eines Tages seine Amtszeit hier beendet und das gärte dann schon in mir. Jedoch habe ich die Reflexion gesucht im Kollegen- und auch Freundeskreis. Ich wollte sicher sein, dass das Amt wirklich passt und ich mir nicht etwas anmaße. Erfreulicherweise wurde ich in meinem Vorhaben von allen bestätigt, weshalb ich mich beworben habe.

Eine solche Bewerbung ist öffentlich. Ist sie erfolgreich, ist alles gut. Wird man nicht gewählt, bekommt es jeder mit. Wären Sie bei einer Niederlage in Ihrer alten Position im Rathaus geblieben?

Die Niederlage hätte mich natürlich geschmerzt, alles andere wäre gelogen. Ob ich als Fachbereichsleiterin geblieben wäre, wäre davon abhängig gewesen, wer denn mein neuer Erster Bürgermeister oder meine neue Erste Bürgermeisterin geworden und wie er oder sie mit mir umgegangen wäre. Allein das Miteinander wäre ausschlaggebend gewesen, unabhängig davon, ob mein neuer Chef ein Mann oder eine Frau geworden wäre.

Mein Job, den ich hatte, der war toll und passte sehr gut zu mir, also hätte ich ihn auch jederzeit weitermachen können. Der Bereich ist breit aufgestellt, die Thematik beherrsche ich fachlich und persönlich wie aus dem Effeff. Außerdem bringt der Job auch immer wieder neue Herausforderungen, da sich die Gesellschaft weiterentwickelt und so automatisch neue Themen in diesen Sektor hereinströmen.

Sie sind sehr deutlich mit 33 Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen gewählt worden. Fühlen Sie sich da bestätigt?

Ich fühle mich sehr geehrt, dass der Gemeinderat sich so deutlich zu mir bekannt hat. Ich habe mich immerhin gegen 30 Gegenbewerbungen durchsetzen können, auch wenn ich am Ende die Einzige war, die sich im Gemeinderat zur Wahl stellen konnte. Eine Enthaltung bedeutet nicht gleich Gegenstimme. Es ist wirklich eine große Ehre, vom Gemeinderat einen solchen Rückenwind zu erhalten und zu wissen, dass ich für sie die richtige Frau auf dieser Stelle bin.

Die Erwartungshaltung der einzelnen Fraktionen ist sicherlich sehr hoch. Lastet dadurch ein gewisser Druck auf Ihnen?

Unter Druck gesetzt wird man bei einzelnen Themen, wie beispielsweise bei den Luftfiltern. Die Elternschaft, Teile des Gemeinderats, die Presse, alle greifen dieses Thema aus ihrer Perspektive auf und wir im Rathaus eben aus unserer Perspektive. Selbstverständlich sind da unterschiedliche Positionen und man kann auch andere Beschlüsse fassen als die, die ich vielleicht empfehle. Mir ist dabei nur wichtig, dass man dabei stets menschlich miteinander umgeht und ein Sachthema nicht personalisiert.

Ist Ihnen das schon passiert, dass es bei Sachthemen ins Persönliche ging?

Im Zwischengespräch passiert das immer wieder, aber ich glaube, ich habe bisher immer gut vermitteln können, dass man das Ganze wieder auf die Sachebene hebt. Bislang konnte ich jedenfalls mit starkem Gegenwind ganz gut umgehen. Die Leute haben auch eher Respekt, wenn ich hinstehe und meine Position vertrete, auch wenn es manches Mal emotional durchaus stressig ist, statt mich der Situation komplett zu entziehen.

Sie sind also selbstbewusst und resolut…

Als selbstbewusst und selbstsicher würde ich es eher bezeichnen. Ob resolut der richtige Begriff ist, weiß ich nicht. Da steckt für mich so ein unbedingter Durchsetzungswille mit drin nach dem Motto: Alles andere ist mir egal. Das ist es mir ja eben nicht.

Mit Ihrer Bewerbung wussten Sie, was auf Sie zukommt. Haben Sie sich Ihre ersten sechs Monate trotzdem so vorgestellt?

Ja, im Großen und Ganzen habe ich es mir so vorgestellt, was die Arbeitsbelastung und die Themenfelder angeht. Aber bei einigen Themen habe ich nicht gedacht, dass ich so in die Tiefe gehen muss. Nehmen wir nur das Thema Feuerwehr. Natürlich war klar, dass der Brandschutzbedarfsplan kommt, mit dem ich mich inhaltlich auseinandersetzen muss. Aber durch den Weggang des Kommandanten muss ich jetzt noch tiefer in die Thematik einsteigen bis hin zum organisatorischen Aufbau. Damit hatte ich so nicht gerechnet.

Das Dezernat II ist sehr umfangreich, wie behält man da den Überblick?

