30.000 Stellen bleiben unbesetzt: Verkehrs- und Logistikbranche kämpft mit Fachkräftelücke

Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in Verkehrs- und Logistikberufen bleibt eine Herausforderung: Rund 30.000 Stellen sind unbesetzt, von Berufskraftfahrern bis hin zu Zugführern. Trotz zahlreicher Arbeitsloser fehlen oft die passenden Qualifikationen. Experten fordern Anreize für junge und ältere Arbeitnehmer sowie weniger Bürokratie bei der internationalen Fachkräftegewinnung.

Berlin – Bundesweit fehlen knapp 30.000 qualifizierte Arbeitskräfte in Verkehrs- und Logistikberufen, also etwa Berufskraftfahrer, Speditions- und Logistikkaufleute sowie Bus- und Straßenbahnfahrer. Das geht aus einer Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben) berichten.

Für die Studie war der Durchschnitt der offenen Stellen zwischen Juli 2023 und Juni 2024 betrachtet worden. Zwar sei die Fachkräftelücke nach dem starken Anstieg zur Corona-Pandemie im Betrachtungszeitraum um 25 Prozent gesunken, liege aber weiterhin auf einem hohen Niveau, schreibt der Studienautor Jurek Tiedemann.

Allein bei den Berufskraftfahrern im Lkw- und Güterverkehr gebe es 4.508 mehr offene Stellen als passend qualifizierte Arbeitslose. Ebenfalls hoch ist die Fachkräftelücke bei Bus- und Straßenbahnfahrern (4.083 mehr offene Stellen als passend Qualifizierte) sowie in der Lagerwirtschaft (3.851). Besonders große Schwierigkeiten haben Betriebe, die den Eisenbahnverkehrsbetrieb steuern und überwachen, damit, Fachkräfte zu finden. 91,5 Prozent der offenen Stellen konnten zuletzt nicht besetzt werden, auch wenn die absolute Fachkräftelücke mit 2.875 mehr offenen Stellen als Qualifizierten geringer als in den anderen Berufen ausfällt.

Dabei übersteigt eigentlich die Zahl der gemeldeten qualifizierten Arbeitslosen mit 149.000 die der offenen Stellen mit 109.000. Theoretisch seien für qualifizierte Arbeitskräfte also alle Stellen besetzbar. Entgegen der allgemeinen Situation auf dem Arbeitsmarkt gebe es bei Verkehrs- und Logistikberufen seit 2010 mehr Arbeitslose als offene Stellen. Trotzdem können offene Stellen nicht besetzt werden. “Offene Stellen und Arbeitslose verteilen sich also auf unterschiedliche Berufe”, schlussfolgert Tiedemann. “Obwohl der Fachkräftemangel konjunkturbedingt in Verkehrs- und Logistikberufen zurückgegangen ist, werden weiterhin viele qualifizierte Fachkräfte gesucht.

Das Fehlen dieser Fachkräfte ist gerade in Zeiten komplexer Lieferketten und globaler Vernetzungen eine Herausforderung für die Wirtschaft”, heißt es in der Studie. Oft könnten Just-in-Time-Lieferungen durch den Mangel an Berufskraftfahrern nicht eingehalten werden. Dies führe zu Verzögerungen oder gar den Produktionsstopps entlang der Lieferkette. Das Fehlen von Busfahrern, Straßenbahnfahrern sowie Zugführern gestalte zudem die Mobilitätswende schwierig. “Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sollten mehr junge Menschen für eine Ausbildung begeistert werden und Anreize gesetzt werden, ältere Beschäftigte länger am Arbeitsmarkt zu halten. Zudem sollten bürokratische Hürden, insbesondere bei der Rekrutierung internationaler Fachkräfte, weiter gesenkt werden”, sagte Studienautor Tiedemann den Funke-Zeitungen.