Mein großes Glück ist, dass ich aus dieser Verwaltung komme und zudem die Leiterin des größten Fachbereichs war, deshalb bin ich von der Masse dieses Dezernates nicht so erschlagen wie es vielleicht jemand wäre, der von außen kommt. Von den 1.100 Personen, die im Dezernat arbeiten, waren 800 bereits vorher schon bei mir im Fachbereich angesiedelt. Der Rest ist verteilt auf die anderen Aufgabenfelder. Aber die Breite ist natürlich enorm – von den Bürgerdiensten wie Standesamt und Ausländeramt über Feuerwehr hin zu Themen wie Sport, Gleichstellung, Gesundheit, Bildung, Integration und Migration und andere soziale Bereiche. Also alles, was in dieser Stadt mit den Menschen zu tun hat, ist in diesem Dezernat angesiedelt.

Sie müssen thematisch trotz eigener Wünsche und Visionen Prioritäten setzen. Wie sehen die aus?

Die wichtigsten Themen für mich sind natürlich die Themen der Chancengleichheit. Das eint alle Fachbereiche, denn die Chancengleichheit muss sehr facettenreich bedacht werden. Armutsbekämpfung ist da nur ein wichtiger Punkt. Wie gehen wir hier mit unseren Armen um? Wie sieht das eigentlich mit der Wohnungssituation aus, für die ich ja direkt eigentlich gar nicht zuständig bin. Aber indirekt, so finde ich, muss ich die Mahnerin sein, die immer und immer und immer wieder sagt: „Hey, wir müssen nicht nur für die mittleren und höheren Einkommen den Wohnraum schaffen. Wir müssen uns auch fragen, was wir mit den unteren Einkommen und den Armen machen.“ Das zeigt sich auch gerade jetzt in der Pandemie in Bezug auf die Gesundheit, denn Familien in beengten Wohnräumen sind besonders von Corona betroffen. Solche Dinge in der Bildungs- und Soziallandschaft zu sehen und zu benennen, um Abhilfe zu schaffen, dafür braucht es unbedingt die unterschiedlichen Fachbereiche.

Die Zahl der fehlenden Wohnräume liegt mindestens bei 1.800, wenn nicht sogar höher. Ursprünglich war das Ziel, jährlich 500 neue Wohnungen zu bauen, was aber anscheinend so nicht funktioniert. Können Sie dazu etwas sagen?

Die Vermehrung von Wohnräumen ist ein sehr komplexes Thema. Momentan suche ich überall das Gespräch – mit Andrea Schwarz als zuständige Baubürgermeisterin und mit OB Dr. Matthias Knecht als Aufsichtsratsvorsitzender der WBL. Ich sitze selbst im Aufsichtsrat und kann als Mahnerin und Treiberin dieser Problematik immer wieder dabei sein. Ebenso spreche ich mit Geschäftsführer Andreas Veit von der Ludwigsburger Wohnungsbau über deren Ausrichtung. Ich würde mir wünschen, dass wir in unserer Wohnungspolitik den Durchschnittswert von 500 Wohnungen jährlich schaffen, aber in meinen elf Jahren in Ludwigsburg habe ich zum Thema Menge an neuem Wohnraum schon viele Aussagen gehört, so dass ich keine Zahl nennen möchte. Wir bräuchten jährlich 350 neue Wohnungen, nur um allein den Mehrbedarf der Ludwigsburger zu halten. Da ist ein Zuzug von außen noch gar nicht mitgerechnet. Die Frage ist doch, nach welchen Konzepten wir künftig bauen und wie wir da eine Effizienz reinkriegen, den Bestand sichern, vor allem für die unteren Einkommen und die Armen, damit ein Quadratmeter statt 8 Euro nicht plötzlich 15 Euro kostet, da das Bauen tatsächlich stetig teurer wird. Leider habe ich für das Problem noch keine Lösung gefunden, denn wir dürfen ja auch unseren städtischen Haushalt nicht überfordern, da wir momentan zusätzlich noch in einer wirtschaftlichen Schieflage stecken.

Hat Ihnen das eine oder andere aufgetretene Problem in den letzten sechs Monaten bereits schlaflose Nächte bereitet?

Schlaflose Nächte hatte ich noch nicht, aber ich führe nachts gedanklich durchaus das ein oder andere Gespräch weiter, weil es mich dann doch tiefer bewegt. Ich bin mit Herz und Seele in meinen Aufgaben, deswegen schüttele ich die Arbeit nicht einfach an der Wohnungstür ab.

Haben Sie das Gefühl, dass Sie in der jetzigen Situation über sich hinauswachsen, ihre eigenen Grenzen überschreiten?

Im Sinne einer Weiterentwicklung hoffe ich das schon. Alles andere fände ich jetzt komisch. Und mir ist auch bewusst, dass ich gemeinsam mit OB Knecht und meinen beiden Bürgermeister-KollegInnen in vorderster Linie stehe. Das bedeutet, dass ich für alles, was anfällt auch gerade stehe – gegenüber der Öffentlichkeit, gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, der Presse und auch gegenüber dem Gemeinderat. Das ist schon noch mal etwas, von dem ich glaube, dass es die Persönlichkeit verändert. Es würde mich jetzt wundern, wenn nicht.

Hat sich Ihr Leben durch das neue Amt verändert?

Ja, inhaltlich ist es mehr geworden und es hat sich insofern verändert, dass ich mehr in der Repräsentation tätig bin, was noch mehr Abend- und Wochenendtermine bedeutet.

Fällt Ihnen das Repräsentieren schwer?

Nein, überhaupt nicht. Es macht mir Spaß, weil ich auch gerne mal die Bühne betrete. Von daher tue ich mich nicht sehr schwer damit, in einer exponierten Stellung ein Grußwort oder einen Vortrag zu halten. Das habe ich zwar vorher schon nebenher in meiner vorangegangenen Funktion als Fachbereichsleiterin getan, aber jetzt ist das eben richtig und regelmäßig integriert in meinen Beruf.

Wenn eine Frau im Fokus der Öffentlichkeit steht, wird von ihr erwartet, dass sie jederzeit vom Scheitel bis zur Sohle top gestylt ist. Spüren Sie diese Erwartungshaltung und wie gehen Sie mit ihr um?

Ja, wir sollen schick sein, das wird erwartet. Aber ich empfinde es eigentlich so, dass Frauen freier sind in der Gestaltung als Männer. Männer müssen, wenn sie in einer Funktion wie meiner sind, in der Regel einen Anzug tragen. Und wenn sie mal sehr leger sind, lassen sie lediglich die Krawatte weg. Mit Jeans und T-Shirt kämen sie eher nicht ins Büro. Wir Frauen dürfen in einer solchen Position schon kreativer sein. Wir können entscheiden, ob wir ein Kleid, einen Blazer oder einen Pulli tragen.

Haben Sie also Ihren Kleiderschrank seit Mai aufgerüstet?

Aufgerüstet habe ich ihn nicht, aber umgerüstet durchaus.

Wie würden Sie Ihren Stil bezeichnen, worin fühlen Sie sich wohl?

Mein Stil ist bezogen auf den Anlass. Wenn ich in die offene Jugendarbeit gehe, mit Kindern einen Termin auf dem Bauspielplatz habe, dann kann ich dort nicht im Kostüm auftauchen. Das ist nicht mein Stil. Natürlich achte ich darauf, dass ich einen gewissen Chic habe, aber ich gehe dann trotzdem mit Turnschuhen hin und habe eine Hose mit Blazer oder einer Strickjacke an als Kombination. Bei einem feierlichen Anlass wie beispielsweise die Bürgermedaillenverleihung erscheine ich selbstverständlich im schicken Kleidchen oder Kostüm, damit der Anlass entsprechend gewürdigt wird.

Haben Sie denn das Gefühl, dass man besonders auf Ihr Erscheinungsbild von Kleidung über Frisur bis hin zu den passenden Schuhen und Handtasche schaut, so, wie man es anfangs ganz extrem bei Kanzlerin Merkel gemacht hat?

Vielleicht machen es einzelne Personen, aber ich achte da nicht so drauf, weil ich der Meinung bin: Ich bin, wie ich bin. Ich bin auch ein bisschen fülliger, was auch mancher nicht so ganz adäquat findet, weil er oder sie der Meinung ist, man müsste eine schlanke Linie haben. Aber das bin ich nicht. Die Leute müssen mich so nehmen, wie ich bin.

Sie tragen ein Kreuz an der Halskette. Sind Sie ein frommer Mensch?

Ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft an, aber tatsächlich glaube ich an so etwas wie Gott. Deshalb passt das Kreuz an der Kette schon.

Was hat die Rheinländerin Schmetz ausgerechnet ins Schwabenland verschlagen?

Die Liebe war schuld. Ich hatte mich in einen Ingenieur verliebt, der in Aachen studiert hat. Ingenieure finden im Stuttgarter Umfeld nun mal ganz viele Jobs, ich folgte ihm. Das war im Jahr 2000. Die Liebe ging, meine Arbeit blieb. Und ich blieb auch, denn ich bin hier absolut heimisch geworden, auch wenn es anfangs für mich von der Kultur her eine Umstellung war. Der Rheinländer wacht morgens auf und überlegt zuerst: „Was mache ich abends?“ Der Schwabe dagegen überlegt zuerst: „Was habe ich heute zu tun?“ Das sind einfach zwei verschiedene Welten.

Vermissen Sie das Rheinland?

Ich bin Rheinländerin durch und durch. Deshalb bin ich in Stuttgart auch in einen Verein, der sich die Reingeschmeckten nennt, gegangen, da trifft man sich monatlich zu einem Stammtisch. Den Dialekt der Heimat gelegentlich zu hören, hilft gegen Heimweh enorm. Für mich ist ganz, ganz wichtig, in der Karnevalszeit nach Hause zu fahren. An Weihnachten arbeite ich gerne, aber an Karneval muss ich nach Hause.