Das KOFA ist am Institut der deutschen Wirtschaft (IW) angesiedelt und ein Projekt im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Es soll kleine und mittlere Unternehmen bei ihrer Personalarbeit unterstützen.

red

Emotionales Finale: Ludwigsburg erinnert an Tragödie von Magdeburg und gedenkt der Opfer

Ludwigsburg. Am letzten Tag des Barock-Weihnachtsmarkts hielt Ludwigsburg inne und gedachte der Opfer des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Eine bewegende Gedenkzeremonie fand am Sonntagvormittag auf dem Marktplatz statt, an der eine dreistellige Zahl von Menschen teilnahm – darunter Vertreterinnen und Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Hilfsdiensten und dem Gemeinderat.

Musikalischer Auftakt und bewegende Reden

Die Zeremonie begann mit einer Darbietung von Salut d’Amour von Edward Elgar, vorgetragen von einer Geigerin, die den Moment einleitete. In seinen Worten drückte Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht tiefes Mitgefühl aus: „Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei den Opfern und Verletzten des fürchterlichen Anschlags in Magdeburg und deren Freunden und Familien.“

Es folgten Reden von Vertreterinnen und Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche sowie des Dialogs der Religionen, die Trost spendeten und zur Solidarität aufriefen. Die etwa 20-minütige Zeremonie war geprägt von einer stillen, andächtigen Stimmung.

Gedenkminute und Abschluss

Im Zentrum der Veranstaltung stand eine gemeinsame Gedenkminute, zu der Oberbürgermeister Knecht die Anwesenden bat. Zum Abschluss spielte die Geigerin das Stück Air von Johann Sebastian Bach – ein Moment, der viele sichtlich bewegte.

Ein Zeichen der Solidarität

„Ein herzliches Dankeschön an Dekan Michael Werner und Muhittin Soylu für ihre Worte. Schön, dass auch Polizei, Feuerwehr, Notfallseelsorge und viele Würdenträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dabei waren. Ein schönes Zeichen der Solidarität der Bürgerschaft Ludwigsburgs mit den Menschen in und um Magdeburg sowie den Einsatzkräften dort“,resümierte Knecht nach der Veranstaltung.

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt endet mit diesem emotionalen Moment an diesem Sonntagabend.

red

Nächtlicher Feuerwehreinsatz in Bietigheim-Bissingen: Brand in Tiefgarage führt zu Evakuierungen

Bietigheim-Bissingen – In den frühen Morgenstunden des Sonntags (22.12.2024) sorgte ein Fahrzeugbrand in einer Tiefgarage in der Kreuzstraße in Bietigheim-Bissingen für einen Großeinsatz. Gegen 04:19 Uhr alarmierten Anwohner die Rettungskräfte, nachdem sie eine starke Rauchentwicklung aus dem Untergeschoss des Gebäudekomplexes 21 und 23 bemerkt hatten.

Die Feuerwehr lokalisierte den Brand im vierten Untergeschoss der Tiefgarage. Dort stand ein seit längerer Zeit abgemeldeter Renault 20, in dessen Motorraum das Feuer ausbrach. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen schnell unter Kontrolle bringen, dennoch breitete sich der Rauch bis in die Wohnbereiche aus.

25 Personen evakuiert und betreut

Aus Sicherheitsgründen wurden 25 Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Gebäude vorübergehend evakuiert. Sie fanden in der Mensa der angrenzenden Schillerschule Unterschlupf, wo sie von Feuerwehr und Rettungsdienst betreut wurden. Ab 06:30 Uhr konnten die Betroffenen nach einer umfassenden Belüftung ihrer Wohnungen zurückkehren.

Hoher Sachschaden, keine Verletzten

Der Vorfall endete glücklicherweise ohne Verletzte, jedoch wird der Sachschaden auf rund 55.000 Euro geschätzt. Die Ursache des Feuers bleibt weiterhin unklar und ist Gegenstand laufender Ermittlungen.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften vor Ort und verhinderten durch ihr schnelles Eingreifen einen größeren Schaden.

red

Unfall auf regennasser Fahrbahn: Citroen überschlägt sich bei Großbottwar

Großbottwar – Am Samstagabend (21.12.2024) kam es gegen 18:47 Uhr auf der Kreisstraße 1676 zwischen Winzerhausen und Großbottwar zu einem Unfall, bei dem eine Person leicht verletzt wurde.

Ein 32-jähriger Fahrer eines Citroen C1 war auf der kurvenreichen und regennassen Fahrbahn unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Wagen geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der Straße ab und prallte auf dem Grünstreifen gegen einen Erdhügel. Durch den Aufprall überschlug sich das Fahrzeug und kam schließlich wieder auf den Rädern zum Stillstand.

Der alleine im Fahrzeug befindliche Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Citroen, der nicht mehr fahrbereit war, musste abgeschleppt werden.

Die Straßenmeisterei Besigheim übernahm die Fahrbahnreinigung. Der Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt zur genauen Unfallursache.

red

Ludwigsburg gedenkt Opfer von Magdeburg: Weihnachtsmarkt endet mit bewegendem Abschlusszeremonie

Ludwigsburg beendet seinen Barock-Weihnachtsmarkt mit einer bewegenden Gedenkfeier für die Opfer des Anschlags in Magdeburg. Am Sonntag um 11:00 Uhr findet eine Zeremonie statt, bei der Oberbürgermeister Knecht und Vertreter der Kirchen Solidarität und Mitgefühl ausdrücken. Auch die Sicherheitsvorkehrungen wurden nach den Ereignissen in Magdeburg nochmals verschärft.

Ludwigsburg. Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt war in den vergangenen Wochen ein Ort der Freude, des Beisammenseins und der vorweihnachtlichen Stimmung. Doch am letzten Tag der Veranstaltung, an diesem Sonntag, steht das Gedenken im Vordergrund. Um 11:00 Uhr findet auf der Bühne am Marktplatz eine kleine Gedenkzeremonie statt, die den Opfern des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt gewidmet ist.

Die Nachricht vom Anschlag, bei dem ein SUV in die Menge raste, mindestens fünf Menschen tötete und mehr als 200 verletzte, hat bundesweit Entsetzen ausgelöst. Auch in Ludwigsburg hinterließ das Ereignis tiefe Spuren. „Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei den Opfern und Verletzten des fürchterlichen Anschlags von Magdeburg und deren Freunden und Familien“, schrieb Oberbürgermeister Matthias Knecht in einem Instagram-Post am Samstag.

Ein Zeichen der Solidarität

Die Gedenkzeremonie soll ein Zeichen der Solidarität und Anteilnahme sein. Neben Oberbürgermeister Knecht werden Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche sowie des Dialogs der Religionen sprechen. In der etwa 15-minütigen Veranstaltung soll der Opfer gedacht und den Angehörigen Trost zugesprochen werden.

Sicherheitsmaßnahmen verstärkt

Nach dem Anschlag in Magdeburg hatte Ludwigsburg die Sicherheitsmaßnahmen auf dem Weihnachtsmarkt umgehend verschärft. Am Samstag wurden zusätzliche Polizeikräfte eingesetzt, die Zugänge mit Feuerwehrfahrzeugen abgesichert und der Sicherheitsdienst verstärkt. Gleichzeitig wehte Trauerbeflaggung am Rathaus, um die Anteilnahme der Stadt zu unterstreichen.

„Es gibt gegenwärtig keine Erkenntnisse, die eine Schließung notwendig machen“, erklärte Knecht. „Der Anschlag in Magdeburg hat uns alle tief getroffen, aber wir lassen uns nicht einschüchtern. Es ist wichtig, dass wir zusammenstehen und zeigen, dass wir auch in schweren Zeiten solidarisch und vereint bleiben.“

Der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt endet an diesem Sonntag.

red

Ludwigsburger Weihnachtsmarkt bleibt geöffnet: Sicherheitsmaßnahmen verschärft – OB Knecht äußert sich emotional

Trauer und Entsetzen nach dem Anschlag in Magdeburg: Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht hat in einem Instagram-Post sein Mitgefühl bekundet und verstärkte Sicherheitsvorkehrungen für den Barock-Weihnachtsmarkt angekündigt. Die Stadt will Zugänge sichern, die Polizeipräsenz erhöhen und setzt ein Zeichen mit Trauerbeflaggung.

Ludwigsburg. Nach dem tragischen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, bei dem ein SUV in die Menge raste und mehrere Menschen tötete sowie verletzte, hat Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht in einem emotionalen Instagram-Post am Samstagmorgen sein Mitgefühl bekundet und zugleich verstärkte Sicherheitsmaßnahmen für den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt angekündigt.

„Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei den Opfern und Verletzten des fürchterlichen Anschlags von Magdeburg und deren Freunden und Familien! Unser Respekt gilt allen Sicherheits- und Hilfskräften vor Ort!“, schrieb Knecht am Samstag.

Als Reaktion auf die Ereignisse werden an den verbleibenden Tagen des Weihnachtsmarktes die Sicherheitsvorkehrungen deutlich erhöht. Die Zugänge zum Markt werden durch Fahrzeuge der Feuerwehr gesichert, zudem wird die Präsenz von Polizei und Sicherheitsdienst spürbar verstärkt. Eine Schließung des Marktes sei aktuell jedoch nicht notwendig: „Es gibt gegenwärtig keine Erkenntnisse, die eine Schließung notwendig machen.“

Aus Respekt vor den Opfern in Magdeburg hat die Stadt außerdem eine Trauerbeflaggung angeordnet. In seinem Post dankte Knecht der Polizei, der Feuerwehr, dem Sicherheitsdienst sowie Tourismus & Events Ludwigsburg für die gute Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Maßnahmen.

red

Magdeburger Anschlag: Zahl der Todesopfer steigt auf fünf – 41 Schwerstverletzte, 86 Menschen mit schweren Verletzungen

Die Zahl der Todesopfer nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt ist auf fünf gestiegen. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt, darunter über 40 schwer. Der mutmaßliche Täter sitzt in Polizeigewahrsam.

Magdeburg – Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist die Zahl der Todesopfer offenbar auf vier Personen gestiegen. Das berichten mehrere Medien am Samstag unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Demnach soll es zudem 41 Schwerstverletzte, 86 Menschen mit schweren Verletzungen und 78 Leichtverletzte geben, die aktuell in Krankenhäusern behandelt werden, heißt es weiter.

Am Freitagabend war auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren. Ein Tatverdächtiger wurde bereits am Abend der Tat vor Ort festgenommen. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen 2006 aus Saudi-Arabien erstmals nach Deutschland gekommenen Arzt handeln. Laut Berichten über seine Aktivitäten auf Social Media soll er unter anderem mit der AfD und Elon Musk sympathisiert haben.

red

Möglingen: Einbrecher schlagen in Wohnhaus zu – Täter entwenden hochwertigen Schmuck

Lduwigsburg/Möglingen – Ein Wohnhaus am Ortsrand von Möglingen wurde am Freitag (20.12.2024) Ziel eines Einbruchs. Zwischen 09:50 Uhr und 19:20 Uhr verschafften sich bislang unbekannte Täter Zugang zu dem Gebäude in der Königsberger Straße, indem sie ein Fenster an der Rückseite aufhebelten.

Im Inneren des Hauses durchsuchten die Einbrecher mehrere Räume und entwendeten hochwertigen Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Danach konnten sie unerkannt entkommen.

Polizei sucht Zeugen

Das Polizeirevier Kornwestheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung:

•Wer hat im genannten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung der Königsberger Straße bemerkt?

•Gibt es Auffälligkeiten, die im Zusammenhang mit dem Einbruch stehen könnten?

Zeugen können sich telefonisch unter 07154/13130 oder per E-Mail an kornwestheim.prev@polizei.bwl.de wenden.

red

Newsticker zum Magdeburger Anschlag: Fakten, Hintergründe und Reaktionen im Überblick – auch Elon Musk mischt sich ein

Trauer und Bestürzung nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt: Am Freitagabend raste ein SUV in eine Menschenmenge, zwei Menschen starben, viele wurden verletzt. Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, äußern sich Politiker bundesweit, darunter Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht –  auch der reichste Mensch der Welt, Elon Musk, sorgt mit Äußerungen für Schlagzeilen. Unser Newsticker bietet einen aktuellen Überblick über Fakten, Hintergründe und Stimmen.

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12:14 Uhr – Zahl der Todesopfer nach Anschlag in Magdeburg steigt auf fünf

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg ist die Zahl der Todesopfer auf fünf gestiegen. Das sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Samstag in Beisein des Bundeskanzlers, der den Tatort besichtigte.