Was mögen Sie am Schwabenland?

Vor allem die schwäbische Küche hat es mir angetan. Linsen mit Spätzle finde ich richtig klasse, ebenso Zwiebelrostbraten.

Freuen Sie sich auch schon auf den Ludwigsburger Weihnachtsmarkt?

Oh ja, auf den Weihnachtsmarkt freue ich mich sogar sehr. Er ist so stilvoll.  Man findet hier noch Kleinkunst und Kleinhandwerk und, was mir besonders gefällt, viele Stände, die aus dem sozialen Bereich sind. Ich liebe den Ludwigsburger Weihnachtsmarkt und werde selten so oft besucht wie in dieser Zeit.

Bevor Sie nach Ludwigsburg kamen, haben Sie in Backnang gearbeitet.

Ja, dort habe ich 2000 als Jugendförderin angefangen und unter OB Frank Nopper bin ich dann Amtsleiterin geworden. Mit ihm habe ich heute noch Kontakt, wir rufen uns gegenseitig immer mal wieder an. Er ist mir ein vertrauter Ratgeber geblieben. Seine Mutter ist auch Rheinländerin, ich glaube, er mag die etwas kecke, rheinische Mentalität.

Wie tanken Sie für den täglichen Stress Kraft auf?

Wichtig sind mir meine Freunde, beispielsweise meine Freundin aus Aachen und meine Familie, vor allem meine Brüder. Ich telefoniere viel, da viele meiner Freunde nicht in meinem näheren Umfeld wohnen, auch meine Verwandtschaft lebt noch im Rheinland. Während der Woche meditiere ich fast täglich zum Runterkommen, aber auch, damit ich für mich Klarheit habe bei den anfallenden Herausforderungen im Job. Eine Meditation bringt mich in Distanz zum Thema. Da ich vom Typ her schon ein etwas emotionaler Mensch bin, ist es manchmal sinnvoll, wenn ich dann abends ein bisschen vom Thema Abstand gewinne und mir in Ruhe anschaue, was denn jetzt wirklich gefragt ist.

Welche Hobbies haben Sie?

Ich singe sehr gerne, mache mit Freunden Musik, was mich sehr erfüllt. Und ich male sehr gerne Mandalas.

Singen Sie im Chor?

Früher habe ich als Mezzosopran im Chor gesungen, das mache ich inzwischen nicht mehr. Ich habe mich schon gelegentlich gerne mit Matze Rother vom Café 612 zusammengesetzt und Musik-Kabarett gemacht und wir hatten sogar schon in kleineren, teils familiären Kreisen einige Auftritte. Matze schreibt die Songs alle selbst, die gehen dann in Richtung Liedermacher, Schlager- oder Countrystyle.

Wenn Sie sich etwas Gutes tun wollen, was gönnen Sie sich?

Ein schöner Abend mit Freunden ist für mich einfach ein Wohlgenuss. Dazu gehört ungestört Quatschen, gemeinsames Essen oder auch Kochen. Ein ausgiebiges Bad ist gelegentlich auch etwas, um mir was Gutes zu tun.

Wofür geben Sie Geld aus?

Am ehesten für Klamotten, da bin ich wohl typisch weiblich. An einem schönen Kleidungsstück vorbeizugehen, ist schon schwierig. Ansonsten gebe ich Geld für Kulturveranstaltungen aus, denn ich liebe Konzerte – von der Klassik, z.B. die Schlossfestspiele, über die Konzerte von Dieter Thomas Kuhn, da erscheine ich dann im Flower-Power-Look der 70er, bis hin zu Rock- oder Metallkonzerten. Musikalisch bin ich total breit aufgestellt.

Wie verbringen Sie Ihre Urlaube?

Am liebsten verbringe ich den Urlaub zuhause, denn meine Wohnung muss ja auch mal abgewohnt werden. Und wenn ich verreise, dann sind es kurze Trips von höchstens einer Woche und am liebsten zusammen mit Freunden. Mehrfach im Jahr besuche ich die alte Heimat, denn ein Bruder wohnt nahe Krefeld, der andere in Düren und ganz enge Freunde in Aachen.

Was bevorzugen sie bei Ihren Trips – Stadt oder Natur?

Da bin ich nicht festgelegt, mal so und mal so.

Berge oder Meer?

Immer ans Meer, da bin ich total festgelegt.

Wenn Sie eines Tages in Pension gehen, wo werden Sie leben – Krefeld oder Ludwigsburg?

Auf jeden Fall bleibe ich hier in Ludwigsburg. Wenn ich verwurzelt bin, bin ich verwurzelt. Es war zwar anfangs schwierig, vom Rheinland ins Schwabenland zu kommen, aber jetzt nochmal zurück, nein, das kommt nicht infrage. Das Rad hat sich doch weitergedreht und mein Netzwerk von damals ist bis auf die vorhin genannten Menschen doch so gar nicht mehr da. Meine Wurzeln sind jetzt hier.