Dort war am Vorabend ein 50-jähriger Mann mit einem BMW-SUV in die Menschenmenge gerast. Neben den Todesopfern gibt es auch über 200 Verletzte, darunter 41 Schwerstverletzte und 86 Menschen mit sonstigen ebenfalls schweren Verletzungen. Es wird deswegen befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer noch weiter steigt.

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11:57 Uhr  Weihnachtsmarkt in Magdeburg für beendet erklärt

Der Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist nach dem Anschlag vom Freitag nun für beendet erklärt worden.

“Der Weihnachtsmarkt und die Lichterwelt 2024/2025 sind beendet”, teilte der Veranstalter am Samstag mit. “Wir sind in tiefer Trauer und mit unseren Herzen und Gedanken bei den Opfern, Angehörigen und Helfern”, hieß es weiter. Ursprünglich sollte der Markt noch bis Ende nächster Woche geöffnet bleiben.

Unterdessen reihte sich auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in die Reihe derjenigen ein, die ihre Bestürzung über die Tat zum Ausdruck brachten. “Wir alle sind erschüttert über die schrecklichen Berichte über den entsetzlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, während deutsche Ärzte um das Leben der Verletzten kämpfen”, sagte Selenskyj am Samstagmittag.

Gewalt dürfe sich nirgendwo durchsetzen. “Wir beten dafür, dass es den Ärzten gelingt, das Leben der Schwerverletzten zu retten.”

Es sei von entscheidender Bedeutung, dass alle Umstände und Motive des Angreifers vollständig aufgeklärt würden. “Wir stehen an der Seite der Menschen in Magdeburg und aller Deutschen an diesem dunklen Tag. Bleibt stark, liebe deutsche Freunde”, so der Präsident.

Derweil forderte der FDP-Generalsekretär Marco Buschmann eine Reform der Sicherheitsbehörden. Wenn es zutreffe, dass der Täter “eine Gewalttat angekündigt hatte und es Warnungen von ausländischen Diensten gab, muss aufgeklärt werden, warum es so weit kommen konnte”, sagte der frühere Bundesjustizminister den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Strukturen der Inneren Sicherheit in Deutschland müssten grundsätzlich reformiert werden, forderte Buschmann weiter. “Bund und Länder müssen das gemeinsam angehen, dafür ist eine Föderalismuskommission der richtige Rahmen.” Zu viele Behörden in Bund, Ländern und Kommunen überschnitten sich bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. “Das muss neu geordnet und die Ermittlungsbehörden dabei gestärkt werden.”

Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei rief zu Zurückhaltung bei der Bewertung des Tatmotivs beim mutmaßlichen Magdeburger Anschlag auf. “Es ist ein Tag der Trauer. Die Bilder aus Magdeburg erschüttern mich zutiefst. Meine Gedanken sind bei den Opfern dieser menschenverachtenden Tat”, sagte Frei der “Rheinischen Post”.

“In diesen dunklen Stunden gilt mein Respekt vor allem den Rettungskräften und Polizeibeamten, die schnell zu Hilfe geeilt sind. Bei der Bewertung der Hintergründe dieses Verbrechens empfehle ich Zurückhaltung, da vieles noch unklar ist”, sagte Frei.

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11:33 Uhr – Scholz besichtigt Magdeburger Tatort

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Samstagvormittag nach Magdeburg gekommen, um den Tatort des Anschlags vom Vorabend zu besichtigen. Gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und unter anderem den Bundesministern Volker Wissing (parteilos), Steffi Lemke (Grüne) und CDU-Chef Friedrich Merz beging er den abgesperrten Magdeburger Weihnachtsmarkt.

Dort war am Vorabend ein 50-jähriger Mann mit einem BMW-SUV in die Menschenmenge gerast und hatte mindestens vier Menschen getötet sowie über 200 verletzt, darunter 41 Schwerstverletzte und 86 Menschen mit sonstigen schweren Verletzungen. Es wird deswegen befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer noch steigt.

Haseloff hatte den Besuch des Kanzlers bereits wenige Stunden nach der Tat auf einer improvisierten Pressekonferenz begrüßt und politische Konsequenzen eingefordert. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar. Der Tatverdächtige stammt aus Saudi-Arabien, ist aber offensichtlich kein Islamist, sondern vielmehr ein Islam-Hasser. Zuletzt war er in Bernburg als Arzt tätig.

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10.09 Uhr – Zahl der Toten nach Magdeburg-Anschlag auf vier gestiegen

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist die Zahl der Todesopfer offenbar auf vier Personen gestiegen. Das berichten mehrere Medien am Samstag unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Demnach soll es zudem 41 Schwerstverletzte, 86 Menschen mit schweren Verletzungen und 78 Leichtverletzte geben, die aktuell in Krankenhäusern behandelt werden, heißt es weiter.

Am Freitagabend war auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren. Ein Tatverdächtiger wurde bereits am Abend der Tat vor Ort festgenommen. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen 2006 aus Saudi-Arabien erstmals nach Deutschland gekommenen Arzt handeln. Laut Berichten über seine Aktivitäten auf Social Media soll er unter anderem mit der AfD und Elon Musk sympathisiert haben.

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07: 34 Uhr Ludwigsburg Oberbürgermeister Knecht zeigt Anteilnahme und kündigt zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen an

In einem Instagram-Post reagiert Ludwigsburgs Oberbürgermeister Matthias Knecht auf den tragischen Anschlag in Magdeburg, bei dem mindestens zwei Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt wurden.

„Unser tief empfundenes Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei den Opfern und Verletzten des fürchterlichen Anschlags von Magdeburg und deren Freunden und Familien! Unser Respekt gilt allen Sicherheits- und Hilfskräften vor Ort!“, schrieb Knecht.

Vor dem Hintergrund der Ereignisse kündigte er an, die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt zu verstärken. Neben einer erhöhten Polizeipräsenz und einem verstärkten Sicherheitsdienst sollen die Zugänge zum Weihnachtsmarkt mit Feuerwehrfahrzeugen abgesichert werden. Eine Schließung des Weihnachtsmarkts sei laut aktueller Erkenntnisse nicht notwendig.

Als Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität ordnete der Oberbürgermeister Trauerbeflaggung an. Er bedankte sich bei Polizei, Feuerwehr, Sicherheitsdienst und dem städtischen Veranstalter Tourismus & Events Ludwigsburg für die Zusammenarbeit.

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07:40Uhr – Magdeburger Polizei geht weiter von Einzeltäter aus

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gehen die Ermittler weiter von einem Einzeltäter aus.

“Hinweise, nach denen ein zweiter, möglicherweise tatrelevanter Pkw, im Bereich der Innenstadt gesichtet wurde, haben sich im Rahmen der Ermittlungen nicht bestätigt”, teilte die Magdeburger Polizei am Samstagmorgen mit. Unterdessen seien die Beamten weiter im Einsatz. So würden gegenwärtig unter anderem Durchsuchungen durchgeführt.

Am Freitagabend war auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren. Bislang wurden von offizieller Seite zwei Todesopfer bestätigt. Etliche weitere Menschen wurden verletzt, einige davon schweben in Lebensgefahr.

Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen 2006 aus Saudi-Arabien erstmals nach Deutschland gekommenen Arzt handeln. Die saudische Regierung verurteilte den Anschlag. “Das Königreich bringt seine Solidarität mit der deutschen Bevölkerung und den Familien der Opfer zum Ausdruck”, teilte das Außenministerium in Riad mit.

Die genauen Hintergründe der Tat sind zur Stunde weiter unklar. Mehrere Medien berichten, dass der Festgenommene sich in Sozialen Medien antimuslimisch geäußert und Sympathien für die AfD sowie Elon Musk zum Ausdruck gebracht haben soll.

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02:00Uhr – Elon Musk kritisiert nach Magdeburger Anschlag Bundesregierung

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg schaltet sich Tech-Milliardär Elon Musk ein, teilt eine Verschwörungstheorie und kritisiert die deutsche Bundesregierung.