Sie würden also auch nicht mehr für eine neue Liebe umziehen?

Wenn, dann hätte ich nichts dagegen, wenn die Liebe umzieht für mich.

Frau Schmetz, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Wachpersonal darf Impfstatus verschweigen und trotzdem Besucher kontrollieren

Von Uwe Roth

Die Sicherheitsbranche brummt. Überall sind Wachleute zur Überwachung der Zwei- oder Drei-G-Regel im Einsatz. Sie kontrollieren an Eingängen zu öffentlichen Veranstaltungen die Impf- und Covid 19-Testnachweise der Besucher. Je rapider Infektionszahlen steigen, umso dichter die Kontrollen durch private Sicherheitsfirmen. Doch ob sich deren Mitarbeiter selbst haben impfen lassen, darüber herrscht keine Sicherheit. Im Gegenteil: Wie bei Pflegekräften besteht für Sicherheitsdienstleister keine Vorschrift, die dem Unternehmen das Recht gibt, vor einem Außeneinsatz mit Publikumsverkehr den Impfstatus der Mitarbeiter abzufragen.

So passiert es, dass Impfverweigerer von Geimpften und Genesenen einen Nachweis verlangen dürfen. Umgekehrt haben Besucher jedoch kein Recht, ihre Kontrolleure zu fragen, ob sie sich haben impfen oder testen lassen. Doch die Nachfrage ist durchaus berechtigt: Vor Eingängen geht es meistens eng zu. Wenn sich der Kontrolleur über den Nachweis auf dem Smartphone beugt, besteht beinahe schon Hautkontakt zum Gegenüber.

Manche Wachleute schaden der eigenen Branche

Wachleute haben gegenüber Medienvertretern offen zugegeben, dass sie nicht geimpft seien. Weil es sich bei dem beobachteten Fall um eine Veranstaltung im Freien gehandelt hat, waren sie zudem davon überzeugt, keine Maske tragen zu müssen. Während der Kontrollen zu rauchen, fanden sie ebenso wenig schlimm. Rechtlich sehen sie sich auf der sicheren Seite. Doch ihrer Branche tun sie damit keinen Gefallen. Diese leidet so schon unter einem Imageproblem.

Die SOW Sicherheitsdienst GmbH in Benningen ist im Landkreis als seriös geltendes Unternehmen etabliert. Es kontrolliert unter anderem in Bussen oder jüngst beim 17. Bottwartal-Marathon die Einhaltung der Corona-Regeln. Patrick Müller ist für Presseanfragen zuständig. Er beklagt die „sehr vielen Negativdarstellungen in Print- und TV-Medien“. Schwarze Schafe hätten es leicht, an öffentliche Aufträge zu kommen, weil bei der Vergabe am Ende das billigste Angebot den Zuschlag erhält. Weniger seriöse Sicherheitsfirmen müssten nur bei den Personalkosten sparen. So erkläre sich manchmal die Qualität der Mitarbeitenden.

„Unsere Leistung ist, Sicherheit zu liefern“

SOW-Mitarbeiter Müller ist überzeugt, dass es bei der Impfbereitschaft vor allem auf ein gutes Verhältnis zwischen dem Arbeitgeber und seinen Beschäftigten ankomme. Das Betriebsklima müsse stimmen. Der Betriebsarzt hat die meisten der rund 40 Vollzeit-Mitarbeiter geimpft. Ungeimpfte müssen sich dreimal die Woche auf eigene Kosten testen lassen. Aushilfen haben einen Impfnachweis vorzulegen. Der Einsatzleiter habe den Auftrag, dies streng zu kontrollieren. „Unsere Leistung ist, Sicherheit zu liefern. Da dürfen wir keine Unsicherheit bieten“, stellt Müller klar. Aber insgesamt sei es „eine schwierige Situation“.

Das Sozialministerium Baden-Württemberg ist nicht in der Lage, Klarheit in die Situation zu bringen, weil dies die Angelegenheit der Gesundheitsministerkonferenz sei, so ein Sprecher. Er teilt dazu mit: Seitens der Corona-Verordnung gäbe es zur Feststellung des Impfstatus keine Regelungen. Es gelte die Testannahmepflicht für Beschäftigte. Paragraf 18 der Verordnung besagt, dass sich ungeimpfte Beschäftigte und Selbständige mit Außenkontakt zweimal in der Woche testen lassen müssen. Die Ergebnisse sind auf Verlangen den Behörden vorzulegen. Keinen Zugriff haben folglich Arbeitgeber und beauftragende Kunden. Der Ministeriumssprecher ergänzt: Kunden der Sicherheitsunternehmen könnten „im Wege der Privatautonomie unbenommen weitergehende Anforderungen an ihre Dienstleister stellen“. Auftraggeber und Security-Firma könnten sich vertraglich auf eine Lösung einigen.