“Scholz should resign immediately. Incompetent fool”, schrieb Musk nach den ersten Meldungen über den Anschlag auf seinem eigenen Netzwerk Twitter/X (Deutsch: “Scholz sollte sofort zurücktreten. Inkompetenter Trottel”).

Später legte er nach und teilte eine Verschwörungstheorie, wonach es sich bei dem Mann aus Saudi-Arabien, der in Magdeburg mit einem SUV in die Menschenmenge gefahren war, um einen dort gesuchten Straftäter handele, den Deutschland angeblich mit Verweis auf die Menschenrechtslage nicht ausliefern wollte. “Whoever refused to extradite a murderer deserves to be punished severely”, kommentierte Musk dieses Gerücht (Deutsch: “Wer sich weigert, einen Mörder auszuliefern, verdient eine harte Strafe”). Dabei war selbst in der von ihm angegebenen Quelle der Mann nicht als “Mörder”, sondern als “flüchtiger Verräter” bezeichnet worden.

Nach Angaben der Magdeburger Polizei gibt es bislang angeblich noch keine Informationen zu den Hintergründen der Tat, nicht einmal, ob es ein islamistisches Motiv gibt. Der Mann war jedenfalls bislang nicht als Islamist bekannt, soll angeblich sogar radikaler Islam-Gegner sein, wie Journalisten auf seinen Social-Media-Accounts herausgefunden haben wollen. “Wir ziehen alles in Betracht”, sagte eine Sprecherin der Polizei am Abend. Laut ersten Informationen soll er 1974 geboren und 2006 erstmals nach Deutschland gekommen sein. Zuletzt war er in Bernburg als Arzt tätig, wie es von den deutschen Behörden hieß.

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00:32 Uhr Nach Magdeburger Anschlag kein Sprengsatz im Tatfahrzeug gefunden

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist im Tatfahrzeug kein Sprengsatz gefunden worden. Das sagte eine Sprecherin der Magdeburger Polizei am späten Freitagabend.

Die Ermittler hatte zuvor auf dem Beifahrersitz einen verdächtigen Gegenstand gefunden und den Bereich um das Fahrzeug weiträumig abgesperrt. Auch auf einem offensichtlich authentischen Handyvideo war zu sehen, wie Polizisten zunächst auf das Fahrzeug und den am Boden liegenden Tatverdächtigen zustürmen und dann im letzten Moment wieder zurückweichen.

Das Motiv den 50-jährigen Mannes, der mit seinem Fahrzeug offenbar mehrere Menschen totgefahren hat, ist weiterhin unklar. Der aus Saudi-Arabien stammende Mann war erstmals 2006 nach Deutschland gekommen und zuletzt als Arzt in Bernburg in Sachsen-Anhalt tätig. Er war der Polizei zumindest nicht als Islamist bekannt, hieß es.

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00:10 Uhr – Hinterbliebene vom Breitscheidplatz fühlt in Magdeburg mit

Die Sprecherin der Opfer und Hinterbliebenen des islamistischen Anschlags vom Berliner Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016, Astrid Passin, hat erschüttert auf den jüngsten Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg reagiert.

“Das wirkt 1:1 wie damals auf dem Breitscheidplatz”, sagte sie dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. “Es ist schrecklich und geht einfach durch und durch. Wir haben immer wieder diese Bilder und Ängste im Kopf. Ich hoffe, dass es in Magdeburg nicht so viele Tote und Schwerverletzte gibt.”

Passin fügte hinzu: “Der Staat muss jetzt dafür sorgen, dass sich die Hinterbliebenen aufgefangen fühlen.” Dabei könnten die seit 2016 erarbeiteten Mechanismen der Betreuung helfen. Immerhin gehörten zu jedem Opfer zahlreiche Familienangehörige und Freunde, “die das alle anfasst”, sagte sie.

Vor dem Attentat in Berlin gab es kaum Angebote und Strukturen für solche Fälle, sie wurden erst im Anschluss erarbeitet. Die Berlinerin, deren Vater auf dem Breitscheidplatz ums Leben kam, hat nach eigenen Angaben mittlerweile eine Organisation mit dem Namen “Victims of terrorism” (VoT) Germany – Opfer des Terrorismus in Deutschland – gegründet und ist deren erste Präsidentin. Nur die Registrierung der Organisation stehe noch aus, sagte sie dem RND.

Passin hatte am Donnerstag vor rund 200 Menschen in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche das bis heute andauernde Leid der Angehörigen in Erinnerung gerufen. “Das Herz bebt oft vor Schmerz”, sagte sie anlässlich des Jahrestages, “und es hört nicht auf.” Bei dem Anschlag des Tunesiers Anis Amri wurden zwölf Menschen getötet, das 13. Opfer starb 2021 an den Folgen, und mehr als 70 Menschen verletzt. Der Attentäter floh nach Italien, wo er von der Polizei erschossen wurde.

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23:51 Uhr Haseloff fordert politische Konsequenzen nach Anschlag in Magdeburg

Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt fordert Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) politische Konsequenzen. Das was in Magdeburg stattgefunden habe müsse “entsprechende politische Bewertungen” geben, sagte Haseloff am Abend in Magdeburg vor Journalisten.

Ganz offensichtlich habe es eine “zeitliche Synchronisation” gegeben, nicht nur in Bezug auf das Weihnachtsfest, sondern auch zum Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor acht Jahren. Er begrüße es deswegen, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für Samstag ihr Kommen angekündigt haben, so Haseloff.

Der Ministerpräsident bestätigte erneut zwei Todesopfer und dutzende Verletzte, nachdem ein 50-jähriger Mann aus Saudi-Arabien mit einem SUV auf dem Weihnachtsmarkt in eine Menschenmenge gerast war. Unter anderem die “Bild” und die “Magdeburger Volksstimme” hatten zwischenzeitlich von elf Toten und bis zu 80 Verletzten berichtet.

Der mutmaßliche Attentäter wurde direkt nach der Tat festgenommen. Er war 2006 erstmals nach Deutschland eingereist und hatte einen unbefristeten Aufenthaltstitel. Zuletzt war er als Arzt in Bernburg tätig.

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red

 

Nach Magdeburger Anschlag: Ludwigsburg erhöht Sicherheitsmaßnahmen auf Weihnachtsmarkt

Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verstärkt Ludwigsburg die Sicherheitsvorkehrungen am Barock-Weihnachtsmarkt. Feuerwehrfahrzeuge blockieren die Zugänge, Polizei und Sicherheitspersonal sind verstärkt im Einsatz. Die Stadt betont: “Eine veränderte Sicherheitslage gebe es indes nicht.”

Ludwigsburg – Nach dem verheerenden Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, bei dem am Freitagabend ein SUV in die Menge raste, verschärft die Stadt Ludwigsburg die Sicherheitsmaßnahmen für den Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt. Obwohl laut Tourismus und Events keine konkrete Gefährdungslage vorliegt, sollen zusätzliche Vorkehrungen an den letzten beiden Veranstaltungstagen getroffen werden.

„Die Zugänge zum Marktplatz werden mit Fahrzeugen der Feuerwehr blockiert, und sowohl die Polizei als auch unser eigenes Personal werden verstärkt präsent sein“, erklärte Mario Kreh, Geschäftsführer des städtischen Eigenbetriebs Tourismus & Events Ludwigsburg, am Freitag. Ziel sei es, den Besuchenden ein möglichst sicheres und unbeschwertes Erlebnis zu ermöglichen.

Solidarität mit Magdeburg

Kreh äußerte sein Mitgefühl für die Opfer und ihre Angehörigen sowie seine Hochachtung für die Rettungskräfte: „Unser Respekt gilt allen, die in Magdeburg geholfen haben. Wir fühlen ganz besonders mit unseren Kolleginnen und Kollegen vom Magdeburger Weihnachtsmarkt.“

Trotz der aktuellen Geschehnisse bleibt der Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt ein Ort der Begegnung und der festlichen Atmosphäre, betont die Stadt. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, etwaige Auffälligkeiten zu melden und den Sicherheitskräften gegenüber aufmerksam und kooperativ zu sein.

Mit den verstärkten Maßnahmen möchte Ludwigsburg ein Zeichen setzen: für Wachsamkeit, aber auch für den Mut, sich von solchen Vorfällen nicht einschüchtern zu lassen.

red

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