Weil Wachpersonal ungeimpft sein könnte gilt beim Spätherbstlingsmarkt Maskenpflicht

Im Landratsamt Ludwigsburg beginnt am Montag der Spätherbstlingsmarkt. Erwartet werden wie immer viele Besucher. Ein Sprecher des Landrats gibt zu den Kontrollen der 2 G-Regel folgende Auskunft: Weil die Kreisverwaltung weder den Impfstatus ihrer Mitarbeitenden abfragen darf, noch den des Sicherheitspersonals, müssten Besucher im Gebäude vorsorglich eine Maske tragen. Nur Besucher mit Nachweis einer Impfung oder Genesung werden eingelassen.

In Ludwigsburg wird der Weihnachtsmarkt vorbereitet. Viele Sicherheitskräfte fremder Firmen werden im Einsatz sein. Der Eigenbetrieb Tourismus & Events versucht es mit vertraglichen Regelungen: Das Sicherheitsunternehmen sei verpflichtet, „nur Personen einzusetzen, die der aktuellen Regelung entsprechen. Er hat uns schriftlich zu bestätigen, dass er beim Check-In seiner Mitarbeiter die Stadien überprüft hat. Dasselbe gilt auch für andere Dienstleister, die im Veranstaltungsbetrieb eingesetzt werden.“ Bei den eigenen Kräften im kommunalen Ordnungsdienst sind den Führungskräften im Rathaus die Hände gebunden: „Aufgrund des Datenschutzes steht es dem Arbeitgeber nicht zu, einen etwaigen Nachweis von den Mitarbeitenden zu fordern,“ teilt eine Sprecherin mit und führt weiter aus. „Auch die Dienstausübung erfordert keinen 3G-Nachweis.“ Kontrollen würden jedoch nur von Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes übernommen, „die ihre Führungskräfte über einen 2G-Nachweis informiert haben.“ Alle anderen Mitarbeitenden müssten vor etwaigen Kontrollen einen Selbsttest machen oder würden „anderweitig eingesetzt“.

Blühende Barock: Weltrekordkürbis wird am Wochenende geschnitzt

An diesem Wochenende – 6. und 7. November – wird auf der Kürbisausstellung im Blühenden Barock Ludwigsburg der aktuelle Weltrekordkürbis zu einem riesigen Kunstwerk geschnitzt und ausgestellt. Der Riesenkürbis – der im September ein Gewicht von sagenhaften 1226 Kilo auf die Waage brachte – wird ab Freitag morgen von Udo Karkos geschnitzt, sodass er am Wochenende die Kürbisausstellung illuminieren kann.

Damit wird der Weltrekordkürbis ein beeindruckender Teil der Leuchtenden Traumpfade und der größte geschnitzte und erleuchtete Riesenkürbis der Welt. Mehrere Stunden wird Udo Karkos ab Freitag morgen an dem Kürbis schnitzen, sodass er voraussichtlich am Samstag abend – zum Einbruch der Dunkelheit fertig sein wird.

Die Leuchtenden Traumpfade können noch bis 5. Dezember erkundet werden und geben die Gelegenheit, den Park einmal anders zu erleben. Auch die Kürbisfiguren erstrahlen – buchstäblich – in neuem Licht und bieten die Möglichkeit für perfekte Foto- Spots. Eindrucksvolle Illumination, ein Lasertunnel, besondere Lichtinstallationen, Soundcollagen, Nebeleffekte und viele andere kleine Überraschungen machen die Parklandschaft zum einmaligen Erlebnis.

Außerdem wird am kommenden Wochenende eine Ölpresse auf der Kürbisausstellung zu sehen sein. Hier können interessierte Besucher*innen lernen, wie aus den Kürbiskernen das leckere Kernöl entsteht. Dem steirischen Gold – wie die Kürbiskerne des Ölkürbisses oft genannt werden – wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Das Öl, das aus den schalenlosen Kernen gewonnen wird, beinhaltet ungesättigte Fettsäuren, verschiedene Vitamine und Mineralstoffe.

83-Jähriger fährt mit Pkw gegen Baustelle

Am Freitagabend, gegen 19.00 Uhr, kam es in Gerlingen zu einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person. Ein 83-jähriger VW-Lenker befuhr die Panoramastraße von der Schillerhöhe kommend in Richtung Ortsmitte. Aufgrund eines Bedienfehlers beschleunigte der Golf-Lenker ungewollt sein Fahrzeug und kam am Ende einer scharfen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Zunächst prallte er am Beginn der dortigen Baustelle gegen einen am rechten Fahrbahnrand befindlichen Bauzaun, von dem er zurück auf die Durchgangsfahrbahn abgewiesen wurde. Im weiteren Verlauf krachte er gegen eine Baustellenampel, überfuhr mehrere Warnbaken und kam schließlich auf der Gegenfahrbahn zu Stehen. Durch den Verkehrsunfall wurde der VW-Lenker leicht verletzt und musste zur weiteren medizinischen Abklärung durch einen Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Am VW Golf entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in einer geschätzten Höhe von etwa 8.000 Euro. Der geschätzte Gesamtschaden an der völlig zerstörten Baustellenampel, dem beschädigten Bauzaun und an den Warnbaken wurde auf insgesamt 3.500 Euro beziffert.

Für die Dauer der Unfallaufnahme, der Bergung des Unfallfahrzeuges sowie der Wiederherstellung der Baustelleneinrichtung musste die Panoramastraße in beide Fahrtrichtungen für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt werden. Die Polizeireviere Ditzingen und Leonberg hatten hierfür drei Streifenwagenbesatzungen eingesetzt.

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Polizeigewerkschaftvorsitzender Wendt für Böllervebot an Silvester

Berlin (dts) – Wegen der Pandemie fordern die Polizeigewerkschaften auch dieses Jahr ein Böllerverbot an Silvester. “Wir fordern die Kommunen auf, sogenannte Böllerverbote möglichst restriktiv auszusprechen und genügend Ordnungskräfte zur Überwachung bereitzuhalten”, sagte der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft DPolG, Rainer Wendt, der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Samstagausgabe). “Angesichts der steigenden Infektionszahlen durch Corona ist es ohnehin derzeit nicht angezeigt, sich in großen Gruppen zu treffen und die Risiken noch zu vergrößern.”

Auch die Polizeigewerkschaft GdP sprach sich für Einschränkungen der klassischen Böllerei vor allem mit Blick auf Sicherheitsfragen aus. Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek verwies gegenüber der “NOZ” auf den Nachbarn Niederlande, wo bereits in mehreren Kommunen reagiert und ein entsprechendes Böllerverbot für den Jahreswechsel ausgesprochen wurde. “Eine Entscheidung, die unter dem Aspekt der Sicherheit total nachvollziehbar und aus unserer Sicht nachahmenswert ist”, sagte Radek.

In der niederländischen Hauptstadt Amsterdam dürfen Bürger an diesem Silvester das neue Jahr nicht mit Böllern und Raketen begrüßen. Der Gemeinderat hatte bereits Anfang Oktober ein Verbot der Knallerei festgelegt und als Gründe etwa die zahlreichen Verletzungen und auch Brände genannt. Radek fügte hinzu, dass dies nicht ein absolutes Verbot von Böllerei bedeuten müsse: “Niemand will den Menschen die Feierfreude an Silvester nehmen.”

Die GdP befürworte aber ein “kontrolliertes Abbrennen von Feuerwerk an zentralen Orten” – dies sei eine “sichere Alternative zur klassischen Böllerei”. Radek sagte: “Es muss ja nicht immer knallen. Eine Laser-Show mit musikalischer Untermalung ist auch eine denkbare Alternative.”

Beim vergangenen Jahreswechsel 2020/2021 hatte es wegen der Corona-Pandemie ein deutschlandweites Verkaufsverbot von Feuerwerk gegeben. Das Böllern auf öffentlichen und belebten Plätzen war verboten, und sämtliche öffentliche Feuerwerke wurden gestrichen. Das Ziel war, Ansammlungen von Menschen angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen zu verhindern.

Da die einzelnen Länder und Gemeinden die Umsetzung in der eigenen Hand haben, gab es im vergangenen Jahr regional verschiedene Lösungen.

 

RKI: Mehr als 34 000 Corona-Neuinfektionen am Samstag – Inzidenz bei 183,7

Berlin (dts) – Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 34.002 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 58 Prozent oder 12.459 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 169,9 auf heute 183,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 291.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 74.200 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 142 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 792 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 113 Todesfällen pro Tag (Vortag: 106).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 96.488. Insgesamt wurden bislang 4,74 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

 

Landkreis Ludwigsburg erneut mit höchster Zahl an Neuinfektionen in Baden-Württemberg

Auf den Intensivstationen wird es eng. Wie überall spitzt sich auch im Landkreis Ludwigsburg die Lage in den Krankenhäusern weiter zu. Inzwischen hat Landesgesundheitsamt in Stuttgart aufgrund der anhaltend hohen Belegung von Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und Patienten für das Land Baden-Württemberg die Warnstufe ausgerufen. Seit Mittwoch gelten vor allem für ungeimpfte und nicht genesene Personen, stärkere Einschränkungen.

Der Landkreis Ludwigsburg verzeichnet weiterhin viele Corona-Neuinfektionen. Am Samstagnachmittag meldete das Gesundheitsamt 248 neue Corona-Infizierte binnen 24 Stunden. Keines der insgesamt 44 Stadt- und Landkreise im Land verzeichnete einen noch höheren Wert an Neuinfektionen. Bereits am Freitag wies der Landkreis den höchsten Wert an neuen Corona-Fällen aus. Am Vortag wurden 258 neue Corona-Fällen gemeldet.

Die Zahl der Corona-Toten im Kreis Ludwigsburg bleibt unverändert bei mindestens 535. Rund 31.964 (+123) Menschen haben die Infektion nach Schätzungen vom Landratsamt überstanden. Die 7-Tage-Inzidenz steigt deutlich zum Vortag und liegt kreisweit bei 246,8 (+18,2).

In Baden-Württemberg wurden am Samstag insgesamt 4.659 (Vortag: 5.878) neue Fälle registriert. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 224,8 (Vortag; 211,2). (Stand: 06.11. – 16Uhr)

Aktuelle Impfzahlen für den Kreis Ludwigsburg: 

Infizierte nach Gemeinde (Quelle: Landratsamt Ludwigsburg – Stand: 06.11.21)

Affalterbach ( 237 | 1 )
Asperg ( 920 | 12 )
Benningen am Neckar ( 331 | 7 )
Besigheim ( 822 | 5 )
Bietigheim-Bissingen ( 3.254 | 42 )
Bönnigheim ( 647 | 4 )
Ditzingen ( 1.564 | 5 )
Eberdingen ( 380 | 2 )
Erdmannhausen ( 235 | 0 )
Erligheim ( 178 | 2 )
Freiberg am Neckar ( 780 | 7 )
Freudental ( 180 | 0 )
Gemmrigheim ( 328 | 4 )
Gerlingen ( 927 | 3 )
Großbottwar ( 452 | 3 )
Hemmingen ( 446 | 1 )
Hessigheim ( 99 | 1 )
Ingersheim ( 358 | 2 )
Kirchheim am Neckar ( 458 | 4 )
Korntal-Münchingen ( 1.173 | 1 )
Kornwestheim ( 2.615 | 21 )
Löchgau ( 344 | 1 )
Ludwigsburg ( 6.416 | 42 )
Marbach am Neckar ( 961 | 6 )
Markgröningen ( 947 | 9 )
Möglingen ( 855 | 2 )
Mundelsheim ( 171 | 3 )
Murr ( 395 | 7 )
Oberriexingen ( 149 | 0 )
Oberstenfeld ( 439 | 3 )
Pleidelsheim ( 401 | 2 )
Remseck am Neckar ( 1.579 | 11 )
Sachsenheim ( 1.322 | 7 )
Schwieberdingen ( 660 | 4 )
Sersheim ( 365 | 3 )
Steinheim an der Murr ( 627 | 3 )
Tamm ( 582 | 6 )
Vaihingen an der Enz ( 1.879 | 9 )
Walheim ( 165 | 1 )

red

Umfrage: Deutsche Geimpfte bereit für eine Booster-Impfung

Die meisten bereits geimpften Deutschen sind für eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19. Das ergab die repräsentative Befragung European COvid Survey (ECOS), die das Hamburg Center for Health Economics (HCHE) der Universität Hamburg im September durchgeführt hat. Konkret sind demnach 78 Prozent der vollständig Geimpften bereit für eine weitere Impfdosis. Unter den über 65-Jährigen ist die Bereitschaft mit 89 Prozent noch höher.

Wer zunächst mit der Einmalimpfung von Johnson & Johnson geimpft wurde, ist laut ECOS tendenziell weniger bereit, sich noch einmal gegen Covid-19 impfen zu lassen. Die höchste Bereitschaft zeigen diejenigen, die vollständig mit AstraZeneca geimpft wurden. “Da im Verhältnis die meisten Impfdurchbrüche bei Johnson & Johnson gemeldet werden, wird diese Gruppe der bisher nur einmal Geimpften künftig jedoch stärker in den Fokus der Auffrischungsimpfungen rücken”, so Prof. Dr. Jonas Schreyögg, wissenschaftlicher Direktor des HCHE.

In anderen europäischen Ländern zeigt sich unter vollständig Geimpften eine ähnlich hohe Bereitschaft für die dritte Impfung. Von den acht Ländern der Umfrage ist die Bereitschaft in England und Dänemark mit mehr als 84 Prozent am höchsten, am niedrigsten ist sie mit 67 Prozent in Frankreich. “Aber auch in Portugal, das europaweit die höchste Corona-Impfquote hat, liegt die Bereitschaft für die dritte Impfung nur bei 72 Prozent der vollständig Geimpften”, so Schreyögg.

Nachdem monatelang Impfstoff hierzulande knapp war, fehlt er jetzt vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern. Um die Pandemie global zu bekämpfen, sprechen sich die Befragten in Deutschland dafür aus, ungefähr die Hälfte der Impfstoffvorräte an die internationale Initiative Covax (Covid-19 Vaccines Global Access) zu spenden, die andere Hälfte sollte für Auffrischungsimpfungen zur Verfügung stehen. Auch in den anderen Ländern, in denen Menschen befragt wurden, ergibt sich ein vergleichbares Ergebnis. Je jünger die Menschen, umso größer die Spendenbereitschaft.

Andreas Reiners  glp

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